DE3628148A1 - Von oben ablesbare taschenfederwaage - Google Patents

Von oben ablesbare taschenfederwaage

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DE3628148A1 DE19863628148 DE3628148A DE3628148A1 DE 3628148 A1 DE3628148 A1 DE 3628148A1 DE 19863628148 DE19863628148 DE 19863628148 DE 3628148 A DE3628148 A DE 3628148A DE 3628148 A1 DE3628148 A1 DE 3628148A1
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/08Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a leaf spring
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
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    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/20Indicating weight by mechanical means

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Description

Die Erfindung betrifft eine Taschenfederwaage, bestehend aus einem Gehäuse, einem als Handgriff ausgebildeten Auf­ hängebügel, einem Lasthaken sowie mindestens einer zwischen dem Aufhängebügel und dem Lasthaken angeordneten Spiralfeder, wobei der Aufhängebügel und der Lasthaken über eine auf einer Meßfläche angeordnete Meßwertskala und einen Meßwertzeiger in Verbindung stehen und eine Meßwertanzeige durch relative Verschiebung zwischen der Meßwertskala und dem Meßwertzeiger bei Streckung der Spiralfeder erfolgt.
Derartige Taschenfederwaagen sind seit langer Zeit bekannt. Sie werden am Aufhängebügel aufgehängt oder manuell fest­ gehalten, während eine zu wiegende Last an den Lasthaken gehängt und infolgedessen die Spiralfeder gestreckt wird. Hierdurch erfolgt eine Meßwertanzeige durch relative Ver­ schiebung zwischen dem Meßwertzeiger und der Meßwertskala. Dabei ist jedoch von Nachteil, daß die manuell gehaltene Federwaage zusammen mit der Last sehr hoch angehoben wer­ den muß, um den Meßwert ablesen zu können, was jedoch bei schweren Lasten sehr mühsam ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu­ grunde, eine Taschenfederwaage der beschriebenen Art an­ zugeben, die leicht zu handhaben ist und ein einfaches Ablesen des Meßwertes gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Ablesebereich der­ art ausgebildet ist, daß die relative Stellung des Meßwertzeigers zur Meßwertskala in einer zur Längsachse der Spiralfeder etwa paralle­ len Richtung von oberhalb des Aufhängebügels her ablesbar ist. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn im Ablesebereich eine optische Umlenkein­ richtung zum Umlenken von Lichtstrahlen von einer zu der Meßfläche senkrechten Richtung um einen Winkel von etwa 90° nach oben in Richtung des Aufhängebügels angeordnet ist. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Umlenkeinrichtung ein ebener Spiegel, der auf der dem Lasthaken zugekehrten Seite des Ablesebereiches ange­ ordnet ist und sich in einem Winkel von etwa 45° zur Meß­ fläche in Richtung des Aufhängebügels nach oben erstreckt. Durch diese vorteilhafte Ausbildung wird erreicht, daß die erfindungsgemäße Taschenfederwaage mit der zu wiegen­ den Last lediglich am vertikal nach unten ausgestreckten Arm gehalten werden muß, was im Vergleich zu einem Hoch­ heben in Augenhöhe sehr viel leichter ist. Der Meßwert kann abgelesen werden, indem vertikal nach unten in den Spiegel geblickt wird, in dem der Ablesebereich der Meß­ wertskala sowie der hiermit korrespondierende Meßwert­ zeiger zu erkennen sind. Dies bedeutet insbesondere bei mehreren, nacheinander durchzuführenden Wiegevorgängen und insbesondere bei schweren Lasten eine erhebliche Ver­ einfachung für den Benutzer der erfindungsgemäßen Taschen­ federwaage. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen sowie der folgen­ den Beschreibung enthalten.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels soll im folgenden die Erfindung näher erläutert werden. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht einer erfindungs­ gemäßen Taschenfederwaage, wobei aus Grün­ den der Übersichtlichkeit die Umlenkein­ richtung nicht dargestellt ist, und
Fig. 2 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Taschenfederwaage in Pfeilrichtung II ge­ mäß Fig. 1 unter zusätzlicher Darstellung der Umlenkeinrichtung.
Eine erfindungsgemäße Taschenfederwaage 1 besteht aus einem Gehäuse 3, das im dargestellten Ausführungsbeispiel aus einem dünnwandigen Vierkantrohr-Stück besteht, das z. B. aus dünnem Blech gebogen ist, aber auch aus einem Kunst­ stoffmaterial bestehen kann. Das Gehäuse 3 weist eine Vorderwandung 4, zwei Seitenwandungen 5, 6 sowie eine Rück­ wandung 7 auf. An seinem oberen Ende ist das Gehäuse 3 mit einem Deckel 8 verschlossen, der z. B. wannenförmig mit senkrecht zur Deckelebene in das Gehäuse 3 ragenden Wandungsteilen 9 ausgebildet ist, in die zur Verbindung des Gehäuses 3 mit dem Deckel 8 mindestens eine Schraube 10 durch die Gehäusewandung hindurch eingreift.
An dem Deckel 8, d.h. an seiner Oberseite, ist z.B. über mindestens eine Blechlasche 11 ein Aufhängebügel 13 befestigt, der auch als Handgriff dient. Darüber hinaus kann der Aufhängebügel 13 jedoch auch die Gehäuse-Seiten­ wandungen 5,6 durchgreifend in den seitlichen Wandungstei­ len 9 des Deckels 8 befestigt und/oder der Deckel 8 kann einstückig mit dem Gehäuse 3 ausgebildet sein.
An der Unterseite des Deckels 8 ist mindestens eine Spiral­ feder 15, im dargestellten Ausführungsbeispiel jedoch zwei Spiralfedern 15, vorzugsweise über frei drehbare Nieten 16 befestigt, die in an sich bekannter Weise eine Dreh­ momentwirkung der Federn verhindern.
Von der unteren, offenen Seite des Gehäuses 3 her ist ein kastenförmiger Einsatz 19 eingesetzt, der frei verschieb­ lich in dem Gehäuse 3 gelagert ist. An seinem unteren, dem Aufhängebügel 13 abgekehrten Ende ist an dem Einsatz 19 ein Lasthaken 21 befestigt, der ebenfalls mit den Spiralfedern 15 in Eingriff steht, so daß letztere folglich zwischen dem Aufhängebügel 13 und dem Lasthaken 21 ange­ ordnet sind. Der Einsatz 19 weist erfindungsgemäß eine innerhalb des Gehäuses 3 parallel zur Vorderwandung 4 an­ geordnete Meßfläche 23 mit einer Meßwertskala 24 auf, die vorteilhafterweise durch eine in der Vorderwandung 4 des Gehäuses 3 ausgebildete Wandungsöffnung 25 hindurch sicht­ bar ist. Diese Wandungsöffnung 25 ist erfindungsgemäß rechteckig ausgebildet und weist an zumindest einer ihrer senkrecht angeordneten Schmalseiten einen spitzwinkligen, nach innen in die Öffnung 25 ragenden, einen mit der Meß­ wertskala 24 zur Anzeige des Meßwertes zusammenwirkenden Meßwertzeiger 26 bildenden Ansatz auf.
Bei der erfindungsgemäßen Federwaage 1 erfolgt durch Zug an dem Lasthaken 21 in Pfeilrichtung 27 eine Verschiebung der Meßfläche 23 mit der Meßwertskala 24 relativ zu dem Meßwertzeiger 26, so daß der einer bestimmten Streckung der Spiralfedern 15 entsprechende Meßwert in einer Ge­ wichtseinheit abgelesen werden kann. Hierzu ist nun er­ findungsgemäß vorgesehen, daß der Meßwert von oben, d. h. aus Richtung des Aufhängebügels 13 und in Richtung des Lasthakens 21 in einer zur Meßfläche 23 etwa parallelen Blickrichtung (siehe die gestrichelte Linie 29 in Fig. 2) ablesbar ist. Hierzu ist es vorteilhaft, wenn im Ablese­ bereich eine optische Umlenkeinrichtung zum Umlenken von Lichtstrahlen von einer zu der Meßfläche 23 senkrechten Richtung um einen Winkel von etwa 90° nach oben in Rich­ tung des Aufhängebügels 13 angeordnet ist. Im dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Umlenkeinrich­ tung ein ebener Spiegel 31, der auf der dem Lasthaken 21 zugekehrten Seite des Ablesebereichs angeordnet ist und sich in einem Winkel von etwa 45° zur Meßfläche 23 in Richtung des Aufhängebügels 13 nach oben erstreckt. Der Spiegel 31 ist aus Gründen der Übersichtlichkeit ledig­ lich in Fig. 2 dargestellt, da er in Fig. 1 die Meßwert­ skala 24 und den Meßwertzeiger 26 verdecken würde. Vor­ teilhafterweise ist der Spiegel 31 unterhalb der Wandungs­ öffnung 25 an dem Gehäuse 3 derart befestigt, daß seine senkrechte Projektion auf die Meßfläche 23 die Wandungs­ öffnung 25 zumindest abdeckt. Hierdurch kann der Meßwert in einfacher Weise "von oben" abgelesen werden, so daß folglich die Federwaage 1 mit der Last nicht mehr in Augen­ höhe angehoben werden muß, was eine erhebliche Verein­ fachung darstellt. Der Spiegel 31 kann aus einem Blech­ stück mit hochglänzender Oberfläche hergestellt sein. Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn der Spiegel 31 aus einem Kunststoffmaterial besteht, das eine oberfläch­ lich aufgebrachte, z.B. aufgedampfte Verspiegelungsbe­ schichtung aufweist. Vorteilhafterweise besteht der Spiegel 31 aus einem rechteckigen Stück Flachmaterial, das um eine zu seinen Längsseiten parallele Biegelinie derart gebogen ist, daß ein zu der Spiegelfläche in einem Winkel von etwa 135° angeordneter Schenkel 31 a gebildet ist. Dieser Schenkel 31 a wird nachfolgend an der Vorder­ wandung 4 des Gehäuses 3 vorzugsweise durch Vernieten oder auf andere geeignete Weise befestigt.
In einer Weiterbildung der Erfindung ist der Spiegel 31 im Ablesebereich in das Gehäuse 3 integriert, d. h. das Gehäuse 3 weist im Ablesebereich eine nach oben offene Ausbuchtung 33 (in Fig. 2 gestrichelt dargestellt) auf, in der der Spiegel 31 angeordnet ist. Der Spiegel 31 ist bei dieser vorteilhaften Ausbildung sicher und geschützt von dem Gehäuse 3 umgeben, aber dennoch von oben her ein­ zusehen.
In einer alternativen, nicht dargestellten Ausführungs­ form der Erfindung kann die Umlenkeinrichtung z.B. auch ein optisches Prisma sein.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern umfaßt auch alle im Sinne der Erfindung gleichwirkenden Merkmale. Insbe­ sondere ist die Erfindung nicht auf die im Querschnitt rechteckige Form der Federwaage beschränkt, sondern diese kann ebenfalls mit kreisförmigem Querschnitt ausgebildet sein, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. Ebenso könnten natürlich ohne weiteres auch der Aufhängebügel 13 und der Lasthaken 21 vertauscht werden, wobei dann der Spiegel natürlich auf der gegenüberliegenden Seite der Öffnung 25 anzuordnen wäre.

Claims (11)

1. Taschenfederwaage, bestehend aus einem Gehäuse, einem als Handgriff ausgebildeten Aufhängebügel, einem Last­ haken sowie mindestens einer zwischen dem Aufhängebügel und dem Lasthaken angeordneten Spiralfeder, wobei der Aufhängebügel und der Lasthaken über eine auf einer Meßfläche angeordnete Meßwertskala und einen Meßwert­ zeiger in Verbindung stehen und eine Meßwertanzeige durch relative Verschiebung zwischen der Meßwertskala und dem Meßwertzeiger bei Streckung der Spiralfeder erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablesebe­ reich derart ausgebildet ist, daß die relative Stellung des Meß­ wertzeigers (26) zur Meßwertskala (24) in einer zur Längsachse der Spiralfeder (15) etwa parallelen Richtung von oberhalb des Aufhängebügels (13) her ablesbar ist.
2. Taschenfederwaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Ablesebereich eine optische Umlenkeinrichtung zum Umlenken von Licht­ strahlen von einer zu der Meßfläche (23) senkrechten Richtung um einen Winkel von etwa 90° nach oben in Richtung des Aufhängebügels (13) angeordnet ist.
3. Taschenfederwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrich­ tung ein ebener Spiegel (31) ist, der auf der dem Last­ haken (21) zugekehrten Seite des Ablesebereichs ange­ ordnet ist und sich in einem Winkel von etwa 45° zur Meßfläche (23) in Richtung des Aufhängebügels (13) nach oben erstreckt.
4. Taschenfederwaage nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Gehäuse (3) becherförmig, einseitig offen ausgebildet ist, wobei an seiner der offenen Seite gegenüberliegenden, vorzugsweise durch einen Deckel (8) verschlossenen Oberseite der Aufhänge­ bügel (13) und ein Ende der Spiralfeder (15) befestigt sind, und in dem Gehäuse (3) ein Einsatz (19) verschieb­ bar gelagert ist, an dessen unterem, dem Aufhängebügel (13) abgekehrten Ende der Lasthaken (21) sowie das andere Ende der Spiralfeder (15) befestigt sind.
5. Taschenfederwaage nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (19) die parallel zu einer Wandung (4) des Gehäuses (3) angeordnete Meßfläche (23) mit der Meßwertskala (24) aufweist, und in der Gehäuse­ wandung (4) im Ablesebereich eine Wandungsöffnung (25) ausgebildet ist, die den mit der Meßwertskala (24) zusammenwirkenden Meßwertzeiger (26) bildet.
6. Taschenfederwaage nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 5, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Wandungsöffnung (25) recht­ eckig ausgebildet ist und an zumindest einer ihrer senkrecht angeordneten Schmalseiten einen spitz­ winkligen, nach innen in die Öffnung (25) ragenden, den mit der Meßwertskala (24) zur Anzeige des Meßwertes zusammenwirkenden Meßwertzeiger (26) bildenden Ansatz aufweist.
7. Taschenfederwaage nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spiegel (31) unterhalb der Wandungsöffnung (25) an dem Gehäuse (3) derart be­ festigt ist, daß seine senkrechte Projektion auf die Meßfläche (23) die Wandungsöffnung (25) zumindest ab­ deckt.
8. Taschenfederwaage nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spiegel (31) im Ablesebe­ reich in das Gehäuse (3) integriert ist.
9. Taschenfederwaage nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spiegel (31) aus einem Kunststoffmaterial besteht, das eine zumindest auf einer Fläche aufgebrachte Verspiegelungsbeschichtung aufweist.
10. Taschenfederwaage nach einem oder mehreren der An­ sprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Spiegel (31) aus einem Blechmaterial mit hochglänzender Oberfläche besteht.
11. Taschenfederwaage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkeinrich­ tung ein im Ablesebereich angeordnetes, optisches Prisma ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4110197A1 (de) * 1991-03-28 1992-10-01 Hubert K Block Tank mit wasserstandsanzeiger
GB2477349A (en) * 2010-02-02 2011-08-03 Baggage Scale Company Ltd Hand-held weighing scales with reference scale on the rim of a display wheel and hence viewable from above

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