DE3627800C2 - - Google Patents
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- DE3627800C2 DE3627800C2 DE19863627800 DE3627800A DE3627800C2 DE 3627800 C2 DE3627800 C2 DE 3627800C2 DE 19863627800 DE19863627800 DE 19863627800 DE 3627800 A DE3627800 A DE 3627800A DE 3627800 C2 DE3627800 C2 DE 3627800C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B13/00—Bundling articles
- B65B13/02—Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes
- B65B13/04—Applying and securing binding material around articles or groups of articles, e.g. using strings, wires, strips, bands or tapes with means for guiding the binding material around the articles prior to severing from supply
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Führungseinrichtung
für das Band einer Band-Umreifungsmaschine, einen im wesent
lichen ringförmigen Rahmen mit Bandkanal umfassend, in den das
Band aus einer Position vor einem Bandverschlußaggregat ein
geschossen wird und welcher das Band entlang einer zum Inneren
des Rahmens weisenden, im wesentlichen flächigen Bandgleitbahn
um das im Inneren des Rahmens bereitzuhaltende Packstück
herum- sowie zur Bildung einer überlappenden Bandverschlußzone
wieder dem Bandverschlußaggregat zuführt, wobei zumindest die
zum Inneren des Rahmens weisende Bandgleitbahn der Bandzuführungseinrichtung
mit verminderter Reibung ausgebildet ist.
Band-Umreifungsmaschinen, insbesondere für schweißbares
thermoplastisches Kunststoffband, und demzufolge Führungsein
richtungen für das Band sind in zahlreichen Ausführungen
bekannt. Die Erfindung geht aus von Führungseinrichtungen,
die für greiferlos transportiertes, d. h. mit Hilfe von Ein
schußvorrichtungen zugefördertes Band bestimmt sind. Solche
Einschußvorrichtungen bestehen häufig aus das Band zwischen
sich greifenden, gegenläufig angetriebenen Bandtransportwalzen
oder -rollen. All dies ist bekannt, wozu beispielsweise auf
die DE-PS 30 23 526 verwiesen wird.
Das Einschießen von Kunststoffband in einen umlaufenden
Rahmen ist physikalisch bedingt dadurch gekennzeichnet, daß
der während des Einschießens immer länger werdende Bandab
schnitt mit zunehmender Länge labiler wird. Das Band be
schreibt in seiner Führungseinrichtung teilweise unkontrollier
bare und auch unerklärliche Bewegungen, die häufig zu Störfäl
len führen. Störfälle wie Bandstau, Bandknicke od. dgl. treten
begreiflicherweise um so häufiger auf, je größer die Umlauf
strecke für das Band ist. Auch die Knickstabilität des Bandes
hat auf die Sicherheit der Bandzuführung ganz erheblichen
Einfluß. Was die Bandqualität betrifft, befindet sich der
Umreifungstechniker in einem Dilemma, denn einerseits ver
langen die Anwender ein recht dünnes, flexibles Band, während es
für den sicheren Bandeinschuß grundsätzlich vorteilhafter ist,
ein stabileres und somit knicksteiferes Band zu verwenden.
Aus der US-PS 37 68 369 ist eine Bandführungseinrichtung
bekannt, in deren Eckbereichen gegeneinander versetzte Rollengruppen
angeordnet sind. Zwischen den Eckbereichen ist die
Bandführung so segmentiert, daß sich die jeweiligen Bandrückhalteklappen
schuppenartig überlappen und die Bandführungskanalbodenteile
leicht sägezahnartig aneinander anschließen.
Ziel dieser Konstruktion ist es, die Reibung zwischen dem Band
und der Bandgleitbahn zu vermindern.
Nachteilig sind an dieser reibungsarmen Bandzuführungseinrichtung
die aufwendige Konstruktion mit gegeneinander
versetzten Rollengruppen in den Eckbereichen und außerdem die
segmentierte Bandführung zwischen den Eckbereichen.
Der Erfindung liegt nun, ausgehend von einer Führungsein
richtung der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 näher
umrissenen Art die Aufgabe zugrunde, mit wesentlich einfacheren
Mitteln eine reibungsarme Führungseinrichtung zur Verfügung
zu stellen, die die Anzahl der Betriebsstörungen, die
durch fehlerhaften Bandeinschuß hervorgerufen werden, erheblich
mindert und die es auch zuläßt, Band von vergleichsweise
geringer Qualität, insbesondere Band von geringerer Knick
steifigkeit verwenden zu können.
Die Erfindung löst diese Aufgabe in überraschend ein
facher Art und Weise dadurch, daß eine aus kleinflächigen
Bandauflagezonen und rückweichenden Vertiefungen bestehende
Profilierung nach Art einer Rauhung in die Bandgleitbahn
eingearbeitet ist. Diese Lösung ist auch insoweit überaschend
als die Fachwelt bislang stets danach getrachtet
hat, die Bandgleitbahn, die ja für einen möglichen reibungs
losen Bandvorschub sorgen soll, möglichst glattflächig auszu
bilden, ja sogar zu polieren. Dies hat aber erstaunlicherweise
eher zu einer Erhöhung der Fehlerquote als zu ihrer Minderung
geführt, was man sich nicht erklären konnte. Besonders dann,
wenn die Bandgleitbahn aus Kunststoff, insbesondere also
Bestandteil eines Kunststoff-Bandkanals war, wurde die Zahl
der Ausfälle mitunter eklatant.
Die Wirkung der Erfindung läßt sich im Nachhinein mut
maßlich wie folgt erklären:
Die durch die Profilierung geschaffene Rauhung untergliedert die Bandgleitbahn in relativ kleinflächige Bandauflagezonen und in mit dem Band nicht in Kontakt tretende Vertiefungen. Dadurch wird die Reibfläche zwischen Band und Bandgleitbahn verringert, so daß wahrscheinlich auch der Effekt der durch Reibbewegungen hervorgerufenen elektrostatischen Aufladung gemindert wird. Außerdem scheinen sich zwischen dem Band und der Bandgleitbahn durch die rückweichenden Vertiefungen "Trag luftpolster" auszubilden, die einen von Reibungskräften freien oder doch reibungsarmen Bandtransport ermöglichen. Versuche haben gezeigt, daß nicht nur solches Band, welches bislang zu relativ wenigen Störfällen geführt hat, nunmehr praktisch störungsfrei verarbeitet werden kann, sondern daß auch bisher äußerst schlecht verarbeitbares Band dank der erfindungs gemäßen Ausbildung der Führungseinrichtung problemlos ein schießbar ist.
Die durch die Profilierung geschaffene Rauhung untergliedert die Bandgleitbahn in relativ kleinflächige Bandauflagezonen und in mit dem Band nicht in Kontakt tretende Vertiefungen. Dadurch wird die Reibfläche zwischen Band und Bandgleitbahn verringert, so daß wahrscheinlich auch der Effekt der durch Reibbewegungen hervorgerufenen elektrostatischen Aufladung gemindert wird. Außerdem scheinen sich zwischen dem Band und der Bandgleitbahn durch die rückweichenden Vertiefungen "Trag luftpolster" auszubilden, die einen von Reibungskräften freien oder doch reibungsarmen Bandtransport ermöglichen. Versuche haben gezeigt, daß nicht nur solches Band, welches bislang zu relativ wenigen Störfällen geführt hat, nunmehr praktisch störungsfrei verarbeitet werden kann, sondern daß auch bisher äußerst schlecht verarbeitbares Band dank der erfindungs gemäßen Ausbildung der Führungseinrichtung problemlos ein schießbar ist.
Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil ist außeror
dentlich bedeutsam, denn moderne Umreifungsmaschinen haben
eine sehr hohe Taktleistung, die durch jeden einzelnen Stör
fall ganz erheblich aus den Fugen gerät. Vor allem ist dies
deswegen gravierend, weil die Herstellung ordnungsgemäßer
Bandverschlüsse mit einer Vorrichtung etwa nach der DE-PS
30 23 526 an sich keine Probleme innerhalb eines Umreifungs
zyklus aufwirft. Mit der Erfindung ist jetzt noch die bislang
bestehengebliebene wesentliche Schwachstelle beseitigt worden.
Dies gelang - wie die Offenbarung der vorliegenden Erfindung
zeigt - durch eine relativ einfache Oberflächenbehandlung der
Bandgleitbahn, in die im wesentlichen lediglich die rückwei
chenden Vertiefungen einzuarbeiten sind. Dies kann bei einer
zu extrudierenden Führungseinrichtung ebenso einfach durchge
führt werden wie bei einer spanabhebend hergestellten. Die
Vertiefungen können geformt, gefräst, gehobelt oder sonstwie
in die Bandgleitfläche eingearbeitet werden. Hierzu stehen dem
Fachmann alle gängigen Werkstoffbearbeitungsmethoden zur
Verfügung, die er bei Bedarf anwenden vermag. Die relativ
kleinflächigen Bandauflagezonen verbleiben von der ursprüng
lich glatten Bandgleitbahn nach Abzug derjenigen Flächenan
teile, die die rückweichenden Vertiefungen für sich in An
spruch nehmen.
Es wurde bisher festgestellt, daß die Fehlerquote regel
mäßig mit zunehmenden Temperaturen steigt. Dies rührt daher,
daß das Kunststoffband bei erhöhten Temperaturen "weicher" und
somit labiler wird. Temperaturunterschiede in den üblichen
praktischen Schwankungsbereichen spielen bei den erfindungs
gemäßen Führungseinrichtungen nun auch keine Rolle mehr.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
der im Anspruch 1 gekennzeichneten Führungseinrichtung er
geben sich aus den Unteransprüchen. Hiervon soll eine Aus
führung hervorgehoben werden, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß bei einer insbesondere im wesentlichen U- bzw. C-för
migen Bandführung auch die der Bandgleitbahn gegenüberliegend
angeordnete Bandstützbahn eine Profilierung aufweist. Dies
trägt dem Umstand Rechnung, daß das in einen Bandkanal einge
schossene Band zu sinus- bzw. wellenförmigen Schlängel- oder
Schlingerbewegungen führt. Die Profilierung der beiden gegen
überliegenden Flächen der Bandführung führt vermutlich zu
einer bemerkenswerten Bandberuhigung.
Hervorzuheben ist weiter, daß es mit einer bezüglich
der Bandlaufrichtung schräg gestellten Profilierung möglich
ist, dem Band eine gezielte Querbewegung aufzuprägen. Dies ist
insbesondere bei Verwendung von Umreifungsrahmen, bei denen
das Band mit einer Längskante gegen eine metallische Begren
zung läuft, insoweit vorteilhaft, als durch gezielte Ablenkung
von dieser Anlagefläche die Bandkante geschont wird.
Eine gegen Verschleiß der Führungseinrichtung äußerst
resistente, besonders vorteilhafte Ausführungsform, besteht
darin, daß die Bandauflagezonen von den Oberflächen von in die
Bandgleitbahn sowie ggf. in die Bandstützbahn teilweise einge
betteten Körpern ausgebildet sind, wobei diese Körper kleine,
etwa granulat- oder kugelförmige Partikel, insbesondere Glas
perlen oder Stahlkugeln sein können. Die Perlen oder Kugeln
sind auf relativ einfache Weise in das Kunststoffmaterial der
Bandgleitbahn etwa einzuschmelzen oder einzupressen. In diesen
Fällen bilden die bestehenbleibenden Oberflächen der Führungs
einrichtung die rückweichenden Vertiefungen selbst aus.
Während bei den übrigen Ausführungsformen die Vertiefungen in
die Führungseinrichtung eingebracht werden, werden bei diesen
Alternativen die kleinflächigen Bandaufnahmezonen an der
Führungseinrichtung angeordnet.
Alles in allem trägt die Erfindung erheblich zur Betriebs
sicherheit einer Umreifungsmaschine bei und dies sogar dann,
wenn an sich als "minderwertig" betrachtetes Band verwendet
wird. Die Erfindung ermöglicht es folglich, eine Maschine
trotz Verwendung preisgünstigeren Bandmaterials wesentlich
betriebssicherer arbeiten zu lassen.
Nachfolgend werden mehrere in den
Zeichnungen dargestellte Ausführungsbeispiele beschrieben.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipansicht einer Band-Umreifungsmaschine,
Fig. 2 eine schaubildliche Detailansicht eines Abschnit
tes einer Führungseinrichtung,
Fig. 3 eine entsprechende Darstellung einer zweiten
Ausführungsform,
Fig. 4 bis 7 Darstellungen von Abschnitten von Führungs
einrichtungen mit verschieden profilierten Bandgleitbahnen.
Die Band-Umreifungsmaschine 10 nach Fig. 1, deren Ma
schinengestell im einzelnen nicht dargestellt ist, umfaßt
eine Einschußvorrichtung 11 für ein insbesondere aus thermo
plastischem Material bestehendes Band 12, ein Bandverschluß
aggregat 13 sowie einen umlaufenden, in sich geschlossenen,
im wesentlichen ringförmigen Rahmen R.
Die Bandeinschußvorrichtung umfaßt zwei, das Band 12
zwischen sich fassende, gegenläufig angetriebene Einschuß
walzen 16, 17, die das Band 12 durch nicht dargestellte
Führungskanäle zunächst durch das Bandverschlußaggregat 13 und
dann in den Rahmen R einschießen. Dabei wird das Band 12 in
Richtung der eingezeichneten Pfeile längs des gesamten Rahmens
R geführt, bis sein vorderer Abschnitt wieder im Bandverschluß
aggregat 13 angelangt ist.
Der Rahmen R umfaßt zunächst mit dem Bauteil 14 als der
eigentlichen Führungseinrichtung einen aus Kunststoff bestehen
den Rahmenteil, von dem Abschnitte in den übrigen Figuren
dargestellt sind. Der Rahmenteil 14 ist im wesentlichen U-för
mig und liegt mit seiner offenen U-Seite gegen den mit 15
bezeichneten plattenhaften Rahmenteil an. Während des Einschuß
vorgangs findet das Band 12 einen im wesentlichen allseits
geschlossenen Bandkanal 18 vor. Wenn das durch Einschuß in
den Rahmen R bzw. 14, 15 für die Umreifung vorbereitete Band
12 um ein Packstück 19 gestrafft werden soll, wird es aus dem
Bandkanal 18 herausgezogen. Diesbezüglich sind verschiedene
Methoden bekannt. Eine davon besteht darin, den Rahmenteil
14 vom Rahmenteil 15 zu lüften, so daß das Band 12 aus dem
dabei zwischen den Teilen 14 und 15 gebildeten Spalt heraus
gezogen werden kann. Es ist auch möglich, die innere Begren
zung des Bandkanals 18 mit Hilfe eines flexiblen, insbesondere
Textilstreifens 20 (Fig. 2) zu verschließen, der beim Spannen
des Bandes durch rücklaufenden Antrieb der Einschußwalzen 16,
17 der Einschußvorrichtung 11 von der sich zusammenziehenden
Bandschlaufe zur Seite gedrängt wird.
Die Bandeinschußvorrichtung 11, das Bandverschlußaggregat
13 und der Rahmen 13, 14 als solcher wie auch das Herausziehen
des um das Packstück 19 herumgelegten Bandes aus dem Rahmen
ist nicht Gegenstand dieser Anmeldung und im übrigen auch
beispielsweise durch die DE-PSen 30 23 526 und 25 36 366
bekannt.
Wesentlich ist, daß das Band 12 als solches frei in
den umlaufenden Bandkanal 18 eingeschossen wird. Es muß dabei,
bis sein vorderes Ende nach einem Umlauf wieder im Bandver
schlußaggregat 13 angelangt ist, im wesentlichen fünf gerade
Flächenabschnitte und vier 90°-Bögen durcheilen, und zwar
innerhalb eines Sekundenbruchteils. Aufgrund der auf das Band
einwirkenden Schub- und Fliehkräfte ist das vordere Bandende
bestrebt, an der nach innen weisenden Bandgleitbahn 21 ent
langzugleiten.
Je länger der Bandkanal 18 und je weniger knicksteif
das Band 12 ist, umso eher können beim Einschießen des Bandes
Betriebsstörungen durch Bandstau entstehen. Um dies weitest
gehend zu vermeiden, also um die Betriebssicherheit auch bei
Verwendung relativ "weicher" Bänder zu verbessern, weist
erfindungsgemäß die Bandgleitbahn 21 eine Aufrauhung oder
Profilierung 22 auf. Diese besteht aus kleinflächigen Bandauf
lagezonen 22 und Vertiefungen 24.
Der Flächenanteil der rückspringenden Vertiefungen 24
an der Gesamtfläche der vom Band 12 tangierten Bandgleitbahn
21 sollte mindestens etwa 30%, vorzugsweise jedoch mehr als
50% betragen.
Bei den in den Fig. 2 bis 4a dargestellten Ausführungs
beispielen sind die Bandauflagezonen 23 als schmale, längs
der Bandgleitbahn 21 verlaufende Rippen und die Vertiefungen
24 als zwischen den Rippen parallel zu diesen angeordnete
Nuten ausgebildet.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5, 5a und 7 sind die
Vertiefungen 24 nach Form und Größe etwa linsen- bis reiskorn
förmig gestaltet.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6, 6a besitzt
die Rauhung 22 eine etwa netzgitterartige Struktur mit sehr
dünnen Rippen als "Netzstege" und dazwischen befindlichen
etwa rautenartigen Vertiefungen 24. Wie der Längsschnitt
nach Fig. 6a zeigt, ist die Profilierung 22 in Bandlauf
richtung (= Einschußrichtung) etwa sägezahnartig ausgebildet,
wobei die Sägezahnflanken der größeren Steigung in Bandlauf
richtung (= Einschußrichtung) weisen.
Fig. 7 veranschaulicht, daß die Profilierung bezüglich
der Bandlaufrichtung (= Einschußrichtung) unter einem Winkel W
schräg verlaufend orientiert ist.
Die Vertiefungen 24 schaffen, gleich welcher Konfigu
ration oder Orientierung, bilden vermutlich für das Band
"Tragluftpolster" wodurch die Bandreibung und damit auch die
elektrostatischen Aufladungskräfte vermindert werden. Jeden
falls führt die Profilierung der Bandgleitbahn 21 zu einer
drastischen Minderung von Störfällen beim Bandeinschuß. Die
sägezahnartige Struktur nach den Fig. 6, 6a soll vorstellbare
"Zitterbewegungen" des Bandes entgegen der Einschußrichtung
weitestgehend verhindern und dadurch den Bandverschub begün
stigen.
Die Schrägorientierung nach Fig. 7, die im übrigen auch
bei den anderen Rauhungs-Strukturen vorgesehen werden kann,
erteilt dem Band eine Führungskomponente in Richtung des zur
Einschußrichtung (= Bandlaufrichtung) schrägen Schenkels des
Winkels W und bezweckt, daß das Band von der Kante 14 a des
Rahmenteiles 14, an welcher ja der metallische Rahmenteil 15
anliegt, wegbewegt wird, um die betreffende Bandkante zu
schonen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2, bei der der
Bandkanal 18 nach innen hin durch den flexiblen Streifen
20 begrenzt wird, ist nur die gegenüberliegende, nach innen
weisende Bandgleitbahn 21 mit einer Profilierung 22 versehen.
Demgegenüber ist bei der Variante nach Fig. 3 auch die der
Bandgleitbahn 21 gegenüberliegende Bandstützbahn 25 profi
liert. Dies hat den Zweck, auch an dieser Bandstützfläche den
Band-Flächenkontakt günstig zu beein
flussen.
Die in Fig. 3 strichpunktiert eingezeichnete Trennlinie
26 soll veranschaulichen, daß der Rahmenteil 14 aus den beiden
Rahmenhalbteilen 14 a und 14 b zusammengesetzt sein kann.
Die "Rautiefe", d.h. der Rücksprung der Vertiefungen
24 gegenüber den Bandauflagezonen 23 liegt etwa in einem
bislang als vorteilhaft erkannten Bereich von 0,15 bis 0,35 mm.
Ausführungsformen, bei denen die kleinflächigen Bandauf
lagezonen aus in die Bandbahn(en) eingebetteten kleinen Kör
pern wie Perlen oder Kugeln bestehen, kann man sich in Anleh
nung an die Fig. 5 und 7 leicht vorstellen. Die dort einge
zeichneten ellipsenförmigen Gebilde wären dann keine Vertiefun
gen, sondern von den kleinen Körpern gebildete Erhebungen.
Ihre in der Aufsicht erscheinenden "Abdrücke" wären in der
Regel eher kreisrund statt elliptisch, wenn Kügelchen oder
Perlen verwendet werden.
Claims (10)
1. Führungseinrichtung für das Band einer Band-Umreifungs
maschine, einen im wesentlichen ringförmigen Rahmen mit Band
kanal umfassend, in den das Band aus einer Position vor einem
Bandverschlußaggregat eingeschossen wird und welcher das Band
entlang einer zum Innern des Rahmens weisenden, im wesentlichen
flächigen Bandgleitbahn um das im Innern des Rahmens
bereitzuhaltende Packstück herum- sowie zur Bildung einer
überlappenden Bandverschlußzone wieder dem Bandverschlußaggregat
zuführt, wobei zumindest die zum Innern des Rahmens
weisende Bandgleitbahn der Bandführungseinrichtung mit verminderter
Reibung ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
eine aus kleinflächigen Bandauflagezonen (23) und rückweichenden
Vertiefungen (24) bestehende Profilierung (22) nach Art
einer Rauhung in die Bandgleitbahn (21) eingearbeitet ist.
2. Führungseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Flächenanteil der rückspringenden Vertiefungen
(24) an der Gesamtfläche der vom Band (12) tangierten
Bandgleitbahn (21) mindestens etwa 30%, vorzugsweise mehr als
50% beträgt.
3. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer insbesondere im wesentlichen
U- bzw. C-förmigen Bandführung (Fig. 3) auch die der Bandgleitbahn
(21) gegenüberliegend angeordnete Bandstützbahn (25) eine
Profilierung (22) aufweist.
4. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (22) aus einer
Vielzahl von zueinander parallel verlaufenden Nuten und Stegen
besteht.
5. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertiefungen (24) nach Art und
Größe linsen- und reiskornförmig ausgebildet sind.
6. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (22) im Längsschnitt
bezüglich der Bandlaufrichtung sägezahnartig ausgebildet
ist, wobei die Sägezahnflanken der größeren Steigung in
Bandlaufrichtung weisen.
7. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilierung (28)
bezüglich der Bandlaufrichtung unter einem Winkel (W) schräg
verlaufend orientiert ist.
8. Führungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rauhtiefe der Profilierung
(22) etwa 0,15 bis 0,35 mm beträgt.
9. Führungseinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der
folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandauflagezonen
(23) von den Oberflächen von in die Bandgleitbahn (21) sowie
ggf. in die Bandstützbahn (25) teilweise eingebetteten Körpern
ausgebildet sind.
10. Führungseinrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Körper kleine, etwa granulat- oder kugelförmige
Partikel, insbesondere Glasperlen oder Stahlkugeln
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863627800 DE3627800C3 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Führungseinrichtungen für das Band einer Band-Umreifungsmaschine |
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DE3627800C3 DE3627800C3 (de) | 1995-10-12 |
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ID=6307515
Family Applications (1)
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DE19863627800 Expired - Fee Related DE3627800C3 (de) | 1986-08-16 | 1986-08-16 | Führungseinrichtungen für das Band einer Band-Umreifungsmaschine |
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Free format text: SCHUETTLER, KARL-HANS, 42287 WUPPERTAL, DE |
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