DE3629034C2 - - Google Patents

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DE3629034C2
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DE3629034A
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DE3629034A1 (de
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Manfred 6072 Dreieich De Grunksy
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stellram 6056 Heusenstamm De GmbH
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Stellram 6056 Heusenstamm De GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/04Drills for trepanning
    • B23B51/0486Drills for trepanning with lubricating or cooling equipment
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • B23B51/06Drills with lubricating or cooling equipment
    • B23B51/063Deep hole drills, e.g. ejector drills
    • B23B51/066Gun drills

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Einlippenbohrer zur Herstellung von Bohrungen mit geringem Durchmesser, insbesondere in weichen Werkstoffen, mit einem hohlen Schaft, der einen Bohrkopf mit einer einteilig am Bohr­ kopf angeschliffenen Schneide und wenigstens einem mit dem Inneren des Schaftes in Verbindung stehenden Kühl­ mittelzuführkanal aufweist.
Bei einem bekannten Einlippenbohrer dieser Art (DE-AS 28 19 720) ist der Bohrkopf vollständig aus Hartmetall hergestellt, wobei die Schneiden und gegebenenfalls Führungsleisten unmittelbar am Bohrkopf angeschliffen werden. Ferner wird der Bohrkopf an einem Rohrschaft angelötet, um den Schaft verhältnismäßig lang ausbil­ den zu können, da es sich bei dem Bohrer um einen Tie­ fenbohrer handelt, der für sehr tiefe Werkstückbohrun­ gen geeignet ist, wie sie beispielswes zur Herstel­ lung von Gewehrläufen erforderlich sind. Der Hohlraum des Rohrschaftes bildet gleichzeitig den erforderlichen Kühlmittelzuführkanal, der bei einem massiven Schaft erst gebohrt werden müßte, was bei einem verhältnismä­ ßig langen Schaft auf Schwierigkeiten stößt, weil eine Kühlmittelzuführbohrung wegen der üblicherweise vor­ handenen Spanabführnut einen verhältnismäßig kleinen Durchmesser aufweisen müßte, so daß die Herstellung der Kühlmittelzuführbohrung ihrerseits einen entspre­ chend langen Bohrer mit geringem Durchmesser erfordert. Ein Hartmetallkopf mit angeschliffener Schneide ist zwar für Werkstückbohrungen mit einem Durchmesserbe­ reich von 2,5 bis 32 mm, nicht jedoch für alle Werk­ stückmaterialien optimal geeignet, insbesondere nicht für Materialien wie Kupfer, Bronze, Messing, Aluminium, Kunststoff und rostfreie und säurefeste Stähle. Das Anlöten des Bohrkopfes am Schaft ist arbeitsaufwendig und erfordert eine spezielle Formgebung des mit dem Bohrkopf zu versehenden Schaftendes und eine entspre­ chend angepaßte Formgebung des Bohrkopfes. Der Hartme­ tall-Bohrkopf und der Rohrschaft müssen zudem aufgrund ihrer unterschiedlichen Materialien und Formen nach völlig verschiedenen Verfahren hergestellt werden.
Ein Tiefbohrwerkzeug, mit dem Bohrungen von beispiels­ weise 7,5 mm Durchmesser in sehr harten Läufen erzeugt werden können, ist ferner der DE-PS 7 43 355 zu entneh­ men. Dieser Bohrer hat zwar einen massiven Schaft mit Kühlmittelzuführkanal, der Bohrkopf weist aber eine angelötete Schneidplatte aus Hartmetall sowie eine ebenfalls angelötete Führungsleiste auf und wird mit dem Schaft durch Schweißen verbunden. Über die Herstel­ lung des Schaftes ist darüber hinaus nichts ausgesagt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Einlip­ penbohrer der gattungsgemäßen Art anzugeben, der auf einfache Weise herstellbar und zum Bohren von Werk­ stückmaterialien geeignet ist, die sich nicht einwand­ frei durch Hartmetallschneiden zerspanen lassen.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß Schaft und Bohrkopf einteilig aus einem HSS-Werkstoff gebildet sind und daß der HSS-Schaft aus einem kurzen HSS-Rohling mit wenigstens einer großen Axialbohrung durch axiales Strecken hergestellt ist.
Bei dieser Ausbildung des Einlippenbohrers entfällt die getrennte Herstellung von Bohrkopf und Schaft aus verschiedenen Materialien und das Verlöten der beiden Teile. Ferner läßt sich ein Einlippenvollbohrer auch für Werkstückbohrungen von weniger als 20 mm Durchmes­ ser herstellen.
Sodann kann bei einem Einlippenbohrer mit einteilig am Bohrkopf durch Schleifen ausgebildeten Führungslei­ sten auch der Bohrkopf aus dem HSS-Schaft durch Schlei­ fen herausgearbeitet sein.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste­ hend anhand der Zeichnung eines bevorzugten Ausfüh­ rungsbeispiels beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungs­ gemäßen Einlippen-Vollbohrers,
Fig. 2 den Schnitt II-II der Fig. 1 und
Fig. 3 eine Seitenansicht des vorderen Endes des Ein­ lippenbohrers nach Fig. 1 von der Spanabfuhrnut her gesehen.
Der Einlippenbohrer nach den Fig. 1 bis 3 hat einen Schaft 1 mit einem einteilig angeformten Bohrkopf 2 und einer einteilig angeformten Einspannhülse 3.
Der Bohrkopf 2 hat eine Schneide 4 und axiale Führungs­ leisten 5, 6 und 7.
Eine Spanabfuhrnut 8 erstreckt sich über die gesamte Länge des Bohrkopfes 2 und des Schaftes 1 bis zur Ein­ spannhülse 3 auf der einen Seite des Einlippenbohrers. Ferner verläuft ein Kühlmittelzuführkanal 9 axial durch den gesamten Einlippenbohrer. Es können aber auch zwei oder mehr Kühlmittelzuführkanäle vorgesehen sein.
Zur Herstellung des Einlippenbohrers wird zunächst ein kurzer zylindrischer Rohling mit großer Axialbohrung auf die gewünschte Länge des Einlippenbohrers ge­ streckt, wobei sich gleichzeitig der Durchmesser der Axialbohrung, die später den Kühlmittelzuführkanal 9 bildet, verringert. Danach werden der Bohrkopf 2, ein­ schließlich der Führungsleisten 5 bis 7, und die Ein­ spannhülse 3 aus dem Rohling freigeschliffen. Schließ­ lich werden auf der Stirnseite des Bohrkopfes 2 Flächen 11, 12 und 13 sowie die Schneide 4 angeschliffen.
Auf diese Weise lassen sich Einlippen-Vollbohrer für Werkstückbohrungen von weniger als 20 mm Durchmesser bis herunter zu 2,5 mm herstellen.
Ferner ist dieser Einlippenbohrer zum Zerspanen von Werkstoffen, wie Kupfer, Bronze, Messing, Aluminium, Kunststoff sowie allen anderen Stählen, einschließlich rostfreier und säurefester Stähle, besonders geeignet. Eine besonders hohe Lebensdauer und saubere Schnitt­ fläche ergeben sich, wenn der Bohrkopf zumindest im Bereich der Schneide mit einer TiN-Beschichtung ver­ sehen ist, wobei gleichzeitig höhere Schnittgeschwin­ digkeiten und Vorschübe zulässig sind.

Claims (2)

1. Einlippenbohrer zur Herstellung von Bohrungen mit geringem Durchmesser, insbesondere in weichen Werkstoffen, mit einem hohlen Schaft, der einen Bohrkopf mit einer einteilig am Bohrkopf angeschliffenen Schneide und wenigstens einem mit dem Inneren des Schaftes in Verbindung stehenden Kühlmittel­ zuführkanal aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Schaft und Bohrkopf einteilig aus einem HSS-Werkstoff gebildet sind und daß der HSS-Schaft aus einem kurzen HSS- Rohling mit wenigstens einer großen Axialbohrung durch axia­ les Strecken hergestellt ist.
2. Einlippenbohrer nach Anspruch 1 mit einteilig am Bohrkopf durch Schleifen ausgebildeten Führungsleisten, dadurch gekennzeichnet, daß der Bohrkopf aus dem HSS-Schaft durch Schleifen herausge­ arbeitet ist.
DE19863629034 1986-08-27 1986-08-27 Einlippenbohrer Granted DE3629034A1 (de)

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DE3629034A1 DE3629034A1 (de) 1988-03-10
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Publication number Publication date
DE3629034A1 (de) 1988-03-10

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