DE10332201A1 - Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Hagel und Unwetter - Google Patents

Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Hagel und Unwetter Download PDF

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J11/00Removable external protective coverings specially adapted for vehicles or parts of vehicles, e.g. parking covers

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Unwetterschäden und Hagel, welche zumindest eine Materialschicht (14) umfasst, die den zu schützenden Gegenstand (12) zumindest abschnittsweise überdeckt und an den seitlichen Randbereichen (18) Befestigungselemente (19) zur Fixierung der zumindest einen Materialschicht (14) zum Gegenstand (12) umfasst, wobei die zumindest eine Materialschicht (14) zumindest eine Dämpfungsschicht (16) umfasst, die sich zumindest abschnittsweise zur zumindest einen Materialschicht (14) erstreckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Hagel und Unwetter, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Es sind bereits Schutzhauben bekannt geworden, welche aus einer Materialschicht bestehen, die den zu schützenden Gegenstand, wie beispielsweise Kraftfahrzeuge, zumindest abschnittsweise überdecken und an seitlichen Randabschnitten Befestigungselemente zur Fixierung der Materialschicht zum Gegenstand umfassen. Derartige Schutzhauben werden beispielsweise im Winter bei Kraftfahrzeugen eingesetzt, um ein Zufrieren der Scheiben und Schlösser zu verhindern. Des Weiteren sind derartige Schutzhauben als sogenannte „Laternengaragen" bekannt.
  • Diese Schutzhauben dienen hauptsächlich zum Schutz des abgedeckten Gegenstandes vor Verschmutzung.
  • Aufgrund der sich ändernden Klimasituation treten immer häufiger schwere Unwetter auf, die von Hagel begleitet sind. Bei auftretendem Hagel entstehen erhebliche Sachbeschädigungen. Die Oberflächen der Gegenstände, insbesondere der Fahrzeuge zu Lande, zu Wasser und in der Luft, erleiden an deren Oberflächen erhebliche Beschädigungen, die von der Wertminderung bis zur Untüchtigkeit führen. Der dadurch entstehende volkswirtschaftliche Schaden ist beträchtlich.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Schutzhaube für Gegenstände vorzuschlagen, die ermöglicht, dass die Gegenstände, insbesondere deren Oberflächen, vor Beschädigungen durch Hagel, Unwetter oder dergleichen, geschützt werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. In den weiteren abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Ausführungsformen angegeben.
  • Durch die Ausgestaltung einer Schutzhaube, welche zumindest eine Materialschicht mit einer Dämpfungsschicht umfasst, die sich zumindest abschnittsweise entlang der Materialschicht erstreckt, wird ermöglicht, dass die Oberflächen des Gegenstandes vor einem direkten Auftreffen von Hagelkörnern oder bei Unwetter umherfliegenden Gegenständen geschützt werden. Durch die Dämpfungsschicht wird erzielt, dass die auf die Oberfläche von zu schützenden Gegenständen auftreffenden Hagelkörner oder durch Unwetter umherfliegende Teile bei Auftreffen abgebremst werden, so dass eine durchschlagende Wirkung und Beschädigung der zu schützenden Oberfläche verhindert ist. Diese Schutzhaube ermöglicht somit nicht nur einen Schutz vor Verschmutzungen, sondern auch vor Beschädigungen, welche durch eine äußere Einwirkung auf die Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes erfolgt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist vorgesehen, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht in einer Gebrauchslage zwischen dem zu schützenden Gegenstand und der zumindest einen Materialschicht angeordnet ist. Dadurch kann eine gute Dämpfungswirkung erzielt werden, wobei gleichzeitig durch die Materialbahn die nachgiebige Dämpfungsschicht vor Verletzungen geschützt ist. Des Weiteren kann durch die in den Eigenschaften festere und stabilere Materialschicht im Vergleich zur Dämpfungsschicht eine großflächigere Krafteinleitung in die Dämpfungsschicht durch Hagelkörner oder dergleichen gegeben sein.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht auf die zumindest eine Materialschicht aufkaschiert, auflaminiert, aufgenäht oder eine oder mehreren Taschen der zumindest einen Materialbahn angeordnet oder eingenäht ist oder durch Befestigungselemente, wie beispielsweise Klettbänder, Klettverschlüsse, Nieten, Druckknöpfe aus Metall und/oder Kunststoff, lösbar an der Materialbahn gehalten ist. Eine einfache Ausführungsform stellt das Aufkaschieren einer Dämpfungsschicht auf die zumindest eine Materialbahn dar. In Abhängigkeit der Dicke und des gewünschten Materials der Dämpfungsschicht als auch der zumindest einen Materialschicht stellt die Anordnung in einer oder mehreren Taschen der Materialbahn eine geeignete Ausführungsform dar. Ebenso kann die zumindest eine Dämpfungsschicht auf der Materialschicht durch Befestigungselemente, wie beispielsweise Laschen mit Klettverschlüssen oder Taschen, welche durch Reißverschlüsse, Klettverschlüsse verschließbar sind, vorgesehen sein, so dass die Dämpfungsschicht bzw. deren Elemente spezifisch auf die Oberflächengeometrie des Gegenstandes anpassbar zur Materialschicht positioniert ist. Die Elemente können abschnittsweise ausgebildet sein und sich über Abschnitte einzelner oder über die gesamte Oberfläche erstrecken. Es können somit einzelne Protektorelemente ausgebildet sein, welche einer Materialbahn zugeordnet werden, die eine teilweise oder vollständige Abdeckung des Gegenstandes ermöglichen. Dadurch kann auch eine flexible Anpassung an unterschiedliche Ausführungsformen von Gegenständen mit einem Set aus einer Materialbahn oder mehreren Materialbahnabschnitten und ein oder mehreren Dämpfungsschichtelementen gegeben sein. So können beispielsweise unterschiedliche Modelle einer Fahrzeugklasse mit einem Set geschützt werden.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämpfungsschicht aus einem die Aufprallenergie von Hagelkörnern oder weiteren von außen einwirkenden Schlag- oder Stoßimpulsen absorbierenden Material ausgebildet ist. Die Wandstärke der zumindest einen Dämpfungsschicht wird unter anderem in Abhängigkeit der erwarteten absorbierenden Aufprallenergie ausgewählt, um sicherzustellen, dass eine durchschlagende Wirkung der Hagelkörner oder der von umherfliegenden Teilen auf die Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes verhindert ist.
  • Die zumindest eine Dämpfungsschicht ist bevorzugt aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial ausgebildet. Hierbei können Elastomere oder Thermoplaste oder Kombinationen von Elastomeren, Thermoplasten und/oder Duroplasten vorgesehen sein. Bevorzugt werden geschäumte Kunststoffe mit unterschiedlichem Schäumungsgrad und Härte der Schaumstruktur eingesetzt. Die Schaumstruktur kann auch über den Verlauf der Dicke einen zunehmenden Härtegrad und/oder verändernde Porengrößen aufweisen. Ebenso kann beispielsweise Styropor, Neopren oder dergleichen eingesetzt werden, um die Dämpfungswirkung zu erzielen.
  • Die zumindest eine Dämpfungsschicht ist nach einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform aus zumindest einem Vliesmaterial, gefilztem Gewebe, Spannvlies, Wasserstrahlvlies, Gewirke, Kunst- und/oder Naturfaserschichten oder dergleichen ausgebildet. Diese Dämpfungsmaterialien weisen den Vorteil auf, dass zusätzlich zur Dämpfungswirkung auch eine weitere Schutzwirkung gegen scharfkantige und spitze Gegenstände gegeben ist, um die Oberflächen zu schützen.
  • Die Dämpfungsschicht weist nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung eine wasserabweisende Beschichtung auf oder ist bevorzugt wasserabweisend. Dadurch ist ermöglicht, dass ein Vollsaugen der zumindest einen Dämpfungsschicht verhindert wird, wodurch eine Anstauung von Feuchtigkeit zwischen der Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes und der zumindest einen Dämpfungsschicht beziehungsweise der zumindest einen Materialbahn verhindert ist. Zudem kann nach dem Gebrauch ein schnelles Zusammenlegen in einer Verpackung ermöglicht sein, ohne der Gefahr von Schimmelbildung.
  • Zum Schutz des Gegenstandes ist die zumindest eine Dämpfungsschicht punkt- oder abschnittsweise auf der Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes abstützend oder vollflächig ausgebildet. Die vollflächige Anlage ist in allen Fällen einsetzbar und bildet einen sicheren Schutz. Die punkt- oder abschnittsweise Anlage der zumindest einen Dämpfungsschicht eignet sich insbesondere bei größeren oder ebenen zu schützenden Flächen von Gegenständen. In Abhängigkeit der Einsatzfälle und der Anforderungen wird die Form und Geometrie der Dämpfungsschicht wahlweise angepasst und kombiniert.
  • Nach einer alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämpfungsschicht als eine ein Medium aufnehmende Schicht ausgebildet ist. Vorzugsweise ist eine Schicht mit Luft in Kammern der Schicht vorgesehen, wie beispielsweise eine Luftpolsterfolie, um eine Dämpfungsschicht auszubilden. Alternativ kann ebenso eine Flüssigkeit vorgesehen sein. Die Ausgestaltung als Luftpolsterschicht weist den Vorteil auf, dass eine leichte Ausgestaltung mit einer hohen aufschlagabsorbierenden Wirkung erzielt wird.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der ein Medium aufnehmenden zumindest einen Dämpfungsschicht ist vorgesehen, dass die Kammern einzeln, in Gruppen oder alle gemeinsam befüllbar sind. Somit kann in Abhängigkeit der zu erwartenden Stärke die Dämpfungsschicht unterschiedlich stark ausgebildet sein. Vorteilhafterweise können die Kammern untereinander mit Kanälen verbunden sein, um bei der Anpassung der Schutzhaube an die zu schützende Oberfläche des Gegenstandes selbständig einen Ausgleich zu schaffen, so dass an jeder Stelle eine hinreichende, die Aufprallenergie absorbierende Schichtdicke gegeben ist. Die Luftkammern können abschnittsweise befüllbar ausgebildet sein.
  • Die zumindest eine Dämpfungsschicht weist vorteilhafterweise einen mehrkomponentigen Schichtaufbau auf, bei dem zumindest zwei Schichten verschiedene Dämpfungseigenschaften aufweisen. Dadurch kann eine erhöhte Dämpfungswirkung bei verringerter Dicke des Schichtaufbaus erzielt werden. Beispielsweise kann eine sehr weiche Dämpfungsschicht unmittelbar der zu schützenden Oberfläche des Gegenstandes zugeordnet werden und darüber liegend eine steifere Dämpfungsschicht angeordnet sein. Dadurch wird beim Auftreffen einer punktförmigen Kraft eine gleichmäßigere Krafteinleitung durch die härtere Dämpfungsschicht auf eine größere Fläche bewirkt, wodurch eine erhebliche Reduzierung der Durchschlagskraft von Hagelkörnern oder dergleichen erzielt wird. Die zumindest eine Materialschicht ist beispielsweise oberhalb der härteren Dämpfungsschicht vorgesehen und nimmt den Verbund aus zumindest zwei Dämpfungsschichten auf. Ebenso kann die zumindest eine Materialschicht als härtere Dämpfungsschicht ausgebildet sein.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht abschnittsweise ausgestaltet ist, wobei beim Zusammenrollen oder Zusammenlegen die einzelnen Abschnitte zumindest teilweise ineinander greifen, so dass ein kleines Verpackungsvolumen geschaffen ist. Dadurch wird im Besonderen ermöglicht, dass derartige Schutzhauben, wie beispielsweise für Kraftfahrzeuge, auf ein sehr kleines Packmaß zusammengerollt, -gefaltet oder -gelegt werden können und in einem Gepäck- oder Stauraum des Kraftfahrzeuges ständig mitgeführt werden können, ohne dass ein wesentlicher Anteil des Stauvolumens verbraucht ist. Ebenso weist die mit einem Medium befüllbare Dämpfungsschicht als alternative Ausführungsform den Vorteil auf, dass zum Verstauen die Luft aus den Kammern herausgelassen werden kann, wodurch das Verpackungsvolumen erheblich reduziert wird. Ebenso weisen die elastisch verformbaren Materialien, wie beispielsweise Schaumstoffe oder dergleichen, den Vorteil auf, dass diese auf ein kleines Packmaß reduziert werden können, wobei sich diese nach der Herausnahme aus der Umhüllung oder Verpackung vor oder während dem Aufziehen der Schutzhaube selbständig wieder aufrichten oder in das Ausgangsvolumen zurückkehren.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Materialbahn als Träger der Dämmschicht ausgebildet ist. Diese Trägerschicht weist vorteilhafterweise eine erhöhte Steifigkeit auf, um einen mehrmaligen Gebrauch zu ermöglichen und den Bedingungen bei Sturm, Hagel oder dergleichen zu widerstehen.
  • Die zumindest eine Materialbahn ist reißfest ausgebildet. Dadurch kann der schützende Gebrauch sichergestellt werden. Gleichzeitig werden die Schutzhauben durch die Befestigungselemente, wie beispielsweise Hakenelemente an gummielastischen Seilen oder Spanngurten, Klettverschlüsse, Riemen, Bänder, klappbaren Radlaufbefestigungen, Schwellerbefestigungen oder dergleichen, sicher zum schützenden Gegenstand befestigt. Die Schutzhaube widersteht starken Böen und Winden ohne ein Ausreißen der Befestigungselemente im Randbereich. Von Vorteil sind die Radlaufbefestigungen, welche als Formteil ausgebildet sind und die Radläufe zur Befestigung zumindest teilweise hintergreifen. Dadurch kann ein enges und sicheres Anliegen der Schutzhaube an ein Kraftfahrzeug gegeben sein.
  • Die zumindest eine als Trägerschicht ausgebildete Materialbahn weist vorteilhafterweise einen Verbund aus wenigstens zwei Schichten auf. Dadurch können entsprechend den unterschiedlichen Anforderungen geeignete Schutzhauben ausgebildet werden. Durch die Verbundtechnik lassen sich darüber hinaus besonders reißfeste und widerstandsfähige Schutzhauben ausbilden. Gleichzeitig kann durch die Ausgestaltung von wenigstens zwei Schichten ein Einbringen von Bildern, Mustern oder dergleichen ermöglicht sein, so dass beispielsweise auch Werbeaufdrucke oder Firmenembleme wetterfest und beschädigungsfrei eingebracht werden können und von zumindest einer Schicht geschützt werden.
  • Die zumindest eine Schicht der als Trägerschicht ausgebildeten Materialbahn ist wasserabweisend und vorzugsweise atmungsaktiv ausgebildet. Des Weiteren kann vorteilhafterweise eine UV-Beständigkeit vorgesehen sein. Durch die wasserabweisende Ausgestaltung ist ein schnelles Abtrocknen der Schicht gegeben, wodurch beispielsweise nach einem Hagel die Schutzhaube einfach und schnell wieder zusammengelegt oder zusammengerollt und verstaut werden kann. Des Weiteren ist dadurch eine leichte Reinigung ermöglicht. Die Trägerschicht ist bevorzugt aus einem Polypropylenvlies und einem Beschichtungsmaterial aus einem thermo plastischen Copolymer hergestellt, wobei insbesondere das Beschichtungsmaterial aus einem Ethylen-Butylacrylat-Copolymer besteht und mittels Extrusionsbeschichtung auf das Trägermaterial aufgebracht ist. Das Trägermaterial kann darüber hinaus als Filamentvlies ausgebildet sein, wobei vorzugsweise die Vliesverfestigung mittels thermischer Bindung erfolgt ist. Das Beschichtungsmaterial und/oder das Trägermaterial kann Additive aufweisen und insbesondere einen UV-Stabilisator oder ein Flammschutzmittel enthalten. Bevorzugt ist das Beschichtungsmaterial frei von Weichmachern und Lösemitteln. Derartige bevorzugte Ausführungsformen der Schutzhauben zeichnen sich durch hohe mechanische Festigkeiten sowie optimale Temperatur-, UV- und chemische Beständigkeit aus und sind somit langlebig. Darüber hinaus ist eine derartige Schutzhaube luft- und staubdicht.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Trägerschicht als Gewebe, Vlies, Spinnvlies, Wasserstrahlvlies, vollflächige Folie oder als Schicht aus Folien- oder Gewebesegmenten, Synthetik- und/oder Naturfasern ausgebildet ist. Dadurch können leichte und reißfeste Schichten gebildet werden. Zudem können beim Einsatz von Geweben in Abhängigkeit der Wirkrichtung Vorzugsrichtungen für die Dehnfähigkeit vorgesehen sein. Des Weiteren können alternative recycelbare Medien eingesetzt werden, so dass sowohl eine reißfeste Anordnung als auch eine hohe Dämpfungswirkung der Dämpfungsschicht erzielt wird und die gesamte Schutzhaube ohne Materialtrennung vollständig recycelbar ist.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Dämpfungsschicht zumindest einen Verbundaufbau aufweist, bei dem auf der zum Gegenstand weisenden Seite eine weiche Schutzschicht vorgesehen ist, welche unmittelbar auf dem Gegenstand aufliegt. Dadurch werden beispielsweise die Oberflächen des zu schützenden Gegenstandes vor Kratzbeschädigungen geschützt. Bei Hagel oder Unwetter treten hohe Windkräfte auf, welche auf die Schutzhaube einwirken und ein Verschieben der Schutzhaube zur zu schützenden Oberfläche bewirken. Insbesondere bei Kraftfahrzeugen befinden sich Staub- und Schmutzpartikel auf der Oberfläche, die zu Beschädigungen des Lackes führen können.
  • Des Weiteren ist vorteilhafterweise vorgesehen, dass die weiche Schutzschicht auf die Dämpfungsschicht aufkaschiert, auflaminiert, gesprüht oder mit Klettbändern, Nieten, Druckknöpfen aus Metall und/oder Kunststoff genäht ist. Die Anbringung oder das Auftragen dieser Schicht wird bevorzugt durch die Auswahl und Ausgestaltung der Dämpfungsschicht angepasst, so dass bevorzugt in einem Herstellungsverfahren die gewünschten Schichten miteinander kombinierbar sind.
  • Diese weiche Schutzschicht kann ebenso als Schutzfilm vorgesehen sein.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Materialbahn federelastische Stabelemente aufnimmt, welche auf ein Verpackungsmaß zusammenlegbar oder -faltbar sind und zumindest abschnittsweise im Gebrauchszustand die Materialbahn aufspannen. Derartige federelastische Stabelemente, wie beispielsweise Glasfaserstäbe oder dergleichen, können bewirken, dass im aufgespannten Zustand Abschnitte der Schutzhaube unter Spannung vorgesehen sind, so dass beispielsweise Abschnitte der Schutzhaube die Oberfläche nicht berühren und dennoch eine Dämpfungswirkung aufweisen. Zusätzlich kann durch die federelastischen Stabelemente nach dem Auspacken der Schutzhaube aus der Verpackung ein selbständiges Entfalten ermöglicht werden, wodurch das Anbringen und Aufbringen der Schutzhaube an zu schützenden Gegenständen erleichtert ist.
  • Die Schutzhaube kann in einer vorzugsweisen Ausgestaltung durch die Stabelemente vollständig aufgespannt werden, so dass diese den Gegenstand zumindest überdeckt, wobei die aufgespannten Abschnitte der Materialbahn mit und/oder ohne Berührung zur Oberfläche des Gegenstandes vorgesehen sein können. Ebenso kann beispielsweise bei einer Schutzhaube für ein Fahrzeug eine Art faltbare Garage ausgebildet werden, welche ermöglicht, dass das Fahrzeug von einer Seite unter oder in der Schutzhaube positioniert wird und ein weiterer Abschnitt der Materialbahn die Einfahrt in die Schutzhaube schließt, so dass das Fahrzeug vollständig abgeschirmt ist. Eine derartige Schutzhaube kann unmittelbar im Boden verankert sein und/oder mit Befestigungselementen an dem Gegenstand beziehungsweise des Fahrzeuges.
  • Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die zumindest eine Materialschicht, welche die zumindest eine Dämpfungsschicht umfasst, durch Koextrusion herstellbar ist. Ein einfaches und kostengünstiges Herstellungsverfahren ermöglicht die Ausbildung einer erfindungsgemäßen Schutzhaube.
  • Die vorgenannten Merkmale der zumindest einen Materialschicht und der zumindest einen Dämpfungsschicht sind in beliebiger Weise kombinierbar und für sich betrachtet oder in einer wahlweisen Kombination erfindungswesentlich.
  • Die Erfindung sowie weitere vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen derselben werden im Folgenden anhand dem in der Zeichnung dargestellten Beispiel näher beschrieben und erläutert. Die der Beschreibung und der Zeichnung zu entnehmenden Merkmale können einzeln für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination erfindungsgemäß angewandt werden. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schutzhaube im Gebrauch,
  • 2 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Schutzhaube in einer ausgelegten Position,
  • 3 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform einer Schutzhaube zu 2,
  • 4 eine perspektivische Ansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform zu 2,
  • 5 eine schematische Ansicht auf eine alternative Ausführungsform einer Dämpfungsschicht,
  • 6 eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Dämpfungsschicht,
  • 7 eine schematische Seitenansicht eines weiteren alternativen Schichtaufbaus für eine erfindungsgemäße Schutzhaube,
  • 8 eine schematische Seitenansicht einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Schutzhaube und
  • 9 eine schematische Darstellung einer weiteren alternativen Ausführungsform einer Schutzhaube auf einem Kraftfahrzeug.
  • In 1 ist schematisch eine erfindungsgemäße Schutzhaube 11 dargestellt, welche auf einem Gegenstand 12 angeordnet ist. Der Gegenstand 12 ist beispielsweise als Kraftfahrzeug dargestellt. Es können jegliche Fahrzeuge, wie beispielsweise LKWs, Wohnmobile, Karawane als auch Zweiräder, Schiffe, Flugzeuge, Schienenfahrzeuge, in Betracht kommen, die zu schützen sind. Ebenfalls können beispielsweise Wintergärten, Glashäuser, Dachflächen, Lichtkuppeln oder dergleichen Gegenstände darstellen, welche durch die Schutzhaube 11 vor Hagel, Unwetter oder dergleichen geschützt werden.
  • Die Schutzhaube 11 weist zumindest eine Materialschicht 14 auf, welche zumindest eine Dämpfungsschicht 16 umfasst. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Dämpfungsschicht 16 als Schaumstoffmaterial ausgebildet, welches auf einer Materialschicht 14 aufkaschiert ist. Die Materialschicht 14 ist bevorzugt reißfest und wetterfest ausgebildet. Diese ist bevorzugt mit einer wasserabweisenden Schicht versehen und insbesondere atmungsaktiv und UV-beständig ausgebildet. Die Dämpfungsschicht 16 erstreckt sich zumindest über die zum Himmel weisenden Fahrzeugoberflächen. Die Fahrzeugseitenflächen sind zumindest teilweise durch die Materialschicht 14 abgedeckt.
  • Im Randbereich 18 der Materialschicht 14 sind Befestigungselemente 19 vorgesehen, um die Schutzhaube 11 zum Gegenstand 12 zu fixieren. Die Materialschicht 14 kann, wie im Ausführungsbeispiel dargestellt ist, die Seitenfläche teilweise abdecken. Ebenso kann sich die Materialschicht auch bis in den Schwellerbereich oder darüber hinaus erstrecken. Ebenso kann die Dämpfungsschicht 16 auch zum Schutz an den Fahrzeugseitenflächen teilweise oder vollständig vorgesehen sein. Diese vollflächig ausgebildete Schaumstoffschicht weist beispielsweise eine Materialstärke von 2 bis 15 cm auf, um die aufschlagenden Hagelkörner abzufangen, so dass Beschädigungen an der Oberfläche des Gegenstandes 12 nicht auftreten. Das Schaumstoffmaterial als Dämpfungsschicht 16 weist den Vorteil auf, dass nach Gebrauch der Schutzhaube 11 diese in einfacher Weise zusammenlegbar oder -rollbar ist, so dass diese im Gepäckraum oder in einem Stauraum mitgeführt werden kann, um bei Bedarf griffbereit zu sein.
  • In 2 ist eine schematische Seitenansicht der Schutzhaube 11 gemäß 1 dargestellt. Eine derartige Ausgestaltung stellt eine sehr einfache Ausführungsform dar, welche besonders kostengünstig herzustellen ist. Die Befestigungselemente 19 umfassen eine Öse 21 in der Materialschicht 14, um ein Spannseil 22 mit einem Befestigungshaken 23 daran vorzusehen.
  • Diese Ausgestaltung der Schutzhaube 11 ist eine sogenannte Standhaube, das heißt, dass diese Standhauben nur bevorzugt wasserdicht und atmungsaktiv ausgebildet sind. Zudem ist die Windfestigkeit nur auf Orkanstärken auszulegen, wohingegen sogenannte Transporthauben, welche zum Schutz von Fahrzeugen während dem Transport von der Fabrikation zu den Verkaufsstätten oder zum Kunden, höhere Anforderungen hinsichtlich Windgeschwindigkeit, Formgenauigkeit oder dergleichen aufweisen.
  • In 3 ist eine alternative Ausgestaltung einer Schutzhaube 11 zu 2 dargestellt. Die Dämpfungsschicht 16 weist beispielsweise eine dreidimensional verformte Oberfläche auf, durch die eine quasi punktuelle Anlage bei einer vollflächig ausgestalteten Dämpfungsschicht 16 aus gebildet ist. Diese Anordnung weist den Vorteil auf, dass eine hohe Belüftung der zu schützenden Oberfläche des Gegenstandes 12 ermöglicht ist. Durch diese Oberflächenstruktur ist des Weiteren ermöglicht, dass eine flexible Anpassung an Kanten beziehungsweise an nicht ebene Flächen ermöglicht ist.
  • In 4 ist des Weiteren eine erfindungsgemäße alternative Ausgestaltung der Schutzhaube 11 dargestellt. Die Dämpfungsschicht 16 umfasst eine Wabenkonstruktion, welche in Belastungsrichtung steif durch die Ausbildung von mehreckförmigen Waben ausgebildet ist. Diese Ausgestaltung weist eine hohe Festigkeit bei einer gewichtsmäßig reduzierten Ausführungsform auf. Gleichzeitig kann durch die Wabenstruktur die zumindest eine Materialschicht 14 mit einer gespannten Oberfläche aufnehmen, wodurch eine stabile Ausgestaltung der Schutzhaube 11 ermöglicht ist.
  • In 5 ist eine alternative Ausgestaltung und Anordnung der Dämpfungsschicht 16 auf der zumindest einen Materialschicht 14 dargestellt. Die streifenförmigen Elemente erstrecken sich in frei wählbaren Abständen, beispielsweise über die Breite und/oder Länge der zumindest einen Materialschicht 14. Ebenso können mehrere parallel zueinander angeordnete Gruppen von streifenförmigen Elementen oder eine beliebige Kombination von gleichen und/oder unterschiedlichen Geometrien an Abschnitten von Dämpfungselementen zur Bildung einer Dämpfungsschicht 16 vorgesehen sein.
  • Diese Ausgestaltung ermöglicht auch, dass beispielsweise streifenförmige Ausgestaltungen vorgesehen sind, um im Bereich von Kanten oder Ecken eine gleichmäßige Beabstandung der zumindest einen Materialbahn 14 zur zu schützenden Oberfläche des Gegenstandes 12 zu gewährleisten.
  • Alternativ zur streifenförmigen Ausgestaltung der Dämpfungsschicht 16 können auch einzelne Segmente wie Würfel, Kreiszylinder, Pyramidenstümpfe oder dergleichen in regelmäßigen Abständen, in Gruppen oder in einer unregelmäßigen oder regelmäßigen Anordnung zu einander beabstandet sein.
  • In 7 ist eine weitere schematische Darstellung eines alternativen Aufbaus dargestellt. Die zumindest eine Materialschicht 14 nimmt die zumindest eine Dämpfungsschicht 16 auf. Der Materialschicht 14 gegenüberliegend ist an der Dämpfungsschicht 16 eine weitere Schutzschicht 26 vorgesehen. Diese Schutzschicht 26 ist bevorzugt zur zu schützenden Oberfläche angeordnet und beispielsweise aus einem weichen Tuch, Vlies oder einem weichen Fasergewebe ausgebildet, um Kratzspuren beim Gebrauch der Schutzhaube 11 auf der Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes 12 zu verhindern. Diese Schutzschicht 26 kann beispielsweise auf die Materialbahn 14 aufgenäht sein, um Taschen für die Dämpfungsschicht 16 beziehungsweise Abschnitte der Dämpfungsschicht 16 auszubilden. Dadurch können die einzelnen Dämpfungsschichtabschnitte herausgenommen werden. Eine Anpassung der Schutzhaube 11 an unterschiedliche Geometrien ist ermöglicht. Das Verstauen der Schutzhaube 11 mit einem kleinen Packmaß kann ebenfalls erleichtert werden. Zusätzlich können unterschiedlich starke Dämpfungsabschnitte in derartige Taschen eingesetzt werden. Analoges gilt für eine alternative Ausführungsform, bei der die Dämpfungsabschnitte durch Befestigungslaschen oder durch Klettverbindungen zur zumindest einen Materialschicht 14 vorgesehen sind. Auf der zur Oberfläche des zu schützenden Gegenstandes 12 abgewandten Seite der zumindest einen Materialschicht ist eine weitere Schicht 27 aufgebracht. Diese Schicht 27 kann eine wasserabweisende Schicht oder eine Schutzfolie darstellen. Ebenso kann diese Schicht 27 auch lediglich zum Schutz von Werbeaufdrucken oder dergleichen auf der zumindest einen Materialbahn 14 vorgesehen sein.
  • Eine weitere alternative Ausführungsform der Erfindung ist in 8 in einer Seitenansicht dargestellt. Die zumindest eine Materialschicht 14 ist Teil einer Dämpfungsschicht 16. Diese Schutzhaube 11 weist Luftkammern 31 auf, die in einem ersten Ausführungsbeispiel fest verschlossen sind und eine Art Luftkissen bilden. In einer weiteren Alternative können die Luftkammern 31 untereinander verbunden sein, so dass ein Ausgleich im Füllstand gegeben ist.
  • Nach einer weiteren alternativen Ausführungsform ist vorgesehen, dass beispielsweise die Luftkammern 31 vollständig entleert und mit Luft wieder gefüllt werden können. Hierfür kann beispielsweise eine Pumpe für ein Ventil 32 vorgesehen sein, welche im Einsatzfall für das Kraftfahrzeug einen 12 V Anschluss umfasst, der am Zigarettenanzünder anschließbar ist. Dadurch kann in Abhängigkeit der Stärke des zu erwartenden Unwetters die entsprechende Luftmenge in die Schutzhaube 11 gepumpt werden. Nach Ablassen der Luft ist ein kleines Packmaß gegeben. Alternativ können auch andere Medien als Luft zur Befüllung vorgesehen sein.
  • In 9 ist eine weitere alternative Ausgestaltung einer Schutzhaube 11 dargestellt. Diese Schutzhaube 11 ist beispielsweise im Hinblick auf die Dämpfungsschicht 16 derart ausgestaltet, dass zumindest an den Eckpunkten oder Anlagepunkten Abschnitte einer Dämpfungsschicht 16 vorgesehen sind. Zwischen diesen Abschnitten können zusätzlich weitere Abschnitte von Dämpfungsschichten 16 vorgesehen sein, wie beispielsweise in den 5 oder 6 dargestellt ist. Ebenso kann die Materialbahn 14 als solche, welche zwischen den Abschnitten der Dämpfungsschicht 16 gespannt vorgesehen ist, eine Dämpfungswirkung bilden, um die Schutzwirkung zu erzielen.
  • Die zumindest eine Materialschicht 14 kann aus mehreren Segmenten zusammengeklebt, genäht, verschweißt oder durch Klettverschlüsse, Druckknöpfe, Nieten verbunden sein. Es können auch verschiedene Materialien in einzelnen Segmentabschnitten der Materialbahn 14 miteinander kombiniert werden, um eine optimale Anpassung an die zu schützende Form und Funktion zu ermöglichen. Des Weiteren können unterschiedlich ausgestaltete Dämpfungsschichten in Form, Größe, Dicke und Dämpfungseigenschaft mit beliebigen Segmentabschnitten der Materialbahn kombiniert werden. Es können auch mehrere Einzelsegmente aus Materialbahn und/oder Dämpfungsschicht vorgesehen sein, die zusammen als Schutzhaube wirken. Beispielsweise kann bei einem Fahrzeug ein Schutzhaubenabschnitt für den Kofferraum, das Dach und die Haube vorgesehen sein, welche separat angebracht werden, jedoch gemeinsam als eine Schutzhaube wirken.

Claims (24)

  1. Schutzhaube für Gegenstände, insbesondere zum Schutz gegen Unwetterschäden und Hagel, welche zumindest eine Materialschicht (14) umfasst, die den zu schützenden Gegenstand (12) zumindest abschnittsweise überdeckt und an den seitlichen Randbereichen (18) Befestigungselemente (19) zur Fixierung der zumindest einen Materialschicht (14) zum Gegenstand (12) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (14) zumindest eine Dämpfungsschicht (16) umfasst, die sich zumindest abschnittsweise zur zumindest einen Materialschicht (14) erstreckt.
  2. Schutzhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) in einer Gebrauchslage zwischen dem zu schützenden Gegenstand (12) und der zumindest einen Materialschicht (14) angeordnet ist.
  3. Schutzhaube nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) auf die zumindest eine Materialschicht (14) aufkaschiert, auflaminiert, aufgenäht oder in eine oder mehreren Taschen der zumindest einen Materialschicht (14) angeordnet oder eingenäht ist oder durch Befestigungselemente lösbar gehalten ist.
  4. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) aus einem die Aufprallenergie von Hagel oder auf die zu schützende Oberfläche einwirkenden Teile absorbierenden Material ausgebildet ist.
  5. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial hergestellt ist.
  6. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsschicht (14) aus zumindest einem Vliesmaterial, gefilztem Gewebe, Gewirke, Kunst- und/oder Naturfaserschichten einer mit Luft in Kammern gefüllten Folie oder dergleichen hergestellt ist.
  7. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) aus einem wasserabweisenden Material ausgebildet ist oder eine wasserabweisende Beschichtung umfasst.
  8. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Gegenstand (12) weisende Oberfläche der zumindest einen Dämpfungsschicht (16) vollflächig, punkt- oder abschnittsweise sich abstützend ausgebildet ist.
  9. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) eine ein Medium aufnehmende Schicht umfasst.
  10. Schutzhaube nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsschicht (16) mehrere Kammern (31) aufweist, die einzeln, in Gruppen oder alle gemeinsam befüllbar sind.
  11. Schutzhaube nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dämpfungsschicht (16) befüllbare Luftkammern aufweist.
  12. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) einen mehrkomponentigen Schichtaufbau umfasst, bei dem zumindest zwei Schichten zwei unterschiedliche Dämpfungseigenschaften aufweisen.
  13. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) abschnittsweise ausgebildet ist, wobei bei einem Zusammenrollen oder Zusammenlegen die Abschnitte zumindest teilweise ineinander greifen und ein kleines Verpackungsvolumen umfassen.
  14. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) aus einem im Volumen veränderbaren Material ausgebildet ist, welches sich nach dem Entnehmen aus einer Verpackung selbständig entfaltet.
  15. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (14) als Trägerschicht der zumindest einen Dämpfungsschicht (16) ausgebildet ist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (14) reißfest ausgebildet ist.
  17. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine als Trägerschicht ausge bildete Materialschicht (14) ein Verbund aus wenigstens zwei Schichten ist.
  18. Schutzhaube nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Trägerschicht eine der Dämpfungsschicht (16) gegenüberliegende Schicht aufweist, die wasserabweisend und vorzugsweise atmungsaktiv und UV-beständig ausgebildet ist.
  19. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine als Trägerschicht ausgebildete Materialschicht (14) als Gewebe, vollflächige Folie oder als Schicht und/oder Schichten aus Folien, Folien- oder Gewebesegmenten, Synthetik- und/oder Naturfasergewebe oder dergleichen ausgebildet ist.
  20. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (14) und zumindest eine Dämpfungsschicht (16) einen Verbundaufbau aufweist, bei dem auf der Dämpfungsschicht (16) eine weiche Schutzschicht (26) vorgesehen ist, welche unmittelbar auf dem Gegenstand (12) aufliegt.
  21. Schutzhaube nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Schutzschicht auf die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) aufkaschiert, auflaminiert, gesprüht, genäht oder lösbar befestigt ist.
  22. Schutzhaube nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (26) als Schutzfilm ausgebildet ist.
  23. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (14) federelastische Stabelemente umfasst, welche auf ein Verpackungsmaß zusammenlegbar oder faltbar sind und zumindest abschnittsweise die Materialbahn (14) im Gebrauchszustand aufspannt.
  24. Schutzhaube nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zumindest eine Materialschicht (14), welche die zumindest eine Dämpfungsschicht (16) umfasst, durch Koextrusion herstellbar ist.
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