DE495816C - Verfahren zum Einfuehren von poroesen Fuellstoffen in Flaschen fuer geloestes Azetylen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Einführen von porösen Füllstoffen in Flaschen für gelöstes Azetylen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Einführen von porösen Füll- stoffen, die zur Aufnahme von gelöstem Azetylen dienen, in ihre Gasbehälter. Das Azetylen wird hierbei bekanntlich. durch poröse Massen aufgenommen, welche als Schutzstoffe gegen die Ausbreitung eines eingeleiteten Gaszerfalls dienen.
• Diese porösen Massen bestehen gewöhnlich aus Stoffen verschiedenen spezifischen Gewichtes, die unverbunden miteinander gewisclit sind und gleichmäßig das Behälterinnere ausfüllen sollen. Es hat sich nun gezeigt, daß infolge der verschiedenen Schwere der einzelnen Stoffe beim Einfüllen in das Behälterinnere eine Entmischung herbeigeführt iiird, weil die schwereren Teile schneller und die leichteren Teile langsamer fallen.
• Dieser Übelstand soll durch die Erfindung möglichst weit beseitigt werden, und das Wesen der Erfindung besteht darin, daß während des Einbringers der Füllstoffe die Luft aus den Behältern abgesaugt wird, wobei die Eintrittsöffnung durch das Füllstoffmaterial natürlich luftdicht abgeschlossen sein muß. Infolge des so entstehenden Vakuums fallen die Stoffe im Behälterinnern gleichmäßig schnell, so daß das vorher gegebene und beabsichtigte Mischungsverhältnis gewahrt bleibt.
• Das Vorhandensein des als richtig erkannten und außerhalb des Behälters planmäßig herbeigeführten Mischungsverhältnisses der porösen Massen im Innern der Gasbehälter ist aber von erheblicher Bedeutung.
• Das Verfahren soll beispielsweise an Hand der beiliegenden Zeichnung geschildert werden. A ist der zu füllende Behälter mit seinem Hals B. Ein Trichter D wird in den Hals hineingesteckt und mittels einer Gummidichtung abgedichtet. Der TrichterD ist durch die Masse F so dicht angefüllt, daß eine Verbindung der Außenluft mit dem Behälterinnern-,4 nicht stattfindet.
• Diese Verbindung wird des weiteren dadurch verhindert, daß :die Einbringung der Masse F mittels einer Schnecke und eines besonderen Füllbehälters geschieht, der an dem Trichter D angeschlossen wird, auf der Zeichnung aber nicht dargestellt ist.
• Zur Erzeugung des Vakuums in dem Behälter A ist eine VakuumpumpeH mit dem Anschlußstück ('z verbunden, welches in den Behälter A hineingeführt wird. Das Eintreten dieser Luftleere hat den weiteren Vorteil, da,ß das Einbringen der Masse F in das Behälterinnere erleichtert wird.

Claims (1)

1. RATENTANSPRUCIi.: Verfahren zum Einführen von porösen. Füllstoffen in Flaschen für gelöstes Azetylen, dadurch gekennzeichnet, daß bei luftdichtem Abschluß der Eintrittsöffnung für den Füllstoff vor dem Einbringen und während des Einbringers der Füllstoffe die Luft aus den Behä.lbern abgesaugt wird.