DE3627818A1 - Briefumschlag mit einem sichtfenster in der vorderwand - Google Patents
Briefumschlag mit einem sichtfenster in der vorderwandInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D27/00—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents
- B65D27/04—Envelopes or like essentially-rectangular containers for postal or other purposes having no structural provision for thickness of contents with apertures or windows for viewing contents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Briefumschlag mit einem
Sichtfenster in der Vorderwand, welches gerundete Ecken
aufweist, sowie mit einer auf der Rückseite der Vorder
wand durch einen das Fenster umrundenden Klebstoffstrei
fen befestigten durchsichtigen Folie.
Briefumschläge vorgenannter Art sind insbesondere für
die Korrespondenz im geschäftlichen Verkehr üblich und
bekannt, wobei die Größe des Fensters durch eine DIN-
Vorschrift sowie auch seine Anordnung im Bereich der
Vorderwand des Briefumschlages festgelegt ist.
Bei der Verwendung der bekannten Briefumschläge in auto
matischen Kuvertieranlagen sowie auch bei der automa
tischen Sortierung verschlossener Briefe mittels ent
sprechender Sortieranlagen, insbesondere der Deutschen
Bundespost, treten häufig dadurch Probleme auf, daß
die Fensterfolie nicht bis unmittelbar zu dem ausge
stanzten Rand der Vorderwand des Briefumschlages fest
mit dieser Vorderwand verklebt ist. Andererseits ist
jedoch eine Verklebung bis zu dem Rand der Ausstanzung
deshalb nicht möglich, weil dabei die Gefahr besteht,
daß beim Einkleben der Fensterfolie
ein Teil des aufgetragenen Leimes herausgequetscht wird
und hierdurch zur Verklebung der zu Stapeln zusammen
gefaßten Umschläge führt. Hinzu kommt, daß die für die
Herstellung derartiger Briefumschläge dienenden Maschi
nen nur innerhalb bestimmter Toleranzgrenzen beim Auf
trag des Klebstoffstreifens rund um das ausgestanzte
Fenster arbeiten können. In der Praxis erfordern der
artige Maschinen eine Toleranz von ± 1,5 mm, so daß
maximal eine Abweichung des Klebstoffstreifens von dem
ausgestanzten Rand des Fensters von 3 mm auftreten kann.
Die genannten Probleme ergeben sich dadurch, daß die
bei automatischen Kuvertier- bzw. -sortiermaschinen
notwendigen Gleitführungen, welche mit der Außenseite
der Vorderwand zusammenwirken, bei einer Relativbewe
gung des Umschlages gegenüber diesen Führungen an dem
nicht mit der Fensterfolie verklebten Rand des ausge
stanzten Fensters zusammenstoßen und im günstigsten
Falle den nichtverklebten Randbereich umfalten und bis
zu dem verklebten Bereich einreißen, während unter un
günstigen Verhältnissen eine Zerstörung des Umschlages
bzw. ein Stoppen der gesamten Anlage die Folge ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Brief
umschlag der einleitend genannten Art so auszubilden,
daß trotz der obengenannten Toleranzgrenze zwischen
dem das Fenster umrundenden Klebstoffstreifen und dem
Rand des ausgestanzten Fensters Beschädigungen des Fen
sters bzw. des Umschlages durch eine Kollision des Fen
sterrandes mit den Führungseinrichtungen automatischer
Kuvertier- und -sortieranlagen mit Sicherheit ausge
schlossen werden.
Zur Lösung vorstehender Aufgabe ist der Briefumschlag
so ausgebildet, daß das Fenster von Kanten begrenzt
ist, die von den gerundeten Ecken entlang jeder Seite
des Fensters von der Fenstermitte wegweisend dachartig
geneigt oder bauchartig gerundet verlaufen.
Durch die vorgenannte Ausgestaltung wird ein Aufein
andertreffen von parallel zu den Längs- bzw. Querkan
ten des Briefumschlages über die Vorderwand hinwegglei
tenden Führungselementen verhindert, da diese die Kan
ten des Fensters bei der neuen Ausbildung stets unter
einem Winkel überstreichen, so daß selbst bei gering
fügig aufgewinkelten Kantenbereichen der Fenster diese
nicht mit den Führungselementen der automatischen Be
füllungseinrichtung oder der automatischen Sortierein
richtung in Kollision kommen können. Die Kanten des
Fensters in der neuen Ausgestaltung des Umschlages wir
ken durch ihre Winkelstellung mit den darüber hinweg
gleitenden Führungselementen gewissermaßen als Gleit
kanten, die von den Führungselementen nicht untergrif
fen werden können. Die Führungselemente drücken vom
Beginn ihrer Gleitbewegung über den Bereich der Fenster
hinweg die Fensterkanten nach unten. Ein Hochbiegen
der Ränder oder Einreißen infolge Hochbiegens wird auf
diese Weise ausgeschlossen.
Der dachartig geneigte oder bauchig gerundete Verlauf
der zwischen den gerundeten Ecken der Fenster vorgese
henen Seiten braucht nur zu einer solchen Abweichung
von dem geraden Verlauf der Seitenkanten der Fenster
zu führen, daß die vorgenannte Wirkung bei der Förde
rung der Umschläge durch die Befüllungs- bzw. Sortier
anlagen eintritt. Günstige Ausbildungsformen des Fensters
sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 im einzelnen ange
geben.
In jedem Falle sollte jedoch die Fensteröffnung in der
Größenordnung der Normfenster liegen, damit das hier
durch bestimmte sog. Kernfeld als Fensteröffnung ver
bleibt und allenfalls unwesentliche Angaben bei einer
Verkleinerung des Fensters durch die beschriebene neue
Ausbildung verdeckt werden.
Die Zeichnung gibt Ausführungsbeispiele der Erfindung
wieder.
Es zeigen:
Fig. 1 die Draufsicht auf die Vorderwand eines Brief
umschlages nach der Erfindung,
Fig. 2 eine Draufsicht gemäß Fig. 1 mit einer anderen
Ausbildung des Sichtfensters,
Fig. 3 ebenfalls eine Draufsicht auf die Vorderwand
eines Briefumschlages mit einer dritten Ausfüh
rungsvariante des Sichtfensters.
In allen Ausführungsbeispielen ist die Vorderwand 1
des Briefumschlages mit einem Sichtfenster versehen,
welches insgesamt mit 2 bezeichnet ist.
In der Fig. 1 sind gestrichelt die Kanten 3 eines Fen
sters wiedergegeben, wie es dem Stande der Technik ent
spricht. Die jeweils gegenüberliegenden Kanten der bis
herigen Fensterausführung verlaufen parallel zueinan
der und sind über gerundete Ecken 3 a miteinander ver
bunden.
Die Mindestgröße und die Position des von den Kanten
3 und 3 a begrenzten Fensters in der Vorderwand 1 des
Umschlages sind aus postalischen Gründen festgelegt,
so daß in dem Fenster stets das Adressenfeld der in
den Umschlag einzubringenden Sendung sichtbar in Er
scheinung tritt.
Die Fenster 2 sind in allen Ausführungsbeispielen durch
eine auf die Rückseite der Vorderwand aufgeklebte durch
sichtige Folie abgedeckt.
Abweichend von dem durch die Kanten 3 und 3 a begrenz
ten Fenster der bekannten rechteckigen Form mit den
gerundeten Ecken 3 a ist gemäß Fig. 1 das in ausgezo
genen Linien wiedergegebene Sichtfenster von Kanten
4 begrenzt, die an jeder Seite des Fensters von der
Fenstermitte wegweisend dachartig geneigt verlaufen.
Dabei schließen sich die dachartig geneigt verlaufenden
Kanten 4 jeweils an die Rundungen 3 a entsprechend der
bisherigen Ausführung des Sichtfensters an.
Bei der Ausführung nach der Fig. 2 verlaufen die Be
grenzungskanten 5 des Fensters auf den einander gegen
überliegenden Seiten bauchig gerundet. Der Bereich des
Überganges von den gerundeten gegenüberliegenden län
geren Kanten in die gerundeten kürzeren Kanten wird
dabei wiederum durch die bei dem Normfenster vorgese
henen gerundeten Ecken 3 a bestimmt, wie dies in Fig. 2
angedeutet ist.
Die Rundungen der Kanten in der Fig. 2 sind dabei so
gewählt, daß das Fenster in der Draufsicht annähernd
als Ellipse ausgebildet ist.
Das Fenster 2 nach Fig. 3 weist wiederum gerundete Ecken
3 a auf, an welche sich flach S-förmig verlaufende Zwi
schenabschnitte 6 anschließen, an welche sich tangen
tial wiederum bauchig gerundete Kanten 5 anschließen.
Bei allen wiedergegebenen Ausführungsbeispielen sind
die auf der Rückseite der Vorderwand 1 vorgesehenen
durchsichtigen Folien entlang der Kontur der Begren
zungskanten der Fenster 2 über entsprechend diesen Kon
turen verlaufenden Klebstoffstreifen befestigt. Die
Klebstoffstreifen können sich aus den einleitend genann
ten Gründen nicht bis unmittelbar zu den Begrenzungs
kanten der Fenster erstrecken, so daß ein schmaler Kan
tenbereich bis zu maximal 3 mm nicht mit der durchsich
tigen Folie verklebt ist.
Durch die beschriebenen Ausbildungsformen der Fenster
nach den Fig. 1 bis 3 erreicht man, daß ein Untergrei
fen der freien Fensterkanten durch parallel zu der Längs
kante bzw. parallel zu der kürzeren Kante des Brief
umschlages bewegte Führungseinrichtungen unmöglich wird,
da die Kanten des Fensters mit den Führungseinrichtungen
stets einen Winkel bilden und hierdurch beim Überfahren
des Fensters durch die Führungseinrichtungen ein sich
örtlich verlagerndes Niederdrücken der Fensterkanten
erfolgt, so daß eine Art Gleitbewegung zwischen den
Kanten und den Führungseinrichtungen erreicht wird.
Claims (5)
1. Briefumschlag mit einem Sichtfenster in der Vorder
wand, welches gerundete Ecken aufweist, sowie mit
einer auf der Rückseite der Vorderwand durch einen
das Fenster umrundenden Klebstoffstreifen befestig
ten durchsichtigen Folie, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Fenster (2) von
Kanten begrenzt ist, die von den gerundeten Ecken
(3 a) entlang jeder Seite des Fensters von der Fenster
mitte wegweisend dachartig geneigt (4) oder bauchig
gerundet (5) verlaufen.
2. Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fenster (2)
in der Draufsicht annähernd als Ellipse ausgebildet
ist.
3. Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Kan
ten (4; 5) auf der Längs- und Schmalseite des Fensters
(2) und den gerundeten Ecken (3 a) Übergangskanten
abschnitte (6) vorgesehen sind, die sich tangential
an die zu verbindenden Abschnitte anschließen.
4. Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß bei bauchig ge
rundetem Verlauf der Begrenzungskanten (5) des Fensters
(2) Übergangskantenabschnitte (6) zu den gerundeten
Ecken (3) mit einem etwa S-förmigen Verlauf vorgesehen
sind.
5. Briefumschlag nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Fenster (2)
eine annähernd langovale Form aufweist und von an
einandergereihten S-förmigen Kanten begrenzt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627818 DE3627818A1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Briefumschlag mit einem sichtfenster in der vorderwand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863627818 DE3627818A1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Briefumschlag mit einem sichtfenster in der vorderwand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3627818A1 true DE3627818A1 (de) | 1988-02-18 |
Family
ID=6307530
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863627818 Withdrawn DE3627818A1 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Briefumschlag mit einem sichtfenster in der vorderwand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3627818A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321353C1 (de) * | 1993-06-26 | 1994-10-20 | Wegener August Awa Couvert | Recyclingfähiger Briefumschlag |
-
1986
- 1986-08-16 DE DE19863627818 patent/DE3627818A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4321353C1 (de) * | 1993-06-26 | 1994-10-20 | Wegener August Awa Couvert | Recyclingfähiger Briefumschlag |
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Legal Events
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