DE362972C - Leerlauf fuer Wasserturbinen - Google Patents

Leerlauf fuer Wasserturbinen

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DE362972C
DE362972C DES59588D DES0059588D DE362972C DE 362972 C DE362972 C DE 362972C DE S59588 D DES59588 D DE S59588D DE S0059588 D DES0059588 D DE S0059588D DE 362972 C DE362972 C DE 362972C
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DE
Germany
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turbine
water
idle
water turbines
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DES59588D
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Leflaive & Cie Soc
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Leflaive & Cie Soc
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03BMACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS
    • F03B15/00Controlling
    • F03B15/02Controlling by varying liquid flow
    • F03B15/04Controlling by varying liquid flow of turbines
    • F03B15/06Regulating, i.e. acting automatically
    • F03B15/18Regulating, i.e. acting automatically for safety purposes, e.g. preventing overspeed
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/20Hydro energy

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Other Liquid Machine Or Engine Such As Wave Power Use (AREA)

Description

  • Leerlauf für Wasserturbinen. Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Wasserturbinen, insbesondere an solchen großer Leistung, wie sie in Flußläufen oder Abzweigungskanälen vorgesehen werden. Vielfach sind die Wehre zur Ausnutzung der großen Wassermassen stromabwärts hintereinander angeordnet, so daß, wenn eine der Turbinen aus irgendeinem Grunde stillstehen muß, das Wasser weiterströmend noch die anderen hydraulischen Anlagen speist, die sich stromabwärts von der stillstehenden Turbine aus befinden. Wenn die örtlichen Verhältnisse es gestatten, wird dieses Anordnungsprinzip durch die Anlage einer Schütze praktisch ausgeführt. Jedoch kann es vorkommen, daß die Maschinen die ganze Kanalbreite einnehmen. Alsdann ist man genötigt, Wasserdurchlässe innerhalb der Wasserkraftanlage selbst vorzusehen oder ein Wassersammeltecken von großen Abmessungen anzulegen, welches jedoch schwierig im Mauerwerk unterzubringen ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anlage, welche freie Durchströmung der Wassermasse innerhalb einer jeden Turbine durch einen Nebenweg ermöglicht, der in dem Grundring der Turbine selbst vorgesehen, ist.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i im Vertikalschnitt veranschaulicht. Abb.2 zeigt eine zugehörige Oberansicht zum Teil geschnitten. Das vorgeführte Ausführungsbeispiel ist zufällig dasjenige einer Turbine mit vertikaler Achse, es dürfte aber für jeden Techniker klar sein, daß die Turbine auch eine solche irgendeines anderen Typus sein dürfte, um die Erfindung in gleicher Weise darauf anwenden zu lassen.
  • Das Bezugszeichen i betrifft den oberen Grundring, das Bezugszeichen :2 den unteren Grundring, 3 ist der feste Teil des Neben-Wegs, 4 ist der Stützring des Nebenwegs, 5 der Steuerungsring für die Schwenkklappen 6. Die Steuerungsstangen sind mit 7 bezeichnet, während 8 die Steuerungsachse ist. 9 sind die Hebelarme des Lenkers, der durch den Hilfsmotor io gesteuert wird. ii deutet die Zuströmung für das unter Druck eingeführte Schmieröl an, 1.2 ist ein Geschwindigkeitsregler, der dort nur schematisch veranschaulicht ist, um die Erläuterung der Wirkungsweise der Anlage zu erleichtern. 13 ist ein von Hand zu bedienender Steuerungsbahn.
  • Angenommen, die dargestellte Turbine hätte einen Wechselstromdynamo anzutreiben. Wenn letzterer nun plötzlich einmal ausgeschaltet wird, was eine beliebige Ursache haben mag, so wird die Turbine größere Geschwindigkeit annehmen. Im vorliegenden Ausführungsfall würden die Leitschaufeln, deren Kranz zwischen den Ringen i und 2 liegt, geschlossen werden müssen und dadurch einen Wasserschlag in der Zuführungsleitung der Turbine hervorrufen.
  • Der Geschwindigkeitsregler i2 kann nun so eingerichtet werden, daß er in solchem Falle die Öffnung eines Verteilers freilegt, der sonst dazu dient, das unter Druck stehende Öl, welches aus der Leitung i i zum- Hilfsmotor io fließt, aufzunehmen. Die Schwenkklappen 6 werden durch das Hebelgestänge 7, 8, 9 geöffnet. Das gleiche Ergebnis kann man durch die Bedienung des Hahnes 13 von Hand erreichen oder auch durch einen Verteiler, der seinen Antrieb durch den Wasserschlag in der Wasserzuleitung erhält und auf der Zeichnung nicht dargestellt ist.
  • Die Gesamtwassermasse der Turbine ergießt sich alsdann stromabwärts durch den i\ ebenweg und den Verteiler so lange, bis durch das Bedienungspersonal wieder die Steuerung umgelegt wird, um den Nebenweg zu verschließen und die Turbine wieder arbeiten zu lassen. Der Schließungsvorgang für den Nebenweg kann ebenso wie der öffnungsvorgang von dem Führerstande für die sonstige Regelung der Turbine aus auf beliebige bekannte Art bewerkstelligt werden, beispielsweise auch auf elektrischem Wege aus beliebiger Entfernung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUcH: Leerlauf für Wasserturbinen, dadurch gekennzeichnet, daß er im Grundring der Turbine untergebracht ist, wo er durch einen Hilfsmotor und einen Verteiler in oder außer Betrieb gesetzt werden kann, indem letzterer selbst sei es von Hand, sei es durch die Turbinengeschwindigkeit, sei es durch einen Stauungsdruck in der Turbinenzuleitung oder sei es durch einen Elektromagneten, gesteuert wird.
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