DE3627855A1 - Schneeschieber - Google Patents

Schneeschieber

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DE3627855A1
DE3627855A1 DE19863627855 DE3627855A DE3627855A1 DE 3627855 A1 DE3627855 A1 DE 3627855A1 DE 19863627855 DE19863627855 DE 19863627855 DE 3627855 A DE3627855 A DE 3627855A DE 3627855 A1 DE3627855 A1 DE 3627855A1
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Germany
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snow
clearing
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handle
snow shovel
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DE19863627855
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Inventor
Rolf Helmut Dausend
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H5/00Removing snow or ice from roads or like surfaces; Grading or roughening snow or ice
    • E01H5/02Hand implements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen von Hand zu benut­ zenden Schneeschieber mit einer an einem Stiel befestig­ ten, zur Räumseite hin konkav gekrümmt ausgebildeten Räumschaufel.
Solche Schneeschieber werden allgemein zum Räumen von Schnee auf Hofflächen und Gehwegen benutzt und sind deshalb bekannt.
Bei den bisher verwendeten Schneeschiebern ist der Stiel an der oberen Seite oder manchmal auch auf halber Höhe der Räumschaufel angebracht. Die Räumschaufel selbst ist weitgehend eben ausgebildet und nur im oberen Bereich in Schieberichtung gekrümmt, damit der aufgenommene Schnee nicht über die Räumschaufel hinweg bis hinter ihr rut­ schen kann. Als Werkstoff für solche Schneeschieber ver­ wendet man meist Holz, Kunststoff oder Stahlblech.
Die bekannten Schneeschieber sind so ausgebildet, daß beim Schieben der Schnee auf den Schneeschieber rutscht. Der Schneeschieber ist deshalb vom Arbeitsablauf her eigentlich eher eine Schneeschaufel als ein Schneeschie­ ber. Das Schneeschieben muß ständig unterbrochen werden, um den aufgenommenen Schnee mit dem Schneeschieber weg­ zutragen. Nachteilig bei den bekannten Schneeschiebern ist es auch, daß die Räumschaufel sehr stark auf Biegung beansprucht wird, wenn ihre Unterkante gegen eine scharf­ kantige Erhebung in der zu räumenden Fläche gelangt, weil die dann auftretende Stoßkraft über die gesamte Räumschaufel oder einen großen Bereich von ihr in den Stiel geleitet werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnee­ schieber der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß mit ihm auch größere Flächen besonders rasch geräumt werden können und es beim Anstoßen von Hindernissen nicht zu einer Überbeanspruchung seiner Räumschaufel kommt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stiel nahe der Unterkante der Räumschaufel ange­ bracht ist.
Durch diese Stielbefestigung nahe der Unterkante der Räumschaufel gelangen Stoßkräfte, die beim Anstoßen eines Hindernisses entstehen, auf sehr kurzem Wege in den Stiel, so daß die Räumschaufel nicht unerwünscht auf Biegung beansprucht wird. Weiterhin wird durch diese Stielanordnung die Schiebekraft optimal in Räumrichtung gelenkt. Dank der erfindungsgemäßen Ausbildung des Schneeschiebers kann dieser besonders großflächig und weit nach vorn gekrümmt sein. Dadurch kann man relativ große Flächen ohne abzusetzen räumen. Weiterhin kann man den Schneeschieber einfach in der Hand drehen, um mit seiner Kante hartgetretenen Schnee oder Eis aufzuhacken.
Eine ganz besonders vorteilhafte Weiterbildung der Er­ findung besteht darin, daß die Unterkante der Räumschau­ fel durch eine Scharleiste aus Hartgummi oder einem ver­ gleichbaren Werkstoff gebildet ist.
Diese elastische Scharleiste vermag sich elastisch zu verformen, wenn sie gegen einen nach oben ragenden Vor­ sprung gelangt. Deshalb bleibt der Schneeschieber an sol­ chen Hindernissen weniger leicht hängen als die bisher bekannten Schneeschieber. Dadurch werden oftmals schlim­ me Unfälle vermieden, die dadurch entstehen, daß der Be­ nutzer mit Schwung gegen das Stielende läuft, wenn der Schneeschieber unerwartet und plötzlich an einem Hinder­ nis hängenbleibt. Weiterhin entsteht durch die Scharlei­ ste der Vorteil, daß das Schneeräumen ohne Geräusche er­ folgen kann, so daß die meist sehr störende Lärmbelästi­ gung durch Schneeräumen am frühen Morgen behoben wird.
Ein weiterer Vorteil der Scharleiste liegt darin, daß durch sie der Schneeschieber zugleich zu einem Wasser­ schieber wird. Eine von ihm geräumte Fläche wird deshalb zugleich vom Wasser befreit, so daß es nachträglich nicht zu einer Gefährdung von Fußgängern durch überfrie­ rende Nässe kommen kann. In dieser Hinsicht ist der er­ findungsgemäße Schneeschieber mit einem Abziehgerät zur Fensterreinigung zu vergleichen. Die Auswechselbarkeit der Scharleiste gewährt eine dauerhafte Erhaltung des Schneeschiebers und ermöglicht eine permanent zufrieden­ stellende Räum- und Reinigungswirkung. Durch die somit gegebene längere Haltbarkeit des Schneeschieber ist ein wirtschaftlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen Schnee­ schiebern gegeben.
Die erfindungsgemäße Scharleiste ist natürlich auch bei einem Schneepflug herkömmlicher Bauart, also ohne die Merkmale des Anspruchs 1, vorteilhaft.
Günstig ist es auch, wenn gemäß einer anderen Ausgestal­ tung der Erfindung die Scharleiste auswechselbar an der Räumschaufel angebracht ist.
Für das Räumen von Gehwegen besonders vorteilhaft ist es, wenn der Stiel von oben gesehen schräg zur Schiebe­ richtung mit der Räumschaufel verbunden ist. Durch diese Schrägstellung rutscht der geräumte Schnee nach einer Seite hin. Man kann deshalb beliebig lange Wege räumen, ohne den Schneeschieber abzusetzen, was beispielsweise beim Räumen von Gehwegen vorteilhaft ist. Versuche haben gezeigt, daß mit einem solchen Schneeschieber etwa fünf­ mal so schnell geräumt werden kann wie mit einem herkömm­ lichen Schneeschieber. Weiterhin braucht man zum Schie­ ben des Schneeschiebers weit weniger Kraft als bei den bekannten Schneeschiebern.
Die angestrebte Schrägstellung des Stieles läßt sich auf besonders einfache Weise erreichen, wenn an der Räum­ schaufel ein von oben gesehen rechtwinklig zur Breitener­ streckung der Räumschaufel ausgerichteter Zapfen und ein darauf aufsetzbares, eine Stielaufnahme aufweisendes Zwischenstück vorgesehen ist, welches entsprechend der Schrägstellung des Stieles abgeknickt verläuft.
Vorteilhaft ist es dabei, wenn der Zapfen ebenfalls zur Stielaufnahme ausgebildet ist. Je nach Art der auszufüh­ renden Arbeit kann man dann den Stiel entweder am Zapfen oder am Zwischenstück und damit entweder rechtwinklig zur Breitenausrichtung der Räumschaufel oder schräg dazu anbringen.
Wenn das Zwischenstück zum Aufsetzen auf den Zapfen in zwei um 90 Grad verschiedenen Stellungen ausgebildet ist, dann ergibt sich neben der Schrägstellung des Stie­ les eine von oben gesehen rechtwinklige Stellung des Stieles, in der er steiler nach oben verläuft als in der Schrägstellung.
Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsformen zu. Eine davon ist schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese zeigt in
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Schneeschiebers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schneeschieber nach der Fig. 1,
Fig. 3 eine gegenüber der Fig. 1 vergrößerte Dar­ stellung eines unteren Bereiches des Schnee­ schiebers in Seitenansicht.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schneeschieber besteht im wesentlichen aus einer Räumschaufel 1 und einem daran nahe seiner Unterkante befestigten Stiel 2. Die Räumschaufel 1 besteht vorzugsweise aus Duraluminium und verläuft von ihrer Unterseite gesehen zunächst ge­ rade, nach oben hin jedoch zur Räumseite hin konkav ge­ krümmt, wie das bei großen, von einem Motorfahrzeug be­ wegten Schneepflügen der Fall ist.
An der Unterkante der Räumschaufel 1 ist über ihre gesamte Breite eine Scharleiste 3 lösbar befestigt, welche aus einem elastischen Werkstoff, vorzugsweise Hartgummi, besteht.
Besonders wichtig für die Erfindung ist, was die Fig. 2 deutlich zeigt, daß der Stiel 2 von oben gesehen schräg zur Breitenerstreckung der Räumschaufel 1 verläuft.
Die Fig. 3 zeigt die Verbindung des Stieles 2 mit der Räumschaufel 1. Diese erfolgt über ein Zwischenstück 4, welches auf einen Zapfen 5 aufgeschoben und dort durch eine quer verlaufende Schraube 6 gesichert ist. Das Zwi­ schenstück 4 ist zum Stiel 2 hin als Stielaufnahme ausge­ bildet, so daß der Stiel 2 in das Zwischenstück 4 einge­ schoben werden kann. Entsprechend ist auch der Zapfen 5 als Stielaufnahme ausgebildet. Zu erkennen ist in der Fig. 3 des weiteren, daß die Schraube 6 durch das Zwischen­ stück 4 und den Zapfen 5 geführt ist, um diese beiden Teile zusammenzuhalten. Weiterhin zeigt die Fig. 3 ein Loch 7, welches um 90 Grad versetzt zur Schraube 6 ver­ läuft. Durch dieses Loch 7 kann man die Schraube 6 stec­ ken, wenn man das Zwischenstück 4 nach Herausziehen der Schraube 6 um 90 Grad verdreht.
  • Auflistung der verwendeten Bezugszeichen 1 Räumschaufel
    2 Stiel
    3 Scharleiste
    4 Zwischenstück
    5 Zapfen
    6 Schraube
    7 Loch

Claims (7)

1. Von Hand zu benutzender Schneeschieber mit einer an einem Stiel befestigten, zur Räumseite hin konkav ge­ krümmt ausgebildeten Räumschaufel, dadurch gekennzeich­ net, daß der Stiel (2) nahe der Unterkante der Räumschaufel (1) angebracht ist.
2. Schneeschieber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Unterkante der Räumschaufel (1) durch eine Scharleiste (3) aus Hartgummi oder einem vergleichbaren Werkstoff gebildet ist.
3. Schneeschieber nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß die Scharleiste (3) auswechselbar an der Räum­ schaufel (1) angebracht ist.
4. Schneeschieber nach einem oder mehreren der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (2) von oben gesehen schräg zur Schieberichtung mit der Räumschaufel (1) verbunden ist.
5. Schneeschieber nach einem oder mehreren der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an der Räumschaufel (1) ein von oben gesehen rechtwinklig zur Breitenerstreckung der Räumschaufel (1) ausgerichteter Zapfen (5) und ein darauf aufsetzbares, eine Stielauf­ nahme aufweisendes Zwischenstück (4) vorgesehen ist, welches entsprechend der Schrägstellung des Stieles (2) abgeknickt verläuft.
6. Schneeschieber nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß der Zapfen (5) ebenfalls als Stielaufnahme ausgebildet ist.
7. Schneeschieber nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück (4) zum Aufsetzen auf den Zapfen (5) in zwei um 90 Grad verschiedenen Stellungen ausgebildet ist.
DE19863627855 1986-08-16 1986-08-16 Schneeschieber Withdrawn DE3627855A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29901114U1 (de) 1999-01-23 1999-05-12 Peters, Josef, 45721 Haltern Schneeschieber

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE874455C (de) * 1940-09-10 1953-04-23 Peter Bendmann Hand-Schneeraeumer
AT250427B (de) * 1965-06-08 1966-11-10 Martin Lotteritsch Schneeräumgerät
DE8329543U1 (de) * 1983-10-13 1984-01-05 Rabe, Hartmut, 2057 Reinbek Handschieber mit dreh- und arretierbaren schieberblatt
DE8603850U1 (de) * 1986-02-13 1986-04-03 Moos, Dietrich, 5901 Wilnsdorf Gerät zum Schneeräumen od. dgl.

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