DE3629638C2 - Kolbenpumpe mit variierbarer Verdrängung - Google Patents
Kolbenpumpe mit variierbarer VerdrängungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kolbenpumpe mit variierbarer Verdrän
gung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Kolbenpumpe ist aus der EP 87 773 A1 vorbekannt. Aus der
EP 41 273 B1 ist eine Druckregeleinrichtung für ein hydrostatisches Ge
triebe bekannt.
Bei hydraulisch gesteuerten Kolbenpumpen mit variierbarer Verdrängung,
insbesondere Axialkolben
pumpen, ist es gängige Praxis, zur Steuerung des Neigungswinkels einer
Taumelscheibe für die Änderung des Ausgangsflusses den Auslaßdruck in
eine Druckkammer eines Steuerkolbens einzuleiten, der als ein variables
Element dient und in Abhängigkeit von der Operation eines Druckstellven
tils öffnet, wenn der Druckstellwert erreicht ist. Auf diese Weise wird
eine vollständige Abschaltfunktion erreicht. In diesem Fall wird im voll
ständigen Abschaltzustand die Druckkammer des Stellkolbens in Verbindung
mit der Niederdruckseite gebracht, indem ein Ablaßloch geöffnet wird, das
in der Gleithülse des Steuerkolbens ausgebildet ist und in Abhängigkeit
von der Stellung des Steuerkolbens freigegeben wird. Hierbei treten die
Nachteile auf, daß die sichere Übereinstimmung zwischen dem Auslaßloch
und der Länge des Steuerkolbens sehr schwer zu erreichen ist auf Grund
von Toleranzen bei der Herstellung. Hierdurch werden Vibrationen des
Steuerkolbens möglich und trotz Anstrengungen, dieses Phänomen zu ver
meiden, führen die Hilfsmittel zur Unterdrückung der Vibration im allge
meinen stets dazu, daß die Schärfe der vollständigen An-Aus-Charakteri
stik abnimmt, wodurch das Druckerschlaffen (pressure drooping) ansteigt.
Andererseits sind Verfahren bekannt, bei denen proportionale elektrohy
draulische Steuerventile eingesetzt werden, um den Ausgangsfluß und den
Auslaßdruck einer Kolbenpumpe mit variierbarer Verdrängung zu steuern.
Im Falle des normalen konventionellen Verfahrens wird der Auslaßdruck
kontrolliert durch Verwendung eines proportionalen elektrohydraulischen
Überdruckventils, wodurch eine Steuerung mit hydraulischer Druckrück
kopplung erzielt wird, um einen Stelldruck zu erreichen, der seinem Ein
gangsstrom entspricht. Die Steuerung des Auslaßflusses wird bewirkt durch
Steuerung der Verdrängung des variablen Elementes für den Auslaßfluß der
Pumpe durch ein separates proportionales elektrohydraulisches Steuerven
til.
Bei derartigen Kolbenpumpen mit variierbarer Verdrängung müssen, auf
Grund des Einsatzes von separaten proportionalen elektrohydraulischen
Steuerventilen für die Regelung einerseits des Druckes und andererseits
des Flusses, nicht nur die Steuerventile, sondern auch die zugehörigen
Komponenten wie beispielsweise Stromstärke für die Speisung der Steuer
ventile separat vorgesehen werden, wodurch ein unvermeidbares Ansteigen
der Größe des Systems und des Stromverbrauchs herrührt. Weiterhin weist
die konventionelle Kolbenpumpe mit variierbarer Verdrängung den Auslaß
fluß variierende Faktoren auf, die Änderungen in der Geschwindigkeit der
Stellglieder, wie beispielsweise eines hydraulischen Motors und Zylindern
mit dem Ergebnis bewirken, daß, wenn eine Änderung im Schlupf oder An
trieb des elektrischen Pumpenantriebsmotors auf Grund einer Änderung der
Last deren Rotationsgeschwindigkeit ändert, die Geschwindigkeitsänderung
sich in einer Änderung des Pumpenauslaßflusses bemerkbar macht, so daß
bei Änderung des volumetrischen Wirkungsgrades der Pumpe auf Grund von
beispielsweise einem Ansteigen des Lastdruckes, auch eine Änderung im
Auslaßfluß resultiert. Wenn eine Temperaturänderung des hydraulischen
Arbeitsmittels eine Änderung der Viskosität hervorruft, führt dies auch zu
Veränderungen im Auslaßfluß usw. Diese Faktoren werden insbesondere
dann bemerkbar, wenn eine präzise Regelung benötigt wird.
Bekannt sind Regelsysteme des Typs, bei dem eine konventionelle Kolben
pumpe mit variierbarer Verdrängung in Kombination mit hydraulischen
Kompensierventilen eingesetzt wird, um eine strenge Regelung zu erreichen.
Die konventionellen Steuersysteme dieser Art sind so ausgelegt, daß ihr
Druckregelbereich und Flußregelbereich unabhängig voneinander arbeiten.
Dadurch wird die Druckkompensation bei Änderungen im Lastfluß während
der Druckregelung und die Flußkompensation für Änderungen im Lastdruck
während der Flußregelung durch separate hydraulische Kompensationsventi
le erreicht und die Druck- und Flußsteuersysteme sind in der Form offener
Schleifen, wodurch es für das Steuersystem unmöglich ist, die auf Grund
einer Hysterese der Solenoideinrichtung des Steuerventils, der Viskosität
des Arbeitsfluids usw. hervorgerufenen Effekte zu kompensieren.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Nachteile der vorgenannten Pumpen der
eingangs genannten Art zu vermeiden und eine Kolbenpumpe der gattungs
gemäßen Art derart weiterzubilden, daß auf einfache Weise mit größerer
Sicherheit ein Überdruck am Pumpenausgang verhindert wird.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Kolbenpumpe mit den Merkmalen des
Patentanspruchs 1.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei der Kolbenpumpe mit vari
ierbarer Verdrängung vorgesehen, daß die Kolbenpumpe eine ausfallsichere
Funktion hat, so daß bei einem unnormalen Ansteigen des Auslaßdruckes
der Pumpe diese unabhängig vom elektrischen Steuersystem abgeschaltet
wird.
Nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung verändert die
Kolbenpumpe mit veränderbarer Verdrängung ihren Ausgangsfluß,
indem ein variables Element über die Steuerung durch hydraulischen
Druck verschoben wird und die Pumpe hat einen Durchmesser, der ein
elektrisches Signal erzeugt, das dem Pumpenauslaßdruck entspricht,
ein proportionales elektrohydraulisches Steuerventil, das ein Teil
des hydraulischen Ausgangsflusses zu dem variablen Element über
einen Eingangskanal für hydraulische Flüssigkeit mit einer
Öffnung, die proportional zu einem Eingangsstrom ist, richtet,
und einen Regelverstärker, der eingangsseitig ein von außen angelegtes
Druckeinstellsignal und das elektrische Ausgangssignal des
Druckmessers empfängt und den Eingangsstrom des proportionalen
elektrohydraulischen Steuerventils dergestalt steuert, daß das
variable Element in einen Abschaltzustand versetzt wird, wenn der
vom Druckmesser erfaßte Druck einen vorgegebenen Wert erreicht.
In Übereinstimmung mit einer Abwandlung dieses Ausführungsbeispiels
ist ein Sicherheitsventil in der Eingangsöffnung für
hydraulische Flüssigkeit zwischen dem proportionalen elektrohydraulischen
Steuerventil und dem variablen Element angeordnet,
so daß, wenn der Pumpenauslaßdruck einen vorgegebenen oberen
Grenzwert erreicht, der Auslaßdruck auf das variable Element gelenkt
wird und die Pumpe ausgeschaltet wird.
Der Auslaßdruck der Betriebspumpe wird durch den Durchmesser erfaßt
und dann mit dem eingestellten Druck durch den Regelverstärker
verglichen, wobei dann wenn der erfaßte Wert des Druckmessers
dem eingestellten Druckwert gleich ist, die Verschiebung des
variablen Elements automatisch kontrolliert wird und der volle
Abschaltdruck der Pumpe aufrechterhalten wird. Auf diese Weise ist
es möglich, effektiv jegliche Vibrationen des variablen Elements
durch die Verstärkungsregelung des Regelverstärkers auszuschalten
und es besteht keine Notwendigkeit, irgendwelche Maßnahmen gegen
Vibrationen in dem hydraulischen System vorzusehen, hierdurch
wird die scharfe volle Abschaltcharakteristik aufrechterhalten.
Demzufolge kann die Druckeinstellung elektrisch von einem entfernten
Platz wie gewünscht durchgeführt werden, dies hat den Vorteil,
daß die Bedienungsqualität verbessert wird und der Auslaßdruck
jederzeit elektrisch erfaßt wird. Hierdurch ist es
möglich, eine Fernanzeige des Auslaßdruckes vorzunehmen oder für
andere Steuerzwecke zu nutzen.
In Übereinstimmung mit einem anderen Ausführungsbeispiel ist das
normale Sicherheitsventil, das den Pumpenauslaßdruck zu den
variablen Element lenkt und die Pumpe in den Auszustand versetzt,
wenn der Auslaßdruck den vorgegebenen oberen Grenzwert erreicht,
in der hydraulischen Fluidpassage zwischen dem proportionalen
elektrohydraulischen Dreiwegesteuerventil und dem variablen Element
angeordnet.
In diesem Fall wird ein Flußsignal von der Verschiebung des
variablen Elements der Pumpe abgeleitet, so daß die Differenz
zwischen dem Flußsignal und dem eingestellten Wert erreicht wird
und der Auslaßfluß im Rückkopplungswege gesteuert wird durch eine
elektrohydraulische, geschlossene Schleife. Zur selben Zeit wird
der vom Druckmesser erfaßte Auslaßdruck verglichen mit dem Einstellwert,
wobei eine Abschaltregelung des Drucks durch die geschlossene
elektrohydraulische Schleife erreicht wird. Auf diese
Weise ist das einzige proportionale elektrohydraulische Dreiwege
steuerventil die Kolbenpumpe mit variierbarer Verdrängung der
lasterfassenden Regelung, die das gesamte elektrische und hydrau
lische System innerhalb der Regelschleife umfaßt und eine ausge
zeichnete Pegeleigenschaft aufweist. Weiterhin ist es nicht not
wendig, irgendwelche Restriktoren in der Auslaßleitung der Pumpe
vorzusehen, die gesamte Pumpe hat eine kompakte Konstruktion. Die
notwendigen Maßnahmen gegen Vibration können weitgehend freizügig
durch die Verstärkungsregelung des elektrischen Regelsystems
innerhalb der Schleife durchgeführt werden, Einstellungen am Ein
satzort sind vereinfacht und es ist möglich, die Schärfe der An-
Aus-Charakteristik zu verbessern, ohne ein Druckabschlaffen auf
Grund der Abschaltcharakteristik zu vergrößern.
In Übereinstimmung mit einem anderen Ausführungsbeispiel der Er
findung hat die Kolbenpumpe mit variierbarer Verdrängung ein pro
portionales elektrohydraulisches Steuerventil, das den hydrau
lischen Druck in einer Druckkammer eines variablen Auslaßfluß
elementes regelt, so daß die Verschiebung des variablen Elements
gegen eine Federkraft gesteuert wird und dadurch der Auslaßfluß
innerhalb eines Bereiches von maximalem Auslaßfluß bis zu vollem
Abschalten geregelt wird. Die Pumpe hat einen Flußmesser, der ein
elektrisches Signal erzeugt, das dem Auslaßfluß der Pumpe ent
spricht, einen Druckmesser für die Erzeugung eines elektrischen
Signals, das dem Auslaßdruck der Pumpe entspricht, Steuerungsmit
tel, die auf eine Differenz zwischen dem Flußeinstellsignal und
dem Ausgangssignal des Flußmessers ansprechen und ein Antriebs
steuersignal regeln, das dem proportionalen elektrohydraulischen
Steuerventil zugeführt wird und weiterhin auf eine Differenz
zwischen einem Druckeinstellsignal und dem Auslaßsignal des
Druckmessers ansprechen, um den Treibstrom zu regeln, wenn der
erfaßte Auslaßdruck einen vorgegebenen Wert erreicht, eine Daten
erfassungseinrichtung zur Messung unterschiedlicher Daten während
des Pumpbetriebs, wie beispielsweise die Arbeitsgeschwindigkeit
des Stellgliedes, die Pumpengeschwindigkeit und die Temperatur des
Pumpenarbeitsfluids, und Korrekturmittel, die entsprechend
dem erfaßten Ausgangssignal der Datenerfassungseinrichtung eine
Korrektur des Treibstroms in Abhängigkeit von der Höhe der verän
derten Daten durchführen.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführung dieses Ausfüh
rungsbeispiels hat die Korrektureinrichtung eine fehleraufzei
gende Funktion, so daß sie die Größe des erfaßten Ausgangssignals
der Datenerfassungseinrichtung überwacht und ein Alarmsignal er
zeugt, wenn die Größe einen vorgeschriebenen oberen Grenzwert
überschreitet.
In diesem Fall ist die Pumpe so ausgelegt, daß für eine Steuerung
des Treibstroms des proportionalen elektrohydraulischen Steuerven
tils für eine hydraulische Steuerung der Verschiebung des
variablen Elements des Pumpenauslaßflusses ein Flußrückkopplungs
signal beispielsweise der Verschiebung des variablen Elementes des
Pumpenauslaßflusses erzeugt wird und die Differenz zwischen diesem
und einem eingestellten Wert erhalten wird, wobei rückkopplungs
mäßig der Auslaßfluß gesteuert wird durch die elektrohydraulische
geschlossene Schleife, so daß ein Auslaßdruckwert vom Druckwert
des Druckmessers oder dergleichen verglichen wird mit einem
Druckeinstellwert und eine Abschaltregelung durch die geschlossen
elektrohydraulische Schleife erzielt wird. Die variablen Daten
während des Pumpenbetriebs, wie beispielsweise die Geschwindigkeit
von Stellgliedern, die Pumpengeschwindigkeit und die Temperatur
des Pumpenarbeitsfluids werden durch die Datenerfassungsein
richtung so erfaßt, daß in Antwort auf das erfaßte Ausgangssignal
der Datenerfassungseinrichtung die Korrekturmittel Korrekturen
entsprechend der Größe der abweichenden Information am Treibstrom
machen, der durch die geschlossene Regelschleife gesteuert wird,
hierbei wird eine enge Steuerung der geschlossenen Schleife, die
im wesentlichen das gesamte hydraulische System umfaßt, realisiert
und eine Erkennung von Abweichen und Fehlern wie beispielsweise
Defekten in den einzelnen Komponenten in Übereinstimmung mit den
erfaßten variierenden Daten erreicht.
Weiter ist in diesem Fall und in Übereinstimmung mit einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung, daß es ein zwischen dem
proportionalen elektrohydraulischen Steuerventil und der Druckkam
mer des variablen Elements angeordnetes Sicherheitsventil auf
weist, so daß der Auslaßdruck auf das variable Element gerichtet
wird und die Pumpe in den Abschaltzustand gebracht wird, wenn der
Pumpenauslaßdruck einen vorgegebenen Wert erreicht, der durch die
druckregulierende Federwirkung gegen den Auslaßdruck erhalten
wird, das Sicherheitsventil hat einen Druckeinstellmechanismus zur
Steuerung der Federkraft der Druckstellfeder, um dem Auslaßdruck
nachfolgen zu können, so daß dieser höher bleibt als bei dem
vorgegebenen Druckeinstellwert.
Weiterhin ist vorzugsweise der Druckeinstellmechanismus mit einem
Kolben ausgerüstet, der eine Druckaufnahmefläche hat, die größer
ist als diejenige des Ventilteils des Sicherheitsventils in Abhän
gigkeit von dem vorgegebenen Druckwert, wobei der Pumpenauslaß
druck auf einen Endbereich dieses Kolbens einwirkt und die
Druckstellfeder durch den anderen Endbereich des Kolbens in Abhän
gigkeit vom Pumpenauslaßdruck verformt wird.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Ausführungsbeispiel sind
Reduziermittel für den Pumpendruck zusätzlich zum Druckeinstellme
chanismus vorgesehen, die ein Weiterleiten einer Störung des Lade
drucks auf die Druckeinstellmittel verzögern.
In Übereinstimmung mit einem anderen Ausführungsbeispiel hat der
Druckeinstellmechanismus einen Einlaßkanal für Pilotdruck, der den
Auslaßdruck zu dem Kolben leitet und die Reduziermittel für den
Pumpdruck schließen eine Öffnung ein, die in diesem Einlaßkanal
für Pilotdruck vorgesehen ist, ein Volumenkolben ist mit dem
Eingangskanal für Pilotdruck auf der Kolbenseite dieser Begren
zungsöffnung verbunden. In Übereinstimmung mit einer Abwandlung
dieses Ausführungsbeispiels haben die Reduziermittel für den
Pumpendruck ein Druckabschaltventil für die Erfassung des Diffe
renzdrucks über der Öffnung (dem Durchlaßbegrenzer) und ermög
lichen es, dem Systemdruck in der Pumpauslaßleitung zur Tank
leitung auszuweichen.
Auf Grund des Sicherheitsventils mit dem Druckeinstellmechanismus
für die Einstellung der Federkraft der Druckstellfeder, die dem
Auslaßdruck folgt, so daß er höher ist als ein vorgegebener
Druckwert, folgt der Stellwert des Sicherheitsventils dem Pumpen
arbeitsdruck, so daß er jeweils überwacht wird bei einem
Druckwert, der um einen vorgegebenen Druckwert höher ist als der
Puppenarbeitsdruck, so daß irgendwelche Systemdrucke, die durch
Druckstörungen auf der Lastseite verursacht sind, durch das
Sicherheitsventil aufgenommen werden, sobald es den Einstellwert
erreicht, der veränderlich geregelt ist in Abhängigkeit vom
Pumpenarbeitsdruck.
Wenn eine Reduziervorrichtung für den Pumpendruck zur Verzögerung
der Weiterleitung von Lastdruckschwankungen auf den Druckeinstell
mechanismus zusätzlich zu einem Druckeinstellmechanismus
vorgesehen ist, setzt der Druckeinstellmechanismus dann, wenn ein
Pumpendruck auf der Lastseite hervorgerufen wird, seine Druck
regelfunktion bei einem Druckwert fort, der dem Pumpenauslaßdruck
vor dem Auftreten des Pumpdrucks entspricht. Dadurch wird der
Pumpdruck absorbiert, bis er auf einen relativ geringen Wert
abfällt. Insbesondere ist in diesem Fall auf Grund der Tatsache,
daß die Öffnung eines Einlasses, der keine Verzögerung in der
Operation des Kolbens bei Auslaßdruckvariationen während des Nor
malzustandes hervorruft, vorgesehen ist in dem Kanal des Druck
einstellmechanismus, der den Pumpenauslaßdruck dem Kolben zuführt
und einen Differenzdruck in Abhängigkeit vom Auftreten eines
Pumpdruckes bewirkt, und daß das Pumpdruckabschaltventil in Abhän
gigkeit von diesem Differentialdruck arbeitet und an den Kanal
angeschlossen ist, dadurch ist es möglich, den Pumpdruck auf der
Lastseite auf einen sehr kleinen Wert zu reduzieren.
In Übereinstimmung mit der Erfindung hat die Pegeleinheit für die
Speisung eines Steuerstromes, der einem eingestellten
Eingangssignal des proportionalen elektrohydraulischen Steuerven
tils entspricht, das den hydraulischen Druck dergestalt regelt,
daß die Verschiebung des variablen Elements des Ausgangsflusses
der Kolbenpumpe mit variabler Verdrängung mit dem hydraulischen
Druck, der der Federkraft entgegengerichtet ist, in einem bevor
zugten Ausführungsbeispiel einen ersten Differenzsignalerfasser,
der ein erstes Signal erzeugt, das der Differenz zwischen dem
vorgegebenen Druckstellsignal und dem Ausgangssignal des Druckmes
sers entspricht, Begrenzer für die Begrenzung des oberen Wertes
des ersten Signals auf einen vorgegebenen Schwellwert, Multipli
zierschaltungen für die Erzeugung eines Ausgangssignals, das dem
Produkt des Flußstellsignals und des Ausgangssignals der Begrenzer
entspricht, zweite Differenzsignalerfasser, die ein zweites Signal
erzeugen, das der Differenz zwischen dem Ausgangssignal des Fluß
messers und dem Ausgangssignal der Multiplizierschaltung ent
spricht, und Verstärker für die Verstärkung dieses zweiten Sig
nales auf einen gewünschten Stromwert und Lieferung dieses Stromes
an das proportionale elektrohydraulische Steuerventil.
Weiterhin hat in Übereinstimmung mit der Erfindung die Regelvor
richtung zusätzlich zur oben erwähnten Auslegung Korrekturmittel,
die eine Korrektur des Flußstellsignals vornehmen, um Variationen
im volumetrischen Wirkungsgrad der Pumpe auf das Ausgangssignal
des Druckmessers zu kompensieren. In diesem Fall erzeugt die
Multiplizierschaltung ein Ausgangssignal, das dem Produkt des
Ausgangssignals der Korrekturschaltung und dem Ausgangssignal der
Begrenzer entspricht.
In Übereinstimmung mit einem anderen Ausführungsbeispiel haben die
Steuermittel weiterhin einen Flußänderungsmesser, der ein Aus
gangssignal erzeugt, das der Wertänderung des Ausgangssignals des
Flußmessers entspricht. In diesem Fall erzeugt der erste Diffe
renzsignalerfasser als ein erstes Signal ein Signal, das der
Differenz zwischen dem Druckstellsignal und dem Ausgangssignal des
Druckmessers und dem Ausgangssignal des Flußmessers entspricht. In
einem typischen Ausführungsbeispiel hat der Flußänderungsmesser
eine Differenzierschaltung, die einen differenzierten Wert des
Ausgangssignales des Flußmessers erzeugt.
In Beziehung auf die Drucksteuerung und die Flußsteuerung der
Kolbenpumpe mit variierbarer Verdrängung werden ihre tatsächlichen
Arbeitsbedingungen unterteilt in die folgenden drei Zustände:
- A: Der Zustand, bei dem der Ladedruck unterhalb des eingestell ten Wertes ist und daher nur eine Flußsteuerung durchgeführt wird.
- B: Der Zustand, bei dein eine Drucksteuerung durchgeführt wird bei vorhandenem Fluidfluß, aber der Fluß erreicht noch nicht den vorgegebenen Stellwert.
- C: Der Zustand, bei dem praktisch kein Fluid fließt und nur eine Drucksteuerung durchgeführt wird.
Im Zustand A erzeugt der erste
Differenzsignalerfasser ein erstes Signal, das einen Wert hat, der
größer ist als der Schwellwert des Begrenzers. Dadurch wird ein
Druckrückkopplungssignal, das einen vorgegebenen, durch den Be
grenzer begrenzten Wert hat, an die Multiplizierschaltung angelegt
und dadurch ändert sich der Eingangsstellwert des zweiten Differenz
signalerfassers in Abhängigkeit von nur dem Flußstellsignal;
hierdurch wird die geschlossenschleifige Rückkopplungsregelung
durch das Ausgangssignal des Flußmessers erhalten, der als Refe
renzeingang wirkt.
Im Zustand B, wenn das erste Signal kleiner ist als der Schwell
wert des Begrenzers, fällt der Ausgang der Multiplizierschaltung
entsprechend ab und die Größe des Flußstellsignals wird geändert
durch das Druckrückkopplungssignal. Im Ergebnis wird die geschlos
senschleifige Rückkopplung wirksam und produziert einen Flüssig
keitsfluß bei dem eingestellten Druckwert.
Wenn zusätzlich ein Flußänderungsmesser vorgesehen ist, wird
gleichzeitig der Ausgang des Flußänderungsmessers ebenfalls als
eine kleinere Schleife mit negativer Rückkopplung im Druckrück
kopplungskreis eingeschlossen, so daß, wenn der Flußwert sich
abrupt ändert, das erste Signal entsprechend der Änderung des
Flusses abfällt und dadurch eine Nennrückkopplung angelegt ist,
wodurch eine Druckänderung auf Grund einer abrupten Flußänderung
unterdrückt wird, dabei werden die dynamischen Eigenschaften im
Flußsteuerungsbereich weiter stabilisiert.
Der Zustand C ist ein Zustand, der praktisch keinen Ladefluß
benötigt oder ist ein blockierter Zustand, so daß selbst dann,
wenn das Flußstellsignal an der Multiplizierschaltung sich ändert,
dies keine Änderung hervorruft, da die Flußeinstellung durch die
Druckrückkopplungsschleife, die auf dem ersten Signal und der
Regeleinrichtung beruht, eine geschlossenschleifige Regelwirkung
auf Grund der Verwendung des ersten Signals oder des Druckdiffe
renzsignals bewirkt.
Bei der Regeleinheit nach der Erfindung wird der Übergang zwischen
der Drucksteuerung und der Flußsteuerung gleitend und weich in
Abhängigkeit von der Änderung zwischen den Zuständen A zu B zu C
und rückwärts auf Grund der Wirkung der Begrenzer und der Multi
plizierschaltung erreicht und die beiden Regelungen können durch
das einzige proportionale elektrohydraulische Steuerventil
durchgeführt werden. Wenn die kleinere Rückkopplungsschleife für
Flußänderung vorgesehen ist, werden jegliche Druckänderungen auf
Grund einer abrupten Flußänderung effektiv im gesamten Regelbe
reich begrenzt, insbesondere im Flußreglungsbereich; dadurch wird
eine stabile Pumpenregelung mit reduzierten Druckpulsationen er
halten.
Weiterhin kann, wenn die Korrektureinrichtung vorgesehen ist, im
Flußregelzustand eine Flußkorrektur entsprechend dem Druckmeß
signal beispielsweise genutzt werden, um eine Variation des
volumetrischen Wirkungsgrades der Pumpe auf Grund von beispiels
weise einem Ansteigen des Leckflusses durch erhöhten Ladedruck
kompensiert werden.
Die oben genannten und andere Vorteile und Eigenschaften der
Erfindung werden besser verständlich und deutlicher anhand der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung, die unter Bezugnahme auf die
Zeichnung erläutert werden. In dieser zeigen:
Fig. 1 ein hydraulisches Schaltbild einer Pumpe nach nicht vor
veröffentlichtem Stand der Technik,
Fig. 2 ein schematisches Schaltbild eines ersten Ausführungs
beispiels,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel der
mechanischen Auslegung des ersten Ausführungsbeispiels,
Fig. 4 ein schematisches elektrisches und hydraulisches Schaltbild
eines zweiten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 5 ein schematisches elektrisches und hydraulisches Schaltbild
eines dritten Ausführungsbeispiels der Erfindung,
Fig. 6 einen schematischen Längsschnitt für eine beispielhafte Ausle
gung der prinzipiellen Teile des dritten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 ein prinzipielles Schaltbild für eine beispielhafte Auslegung
des Regelverstärkers,
Fig. 8 ein prinzipielles Schaltbild einer anderen Auslegung des Regel
verstärkers und
Fig. 9a, b und c Schaltbilder für spezielle Ausführungsbeispiele des
Flußänderungsmessers.
Bevor die bevorzugten Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrie
ben werden, wird eine konventionelle Kolbenpumpe mit variierbarer
Verdrängung unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, um das
Verständnis der Merkmale der Erfindung zu erleichtern.
Bei dieser konventionellen Kolbenpumpe mit variierbarer Ver
drängung werden die Druck- und Flußstellwerte in Form von elektri
schen Signalen, wie in Fig. 1 gezeigt, geliefert, die Regelung
der Verschiebung eines variablen Elements (132) einer Pumpe (131)
in Abhängigkeit von einem Druckstellsignal i1 und einem Flußstell
signal i2 wird erreicht durch eine offenschleifige Regelung eines
Kompensiersteuerventils, das mit einem hydraulischen Pilotdruck
arbeitet. Spezieller ist in Fig. 1 ein proportionales elektrohy
draulisches Flußsteuerventil 133 in Tandem mit der Auslaßseite der
Pumpe 131 geschaltet und der Eingangsstrom i2 wird in den propor
tionalen Solenoid geleitet, wodurch seine Spule eine proportionale
Wirkung auf der Basis der Beziehung zwischen der anziehenden Kraft
des Solenoids und der entgegengerichteten Federkraft bewirkt, um
die Öffnung der Steueröffnung zu bestimmen. Der hydraulische Flüs
sigkeitsdruck in der Druckkammer des variablen Elements 132 wird
durch ein Kompensationsventil 134 geregelt, wobei der Differenz
druck über der Öffnung konstant gehalten und die Verschiebung des
variablen Elements 132 der Pumpe 131 kontrolliert wird durch
Regelung des Drucks in der Druckkammer gegen die entgegengerich
tete Federkraft, hierdurch wird ein vorgegebener Ausgangsfluß
erreicht, der dem Eingangsstrom i2 entspricht. Auf der anderen
Seite kann der Pilotfluß vom Auslaßport der Pumpe 131 ausweichen
von einem proportionalen elektrohydraulischen Sicherheitsventil
136 durch eine vorgegebene Öffnung 135. Das proportionale elektro
hydraulische Sicherheitsventil 136 wird proportional gesteuert
durch den Eingangsstrom i1 entsprechend dem Stellwert, so daß
dann, wenn der Auslaßdruck den Druckeinstellwert des Sicherheits
ventils 136 erreicht, es geöffnet wird, und der Pilotfluß aus
fließen kann. Die Druckdifferenz über der Öffnung 135 wird durch
ein Kompensatorventil 137 erfaßt und die hydraulische Flüssigkeit
wird in die Druckkammer des variablen Elementes 132 eingeleitet,
dadurch wird ein kompensierter Wert für den, vorgegebenen Druck
durch das Sicherheitsventil 136 erreicht. Die konventionelle Pumpe
ist daher vom lasterfassenden Pegeltyp. In Fig. 1 bezeichnet 138
ein Sicherheitsventil.
Bei der bekannten Pumpe mit variabler Verdrängung vom lasterfassen
den Regeltyp ist es auf Grund der offenschleifigen hydraulischen
Regelung schwierig, die Hysterese des Solenoids und auch die
Hysterese in sowohl der Druck- als auch der Flußregelung auf
Grund der Effekte der Kompressibilität und Viskosität der
Flüssigkeit usw. zu reduzieren und die Regelung macht
Schwierigkeiten. Daher umfaßt der Auslaßdruck der Pumpe nicht nur
den Ladedruck, sondern auch den Differenzdruck über der Öffnung
des Flußsteuerventils 133 im Hauptflußkanal und das Flußsteu
erventil 133 muß entsprechend dem Wert des Ausgangsflusses
groß ausgeführt sein. Da das variable Element verschoben wird,
indem als ein Signal die Bewegung des hydraulischen Kompensa
tionsventiles benutzt wird, gibt es eine Begrenzung hinsichtlich
des dynamischen Verhaltens und weiterhin macht es das hydrauli
sche Steuersystem schwierig, die gewünschten Kompensationen vor
zunehmen. Eine Verbesserung in der Antwort führt zu Oszillations
phänomenen und dadurch führt der Einsatz einer Anzahl von Venti
len wie das Kompensatorventil und das Pilotsicherheitsventil, die
schwingfähige Elemente wie eine Hauptspule und Federn haben,
dazu, daß zusätzliche Vorkehrungen für die Dämpfung vorgenommen
werden, um das Arbeitsverhalten zu stabilisieren und eine
entsprechende Operation an der tatsächlichen Einsatzstelle
durchzuführen. Weiterhin sind auf Grund der Verwendung einer
Pilotdruckregelung die Flußpassagen wesentlich komplizierter und
die Anordnung der Kanäle im Pumpengehäuse und Deckel ist schwie
rig. Weiterhin müßten das proportionale elektrohydraulische Steuer
ventil für den Empfang eines Druckstellsignales und das propor
tionale elektrohydraulische Steuerventil für den Empfang eines
Flußstellsignales separat vorgesehen sein, dies hat die Folge,
daß der Leistungsbedarf ansteigt und die Montage der Ventile an
der Pumpe die Gesamtabmessungen der Pumpe vergrößert, wodurch es
schwierig ist, die Pumpe kompakter auszubilden. Dadurch hat die
konventionelle Pumpe mehrere Nachteile.
Die Fig. 2 und 3 zeigen ein erstes Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Bei diesem erfolgen die Druck- und die Flußregelung in
geschlossenen Regelschleifen. In Fig. 2 bezeichnet 1 die Kolben
pumpe mit variabler Verdrängung nach diesem Ausführungsbeispiel,
sie weist ein Pumpelement 3 auf, das von einem Motor 2 über eine
Welle 20 getrieben wird, ein variables Element 4, dessen Ver
schiebung kontrolliert wird durch den hydraulischen, der Feder
kraft entgegenwirkenden Druck, wodurch der Ausgangsfluß des Pump
elementes 3 gesteuert wird, ein proportionales elektrohydrau
lisches Dreiwegesteuerventil 5, ein Sicherheitsventil 6, einen
Verschiebungsmesser 7, der eine Verschiebung des variablen Elemen
tes 4 erfaßt, einen Druckmesser 8 für die Erfassung des Ausgangs
drucks der Pumpe, einen Steuerverstärker 19 mit einem ersten und
einem zweiten Verstärker 9a und 9b und einem Ausgangsverstärker
9c, einen Auslaßport 10, einen Saugport 11 und elektrische Ein
gangsanschlüsse 12, 13.
Wenn beispielsweise die Pumpe 1 eine Axialkolbenpumpe ist, hat das
variable Element 4 eine Taumelscheibe und einen Steuerkolben, der
den Neigungswinkel dieser Taumelscheibe erfaßt. Der Verschiebungs
messer 7 besteht aus einem Positionsdetektor wie beispielsweise
einem Potentiometer oder Differentialtransformator, der die Ver
schiebung des variablen Elementes 4 in Abhängigkeit vom Rotations
winkel der Welle der Taumelplatte oder dem Maß der Bewegung des
Kontrollkolbens erfaßt.
Der Druckmesser 8 kann ein Halbleiter-Druckmesser sein, er ist im
Pumpengehäuse, im Deckel oder im Gehäuse des Steuerventils 5
angeordnet und erfaßt ständig den Auslaßdruck durch einen inneren
Deckeldurchlaß, der mit der Auslaßöffnung des Pumpelementes 3
kommuniziert.
Das Sicherheitsventil 6 und das proportionale elektrohydraulische
Dreiwegesteuerventil 5 sind im Tandem angeordnet in der hydrau
lischen Flüssigkeitspassage, die von der Druckkammer des variablen
Elements 4 zum Tank 18 führt. Das Sicherheitsventil 6 ist so
ausgelegt, daß der Ausgangsdruck direkt auf die Druckkammer des
variablen Elementes 4 vom Auslaßport 14 geleitet wird, wenn der
Ladedruck abnormal hoch ist auf Grund einer Blockierung des Pum
penausgangs oder dergleichen und einen oberen Grenzwert erreicht,
der durch die Feder eingestellt ist. Im normalen Betriebszustand
ist die Druckkammer des variablen Elements 4 mit dem proportiona
len elektrohydraulischen Dreiwegeventil 5 verbunden.
Das proportionale elektrohydraulische Dreiwegesteuerventil 5 öffnet
vollständig zwischen der Druckkammer des variablen Elementes 4 und dem Tank
18, wenn der Eingangsstrom des Solenoids 15 maximal wird. Danach
wird die vollständige Öffnung schrittweise reduziert, wenn der
Eingangsstrom abfällt. Hierdurch wird eine proportional hierzu
erfolgende Öffnung erzielt. Dann öffnet die Druckkammer des
variablen Elementes 4 allmählich zum Pumpenauslaßport, so daß
dann, wenn der Eingangsstrom auf Null abfällt, ein Teil des
hydraulischen Ausgangsflusses direkt in die Druckkammer des
variablen Elementes 4 durch das Sicherheitsventil 6 geleitet wird.
In diesem Fall wird die Verschiebung des variablen Elementes 4
gesteuert über den gesamten Bereich zwischen maximalem Ausgangs
fluß bis zur vollständigen Abschaltposition, wobei eine ausfall
sichere Funktion bei Unterbrechung des Eingangsstromes gesichert
ist. Um den Eingangsstrom dem proportionalen elektrohydraulischen
Dreiwegeventil 5 zuzuführen, ist der Regelverstärker 19 vorge
sehen, der beispielsweise auf dem Dreiwegeventil 5 montiert ist.
Der erste Verstärker 9a des Verstärkers 19 empfängt ein Meßsignal
vom Verschiebedetektor 7 und das Flußstellsignal von einem äußeren
Steller für den Auslaßfluß. Er legt ein der Differenz zwischen
diesen beiden Eingangssignalen entsprechendes Ausgangssignal an
den Ausgangsverstärker 9c, der wiederum einen entsprechenden Strom
in den Solenoid 15 einspeist. Der zweite Verstärker 9b erhält das
Meßsignal vom Druckmesser 8 und das Druckstellsignal von dem
äußeren Einsteller 17, wenn diese beiden Eingangssignale gleich
sind, legt der zweite Verstärker 9b ein Abschaltsignal an den
Ausgangsverstärker 9c. Dieser speist einen Ausgangsstrom, der dem
Ausgangssignal des ersten Verstärkers 9a entspricht, in den
Solenoid 15, bis ein Abschaltsignal anliegt. Wenn dieses anliegt,
schickt der Ausgangsverstärker 9c einen Strom durch den Solenoid
15, durch den eine Öffnungsstellung des Steuerventils erreicht
wird, durch die ein Teil des Ausgangsdruckes in die Druckkammer
des variablen Elementes 4 geleitet wird und die Pumpe 1 wird
abgeschaltet, wobei das variable Element 4 in die vollständige
Abschaltposition bewegt wird, wo seine Verschiebung im wesent
lichen Null ist. In anderen Worten ausgedrückt werden die beiden
Steuerkreise dergestalt kombiniert, daß entweder ein Flußsteuer
strom (i2) oder ein Drucksteuerstrom (i1) als Eingangsstrom für
den Solenoid 15 des proportionalen elektrohydraulischen Dreiwege
ventils 5 ausgewählt wird, dies ist abhängig vom Vorhandensein
oder Nichtvorhandensein einer Differenz zwischen dem Stelldruck
und dem erfaßten Druck des Druckmessers 8. Während der Start
periode der Pumpe 1 sind die entsprechenden Ventile in der in
Fig. 2 gezeigten Position, so daß das variable Element 4 in seine
maximale Flußstellung durch die Kraft der Gegenfeder gedrückt
wird, bis ein Ausgangsdruck erzeugt ist. Nachdem die Pumpe l
gestartet ist, wird ein Strom, der dem Flußstellsignal des Fluß
einstellers 16 entspricht, dem Solenoid 15 vom Verstärker 19
zugeführt, so daß die Steueröffnung des Dreiwegesteuerventils 5
zum Tank 18 mit einer gewissen Öffnung geöffnet wird und die
hydraulische Flüssigkeit in der Druckkammer des variablen Elemen
tes 4 in die Tankleitung abgelassen wird. Als Ergebnis wird das
variable Element 4 in seine Flußeinstellposition durch die gegen
drückende Feder bewegt, die das variable Element 4 vorbelastet.
Seine Verschiebung wird jederzeit erfaßt und dem ersten Verstärker
9a rückgekoppelt über den Verschiebungsdetektor 7. Wenn das
variable Element 4 die Flußstellposition erreicht, wird der Diffe
renzausgang des ersten Verstärkers 9a zu Null und die Öffnung der
Steuerpassage des Steuerventils 5 wird geschlossen. Als Ergebnis
liefert die Pumpe 1 Flüssigkeit bei eingestelltem Fluß, wobei das
variable Element 4 in der erforderlichen Position kontrolliert
wird. Auf diese Weise wird der vorgegebene Ausgangsfluß auf recht
erhalten und hydraulische Flüssigkeit zu dem Stellglied vom Aus
laßport 10 geleitet, wobei das Stellglied betätigt wird. In diesem
Fall wird, wenn das Stellglied beispielsweise am Hubende stoppt,
der Ausgangsdruck allmählich erhöht. Gleichzeitig wird der Ausgang
des Druckmessers rückgekoppelt an den zweiten Verstärker 9b, so
daß dann, wenn der Auslaßdruck den vom Druckstellsignal vorgegebe
nen Wert erreicht, ein Abschaltsignal vom zweiten Verstärker 9b
erzeugt wird und ein vorgegebener Stromwert in den Solenoid 15 vom
Ausgangsverstärker 9c eingespeist wird. Dabei wird die Steuer
öffnung des Dreiwegesteuerventils 5 zur Auslaßöffnung 14 geöffnet
und das variable Element in seine Position ohne Verschiebung
bewegt, so daß der Pumpenausgangsdruck in die Druckkammer des
variablen Elements 4 gelangen kann und die Pumpe 1 abgeschaltet
wird, wobei die Verschiebung des variablen Elements 4 Null ist,
d. h. die Pumpe 1 reduziert den Ausgangsfluß im wesentlichen auf
Null.
Wenn kein Eingangsstrom mehr anliegt, wird das proportionale
elektrohydraulische Dreiwegesteuerventil automatisch durch die
Federkraft zurückgestellt, dadurch wird die Druckkammer des
variablen Elementes 4 mit der Auslaßöffnung 14 bei voller Öffnung
verbunden. Dadurch wird, wenn der Eingang zu dem Solenoid 15 durch
irgendeinen Fehler des elektrischen Systems unterbrochen wird, die
Puppe 1 sofort abgeschaltet und auf diese Weise wird eine ausfall
sichere Funktion des elektrischen Systems erhalten.
Das Sicherheitsventil 6 ist so geschaltet, daß es die Druckkammer
des variablen Elementes 4 mit der Auslaßöffnung 14 in dem Bereich
verbindet, der näher liegt als das Steuerventil 5, so daß dann,
wenn der Auslaßdruck den oberen Grenzwert erreicht, die Pumpe
vorzugsweise durch das Steuerventil 5 abgeschaltet wird.
Fig. 3 zeigt eine beispielhafte Auslegung einer Axialkolbenpumpe.
In dieser Figur entsprechen die Bezugsziffern denjenigen der Fig.
2. In Fig. 3 wird der Neigungswinkel einer Taumelscheibe 23 für
die Erfassung des Hubes eines Kolbens 22 des Pumpelements 33
verändert durch einen hydraulischen Druck gegen den Druck der
Feder 24 auf Grund eines Steuerkolbens 21, der das variable Ele
ment 4 bildet. Der Detektor für lineare Verschiebung 7 ist als
Differenztransformator ausgebildet und in den Pumpendeckel 25 auf
der Rückseite des Steuerkolbens 21 eingearbeitet. Das Dreiwege
steuerventil 5 und der Druckmesser 8 sind ebenfalls im Deckel 25
angeordnet und Kanäle, die zum Auslaßport 10 und zur Saugseite im
Pumpgehäuse und eine hydraulische Flüssigkeitspassage 27, die zum
Dreiwegesteuerventil 5 von einer Druckkammer 26 an der Rückseite
des Steuerkolbens 21 führt, sind auch im Deckel 25 untergebracht,
hierdurch wird die Pumpe 1 kompakt und die erforderlichen Bearbei
tungen konzentrieren sich auf den Deckel 25. Zu beachten ist, daß
das Sicherheitsventil 6 nicht in Fig. 3 gezeigt ist.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung. In
dieser Figur sind ebenfalls dieselben Teile mit denselben Bezugs
ziffern wie zuvor bezeichnet und werden nicht im einzelnen be
schrieben.
Der Regelverstärker 19a ist im wesentlichen derselbe wie sein
Gegenstück in Fig. 2 und hat eine Eingangsklemme 13 für ein
Druckstellsignal und eine Klemme 12 für ein Flußstellsignal. Der
Verstärker 19a hat weiterhin eine Funktion der Korrektur des
Treibstroms in Abhängigkeit von den Werten unterschiedlicher
Informationen, auf die im folgenden näher eingegangen wird.
Ein Regelventil 34 für ein Stellglied, das beispielsweise ein
Richtungssteuerventil aufweist und mit der Pumpenausgangsleitung
verbunden ist, ist in Fig. 4 durch eine Box dargestellt. In
dieser Figur sind die Stellglieder, deren Geschwindigkeit und
Drehmoment durch den Ausgangsfluß der Pumpe über das Regelventil
34 gesteuert werden soll, gezeigt in Form eines hydraulischen
Zylinders 39 und eines hydraulischen Motors 40. Das Bezugszeichen
35 bezeichnet einen Geschwindigkeitsmesser für die Erfassung der
Geschwindigkeit eines Elektromotors 2. 36 ist ein Temperaturmesser
für die Erfassung der Flüssigkeitstemperatur in der Pumpe 1. 37
ist ein Geschwindigkeitsmesser für die Erfassung der Geschwindig
keit des Zylinders 39 und 38 ist ein Geschwindigkeitsmesser für
die Erfassung der Geschwindigkeit des hydraulischen Motors 40.
Beim Arbeiten der Pumpe 1 erfassen die Detektoren unterschiedliche
variierende Daten dynamisch und führen sie als Korrekturdaten dem
Regelverstärker 19a zu.
Der Verstärker 19a legt ein Korrektursignal, das beispielsweise
einer vorgegebenen Änderung der volumetrischen Wirksamkeit der
Puppe entspricht, an den Speisestrom des Solenoids 15 des Steuer
ventils 5 in Abhängigkeit von dem Wert der Abweichung. Der Ver
stärker 19a ist so ausgelegt, daß die Größen der abweichenden
angelegten Daten verglichen werden mit separaten, vorgegebenen
Referenzwerten und überwacht werden, so daß ein Alarm individuell
oder in Kombination mit denjenigen, die die oberen Grenzwerte
erreichen, ausgegeben wird. Auf diese Weise wird jegliche Ab
weichung der Einzelbauteile im System erfaßt, bevor Fehler
auftreten.
Während im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 die unterschiedlichen
elektrischen Kompensationsschaltungen in der geschlossenen
Schleife angeordnet sind, die das elektrische System und das
mechanische System umfaßt, geben die Kompensationskreise gegenläu
fige Nachteile, so daß die Gefahr besteht, daß die Nachfolge
charakteristik des variablen Elements der Pumpe verzögert wird,
wenn auf eine Druckabweichung auf der Lastseite reagiert wird, und
dies führt in einigen Fällen zu Schwierigkeiten.
Gewöhnlich ist das Sicherheitsventil zwischen dem proportionalen
elektrohydraulischen Steuerventil und der Druckkammer des
variablen Elements angeordnet, so daß der Auslaßdruck in das
variable Element der Pumpe eingeleitet wird, wenn das elektrische
Signal verschwindet oder der Ladedruck ungewöhnlich steigt, wenn
beispielsweise der maximale Arbeitsdruck der Pumpe 140 kg×f/cm
beträgt, der Stellwert des Sicherheitsventils (140 + α) kg×f/cm
ist und dieser Stellwert unabhängig von dem Arbeitsdruck der Pumpe
eingestellt ist. Als Ergebnis tritt dann, wenn eine Verzögerung im
Nachlauf des variablen Elementes der Pumpe, wenn auf eine
Druckstörung auf der Lastseite, wie zuvor erwähnt, geantwortet
werden soll, vorliegt, ein hoher Pumpdruck auf Grund der Störung
auf, bis diese den Druckwert erreicht, bei dem das Sicherheitsven
til in Funktion tritt. Hierdurch treten unerwartete Probleme bei
den Anordnungen auf.
Das in den Fig. 5 und 6 gezeigte dritte Ausführungsbeispiel der
Erfindung ist so ausgelegt, daß ein Pumpendruck auf der Lastseite
der Pumpe sofort in die Tankleitung entweichen kann, so daß er
unabhängig von Verzögerungselementen im elektrischen Regelsystem
reduziert wird. Unabhängig vom Arbeitsdruck der Pumpe oder alter
nativ ist ein Abschaltventil für den Pumpdruck, das als Differenz
druckventil ausgelegt ist, vorgesehen, im Fall von Systemen, die
anfällig gegen Pumpendruck sind.
In Fig. 5 sind verschiedene Kompensierelemente und Stellglieder
nicht gezeigt, um die Darstellung zu vereinfachen. In Fig. 5 sind
ebenfalls dieselben Teile mit denselben Bezugsziffern wie zuvor
bezeichnet. Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 hat zusätzlich
zur Konstruktion nach den Fig. 2 und 3 einen Kolben 29, der auf
Ladedruck anspricht und das Maß der Deformation einer Druckstell
feder 28 für die Einstellung eines Arbeitsdrucks des Sicherheits
ventils 16 kontrolliert, einen Restriktor 31, der in einem Einlaß
kanal 30 für Pilotdruck ausgebildet ist und bewirkt, daß der
Puppenauslaßdruck oder Ladedruck auf den Kolben 39 wirkt, einen
Volumenkolben 32, der mit dem Einlaßkanal 30 auf der Kolbenseite
des Durchlaßbegrenzers 31 verbunden ist, und ein Druckabschaltven
til 33, das bewirkt, daß ein Teil des Pumpenausgangsstromes zur
Tankleitung entweichen kann, wenn der Differenzdruck über dem
Durchlaßbegrenzer 31 einen Wert erreicht, der durch die Feder
vorgegeben ist.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich ist, die die Konstruktion der ihm
zugehörigen Teile zeigt, ist das Sicherheitsventil 6 so ausgelegt,
daß die Druckstellfeder 28 ein Ventilteil 6a des Sicherheitsven
tils 6 an seinem einen Ende gegen den Ausgangsdruck unterstützt.
Weiterhin stützt die Feder 28 zugleich gleitend den auf den Lade
druck ansprechenden Kolben an ihrem anderen Ende ab. In diesem
Fall hat der Kolben 29 einen Durchmesser d2, der größer ist als
der Durchmesser d1 des Ventilteils 6a, so daß eine Differenz der
druckaufnehmenden Fläche vorliegt. Die Hydraulikflüssigkeit auf
der Auslaßseite der Pumpe wirkt auf den Kolben 29 durch den Ein
laßkanal 30 für Pilotdruck. Der Druckbegrenzer 31 ist auf halbem
Wege in dem Einlaßkanal 30 für Pilotdruck angeordnet. Der Volumen
kolben 32 ist mit dem Einlaßkanal 30 auf der Seite des Kolbens 29
des Durchlaßbegrenzers 31 verbunden. Da das Ventilteil 6a und der
Kolben 29 so ausgelegt sind, daß d2 größer ist als d1, ist die
Druckeinstellfeder 28 um das Verhältnis von d2/d1 auf einen
größeren Druckwert als der Ausgangsdruck eingestellt.
Das Ventilteil 6a des Sicherheitsventils und die Druckeinstellfe
der 28 sind im Tandem angeordnet. Der Volumenkolben 32 wird durch
eine Feder 32b abgestützt, die in einer Volumenkammer 32c angeord
net ist, die mit der Tankleitung verbunden ist. Dadurch werden
jegliche abrupte Druckänderungen auf den Kolben 29 abgefangen. In
diesem Fall ist die Öffnung des Durchlaßbegrenzers 31 so ausge
wählt, daß der Kolben 29 zufriedenstellend nachfolgt oder an
spricht auf Änderungen des stationären Zustandes des Ausgangs
druckes ohne Verzögerung.
Wenn die Pumpe 1 arbeitet und das Stellglied (nicht dargestellt),
das mit dem Auslaßport 10 verbunden ist, arbeitet, wird der
Arbeitsdruck auf den Kolben 29, der auf Ladedruck anspricht,
durch den Durchlaßbegrenzer 31 gerichtet, so daß der Kolben 29
durch den auftretenden Druck des Ausgangsstromes vorbelastet ist
und die Druckstellfeder 28 in Abhängigkeit von der Last verformt
wird. Als ein Ergebnis wird das Sicherheitsventil 6 in Abhängig
keit von der Last eingestellt auf einen Druck, der etwas höher
ist als der zuvor erwähnte Druck. In diesem Zustand steigt, wenn
beispielsweise das Stellglied gegen ein Ende gefahren ist und
dadurch eine Druckstörung auf der Lastseite auftritt, in Überein
stimmung mit der Beziehung zwischen dem Durchlaßbegrenzer 31 und
dem Volumenkolben 32a und der Feder 32b der Druck auf dieser
Seite des Durchlaßbegrenzers 31 (auf der Auslaßportseite) momen
tan an, wohingegen auf der Seite des Kolbens 29 des Durchlaßbe
grenzers 31 der Druck allmählich in Übereinstimmung mit einer
Verzögerungskurve erster Ordnung ansteigt. Dadurch wird ein Dif
ferenzdruck über den Durchlaßbegrenzer 31 erzeugt, das Sicher
heitsventil 6 bleibt im Betriebszustand, der dem Ladedruck vor
dessen Antwort auf die Druckstörung entspricht, hierdurch wird
der Systemdruck, der durch die Störung hervorgerufen wurde, ent
sprechend reduziert.
Gleichzeitig wird, wenn das Druckabschaltventil 33 wie in der
Figur angeordnet ist, das Lastabschaltventil 33 sofort durch den
Differenzdruck, der über dem Durchlaßbegrenzer 31 hervorgerufen
ist, betätigt, und der Systemdruck wird weiter reduziert.
Der Regelverstärker 19 ist beispielsweise so ausgelegt, wie es in
Fig. 7 beispielhaft gezeigt ist. Die entsprechenden Stellsignale
werden an die Eingangsklemme 13 für das Druckstellsignal und die
Klemme 12 für das Flußstellsignal gelegt. Ein Addierer/Subtrahie
rer 42 erzeugt ein Druckdifferenzsignal (erstes Signal) X, das der
Differenz zwischen dem Druckstellsignal und dem Ausgangssignal des
Druckinessers 8 entspricht. Das Drucksignal X wird dem Verstärker
43 mit Begrenzer 44 durch einen Verstärkungsregler 41a zugeleitet,
so daß das Signal X nur insoweit an die Multiplizierschaltung 46
weitergeleitet wird, als es tiefer als der Schwellwert des Begren
zers 44 ist. Ist das Signal X höher als dieser Schwellwert, wird
es der Multiplizierschaltung 46 als ein Signal mit festem Wert,
das durch den Schwellwert des Begrenzers 44 begrenzt ist, zugelei
tet. Das Flußstellsignal Y von der Klemme 12 wird ebenfalls der
Multiplizierschaltung 46 zugeführt. Im gezeigten Ausführungsbei
spiel wird eine Korrektur auf das Flußstellsignal Y durch das
Druckstellsignal X ausgeübt über einen Korrekturkreis für den
Volumenwirkungsgrad der Pumpe. Die Korrekturschaltung hat einen
Verstärker 45a und einen Differenzverstärker 45b. Die Multipli
zierschaltung 46 erzeugt einen Ausgang, der dem Produkt Z (= X×Y)
der Signale X und Y entspricht (wobei 0 kleiner gleich X kleiner
gleich a und a kleiner gleich Y kleiner gleich 1). Ein weiterer
Addierer/Subtrahierer 47 erzeugt ein Ausgangssignal, das der Dif
ferenz zwischen dem Ausgangssignal Z der Multiplizierschaltung 46
und dem Ausgangssignal des Verschiebungsdetektors 7 entspricht.
Dieses Ausgangssignal wird verstärkt durch einen Differenzverstär
ker 48 und einen Stromverstärker 49 über einen Verstärkungsregler
41b und der Solenoidspule 15 des proportionalen elektrohydrau
lischen Ventils 5 zugeleitet.
Es wird nun angenommen, daß das Flußstellsignal und das Druck
stellsignal so angelegt sind, daß ein vorgegebener Fluß vorliegt,
aber der Lastdruck geringer ist als der vorgegebene Druckwert. Der
Addierer/Subtrahierer 42 erzeugt ein großes Druckdifferenzsignal X.
Dieses wird durch den Verstärker 43 verstärkt und dabei auf einen
vorgegebenen Schwellwert durch den Begrenzer 44 begrenzt, wobei
angenommen ist, daß es größer ist als der vorgegebene Schwellwert.
Das Signal X mit vorgegebenem Wert wird der Multiplizierschaltung
46 zugeleitet, wo es mit dem Flußstellsignal Y multipliziert wird.
Da das Signal X einen festen Wert hat, variiert der Ausgang Z der
Multiplizierschaltung 46 lediglich durch das Signal Y, wodurch ein
Flußsteuersignal erzeugt wird, das proportional dem Flußstell
signal Y ist. Die Differenz zwischen dem Flußsteuersignal Z und
dem erfaßten Wert des Verschiebungsdetektors 7 wird durch den
Addierer/Sutrahierer 47 erfaßt und dann der Solenoidspule 15 durch
die Verstärker 48 und 49 zugeführt, dabei wird eine geschlossen
schleifige Rückkopplungsregelung erreicht.
Wenn der Lastdruck während der Flußsteuerung ansteigt, nimmt das
Differenzsignal X zwischen dem Druckstellwert und dem erfaßten
Drucksignal des Addierers/Subtrahierers 42 ab. Wenn der Lastdruck
sich sehr nahe an den vorgegebenen Druckstellwert annähert, weicht
der Wert des Ausgangssignals des Differenzverstärkers 43 vom
Schwellwert des Begrenzers 44 ab und beginnt, auf Null abzufallen.
Der Ausgang Z der Multiplizierschaltung 46, der durch das Fluß
stellsignal Y bestimmt wurde, fällt nun in Übereinstimmung mit dem
Abfall des Signals X ab und dies führt zu einem Fluß bei einge
stelltem Druckwert. Der Grund hierfür ist, daß die Druckrückkopp
lungsregelung vorhanden ist und eine Drucküberwachung durchgeführt
wird, insoweit der Differenzverstärker 43 bei Spannungen arbeitet,
die geringer sind als die Schwellwertspannung des Begrenzers 44.
Wenn der Lastdruck ansteigt, so daß ein Lastfluß praktisch nicht
benötigt wird, das ist bei einem blockierten Zustand, ist auch
dann, wenn das Flußstellsignal Y an der Multiplizierschaltung 46
variiert wird, diese Änderung ohne Effekt, da die Flußeinstellung
durch die Rückkopplungsschleife für den Druck auf dem Signal Y
basiert, so daß zu dieser Zeit die Multiplizierschaltung 46 pro
portional in Abhängigkeit von lediglich dem Druckdifferenzsignal
allein arbeitet, wobei der Flußstellwert Y als konstant vorausge
setzt ist. Dieser Regelzustand ist die Druckrückkopplungsregelung.
Diese Arbeitsweisen sind dieselben im Falle von umgekehrten Ände
rungen, d. h., im Falle eines Übergangs von der Drucksteuerung auf
eine Flußsteuerung.
Fig. 8 zeigt eine Abwandlung für den Kontrollverstärker 19,
dieselben Bezugsziffern sind wie in der Schaltung gemäß Fig. 7
für dieselben Bauteile verwendet.
In Fig. 8 bezeichnet 50 einen Flußänderungsmesser, der eine
Differenzierschaltung hat, die ein Ausgangssignal von dem Ver
schiebungsdetektor 7 erhält und ein differenziertes Signal D er
zeugt. Ein Addierer/Subtrahierer 42a empfängt das Druckstellsignal
von der Eingangsklemme 13 an seinem positiven Eingang, er empfängt
ebenfalls das Ausgangssignal des Druckmessers 8 und den differen
zierten Ausgang des Flußänderungsmessers 50 an den jeweiligen
negativen Eingängen. Dabei wird ein Druckdifferenzsignal (erstes
Signal) X erzeugt. Dieses wird durch den Verstärker 43 verstärkt,
so daß im Fall, daß das Signal X höher ist als ein vorgegebener
oberer Grenzwert, es auf einen konstanten Wert durch den Begrenzer
44 begrenzt wird. Dieses Signal X mit konstantem Wert wird der
Multiplizierschaltung 46 zugeführt, wo es mit einem anderen Ein
gangssignal oder dem Flußstellsignal Y multipliziert wird. Wenn
das Signal X konstant ist, variiert der Ausgang Z der Multipli
zierschaltung 46 ausschließlich auf Grund des Signales Y und
demzufolge wird ein Flußsteuersignal, das proportional dem Fluß
stellsignal Y ist, erzeugt. Die Differenz zwischen dem Flußregel
signal Z und dem erfaßten Ausgang des Verschiebungsdetektors 7
wird durch den Addierer/Subtrahierer 47 erfaßt und dann über die
Verstärker 48 und 49 dem Solenoid 15 zugeleitet. Dabei wird eine
geschlossene Rückkopplungsschleife für Flußregelung ausgebildet.
In diesem Fall erzeugt, wenn das variable Element 4 der Pumpe 1
rasch verschoben wird, so daß der Fluß eine Tendenz zur Änderung
hat, der Flußänderungsmesser 50 ein differenziertes Signal und
der Einfluß seiner Nennrückkopplung ist gering, sofern der
Ausgang des Druckmessers 8 klein ist.
Wenn der Lastdruck während der Flußsteuerung ansteigt, fällt der
Wert des Differenzsignals X zwischen dem Druckstellsignal und dem
Druckpreßsignal, erzeugt durch den Addierer/Subtrahierer 42, ent
sprechend ab. Wenn der Lastdruck sehr nahe am eingestellten
Druckwert ist, weicht der Wert des Ausgangssignals des Differenz
verstärkers 43 vom Schwellwert des Begrenzers 44 ab und beginnt,
auf Null zu fallen. Der Ausgang Z der Multiplizierstufe, der durch
das Flußeinstellsignal bestimmt wurde, fällt nun ab mit dem Abfall
des Signals X und in Übereinstimmung hiermit. Dies führt zu einem
Flüssigkeitsfluß bei eingestelltem Druck. Dies erfolgt auf Grund
der Tatsache, daß dann, wenn der Differenzverstärker 43 bei gerin
gen Spannungen unterhalb der Begrenzerspannung arbeitet, die
Druckrückkopplung bestimmend ist und eine Druckregelung durchge
führt wird. Bei diesem Zustand erzeugt, wenn das variable Element
4 rasch verschoben wird, so daß der Ausgangsfluß eine Tendenz zur
Änderung hat, der Flußänderungsmesser 50 einen differenzierten
Ausgang und der Wert des Differenzsignals zwischen dem Druckstell
signal und dem gemessenen Druckwert in dem Addierer/Subtrahierer
42 wird einer variablen dynamischen Regelung unterworfen, so daß
eine Druckänderung auf Grund der Flußänderung vermieden wird.
Wenn der Lastdruck ansteigt, so daß praktisch kein Lastfluß benö
tigt wird, erfolgt eine Druckrückkopplungsregelung wie im Falle
der Schaltung nach Fig. 7.
In der beschriebenen abgewandelten Ausbildung hat der Flußände
rungsmesser 50 eine Differenzierschaltung. Diese kann irgendeine
Ausbildung haben und beispielsweise ein Differenzierkreis sein,
der, wie in Fig. 9a gezeigt ist, eine Kombination von einem
Verstärker 51, einem Widerstand R und einem Kondensator C auf
weist, wobei eine differenzierte Ausgangsspannung Eo produziert
wird in Abhängigkeit von einer Eingangsspannung Ei mit einer
Übergangsfunktion -T × S = -C × R × dEi/dt. Eine Pseudodifferenzier
schaltung hat beispielsweise eine Kombination eines Verstärkers
51, Widerstände R1 und R2 und einen Kondensator C, wie in Fig. 9b
gezeigt ist. Eine pseudodifferenzierte Ausgangsspannung Eo wird
elektrisch produziert in Abhängigkeit von einer Eingangsspannung
Ei, wobei die Übergangsfunktion -T2×S/(1+T1×S) ist. Oder es wird
eine Pseudodifferenzierschaltung gemäß Fig. 9c eingesetzt, die
eine Kombination von einem Verstärker 51, Widerständen R1 und R2
und Kondensatoren C1 und C2 aufweist, eine pseudodifferenzierte
Ausgangsspannung Eo wird in Abhängigkeit von einer Eingangs
spannung Ei mit einer Übertragungsfunktion -T3×S/(1+T1×S) (1+T2×S)
erzeugt.
Claims (13)
1. Kolbenpumpe mit variierbarer Verdrängung des Typs, bei dem der Aus
gangsfluß durch Steuerung eines hydraulischen Flusses variiert wird,
um ein variierbares Element gegen eine Federkraft zu verschieben,
wobei die Pumpe aufweist einen Druckmesser (8) für die Erzeugung ei
nes Ausgangssignales, das dem Pumpenausgangsdruck entspricht, ein
proportionales elektrohydraulisches Steuerventil (5), das eine Druck
kammer des variierbaren Elements (4) mit einem Tank (18) oder einer
Auslaßöffnung (14) der Pumpe mit einer Öffnung, die proportional zu
einem Eingangsstrom ist, verbindet und Regelverstärker (9, 19, 19a), die
eingangsseitig ein von außen angelegtes Druckeinstellsignal und ein
elektrisches Ausgangssignal aufnehmen und das Eingangssignal des pro
portionalen elektrohydraulischen Steuerventils (5) dergestalt regeln,
daß der Pumpenausgangsdruck in die Druckkammer des variierbaren
Elements (4) eingeleitet wird, um die Pumpe (1) abzuschalten, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal des Druckmessers als elektri
sches Signal vorliegt und es das elektrische Ausgangssignal ist, das
die Regelverstärker (9, 19, 19a) eingangsseitig aufnehmen, daß die Pum
pe (1) abgeschaltet wird, wenn der vom Druckmesser (8) erfaßte Druck
einen vorgegebenen Druckwert erreicht, daß das proportionale elektro
hydraulische Steuerventil (5) eine automatische Rückstellfunktion hat,
und daß der Pumpenausgangsdruck dem variierbaren Element (4) zugelei
tet wird, um die Pumpe (1) abzuschalten, wenn der Eingangsstrom nicht
vorhanden ist.
2. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das variierbare
Element (4) mit einem Flußmesser (7) für den Nachweis eines Pumpen
ausgangsflusses in Abhängigkeit von der Verschiebung des variierbaren
Elements (4) verbunden ist, und daß der Regelverstärker (19, 19a) eine
Steuerschaltung (9a, 47) aufweist, die auf eine Differenz zwischen einem
äußerlich angelegten Flußstellsignal und dem Flußmeßwert des Flußmes
sers (7) anspricht, um die Größe des genannten Eingangsstromes zu re
geln.
3. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß sie weiterhin eine Datenerfassungseinrichtung (35, 36, 37, 38) für
die Messung unterschiedlicher Daten während des Pumpbetriebs auf
weist, daß diese Daten zumindest eine Information über die Arbeitsge
schwindigkeit eines Stellgliedes, die Rotationsgeschwindigkeit der Pum
pe und die Temperatur des Arbeitsfluids der Pumpe aufweisen, und daß
Korrekturmittel (19a) vorgesehen sind, die entsprechend den erfaßten
Signalen der Datenerfassungseinrichtung (35, 36, 37, 38) eine Korrektur
des treibenden Eingangsstroms des Steuerventils (5) durchführen, die
der Größe der erfaßten variablen Information entspricht.
4. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korrekturmittel (19a) eine Fehlererfassungsfunktion haben, um die
Größe eines gemessenen Ausgangssignals zu überwachen und ein Alarm
signal zu erzeugen, wenn das Ausgangssignal einen vorgegebenen oberen
Schwellwert überschreitet.
5. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
der Regelverstärker (19, 19a) einen ersten Differenzsignalerfasser (42,
42a), der ein erstes Signal (X) erzeugt, das der Differenz zwischen dem
Druckstellsignal und dem Ausgangssignal des Druckmessers (8) entsp
richt, einen Begrenzer (43, 44) für die Begrenzung des oberen Amplitu
dengrenzwertes des ersten Signals auf einen vorgegebenen Schwellwert,
eine Multiplizierschaltung (46) für die Erzeugung eines Ausgangssignals
(Z), das dem Produkt aus dem Flußstellsignal und dem Ausgangssignal
des Begrenzers (43, 44) entspricht, einen zweiten Differenzsignalerfasser
(47) für die Erzeugung eines zweiten Signals, das der Differenz zwischen
dem Ausgangssignal des Flußmessers (7) und dem Ausgangssignal der
Multiplizierschaltung (46) entspricht, und einen Verstärker (48, 49) für
die Verstärkung des zweiten Signals auf einen gewünschten Stromwert
und Speisung dieses Stromes in das proportionale elektrohydraulische
Steuerventil (5) aufweist.
6. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin Korrekturmittel (45a, 45) aufweist, die auf das Ausgangs
signal des Druckmessers (8) ansprechen und das Flußstellsignal korri
gieren, um eine Änderung im volumetrischen Pumpwirkungsgrad zu kom
pensieren.
7. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin einen Flußänderungsmesser (50) aufweist, der ein Aus
gangssignal erzeugt, das dem Änderungsmaß des Ausgangssignals des
Flußmessers (7) entspricht, und daß der erste Differenzsignalerfasser
(42a) ein erstes Signal (X) erzeugt, das der Differenz zwischen dem
Druckstellsignal und dem Ausgangssignal des Druckmessers (8) und dem
Ausgangssignal des Flußänderungsmessers (50) entspricht.
8. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flußänderungsmesser (50) einen Differenzierkreis aufweist.
9. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin ein Sicherheitsventil (6) aufweist, das dann, wenn der
Pumpenausgangsdruck einen oberen Grenzwert erreicht, der durch eine
Druckstellfeder (28) vorgegeben ist, den Pumpenauslaßdruck auf das
variierbare Element (4) gibt, um die Pumpe (1) abzuschalten.
10. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Sicherheitsventil (6) Druckeinstellmittel (29) aufweist, die auf den
Pumpenauslaßdruck ansprechen und eine Nachlaufsteuerung der Feder
kraft der Druckstellfeder (28) auf einen höheren Wert als der Pumpen
auslaßdruck bei einem vorgegebenen Druckwert ermöglichen.
11. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckseinstellmittel einen Kolben (29) aufweisen, der eine Druck
aufnahmefläche hat, die größer ist als diejenige des Ventilteils (6a) des
Sicherheitsventils (6) in Abhängigkeit von dem vorgegebenen Druckwert,
wobei der Pumpenauslaßdruck auf einen Endbereich dieses Kolbens (29)
einwirkt und die Druckstellfeder (28) durch den anderen Endbereich des
Kolbens (29) in Abhängigkeit vom Pumpenauslaßdruck verformt wird.
12. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
sie weiterhin Reduziermittel (31, 32, 33) für den Pumpdruck aufweist,
die ein Weiterleiten einer Störung des Ladedrucks auf das Druckein
stellmittel (29) verzögern.
13. Pumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Druckeinstellmittel einen Kolben (29) aufweisen, der eine druckauf
nehmende Fläche hat, die größer ist als diejenige des Ventilteils (6a)
des Sicherheitsventils (6) in Abhängigkeit von dem vorgegebenen
Druckwert, und daß ein Einlaßkanal (30) für Pilotdruck vorgesehen ist,
um den Pumpenauslaßdruck auf den Kolben (29) zu geben, daß die Redu
ziermittel (31, 32, 33) einen begrenzten Durchlaß (31) in dem Einlaßkanal
(30) für Pilotdruck aufweisen, und daß ein Volumenkolben (32) mit dem
Einlaßkanal (30) für Pilotdruck auf der Kolbenseite (29) des Durchlaß
begrenzers (31) verbunden ist.
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