DE3628947A1 - Magazin zum eintreiben von stiften und naegel o.dgl. - verschiedener laenge - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein Magazin für mit Druckluft betriebene Werkzeuge zum Eintreiben von Stiften ohne, oder T-förmig ange­ stauchten Köpfen, die mit ihren Schäften lückenlos aneinander­ gereiht, einen Stift-Nagelstreifen bilden und in Längsrichtung zwischen zwei mit Nuten versehenden Platten, die ein seitlich zu ladendes Magazin bilden, welches ohne besondere Hilfsmittel die Aufnahme und Verarbeitung verschiedener Stift-Nagelstreifen vari­ abler Länge ermöglicht, um selbige unter Wirkung eines federbeauf­ schlagten Vorschiebers in einen Treiberkanal vorzuschieben.

Bisher bekannte Werkzeuge ähnlicher Art sind dazu vorgesehen, nur bestimmte Nagelstreifen die in Nuten geführt werden zu verarbeiten, wenn in bezug auf unterschiedliche Nagellängen, verstellbare Hilfs­ mittel wie zusätzliche Führungsleisten benutzt werden.

In einem bekannten Werkzeug nach der Auslegeschrift 10 91 500, ist nur die Verarbeitung von Nagelstreifen mit L-förmig abgebogenem Kopf und verschiedener Schaftlänge möglich, der außerdem umständ­ lich im Schaftbereich von einer verschieblichen Abdeckplatte ver­ bunden mit einem Vorschieber, gegen seitliches Hinausfallen abge­ deckt werden muß.

Eine weitere Auslegeschrift 6 41 073, zeigt eine Vorrichtung für nur T-L-förmige Nägel einer vorbestimmten Länge, die in nur einer Nut in einem geschlossenem Magazin, welches von hinten zu laden ist, aufgenommen werden. Ein derartiges Magazin ist insbesondere für Kopflose Stifte verschiedener Länge ungeeignet, zumal die Aufgaben­ stellung dieser Anmeldung ohnehin nur zusätzliche Nagelführungen betrifft.

Dem Anmeldungsgegenstand liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein gattungsgemäßes Magazin dahingehend zu verbessern, daß ohne wesent­ liche Hilfsmittel alle Stiftarten ob mit oder ohne Kopf, als auch zur Bildung eines Kopfes L-förmig umgebogene Stifte, störungsfrei in einem Magazin verarbeitet werden können.

Die Neuerung des Eingangs erwähnten Magazins wird Erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß wie bekannt entgegen nur einer mit Nuten ver­ sehenden Eintreibmittel-Führungsplatte, eine zweite kürzere auch mit Nuten versehende Deckplatte zugeordnet wird und mit ihre deck­ kungsgleich fest verbunden ist. In die nach hinten offenen Nuten, einen quadratischen Kanal, wird gemäß der Neuheit ein Stab gescho­ ben, der je nach Länge kopfloser Stifte vom Boden aus einen Stift­ streifen oberhalb unverrückbar begrenzt und Verkantungen sicher verhindert.

Die Erfindung wird im Nachstehenden an Hand eines Ausführungsbei­ spiels näher erläutert.

Fig. 1 zeigt das Magazin von der Bestückungsseite mit dem Kopf­ stück und einen Teil des Gerätegehäuses.

Fig. 2 in Vergrößerung einen Querschnitt durch das Magazin mit den genuteten Platten, dem Vorschieber mit Einzelteilen und der hinteren Abdeckung.

An einem Gerätegehäuse 1 ist ein Kopfstück 2, mit Frontwerkzeug 3, mittels Schrauben 4 befestigt. In dem Frontwerkzeug 3 befindet sich der Treiberkanal 5 mit einem Teil des Treibers 6 . Das eigent­ liche Magazin als Ganzes, besteht aus einer langen Eintreibmittel- Führungsplatte 7 für z. B. kopflose Stifte 8 und T-förmig angestau­ chte Stifte 9 (Brads genannt), die je nach Schaftlänge, mit einer entsprechenden Anzahl von Nuten 10 deckungsgleich mit einer kürze­ ren Deckplatte 11, die gleichfalls mit Nuten 10 versehen ist, fest verschraubt. In der Eintreibmittel-Führungsplatte 7 ist eine in Längsrichtung verlaufende Führungsnute 12 mit Einrastraum 13 vor­ handen, in der ein Vorschieber 14 mit Blatt 15 und Lagerstein 16 gleitet, der mit Hilfe einer Rollfeder 17 einen Stift bzw. Nagel­ streifen in den Treiberkanal 5 hineinschiebt. Eine Abdeckschiene 18 mit abgewinkeltem Teil 19, dient als Auflage und Führung der Strei­ fen wie auch des Blattes 15. Ein neuartiger Stab 20 dient nur zur Begrenzung des oberen Teiles von kopflosen Stiften 8 und wird in die einer Stiftschaftlänge entsprechende freie Nute 10 geschoben und mittels einer Bohrung 21 gegen Verschiebung mit seinem abge­ winkelten Teil festgelegt.

Claims (2)

1. Magazin für lückenlos aneinandergereihte L-förmig abgebogene, T-förmig angestauchte Stifte (Brads genannt), als auch kopflo­ se Stifte die seitlich ins Magazin gelegt werden und darauf in Längsrichtung mit Hilfe eines Vorschiebers einem Treiber­ kanal zugeführt werden, um darauf mit einem Treiber in ein Werkstück getrieben zu werden, dadurch gekennzeichnet, daß

• a) zum wahlweisen Eintreiben von Stiftlängen ohne Kopf, eine mit der Eintreib-Führungsplatte (7) fest verschraubte kürzere Deckplatte (11) mit ihren deckungsgleichen Nuten (10) einen nach hinten offenen Kanal bildet,
• b) in den ein abgewinkelter Stab (20) für nur kopflose Stifte (8) je nach Schaftlänge, in eine entsprechende Nute (10) geschoben wird und mit seinem abgewinkelten Ende Teil (19), gegen Verschie­ bung durch Bohrungen (21), festgelegt wird.

2. Magazin nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die L- förmig abgebogenen Stifte, wie auch die T-förmig angestauchten Stifte (9), in der Abdeckschiene (18) im abgewinkelten Teil (19) sicher abgestützt werden und daher der Freiraum der Nuten (10) so bemessen ist, daß Stiftköpfe o. a. welcher Größe auch immer keine Kopfführung erhalten, sondern nur nach oben hin in den Nuten (10), gegen Verkantung begrenzt werden.