DE3628708C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Traktoranordnung gemäß dem Ober­ begriff von Anspruch 1. Eine solche Traktoranordnung ist aus US-PS 39 30 601 bekannt geworden.

Bei der bekannten Traktoranordnung wird der Führungsblock für den Transportriemen durch Federn bzw. Schrauben derart vorgespannt, daß der Transportriemen gestrafft wird. Dabei muß der Führungsblock beim Justieren von Hand in einer bestimmten Postition gehalten werden, und es müssen die Schrauben in dieser Position arretiert werden. Der Vorgang ist somit mühsam und führt zu ungenauen Justierergebnissen.

EP 00 23 278 A1 weist eine ähnliche Vorrichtung auf, bei welcher zur Führung des Transportriemens Nuten in Führungsplatten vorgesehen sind.

US-PS 38 25 162 und US-PS 41 29 239 zeigen Traktoranordnungen mit frei drehbaren, im übrigen jedoch festen Führungsorganen.

Ist das Führungsorgan ortsfest, so wird die Spannung des Transportriemens durch die Abweichung der Umfangslänge des endlosen Bandes von einer bestimmten Normlänge stark beein­ flußt; wünscht man eine genaue Spannungseinstellung des Transportriemens, so muß dessen Toleranzkontrolle genau durchgeführt werden.

US-PS 44 57 463 zeigt eine Traktoranordnung mit einem D-förmigen Schuh, der von einer Feder gegen das endlose Band gedrückt wird und eine gewisse Spannung auf den Transport­ riemen überträgt. US-PS 44 69 263 zeigt Federmittel, die einteilig mit Federbeinen ausgerüstet sind und die auf den Boden von Nuten aufgelegt sind, welche ihrerseits geradlinige Bahnen für den Transportriemen definieren. Diese Federorgane drücken gegen den Transportriemen und übertragen eine gewisse Spannung hierauf. Dabei läßt sich der Reibwiderstand, der auf das endlose Band von der Einziehvorrichtung übertragen wird, nicht auf einen sehr kleinen Wert verringern, da der Transportriemen stets unter einer gewissen Spannung steht, die notwendig ist, um seinen Durchhang zu vermeiden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Traktoran­ ordnung zu schaffen, bei der ein leichtes Spannen des Trans­ portriemens bei hoher Lebensdauer derselben ermöglicht werden soll.

Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale von Anspruch 1 gelöst.

Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:

Fig. 1 ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer Traktoranordnung für Papier.

Fig. 2 zeigt einen Traktor in Seitenansicht und teilweise im Schnitt.

Fig. 3 ist eine Schnittansicht gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2.

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teiles des ersten Traktors.

In Fig. 1 erkennt man eine Druckwalze 2, eine Antriebswelle 3 sowie eine Seitenachse 4, die durch ein Paar von Rahmenteilen 1 beidseits des Druckers miteinander verbunden sind. Ein Paar Traktoren 5 sind auf der Antriebswelle 3 und der Seitenachse 4 axial beweglich gelagert. Der kontinuierliche Druckpapier­ streifen 8, der auf der oberen und der unteren Fläche der Traktoren 5 gehalten ist, läuft durch die unteren Flächen der Traktoren 5, gelangt sodann unter der Druckwalze 2 hindurch und entlang der Frontfläche der Druckwalze 2, sodann zur oberen Seite der Druckwalze 2 und zu den oberen Flächen der Traktoren 5.

Wie man am besten aus Fig. 3 erkennen kann, ist ein Kragen 7a in einem Basisende eines Hebels 7 koaxial auf einem hülsen­ förmigen Vorsprung 18 gelagert, der einteilig mit dem Rahmen 6 ist. Vorsprung 18 bildet eine Seitenfläche des Traktors 5 und nimmt die Achse 4 auf, so daß der Traktor 5 mit Sicherungsmitteln gesichert werden kann, die im Basisend­ bereich des Hebels 7 vorgesehen sind und später noch im einzelnen beschrieben werden sollen. Die Befestigungsmittel wirken auf den Hebel 7, nachdem die Traktoren 5 in eine Position bewegt wurden, die der seitlichen Breite des Papier­ streifens 8 entspricht.

Wie man aus den Fig. 2 und 3 am besten erkennt, ist die Antriebswelle 3 bei den Traktoren 5 durch eine Transport­ rolle 12 hindurchgeführt, die im Rahmen 6 drehbar gelagert ist. Auch ist Achse 4 in gleicher Weise durch den Rahmen 6 hindurchgeführt, so daß die Traktoren 5 entlang der Achse 4 in axialer Richtung frei verschiebbar sind. Während der Quer­ schnitt der Achse 4 kreisförmig ist, ist jener der Antriebs­ welle 3 rechteckig, so daß die Transportrolle 12 durch Umlauf der Antriebswelle 3 angetrieben werden kann; die Achse 4 und die Antriebswelle 3 führen die seitliche Bewegung der Traktoren 5.

Der Rahmen ist mit dem bereits genannten hülsenförmigen Vorsprung 18 einteilig ausgestattet, der die Achse 4 koaxial aufnimmt, wie ebenfalls zuvor erwähnt. Der Vorsprung 18 ist in einander diagonal gegenüberliegenden Positionen mit Schlitzen versehen, die in der Zeichnung nicht dargestellt sind. Die äußere Umfangsfläche des Vorsprungs 18 hat eine Verjüngung in Umfangsrichtung, und der Kragen 7a am Basis­ ende des Hebels 7, der ebenfalls mit einer sich verjüngenden Fläche versehen ist, die mit der sich verjüngenden Fläche des Vorsprunges 18 zusammenpaßt, ist auf die äußere Umfangsfläche des Vorsprungs 18 montiert. Wird auf Hebel 7 eingewirkt und der Kragen 7a des Basisendes des Hebels 7 dahingehend ver­ dreht, daß die äußere Umfangsfläche des Vorsprunges 18 durch die gegenseitige Zusammenarbeit der sich verjüngenden Flächen von Vorsprung 18 und Kragen 7a nach unten geschoben wird, so schlägt Vorsprung 18 an der Achse 4a, und die Traktoren 5 können in jeder gewünschten Position fixiert werden.

Der Rahmen 6 trägt ein Paar Traktorklappen 13 und 14, die die obere und untere Fläche des Rahmens 6 abdecken, und zwar jeweils mit einem Paar Scharnieren 15. Die Basisenden der Traktorklappen 13 und 14 sind jeweils mit einem Eingriffs­ stift 16 ausgestattet, die parallel zueinander angeordnet sind, ferner mit einer Spiralfeder 17, die zwischen den Eingriffsstiften 16 angeordnet ist und die die Traktorklappe 13 bzw. 14 gegen die obere und untere Fläche des Rahmens 6 andrückt. Der zentrale Bereich des Rahmens 6 weist ein Paar Führungsplatten 21 und 22 auf, die der oberen bzw. unteren Fläche zugewandt und wiederum parallel zueinander angeordnet sind. Das der Transportrolle 12 gegenüberliegende Ende des Rahmens 6 weist ein Paar Rollen 23 und 24 auf, die an ihren Enden Flansche 23a und 24a aufweisen (siehe Fig. 4), und die im Rahmen 6 auf dessen oberer und unterer Fläche gelagert sind. Der äußerste Endbereich dieses Endes des Führungs­ blocks 25 ist mit einer gekrümmten Führungsfläche 26 versehen, die sich auf einem freien Ende eines Führungs­ blockes 25 befindet, was im folgenden beschrieben werden soll.

Das Basisende des Führungsblockes 25 ist gleitend zwischen den einander gegenüberliegenden Flächen der Führungsplatten 21 und 22 angeordnet. Ein zentraler Bereich dieses Basis­ endes des Führungsblockes 25 ist mit einem Langloch 30 versehen, das zusammen mit der durch Langloch 30 hindurch­ geführten Achse 4 einen Spaltraum bildet. Der Halsteil des Führungsblocks 25 ist derart ausgespart, daß er mit den die Rollen 23 und 24 tragenden Teilen nicht kollidiert. Ein Exzenter 27 ist drehbar von einem Rahmen getragen und liegt an der Endfläche des Basisendes des Führungsblocks 25 an. Eine Mutter 28 ist in den Exzenter 27 koaxial eingelassen, und ein freies Ende einer Schraube 29, die den Rahmen 6 seit­ lich überragt, ist in diese Mutter 28 eingeschraubt. Der Schaftteil dieser über den Rahmen 6 hinausragenden Mutter ist durch eine Sicherungsmutter 31 gesichert.

Ein Transportriemen 33 mit hiervon abstehenden Stiften 32 zum Eingriff in Löcher im fortlaufenden Papierstreifen 8 läuft um die Transportrolle 12 herum, gelangt über die Führungsplatten 21 und 22, und läuft um die Rollen 23 und 24 sowie um die Führungsfläche 26 des Führungsblocks 25. Die Gegenfläche des Transportriemens 33 ist mit Zähnen 33a ausgestattet, die unter gleichen Abständen in Umfangsrichtung angeordnet sind, so daß das von Transportrolle 12 aufgebrachte Drehmoment auf den Transportriemen 33 übertragen wird, und zwar durch Ein­ griff der Zähne 33a in Nuten 12a, die in der Umfangsfläche der Transportrolle 12 vorgesehen sind, und zwar derart, daß sie den Zähnen 33a entsprechen.

Durch Verdrehen des Kopfes 29a von Schrauben 29, die am Exzenter 27 befestigt ist, wird eine gewünschte Spannung auf den Transportriemen 33 dadurch übertragen, daß der Führungs­ block 25 entsprechend der Exzentrizität des Exzenters 27 nach außen verschoben wird. Durch Anziehen der Sicherungsmutter 31, die auf der Schraube 29 sitzt, läßt sich der Exzenter 27 in jeder gewünschten Position fixieren.

Die Führungsplatten 21 und 22 sowie die Führungsfläche 26 sind nicht mit seitlichen Flanschen ausgestattet; ein seit­ liches Verlaufen von Transportriemen 33 läßt sich jedoch durch die an der Transportrolle 12 und an den Rollen 23 und 24 vorgesehenen Flansche in genügendem Maße unterbinden.

Auf diese Weise läßt sich die Antriebskraft der Transport­ rolle formschlüssig auf den Transportriemen durch Aufbringen einer geeigneten Spannung auf das Band übertragen. Durch Begrenzen des Verlaufens des Transportriemens lediglich mit Flanschen der Rollen läßt sich der Berührungsbereich zwischen Transportriemen und Führungsmitteln minimieren und der Widerstand gegen die Umlaufbewegung des Transportriemens verringern; dies hat eine erhöhte Lebensdauer des Transport­ riemens und eine allgemeine Verbesserung des Antriebssystemes zur Folge.

Claims (2)

1. Traktoranordnung zum kontinuierlichen Fördern eines fort­ laufenden Druckpapierstreifens (8) mit einem Rahmen (6) , einer im Rahmen (6) drehbar gelagerten Transportrolle (12), einem endlosen Transportriemen (33), der die Trans­ portrolle (12) umschlingt und Papier-Mitnehmerstifte (32) trägt, mit einem Führungsblock (25), der auf der der Transportrolle (12) gegenüberliegenden Seite im Sinne eines Spannens des Transportriemens (33) verschiebbar und fixierbar auf einer Führung (21, 22) im Rahmen (6) angeordnet ist und den Transportriemen (33) mittels einer gekrümmten Fläche gleitend führt, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:

• a) Es sind zwei Rollen (23, 24) vorgesehen, die im Rahmen (6) im Bereich des Krümmungsbeginns des Transport­ riemens (33) innerhalb dessen Schlaufe gelagert sind und den Transportriemen (33) führen;
• b) ein Exzenter (27) ist im Rahmen (6) drehbar gelagert und greift zwecks Justierens der Spannung des Trans­ portriemens (33) am Führungsblock (25) an.

2. Traktoranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (23, 24) an ihren beiden Stirnseiten Flansche (23a, 24a) aufweist.