DE3630953A1 - Verfahren in einer telefonanlage mit zwei amtsleitungen und fuenf gleichberechtigten fernsprechstationen - Google Patents

Verfahren in einer telefonanlage mit zwei amtsleitungen und fuenf gleichberechtigten fernsprechstationen

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DE3630953A1
DE3630953A1 DE19863630953 DE3630953A DE3630953A1 DE 3630953 A1 DE3630953 A1 DE 3630953A1 DE 19863630953 DE19863630953 DE 19863630953 DE 3630953 A DE3630953 A DE 3630953A DE 3630953 A1 DE3630953 A1 DE 3630953A1
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DE19863630953
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Rudolf Dipl Ing Girst
Rudolf Leistner
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M9/00Arrangements for interconnection not involving centralised switching
    • H04M9/002Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems
    • H04M9/005Arrangements for interconnection not involving centralised switching with subscriber controlled access to a line, i.e. key telephone systems with subscriber controlled access to an exchange line

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)
  • Exchange Systems With Centralized Control (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren in einer Telefonanlage mit zwei Amtsleitungen und fünf gleichberechtigten Fernsprech­ stationen, mit je einem Schleifenrelais und je einem einen Haltewiderstand steuernden Halterelais je Amtsleitung und mit einem die Telefonanlage steuernden Mikroprozessor, wobei bei einem Belegungsversuch einer Amtsleitung diese am vorhandenen Schleifenstrom als belegbar bzw. aufgrund einer abgespeicher­ ten Information als belegt erkannt wird und wobei im letzteren Fall ein Belegungsversuch der zweiten Amtsleitung erfolgt bzw. bei deren Belegtsein ein Belegtzeichen gegeben wird und daß weiterhin zu Beginn eines Verbindungsaufbaues ein Resetvorgang (definierte Ausgangsstellung) für den Mikroprozessor erfolgt.
Eine vorgenannte Telefonanlage ist bereits vorgeschlagen (P 36 04 538.1). Alle fünf Fernsprechstationen haben gleich­ berechtigten Zugang zu den beiden Amtsleitungen, wobei eine schon belegte Amtsleitung für die anderen Stationen belegt ist. Wenn keine Amtsleitung mehr frei ist, dann erhält eine weitere Station bei Verbindungsversuch Besetztzeichen. Da die Telefonanlage durch einen Mikroprozessor gesteuert wird, hat dieser nach der Belegung einer Amtsleitung auch eine ent­ sprechende Information "Belegt" zugriffbereit abgespeichert. Diese Information wird bei einem weiteren Belegungsversuch der gleichen Amtsleitung wirksam und die Anlage schaltet auf die zweite noch freie Amtsleitung um. Ist diese auch besetzt, so wird dies ebenfalls durch eine bei deren Belegen abge­ speicherte Information erkannt und es erfolgt Besetztzeichen.
Ist aus unbekanntem Grund eine der beiden Amtsleitungen nicht angeschlossen oder nicht durchgeschaltet (Störfall), dann liegt beim Belegungsversuch dieser Amtsleitung keine Informa­ tion "Belegt" vor. Der Mikroprozessor wird daher weder auf eine andere Amtsleitung aufprüfen, noch wird er Besetztzei­ chen veranlassen. Die entsprechende Fernsprechstation bleibt auf die "nicht belegbare" Amtsleitung geschaltet und daher blockiert.
Ist das Fehlen einer Amtsleitung bekannt, dann muß eine Um­ verdrahtung in der Anlage oder eine Umkodierung erfolgen, so daß auf die fehlende Amtsleitung nicht mehr aufgeprüft wird. Dabei muß man sich auf eine Leitung festlegen.
Die Aufgabe der Erfindung soll nun darin bestehen, ein Ver­ fahren zu finden, welches sicherstellt, daß bei zufälligem oder bekanntem Ausfall einer Amtsleitung ohne Eingriff in die Anlage sichergestellt ist, daß beim Belegungsversuch einer Amtsleitung durch eine Fernsprechstation entweder eine Bele­ gung oder ein Besetztzeichen erfolgt.
Dies wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren dadurch er­ reicht, daß direkt anschließend an den Resetvorgang kurzzei­ tig über den Mikroprozessor beide Halterelais angeschaltet werden, so daß über die Halterelaiskontakte und die vorhan­ denen Haltewiderstände ein Schleifenstrom fließt, so daß bei vorliegendem Schleifenstrom die Schleifenrelais betätigt wer­ den, daß weiterhin der Mikroprozessor am Zustand der Kontakte der Schleifenrelais das Vorhandensein der Amtsleitungen über­ prüft und nur auf als vorhanden erkannte Amtsleitungen auf­ schaltet.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß bei gewolltem oder unge­ wolltem Ausfall einer Amtsleitung ohne Einflußnahme des War­ tungspersonals dem Mikroprozessor eine entsprechende Informa­ tion zugeht, die ein Fehlverhalten verhindert.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einer Figur erläu­ tert.
Diese Figur zeigt einen Mikroprozessor M, eine Sprech­ schaltung SS 1 einer Fernsprechstation, die Halterelais H 1 und H 2 mit den Kontakten h 1 und h 2, die Schleifenrelais S 1 und S 2 mit den Kontakten s 1 und s 2, die Amtsleitungen AL 1 und AL 2 mit den Adern a 1/b 1 und a 2/b 2, eine Stromversorgung SV, eine Reseteinrichtung RE, die Leitungsanschaltkontakte mit m 1/11 und m 2/l 2 und die Haltewiderstände RH 1 und RH 2. Zur Erläuterung sei angenommen, daß an der Fernsprechstation 1 (nicht darge­ stellt) mit der Sprechschaltung SS 1 zum Verbindungsherstellen der Handapparat abgenommen wurde. Dadurch wird die Resetein­ richtung aktiviert, die über den Reseteingang R den Mikropro­ zessor M in eine definierte Ausgangslage bringt. (Der Mikro­ prozessor M erhält über Vcc seine Speisespannung (+) aus der Stromversorgung und ist über Vss an Masse (bzw. -) angeschlos­ sen). Sofort danach werden über den Mikroprozessor alle Halterelais - in diesem Falle H 1 und H 2 - eingeschaltet, so daß über deren Kontakte - hier h 1 und h 2 - alle Leitungs­ schleifen - hier für AL 1 und AL 2 - über die Haltewiderstände (RH 1 und RH 2) kurzzeitig geschlossen werden. Damit werden die Schleifenrelais - hier S 1 und S 2 - kurzzeitig betätigt und geben über ihre Kontakte (s 1 und s 2) dem Mikroprozessor M die Information über die Anzahl der belegbaren Amtsleitungen. Dieses Anschalten der Halterelais erfolgt nur kurzzeitig, so daß sofort anschließend der normale Arbeitsablauf des Mikro­ prozessors M zum Anschalten einer freien Amtsleitung über die Anschaltkontakte m 1/11 oder m 2/12 erfolgen kann. Der Mikro­ prozessor hat nun die Information über die Anzahl der beleg­ baren Amtsleitungen und kann bei Auftreffen auf eine erste belegte Amtsleitung auf die nächste vorhandene Amtsleitung aufprüfen. Ist auf die letzte vorhandene Amtsleitung ohne Er­ folg aufgeprüft, dann wird Besetztzeichen veranlaßt.
Ist eine Verbindung über eine Amtsleitung aufgebaut, so ist hiermit auch ein Schleifenrelais während der Verbindungsdauer in Betrieb. Wird jetzt zum Aufbau einer weiteren Verbindung der Mikroprozessor über die Reseteinrichtung wieder in seine definierte Ausgangsstellung gebracht, dann wird wiederum kurzzeitig eine Anschaltung der Halterelais und damit aller Schleifenrelais erfolgen. Dabei ist es gleichgültig, ob be­ reits wegen bestehender Verbindung ein Schleifenrelais ange­ zogen war. Wesentlich ist, daß zur Informationsabgabe zu dem kurzen Zeitpunkt der Abfrage der Schaltstellung der s-Kon­ takte diese alle entsprechend der insgesamt belegbaren Amts­ leitungen betätigt waren.
Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß nach dem erfindungsge­ mäßen Verfahren die steuernden Einrichtungen der Telefonan­ lage immer erkennen können, wieviele tatsächlich belegbare Amtsleitungen vorhanden sind und es ist vor allen Dingen mög­ lich, dieses Verfahren mit in der Anlage vorhandenen Baustei­ nen durchzuführen.

Claims (1)

  1. Verfahren in einer Telefonanlage mit zwei Amtsleitungen und fünf gleichberechtigten Fernsprechstationen, mit je einem Schleifenrelais und je einem einen Haltewiderstand steuern­ den Halterelais je Amtsleitung und mit einem die Telefonan­ lage steuernden Mikroprozessor, wobei bei einem Belegungsver­ such einer Amtsleitung diese am vorhandenen Schleifenstrom als belegbar bzw. aufgrund einer abgespeicherten Information als belegt erkannt wird und wobei im letzten Falle in Bele­ gungsversuch der zweiten Amtsleitung erfolgt bzw. bei deren Belegtsein ein Belegtzeichen gegeben wird und daß weiterhin zu Beginn eines Verbindungsaufbaues ein Resetvorgang (definierte Ausgangsstellung) für den Mikroprozessor erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß direkt anschließend an den Resetvorgang kurzzeitig über den Mikro­ prozessor (M) beide Halterelais (H 1, H 2) angeschaltet werden, so daß über die Halterelaiskontakte (h 1, h 2) und die vor­ handenen Haltewiderstände (RH 1, RH 2) ein Schleifenstrom fließt, so daß bei vorliegendem Schleifenstrom die Schlei­ fenrelais (S 1, S 2) betätigt werden, daß weiterhin der Mikro­ prozessor (M) am Zustand der Kontakte (s 1 , s 2) der Schlei­ fenrelais (S 1, S 2) das Vorhandensein der Amtsleitungen (AL 1, AL 2) überprüft und nur auf als vorhanden erkannte Amtslei­ tungen (AL 1, AL 2) aufschaltet.
DE19863630953 1986-09-11 1986-09-11 Verfahren in einer telefonanlage mit zwei amtsleitungen und fuenf gleichberechtigten fernsprechstationen Withdrawn DE3630953A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2857135C1 (de) * 1977-10-31 1983-09-15 Western Electric Co., Inc., 10038 New York, N.Y. Steueranordnung fuer eine Nachrichtenanlage mit Zugriffsmoeglichkeit zu mehreren Leitungsbuendeln
DE3322654A1 (de) * 1983-06-23 1985-01-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München Verfahren zum belegen einer amtsleitung bei einer zur amtsleitung hin nicht abgeriegelten, mikroprozessorgesteuerten nebenstellenanlage

Patent Citations (2)

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Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
REINMUND, D.: Neues Familientelefon für zwei Amtsleitungen, in: fernmelde-praxis 10/84, S.395-404 *

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