DE3630189A1 - Antizusetzvorrichtung fuer schleifkoerper - Google Patents
Antizusetzvorrichtung fuer schleifkoerperInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antizusetzvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Genauer
gesagt bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine
Antizusetzvorrichtung für einen Schleifkörper zum Entfernen
der Späne von der Schleiffläche des Schleifkörpers während
des Schleifvorgangs.
Wie allgemein bekannt ist, umfaßt ein Schleifkörper eine
Schleiffläche, die Schleifkörner aufweist, die mittels eines
Bindemittels mit einem Basismaterial verbunden sind.
Wenn sich Späne eines zu schleifenden Materials zwischen
den Schleifkörnern absetzen und die Zwischenräume zwischen
den Schleifkörnern während des Schleifvorgangs verstopfen bzw.
zusetzen, nimmt die Schleiffähigkeit des Schleifkörpers ab,
und der Schleifkörper beginnt zu vibrieren, was zu einem
Brechen des Schleifkörpers führen kann. Somit ist ein
Abrichten des Schleifkörpers erforderlich, wenn die Schleiffläche
mit Spänen bzw. Schleifstaub zugesetzt ist. Im
Interesse der Arbeitseffizienz ist es jedoch bevorzugt, daß
das Abrichten des Schleifkörpers nicht allzu häufig erfolgt.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der
Schaffung einer Antizusetzvorrichtung, die in der Lage ist,
die Späne bzw. den Schleifstaub während des Schleifvorgangs
von der Schleiffläche des Schleifkörpers abzuführen, um dadurch
ein Zusetzen der Schleiffläche mit Spänen zu verlangsamen bzw. zu verhindern,
und durch die ein weniger häufiges Abrichten des Schleifkörpers
ermöglicht ist.
Eine Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem Kennzeichnungsteil
des Anspruchs 1.
Eine Antizusetzvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
umfaßt ein Gegenglied, das der Schleiffläche des Schleifkörpers
unter Freilassung eines kleinen Spalts, über eine in
Umfangsrichtung des Schleifkörpers verlaufende, vorbestimmte Länge
gegenüberliegend angeordnet ist, sowie eine Abführflüssigkeit-
Zuführeinrichtung, die Spanabführflüssigkeit von dem in
bezug auf die Rotationsrichtung des Schleifkörpers stromaufwärts
gelegenen Ende des Gegenglieds her in den kleinen
Spalt bzw. Zwischenraum zwischen dem Gegenglied und der
Schleiffläche des Schleifkörpers bzw. der Schleifscheibe
einleitet.
Die Abführflüssigkeit wird durch die Rotationsbewegung des
Schleifkörpers in den kleinen Spalt gedrückt und komprimiert,
wodurch die Zentripetalkomponente des Drucks der Abführflüssigkeit
in bezug auf die Rotationsachse des Schleifkörpers
erhöht wird. Die erhöhte Zentripetalkomponente
des Abführflüssigkeitsdrucks ändert
sich abrupt an dem ausgangsseitigen bzw. stromabwärts
gelegenen Ende des Spalts. Die Änderung der Zentripetalkomponente
der Abführflüssigkeit an dem ausgangsseitigen
Ende des Spalts wirkt praktisch als Unterdruck, mit dem
Ergebnis, daß die Späne bzw. der Schleifstaub von der
Schleiffläche abgeführt werden.
Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen.
Die Erfindung und Weiterbildungen der Erfindung werden
im folgenden anhand der teilweise schematischen Darstellungen
mehrerer Ausführungsbeispiele noch näher
erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine fragmentarische Endansicht unter Darstellung
eines Schleifkörpers zusammen mit einer Antizusetzvorrichtung
gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 bis 4 schematische Ansichten, in denen jeweils
verschiedenen Ausführungsbeispielen der vorliegenden
Erfindung dargestellt sind; und
Fig. 5 eine schematische Ansicht unter Darstellungen eines
Schleifkörpers zusammen mit der Antizusetzvorrichtung
der Fig. 1 und einem zum Abrichten
vorgesehenen Schleifkörper.
Wie in Fig. 1 zu sehen ist, ist ein Schleifkörper 1 an
einer nicht gezeigten Werkzeugmaschine, wie z. B. einer
Schleifmaschine, einem Bearbeitungszentrum oder dergleichen,
derart angebracht, daß er sich mit einer vorbestimmten
Drehzahl um eine zentrale Achse O in Richtung des Pfeils A
drehen kann. In der Werkzeugmaschine ist eine Einrichtung
zum Zuführen von Schleifflüssigkeit zu demjenigen Bereich
vorgesehen, in dem das dem Schleifkörper gegenüberliegende
Werkstück dem Schleifvorgang unterzogen wird. Der Schleifkörper 1
umfaßt einen zylindrischen Basiskörper 1 a und eine
auf der äußeren Umfangsfläche des Basiskörpers 1 a ausgebildete
Schleifkornschicht 1 b. Die Schleifkornschicht 1 b besitzt
Schleifkörner, z. B. aus Diamant, kubischem Bornitrid
oder dergleichen, die in einem Bindemittel dispergiert
sind, und die Schleifkornschicht 1 b weist eine im
wesentlichen gleichmäßige Dicke auf. Bei diesem speziellen
Ausführungsbeispiel besitzt der Schleifkörper 1 eine
zylindrische oder scheibenförmige Gestalt, und die Schleiffläche
befindet sich auf der äußeren Umfangsfläche des
Schleifkörpers 1. Das heißt also, daß sich der Schleifkörper 1
mit einer hohen Drehzahl dreht und an seiner äußeren Umfangsfläche
mit einem zu schleifenden Material- bzw. Werkstück
in Berührung gebracht wird.
Ein Gegenglied 2 ist derart angeordnet, daß es der äußeren
Umfangsfläche bzw. der Schleiffläche des Schleifkörpers 1
über eine vorbestimmte umfangsmäßige Länge 1 gegenüberliegt,
wobei zwischen dem Gegenglied 2 und dem Schleifkörper 1
ein kleiner Spalt 5 mit einer Breite t freigelassen
ist. Das Gegenglied ist typischerweise durch Abschleifen
eines zylindrischen Elements mittels des Schleifkörpers 1
gebildet. In dem vorliegenden Fall ist es bevorzugt, daß
das Gegenglied 2 aus einem Material besteht, das relativ
weich ist und den Schleifkörper 1 nur wenig beeinträchtigt.
Es ist eine Abführwasser-Zuführdüse 3 vorgesehen, um
Spanabführwassr in den kleinen Spalt 5 einzuleiten, und zwar
von demjenigen Ende B des Gegenglieds 1 her, das in die
der Rotationsrichtung A des Schleifkörpers 1 entgegengesetzte
Richtung weist bzw. in bezug auf die Rotationsrichtung A
stromaufwärts gelegen ist. Das von der Düse 3
zugeführte Spanabführwasser wird von dem stromaufwärts
gelegenen Ende B her in den kleinen Zwischenraum 5 gezwängt
und durch die Rotationsbewegung des Schleifkörpers 1 an
dem entgegengesetzten bzw. stromabwärts gelegenen Ende C
des Gegenglieds 2 aus dem Spalt 5 ausgeleitet. Dabei
erfolgt eine abrupte Änderung des Abführwasserdrucks zwischen
dem stromaufwärts gelegenen Ende B und dem stromabwärts
gelegenen Ende C, und durch diese abrupte Änderung des
Abführwasserdrucks werden Späne, die sich auf der Schleiffläche
abgelagert haben, von der Schleiffläche entfernt,
wodurch ein Zusetzen des Schleifkörpers 1 verhindert ist.
Wie vorstehend bereits erwähnt wurde, wird das Abführwasser
durch die Rotationsbewegung des Schleifkörpers 1 in den
kleinen Spalt 5 gedrückt und komprimiert, wodurch die
Zentripetalkomponente des Wasserdrucks in bezug auf die
Rotationsachse O des Schleifkörpers 1 erhöht wird. Die
erhöhte Zentripetalkomponente des Abführwasserdrucks
erfährt an dem ausgangsseitigen bzw. stromabwärts gelegenen
Ende C des Spalts 5 eine abrupte Änderung. Diese Änderung
der Zentripetalkomponente des Abführwassers an dem
ausgangsseitigen Ende des Spalts wirkt praktisch als
Unterdruck, wodurch die Späne bzw. der Schleifstaub von
der Schleiffläche entfernt werden.
Bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel sind der Schleifkörper 1
und das Gegenglied 2 mit einer Energiequelle 4
elektrisch verbunden, so daß zwischen dem Schleifkörper 1 und
dem Gegenglied 2 eine elektrische Spannung anliegt. Die sich
auf der Schleiffläche absetztenden Späne werden durch
die elektrische Spannung aufgeladen und durch die kinetische
Energie, die aufgrund der durch die elektrische Ladung
gegebenen Anziehungskraft oder Abstoßkraft entsteht, von der
Schleiffläche wegbewegt, wodurch die Antizusetzwirkung
gesteigert wird. Bei der Energiequelle 4 kann es sich
entweder um eine Gleichstromquelle oder um eine Wechselstromquelle
handeln, obwohl eine Wechselstromquelle in Anbetracht
der stärkeren Energieschwankung bevorzugt ist. Wenn zwischen
dem Gegenglied 2 und dem Schleifkörper 1 eine elektrische
Spannung angelegt wird, wirkt das Gegenglied 2 als Elektrode,
und das Gegenglied 2 muß somit aus einem leitfähigen
Material, wie z. B. Kohlenstoff, gebildet sein.
Obwohl die Breite t des kleinen Spalts 5 von dem Druck des
Abführwassers, der Strömungsrate bzw. Strömungsgeschwindigkeit
des Abführwassers und dergleichen abhängt, beträgt die Breite t
des kleinen Spalts 5 im allgemeinen nicht mehr als 1 mm, wobei
wobei sie vorzugsweise von 0,05 mm bis 0,5 mm beträgt. Die
Länge l ist im allgemeinen nicht kleiner als 5 mm. Die Breite
des Gegenglieds 2 senkrecht zur Zeichenebene hängt von der Breite der Schleiffläche ab.
Obwohl bei diesem speziellen Ausführungsbeispiel Wasser
als Abführflüssigkeit verwendet wird, ist die Abführflüssigkeit
nicht auf Wasser beschränkt. Wenn zwischen dem Gegenglied 2
und dem Schleifkörper 1 eine elektrische Spannung angelegt
wird, ist es außerdem bevorzugt, daß die Abführflüssigkeit
leitfähig ist, um dadurch das zwischen dem Gegenglied 2
und dem Schleifkörper 1 gebildete elektrische Feld zu
verbessern. Zu diesem Zweck kann eine wässrige Lösung aus
einem Elektrolyten verwendet werden.
Unter Verwendung eines Paares von Diamant-Schleifkörpern,
von denen der eine mit einer erfindungsgemäße Anitzusetzvorrichtung
ausgestattet war, während der andere ohne jegliche
Antizusetzvorrichtung arbeitete, wurde ein plattenförmiger
Gegenstand geschliffen, und es erfolgte eine Messung der
Zeiten, die erforderlich waren, bis die Diamant-Schleifkörper
in einem derartigen Ausmaß zugesetzt waren, daß ein
Abrichten derselben erforderlich wurde. Dieser Zeitraum
wird im folgenden als "Zusetzzeit" bezeichnet. Bei dem
in der Antizusetzvorrichtung verwendeten Gegenglied handelte
es sich um ein Gegenglied, das im wesentlichen die in Fig. 1
gezeigte Form besaß, und die Breite t des kleinen Spalts
zwischen dem Gegenglied und dem Schleifkörper betrug 0,05 mm.
Die Länge l betrug 40 mm, und die Breite der Schleiffläche
gemessen in der zur Rotationsachse des Schleifkörpers 1
parallel verlaufenden Richtung betrug 10 mm und entsprach
der Breite des Gegenglieds 2. Die weiteren Bedingungen und
Ergebnisse sind in der Tabelle 1 genannt.
Wie in der Tabelle 1 zu sehen ist, konnte der Schleifvorgang
bei dem ohne jegliche Antizusetzvorrichtung arbeitenden
Schleifkörper nach einer Schleifzeit von 2 Stunden nicht
länger fortgesetzt werden, da der Schleifkörper zugesetzt
war. Im Gegensatz dazu konnte bei dem mit der erfindungsgemäßen
Antizusetzvorrichtung arbeitenden Schleifkörper
der Schleifvorgang wenigstens 24 Stunden lang ohne Abrichten
des Schleifkörpers durchgeführt werden, obwohl im Vergleich
zu dem Schleifkörper ohne Antizusetzvorrichtung die
Schleiftiefe größer ist und die Schleifkörpervorschubgeschwindigkeit
höher ist.
Unter Verwendung eines Paares von Diamant-Schleifkörpern,
von denen der eine mit einer erfindungsgemäßen Antizusetzvorrichtung
versehen war, während der andere ohne jegliche
Antizusetzvorrichtung arbeitete, wurden 24 quadratische
Stangen mit den Abmessungen von 60 × 60 × 8 mm, die in
drei Reihen mit je acht Stangen angeordnet waren, geschliffen,
und die Zusetzzeiten wurden gemessen. Bei dem in der Antizusetzvorrichtung
verwendeten Gegenglied handelte es
sich um ein Gegenglied, das im wesentlichen die in Fig. 1
gezeigte Form besaß, und die Breite t des kleinen Spalts
zwischen dem Gegenglied und dem Schleifkörper betrug 0,5 mm.
Die Länge 1 betrug 30 mm, und die Breite der Schleiffläche
gemessen in der zur Rotationsachse des Schleifkörpers 1
parallel verlaufenden Richtung betrug 10 mm und entsprach
der Breite des Gegenglieds 2. Die übrigen Bedingungen und
Ergebnisse sind in der Tabelle 2 dargestellt.
Wie in der Tabelle 2 zu sehen ist, konnte der Schleifvorgang
bei dem ohne jegliche Antizusetzvorrichtung arbeitenden
Schleifkörper nach einer Schleifzeit von 2 Stunden nicht
länger fortgesetzt werden, da der Schleifkörper zugesetzt war.
Im Gegensatz dazu konnte bei dem Schleifkörper mit der
erfindungsgemäßen Antizusetzvorrichtung der Schleifvorgang
wenigstens 24 Stunden lang ohne Abrichten des Schleifkörpers
durchgeführt werden, obwohl im Vergleich zu dem Schleifkörper
ohne Antizusetzvorrichtung die Schleiftiefe größer ist und
die Schleifkörpervorschubgeschwindigkeit höher ist.
Obwohl bei dem in Fig. 1 gezeigten Ausführungsbeispiel der
kleine Spalt 5 zwischem dem Gegenglied 2 und dem Schleifkörper
1 eine Breite t aufweist, die über die gesamte Länge des
Spalts im wesentlichen gleichmäßig ist, läßt sich die Änderung
des Abführwasserdrucks in dem kleinen Spalt 5 dadurch steigern
und lassen sich die sich auf der Schleiffläche absetzenden
Späne dadurch wirksamer abführen, daß man eine oder mehrere
Ausnehmungen 2 a in der der Schleiffläche des Schleifkörpers 1
zugewandten Frontseite des Gegenglieds 2 ausbildet, wie dies
in Fig. 2 gezeigt ist.
Die Änderung des Abführwasserdrucks läßt sich auch dadurch
steigern, daß man zusätzliches Abführwasser durch einen
Kanal 2 c, der sich durch das Gegenglied 2 hindurcherstreckt,
direkt in einen mittleren Bereich des kleinen Spalts 5
einspritzt, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist.
Bei den in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispielen
ist die Abführwasser-Zufuhrdüse 3 separat von dem Gegenglied 2
ausgebildet. Die Düse 3 kann aber auch einstückig mit dem
Gegenglied 2 ausgebildet sein, und zwar derart, daß das
Austrittsende bzw. Mündungsende der Düse 3 in der Nähe der
Schleiffläche angeordnet ist. Diese Anordnung ist deshalb
vorteilhaft, weil der von der Düse 3 kommende Wasserdruck
zum Abführen der Späne beitragen kann.
Obwohl bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen
die erfindungsgemäße Antizusetzvorrichtung bei einem Schleifkörper
zylindrischer oder scheibenförmiger Gestalt zur
Verwendung kommt und sich die Schleiffläche des Schleifkörpers
auf der äußeren Umfangsfläche desselben befindet, läßt sich
die vorliegende Erfindung auch bei verschiedenen anderen
Schleifkörpern verwenden, wie z. B. bei einem Schleifkörper der
in Fig. 4 gezeigten Art. Der Schleifkörper 1′ besitzt eine
im großen und ganzen becherförmige Gestalt, und er weist eine
Schleiffläche 1 b′ auf, die sich in dem Randbereich an einer
Endfläche des Schleifkörpers 1′ befindet. Selbstverständlich
ist bei diesem Ausführungsbeispiel ebenfalls ein Gegenglied 2′
vorgesehen, das der Schleiffläche 1 b′ in dem Randbereich an
der Endfläche des Schleifkörpers 1′ gegenüberliegend angeordnet
ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß sich
mit einer erfindungsgemäßen Antizusetzvorrichtung die
Häufigkeit, in der ein Abrichten des Schleifkörpers vorgenommen
werden muß, beträchtlich reduzieren läßt.
Dabei ist es sehr zweckdienlich, das Gegenglied 2 aus einem
zum Abrichten des Schleifkörpers 1 geeigneten Material zu
bilden, so daß sich ein Abrichten des Schleifkörpers 1 dadurch
bewirken läßt, daß man das Gegenglied 2 einfach gegen den
rotierenden Schleifkörper 1 drückt.
Falls es gewünscht ist, kann man aber auch einen zum Abrichten
dienenden Schleifkörper 6 separat von dem Gegenglied 2 an einer
der Schleiffläche des Schleifkörpers 1 gegenüberliegenden Stelle anordnen,
so daß sich das Abrichten des Schleifkörpers 1 und/oder eine
Korrektur eines teilweisen Abriebs des Schleifkörpers 1
dadurch erzielen lassen, daß man den Schleifkörper 6 gegen
den Schleifkörper 1 drückt.
Claims (9)
1. Antizusetzvorrichtung zur Verhinderung des Zusetzens
einer Schleiffläche eines Schleifkörpers mit Spänen,
gekennzeichnet durch
ein Gegenglied (2; 2′), das der Schleiffläche (1 b; 1 b′) des
Schleifkörpers (1; 1′) unter Freilassung eines kleinen
Spalts (5) über eine vorbestimmte Länge gegenüberliegend
angeordnet ist, und durch
eine Abführflüssigkeit-Zuführeinrichtung (3) die
Spanabführflüssigkeit von dem in bezug auf die Rotationsrichtung
des Schleifkörpers (1; 1′) stromaufwärts gelegenen
Ende des Gegenglieds (2; 2′) her in den kleinen Spalt (5)
zwischen dem Gegenglied (2; 2′) und der Schleiffläche
(1 b; 1 b′) des Schleifkörpers (1; 1′) einleitet.
2. Antizusetzvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifkörper (1; 1′) und
das Gegenglied (2; 2′) mit entgegengesetzten Polen
einer elektrischen Energiequelle (4) derart verbunden sind,
daß zwischen dem Schleifkörper und dem Gegenglied eine
elektrische Spannung anlegbar ist.
3. Antizusetzvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des kleinen Spalts (5)
zwischen der Schleiffläche (1 b; 1 b′) und dem Gegenglied
(2; 2′) nicht größer als 1 mm ist.
4. Antizusetzvorrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des kleinen Spalts (5)
0,05 mm bis 0,5 mm beträgt.
5. Antizusetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Länge, über die
das Gegenglied (2; 2′) dem Schleifkörper (1; 1′)
gegenüberliegt, nicht kleiner als 5 mm ist.
6. Antizusetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß sich die Breite des kleinen
Spalts (5) in der Längsrichtung desselben ändert.
7. Antizusetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenglied (2) mit einem
sich durch diesen hindurcherstreckenden Kanal (2 c) zum
Einleiten von zusätzlicher Spanabführflüssigkeit in den kleinen
Spalt (5) zwischen dem Gegenglied (2) und der Schleiffläche
(1 b) versehen ist.
8. Antizusetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Spanabführflüssigkeit
um Kühlwasser zum Kühlen des Schleifkörpers (1; 1′)
während des Betriebs desselben handelt.
9. Antizusetzvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenglied (2; 2′) aus
einem Material gebildet ist, das zum Abrichten des Schleifkörpers
(1; 1′) geeignet ist, und daß das Gegenglied (2; 2′)
dazu ausgelegt ist, zum Abrichten des Schleifkörpers (1; 1′)
gegen die Schleiffläche (1 b; 1 b′) des Schleifkörpers (1; 1′)
gedrückt zu werden.
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