DE3629034A1 - Einlippenbohrer - Google Patents

Einlippenbohrer

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STELLRAM GmbH
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B23B51/063Deep hole drills, e.g. ejector drills
    • B23B51/066Gun drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einlippenbohrer mit einem hohlen Schaft, der einen Bohrkopf mit einer einteilig am Bohrkopf angeschliffenen Schneide und we­ nigstens einem mit dem Inneren des Schaftes in Verbin­ dung stehenden Kühlmittelzuführkanal aufweist.
Bei einem bekannten Einlippenbohrer dieser Art ist der Bohrkopf für Werkstückbohrungen mit einem Durchmesser­ bereich von 2,5 bis 32 mm vollständig aus Hartmetall hergestellt, wobei die Schneiden und gegebenenfalls Führungsleisten unmittelbar am Bohrkopf angeschliffen werden. Ferner wird der Bohrkopf an einem Rohrschaft angelötet, um den Schaft verhältnismäßig lang ausbil­ den zu können, da es sich bei dem Bohrer um einen Tie­ fenbohrer handelt, der für sehr tiefe Werkstückbohrun­ gen geeignet ist, wie sie beispielsweise zur Herstel­ lung von Gewehrläufen erforderlich sind. Der Hohlraum des Rohrschaftes bildet gleichzeitig den erforderlichen Kühlmittelzuführkanal, der bei einem massiven Schaft erst gebohrt werden müßte, was bei einem verhältnismäs­ sig langen Schaft auf Schwierigkeiten stößt, weil eine Kühlmittelzuführbohrung wegen der üblicherweise vor­ handenen Spanabführnut einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweisen müßte, so daß die Herstellung der Kühlmittelzuführbohrung ihrerseits einen entspre­ chend langen Bohrer mit geringem Durchmesser erfordert. Ein Hartmetallkopf mit angeschliffener Schneide ist nicht für alle Werkstückmaterialien optimal geeignet, insbesondere nicht für Materialien wie Kupfer, Bronze, Messing, Aluminium, Kunststoff und rostfreie und säure­ feste Stähle. Das Anlöten des Bohrkopfes am Schaft ist arbeitsaufwendig und erfordert eine spezielle Formge­ bung des mit dem Bohrkopf zu versehenen Schaftendes und eine entsprechend angepaßte Formgebung des Bohrkop­ fes. Der Hartmetall-Bohrkopf und der Rohrschaft müssen zudem aufgrund ihrer unterschiedlichen Materialien und Formen nach völlig verschiedenen Verfahren hergestellt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Lippen­ bohrer der gattungsgemäßen Art anzugeben, der auf ein­ fache Weise herstellbar und zum Bohren von Werkstückma­ terialien geeignet ist, die sich nicht einwandfrei durch Hartmetallschneiden zerspanen lassen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Schaft und Bohrkopf einteilig aus einem HSS-Werkstoff gebildet sind.
Bei dieser Ausbildung des Einlippenbohrers entfällt die getrennte Herstellung von Bohrkopf und Schaft aus verschiedenen Materialien und das Verlöten der beiden Teile.
Vorzugsweise ist der HSS-Schaft aus einem kurzen HSS- Rohling mit wenigstens einer großen Axialbohrung durch axiales Strecken hergestellt. Auf diese Weise läßt sich ein Einlippenvollbohrer auch für Werkstückbohrungen von weniger als 20 mm Durchmesser herstellen.
Sodann kann bei einem Einlippenbohrer mit einteilig am Bohrkopf durch Schleifen ausgebildeten Führungslei­ sten auch der Bohrkopf aus dem HSS-Schaft durch Schlei­ fen herausgearbeitet sein.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste­ hend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs­ gemäßen Einlippen-Vollbohrers,
Fig. 2 den Schnitt II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des vorderen Endes des Ein­ lippenbohrers nach Fig. 1 von der Spanabfuhrnut her gesehen.
Der Einlippenbohrer nach den Fig. 1 bis 3 hat einen Schaft 1 mit einem einteilig angeformten Bohrkopf 2 und einer einteilig angeformten Einspannhülse 3.
Der Bohrkopf 2 hat eine Schneide 4 und axiale Führungs­ leisten 5, 6 und 7.
Eine Spanabfuhrnut 8 erstreckt sich über die gesamte Länge des Bohrkopfes 2 und des Schaftes 1 bis zur Ein­ spannhülse 3 auf der einen Seite des Einlippenbohrers. Ferner verläuft ein Kühlmittelzufuhrkanal 9 axial durch den gesamten Einlippenbohrer. Es können aber auch zwei oder mehr Kühlmittelzuführkanäle vorgesehen sein.
Zur Herstellung des Einlippenbohrers wird zunächst ein kurzer zylindrischer Rohling mit großer Axialbohrung auf die gewünschte Länge des Einlippenbohrers ge­ streckt, wobei sich gleichzeitig der Durchmesser der Axialbohrung, die später den Kühlmittelzuführkanal 9 bildet, verringert. Danach werden der Bohrkopf 2, ein­ schließlich der Führungsleisten 5 bis 7, und die Ein­ spannhülse 3 aus dem Rohling freigeschliffen. Schließ­ lich werden auf der Stirnseite des Bohrkopfes 2 Flächen 11, 12 und 13 sowie die Schneide 4 angeschliffen.
Auf diese Weise lassen sich Einlippen-Vollbohrer für Werkstückbohrungen von weniger als 20 mm Durchmesser bis herunter zu 2,5 mm herstellen.
Ferner ist dieser Einlippenbohrer zum Zerspanen von Werkstoffen, wie Kupfer, Bronze, Messing, Aluminium, Kunststoff sowie allen anderen Stählen, einschließlich rostfreier und säurefester Stähle, besonders geeignet. Eine besonders hohe Lebensdauer und saubere Schnitt­ fläche ergeben sich, wenn der Bohrkopf zumindest im Bereich der Schneide mit einer TiN-Beschichtung ver­ sehen ist, wobei gleichzeitig höhere Schnittgeschwin­ digkeiten und Vorschübe zulässig sind.

Claims (3)

1. Einlippenbohrer mit einem hohlen Schaft, der einen Bohrkopf mit einer einteilig am Bohrkopf angeschliffe­ nen Schneide und wenigstens einem mit dem Inneren des Schaftes in Verbindung stehenden Kühlmittelzuführkanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Schaft und Bohrkopf einteilig aus einem HSS-Werk­ stoff gebildet sind.
2. Einlippenbohrer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der HSS-Schaft aus einem kurzen HSS-Rohling mit wenigstens einer großen Axialbohrung durch axiales Strecken hergestellt ist.
3. Einlippenbohrer nach Anspruch 1 oder 2 mit einteilig am Bohrkopf durch Schleifen ausgebildeten Führungslei­ sten, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf aus dem HSS-Schaft durch Schleifen herausgearbeitet ist.
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