DE362882C - Verfahren zur Herstellung komprimierter Gase aus verfluessigten Gasen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung komprimierter Gase aus verfluessigten GasenInfo
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Description
- Vulkan Gesellschaft für Hütten- u. Bergwerksbedarf m. b. H. in Berlin.
- Verfahren zur Herstellung komprimierter Gase aus verflüssigten Gasen. Zusatz zum Patent 3582o9. Die Erfindungbezweckt,,die Vergasung,des flüssigen Gases in denn Vendampfungsgefäße des Patentes 358209 so zu beschleunigen"daß ein schnelles Arbeiten möglich ist, ohne ,daß jedoch die Vergasung einen plötzlichen, explosionsartigen Charakter, der :die Apparatur und deren Umgebung beschädigen könnte, annimmt. Zugleich soll idurch idie vorliegende Erfindung die Möglichkeit geschaffen werden, die ununterbrochene Vergasung, idie hierbei auftritt, für einen ununterbrochenen Arbeitsgang nutzbar zu machen..
- In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen schematisch dargestellt.
- Abb. i zeigt ein Beispiel für -die Art der Wärmezufuhr zum Verdampfungsgefäß, also für die Beschleunigung der Verdampfung. Abb. 2 stellt ein Beispiel für die Ausnutzung der ununterbrochenen Verdampfung dar.
- Gemäß der Erfindung ist das zur Aufnahme des verflüssigten Gases bestimmte, in einer Druckflasche f untergebrachte Verdampfungsgefäß a mit einem aus gut Wärme leitendem Stoffe bestehenden Hals b versehen, der mit den außerhalb der Druckflasche f liegenden Teilen der Vorrichtung, insbesondere mit dem Einfüllrohr e in gut leitender Verbindung steht. Dem Einfüllrohr e wird durch das Abschlußventil d und durch den Ventilkörper mit dem Sicherheitsventile genügend Wärme von außen zugeführt, so daß eine hinreichende Erwärmung des Halses e und Übertragung dieser Wärme auf das Verdampfungsgefäß a stattfindet.
- Unter Umständen kann es sich empfehlen, die Wärmezufuhr von außen künstlich zu erhöhen, indem beispielsweise um das Einfüllrohr e eine Dampf- oder Wasserheizung c gelegt wird, oder in an sich bekannter Weise mit den Außenteilen in Verbindung stehende Wärmezuleitungen g, h oder mit demHals verbundene Wärmeleitungsstreifen k in das Verdampfungsgefäß eingeführt werden. Durch geeignete Abmessungen des Halses b hat man es in der Hand, den Grad der Wärmezufuhr, und damit die Verdampfungsgeschwirndigkeit, einzuregeln.
- Bei den Verfahren zum Füllen von Hochdruckflaschen, um die es sich bei der vorliegenden Erfindung handelt, kommt es darauf an, periodisch zu arbeiten. Es werden, wenn mehrere Hochdruckflaschen gefüllt werden sollen, die Füllungen des Verdampfungsgefäßes nach Möglichkeit so vorgenommen, daß eine solche Füllung zum Füllen einer Hochdruckflasche ausreicht. Natürlich muß, damit auch das Füllen einer Flasche mit einer Füllung des Verdampfungsgefäßes erfolgen kann, in das Verdampfungsgefäß ein Überschuß an flüssigen Gasen gebracht werden. Diesen Überschuß aufzunehmen, ist der eine Zweck einer oder mehrerer Reserveflaschen. Andererseits dienen diese zur Verkürzung des ganzen Füllverfahrens, indem die mit dem Überschuß versehene Flasche bei der nächsten Periode zunächst auf den gewünschten Druck gebracht wird, während die gefüllte Druckflasche abgenommen und die nächste angeschraubt wird.
- Eine solche Vorrichtung ist in Abb. 2 gezeigt. Die Leitung 1, die das Manometer i trägt, steht mit zwei Flaschen in und n in Verbindung. Während,des Verdampfens des verflüssigten Gases wird zunächst nur das Ventil r der ersten Flasche geöffnet, während das Ventil der zweiten Flasche geschlossen bleibt. Nach beendigter Verdampfung wird das Ventil r geschlossen und das Ventil o geöffnet, worauf sich der Druck, der noch im Verdampfungsapparat herrscht, in die leere Flasche n ausgleicht. Der Druck im Verdampfungsgefäß steht zu dem Inhalt des Vergasungsapparates und der Druckflasche in einem bestimmten Verhältnis. Man wird im allgemeinen damit rechnen können, daß der Rauminhalt der Aufbewahrungsflasche w oder n i 5mal so groß bist als der Raum des Verdampfungsapparates. Statt zwei Flaschen können natürlich auch mehrere Flaschen an die Druckleitung 1 angeschlossen werden. Vor dem Öffnendes Verdampfungsapparates wird die Flasche n durch das Ventil o abgeschlossen.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung komprimierter Gase aus verflüssigten Gasen nach Patent 3582o9, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Aufnahme des flüssigen Gases bestimmte Verdampfungsgefäß in der Druckflasche zwecks ununterbrochener Wärmezufuhr von außen durch einen die Wärme gut leitenden und letztere auf das Verdampfungsgefäß übertragenden Hals mit demEinfüilrohr oder einem nach außen reichenden Teile der Vorrichtung verbunden wird. .
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die das verdampfte und komprimierte Gas abführende Leitung mehrere Druckflaschen angeschlossen werden, von denen die eine jeweilig bis zu dem gewünschten Druck gefüllt wird, während die übrigen Flaschen zur Aufnahme des Drucküberschusses dienen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES49816D DE362882C (de) | 1919-03-15 | 1919-03-15 | Verfahren zur Herstellung komprimierter Gase aus verfluessigten Gasen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES49816D DE362882C (de) | 1919-03-15 | 1919-03-15 | Verfahren zur Herstellung komprimierter Gase aus verfluessigten Gasen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362882C true DE362882C (de) | 1922-12-06 |
Family
ID=7487471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES49816D Expired DE362882C (de) | 1919-03-15 | 1919-03-15 | Verfahren zur Herstellung komprimierter Gase aus verfluessigten Gasen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362882C (de) |
-
1919
- 1919-03-15 DE DES49816D patent/DE362882C/de not_active Expired
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