DE10335502A1 - Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Hagel und Unwetter - Google Patents
Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Hagel und Unwetter Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Unwetterschäden und Hagel, welche zumindest eine Materialschicht (14) umfasst, die den zu schützenden Gegenstand (12) zumindest abschnittsweise überdeckt und an den seitlichen Randbereichen (18) Befestigungselemente (19) zur Fixierung der zumindest einen Materialschicht (14) zum Gegenstand (12) umfasst, wobei die zumindest eine Materialschicht (14) zumindest eine Dämpfungsschicht (16) umfasst, die sich zumindest abschnittsweise zur zumindest einen Materialschicht (14) erstreckt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Hagel und Unwetter, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Es sind bereits Schutzhauben bekannt geworden, welche aus einer Materialschicht bestehen, die den zu schützenden Gegenstand, wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, zumindest abschnittsweise überdecken und an seitlichen Randabschnitten Befestigungselemente zur Fixierung der Materialschicht zum Gegenstand umfassen. Derartige Schutzhauben werden beispielsweise im Winter bei Kraftfahrzeugen eingesetzt, um ein Zufrieren der Scheiben und Schlösser zu verhindern. Des Weiteren sind derartige Schutzhauben als sogenannte „Laternengaragen" bekannt.
- Diese Schutzhauben dienen hauptsächlich zum Schutz des abgedeckten Gegenstandes vor Verschmutzung.
- Aufgrund der sich ändernden Klimasituation treten immer häufiger schwere Unwetter auf, die von Hagel begleitet sind. Bei auftretendem Hagel entstehen erhebliche Sachbeschädigungen. Die Oberflächen der Gegenstände, insbesondere der Fahrzeuge zu Lande, zu Wasser und in der Luft, erleiden an deren Oberflächen erhebliche Beschädigungen, die von der Wertminderung bis zur Untüchtigkeit führen. Der dadurch entstehende volkswirtschaftliche Schaden ist beträchtlich.
- Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhaube für Gegenstände vorzuschlagen, die ermöglicht, dass die Gegenstände, insbesondere deren Oberflächen, vor Beschädigungen durch Hagel, Unwetter oder dergleichen, geschützt werden.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den weiteren abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen angegeben.
- Durch die Ausgestaltung einer Schutzhaube, welche zumindest eine Materialschicht mit einer Dämpfungsschicht umfasst, die sich zumindest abschnittsweise entlang der Materialschicht erstreckt, wird ermöglicht, dass die Oberflächen des Gegenstandes vor einem direkten Auftreffen von Hagelkörnern oder bei Unwetter umherfliegenden Gegenständen geschützt werden. Durch die Dämpfungsschicht wird erzielt, dass die auf die Oberfläche von zu schützenden Gegenständen auftreffenden Hagelkörner oder durch Unwetter umherfliegende Teile bei Auftreffen abgebremst werden, so dass eine durchschlagende Wirkung und Beschädigung der zu schützenden Oberfläche verhindert ist. Diese Schutzhaube ermöglicht somit nicht nur einen Schutz vor Verschmutzungen, sondern auch vor Beschädigungen, welche durch eine äußere Einwirkung auf die Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes erfolgt.
- Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht in einer Gebrauchslage zwischen dem zu schützenden Gegenstand und der zumindest einen Materialschicht angeordnet ist. Dadurch kann eine gute Dämpfungswirkung erzielt werden, wobei gleichzeitig durch die Materialbahn die nachgiebige Dämpfungsschicht vor Verletzungen geschützt ist. Des Weiteren kann durch die in den Eigenschaften festere und stabilere Materialschicht im Vergleich zur Dämpfungsschicht eine großflächigere Krafteinleitung in die Dämpfungsschicht durch Hagelkörner oder dergleichen gegeben sein.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht auf die zumindest eine Materialschicht aufkaschiert, auflaminiert, aufgenäht oder eine oder mehreren Taschen der zumindest einen Materialbahn angeordnet oder eingenäht ist oder durch Befestigungselemente, wie beispielsweise Klettbänder, Kiettverschlüsse, Nieten, Druckknöpfe aus Metall und/oder Kunststoff, lösbar an der Materialbahn gehalten ist. Eine einfache Ausführungsform stellt das Aufkaschieren einer Dämpfungsschicht auf die zumindest eine Materialbahn dar. In Abhängigkeit der Dicke und des gewünschten Materials der Dämpfungsschicht als auch der zumindest einen Materialschicht stellt die Anordnung in einer oder mehreren Taschen der Materialbahn eine geeignete Ausführungsform dar. Ebenso kann die zumindest eine Dämpfungsschicht auf der Materialschicht durch Befestigungselemente, wie beispielsweise Laschen mit Klettverschlüssen oder Taschen, welche durch Reißverschlüsse, Klettverschlüsse verschließbar sind, vorgesehen sein, so dass die Dämpfungsschicht bzw. deren Elemente spezifisch auf die Oberflächengeometrie des Gegenstandes anpassbar zur Materialschicht positioniert ist. Die Elemente können abschnittsweise ausgebildet sein und sich über Abschnitte einzelner oder über die gesamte Oberfläche erstrecken. Es können somit einzelne Protektorelemente ausgebildet sein, welche einer Materialbahn zugeordnet werden, die eine teilweise oder vollständige Abdeckung des Gegenstandes ermöglichen. Dadurch kann auch eine flexible Anpassung an unterschiedliche Ausführungsformen von Gegenständen mit einem Set aus einer Materialbahn oder mehreren Materialbahnabschnitten und ein oder mehreren Dämpfungsschichtelementen gegeben sein. So können beispielsweise unterschiedliche Modelle einer Fahrzeugklasse mit einem Set geschützt werden.
- Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämpfungsschicht aus einem die Aufprallenergie von Hagelkörnern oder weiteren von außen einwirkenden Schlag- oder Stoßimpulsen absorbierenden Material ausgebildet ist. Die Wandstärke der zumindest einen Dämpfungsschicht wird unter anderem in Abhängigkeit der erwarteten absorbierenden Aufprallenergie ausgewählt, um sicherzustellen, dass eine durchschlagende Wirkung der Hagelkörner oder der von umherfliegenden Teilen auf die Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes verhindert ist.
- Die zumindest eine Dämpfungsschicht ist bevorzugt aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial ausgebildet. Hierbei können Elastomere oder Thermoplaste oder Kombinationen von Elastomeren, Thermoplasten und/oder Duroplasten vorgesehen sein. Bevorzugt werden geschäumte Kunststoffe mit unterschiedlichem Schäumungsgrad und Härte der Schaumstruktur eingesetzt. Die Schaumstruktur kann auch über den Verlauf der Dicke einen zunehmenden Härtegrad und/oder verändernde Porengrößen aufweisen. Ebenso kann beispielsweise Styropor, Neopren oder dergleichen eingesetzt werden, um die Dämpfungswirkung zu erzielen.
- Die zumindest eine Dämpfungsschicht ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform aus zumindest einem Vliesmaterial, gefilztem Gewebe, Spannvlies, Wasserstrahlvlies, Gewirke, Kunst- und/oder Naturfaserschichten oder dergleichen ausgebildet. Diese Dämpfungsmaterialien weisen den Vorteil auf, dass zusätzlich zur Dämpfungswirkung auch eine weitere Schutzwirkung gegen scharfkantige und spitze Gegenstände gegeben ist, um die Oberflächen zu schützen.
- Die Dämpfungsschicht weist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eine wasserabweisende Beschichtung auf oder ist bevorzugt wasserabweisend. Dadurch ist ermöglicht, dass ein Vollsaugen der zumindest einen Dämpfungsschicht verhindert wird, wodurch eine Anstauung von Feuchtigkeit zwischen der Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes und der zumindest einen Dämpfungsschicht beziehungsweise der zumindest einen Materialbahn verhindert ist. Zudem kann nach dem Gebrauch ein schnelles Zusammenlegen in einer Verpackung ermöglicht sein, ohne der Gefahr von Schimmelbildung.
- Zum Schutz des Gegenstandes ist die zumindest eine Dämpfungsschicht punkt- oder abschnittsweise auf der Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes abstützend oder vollflächig ausgebildet. Die vollflächige Anlage ist in allen Fällen einsetzbar und bildet einen sicheren Schutz. Die punkt- oder abschnittsweise Anlage der zumindest einen Dämpfungsschicht eignet sich insbesondere bei größeren oder ebenen zu schützenden Flächen von Gegenständen. In Abhängigkeit der Einsatzfälle und der Anforderungen wird die Form und Geometrie der Dämpfungsschicht wahlweise angepasst und kombiniert.
- Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämpfungsschicht als eine ein Medium aufnehmende Schicht ausgebildet ist. Vorzugsweise ist eine Schicht mit Luft in Kammern der Schicht vorgesehen, wie beispielsweise eine Luftpolsterfolie, um eine Dämpfungsschicht auszubilden. Alternativ kann ebenso eine Flüssigkeit vorgesehen sein. Die Ausgestaltung als Luftpolsterschicht weist den Vorteil auf, dass eine leichte Ausgestaltung mit einer hohen aufschlagabsorbierenden Wirkung erzielt wird.
- Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der ein Medium aufnehmenden zumindest einen Dämpfungsschicht ist vorgesehen, dass die Kammern einzeln, in Gruppen oder alle gemeinsam befüllbar sind. Somit kann in Abhängigkeit der zu erwartenden Stärke die Dämpfungsschicht unterschiedlich stark ausgebildet sein. Vorteilhafterweise können die Kammern untereinander mit Kanälen verbunden sein, um bei der Anpassung der Schutzhaube an die zu schützende Oberfläche des Gegenstandes selbständig einen Ausgleich zu schaffen, so dass an jeder Stelle eine hinreichende, die Aufprallenergie absorbierende Schichtdicke gegeben ist. Die Luftkammern können abschnittsweise befüllbar ausgebildet sein.
- Die zumindest eine Dämpfungsschicht weist vorteilhafterweise einen mehrkomponentigen Schichtaufbau auf, bei dem zumindest zwei Schichten verschiedene Dämpfungseigenschaften aufweisen. Dadurch kann eine erhöhte Dämpfungswirkung bei verringerter Dicke des Schichtaufbaus erzielt werden. Beispielsweise kann eine sehr weiche Dämpfungsschicht unmittelbar der zu schützenden Oberfläche des Gegenstandes zugeordnet werden und darüber liegend eine steifere Dämpfungsschicht angeordnet sein. Dadurch wird beim Auftreffen einer punktförmigen Kraft eine gleichmäßigere Krafteinleitung durch die härtere Dämpfungsschicht auf eine größere Fläche bewirkt, wodurch eine erhebliche Reduzierung der Durchschlagskraft von Hagelkörnern oder dergleichen erzielt wird. Die zumindest eine Materialschicht ist beispielsweise oberhalb der härteren Dämpfungsschicht vorgesehen und nimmt den Verbund aus zumindest zwei Dämpfungsschichten auf. Ebenso kann die zumindest eine Materialschicht als härtere Dämpfungsschicht ausgebildet sein.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht abschnittsweise ausgestaltet ist, wobei beim Zusammenrollen oder Zusammenlegen die einzelnen Abschnitte zumindest teilweise ineinander greifen, so dass ein kleines Verpackungsvolumen geschaffen ist. Dadurch wird im Besonderen ermöglicht, dass derartige Schutzhauben, wie beispielsweise für Kraftfahrzeuge, auf ein sehr kleines Packmaß zusammengerollt, -gefaltet oder – gelegt werden können und in einem Gepäck- oder Stauraum des Kraftfahrzeuges ständig mitgeführt werden können, ohne dass ein wesentlicher Anteil des Stauvolumens verbraucht ist. Ebenso weist die mit einem Medium befüllbare Dämpfungsschicht als alternative Ausführungsform den Vorteil auf, dass zum Verstauen die Luft aus den Kammern herausgelassen werden kann, wodurch das Verpackungsvolumen erheblich reduziert wird. Ebenso weisen die elastisch verformbaren Materialien, wie beispielsweise Schaumstoffe oder dergleichen, den Vorteil auf, dass diese auf ein kleines Packmaß reduziert werden können, wobei sich diese nach der Herausnahme aus der Umhüllung oder Verpackung vor oder während dem Aufziehen der Schutzhaube selbständig wieder aufrichten oder in das Ausgangsvolumen zurückkehren.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Materialbahn als Träger der Dämmschicht ausgebildet ist. Diese Trägerschicht weist vorteilhafterweise eine erhöhte Steifigkeit auf, um einen mehrmaligen Gebrauch zu ermöglichen und den Bedingungen bei Sturm, Hagel oder dergleichen zu widerstehen.
- Die zumindest eine Materialbahn ist reißfest ausgebildet. Dadurch kann der schützende Gebrauch sichergestellt werden. Gleichzeitig werden die Schutzhauben durch die Befestigungselemente, wie beispielsweise Hakenelemente an gummielastischen Seilen oder Spanngurten, Klettverschlüsse, Riemen, Bänder, klappbaren Radlaufbefestigungen, Schwellerbefestigungen oder dergleichen, sicher zum schützenden Gegenstand befestigt. Die Schutzhaube widersteht starken Böen und Winden ohne ein Ausreißen der Befestigungselemente im Randbereich. Von Vorteil sind die Radlaufbefestigungen, welche als Formteil ausgebildet sind und die Radläufe zur Befestigung zumindest teilweise hintergreifen. Dadurch kann ein enges und sicheres Anliegen der Schutzhaube an ein Kraftfahrzeug gegeben sein.
- Die zumindest eine als Trägerschicht ausgebildete Materialbahn weist vorteilhafterweise einen Verbund aus wenigstens zwei Schichten auf. Dadurch können entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen geeignete Schutzhauben ausgebildet werden. Durch die Verbundtechnik lassen sich darüber hinaus besonders reißfeste und widerstandsfähige Schutzhauben ausbilden. Gleichzeitig kann durch die Ausgestaltung von wenigstens zwei Schichten ein Einbringen von Bildern, Mustern oder dergleichen ermöglicht sein, so dass beispielsweise auch Werbeaufdrucke oder Firmenembleme wetterfest und beschädigungsfrei eingebracht werden können und von zumindest einer Schicht geschützt werden.
- Die zumindest eine Schicht der als Trägerschicht ausgebildeten Materialbahn ist wasserabweisend und vorzugsweise atmungsaktiv ausgebildet. Des Weiteren kann vorteilhafterweise eine UV-Beständigkeit vorgesehen sein. Durch die wasserabweisende Ausgestaltung ist ein schnelles Abtrocknen der Schicht gegeben, wodurch beispielsweise nach einem Hagel die Schutzhaube einfach und schnell wieder zusammengelegt oder zusammengerollt und verstaut werden kann. Des Weiteren ist dadurch eine leichte Reinigung ermöglicht. Die Trägerschicht ist bevorzugt aus einem Polypropylenvlies und einem Beschichtungsmaterial aus einem thermo plastischen Copolymer hergestellt, wobei insbesondere das Beschichtungsmaterial aus einem Ethylen-Butylacrylat-Copolymer besteht und mittels Extrusionsbeschichtung auf das Trägermaterial aufgebracht ist. Das Trägermaterial kann darüber hinaus als Filamentvlies ausgebildet sein, wobei vorzugsweise die Vliesverfestigung mittels thermischer Bindung erfolgt ist. Das Beschichtungsmaterial und/oder das Trägermaterial kann Additive aufweisen und insbesondere einen UV-Stabilisator oder ein Flammschutzmittel enthalten. Bevorzugt ist das Beschichtungsmaterial frei von Weichmachern und Lösemitteln. Derartige bevorzugte Ausführungsformen der Schutzhauben zeichnen sich durch hohe mechanische Festigkeiten sowie optimale Temperatur-, UV- und chemische Beständigkeit aus und sind somit langlebig. Darüber hinaus ist eine derartige Schutzhaube luft- und staubdicht.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Trägerschicht als Gewebe, Vlies, Spinnvlies, Wasserstrahlvlies, vollflächige Folie oder als Schicht aus Folien- oder Gewebesegmenten, Synthetik- und/oder Naturfasern ausgebildet ist. Dadurch können leichte und reißfeste Schichten gebildet werden. Zudem können beim Einsatz von Geweben in Abhängigkeit der Wirkrichtung Vorzugsrichtungen für die Dehnfähigkeit vorgesehen sein. Des Weiteren können alternative recycelbare Medien eingesetzt werden, so dass sowohl eine reißfeste Anordnung als auch eine hohe Dämpfungswirkung der Dämpfungsschicht erzielt wird und die gesamte Schutzhaube ohne Materialtrennung vollständig recycelbar ist.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämpfungsschicht zumindest einen Verbundaufbau aufweist, bei dem auf der zum Gegenstand weisenden Seite eine weiche Schutzschicht vorgesehen ist, welche unmittelbar auf dem Gegenstand aufliegt. Dadurch werden beispielsweise die Oberflächen des zu schützenden Gegenstandes vor Kratzbeschädigungen geschützt. Bei Hagel oder Unwetter treten hohe Windkräfte auf, welche auf die Schutzhaube einwirken und ein Verschieben der Schutzhaube zur zu schützenden Oberfläche bewirken. Insbesondere bei Kraftfahrzeugen befinden sich Staub- und Schmutzpartikel auf der Oberfläche, die zu Beschädigungen des Lackes führen können.
- Des Weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die weiche Schutzschicht auf die Dämpfungsschicht aufkaschiert, auflaminiert, gesprüht oder mit Klettbändern, Nieten, Druckknöpfen aus Metall und/oder Kunststoff genäht ist. Die Anbringung oder das Auftragen dieser Schicht wird bevorzugt durch die Auswahl und Ausgestaltung der Dämpfungsschicht angepasst, so dass bevorzugt in einem Herstellungsverfahren die gewünschten Schichten miteinander kombinierbar sind.
- Diese weiche Schutzschicht kann ebenso als Schutzfilm vorgesehen sein.
- Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Materialbahn federelastische Stabelemente aufnimmt, welche auf ein Verpackungsmaß zusammenlegbar oder -faltbar sind und zumindest abschnittsweise im Gebrauchszustand die Materialbahn aufspannen. Derartige federelastische Stabelemente, wie beispielsweise Glasfaserstäbe oder dergleichen, können bewirken, dass im aufgespannten Zustand Abschnitte der Schutzhaube unter Spannung vorgesehen sind, so dass beispielsweise Abschnitte der Schutzhaube die Oberfläche nicht berühren und dennoch eine Dämpfungswirkung aufweisen. Zusätzlich kann durch die federelastischen Stabelemente nach dem Auspacken der Schutzhaube aus der Verpackung ein selbständiges Entfalten ermöglicht werden, wodurch das Anbringen und Aufbringen der Schutzhaube an zu schützenden Gegenständen erleichtert ist.
- Die Schutzhaube kann in einer vorzugsweisen Ausgestaltung durch die Stabelemente vollständig aufgespannt werden, so dass diese den Gegenstand zumindest überdeckt, wobei die aufgespannten Abschnitte der Materialbahn mit und/oder ohne Berührung zur Oberfläche des Gegenstandes vorgesehen sein können. Ebenso kann beispielsweise bei einer Schutzhaube für ein Fahrzeug eine Art faltbare Garage ausgebildet werden, welche ermöglicht, dass das Fahrzeug von einer Seite unter oder in der Schutzhaube positioniert wird und ein weiterer Abschnitt der Materialbahn die Einfahrt in die Schutzhaube schließt, so dass das Fahrzeug vollständig abgeschirmt ist. Eine derartige Schutzhaube kann unmittelbar im Boden verankert sein und/oder mit Befestigungselementen an dem Gegenstand beziehungsweise des Fahrzeuges.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Materialschicht und zumindest eine dieser zumindest teilweise zugeordnete Dämpfungsschicht durch Stabelemente in eine aufstellbare Schutzabdeckung überführbar ist. Dadurch kann der Gegenstand vollständig überdeckt werden, beispielsweise ohne dass die Schutzhaube auf dem Gegenstand aufliegt. Diese Schutzhaube weist durch die Stabelemente eine bestimmte Form auf und kann auch nachträglich über dem Gegenstand positioniert werden. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Schutzhaube an die Oberflächenform des Gegenstandes angepasst ist und zumindest abschnittsweise aufliegt, wobei vorzugsweise an den zum Himmel weisenden Flächen die Schutzhaube an dem Gegenstand anliegt oder auf dem Gegenstand aufliegt. Bei größeren Gegenständen wie beispielsweise bei Wohnmobilen, Karawanen, Booten oder dergleichen können Teilabdeckungen ausgebildet sein, welche abschnittsweise über den Gegenstand positioniert werden und nach dem Positionieren der einzelnen Teilabdeckungen sämtliche Teilabdeckungen zu einer kompletten Schutzhaube zusammengesetzt oder miteinander verbunden werden. Die durch Stabelemente aufgespannte Schutzhaube kann sich auch selbständig auf dem Untergrund abstützen. Bei einem erdigen Untergrund können Füße, wie beispielsweise Heringe, ausgebildet werden. Auf dem Wasser können Schwimmkörper vorgesehen sein. Bei sumpfigem oder weichem Boden können tellerförmige Abstützelemente als Füße ausgebildet sein. Die am Ende der Stabelemente angeordneten Füße können einzeln auf den Anwendungsfall angepasst an den Stabelementen montiert sein.
- Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Materialschicht, welche die zumindest eine Dämpfungsschicht umfasst, durch Koextrusion herstellbar ist. Ein einfaches und kostengünstiges Herstellungsverfahren ermöglicht die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Schutzhaube.
- Die vorgenannten Merkmale der zumindest einen Materialschicht und der zumindest einen Dämpfungsschicht sind in beliebiger Weise kombinierbar und für sich betrachtet oder in einer wahlweisen Kombination erfindungswesentlich.
- Die Schutzhaube ist vorteilhafterweise durch zumindest eine Teilabdeckung ausgebildet. Diese Teilabdeckung kann beispielsweise ein rechteckförmiges Format aufweisen, so dass diese Teilabdeckung für eine bestimmte Größe einer Fläche universell einsetzbar ist. Die Teilabdeckungen können auch einer spezifisch zu schützenden Oberflächenform der Gegenstände angepasst sein, beispielsweise zum Schutz von Lichtkuppeln können diese auf die halbkugelförmige Form durch entsprechenden Zuschnitt angepasst sein. Eine derartige Anpassung gilt für jegliche weitere zu schützende Gegenstände.
- Die Teilabdeckungen weisen vorteilhafterweise Klettverschlüsse, Reißverschlüsse, Druckknöpfe aus Kunststoff oder Metall, Schlaufen und Ösen auf, so dass mehrere Teilabdeckungen mit zu einer großflächigen Schutzhaube zueinander verbindbar sind. Dadurch kann ermöglicht sein, dass bei großflächig zu schützenden Gegenständen eine einfache Handhabung gegeben ist, wodurch einzelne Teilabdeckungen aufgebracht werden, die nach dem Positionieren miteinander verbunden werden. Dabei kann vorzugsweise vorgesehen sein, dass nahe den Verbindungsstellen umlaufende Dämpfungsschichten vorgesehen sind, so dass auf die Verbindungsstellen auftreffende Hagelkörner oder umherfliegende Gegenstände nicht auf dem zu schützenden Gegenstand auftreffen. Die Verbindungsstellen sind derart ausgestaltet, dass diese bei stärkerem Wind oder größeren Zugkräften während eines Unwetters den Belastungen standhalten. Vorteilhafterweise kann beispielsweise ein Reißverschluss auf der Unterseite durch einen überlappenden Abschnitt geschützt sein, so dass dieser auf der Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes nicht reibt und keine Kratzbeschädigungen hervorruft.
- Die vorteilhafte Ausführungsform von Teilabdeckungen zur Bildung einer kompletten Schutzhaube weist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform den Vorteil auf, dass beispielsweise für Fahrzeuge eine Teil abdeckung für einen vorderen Teil und einen hinteren Teil ausgebildet ist und im mittleren Teil, welcher für die Dachfläche vorgesehen ist, ein Adapterteil vorgesehen ist. Dadurch kann beispielsweise für einen Typ eines Herstellers in einer Fahrzeugklasse das vordere Teil und das hintere Teil gleich ausgebildet sein und das Adapterteil auf die Länge der unterschiedlichen Fahrzeugtypen innerhalb einer Fahrzeugklasse angepasst sein. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass bei längeren Fahrzeugen für das Adapterteil eine zusätzliche Teilabdeckung vorgesehen ist, so dass ein Grund-Set beispielsweise für ein kürzeres, zweitüriges Fahrzeug geschaffen ist und zusätzliche Adapterteile oder ein längeres Adapterteil für ein sogenanntes T-Modell oder eine längere Limousine vorgesehen ist. Dadurch lassen sich einheitliche Schutzhauben-Sets für beispielsweise Kleinwagen, Fahrzeugen der Mittelklasse und Fahrzeuge der S-Klasse verwenden.
- Vorteilhafterweise ist vorgesehen, dass in der Schutzhaube, auch insbesondere für Fahrzeuge im Bereich der Fenster, zumindest ein transparenter Abschnitt eingearbeitet ist. Dadurch kann sich der Führer des Fahrzeuges während dem Unwetter ebenfalls geschützt innerhalb des Fahrzeuges aufhalten und gleichzeitig die Außenwelt beobachten.
- Des weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die Schutzhaube zum Öffnen und Schließen im Bereich des Zutritts zum Fahrzeug ausgebildet ist. Bevorzugt ist durch einen Reißverschluss, durch Klettverschlüsse, Schlaufen, Druckknöpfe oder dergleichen ein Bereich ausgebildet, der ermöglicht, dass beispielsweise eine Tür für ein Fahrzeug geöffnet werden kann, um darin Platz zu nehmen.
- Bevorzugt ist der Zutrittsbereich zum Fahrzeug durch die Schutzhaube von dem Innenraum des Fahrzeuges zu verschließen. Dadurch kann der Benutzer nach dem Aufbringen oder Anbringen der Schutzhaube sich selbst in dem Gegenstand schützen. Durch Schließen des Zutrittsbereichs vom Innenraum des Gegenstandes aus ist eine nach außen hin vollständig ausgebildete Schutzhaube gegeben. Beispielsweise können an dem den Zutrittsbereich überdeckenden Abschnitt der Schutzhaube Laschen vorgesehen sein, welche beim Schließen der Tür oder des Fens ters eines Fahrzeuges eingeklemmt werden. Ebenso kann dies durch einen Reißverschluss, durch Klettverschlüsse, Schlaufen, Ösen, Druckknöpfe oder dergleichen vorgesehen sein.
- Die erfindungsgemäße Schutzhaube kann für unterschiedliche Anwendungsbereiche und Zwecke vorgesehen sein, wie beispielsweise für Fahrzeuge jeglicher Art auf dem Lande, auf dem Wasser und in der Luft, zum Schutz von Dachfenstern, Dachluken, Dachkuppeln, Glasflächen an Gebäuden, zum Schutz vor Vegetation, zum Schutz von im Freien gelagerten Gegenständen oder dergleichen.
- Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
-
1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schutzhaube im Gebrauch, -
2 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schutzhaube in einer ausgelegten Position, -
3 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Schutzhaube zu2 , -
4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform zu2 , -
5 eine schematische Ansicht auf eine alternative Ausführungsform einer Dämpfungsschicht, -
6 eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Dämpfungsschicht, -
7 eine schematische Seitenansicht eines weiteren alternativen Schichtaufbaus für eine erfindungsgemäße Schutzhaube, -
8 eine schematische Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Schutzhaube, -
9 eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Schutzhaube auf einem Kraftfahrzeug, -
10 eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Schutzhaube auf einem Kraftfahrzeug, -
11 eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Schutzhaube und -
12a und b eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Schutzhaube. - In
1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Schutzhaube11 dargestellt, welche auf einem Gegenstand12 angeordnet ist. Der Gegenstand12 ist beispielsweise als Kraftfahrzeug dargestellt. Es können jegliche Fahrzeuge, wie beispielsweise LKWs, Wohnmobile, Karawane als auch Zweiräder, Schiffe, Flugzeuge, Schienenfahrzeuge, in Betracht kommen, die zu schützen sind. Ebenfalls können beispielsweise Wintergärten, Glashäuser, Dachflächen, Lichtkuppeln oder dergleichen Gegen stände darstellen, welche durch die Schutzhaube11 vor Hagel, Unwetter oder dergleichen geschützt werden. - Die Schutzhaube
11 weist zumindest eine Materialschicht14 auf, welche zumindest eine Dämpfungsschicht16 umfasst. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Dämpfungsschicht16 als Schaumstoffmaterial ausgebildet, welches auf einer Materialschicht14 aufkaschiert ist. Die Materialschicht14 ist bevorzugt reißfest und wetterfest ausgebildet. Diese ist bevorzugt mit einer wasserabweisenden Schicht versehen und insbesondere atmungsaktiv und UV-beständig ausgebildet. Die Dämpfungsschicht16 erstreckt sich zumindest über die zum Himmel weisenden Fahrzeugoberflächen. Die Fahrzeugseitenflächen sind zumindest teilweise durch die Materialschicht14 abgedeckt. - Im Randbereich
18 der Materialschicht14 sind Befestigungselemente19 vorgesehen, um die Schutzhaube11 zum Gegenstand12 zu fixieren. Die Materialschicht14 kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, die Seitenfläche teilweise abdecken. Ebenso kann sich die Materialschicht auch bis in den Schwellerbereich oder darüber hinaus erstrecken. Ebenso kann die Dämpfungsschicht16 auch zum Schutz an den Fahrzeugseitenflächen teilweise oder vollständig vorgesehen sein. Diese vollflächig ausgebildete Schaumstoffschicht weist beispielsweise eine Materialstärke von 2 bis 15 cm auf, um die aufschlagenden Hagelkörner abzufangen, so dass Beschädigungen an der Oberfläche des Gegenstandes12 nicht auftreten. Das Schaumstoffmaterial als Dämpfungsschicht16 weist den Vorteil auf, dass nach Gebrauch der Schutzhaube11 diese in einfacher Weise zusammenlegbar oder -rollbar ist, so dass diese im Gepäckraum oder in einem Stauraum mitgeführt werden kann, um bei Bedarf griffbereit zu sein. - In
2 ist eine schematische Seitenansicht der Schutzhaube11 gemäß1 dargestellt. Eine derartige Ausgestaltung stellt eine sehr einfache Ausführungsform dar, welche besonders kostengünstig herzustellen ist. Die Befestigungselemente19 umfassen eine Öse21 in der Materialschicht14 , um ein Spannseil22 mit einem Befestigungshaken23 daran vorzusehen. - Diese Ausgestaltung der Schutzhaube
11 ist eine sogenannte Standhaube, das heißt, dass diese Standhauben nur bevorzugt wasserdicht und atmungsaktiv ausgebildet sind. Zudem ist die Windfestigkeit nur auf Orkanstärken auszulegen, wohingegen sogenannte Transporthauben, welche zum Schutz von Fahrzeugen während dem Transport von der Fabrikation zu den Verkaufsstätten oder zum Kunden, höhere Anforderungen hinsichtlich Windgeschwindigkeit, Formgenauigkeit oder dergleichen aufweisen. - In
3 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaube11 zu2 dargestellt. Die Dämpfungsschicht16 weist beispielsweise eine dreidimensional verformte Oberfläche auf, durch die eine quasi punktuelle Anlage bei einer vollflächig ausgestalteten Dämpfungsschicht16 ausgebildet ist. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass eine hohe Belüftung der zu schützenden Oberfläche des Gegenstandes12 ermöglicht ist. Durch diese Oberflächenstruktur ist des Weiteren ermöglicht, dass eine flexible Anpassung an Kanten beziehungsweise an nicht ebene Flächen ermöglicht ist. - In
4 ist des Weiteren eine erfindungsgemäße alternative Ausgestaltung der Schutzhaube11 dargestellt. Die Dämpfungsschicht16 umfasst eine Wabenkonstruktion, welche in Belastungsrichtung steif durch die Ausbildung von mehreckförmigen Waben ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung weist eine hohe Festigkeit bei einer gewichtsmäßig reduzierten Ausführungsform auf. Gleichzeitig kann durch die Wabenstruktur die zumindest eine Materialschicht14 mit einer gespannten Oberfläche aufnehmen, wodurch eine stabile Ausgestaltung der Schutzhaube11 ermöglicht ist. - In
5 ist eine alternative Ausgestaltung und Anordnung der Dämpfungsschicht16 auf der zumindest einen Materialschicht14 dargestellt. Die streifenförmigen Elemente erstrecken sich in frei wählbaren Abständen, beispielsweise über die Breite und/oder Länge der zumindest einen Materialschicht14 . Ebenso können mehrere parallel zueinander angeordnete Gruppen von streifenförmigen Elementen oder eine beliebige Kombination von gleichen und/oder unterschiedlichen Geometrien an Abschnitten von Dämpfungselementen zur Bildung einer Dämpfungsschicht16 vorgesehen sein. - Diese Ausgestaltung ermöglicht auch, dass beispielsweise streifenförmige Ausgestaltungen vorgesehen sind, um im Bereich von Kanten oder Ecken eine gleichmäßige Beabstandung der zumindest einen Materialbahn
14 zur zu schützenden Oberfläche des Gegenstandes12 zu gewährleisten. - Alternativ zur streifenförmigen Ausgestaltung der Dämpfungsschicht
16 können auch einzelne Segmente wie Würfel, Kreiszylinder, Pyramidenstümpfe oder dergleichen in regelmäßigen Abständen, in Gruppen oder in einer unregelmäßigen oder regelmäßigen Anordnung zu einander beabstandet sein. - In
7 ist eine weitere schematische Darstellung eines alternativen Aufbaus dargestellt. Die zumindest eine Materialschicht14 nimmt die zumindest eine Dämpfungsschicht16 auf. Der Materialschicht14 gegenüberliegend ist an der Dämpfungsschicht16 eine weitere Schutzschicht26 vorgesehen. Diese Schutzschicht26 ist bevorzugt zur zu schützenden Oberfläche angeordnet und beispielsweise aus einem weichen Tuch, Vlies oder einem weichen Fasergewebe ausgebildet, um Kratzspuren beim Gebrauch der Schutzhaube11 auf der Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes12 zu verhindern. Diese Schutzschicht26 kann beispielsweise auf die Materialbahn14 aufgenäht sein, um Taschen für die Dämpfungsschicht16 beziehungsweise Abschnitte der Dämpfungsschicht16 auszubilden. Dadurch können die einzelnen Dämpfungsschichtabschnitte herausgenommen werden. Eine Anpassung der Schutzhaube11 an unterschiedliche Geometrien ist ermöglicht. Das Verstauen der Schutzhaube11 mit einem kleinen Packmaß kann ebenfalls erleichtert werden. Zusätzlich können unterschiedlich starke Dämpfungsabschnitte in derartige Taschen eingesetzt werden. Analoges gilt für eine alternative Ausführungsform, bei der die Dämpfungsabschnitte durch Befestigungslaschen oder durch Klettverbindungen zur zumindest einen Materialschicht14 vorgesehen sind. Auf der zur Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes12 abgewandten Seite der zumindest einen Material schicht ist eine weitere Schicht27 aufgebracht. Diese Schicht27 kann eine wasserabweisende Schicht oder eine Schutzfolie darstellen. Ebenso kann diese Schicht27 auch lediglich zum Schutz von Werbeaufdrucken oder dergleichen auf der zumindest einen Materialbahn14 vorgesehen sein. - Eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung ist in
8 in einer Seitenansicht dargestellt. Die zumindest eine Materialschicht14 ist Teil einer Dämpfungsschicht16 . Diese Schutzhaube11 weist Luftkammern31 auf, die in einem ersten Ausführungsbeispiel fest verschlossen sind und eine Art Luftkissen bilden. In einer weiteren Alternative können die Luftkammern31 untereinander verbunden sein, so dass ein Ausgleich im Füllstand gegeben ist. - Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass beispielsweise die Luftkammern
31 vollständig entleert und mit Luft wieder gefüllt werden können. Hierfür kann beispielsweise eine Pumpe für ein Ventil32 vorgesehen sein, welche im Einsatzfall für das Kraftfahrzeug einen 12 V Anschluss umfasst, der am Zigarettenanzünder anschließbar ist. Dadurch kann in Abhängigkeit der Stärke des zu erwartenden Unwetters die entsprechende Luftmenge in die Schutzhaube11 gepumpt werden. Nach Ablassen der Luft ist ein kleines Packmaß gegeben. Alternativ können auch andere Medien als Luft zur Befüllung vorgesehen sein. - In
9 ist eine weitere alternative Ausgestaltung einer Schutzhaube11 dargestellt. Diese Schutzhaube11 ist beispielsweise im Hinblick auf die Dämpfungsschicht16 derart ausgestaltet, dass zumindest an den Eckpunkten oder Anlagepunkten Abschnitte einer Dämpfungsschicht16 vorgesehen sind. Zwischen diesen Abschnitten können zusätzlich weitere Abschnitte von Dämpfungsschichten16 vorgesehen sein, wie beispielsweise in den5 oder6 dargestellt ist. Ebenso kann die Materialbahn14 als solche, welche zwischen den Abschnitten der Dämpfungsschicht16 gespannt vorgesehen ist, eine Dämpfungswirkung bilden, um die Schutzwirkung zu erzielen. - Die zumindest eine Materialschicht
14 kann aus mehreren Segmenten zusammengeklebt, genäht, verschweißt oder durch Klettverschlüsse, Druckknöpfe, Nieten verbunden sein. Es können auch verschiedene Materialien in einzelnen Segmentabschnitten der Materialbahn14 miteinander kombiniert werden, um eine optimale Anpassung an die zu schützende Form und Funktion zu ermöglichen. Des Weiteren können unterschiedlich ausgestaltete Dämpfungsschichten in Form, Größe, Dicke und Dämpfungseigenschaft mit beliebigen Segmentabschnitten der Materialbahn kombiniert werden. Es können auch mehrere Einzelsegmente aus Materialbahn und/oder Dämpfungsschicht vorgesehen sein, die zusammen als Schutzhaube wirken. Beispielsweise kann bei einem Fahrzeug ein Schutzhaubenabschnitt für den Kofferraum, das Dach und die Haube vorgesehen sein, welche separat angebracht werden, jedoch gemeinsam als eine Schutzhaube wirken. - In
10 ist eine weitere alternative Ausführungsform einer Schutzhaube11 dargestellt. Diese Schutzhaube umfasst im Sichtbereich des Gegenstandes12 einen transparenten Abschnitt41 , der dem Benutzer des Gegenstandes11 einen Ausblick ermöglicht. Dieser transparente Abschnitt41 kann ein sehr kleiner Ausschnitt an der Frontscheibe oder an der Seitenscheibe sein. Ebenso können diese transparenten Abschnitte41 auch entsprechend den Fensterflächen des Gegenstandes12 ausgebildet sein. Bei der Verwendung von Schutzhauben11 für Fahrzeuge kann dieser transparente Abschnitt41 den Fensterflächen entsprechen, da diese Fensterscheiben auch ohne Schutz dem Hagel widerstehen. Zusätzlich kann vorgesehen sein, dass die transparenten Abschnitte41 beispielsweise streifenförmige oder punkförmige Dämmschichtelemente16 aufweisen, um ein Durchschlagen zu vermeiden. Bei der Verwendung der Schutzhaube11 für Dachluken oder dergleichen kann ein kleiner transparenter Abschnitt41 genügen, um einen kleinen Ausblick zu ermöglichen. - Die Schutzhaube
11 gemäß10 weist des weiteren eine Trennstelle43 auf, welche ermöglicht, dass nach dem Aufziehen der Schutzhaube11 auf das Fahrzeug12 der Führer des Fahrzeuges12 in den Innenraum gelangen kann. Diese Trennstelle43 ist zum Öffnen der Tür ausgebildet. - Zum Wiederverschließen ist beispielsweise ein Reißverschluss, Klettverschluss, Schlaufen, Druckknöpfe oder dergleichen vorgesehen. Die Trennstelle
43 ist von innen aus verschließbar ausgebildet. - Die Schutzhaube gemäß
10 kann ebenso aus mehreren Abschnitten bzw. Teilabdeckungen zusammengesetzt und ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine Teilabdeckung46' den vorderen Teil bzw. Motorhaubenbereich abdecken. In Analogie ist ein hinterer Teil47' vorgesehen und ein mittlerer Teil48' oder ein sogenanntes Adapterteil, welches die Dachfläche schützt. Das Adapterteil48' kann beispielsweise unterschiedliche Längen aufweisen oder ein oder mehrere Teilabdeckungsabschnitte umfassen, so dass die Schutzhaube11 auf unterschiedliche Längen des Fahrzeuges oder des Gegenstandes12 anpassbar ist. Die zwischen den Teilabdeckungen46' ,47' ,48' gebildeten Trennstellen können wiederum durch Reißverschlüsse, Klettverschlüsse, Schlaufen und Ösen, Druckknöpfe aus Metall oder Kunststoff miteinander verbunden sein. Des weiteren kann vorgesehen sein, dass die Dämmschicht im Bereich der Trennstelle aufeinander zuweisende Stirnflächen aufweist, die komplementär zueinander ausgebildet sind, so dass beispielsweise durch eine Verzahnung oder durch Ineinandergreifen oder durch eine Art Verzinkung eine geschlossene Dämmschicht16 geschaffen werden kann. Alternativ kann vorgesehen sein, dass die Dämmschichten16 unmittelbar zumindest abschnittsweise an die Trennstelle heranreichen, so dass die Trennstelle der Teilabdeckungen46' ,47' ,48' auf Abstand zum zu schützenden Gegenstand12 gehalten bzw. gespannt gehalten sind. - In
11 ist eine weitere alternative Ausgestaltung der Schutzhaube11 dargestellt. Bei dieser Schutzhaube11 handelt es sich um eine zusammenlegbare oder zusammenfaltbare Standgarage. Diese weist Stabelemente51 auf, welche die Schutzhaube11 aufspannen in einer durch den Zuschnitt entsprechenden Form. Die in11 dargestellte Form ist nur beispielhaft. Ein Fahrzeug kann unter der Schutzhaube11 positioniert werden. Ebenfalls kann diese Schutzhaube11 über das Fahrzeug getragen werden. Diese in11 dargestellte Ausführungsform weist eine Teilabdeckung46' ,48' und47' auf, wobei die Teilabdeckung47' gemäß11 sowohl die Positionierung eines Fahrzeuges der Form gemäß10 als auch eines sogenannten T-Modells oder eines Kastenwagens oder dergleichen ermöglicht. Die Teilabdeckung47' kann auch in Analogie des vorderen Teils46' ausgebildet sein. Ebenso kann die Schutzhaube11 als vordere und hintere Abdeckung eine Form gemäß der Teilabdeckung47' umfassen. Die Stabelemente51 weisen zur Auflage einen tellerförmigen Stützfuß52 auf, der in Abhängigkeit der Art des Untergrundes positionierbar ist. Der hintere Teil47' kann durch ein Teilsegment53 , welches beispielsweise aufgerollt dargestellt ist, in Analogie zur Trennstelle43 gemäß10 geschlossen werden. - Die Schutzabdeckung
11 gemäß11 kann auch für Karawane der Gestalt eingesetzt werden, dass beispielsweise die Teilabdeckung47' eine Art Vorzelt bildet, so dass ein Aufenthaltsraum während des Unwetters außerhalb des Fahrzeuges gegeben ist, welches beispielsweise durch die Teilabdeckung46' und48' geschützt ist. - In den
12a und b ist ein weiteres Anwendungsbeispiel für den Einsatz einer Schutzhaube11 für ein Wohnmobil in einer kurzen Ausführungsform dargestellt. Es kann sich hierbei auch um einen Caravan, ein Boot oder einen sonstigen Gegenstand in einer kurzen Ausführungsform handeln. Die Schutzhaube11 besteht aus einem vorderen Teil46' und einem hinteren Teil47' , welche durch Verbindungsmittel an der Trennstelle43 miteinander verbunden sind. Die Dämmschichtelemente16 sind nur beispielhaft dargestellt. Die zuvor beschriebenen Ausführungsvarianten und -formen sowie andere Geometrien können vorliegend ebenfalls eingesetzt werden. Von Vorteil ist das Anbringen eines transparenten Abschnittes41 im Fensterbereich. Ebenso kann der vordere Teil46' oder hintere Teil47' einen vom Innenraum öffenbaren und schließbaren Zugangsbereich aufweisen, wie dies beispielsweise zu den10 und11 beschrieben ist. - In
12b ist ein Wohnmobil, ein Caravan oder dergleichen in einer langen Ausführungsform dargestellt. Der vordere Teil46' und der hintere Teil47' entsprechen der Ausführungsform für eine Kurzversion. Um den Abstand durch die Längendifferenz des größeren Gegenstandes12 zu überbrücken, ist ein sogenanntes Adapterteil48' vorgesehen, welches die zusätzliche Länge zwischen dem vorderen Teil46' und dem hinteren Teil47' überbrückt und miteinander verbindet. - Somit kann beispielsweise ein Besitzer, der zunächst ein kurzes Wohnmobil hat, die Schutzhaube
11 auch für ein längeres Wohnmobil verwenden, indem lediglich das Adapterteil48'' ergänzt wird. Dies weist auch einen Vorteil für die Hersteller von Wohnmobilen, Caravanen oder dergleichen auf. Diese können auf standardisierte vordere und hintere Teile46' ,47' zurückgreifen und in Anpassung an die Modellvarianten unterschiedliche Adapterteile48' oder standardisierte Breiten von Adapterteilen48 anbieten, die zusammengesetzt die zu überbrückende Länge schließen. Diese beispielhafte Anpassung der Schutzhaube12 an ein Wohnmobil ist auf sämtliche weitere Gegenstände übertragbar. - Die vorgenannten Ausführungsformen und Varianten, Ausgestaltungsmöglichkeiten und Kombinationsmöglichkeiten können einzeln oder beliebig kombinierbar sein.
Claims (31)
- Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Unwetterschäden und Hagel, welche zumindest eine Materialschicht (
14 ) umfasst, die den zu schützenden Gegenstand (12 ) zumindest abschnittsweise überdeckt und an den seitlichen Randbereichen (18 ) Befestigungselemente (19 ) zur Fixierung der zumindest einen Materialschicht (14 ) zum Gegenstand (12 ) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (14 ) zumindest eine Dämpfungsschicht (16 ) umfasst, die sich zumindest abschnittsweise zur zumindest einen Materialschicht (14 ) erstreckt. - Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) in einer Gebrauchslage zwischen dem zu schützenden Gegenstand (12 ) und der zumindest einen Materialschicht (14 ) angeordnet ist. - Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) auf die zumindest eine Materialschicht (14 ) aufkaschiert, auflaminiert, aufgenäht oder in eine oder mehreren Taschen der zumindest einen Materialschicht (14 ) angeordnet oder eingenäht ist oder durch Befestigungselemente lösbar gehalten ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) aus einem die Aufprallenergie von Hagel oder auf die zu schützende Oberfläche einwirkenden Teile absorbierenden Material ausgebildet ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsschicht (
14 ) aus zumindest einem Vliesmaterial, gefilztem Gewebe, Gewirke, Kunst- und/oder Naturfaserschichten einer mit Luft in Kammern gefüllten Folie oder dergleichen hergestellt ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) aus einem wasserabweisenden Material ausgebildet ist oder eine wasserabweisende Beschichtung umfasst. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Gegenstand (
12 ) weisende Oberfläche der zumindest einen Dämpfungsschicht (16 ) vollflächig, punkt- oder abschnittsweise sich abstützend ausgebildet ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) eine ein Medium aufnehmende Schicht umfasst. - Schutzhaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsschicht (
16 ) mehrere Kammern (31 ) aufweist, die einzeln, in Gruppen oder alle gemeinsam befüllbar sind. - Schutzhaube nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsschicht (
16 ) befüllbare Luftkammern aufweist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) einen mehrkomponentigen Schichtaufbau umfasst, bei dem zumindest zwei Schichten zwei unterschiedliche Dämpfungseigenschaften aufweisen. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) abschnittsweise ausgebildet ist, wobei bei einem Zusammenrollen oder Zusammenlegen die Abschnitte zumindest teilweise ineinander greifen und ein kleines Verpackungsvolumen umfassen. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) aus einem im Volumen veränderbaren Material ausgebildet ist, welches sich nach dem Entnehmen aus einer Verpackung selbständig entfaltet. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (
14 ) als Trägerschicht der zumindest einen Dämpfungsschicht (16 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (
14 ) reißfest ausgebildet ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine als Trägerschicht ausge bildete Materialschicht (
14 ) ein Verbund aus wenigstens zwei Schichten ist. - Schutzhaube nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht eine der Dämpfungsschicht (
16 ) gegenüberliegende Schicht aufweist, die wasserabweisend und vorzugsweise atmungsaktiv und UV-beständig ausgebildet ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine als Trägerschicht ausgebildete Materialschicht (
14 ) als Gewebe, vollflächige Folie oder als Schicht und/oder Schichten aus Folien, Folien- oder Gewebesegmenten, Synthetik- und/oder Naturfasergewebe oder dergleichen ausgebildet ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (
14 ) und zumindest eine Dämpfungsschicht (16 ) einen Verbundaufbau aufweist, bei dem auf der Dämpfungsschicht (16 ) eine weiche Schutzschicht (26 ) vorgesehen ist, welche unmittelbar auf dem Gegenstand (12 ) aufliegt. - Schutzhaube nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht auf die zumindest eine Dämpfungsschicht (
16 ) aufkaschiert, auflaminiert, gesprüht, genäht oder lösbar befestigt ist. - Schutzhaube nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (
26 ) als Schutzfilm ausgebildet ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (
14 ) federelastische Stabelemente umfasst, welche auf ein Verpackungsmaß zusammenlegbar oder faltbar sind und zumindest abschnittsweise die Materialbahn (14 ) im Gebrauchszustand aufspannt. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialschicht (
14 ) und die Dämpfungsschicht (16 ) durch Stabelemente (51 ) als aufstellbare Schutzabdeckung anordenbar sind, welche zumindest teilweise, vorzugsweise vollständig, den Gegenstand (12 ) überdeckt oder der Gegenstand (12 ) nach dem Aufstellen der Schutzabdeckung darunter positionierbar ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (
14 ), welche die zumindest eine Dämpfungsschicht (16 ) umfasst, durch Koextrusion herstellbar ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (
14 ) und zumindest eine dieser zugeordneten Dämmungsschicht (16 ) als Teilabdeckung (4b' ,47' ,48' ) zum teilweisen Schutz eines Gegenstandes (12 ) ausgebildet sind. - Schutzhaube nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Teilabdeckungen (
46' ,47' ,48' ) durch Klettverschlüsse, Reißverschlüsse, Druckknöpfe aus Kunststoff oder Metall, Schlaufen und Ösen oder dergleichen miteinander verbindbar sind. - Schutzhaube nach einem der Ansprüche 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilabdeckungen (
46' ,47' ,48' ) für ein Fahrzeug zum Schutz für einen vorderen Teil, hinteren Teil und mittleren Abschnitt ausgebildet sind und der mittlere Abschnitt vorzugsweise als Adapterteil ausgebildet ist, welches unterschiedliche Längen aufweist oder durch mehrere Adapterteile unterschiedliche Längen ausbildet. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich eines Fensters in oder an einem zu schützenden Gegenstand (
12 ) zumindest ein transparenter Abschnitt (41 ) vorgesehen ist. - Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Materialbahn (
14 ) oder eine Teilabdeckung (46' ,47' ,48' ) zum Öffnen und Schließen eines Zutrittsbereiches des Gegenstandes (12 ) ausgebildet ist, wobei vorzugsweise der zum Öffnen und Schließen ausgebildete Abschnitt durch Reißverschlüsse (43 ), Klettverschlüsse, Schlaufen und Ösen, Druckknöpfe aus Metall oder Kunststoff oder Streifen zur klemmbaren Befestigung vorgesehen ist. - Schutzhaube nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass der zum Öffnen und Schließen vorgesehene Abschnitt von einem Innenraum des Gegenstandes (
12 ) betätigbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2003135502 DE10335502A1 (de) | 2003-07-31 | 2003-07-31 | Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Hagel und Unwetter |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2003135502 DE10335502A1 (de) | 2003-07-31 | 2003-07-31 | Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Hagel und Unwetter |
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Family Applications (1)
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Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2900372A1 (fr) * | 2006-04-27 | 2007-11-02 | Mohamed Agzanay | Dispositif pour la protection des voitures contre la surchauffe de leur habitacle l'ete et contre la neige et le gel des vitres, des pare-brises et du toit l'hiver |
WO2007124935A1 (de) * | 2006-04-27 | 2007-11-08 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Schutzhaube für ein zu schützendes objekt |
DE102008030231A1 (de) * | 2008-06-25 | 2009-12-31 | GM Global Technology Operations, Inc., Detroit | Kraftfahrzeugabdeckung |
DE102009044414A1 (de) * | 2009-11-04 | 2011-05-12 | Kemper, Thomas, Dipl.-Ing. | Schutzabdeckung für Kraftfahrzeuge |
DE102011000919A1 (de) | 2011-02-24 | 2012-08-30 | Thomas Kemper | Stoßabsorbierende, wärmeisolierende Schutzabdeckung |
AT16651U1 (de) * | 2018-09-03 | 2020-04-15 | Walser Gmbh | Fahrzeug-Abdeckplane |
-
2003
- 2003-07-31 DE DE2003135502 patent/DE10335502A1/de not_active Withdrawn
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