DE3629426A1 - Unwetterschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Unwetterschutzvorrichtung fuer kraftfahrzeuge

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Thomas F Burger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J11/00Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Unwetterschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge.
Hagelschlag und Sturm können unmittelbar oder mit­ telbar, beispielsweise durch heruntergerissene Äste oder Dachziegel, landstrichweise verheerende Spuren am "äußeren Erscheinungsbild" von Kraftfahrzeugen, insbesondere von Pkw, hinterlassen. Die Statistik der Kraftfahrzeugversi­ cherer weist jährliche Schäden in Höhe von mehreren Milli­ arden deutsche Mark an Kraftfahrzeugen infolge von Unwet­ tern aus.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beitrag zu leisten zur Verhinderung oder Minderung der für Kraft­ fahrzeugbesitzer wie für Kraftfahrzeugversicherungen glei­ chermaßen ärgerlichen Folgen von Unwetterschäden, insbe­ sondere der Folgen von Hagelschlag, an exponierten Stellen von Kraftfahrzeugkarosserien.
Eine erfindungsgemäße Unwetterschutzvorrichtung für Kraft­ fahrzeuge weist die im kennzeichnenden Teil des Patentan­ spruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 11 angegebenen Merkmale auf.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Ergänzungen des Erfin­ dungsgedankens sind in abhängigen Patentansprüchen ange­ geben sowie in der nachfolgenden Beschreibung in Einzel­ heiten auch mit weiteren Ergänzungen erläutert.
Der Erfindungsgedanke geht dahin, eine in jedem Kraftfahr­ zeug, insbesondere jedem Personenkraftwagen, leicht mit­ führbare und rasch anzubringende Schutzdecke zu schaffen, die im Bedarfsfall, d. h. bei unmittelbar bevorstehendem Unwettereinbruch, in wenigen Augenblicken über das Kraft­ fahrzeug gespannt ist und durch in der Decke eingeschlos­ sene Luftpolsterung die in herunterfallenden Hagelkörnern, Ästen und dergleichen enthaltene kinetische Energie ab­ sorbiert und unschädlich macht.
An eine Schutzdecke der genannten Art sind folgende Forde­ rungen zu stellen:
  • - Sie soll schnell und ohne Vorkenntnisse über das zu schützende Kraftfahrzeug gelegt und gespannt werden können;
  • - sie soll leicht sein und in gefaltetem Zustand räumlich so klein sein, daß sie im Kofferraum an einer schnell zugreifbaren Stelle "unauffällig" und platzsparend un­ tergebracht werden kann;
  • - sie soll billig in der Herstellung und im Endpreis sein.
Alle diese Forderungen werden durch die erfindungsgemäße Unwetterschutzdecke voll erfüllt.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten werden nach­ folgend unter Bezug auf die Zeichnung in beispielsweisen Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungsgemä­ ßen Schutzdecke für Kraftfahrzeuge,
Fig. 2A und 2B zwei andere mögliche Ausführungsformen für eine Kraftfahrzeugschutzdecke mit erfindungsge­ mäßen Merkmalen, und
Fig. 3 eine andere Lösung für eine Unwetterschutzvor­ richtung erfindungsgemäßer Art.
Als grundsätzlich wesentliche Teile besteht die Schutzdec­ ke 1 gemäß der Ausführung nach Fig. 1 oder den Fig. 2A und 2B aus zwei Kunststoff-Folienbahnen 10, 11, die paßgenau aufeinander gelegt sind und entlang ihrer Außen­ kanten 2 a, 2 b, 3 a, 3 b miteinander nahtverschweißt sind, so daß zunächst eine Art hermetisch dichter Luftsack gebildet ist, der lediglich an einer Stelle, beispielsweise im Be­ reich der einen schmalseitigen Kante 2 a mit einem Luftein- und -auslaßventil 17 versehen ist. Dieses Luftein- und -auslaßventil 17 kann mit einem Anschlußschlauch versehen und als sogenanntes Adapterventil ausgebildet sein, so daß ein Anschluß zum raschen Befüllen der zwischen den beiden Folienbahnen 10 und 11 gebildeten Luftkammer von einer Überdruckluftquelle aus möglich ist, beispielsweise und insbesondere durch Anschluß an das Ventil eines mitgeführ­ ten Ersatzrades oder einer kleinen mitgeführten Preßluft­ flasche, wie sie heute im Format eines mitführbaren Feuer­ löschers zur Verfügung stehen. Selbstverständlich kann auch ein Ventilanschluß an einen fuß- oder handbetätigba­ ren Blasebalg vorgesehen sein. Als erprobt zweckmäßig hat sich zum Befüllen der Schutzdecke auch ein kleiner, bei­ spielsweise vom Steckkontakt eines Zigarettenanzünders aus betreibbarer Lüfter erwiesen, mit dem sich eine Schutzdec­ ke in ca. 60 bis 90 Sekunden ausreichend mit Luft befüllen ließ.
Da es wegen der großen benötigten Luftmenge, wegen der in­ härenten Windunstabilität, aber auch für den erwünschten Schutz insbesondere von Kantenbereichen der Kraftfahrzeug­ karosserie unzweckmäßig ist, eine einzige große sackartige Luftkammer vorzusehen, ist bei der bevorzugten Ausführungs­ form der Erfindung durch in die Fläche der Schutzdecke 1 eingebrachte Schweißnähte, die die beiden Folienbahnen 10 und 11 abschnittweise miteinander verbinden, eine kammer­ artige Unterteilung der relativ großen Fläche der Schutz­ decke 1 vorgesehen. So zeigt beispielsweise die Fig. 1 ei­ ne mäanderförmig verlaufende Schweißnaht 5, durch die beim Einblasen von Luft über das Ventil 17 kammartig ineinan­ dergreifende, parallel zueinander liegende Luftkammern 15 entstehen, die einerseits entlang der einen Längskante 3 a bzw. andererseits entlang der anderen Längskante 3 b mitein­ ander verbunden sind. Die mäanderförmige Schweißbahn 5 er­ streckt sich, wie dargestellt, im wesentlichen über die ge­ samte Länge der Schutzdecke 1. Die Zahl der dadurch gebil­ deten Kammern kann relativ groß sein. Beispielsweise kann der Abstand der einzelnen querverlaufenden Nahtabschnitte 2 bis ca. 5 cm betragen. Die Luftzu- und -abführung zu den einzelnen schlauchartigen Kammern erfolgt dann stirnseitig über einen Verbindungskanal 19 und in Längsrichtung der Schutzdecke 1 über Verbindungskanäle 18. Die Queranordnung der einzelnen Luftkammern 15 wird in der Regel zu bevorzu­ gen sein; selbstverständlich kann auch an eine Längsanord­ nung gedacht werden, die hinsichtlich eines raschen Fül­ lens und Entleerens bei bestimmter Ventilanordnung Vortei­ le bieten kann.
Wie die Fig. 1 weiter erkennen läßt, sind entlang den Längskanten 3 a, 3 b der Schutzdecke 1 flexible Schürzen 4 a bzw. 4 b angesetzt, die vorteilhafterweise einstückig mit wenigstens einer der Folienbahnen 10 oder 11 verbunden sind. Bei über das zu schützende Kraftfahrzeug gespannter Schutzdecke 1 hängen die Schürzen 4 a bzw. 4 b dann seitlich herunter und bieten so einen zusätzlichen Seitenschutz und verhindern eine unerwünschte Windempfindlichkeit. Wie durch gestrichelte Linien 20 angedeutet, können die Schür­ zen 4 a, 4 b mit ausgesparten Einschnitten versehen sein, um eine bessere Anpassung an die Kontur eines Kraftfahrzeugs zu ermöglichen. Um die Fixierung der Schutzdecke 1 insbe­ sondere gegen Windeinflüsse zu verbessern, können die Schürzen 4 a, 4 b entlang ihrer Außenkanten mit kleinen Ge­ wichtselementen, insbesondere mit einer eingeschweißten Bleischnur 8, versehen sein.
Die Länge der Schutzdecke 1 wird in ungefährer Anpassung auf die Abmessungen einzelner Kraftfahrzeugtypen so bemes­ sen, daß alle oberseitigen Karosserie- und Fensterbereiche von der Front bis zur Heckpartie des Kraftfahrzeugs über­ deckt werden können. Entsprechendes gilt für die Breitenab­ messung, also die Länge der endseitigen Kanten 2 a, 2 b der Schutzdecke 1. Im Bereich der Ecken, jedoch nicht notwendi­ gerweise an dieser Stelle, ist die Schutzdecke mit Befe­ stigungselementen, vorzugsweise in Form von elastischen Schnüren 6 a, 6 a′, 6 b, 6 b′ versehen, an deren distalen En­ den Halterungselemente, beispielsweise in Form von Kunst­ stoff- oder kunststoffüberzogenen Haken 7 a, 7 a′, 7 b′ und/ oder in Form von Saugnäpfen 7 b angebracht sind. Mit Hilfe dieser Befestigungselemente läßt sich die Schutzdecke 1 beispielsweise zunächst im Bereich der Fahrzeugfront, etwa unter der vorderen Stoßstange, befestigen; sie wird sodann über das Kraftfahrzeug gezogen, gespannt und am Heck, bei­ spielsweise unter der hinteren Stoßstange oder am Rand des Kofferraumdeckels, festgehakt. Zum Aufblasen über das Ven­ til 17 kann beispielsweise auch ein Anschlußstück bis zu einem der vier Räder vorgesehen sein. Der beim Befüllen der Luftkammern 15 eintretende Druckverlust im Fahrzeug­ reifen ist vernachlässigbar gering und kann rasch an der nächsten Tankstelle wieder ergänzt werden. Die Schürzen 4 a und 4 b fallen seitlich über die Karosserie herunter und bieten so den erwünschten Seiten- und Windschutz.
Die Fig. 2A bzw. 2B veranschaulichen eine andere Ausfüh­ rungsform einer erfindungsgemäßen Schutzdecke. Hier sind zwischen die beiden Folienbahnen 10 und 11 Schlauchab­ schnitte 16 aus sehr dünnem, mit dem Folienbahnmaterial gleichartigem Folienmaterial eingezogen, die entweder, wie in Fig. 2A gezeigt, dicht aneinanderliegend oder mit einem gewissen gegenseitigen Abstand in Parallelausrich­ tung angeordnet sein können, wie die Fig. 2B erkennen läßt. Im Falle der Fig. 2A können die Schlauchabschnitte 16 auch untereinander im Verlauf paralleler Spuren durch Punkt- oder Linienschweißung miteinander verbunden sein. Die Lö­ sung nach den Fig. 2A bzw. 2B mit zwischen die Folienbah­ nen 10 und 11 eingezogenen Schlauchabschnitten 16 erbringt den Vorteil einer im aufgeblasenen Zustand größeren Stabi­ lität und einer besseren Pufferwirkung gegen auftreffende Hagelkörner und dergleichen. Die Schlauchabschnitte 16 sind mindestens auf einer Seite offen, so daß sie beim Einblasen von Luft beispielsweise, wie die Fig. 1 erken­ nen läßt, über den Verbindungskanal 19 und 18 befüllt wer­ den. Im Falle der Fig. 2A und 2B sind die Außenkanten der Schutzdecke 1 durch Verbindungsstege 23 gebildet, die ein­ stückig mit einer der Folienbahnen 10 oder 11 ausgebildet sein können.
Anstelle der mäanderförmigen Schweißspur 5 nach Fig. 1 kön­ nen auch lediglich parallel zueinander verlaufende Schweiß­ nahtabschnitte vorgesehen werden, so daß schlauchförmige, beidseitig offene Luftkammern entstehen. Möglich ist auch eine schachbrettartige Anordnung der Schweißnähte und da­ mit Luftkammern. Dabei ist aber hinsichtlich der Luftzu­ führquerschnitte darauf zu achten, daß ein rasches Befül­ len der Schutzdecke 1 mit Luft gewährleistet sein muß.
Versuche haben ergeben, daß sich die erfindungsgemäße Schutzdecke einschließlich der seitlichen Schürzen 4 a, 4 b und der Befestigungselemente ohne Schwierigkeiten auf die Größe einer handelsüblichen Zigarrenkiste zusammenfalten läßt. Für die verwendeten Folienmaterialien kommen Dicken von ca. 0,05 bis ca. 0,25 mm bevorzugt in Frage.
Die Fig. 3 verdeutlicht ein Ausführungsbeispiel für eine zweite mögliche Lösung des der Erfindung zugrundeliegen­ den Problems. Auch in diesem Fall ist eine Schutzdecke 40 vorgesehen, die im Front- oder Heckbereich eines Kraft­ fahrzeugs bei 41 bzw. 42 eingehängt oder eingeklemmt wer­ den kann, beispielsweise am vorderen Kantenbereich der Mo­ torhaube und im Heckbereich unter dem unteren Kofferraum­ deckelrand. Selbstverständlich können auch in diesem Fall elastisch dehnbare Befestigungselemente vorgesehen sein, um einen gewissen Längenausgleich für unterschiedliche Kraftfahrzeugtypen einer vergleichbaren Größenklasse ohne all zu viel unterschiedliche Längen für die Schutzdecke 40 zu benötigen. Die Schutzdecke 40 besteht wiederum aus einem zähen Kunststoff-Folienmaterial oder auch aus einem verstärkten, gegebenenfalls mit einer Kunststoffimprägnie­ rung versehenen Gewebe. Weiterhin ist eine Stützvorrich­ tung vorgesehen, die im dargestellten Beispiel aus zwei vertikalen Stützen 45 und einer Querstütze 46 besteht, die etwa die Breite einer hinteren Dachpartie eines Kraft­ fahrzeugs aufweist und in vorteilhafter Ausführungsform teleskopartig ausziehbar sein kann, so daß eine einfache Anpassung an unterschiedliche Kraftfahrzeugbreiten möglich ist. Die beiden vertikalen Stützen 45 und die querverlau­ fende Stütze 46 können entweder zusammensteckbar oder durch Gelenkverbindungen miteinander verbunden sein, so daß die gesamte Stützvorrichtung zusammengeklappt werden kann. Um eine ausreichend sichere Verankerung der Stütz­ vorrichtung zu gewährleisten und ein Verkratzen der Ober­ fläche des Kraftfahrzeugs zu verhindern, sind die beiden Vertikalstützen 45 vorteilhafterweise mit Saugnäpfen 47 aus Kautschukmaterial versehen.
Um das Anbringen der Schutzdecke 40 zu erleichtern, kann die Stützvorrichtung 45, 46, 47 auf der Innenseite der Schutzdecke 40 befestigt werden oder bereits unverlierbar befestigt sein.
Weiterhin kann die Schutzdecke 40 vorzugsweise auf ihrer Innenseite mit einer ergänzenden Polsterung 43, beispiels­ weise in Form eines aufblasbaren Kissens, ausgerüstet sein, um besonders exponierte Karosseriebereiche, bei­ spielsweise, wie dargestellt, im vorderen Dachbereich be­ sonders zu schützen. Die Polsterung 43 wird dann in Form des dargestellten aufblasbaren Kissens über ein mit Schlauch versehenes Ventil 44 aufgeblasen.
Anstelle der aus stangenartigen Elementen 45 und 46 zu­ sammengesetzten Stützvorrichtung kann es vorteilhaft sein, ein aufblasbares Element 48 vorzusehen, das, wie zuvor bereits beschrieben, entweder durch Anschluß an einen Kraftfahrzeugreifen, etwa den Ersatzreifen, oder über einen kleinen mitgeführten Verdichter aufgeblasen wird, der beispielsweise über den Zigarettenanzünder- Steckkontakt von der Kraftfahrzeugbatterie aus mit Ener­ gie versorgt wird.

Claims (14)

1. Unwetterschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch
  • - eine durch mindestens zwei paßgenau übereinander angeord­ nete Kunststoff-Folienbahnen (10, 11) gebildete Schutz­ decke (1), deren Folienbahnen (10, 11) zur Bildung min­ destens einer aufblasbaren Luftkammer (15) durch Schweiß­ nähte (5, 20) verbunden sind,
  • - ein im Bereich einer Kante oder Ecke der Schutzdecke (1) eingesetztes Luftein- und -auslaßventil (17) und durch
  • - eine Befestigungsvorrichtung (6 a, 6 b, 7 a, 7 b) zur locker gespannten Fixierung der Schutzdecke (1) am Front- und Heckbereich eines Kraftfahrzeugs.
2. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die Längen- und Breitenabmessungen der Schutzdecke (1) so gewählt sind, daß im aufgeblasenen und über das Kraftfahrzeug gespannten Zustand mindestens alle oberseitigen Flächenabschnitte des Kraftfahrzeugs bedeckt sind, und daß die Schutzdecke (1) mit entlang ihrer Längsnähte (3 a, 3 b) verlaufenden, auch im aufgeblasenen Zustand der Schutzdecke (1) flexibel be­ weglichen Schürzen (4 a, 4 b) versehen ist.
3. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 2, da­ durch gekennzeichnet, daß die seitlich längsverlaufenden Schürzen (4 a, 4 b) einstückig mit wenig­ stens einer der Folienbahnen (10 oder 11) verbunden sind.
4. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein oder mehre­ re entlang der außenseitigen Längskanten der Schürzen (4 a, 4 b) angebrachte Gewichtselemente (8).
5. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß die Gewichts­ elemente durch in eine umgeschlagene Längsaußenkante der Schürzen (4 a, 4 b) eingeschweißte Bleischnur (8) gebildet sind.
6. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden Folienbahnen (10, 11) entlang ihrer Außenkanten (3 a, 3 b, 2 a, 2 b) und entlang einer mäanderförmigen Spur (5) mitein­ ander verschweißt sind, die sich unter Freilassung von längs- und querseitigen Verbindungskanälen (18, 19) im we­ sentlichen über die gesamte Länge oder Breite der Schutz­ decke (1) erstreckt.
7. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß die beiden Folienbahnen (10, 11) entlang ihrer Außenkanten (2 a, 2 b, 3 a, 3 b) und in parallelen, etwa gleichabständigen Spuren zur Bildung von schlauchartigen Luftkammern miteinander verschweißt sind, die sich unter Freilassung mindestens eines endseitigen Verbindungskanals im wesentlichen über die gesamte Länge oder Breite der Schutzdecke (1) erstrec­ ken.
8. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 1, ge­ kennzeichnet durch zwischen die Folien­ bahnen (10, 11) gleichabständig eingelegte, in Längs- oder Querrichtung der Schutzdecke (1) verlaufende ober- wie un­ terseitig mindestens punktuell mit dem Folienbahnmaterial verschweißte Schlauchabschnitte (10) aus dünnem, gleichar­ tigem Folienmaterial, die mindestens an einem Ende durch einen quer zu ihrer Längserstreckung verlaufenden Luftzu­ führkanal verbunden sind.
9. Unwetterschutzvorrichtung nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß das Luftein- und -auslaßventil (17) als an verschiedene Überdruckluftquellen anpaßbares Adapterven­ til ausgebildet ist.
10. Unwetterschutzvorrichtung nach einem der vorstehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeich­ net, daß die Befestigungsvorrichtung aus zwei Paaren von jeweils an den schmalen Seitenkanten (2 a, 2 b) der Schutzdecke (1) fixierten elastischen Schnüren (6 a, 6 a′, 6 b, 6 b′) mit am distalen Ende angebrachten Einhänge- oder Saugnapfelementen (7 a, 7 a′, 7 b, 7 b′) besteht.
11. Unwetterschutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge, ge­ kennzeichnet durch
  • - eine über die Karosserie zu spannende, im Front- und Heckbereich (41, 42) des Kraftfahrzeugs einzuklemmende oder festzuhakende Schutzdecke (40) und durch
  • - eine auf die Karosserie, vorzugsweise im Bereich des Dachs oder Hecks, aufzusetzende Stützvorrichtung (45, 47), welche die Schutzdecke (40) unterseitig derart ab­ stützt, daß die Schutzdecke (40) den zwischen ihren Be­ festigungsenden liegenden Bereich der Kraftfahrzeugka­ rosserie im wesentlichen berührungsfrei überspannt.
12. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 11, ge­ kennzeichnet durch eine an der Schutz­ decke (40) befestigte Auspolsterung (43) als Ergänzungs­ schutz für stark exponierte Flächenbereiche der Kraftfahr­ zeugkarosserie.
13. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stütz­ vorrichtung (45, 47) aus einem zusammenklappbaren oder zusammensteckbaren Rahmen (45) besteht, der mittels Saug­ näpfen (47) aus Kautschukmaterial auf der Karosserie fi­ xierbar ist.
14. Unwetterschutzvorrichtung nach Anspruch 11, da­ durch gekennzeichnet, daß die Stütz­ vorrichtung aus einem aufblasbaren, kissenartigen Stütz­ element besteht.
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