DE3628238A1 - Rolladenkasten - Google Patents
RolladenkastenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B9/00—Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
- E06B9/02—Shutters, movable grilles, or other safety closing devices, e.g. against burglary
- E06B9/08—Roll-type closures
- E06B9/11—Roller shutters
- E06B9/17—Parts or details of roller shutters, e.g. suspension devices, shutter boxes, wicket doors, ventilation openings
- E06B9/17007—Shutter boxes; Details or component parts thereof
- E06B9/17023—Shutter boxes; Details or component parts thereof made of more than two pieces
-
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- E06B2009/17069—Insulation
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- Architecture (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
- Building Environments (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft einen Rolladenkasten gemäß dem Ober
begriff des Anspruches 1.
Derartige Rolladenkästen werden in jüngster Zeit zum unmit
telbaren Anschluß an die Oberseite eines Fenster- oder Tür
stocks angeboten mit dem Hinweis, daß die Montage und War
tung des innerhalb des Kastenkörpers aufwickelbaren Roll
ladens von außen her möglich ist. Rolladenkästen der frag
lichen Art zeichnen sich also durch das Fehlen eines inne
ren Montagedeckels sowie durch eine ausgezeichnete Wärme-
und Schalldämmung aus. Dadurch, daß ein innerer Montagedeckel
fehlt, können bei der Wartung des Rolladens bzw. Rolladen
antriebs unter Zugang zu dem innerhalb des Kastenkörpers
angeordneten Rollraum Tapeten- oder Putzschäden vermieden
werden.
Nachteilig bei den bekannten Konstruktionen der genannten
Art ist jedoch die Montage und Demontage des äußeren
Revisionsdeckels, der herkömmlich mittels einer Vielzahl
von Schrauben oder dgl. an der äußeren Frontseite des
Fensterstocks befestigt wird. Dies bedeutet natürlich
auch eine entsprechende Anpassung des Fensterstocks an
den zu montierenden Rolladenkasten bzw. umgekehrt. Der
Rolladenkasten stellt also keine in sich geschlossene
Baueinheit dar.
Der vorliegenden Neuerung liegt daher die Aufgabe zu
grunde, einen Rolladenkasten der genannten Art dahin
gehend zu verbessern, daß unter Ausbildung einer in sich
geschlossenen Baueinheit eine leichtere Montage bzw.
Demontage des äußeren Revisionsdeckels möglich ist.
Diese Aufgabe wird in überraschend einfacher Weise da
durch gelöst, daß der Revisionsdeckel unmittelbar am
unteren Verschlußteil des Kastenkörpers befestigbar ist,
und zwar mittels einer lösbaren Rastverbindung.
Dadurch, daß erfindungsgemäß der Revisionsdeckel am un
teren Verschlußteil des Kastenkörpers befestigbar ist,
ist der Revisionsdeckel ein zum Rolladenkasten unmit
telbar gehöriges Bauteil. Der Rolladenkasten stellt
also einschließlich Revisionsdeckel eine in sich geschlos
sene Baueinheit dar, die einem Fenster- oder Türstock
ohne Eingriff in diese als Ganzes zugeordnet wird.
Darüber hinaus ermöglicht die erfindungsgemäß vorgesehene
Rastverbindung eine äußerst leichte Montage bzw. Demon
tage des Revisionsdeckels, und zwar auch durch Laien,
d. h. Benutzer des erfindungs- bzw. neuerungsgemäßen
Rolladenkastens.
Konstruktive Details des erfindungs- bzw. neuerungsge
mäßen Rolladenkastens sind in den Unteransprüchen be
schrieben, wobei in diesem Zusammenhang insbesondere auf
die Ausbildung des Revisionsdeckels als Hohl-Profilkör
per hingewiesen sei. Zum einen ist ein derart gestal
teter Revisionsdeckel relativ leicht; zum anderen
fördert er zugleich die Schall- und Wärmedämmung. Er
dient als Schall- und Wärmesperre, wodurch die Schall-
und Wärmedämmung des gesamten Rolladenkastens zusätzlich
erhöht wird. Zu diesem Zweck kann der als Hohl-Profil
körper ausgebildete Revisionsdeckel noch ausgeschäumt
werden, insbesondere mit dem zur Ausbildung des Kasten
körpers ohnehin schon verwendeten Polystyrol-Hart
schaum. Selbstverständlich sind auch andere Dämmateria
lien, wie Mineralwolle, Steinwolle oder dgl. denkbar.
Das gleiche gilt im übrigen auch für den Kastenkörper.
Dann muß dieser natürlich mit einer Außen- und Innen
schale ausgebildet werden, da Mineralwolle oder dgl.
nicht selbsttragend ist im Gegensatz zu dem vorgeschla
genen Hartschaum.
Die Rastmittel, nämlich Rastvorsprung und Rastaufnahme,
können stift- bzw. lochartig, vorzugsweise jedoch nach
Art einer Nut- und Federverbindung, ausgebildet sein.
Bei letztgenannter Konstruktion wird auch im Bereich
der Rastverbindung das Eindringen von Kaltluft in den
Rollraum hinein sicher vermieden. Im übrigen besteht der
Revisionsdeckel - unter anderem aus Herstellungs- und
Gewichtsgründen - aus Kunststoff, vorzugsweise Strang-
Kunststoff.
Des weiteren wären hervorzuheben die dem neuerungsge
mäßen Rolladenkasten zugeordneten Führungsschienen für
den Rolladen gemäß den Ansprüchen 9 bis 14. Dementspre
chend werden die Rolladen-Führungsschienen mittels ver
deckt liegenden, justierbaren, nichtrostenden Befesti
gungswinkeln, vorzugsweise aus Aluminium, am Mauerwerk
befestigt. Die Befestigungswinkel liegen unter Putz
in einer hohlraumartigen Hinterkammer der Laufschiene.
Diese ist abnehmbar. Die Schiene schließt stumpf mit dem
Verputz ab. Bei Rolladenteilung wird dieselbe Schiene
Rücken an Rücken mit verstellbaren Verlängerungshaken
aus Aluminium auf dem Fenster- oder Türrahmen befestigt.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel des erfindungs-
bzw. neuerungsgemäßen Rolladenkastens in Zuordnung zu
einem abzudeckenden Fenster anhand der beigefügten
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen erfindungsgemäß ausgebildeten Rolladen
kasten in perspektivischer Querschnitts-Darstel
lung;
Fig. 2 ein Detail (Revisionsdeckel) des Rolladenkastens
nach Fig. 1 im Querschnitt und vergrößertem Maß
stab; und
Fig. 3 ein weiteres Detail des erfindungsgemäßen Rolla
denkastens, nämlich eine diesem zugeordnete
Führungsschiene im Querschnitt.
Der in Fig. 1 dargestellte Rolladenkasten 10 umfaßt einen
im Querschnitt etwa U-förmig ausgebildeten, einen Rolla
den-Aufnahmeraum bzw. Rollraum 11 begrenzenden Kastenkör
per 12 aus Polystyrol-Hartschaum, dessen die Außenwand
13 und Innenwand 14 definierenden Schenkel an den
Außenseiten jeweils mit einer als Putzträger dienenden
Leichtbauplatte 15, 16 verkleidet sind. Innerhalb des
Rollraums 11 ist in herkömmlicher Weise ein Rolladen
17 auf- und abwickelbar. Die Wickelachse ist in Fig. 1
mit der Bezugsziffer 18 gekennzeichnet. Die Leichtbau
platten 15, 16 bestehen aus zementgebundener Holzwolle
und sind an den entsprechenden Außenseiten des Kasten
körpers angeschäumt. Der so ausgebildete Kastenkörper 12
ist mittels eines Rippenstahlgewebes 19 armiert, wobei
im oberen Bereich des Kastenkörpers das Rippenstahlgewe
be 19 teilweise freigelegt ist unter Ausbildung einer
Sturzverankerung 20. Das Rippenstahlgewebe wird vorzugs
weise aus Rippenstahl-Stäben mit einem Durchmesser von
etwa 4 mm gebildet. Der beschriebene Kastenkörper wird
in der Regel als etwa 6 m langer Korpus bereitgestellt.
Fachhändler fertigen dann aus diesem 6-Meter-Element
maßgenaue Rolladenkästen, deren Stirnseiten unter ent
sprechendem Abschluß des Rollraums 11 vor der Montage
verblendet werden, z. B. mittels entsprechend zuge
schnittenen Spanholz-Platten oder dgl.
Die im montierten Zustand des Rolladenkastens 10 offene
Unterseite des U-förmig ausgebildeten Kastenkörpers 12
ist durch ein an der Innenwand 14 desselben befestigtes
Verschlußteil 21 und einen unmittelbar an diesen an
schließenden Revisionsdeckel 22 verschlossen, der sich
unter Freilassung eines Rolladenaustrittschlitzes 23
bis nahe an die Innenseite 24 der Außenwand 13 des Ka
stenkörpers 12 erstreckt. An dieser Stelle sei erwähnt,
daß die Außenwand 13 sowie die Innenwand 14 des Kasten
körpers 12 jeweils etwa mit der Außenseite bzw. Innen
seite einer Gebäudewand fluchtet, in die der beschrie
bene Rolladenkasten oberhalb eines Fenster- oder Tür
stocks 25 eingesetzt wird. Das bzw. die dem Fenster- oder
Türstock 25 zugeordnete Fenster bzw. Tür ist in Fig. 1
mit der Bezugsziffer 26 gekennzeichnet.
Der Revisionsdeckel 22 ist also unmittelbar am Verschluß
teil 21 befestigt, welches ebenfalls aus Polystyrol-
Hartschaum hergestellt und an der dem Innenraum des
Gebäudes oder dgl. zugewandten Außenseite ähnlich wie
die Außenseite der Innenwand 14 des Kastenkörpers 12 mit
einer als Putzträger dienenden Leichtbauplatte 27 aus
zementgebundener Holzwolle verkleidet ist. Durch das so
ausgebildete Verschlußteil 21, das sich über die gesamte
Länge des Kastenkörpers 12 erstreckt, wird eine wirk
same Schall- und Wärmedämmung auch im innengelegenen
Eckbereich des Rolladenkastens 10 erreicht. Das Ver
schlußteil 21 wird vor der Montage des Rolladenkastens
10 an der Innenwand 14 des Kastenkörpers 12 befestigt,
vorzugsweise dauerhaft befestigt, insbesondere angeklebt.
Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, ist der Revisions
deckel 22 mittels einer Rastverbindung 28 lösbar am
Verschlußteil 21 befestigt. Die Rastverbindung wird durch
einen am Verschlußteil 21 angeordneten und sich über die
gesamte Länge desselben erstreckenden Rastvorsprung 29
sowie eine am Revisionsdeckel 22 komplementär ausge
bildete Rastaufnahme 30 gebildet. Es handelt sich um eine
Art Nut-/Feder-Verbindung zwischen Revisionsdeckel 22
und Verschlußteil 21. Der Rastvorsprung 29 weist einen
pfeilartigen Querschnitt mit Hinterschneidungen 31 auf,
die von entsprechenden Vorsprüngen 32 der Rastaufnahme
30 hintergriffen werden. Zum erleichterten Ein- bzw.
Ausrasten der Rastverbindung 28 können die Flanken 33
des pfeilartigen Rastvorsprunges 29 geringfügig konvex
gewölbt sein. Des weiteren sind die die Hinterschneidun
gen 31 begrenzenden Flanken vorzugsweise geringfügig
nach vorne, d. h. zur Pfeilspitze hin geneigt. Auf
diese Weise läßt sich die Rastverbindung 28 bei Abnahme
des Revisionsdeckels 22 unter Abkippen desselben um die
Rastverbindung 28 nach unten ohne großen Kraftaufwand lö
sen. In entsprechender Weise, d. h. bei umgekehrtem Bewe
gungsablauf, läßt sich die Rastverbindung wieder sehr
leicht herstellen. Insofern handelt es sich bei der be
schriebenen Gestaltung des Rastvorsprunges 29 durchaus um
bedeutende Maßnahmen, die die Montage bzw. Demontage
des Revisionsdeckels 22 ganz erheblich erleichtern.
Im dargestellten Fall erstrecken sich der Rastvorsprung
29 sowie die komplementäre Rastaufnahme 30 etwa parallel
zur Flachseite des Revisionsdeckels 22. Grundsätzlich
wäre es auch denkbar, den Rastvorsprung 29 nach unten
gerichtet auszubilden. Die Rastaufnahme 30 müßte dann
nach oben hin geöffnet sein. Ferner ist es denkbar, den
Rastvorsprung 29 am Revisionsdeckel 22 und die Rast
aufnahme 30 am Verschlußteil 21 anzubringen.
Der Revisionsdeckel 22 weist an seiner dem Rolladen-
Austrittschlitz 23 zugewandten Seite einen als Abroll-
Traverse dienenden Wulst, nämlich Gleitwulst 34, auf.
Damit der Revisionsdeckel 22 auch bei stärkerer Belastung,
insbesondere durch den auf- und abbewegten Rolladen 17,
sicher in seiner vorgegebenen Position gehalten ist,
sind dem Revisionsdeckel stirnseitig zusätzlich Halte
winkel (nicht dargestellt) zugeordnet, an deren Unter
seite der Revisionsdeckel 22 mittels den Revisionsdeckel
durchdringende Schrauben oder dgl. anschließbar ist. Die
se Schrauben müssen natürlich vor Abnahme des Revisions
deckels 22 gelöst werden. Die Montage bzw. Demontage des
Revisionsdeckels wird dadurch nur unwesentlich erschwert.
Von besonderem Interesse, auch unabhängig von der be
schriebenen Ausbildung des Rolladenkastens 10, sind die
diesem zugeordneten Führungsschienen 35, wie eine in
Fig. 3 dargestellt ist, und zwar in Zuordnung zum
Fenster- bzw. Türstock 25. Konkret ist die dargestellte
Führungsschiene 35 als H-Profil ausgebildet. Dadurch
läßt sich unter Anschluß an das Mauerwerk 36 bzw. den
Verputz 37 desselben ein allseitig geschlossener Hohl
raum 38 bilden, in den ein Schenkel 39 eines unter Putz
angeordneten Befestigungswinkels 40 einführbar ist. Auf
diese Weise ist der Befestigungswinkel 40 von außen her
nicht sichtbar. Befestigungswinkel 40 sowie Führungs
schiene 35 bestehen vorzugsweise aus Aluminium. Die
eigentliche Laufschiene 41 ist innenseitig in herkömmli
cher Weise mit Gummiködern bzw. Bürstendichtungen 42 ver
sehen.
Die Befestigungswinkel 40, von denen je nach Länge der
Führungsschiene 35 mehr oder weniger vorgesehen werden
müssen, sind an der Mauer 36 mittels einer Justierschrau
be 43 befestigt derart, daß der Abstand der Befestigungs
winkel von der Mauer 36 jeweils einstellbar ist. Darüber
hinaus weist der an der Mauer 36 anschließbare Schenkel
44 des Befestigungswinkels 40 ein sich in Richtung sei
ner Längserstreckung erstreckendes Langloch (nicht dar
gestellt) auf, durch das die Justierschraube 43 hin
durchgeführt ist. Auf diese Weise läßt sich der Abstand
der Führungsschiene 35 vom Fenster- bzw. Türstock 25 ge
nau einstellen.
Ähnlich kann der an die Führungsschiene 35 anzuschließen
de bzw. vom Mauerwerk 36 abstehende Schenkel 39 des Be
festigungswinkels 40 ein sich in Längserstreckung dieses
Schenkels 39 erstreckendes Langloch aufweisen (eben
falls nicht dargestellt), durch das hindurch eine Schie
nen-Befestigungsschraube 45 hindurchführbar ist. Damit
ist die Führungsschiene 35 auch in Richtung etwa senk
recht zur Mauer 36 zusätzlich justierbar derart, daß
sie stets stumpf mit dem Verputz 37 abschließt.
Schließlich weisen die aneinanderliegenden
Flächen von Führungsschiene 35 und Befestigungswinkel 40
jeweils eine sich in Richtung der Längserstreckung der
Führungsschiene 35 erstreckende Rippenprofilierung 46
auf. Dadurch wird die Montage der Führungsschiene 35
erleichtert.
Die Gummiköder 42 können natürlich auch durch herkömmli
che Bürstenbänder ersetzt werden, die ebenfalls ge
räuschdämpfend wirken.
Abschließend sei noch erwähnt, daß - wie auch Fig. 1
erkennen läßt - der Revisionsdeckel zwar außerhalb des
Fensters 26, jedoch innerhalb der Mauerleibung liegt.
Konkret besteht der Revisionsdeckel 22 aus wetterfe
stem, hochbeständigem PVC-Material. Er ist in der
dargestellten Weise als Strangprofil herstellbar.
Aufgrund des gegenüber dem Rolladen 17 zurückgesetz
ten Fensters 26 entsteht ein besonders günstiger Windwin
kel, wodurch dem Isolierglas weniger Wärme entzogen
wird. Darüber hinaus wird dadurch eine zusätzliche Wärme-
und Schalldämmung bei geschlossenem Rolladen erhalten.
Der beschriebene Rolladenkasten eignet sich für
24/30/36er Mauerwerk. Ein Mauerversatz muß dabei nicht
hingenommen werden.
Zurückkommend auf die Ausbildung des Verschlußteils 21
sei darauf hingewiesen, daß bei der dargestellten Aus
führungsform der Rastvorsprung 29 integraler Bestandteil
eines an der Unterseite des Verschlußteils 21 befestig
ten Profilkörpers 47 ist, wobei dessen Unterseite mit
der Unterseite des Verschlußteils 21 bzw. mit der Unter
seite der Leichtbauplatte 27 bündig ist. Der Profil
körper 47 ist an die Unterseite des Verschlußteiles 21
angeklebt und bildet zugleich die Stützfläche für den
Rolladenkasten auf dem Fenster- bzw. Türstock 25. Die
Breite des Profilkörpers 47 ist jedoch etwas geringer
als die Breite des Fenster- bzw. Türstocks 25, um zu
vermeiden, daß durch den Profilkörper 47 eine Kälte
brücke entsteht. Dadurch, daß der Profilkörper 47 als
Hohlprofilkörper ausgebildet ist, ist er jedoch selbst
gut wärme- und schalldämmend. Vorzugsweise erfolgt die
Befestigung des beschriebenen Rolladenkastens 10 am
Fenster- bzw. Türstock über den Hohlprofilkörper 47
derart, daß ein Eindringen von Kaltluft in den Innenraum
zwischen Rolladenkasten 10 und Fenster- bzw. Türstock 25
sicher vermieden ist. Zu diesem Zweck kann zwischen dem
Rolladenkasten 10 und der Oberseite des Fenster- bzw.
Türstocks 25 noch eine zusätzliche Dichtung vorgesehen
sein.
Selbstverständlich kann das Verschlußteil 21 auch inte
graler Bestandteil des Rolladenkastens 12 sein. Grund
sätzlich ist auch denkbar, daß bei entsprechender Po
sitionierung des Rolladenkastens gegenüber dem Fenster-
bzw. Türstock 25 der äußere Revisionsdeckel 22 unmittel
bar an der Innenwand 14 des Kastenkörpers 12 in der oben
beschriebenen Weise anschließbar ist.
Sämtliche in den Unterlagen offenbarten Merkmale werden
als erfindungs- bzw. neuerungswesentlich beansprucht,
soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem
Stand der Technik neu sind.
Claims (14)
1. Rolladenkasten mit einem im Querschnitt etwa U-
förmig ausgebildeten, einen Rolladen-Aufnahmeraum
(Rollraum 11) begrenzenden Kastenkörper (12) aus
Polystyrol- oder dgl. -hartschaum, dessen die
Außen (13)- und Innen (14)-Wand definierenden
Schenkel an den Außenseiten jeweils mit einer als
Putzträger dienenden Schicht, insbesondere in Form
einer Leichtbauplatte (15, 16) aus zementgebunde
ner Holzwolle, versehen sind, wobei die offene Un
terseite des U-förmig ausgebildeten Kastenkörpers (12)
durch ein an der Innenwand (14) desselben befestig
tes Verschlußteil (21) und in Fortsetzung dessel
ben durch einen im montierten Zustand des Rolladenka
stens von außen her abnehmbaren Revisionsdeckel (22)
verschlossen ist, der sich unter Freilassung eines
Rolladen-Austrittschlitzes (23) bis nahe an die In
nenseite (24) der Außenwand (13) des Kastenkörpers
(12) erstreckt,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Revisionsdeckel (22) unmittelbar am unteren Ver
schlußteil (21) befestigt ist, und zwar mittels
einer lösbaren Rastverbindung (28).
2. Rolladenkasten nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Revisionsdeckel (22)
als Hohlprofilkörper mit integriertem Rastvorsprung
oder integrierter Rastaufnahme (30) ausgebildet ist,
der in eine am Verschlußteil (21) vorgesehene Rast
aufnahme bzw. in die ein am Verschlußteil (21) vor
gesehener Rastvorsprung (29) unter Ausbildung einer
starren Verbindung zwischen Revisionsdeckel (22) und
Verschlußteil (21) einrastbar ist.
3. Rolladenkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Rastvorsprung (29)
in Form einer vorspringenden, sich etwa über die ge
samte Länge des Revisionsdeckels (22) bzw. des Ver
schlußteils (21) erstreckenden Leiste mit Hinter
schneidung (31) und die Rastaufnahme (30) als kom
plementäre Längsnut ausgebildet sind, wobei sich
Rastvorsprung (29) und Rastaufnahme (30) etwa
parallel zur Flachseite des Revisionsdeckels (22) er
strecken.
4. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der am
Verschlußteil (21) angeordnete Rastvorsprung (29)
bzw. die am Verschlußteil (21) angeordnete Rast
aufnahme integraler Bestandteil eines an der Unter
seite des Verschlußteils (21) befestigten Profil
körpers, insbesondere Hohlprofilkörpers (47), ist,
wobei dessen Unterseite vorzugsweise mit der Unter
seite des Verschlußteils (21) bündig ist.
5. Rolladenkasten nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß er mit der Unterseite
des am Verschlußteil (21) befestigten, den Rast
vorsprung (29) bzw. die Rastaufnahme umfassenden
Profilkörpers (Hohlprofilkörper 47) am Fenster- oder
Türstock (25) abgestützt ist.
6. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der den
Revisionsdeckel (22) bildende Profilkörper an der
dem Rolladen (17) bzw. Rolladenaustrittschlitz (23)
zugewandten Seite einen Gleitwulst (34) aufweist.
7. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Revi
sionsdeckel (22) aus Kunststoff, insbesondere aus
wetterfestem, hochbeständigem PVC-Material besteht.
8. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß dem Revi
sionsdeckel (22) stirnseitig zusätzlich Haltewinkel
zugeordnet sind, an deren Unterseite der Revisions
deckel (22) mittels diesen durchdringende Schrauben
oder dgl. anschließbar ist.
9. Rolladenkasten mit diesem bzw. dem Rolladen (17) zu
geordneten Führungsschienen, insbesondere nach einem
oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungsschienen
(35) an der der Gebäude- oder dgl. -wand zugekehrten
Seite jeweils so profiliert sind, daß sie mit der
Gebäude- oder dgl. -wand einen Hohlraum (38) bilden,
in den ein Schenkel (39) eines unter Putz angeordne
ten Befestigungswinkels (40) einführbar ist.
10. Rolladenkasten nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Führungsschienen (35)
als H-Profil aus Aluminium oder dgl. witterungsbe
ständigem Material ausgebildet sind.
11. Rolladenkasten nach Anspruch 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet , daß die Befestigungswinkel
(40) an der Gebäude- oder dgl. -wand mittels einer
Justierschraube (43) befestigbar sind derart, daß
der Abstand der Befestigungswinkel von der Gebäude-
oder dgl. -wand jeweils individuell einstellbar ist.
12. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der an der
Gebäude- oder dgl. -wand anschließbare Schenkel
(44) des Befestigungswinkels (40) ein sich in Rich
tung seiner Längserstreckung erstreckendes Langloch
aufweist, durch das die Justierschraube (43) hin
durchgeführt ist.
13. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der an die
Führungsschiene (35) anzuschließende bzw. von der
Gebäude- oder dgl. -wand abstehende Schenkel (39)
des Befestigungswinkels (40) ein sich in Längserstrec
kung dieses Schenkels (39) erstreckendes Langloch
aufweist, durch das hindurch eine Schienen-Befesti
gungsschraube (45) hindurchführbar ist.
14. Rolladenkasten nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die aneinan
derliegenden Flächen von Führungsschiene (35) und
Befestigungswinkel (40) jeweils eine sich in Richtung
der Längserstreckung der Führungsschiene (35) erstrec
kende Rippenprofilierung (46) aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863628238 DE3628238A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Rolladenkasten |
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863628238 DE3628238A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Rolladenkasten |
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DE3628238A1 true DE3628238A1 (de) | 1988-03-10 |
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ID=6307781
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863628238 Withdrawn DE3628238A1 (de) | 1986-08-20 | 1986-08-20 | Rolladenkasten |
Country Status (2)
Country | Link |
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