DE569257C - Erschuetterungsanzeiger - Google Patents
ErschuetterungsanzeigerInfo
- Publication number
- DE569257C DE569257C DES96741D DES0096741D DE569257C DE 569257 C DE569257 C DE 569257C DE S96741 D DES96741 D DE S96741D DE S0096741 D DES0096741 D DE S0096741D DE 569257 C DE569257 C DE 569257C
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- DE
- Germany
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- indicator according
- glass rod
- vibration indicator
- attached
- mass
- Prior art date
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- Expired
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P15/00—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration
- G01P15/02—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses
- G01P15/03—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means
- G01P15/032—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass
- G01P15/036—Measuring acceleration; Measuring deceleration; Measuring shock, i.e. sudden change of acceleration by making use of inertia forces using solid seismic masses by using non-electrical means by measuring the displacement of a movable inertial mass for indicating predetermined acceleration values
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Details Of Rigid Or Semi-Rigid Containers (AREA)
Description
- Erschütterungsanzeiger Die Erfindung betrifft einen Erschütterungsanzeiger, bei dem eine Masse in ihrer Gebrauchslage so gehalten wird, daß sie bei Überschreiten einer bestimmten Beschleunigung oder Verzögerung infolge ihres Beharrungsvermögens die Gebrauchslage verl:ißt. Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art liegt die Masse in der Gebrauchslage lose auf ihrer Unterlage. Der Erschütterungsanzeiger darf hierbei nicht schräg gestellt werden. Seine Anwendung ist daher in erster Linie auf ortsfesten Einbau beschränkt. Die Erfindung bezweckt, einen in jeder Lage verwendbaren Erschütterungsanzeiger zu schaffen. Dies wird dadurch erreicht, daß die Masse in der Gebrauchslage an einer Stütze oder an mehreren Stützen aus sprödem Stoff, z. B. aus Glas, befestigt ist. Solange die durch gegenseitige Abstimmung der Il asse und der Festigkeit der Stützen bestimmte Stoßgrenze nicht erreicht wird, bleibt die Masse in jeder Stellung des Erschütterungsanzeigers in der Gebrauchslage.
- Ein besonderes einfaches Mittel für die Befestigung der Masse besteht in einem gebogenen Glasstab, dessen eines Ende fest eingespannt ist, während an dein anderen freien Inde die Masse befestigt ist. Durch die Biegung des Glasstabes läßt sich dieser in eine Form bringen, welche gegen Stöße aus allen Richtungen nahezu gleichmäßig empfindlich ist. Ein besonderer Vorteil der Verwendung von Glas zum Tragen der Masse besteht noch darin, daß dieses Material bei Überschreiten seiner Elastizitätsgrenze sofort zerstört wird, ohne daß etwa Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte durch Fließen des Stoffes aufgenommen «erden könnten.
- Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, die z. B. zweckmäßig zur Überwachung in Kisten verpackter Geräte während des Transportes benutzt werden kann. Der Erschütterungsmesser besteht im wesentlichen aus einem Bleigewicht i, in das das freie Ende eines Glasstabes :2 eingepreßt ist, so daß sich eine weitere Befestigung erübrigt. Der Glasstab ist in einem Winkel gebogen und mit seinem anderen Ende in einer Metallöse 3 befestigt, die aus einem Blechboden q. herausgebogen ist. Eine zweckmäßig kreisförmige Öffnung 3 des Bodens ..1 wird von dem Bleigewicht i abgedeckt. 6 ist eine Schutzkappe, in welcher der Boden durch Eindrücken befestigt werden kann und die ihrerseits einen Flansch 7 trägt, finit dem sie z. B. gegen den Deckel oder die Seiten- Zvand einer Transportkiste geschraubt werden kann. Dabei wird durch den Deckel oder die Seitenwand zweckmäßig ein Loch gebohrt, das sich mit der Öffnung 5 des Bodens 4 deckt, so daß von außen jederzeit festgestellt werden kann, ob das Gewicht i noch vor der Öffnung steht oder ob es infolge Zertrümmerung des Glasstabes 2 diesen Platz nicht mehr einnimmt. Die der Öffnung 5 gegenüberstehende Seite des Gewichtes kann man zweckmäßig noch in besonderer Weise markieren, z. B. durch Bekleben mit einem Schildchen, das die Aufschrift »gut« oder »unbeschädigt« o. dgl. trägt. Wählt man die Dimensionen des Glasstabes und des Gewichtes so, daß der Glasstab bei einer Beanspruchung zerstört wird, welche das zu transportierende Gut noch mit Sicherheit erträgt, dann kann man sofort nach Beendigung des Transportes sich vergewissern, ob auf diesem das Gut unzulässigen Stoßbeanspruchungen ausgesetzt war.
- Man kann die dargestellte Ausführungsform für den besonderen Zweck der Überwachung von in Behältern verpackten Gegenständen auch noch vereinfachen, wenn man den Boden 4. etwas tiefer ausbildet und mit einem Flansch versieht, der zur Befestigung des Bodens unmittelbar an der Kistenwand dienen kann. Dabei ist die offene Seite dieses Bodens der Behälterwand zugekehrt, so daß das Schauloch 5 entbehrlich wird und das Gewicht i unmitelbar durch eine Bohrung in der Behälterwand beobachtet -,verden kann.
- Die Verwendung des Erfindungsgegenstandes ist jedoch nicht beschränkt auf die Überwachung von in Behältern transportierten Gegenständen, vielmehr kann eine Vorrichtung gemäß der Erfindung z. B. auch an Transportwagen eines Fabrikationsunternehinens angebracht werden. Man kann auch auf öffentlichen Straßen fahrende Gefährte und auch Eisenbahngüterwagen mit einer solchen Vorrichtung übeiwachen. Man kann schließlich auch einzelne empfindliche Apparate mit einer Vorrichtung gemäß der Erfindung ausrüsten und sie dadurch nicht nur während des Transportes, sondern auch während des Betriebes überwachen, so daß bei etwa eintreffenden Reklamationen jederzeit festgestellt werden kann, ob ein Schaden durch unzulässige Stoßbeanspruchungen entstanden ist. Es ist nicht notwendig, die Vorrichtung mit dem zu überwachenden Teil starr zu verbinden, man kann sie u. U. ebenso vorteilhaft z. B. als Beipackung für Transportbehälter verwenden. Neben der beschriebenen Ausbildungsform des Erfindungsgegenstandes sind andere brauchbare Ausführungsformen denkbar, z. B. 6o kann man die Masse gemeinsam mit dem Stäbchen aus einem Stück Glas herstellen.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Erschütterungsanzeiger, bei dem eine Masse in ihrer Gebrauchslage so gehalten wird, daß sie bei Überschreiten einer bestimmten Beschleunigung oder Verzögerung infolge ihres Beharrungsvermögens die Gebrauchslage verläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse in der Gebrauchslage an einer Stütze oder an mehreren Stützen aus sprödem Stoff, z. B. aus Glas, befestigt ist.
- 2. Erschütterungsanzeiger nach Anspruch r, gekennzeichnet durch ein einseitig fest eingespanntes Glasstäbchen (2), an dessen freiem Ende die Masse (i) befestigt ist.
- 3. Erschütterungsanzeiger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasstäbchen (2) eine von einer Geraden abweichende Form hat.
- 4. Erschütterungsanzeiger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasstäbchen (2) etwa in der Mitte seiner freien Länge in einem Winkel von-ungefähr 9o° abgebogen ist.
- 5. Erschütterungsanzeiger nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasstäbchen (2) nach der Formgebung ausgeglüht ist.
- 6. Erschütterungsanzeiger nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasstäbchen (2) an einer Platte (4) befestigt ist, die an dem auf Erschütterung zu untersuchenden Körper angebracht ist.
- 7. Erschütterungsanzeiger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Glasstäbchen (2) an einem aus der Platte (4) herausgedrückten Lappen befestigt ist. B. Erschütterungsanzeiger nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse (i) aus in kaltem Zustande leicht formbarem Stoff hohen spezifischen Gewichtes, z. B. aus Blei, besteht, in dem das freie Ende des Glasstäbchens (2) eingepreßt ist. g. Erschütterungsanzeiger nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet. daß das Stäbchen (2) mit dem Gewicht (i) aus einem Stück Glas besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96741D DE569257C (de) | 1931-02-13 | 1931-02-13 | Erschuetterungsanzeiger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES96741D DE569257C (de) | 1931-02-13 | 1931-02-13 | Erschuetterungsanzeiger |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE569257C true DE569257C (de) | 1933-01-31 |
Family
ID=7520264
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES96741D Expired DE569257C (de) | 1931-02-13 | 1931-02-13 | Erschuetterungsanzeiger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE569257C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2350607A1 (fr) * | 1976-05-03 | 1977-12-02 | Detectors Inc | Dispositif en vue d'indiquer la reception d'un choc predetermine |
-
1931
- 1931-02-13 DE DES96741D patent/DE569257C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2350607A1 (fr) * | 1976-05-03 | 1977-12-02 | Detectors Inc | Dispositif en vue d'indiquer la reception d'un choc predetermine |
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