DE3627513A1 - Duese zum texturieren eines laufenden fadens - Google Patents

Duese zum texturieren eines laufenden fadens

Info

Publication number
DE3627513A1
DE3627513A1 DE19863627513 DE3627513A DE3627513A1 DE 3627513 A1 DE3627513 A1 DE 3627513A1 DE 19863627513 DE19863627513 DE 19863627513 DE 3627513 A DE3627513 A DE 3627513A DE 3627513 A1 DE3627513 A1 DE 3627513A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
nozzle
piston
characterizing
nozzle according
halves
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19863627513
Other languages
English (en)
Other versions
DE3627513C2 (de
Inventor
Manfred Greb
Rainer Keuth
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oerlikon Barmag AG
Original Assignee
Barmag AG
Barmag Barmer Maschinenfabrik AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Barmag AG, Barmag Barmer Maschinenfabrik AG filed Critical Barmag AG
Priority to DE3627513A priority Critical patent/DE3627513C2/de
Priority to DE8787111461T priority patent/DE3783403D1/de
Priority to EP87111461A priority patent/EP0256448B1/de
Priority to US07/084,920 priority patent/US4829640A/en
Publication of DE3627513A1 publication Critical patent/DE3627513A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3627513C2 publication Critical patent/DE3627513C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/12Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes
    • D02G1/122Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using stuffer boxes introducing the filaments in the stuffer box by means of a fluid jet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Düse zum Texturieren eines laufenden Fadens nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Diese Düsen sind zum Texturieren von Chemiefasern, die mit hoher, konstanter Geschwindigkeit laufen, unverzichtbar so ausgebildet, daß der Faden seitlich in die Düse eingelegt werden kann.
Der ordnungsgemäßen Funktion steht dabei allerdings entgegen, daß die beiden Düsenhälften nicht plan und dicht aufeinander­ liegen bzw. im Betrieb derartige Verwerfungen - insbesondere durch Hitze verursacht - zeigen, daß Undichtigkeiten ent­ stehen.
Dem abzuhelfen ist Aufgabe der Erfindung.
Nach der Erfindung besteht die eine Düsenhälfte aus einem Führungskörper, der einen länglichen Zylinderraum aufweist, und einem Kolben, der in dem Zylinderraum beweglich ist. Der Kolben ist insbesondere in Längsrichtung, erforderlichenfalls aber auch senkrecht zur Fadenlaufrichtung derart weich ausge­ führt, daß er leicht verformbar ist. Im Betrieb wird der Kolben auf seiner Rückseite durch Einleitung eines Druck­ mediums, insbesondere des Heizmediums, in den Zylinderraum gegen die Planfläche der anderen Düsenhälfte gedrückt. Infolge seiner Weichheit kann er sich allen Unebenheiten, die durch die Fertigung oder den Betrieb bedingt sind, derart anpassen, daß keine Undichtigkeiten auftreten.
In die Kolbenplatte und/oder die Trennebene der anderen Düsenhälfte ist eine Halbnut eingearbeitet, die zusammen mit der Halbnut der jeweils anderen Düsenhälfte den Fadenkanal bildet. Aus diesem Grunde, aber auch zur Erhöhung der Wärme­ kapazität muß der Kolben eine gewisse Dicke haben. Daher ist ein geeignetes Mittel, den Kolben weich auszuführen, darin zu sehen, daß der Kolben auf seiner druckbeaufschlagten Rück­ seite durch eine Vielzahl von Quernuten geschwächt wird. Die Quernuten liegen im wesentlichen senkrecht zur Fadenlauf­ richtung und parallel zueinander. Sofern der Kolben auch biegeweich in Querrichtung auszuführen ist, sind dement­ sprechend auch Längsnuten vorgesehen, die sich parallel zur Fadenlaufrichtung erstrecken.
Ein besonderes Problem stellt die Abdichtung des Kolbens in seinem Zylinderraum dar. Diese Abdichtung darf nämlich die Weichheit des Kolbens nicht beeinträchtigen.
Aus diesem Grunde ist vorgesehen, daß der Kolben mit einer flexiblen Membran hinterlegt ist, die den Querschnitt des Zylinderraums im wesentlichen ausfüllt. Diese Membran wird durch geeignete Dichtungselemente, Ringe und dgl. gegenüber dem Zylinderraum abgedichtet und ist mit dem Kolben beweg­ lich.
Die Abdichtung erfolgt vorzugsweise durch einen rahmenför­ migen Ring, der dem Querschnitt des Zylinderraums im wesent­ lichen angepaßt ist und sich in die Ecken zwischen den Wandungen des Zylinderraums und der Membran schmiegt. Um auch im drucklosen Zustand zu gewährleisten, daß der rahmenförmige Ring sich in die abzudichtende Ecke zwischen Zylinderwandung und Membran legt, ist ein Halterahmen vorgesehen, der einen geringfügig kleineren Querschnitt als der Zylinderraum hat und der eine Ausnehmung zur Aufnahme des Dichtringes auf­ weist.
Alternativ zu der Abdichtung durch eine plattenförmige Membran kann der Kolben auch durch eine topfförmige Membran hinterlegt sein, die mit ihrem Topfboden auf dem Kolben liegt und sich mit ihren Seitenwandungen an die Seitenwandungen des Zylinderraums anschmiegt. Zum Schutz dieser Membran, die aus Gummi oder einem anderen gummielastischen, geeigneten Mate­ rial hergestellt ist, wird zwischen Kolben und Topfboden eine Schutzschicht in Form einer dünnen Platte, Membran oder dgl. gelegt, die ebenfalls die Weichheit des Kolbens nicht beein­ trächtigt.
Der Kolben wird vorzugsweise durch das Behandlungsmedium auf seiner Rückseite beaufschlagt. Als Behandlungsmedium kommt insbesondere heiße Luft und Dampf, insbesondere Wasserdampf, in Betracht.
Die Düsen nach dem Oberbegriff sind üblicherweise Bestandteil einer rohrförmigen Staukammer, in die der Faden gefördert und zu einem Fadenstopfen aufgestaucht wird. Die Staukammer weist seitliche Löcher auf, durch die das Druckmedium entweicht. Zum Einlegen des laufenden Fadens muß auch diese rohrförmige Staukammer, die im Betrieb mit dem Fadenkanal der Düse fluch­ tet, geteilt und öffenbar sein.
Daher ist nach dieser Erfindung die rohrförmige Staukammer in ihrer mittleren Axialebene geteilt. Die eine Hälfte ist mit der einen Düsenhälfte fest verbunden. Die andere Hälfte der Staukammer ist mit dem Kolben fest verbunden, wobei die Wandung des Zylinderraums eine entsprechende Aussparung aufweist. Aus dieser Aussparung ragt diese andere Hälfte der Staukammer heraus.
Die Staukammer ist mit verhältnismäßig dünnen Wandungen ausgeführt, damit das Druckmedium leicht entweichen kann. Um der Staukammer trotzdem eine ausreichende Festigkeit zu geben, weist der Führungskörper eine Verlängerung auf, die sich parallel zu der Staukammer erstreckt. Am Ende dieser Verlängerung sitzt eine federnde Abstützung, die insbesondere das freie Ende der Staukammer abstützt.
Ein besonderes Problem stellt die Bedienung der Staukammer dar. Zum Fadenanlegen muß nämlich die Texturierdüse geöffnet werden. Hierzu kann die eine Düsenhälfte und der Führungs­ körper fest miteinander verbunden sein und an einer Seite einen Längsschlitz in der Trennebene aufweisen. Zum Fadenein­ legen ist der Kolben bündig mit der einen Schlitzwand zurück­ gefahren, so daß der laufende Faden durch den Längsschlitz eingelegt werden kann. Durch Druckbeaufschlagung des Kolbens wird die Düse sodann geschlossen. Alternativ ist eine der Düsenhälften senkrecht zur Trennebene beweglich. Dazu ist ein Schwenkarm besonders geeignet, dessen Schwenkachse in der Verlängerung der Trennebene liegt und an dessen freiem Ende die bewegliche Düsenhälfte sitzt.
Zur gleichzeitigen Behandlung von zwei Fäden mit zwei Textu­ rierdüsen oder zur gleichzeitigen Behandlung von zwei Paar von Fäden durch zwei Paar von Texturierdüsen sind zwei Schwenkhebel vorgesehen, die eine gemeinsame Schwenkachse haben, die jedoch in Fadenlaufrichtung untereinander angeord­ net sind. Die Schwenkhebel sind ungleich lang und weisen an ihrem Ende jeweils eine oder ein Paar von Texturierdüsen auf. Der längere der Schwenkhebel kann unabhängig vom kürzeren der Schwenkhebel zum Öffnen seiner Texturierdüsen verschwenkt werden.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben.
Fig. 1 zeigt den Längsschnitt,
Fig. 2 den Querschnitt durch eine Texturierdüse mit Staukammer.
Fig. 3 und 4 zeigen die Rückansicht je eines Ausfüh­ rungsbeispiels eines Kolbens.
Die Texturierdüse besteht aus zwei rechteckigen Hälften 1 und 2 und einer sich daran anschließenden Staukammer 3. Die Texturierdüse und die Staukammer 3 sind in einer Längsebene 21 geteilt. Die in Fig. 1 linke Düsenhälfte 1 mit der daran befestigten Hälfte der Staukammer 3 ist im Maschinengestell 6 befestigt. Die Düsenhälfte 2 und die ihr zugeordnete Hälfte der Staukammer 3 ist senkrecht zur Trennebene beweglich. Die zweite Düsenhälfte 2 besteht aus einem Führungskörper 4 und als funktionswesentlichem Teil: einem Kolben 5. In den Führungskörper 4 ist ein länglicher Zylinderraum 7 eingear­ beitet. In diesen Zylinderraum 7 ist der Kolben 5 derart eingepaßt, daß er in Längsrichtung beweglich ist. Die Bewe­ gung des Kolbens relativ zu dem Führungskörper 4 wird durch die Halterung 8 begrenzt, die seitliche Vorsprünge des Kolbens übergreift. Wie Fig. 3 zeigt, sind in die Rückseite des Kolbens Quernuten 15 eingearbeitet. Die Quernuten sind so dicht aneinander angeordnet, daß eine gewünschte Biegsamkeit des Kolbens in Längsrichtung erzielt wird.
Wie Fig. 4 zeigt, können zusätzlich zu den Quernuten 15 auch Längsnuten 16 in die Rückseite des Kolbens eingebracht werden, so daß der Kolben auch eine gewünschte Biegsamkeit in Querrichtung aufweist.
Der Kolben ist auf seiner in den Zylinderraum 7 weisenden Rückseite mit einer Membran 17 hinterlegt. Dabei handelt es sich um eine dünne Platte, z. B. Metallplatte, Kunststoff­ platte, die ebenfalls sehr biegsam ist. In ihrer Form ist die Membran ebenfalls der Form des Zylinderraums 7 angepaßt. Die umlaufende Ecke zwischen der Membran 17 und den Zylinder­ wandungen 7 wird abgedichtet durch einen rahmenförmigen Dichtring 18. Der Dichtring 18 wird an seiner Stelle gehalten durch einen Halterahmen 19, der mit größerer Toleranz eben­ falls dem Querschnitt des Zylinderraums 7 angepaßt ist. Der Rahmen 19 weist auf einer seiner umlaufenden Ecken eine Nut, Einkerbung oder dgl. auf, in die die rahmenförmige Dichtung 18 eingelegt ist. Dabei überragt jedoch die Dichtung 18 die Peripherie des Halterahmens 19 derart, daß die Dichtung an den Wandungen des Zylinderraums 7 sowie an der Membran 17 anliegt.
Der Zylinderraum 7 wird durch Verbindungskanal 20 mit einem Druckmedium beaufschlagt. Es handelt sich dabei vorzugsweise um das Heizmedium, mit dem auch die Texturierdüse beauf­ schlagt wird.
Auf seiner Vorderseite weist sowohl die erste Düsenhälfte 1 wie auch der Kolben 5 eine Nut auf, die in geschlossenem Zustand (vgl. Fig. 2) den Fadenkanal 12 bildet. Der Faden­ kanal 12 kann durch Heißluftanschluß 9, Ringkanal 10 sowie Stichbohrungen 11 mit Heißluft beaufschlagt werden. Die Öffnungen des Ringkanals 10 in der Trennebene 21 sowohl der ersten Düsenhälfte 1 als auch des Kolbens 5 liegen im geschlossenen Zustand eng aufeinander, so daß Heißluft auch in den Kolben strömt. Die Stichbohrungen münden unter einem spitzen Winkel in den Fadenkanal. Durch die in den Fadenkanal strömende Heißluft wird zum einen ein Impuls auf den laufen­ den Faden ausgeübt und zum anderen wird der Faden erhitzt. Dadurch wird der Faden in der Staukammer zu einem Faden­ stopfen aufgestaucht. An der Oberfläche des Fadenstopfens kann die heiße Luft durch die Schlitze 22 der Staukammer ent­ weichen. Der Fadenstopfen 23 wird am Ende der Staukammer durch die Förderräder 24 transportiert.
Die bewegliche Hälfte der Staukammer 3 ist an dem Kolben 5 befestigt. Daher weist der Führungskörper 4 im Bereich des Durchtritts dieser Staukammerhälfte eine entsprechende Ausnehmung auf. Der Führungskörper 4 besitzt eine Verlänge­ rung 25. An deren Ende befindet sich eine federnde Abstützung 26, die bewirkt, daß im Betrieb auch die beiden Hälften der Staukammer 3 dicht und bewegungsfrei aufeinanderliegen.
Es sei darauf hingewiesen, daß der Heißluftkanal 9 und der Verbindungskanal 20 außerhalb der Texturierdüse miteinander verbunden sind.
Zum Fadenanlegen wird bei diesem Ausführungsbeispiel der Führungskörper 4 in Richtung des Pfeils 27 von der ortsfesten ersten Düsenhälfte abgefahren. Dabei ist die Heißluftzufuhr zu dem Verbindungskanal 20 unterbunden, während die Heißluft­ zufuhr zu dem Heißluftanschluß 9 mit vermindertem Druck aufrechterhalten wird.
Wenn der Faden in den Bereich des Fadenkanals 12 eingebracht ist, wird die zweite Texturierdüsenhälfte wieder zurückge­ fahren, so daß die erste Texturierdüsenhälfte 1 und der Kolben 5 in der Trennebene 21 aufeinanderliegen. Die Zentrierbolzen 13 im Kolben 5, die eine konische Spitze besitzen, sowie die Zentrierbohrungen 14 in der ersten Textu­ rierdüsenhälfte gewährleisten, daß der Kolben 5 im Betrieb seine Position so einnimmt, daß sich die beiden Nutenhälften in der ersten Texturierdüsenhälfte und in dem Kolben 5 genau zu dem Fadenkanal 12 überdecken. Ferner wird gewährleistet, daß auch die Öffnungen des Ringkanals 10 in der Trennebene 21 genau aufeinanderliegen.
Nunmehr wird der Verbindungskanal 20 mit der Heißluftquelle verbunden. Dadurch wird der Zylinderraum 7 unter Druck gesetzt. Das Druckmedium bewirkt zunächst eine Abdichtung des Dichtringes 18 gegenüber der Membran 17 und der Zylinder­ wandung. Ferner drückt das Druckmedium den Kolben 5 fest gegen die Trennebene 21 der ersten Texturierdüsenhälfte 1.
Da der Kolben durch die Querschlitze 15 und ggf. auch durch die Längsschlitze 16 weich geworden ist, kann sich die Trenn­ ebene 21 des Kolbens 5 unter dem auf seiner Rückseite lasten­ den Druck des Heizmediums den Unebenheiten der Trennebene 21 der ersten Texturierdüsenhälfte 1 gut anschmiegen. Auch Ver­ werfungen, die während des Betriebes z. B. durch Erhitzung auftreten, werden von dem weichen Kolben 5 ausgeglichen.
  • Bezugszeichenaufstellung
     1 erste Texturierdüsenhälfte
     2 zweite Texturierdüsenhälfte
     3 Staukammer
     4  Führungskörper
     5 Kolben
     6 Maschinengestell
     7 Zylinderraum
     8 Halterung
     9 Heißluftanschluß
    10 Ringkanal
    11 Stichbohrung
    12 Fadenkanal
    13  Zentrierbolzen
    14 Zentrierbohrung
    15 Querschlitze
    16 Längsschlitze
    17 Membran
    18 Dichtrahmen, Dichtung
    19 Halterahmen
    20 Verbindungskanal
    21 Längsebene, Trennebene
    22 Schlitz
    23 Fadenstopfen
    24 Förderräder
    25 Verlängerung
    26 Abstützung
    27 Pfeil

Claims (15)

1. Düse zum Texturieren eines laufenden Fadens mit einem Druckfluid, insbesondere heißer Luft oder Dampf, das in den Fadenkanal der Düse unter Druck und mit großer Geschwindigkeit einströmt;
die Düse besteht aus zwei in einer Trennebene geteilten Hälften;
der Fadenkanal ist durch eine Nut gebildet, die in die Trennebene zumindest einer der Hälften eingebracht ist;
die Hälften werden in Betrieb durch Kraftgeber dicht aufeinandergedrückt und zum Einlegen des Fadens in den Fadenkanal geöffnet,
Kennzeichen:
Die eine Hälft weist einen Kolben auf, der sich im wesentlichen über Länge und Breite der anderen Hälfte erstreckt;
der Kolben ist in dem Zylinderraum eines Führungskörpers senkrecht zur Trennebene beweglich und dichtend geführt;
der Zylinderraum (7) ist mit einem Druckmedium verbind­ bar;
der Kolben ist in Längsrichtung derart weich ausgeführt, daß er im Betrieb unter dem Druck des Druckmediums derart druckverformbar ist, daß er sich den im Betrieb auftretenden Unebenheiten der Trennebene der anderen Hälfte anpaßt.
2. Düse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben auch senkrecht zum Fadenkanal derart druck­ verformbar ausgebildet wird, daß er sich den im Betrieb auftretenden Unebenheiten der Trennebene der anderen Hälfte anschmiegt.
3. Düse nach Anspruch 1 oder 2, Kennzeichen:
Der Kolben wird durch Quernuten in Längsrichtung bzw. durch Längsnuten in Querrichtung druckverformbar gestaltet.
4. Düse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
Der Kolben ist mit einer flexiblen Membran hinterlegt, die den Querschnitt des Zylinderraums im wesentlichen ausfüllt und die mit dem Zylinderraum derart abgedichtet ist, daß die Membran senkrecht zur Trennebene der anderen Hälfte beweglich ist.
5. Düse nach Anspruch 4, Kennzeichen:
Die Membran ist eine dünne Platte;
die Dichtung ist ein rahmenförmiger Ring, der dem Quer­ schnitt des Zylinderraums im wesentlichen angepaßt ist und auf der dem Zylinderraum zugewandten Seite der Membran in der Ecke zwischen dieser und der Zylinder­ wandung anliegt.
6. Düse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der rahmenförmige Ring durch einen Halterahmen gehalten wird, der einen geringfügig kleineren Querschnitt als der Zylinderraum hat und der eine Ausnehmung zur Aufnahme des Dichtringes auf derjenigen Außenkante hat, die der umlaufenden Kante zwischen Membran und Zylinder­ wandung zugewandt ist.
7. Düse nach Anspruch 4, Kennzeichen:
Der Kolben ist gegenüber dem Zylinderraum durch eine topfförmige Membran abgedichtet, die mit ihrem Topfboden an dem Kolben und mit ihren Seitenwandungen an den Seitenwandungen des Zylinderraums anliegt.
8. Düse nach Anspruch 7, Kennzeichen:
Zwischen den Topfboden und die Rückseite des Kolbens ist eine biegeweiche, die Nuten des Kolben überbrückende Membranplatte gelegt.
9. Düse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
Das Druckmedium ist das Behandlungs-Druckfluid.
10. Düse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
An die Düse schließt sich eine perforierte oder geschlitzte, rohrförmige Staukammer an, die in ihrer mittleren Axialebene geteilt ist;
die eine Hälfte der Staukammer ist mit der einen Hälfte der Düse fest verbunden;
die andere Hälfte der Staukammer ist mit dem Kolben fest verbunden, wobei die Wandung des Zylinderraums eine entsprechende Aussparung aufweist.
11. Düse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
Eine der Düsenhälften ist senkrecht zu der Trennebene beweglich.
12. Düse nach Anspruch 11, Kennzeichen:
Die bewegliche Düsenhälfte sitzt am Ende eines Schwenk­ arms.
13. Düse nach Anspruch 12, Kennzeichen:
Die Schwenkachse des Schwenkarms liegt in der Verlänge­ rung der Trennebene.
14. Düse nach einem der vorangegangenen Ansprüche, Kennzeichen:
Zur Behandlung von zwei Fäden sind am Ende des Schwenk­ arms zwei Düsenhälften befestigt, die mit zwei orts­ festen Düsenhälften zusammenwirken.
15. Düse nach Anspruch 14, Kennzeichen:
Zur Behandlung von vier Fäden wirken vier ortsfeste Düsenhälften mit vier anderen Düsenhälften zusammen, die senkrecht zu der gemeinsamen Trennebene beweglich sind;
je zwei bewegliche Düsenhälften sitzen an dem Ende eines Schwenkhebels;
die Schwenkhebel sind um eine gemeinsame Schwenkachse schwenkbar;
die Schwenkachse liegt in der gemeinsamen Trennebene der Düsenhälften.
DE3627513A 1986-08-13 1986-08-13 Düse zum Texturieren eines laufenden Fadens Expired - Fee Related DE3627513C2 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3627513A DE3627513C2 (de) 1986-08-13 1986-08-13 Düse zum Texturieren eines laufenden Fadens
DE8787111461T DE3783403D1 (de) 1986-08-13 1987-08-07 Duese zum texturieren eines laufenden fadens.
EP87111461A EP0256448B1 (de) 1986-08-13 1987-08-07 Düse zum Texturieren eines laufenden Fadens
US07/084,920 US4829640A (en) 1986-08-13 1987-08-13 Yarn texturing nozzle

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3627513A DE3627513C2 (de) 1986-08-13 1986-08-13 Düse zum Texturieren eines laufenden Fadens

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3627513A1 true DE3627513A1 (de) 1988-02-18
DE3627513C2 DE3627513C2 (de) 1996-09-19

Family

ID=6307337

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3627513A Expired - Fee Related DE3627513C2 (de) 1986-08-13 1986-08-13 Düse zum Texturieren eines laufenden Fadens
DE8787111461T Expired - Fee Related DE3783403D1 (de) 1986-08-13 1987-08-07 Duese zum texturieren eines laufenden fadens.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8787111461T Expired - Fee Related DE3783403D1 (de) 1986-08-13 1987-08-07 Duese zum texturieren eines laufenden fadens.

Country Status (3)

Country Link
US (1) US4829640A (de)
EP (1) EP0256448B1 (de)
DE (2) DE3627513C2 (de)

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3722773C1 (de) * 1987-07-09 1989-01-12 Hollingsworth Gmbh Pneumatische Rohrfoerderanlage fuer Fasern
DE3915691C2 (de) * 1988-05-18 1996-06-20 Barmag Barmer Maschf Verfahren zur Stauchkammertexturierung und Vorrichtung zur Druchführung des Verfahrens
US5054173A (en) * 1989-05-18 1991-10-08 Barmag Ag Method and apparatus for the enhanced crimping of multifilament yarn
RU2041981C1 (ru) * 1989-11-11 1995-08-20 Бармаг АГ Фильера для текстурирования синтетической нити
CH679785A5 (de) * 1989-12-14 1992-04-15 Rieter Ag Maschf
DE59201194D1 (de) * 1991-10-26 1995-02-23 Barmag Barmer Maschf Vorrichtung zum Stauchkräuseln synthetischer Filamentfäden.
DE4422252A1 (de) * 1993-07-15 1995-01-19 Barmag Barmer Maschf Texturierdüse
DE4435923B4 (de) * 1993-10-19 2008-01-24 Oerlikon Textile Gmbh & Co. Kg Vorrichtung und Verfahren zum gleichmäßigen Texturieren eines laufenden Fadens
EP0957189A2 (de) * 1995-08-23 1999-11-17 Maschinenfabrik Rieter Ag Verfahren und Vorrichtung zum Stauchkräuseln synthetischer Filamentfäden
US5976453A (en) * 1998-06-29 1999-11-02 Owens-Corning Sweden Ab Device and process for expanding strand material
GB9902501D0 (en) * 1999-02-05 1999-03-24 Fibreguide Ltd Air jet
CN1218073C (zh) * 2000-03-01 2005-09-07 苏拉有限及两合公司 用于填塞卷曲的方法和装置
US8474115B2 (en) * 2009-08-28 2013-07-02 Ocv Intellectual Capital, Llc Apparatus and method for making low tangle texturized roving
EP3676430A1 (de) * 2017-08-31 2020-07-08 OCV Intellectual Capital, LLC Vorrichtung zur texturierung von strangmaterial
CN107829176B (zh) * 2017-11-17 2019-12-03 武汉纺织大学 一种用于纱线超光洁处理的瓣合式装置的应用

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0184625A2 (de) * 1984-12-03 1986-06-18 Maschinenfabrik Rieter Ag Garnbehandlungsdüse

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3261071A (en) * 1965-05-25 1966-07-19 Du Pont Yarn treating jet
US3324526A (en) * 1965-05-26 1967-06-13 Du Pont Yarn treating jet
BE757346A (fr) * 1969-10-10 1971-04-09 Ici Ltd Dispositif pneumatique servant a faire avancer une matiere filamentair
US4453298A (en) * 1980-03-31 1984-06-12 Rieter Machine Works, Ltd. Construction of thread texturizing nozzles
EP0108205A1 (de) * 1982-10-12 1984-05-16 Maschinenfabrik Rieter Ag Luftdüse für Garnbehandlung
DE3372793D1 (en) * 1982-12-18 1987-09-03 Barmag Barmer Maschf Heating chamber for continuous filaments
US4641504A (en) * 1984-06-12 1987-02-10 Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag Yarn heating chamber
CN1005199B (zh) * 1985-01-19 1989-09-20 巴马格·巴默机器制造股份公司 丝传送和变形用的喷嘴
DE3661740D1 (en) * 1985-01-19 1989-02-16 Barmag Barmer Maschf Yarn texturing jet
GB2193232A (en) * 1986-06-17 1988-02-03 Rieter Ag Maschf Thread treating nozzles
JPH06269866A (ja) * 1993-03-24 1994-09-27 Mazda Motor Corp プレス成形装置

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0184625A2 (de) * 1984-12-03 1986-06-18 Maschinenfabrik Rieter Ag Garnbehandlungsdüse

Also Published As

Publication number Publication date
DE3627513C2 (de) 1996-09-19
US4829640A (en) 1989-05-16
EP0256448A2 (de) 1988-02-24
EP0256448A3 (en) 1990-07-25
EP0256448B1 (de) 1993-01-07
DE3783403D1 (de) 1993-02-18

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3627513C2 (de) Düse zum Texturieren eines laufenden Fadens
DE60122083T2 (de) Anordnung zur Verbindung eines Statorrings an einen Stützträger
DE3000619A1 (de) Hebelbetaetigte kupplung fuer druckmittelleitungen
DE1257520B (de) Aufspreizbare Vorrichtung zum Festhalten von Wickelhuelsen fuer Papierrollen od. dgl. an einer Treibspindel
DE2264775A1 (de) Ventil
DE2852681C3 (de) Saugglockenträger
DE2355458B1 (de) Vorrichtung zum Spritzgießen von Kunststoffteilchen mit glatter Oberfläche und porigem Kern
DE2651586B1 (de) Befestigung eines ringfoermigen Widerlagers fuer die Schliessfeder eines Ventils einer Kraftstoffeinspritzpumpe fuer Brennkraftmaschinen
DE2254383A1 (de) Dichtungselement
DE2229536A1 (de) Bremskraftverstärker in Tandemanordnung
DE2350182A1 (de) Vorrichtung an einer spritzgussmaschine zur steuerung des kunststoff-flusses
DE19542568C2 (de) Absperrorgan mit einer verschwenkbaren Drehklappe und einer entropieelastischen Ringdichtung
DE19516980C1 (de) Ventil, insbesondere Kühlmittelventil für Werkzeugrevolver
DE1775748A1 (de) Ventil
DE2523667A1 (de) Ventil, insbesondere pneumatisches verzoegerungsventil
DE102019123132A1 (de) Düseneinsatz für eine Spritzgießdüse eines Spritzgießwerkzeugs mit einem Halteelement, Spritzgießdüse mit einem Halteelement und Spritzgießwerkzeug
DE2933096A1 (de) Filterpresse
DE3736644C2 (de) Dichtungsvorrichtung für einen axial verschiebbaren Schaft eines Ventils, Doppelsitzventil und dgl.
DE7613454U1 (de) Rueckschlagventil
DE3011896A1 (de) Anlage zur steuerung der wasserzufuehrung zur einer aktionsturbine
DE4417669A1 (de) Absperrarmatur zum Absperren einer Strömung
DE2136734C3 (de) Fördervorrichtung für Formen
DE2120952B2 (de) Hochdruck-Rückschlagventil
DE3915691A1 (de) Texturierduese
DE102021106667A1 (de) Greifvorrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee