DE362795C - Fluessigkeitsmesser - Google Patents

Fluessigkeitsmesser

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DE362795C
DE362795C DES54172D DES0054172D DE362795C DE 362795 C DE362795 C DE 362795C DE S54172 D DES54172 D DE S54172D DE S0054172 D DES0054172 D DE S0054172D DE 362795 C DE362795 C DE 362795C
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valve
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DES54172D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow

Description

  • Flüssigkeitsmesser. Die Erfindung betrifft einen Wassermesser zum Messen des durch eine Rohrleitun- sich bewegenden Wasserquanturns, der sich durch ein den Zufluß- sowie Abflußstutzen aufnehmendes Gehäuse zylindrischer Forin, in dem zwei Vollsektoren diametral einander gegenüber angeordnet sind, und folgendes auszei ' chnet: Die beiden Vollsektoren lassen zwischen sich einen Raum frei, der von zwei Ventilen eingenommen wird, wobei die Sektoren mit einander gegenüberliegenden Hohlräumen, die als Meßkammern dienen, versehen sind und durch die hohle Achse der Ventile, welche sich zwischen den Sektoren drehen, voneinander abgeschlossen %verden können.
  • Im Vergleich mit anderen Wassermessern älterer Datiart sind die Vorteile vorliegenden Erfindungsgegenstandes die, daß zunächst das Gehäuse des Wassermessers keinen doppelwandigen Mantel besitzt, ebenso keine feste Achse, welche die zu in-essende Flüssigkeit verteilt, ' und schließ.lich auch keine Scheidewände, welche die Bewegung der Meßorgane begrenzen.
  • Das Wesen der Erfindung sei an Hand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Abb. i gibt einen Längsschnitt durch die Achse des Wasserrnessers gemäß der ersten Ausführungsform wieder, welcner Schnitt gleichfalls durch die Zu- und Ableitung der Flüssigkeit geht.
  • Albb. 2 und 4 zeigen je einen Aufriß der beiden untereinandergekuppelten Ventile, deren Schwingungsflächen einander diametral gegenüberliegen.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt nach Linie A-A von Abb. 2.
  • Abb. 5 bis 8 sind, Querschnitte der in Abb. i wiedergegebenen Ausführungsform des Zählers, und zwar zeigen die Abb. 5 und 7 Querschnitte nach Linie B-B von Abb. i, während die Abb. 6 und 8 Querschnitte nach Linie C-C von AbÜ. i zeigen. In diesen Abbildungen befinden sich die Ventile in verschiedenen Stellungen. . Abb. 9 ist ein Vertikalschnitt der zweiten Ausführungsform >des Zählers, bei welcher die Schwingungsflächen der Ventile zwecks Vereinfachung der Zeichnung fortgelassen sind.
  • Abb. io ist eine Draufsicht, bei welcher der Einlauf sowie der obere Kranz fortgelassen sind.
  • Abb. ii ist eine Draufsicht auf den Verteiler, jedoch mit fortgelassenen, Ventilen und Ventilsitzen.
  • Abb. 12 ist ein Schnitt nach Z-Z im Sinne der angegebenen Pfeile von Abb. ii.
  • Abb. 13 ist ein ähnlicher Schnitt, jedoch in umgekehrter Richtung der Pfeile (Abb. i i) gesehen.
  • Abb. 14 ist ein Grundriß i der Ventile des Verteilers.
  • Abb. 15 ist ein Schnitt nach V-V von Abb. 14 im Sinne der Pfeile.
  • Abb. 16 ist ein ähnlicher Schnitt, jedoch in umgekehrter Richtung der Pfeile gesehen. Abb. 17 ist eine Seitenansicht einer der schwingenden Flächen, welche die zum hy- draulischen Verschluß dienenden Vertiefungen zeigen.
  • Abb. 18 ist ein Schnitt nach Linie S-S von Abb. 17.
  • Abb. ig und 2o sind Schnitte nach Linie X-X von Abb. 9, wobei die Schwingflächen sich in einer Lage befinden, welche in beiden Abbildungen verschieden ist.
  • Abb. 21 und 2--, sind Schnitte nach Y-Y von Abb.9, wobei die Schwingflächen ebenfalls in ieder Abbildung eine andere. Stellung einnehmen.
  • Der Zähler besteht aus einem zylindrischen Gehäusec zweckmäßig aus Bronze, welches sämtliche Konstruktionsteile umschließt. Das Gehäuse besitzt zwei einander diametral -egegenüberliegendeRohrstutzen; einen (a) für den Wassereinlauf und den anderen (s) für den Wasseraustritt, nachdem das Wasser den Zähler durchflo-ssen und bewegt hat. Diese Rolirstutzen sind mit Schraubengewinde versehen, um sie an beliebige Leitun-en anschrauben zu können. Die äußeren Ränder des zylindrischen Zählerkörpers c sind ebenfalls mit Außengewinden aus#gerüstet, damit man die beiden Böden bequem aufschrauben kann; der eine dieser Böden besteht aus einer Bronzescheibe d, welche auf Leiden Seiten vollständig eben ist, Diese Scheibe kann durch einen gezähnten Kranz e festgehalten g werden. Der zweite Boden schließt das Registrierwerk des Systems ein, welches an sich bekannt ist, und daher nicht weiter dargestellt wurde. Dieser Boden d', e' elhält eine ähnliche Anordnung wie der entgegengesetzte Boden d, e, mit der einzigen Ausnahme, daß die Scheibe d' in der Mitte eine kon.,sche Bohrung erhält, welche die Dichtung für die Stange j aufnimmt, welche am oberen Ende das Zeigerwerk trägt.
  • Das Gehäuse c schließt zwischen seinen beiden Böden die mit -Schwingflächen versehenen Ventile ein, ferner den Körper des Zählers, in welchem die Ventile sich bewegen und welcher die verschiedenen Kanäle und öffnungen für den Wasserzu- und -ab-fluß auf nimmt.
  • Der Zählerkörper hesteht aus zwei Maßen f, f', welche sowohl der Form wie dem Volumen nach gleich sind. Diese Hälf- ten werden dadurch erhalten, daß man einen Vollzylinder der Länge nach aufschneidet und den äußeren Durchmesser derart wählt, daß er dem inneren Durchmesser des Messergehäuses entspricht. Ein derartiger Zylinder wird zunächst mit einer achsialen Bohrung versehen, deren Durchmesser dem zylindrischen Teil der Ventile entspricht; darauf entferrit man aus dem Zylinder an zwei diametral gegenüberliegenden Punkten zwei Sektoren von kongruenten Abmessungen; Es bleiben dann infolgedessen zwei volle Sektoren übrig, welche in der Zeichnung mit f und f' bezeichnet sind. Der Dicke dieser Sektoren entsprechend enthalten dieselben die folgen-den Kanäle: i. den Sektorf, welcher dem Eintrittsstutzena. entspricht, durchquert eine Bohrung 12, die dem Einlauf a entspricht, wenn der Sektor seine endgültige Lage einnimmt; 2. wird der Sektor von den beiden, Bohrungen 13 unct ' 14 durchzügen, welche von der Innenfläche des Sektors ausgehen; der eine dieser Kanäle ist über und der andere unterhalb der Bohrung 1.2 angebracht, und beide endigen auf der' Außenfläche des Sektors. Diese Kanäle verlaufen in entgegengesetzten Richtungen und endigen in einem Winkelabstand an der Außenfläche des Sektors an einander gegenüberliegenden Punkten. Der Sektor f welcher f ür den Wasserabfluß vor gesehen ist, besitzt: i. zwei Kanäle 15 und 16, welche den Kanälen 13, 14 des Sektors f entsprechen; 2. zwei Bohrungen 17, U', von denen eine unterhalb der anderen liegt, und welche die ganze Dicke des Sektors einnehmen; dieselben gehen von der Innenfläche des Sektors aus und endigen in einen Sammler, weAer von einer senkrechten Nut ii gebildet wird, die in den Außenmantel des Sektors eingelassen ist und der Rohrleitung s gegenüberliegt. Dieser Sammler sowie die beiden Wasserausläufe 17, 17' stehen mit den Kanälen 15, 16 nicht in Verbindung.
  • Die Sektoren f, f sind am Messergehäuse durch Schrauben oder sonstige Mittel befesti-t und derart symmetrisch angeordnet, ?Z daß zwischen ihnen Zwischenräume gebildet werden, welche eine vorher genau bestimmte und berechnete Größe besitzen; in diese Zwischenräume sind die beiden Ventile eingeschaltet, welche somit unter dem Druck des Wassers eine Schwingung in ihrer Ebene ausführen, wie dies noch weiter unten des Näheren beschrieben werden soll.
  • Beide Ventile sind einander ähnlich und werden durch zwei zylindrische Rohrstücke i und 2 gebildet sowie durch zwei rechtwinklige Platten i' und -9'. Letztere verlaufen entsprechend der Erzeugenden dieser Zylinder. Die Platte i' ist mit dem Rohrstück i verbunden, während die Platte 2' dem Rohrstück 2, angehört. jede Platte besitzt die doppelte Länge des zugehörigen Rohres, wobei das letztere an dem einen Ende 'seiner Platte befestigt ist. Beide Ventile haben vollständig gleiche Abmessungen; sie Überdecken sich durch das Rohrstück derart, daß die Platten einander diametral igegenüber-,egen, wie dies die Abb. 2, 3 und 4 zeigen.
  • Die beiden Ventile sind übereinander angeordnet und in die Höhlung zwischen die beiden Sektoren f, f' eingesetzt. D#ie Rohrstücke i 'und :2 nehmen hierbei den mittleren Raum zwischen den beiden Sektoren ein, welcher ihnen gleichzeitig als Lagerung dient,-die Platten oder Flächen 1', 2' legen sich hierbei in die beiden -seitlichen Aussparungen h, h'; die letzteren bilden die eigentlichen Meßkammern des Wassermessers.
  • Die Rohrstutzen -i, -- bilden bei der beschriebenen Anordnung des Wassermessers die Schwingungsachsen für die ebenen Flächen 1', 2'. Eine jede dieser Flächen schließt zwei Kammern 3 und 6 ab, welch letztere unter sich durch eine Längsscheidewand 12 getrennt sind; die Längsscheidewand hat eine Höhe wie das Rohrstück. Die Kammer 3 ist an beiden 'Enden offen und steht mit dem äußeren durch zwei Bohrungen 4 und 5 in Verbindung, welche die Wandung des Rohres an zwei entgegengesetzten Punkten durchsetzen. Die Kammer 6 ist dagegen geschlossen, und zwar an beiden Enden durch Einsätze il (Abb. i); seitlich jedoch steht diese Kammer 6 mit dem Äußern durch eine weite Öffnung 8 und durch eine enge Öffnung 7, welche einander gegenüberliegen, in Verbindung. Abb * 3 zeigt die Form dieser Kammer, welche durch eine Ausfüllung is entsprechend vereugert ist.
  • An jedem Rande der beiden achsialen Rohre i und :2 ist ferner eine Aussparung vorgesehen. Durch die Übereinanderlagerung beider Aussparungen wird eine rechteckige öffnung erzeugt (Abb. 1, 2 und 4), welche zwischen den beiden getrennten Kaminern 6, 6' liegt. Die Scheiben d, d', welche die Abdichtung des Zählers bilden, schließen an ihren beiden En-den Aden Inhalt3 ab, wielcher durch die beiden Kammern 3 nach deren Übereinanderstellung gebildet wird und welcher über die ganze Höhe - der Achsen, i und 2 reicht. Diese Meßkarmner kann mit dem Äußern nur durch die öffnung9 in Verbindung treten, welche sich gegenüber dein Kanal io für die 'Wassereinführung befindet.
  • Nachdern das Einsetzen der Ventile bewirkt ist, werden die öffnungen 7, 7' uni 4, 4' so gegen die Innenfläche des Sektors f eingestellt, daß die öffnungen 8, 8' und 5, 5' mit der Sektorfläche f' in Kontakt treten.
  • Die Wirktingsweise des beschriebenen Zählers ist folgende: -Ausgehend von der Stellung' (Abh- 5) tritt beim öffnen des Hahnes das Wasser durch die Leitung a und den Kanal io in den Zähler ein, passiert dabei die öffnungg, um die Kammer 3 auszufüllen. Dieses so in den Zähler gelangte Wasser kann nur noch durch die öffnungen4, 4' austreten; da diese aber durch den Sektorf geschlossen sind, tritt es zunächst durch die öffnung5, 5' in die Kanäle 15 und 16. Das in den Kanal 16 einströmende Wasser füllt die Kammerh aus und bleibt darin eingeschlossen. Der durch den Kanal 15 eintretende Wasserstrom übt auf die Fläche:2' des unteren Ventils einen Druck aus und zwingt letzteres daher, um seine Achse2, zu schwingen. Infolgedessen nimmt das Ventil die in Abl#.6 dargestellte Lage ein, während das obere Ventil i, i' die in Abb. 5 dargestellte Lage beibehält. Das Wasser, welches auf die Fläche 2-' drückt, bleibt in der Kammer h' und dem Kanal 15 eingeschlossen. Infolge der Drehung des Ventils 2 ist die öffnung 4' desselben mit #'erbindung getreten. Das ,lern Kanal 14 in Wasser der Kammer 3 übt alsdann einen Druck auf die Fläche i' aus und bewirkt dadurch die Schwingungsbewegun#g des oberen Ventils i, das infolgedessen die Stellung Abb. 7 einnimmt, während der Hubbewegung dieses Ventils i tritt das Wasser über die Fläche i' in den Kanal 16 ein und gelangt von dort aus in die Kammer 6' des Ventils 2; endlich wird es durch den Kanal 17' den Zähler verlassen, nachdem es durch den Sammler ii die Robrleitungs, wobei die Öffnung7' geschlossen und die Kammer 6' durch die öffnung 8' durch die Kanäle 16 und 17' in Verbindung steht, durchströmt hat.
  • Hiermit ist eine einmalige Messung beendet und die Zählvorrichtung ist um einen Teilstrich ihrer Skala weiter vorgeschoben, welcher das betreffende Volumen der Kamher h angibt.
  • Die Schwingbewegung des Ventils i bewirkt, daß die Öffnung 4 mit dem Kanal 13 in Verbindung tritt. Daraus folgt, daß in den letzten Kanal das Wasser eindringt und auf die Fläche2' des Ventils einen Druck ausübt, wobei das Venti12 die Stellung Abb.8 einnimmt, welche derjenigen entspricht, -welche auch Abb. 5 zeigt. Die Verstellung der Fläche:2' läßt das Wasser der Kammerh' aus dem Zähler austreten, nachdem es -vorher den Kanal 15, die Kammer 16 des Ventils i, den Kanal 17, den Sammler i i und die Leitung s durchflossen hat.
  • Hiermit ist eine zweite Messung , beendigt und das --Nnzeigewerk ist um einen Betrag vorgerückt, der dem Inhalt der Kammer h' entspricht.
  • Die Öffnung5' tritt darauf mit dem Kanal 16 in Verbindung; dadurch wird die Fläche i' zurück-gestoßen und das Wasser der Kammer h, welches durch den Kanal 14 (Abb. 8) in dieselbe eingeströmt ist, tritt in die Kammer 6' über und durch den Kanal 17' aus dem Messer aus. Dies ist die dritte Meßoperation, welche durch das Anzeigewerk in gleicher Weise wie die vorhergehenden Entleerungen der übrigen Kammern registriert wird.
  • Nach drei derartigen Messungen nehmen sämtliche Organe die Stellung von Abb. 5 wieder ein und sämtliche geschilderten Beweguligen wiederholen sich, solange Flüssigkeit in den Messer eintritt.
  • Der Messer wirkt daher durch eine Aufeinanderfolge von Strömungen, welche durch den Druck des Wassers hervorgerufen werden und sich abwechselnd auf die Flächen i' und 2' der Ventile i und 2 äußern, so daß dadurch die Schwingung dieser Ventile bestimmt wird, wodurch wiederum die Verstellung der Kommunikationsöffnungen der Ventile eintritt, so daß ein Teil der letzteren von den Kanälen der Sektoren abgeschnitten, ein anderer Teil aber dafür mit den Sektoren verbunden wird. Auf diese Weise wird das Wasser zunächst in die Meßkammern eingelassen und darauf aus denselben ausgetriehen.
  • Die abwechselnden Schwingbewegungen der Ventile werden auf ein Zählwerk bekannter Anordnung übertragen, welches in einer Kammer 8 untergebracht ist. Diese Kammer wird durch die Deckel d, d' abgeschlossen. Die Übertragung der Schwingbewegungen in eine rotierende Bewegung geschieht beispielsweise vermittels der Stange j, welche mit dem oberen Ventil i gekuppelt ist. Diese Stange durchsetzt eine Stopfbüchse bekannten Sy- stems; statt der letzteren kann jedoch auch die in Abb. i dar-estellte Anordnun- benutzt Z> zz werden, welche eine vollkommene Dichtigkeit gewährt, einfach gebaut ist und leicht montiert werden kann. Der obere Deckel il der Kammer 6 trägt einen Zapfen i. welcher durchhohrt und mit Innengewinde versehen ist. Über diesem Zapfen ist die ebenfalls mit Gewinde versehene Spitze der Stange J eingeschraubt, die einen Abschlußwulst k trägt. Die Stange j durchquert alsdann einen konischen Ansatz in. und darauf die Brücke u. Das obere freie Ende der Stange j erhält einen Hebel 15, dessen Ende eine Klinke trägt, die auf ein Schaltrad des Zählers einwirkt. Die Dichtigkeit wird hier durch eine, konische Kautschuknitiffe p erreicht, die sich um die Stange legt und deren schwächeres Ende genau an die kugelkalottenf örmige Wulst k und den Zapfen i anschließt. Der größere Durchniesser der Muffe legt sich mit starker Reib-Ling an die Fläche des konischen Bohrloches b', dessen Öffnung durch die Brücke n bewirkt und aufrechterhalten wird. Die Brücke selbst ist mit dem Deckel d' durch die Bolzen o verbunden. Der Grad des Anzuges dieser Bolzen bestimmt den Grad der Zusamnienpressung der Kautschuhmuffe und damit den Grad der Dichtigkeit der Packung.
  • Die Kautschukinuff e k bildet daher an ihrer Basis einen elastischen Abschlußring für die Stange j.
  • Es ist ersichtlich, daß die erforderlichen Abmessungen der einzelnen Organe, namentlich der Meßkammern, der Kanalquerschnitte und der Verteilungskammern, sich nach der Größe des Messers richten müssen.
  • Die in den Abb. 8 bis :22 dargestellte Ausführungsform weist gegenüber der teschrie-ZD el benen nach Abb. i bis 8 die folgenden Unterschiede auf. Der Mantel c besitzt nur einen einzigen Rohrstutzen s für den Austritt der Flüssigkeit; die Enden dieses Gehäuses nehmen die Böden d und d' auf. Die Dichtigkeit -wird an dieser Stelle durch eingelegte Lederringem' und in", welche durch die Kränze e und e' zusammengepreßt werden, erhöht. Der Einlaßstutzen nach der Ausführungsform i bis 8 wird hier vorn - Zählergehäuse c getragen und durch die Leitung a im Boden d ersetzt. Die Stange j des Zählers ist nicht fest mit dem oberen Ventil verbunden, sondern sie erhält ihre Bewegung durch die schwingende Fläche i' vermittels *zweier Arme n' und p', von denen der. eine (n') an der Schwingfläche befestigt ist, während der andere (p') mit der Stangej verbunden ist (Abb. io). Die Stopfbüchse besteht hier aus einem mit Gewinde versehenen Ansatz, der eine achsiale Bohrung aufweist, durch welche die Stange j hindurchtritt, sowie einer Muffe, welche die Garnituren abdichtet.
  • Die Kanäle 13 und 14, welche in dem Sek. tor f angebracht sind, besitzen die schon in Abb. i bis 8 wiedergegebene Querschnittsform nicht, sondern sind durch die Aushöhhingen 13 und 14 ersetzt. Dasselbe gilt für die Kanäle 15 und 16 des Sektors f. Die Sektoren sind hier mit dem Außenmantel c aus einem Stück hergestellt.
  • Eine aus zwei Teilen q und q' bestehende Rohrleitung ist mit Längsschlitzen 13', 15', 1/-', 16, 17", 14' versehen und in die Mittelbohrung der Sektoren eingelassen. Diese Rohrleitung erhält nun die Verteilungsventile.
  • Die genannten Längsschlitze U', 14', 15', 16', U', 17" entsprechen den Kanälen 13, 14, 15, 16, 17; die Rohrleitung trägt vier weitere Öffnungen, welche paarweise quer und symmetrisch angelegt sind, nämlich t, Ti, t' und u', welche den Stiften r, r', r,. r, den Durchgang gestatten. Bei dieser Ausführungsform des Zählers sind die Ventile voneinander unabhängig und nicht wie in der ersten Ausführungsforni, bei welcher jedes Ventil mit seiner Schwingfläche i' und 2' gekugpelt war. Infolgedessen steuern die Flächen ihr Ventil nur bei Umkehrung der Bewegung vermittels der Stifter, r', r, r1, welche mit den Ventilen fest verbunden sind. Die Schwingflächen i' ' 2' besitzen hier an Stelle rechteckigen Querschnitts Sektorform.
  • Die Rohrleitung q, q' Uzweckt: i. vermittels der Schlitze 13', I4#, 15', 16', 17', 17" die Hohlräume und Kanäle 13, 14, 15, 16, 17 zu begrenzen und sie mit den Sektoren in Verbindung zu setzen, so daß die genannten Kanäle bei der Drehung der Leitung q, q' die gleiche Funktion ausüben, wie die Kanäle 13, I ',' 15, 16, 17, 17' der vorherbeschriebenenAusführungsform gemäß Abb. i bis 8; :2. die Schwingung der Verteilungsventile zu leiten. Diese Ventile nehmen in Verbindung mit den Schlitzen der Leitung q, q' die erforderlichen Stellungen L-ei Umkehrung der Durchflußrichtung an; 3. zu gestatten, daß durch die Querkanäle t, it, t', it' sowie durch die Stifte r, r', r, r, die Steuerung der Ventile vermittels der Schwingflächen stattfindet; 4. für die beiden äußeren Umflächen das vierte Führungselement zu liefern, welches für die abwechselnde Gleitbewegung der Schwingflächen erforderlich ist; 5. die Ankupplung der Hebeln' und p' im gegebenen Augenblick mit der Schwingfläche i' zu bewirken, wodurch die Stange j für das Zählerwerk betätigt wird.
  • Die Baueinzelheiten können gemäß den örtlichen Verhältnissen abweichend gestaltet werden; der Zähler eignet sich für alle Arten von Flüssigkeiten.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspRüciiF,: i. Flüssigkeitsmesser, gekennzeichnet durch ein den Zufluß- -und Abflußstutzen aufnehmendes Gehäuse (c) von zylindrischer Form, in welchem -zwei Vollsektoren (f, f') diametral einander gegenüber an-,geordnet sind, welche zwischen sich einen Raum freilassen, der von zwei Ventilen (1, 2) eingenommen wird, wobei die Sek. toren (f, f') mit einander gegenüberliegenden Hohlräumen (h, h'), die als Meßkammern dienen, versehen sind und durch die hohle Achse der Ventile, welche zwischen den Sektoren sich drehen, voneinander abgeschlossen werden können.
  2. 2. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch in den Sektoren vorgesehene Flüssigkeitskanäle (13, 14, 15, 16), von denen der eine (14) zur Zuführung der Flüssigkeit zu den Ventilen (2) dient, während der andere (16) nach registrierter Messung des Volumens den Abfluß der Flüssigkeit gestattet. 3. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilungskanäle (13, 14, 15, 16) für die Flüssigkeit auf der Innenseite jedes Sektors (f, f) beginnen und seitlich gekrümmt nach der Außenseite derselben abgehen, wobei jeder Sektor zwei Kanäle (13, 14) von entgegengesetzt verlaufender Richtung aufnimmt. 4. Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zwei vollkommen gleiche Ventile (1, :2), welche unter dem Druck der einströrnenden Flüssigkeit eine Sch-wingbewegung ausführen, wobei jedes einzelne Ventil als Hohlzylinder (1, 2) ausget,ildet ist und eine rechtwinklige Platte als radiale Fortsetzung (1', :2') erhält, die als Drehungsachse bei der Schwingbewegung des Ventils dient und eine offene Durchsbruchskammer (3) einschließt, während der zylindrische Teil des Ventils mit weiteren öffnungen (6) versehen ist, welche die Meßkammer (h) mit der Zuflußleitung (a) verbinden und zwei derartige Ventile (1, :2) übereinanderliegend angeordnet sind. 5, Flüssigkeitsmesser nach Anspruch i und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fortsätze (1', 2,') dei hohlen Ventilachsen in den Flüssigkeitsmeßkammern (h, h') gelagert sind und unter dem Druck der eintretenden Flüssigkeit gesteuert werden, so daß sie mit den Verteilungskanälen (13, 14, 15, 16) in Verbindung treten, wobei die Flüssigkeitsmenge, welche die eine Ventilsteuerfläche bewegt, gleichzeitig den Abfluß der Flüssigkit auf der anderen Fläche bewirkt.
DES54172D 1919-09-08 1920-09-08 Fluessigkeitsmesser Expired DE362795C (de)

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