DE2523667A1 - Ventil, insbesondere pneumatisches verzoegerungsventil - Google Patents

Ventil, insbesondere pneumatisches verzoegerungsventil

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/02Servomotor systems with programme control derived from a store or timing device; Control devices therefor

Description

33 5o48 - fuki 23.5.1975
Pesto-Iiaschinenfabrik Gottlieb Stoll, 73 Ssslingen a,I.
Ventil, insbesondere pneumatisches Verzögerungsventil
Die Erfindung bezieht sich auf ein Ventil, insbesondere pneumatisches Verzögerungsventil, dessen Gehäuse vorzugsweise etwa radiale Öffnungen zur Verbindung mit einer Druckquelle und mit mindestens einem Arbeitselement und zur Entlüftung besitzt, welche Öffnungen durch Bewegen von Ventilinnenteilen wahlweise miteinander in Wirkverbindung bringbar sind.
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Derartige Ventile werden entsprechend den unterschiedlichen Einsatzgebieten und Anwendungen als in Ruhestellung geschlossene Ventile oder als in Ruhestellung offene Ventile hergestellt und in pneumatischen, hydraulischen od.dgl. Systeme eingesetzt. Im einen lall handelt es sich also um ein Ventil, das "bei Einwirkung eines Umschaltsignals den betreffenden Arbeitskreis öffnet und im anderen Falle um ein Ventil, das bei Einwirkung eines Umschaltsignals den betreffenden Arbeitskreis schließt. Derartige Ventile wurden bisher unabhängig voneinander in allen ihren Einzelteilen gefertigt und zusammengebaut, da bisher beide Ventilarten jeweils aus verschiedenen Einzelteilen bestehen. Dies bedeutet nicht nur eine unwirtschaftliche Fertigungsweise, sondern auch, daß für jede Ventilart die entsprechenden Einzelteile für eine gegebenenfalls erforderliche Reparatur auf Lager gehalten werden müssen.
Eine Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, ein Ventil, insbesondere ein pneumatisches Verzögerungsventil der der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die beiden genannten Ventilarten zumindest teilweise vereinheitlicht sind und in beiden lunktionsarten die Umschaltungen trotzdem
exakt und überschneidungsfrei erfolgen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ventilgeäuse sowohl zur Verwendung als in Ruhestellung geschlossenes Ventil als auch zur Verwendung als in Ruhestellung of-
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fenes Ventil ausgebildet ist, wobei die Ventilinnenteile jeweils derart ausgebildet und in "bezug auf die Öffnungen im Ventilgehäuse angeordnet sind, daß bei Umsehaltungen des Ventils das Schließen oder öffnen der Verbindung von Drucköffnung und ArbeitsÖffnung oder -Öffnungen beendet ist, bevor das Öffnen oder Schließen der Verbindung von Entlüftungsöffnung und Arbeiteöffnung oder -Öffnungen beginnt.
Für die beiden Ventilarten ist also einheitlich nur ein Gehäuse gleicher Ausbildung notwendig, das somit rationeller und billiger aufgrund der möglichen größeren Serie herstellbar ist. Es ist ferner die lagerhaltung vereinfacht, da ein wesentliches Teil des Ventils für beide Ventilarten bzw. -funktionen verwendbar ist. Beim erfindungsgemäßen Ventil sind lediglich einzelne Elemente der Ventilinnenteile unterschiedlich, während beispielsweise bei einem Verzögerungsventil aufgrund des identischen Gehäuses auch das oder die Verzögerungsglieder gleich sein können. Das erfindungsgemässe Ventil arbeitet bei beiden Punktionen überschneidungsfrei und es erfolgen die Umschaltungen sehr exakt. Durch das überschneidungsfreie Arbeiten lassen sich auch die Schaltzeitpunkte genauer bestimmen. Das erfindungsgemäße Ventil ist ferner selbstreinigend.
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Eine "besonders einfache Ausbildung der Ventilinnenteile für "beide Ventilarten ergibt sich dann, wenn diese einen Schieberteil und einen Stößelteil aufweisen, wobei der Schieberteil zum öffnen und Schließen einer Ringöffnung zwischen einem der Ventilinnenteile und dem Ventilgehäuse und der Schieberteil mit dem Stößeiteil zum Öffnen und Schließen einer axialen Bohrung in einem der Ventilinnenteile relativ zueinander verschiebbar im Gehäuse angeordnet sind. Ss wird also in einfacher Weise eines der Ventilinnenteile gleichzeitig als Verbindung zwischen zwei Öffnungen im Ventilgehäuse verwendet, welche Verbindung vom anderen der Ventilinnenteile aufgrund ihrer relativen Verschiebbarkeit zueinander freigegeben oder abgedichtet werden kann. Bei jeweils einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist beim in Ruhestellung geschlossenen Ventil die axiale Bohrung im Stößelteil und beim in Ruhestellung offenen Ventil die axiale Bohrung im Schieberteil angeordnet.
Eine weitere Vereinheitlichung beider Ventilarten ergibt sich dann, wenn, wie es bei einem weiteren bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung verwirklicht ist, das Ventilgehäuse auf eine Grundplatte montierbar ist, die an der dem Gehäuse abgewandten Fläche mit Anschlußstutzen versehen ist, von denen eine Anzahl über durchgehende Bohrungen in der Grundplatte mit den entsprechenden öffnungen im Ventilgehäuse fluchten. Da die Anschlußstutzen bzw. Bohrungen in regelmässigen Abständen und einheitlich an den Grundplatten angeord-
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net sind, können diese als Universalplatten für unterschiedliche Ventile verwendet werden. Insbesondere bei den eingangs beschriebenen Ventilarten ist die Formplatte als Grundplatte für das einheitliche Gehäuse vorteilhaft verwendbar, da die Öffnungen im Ventilgehäuse über die Anschlußstutzen an der Platte in beliebiger Weise weitergeführt bzw. geschaltet werden können. Dies ist deshalb wichtig, weil beim einheitlichen Ventilgehäuse zwar die lage der Öffnungen gleich bleibt, jedoch die Verwendung dieser Öffnungen bei den beiden Ventilarten unterschiedlich ist, d.h., es ist beispielsweise die Drucköffnung des in Ruhestellung geschlossenen Ventils beim in Ruhestellung offenen Ventil die Arbeitsöffnung, die Arbeitsöffnung dort die Entlüftungsöffnung und die Entlüftungsöffnung dort die Drucköffnung. Ein weiterer Vorteil der für beide Ventilarten und darüber hinaus auch für andere Ventile, logische Bausteine u.dgl. verwendbaren formplatte besteht darin, daß sie auch in Schaltschranksystemen verwendbar ist.
Bei einem pneumatischen Verzögerungsventil, das mit einem Verzögerungsglied in Wirkverbindung ist und über ein pneumatisches Eingangssignal betätigbar ist, besteht eine Schwierigkeit darin, einerseits das Umschalten in die Arbeitsstellung verzögert und schlagartig, jedoch andererseits das Rückschalten in die Ruhestellung möglichst unverzögert vornehmen zu können. Ferner soll das Verzögerungsventil gegebenenfalls möglichst schnell wieder zum Umschalten in seine Arbeitsstellung bereit sein, was insbesondere bei solchen Verzöge-
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rungs ν ent ilen nicht ohne weiteres möglich ist, "bei denen das Verzögerungsglied einen Yerzögerungsraum aufweist, in welchem der zum Schalten erforderliche pneumatische Druck aufgetaut wird.
Eine weitere Aufgabe vorliegender Erfindung ist es deshalb, ein pneumatisches Yerzögerungsventil zu schaffen, "bei dem das Rückstellen in die Ruhestellung schneller vor sich geht, als dies bisher möglich war.
Erfindungsgemäß ist zur lösung dieser Teilaufgabe vorgesehen, daß parallel zum Signaleingang, der mit einem Yerzögerungsraum verbunden ist, mindestens ein Bypass vorgesehen ist, in welchem eine vorzugsweise federnd elastische Rückschalgmembran angeordnet ist, die Wirkungsrichtung des Eingangssignals den Bypass ständig geschlossen hält.
Mit dieser Maßnahme ist erreicht, daß einerseits ein verzögerter Aufbau des zum Schalten benötigten Druckes im Yerzögerungsraum allein über den Signaleingang möglich ist, daß andererseits jedoch die Entlüftung des Yerzögerungsraumes wesentlich schneller vor sich gehen kann, da zusätzlich zum Signaleingang eine Parallelverbindung über den Bypass dann gegeben ist, wenn am Eingang kein Signal mehr ansteht. Der Querschnitt des Bypasses kann dabei beliebig gewählt werden, 3e nach dem, wie schnell die Entlüftung des Verzogerungsr.au-
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mes vor sich gehen soll. Damit ist das erfindungsgemäße Verzögerungsventil nach Umschalten in seine Ruhestellung sehr schnell wieder zur verzögerten Umschaltung in die Arbeitsstellung bereit.
Eine konstruktiv einfache Ausbildung ergibt sich dann, wenn der Bypass den Signaleingang kreisringförmig umgibt und die Ruckschlagmembran als Kreisring ausgebildet ist. Dies ist auch eine platzsparende Anordnung, die noch dadurch verbessert werden kann, daß die Rückschlagmembran an ihrem inneren Rand fest eingespannt und ihr äußerer Rand federnd elastisch sein kann. Dadurch kann gleichzeitig das den Signaleingang bildende leil zum Einspannen des inneren Randes der Rückschlagmembran verwendet werden. Damit die Membran leicht, d.h. auf den kleinsten beispielsweise über dem Athmosphärendruck liegenden Druck ansprechen kann, ist es vorteilhaft, wenn die Membran von ihrer Eigenspannung nicht vorgespannt ist. Eine Vorspannung der Membran ist deshalb nicht notwendig, da sie ja bei Anliegen eines Signals von diesem beaufschlagt und in ihrer den Bypass schließenden Stellung gehalten wird. Das Signal kann dabei entweder durch eine Druckluft oder eine andere Mediumzuführung gebildet sein.
Ist zwischen Signaleingang und Yerzögerungsraum eine vorzugsweise verstellbare Drossel angeordnet, wie es bei einer Ausführungsform der Erfindung verwirklicht ist, so verläuft der Bypass auch parallel zur Drossel. Dadurch ist es möglixih, die Entlüftung des Verzögerungsraumes auch unab*
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hängig von der Drossel und ihrer Einstellung vornehmen zu können.
Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der die Erfindung an Hand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher "beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:
]?ig. 1a und 11»
eine Seitenansicht "bzw. Torderansicht eines YerzögerungsTentils mit Grundplatte gemäß der Erfindung,
2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 der Pig. 1"b durch ein Verzögerungsventil gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Pig. 3 einen Schnitt längs der linie 2-2 der Pig. 1"b jedoch mit einigen Änderungen gemäß einem zweiten Ausführungs"beispiel der Erfindung und
Pig. 4 einen Schnitt längs der linie 4-4 der Pig. 1a durch das Verzögerungsventil nach dem ersten und zweiten Ausftihrungs"beispiel.
Das in der Zeichnung dargestellte pneumatische Verzögerungsventil 11 gemäß einem ersten AusftthrungsBeispiel der Erfin-
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dung (Pig. 2) und das pneumatische Verzögerungsventil 11» gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung (Pig. 3) "besitzen ein einheitliches, also identisches, etwa rechteckförmiges Ventilgehäuse 12, das gemäß den Figuren 1a und 1"b jeweils auf einer Grundplatte 13 "beispielsweise mittels nicht dargestellter Schrauben "befestigt ist. Die Grundplatte 13 ist an ihrer dem Ventilgehäuse 12 angewandten Seite mit "beim Ausführungsbeispiel 3 Reihen von je 7 Anschlußstutzen 14 versehen, ü"ber die YerMndungsschläuche od.dgl. geschoben werden können. Die Anschlußstutzen 14 sind mit gemäß Pig. 1 gestrichelt dargestellten Durchgangs "bohrungen 16 in der Grundplatte 13 fluchtend verbunden, die je nach Ausbildung des darauf "befestigten Yentilgehäuses entweder an der ünterflache 18 des "betreffenden Ventilgehäuses 12 "blind enden oder mit in den Ventilinnenraum führenden Öffnungen im Ventilgehäuse 12 fluchten. Die Anschlusstutζem 14 können dabei je nach Bedarf und Notwendigkeit bzw. je nach Art des auf der Grundplatte 13 befestigten Ventils mit einer oder mehreren Druckquellen, einen oder mehreren Arbeitselementen od.dgl. verbunden sein, sie können evtl. verschlossen sein, oder aber sie können auch als Entliiftungsstutzen frei im Umgebungsraum enden. Damit ist die Grundplatte 13 nicht nur für unterschiedliche Ventile, wie Verzögerungsventile und sonstige Arten von Ventilen sondern auch für logische Pneumatikbausteine u.dgl. universell verwendbar, wobei lediglich die betreffende äußere Beschaltung über die Anschlußstutzen 14 vorgenommen werden muß. Die Grundplatte 13 be-
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sitzt an ihren schmalen Längskanten je eine Hinterschneidung 17» so daß sie auch in einein Schaltschrank durch lösbare Festklemmung an dort angeordneten Schienen od.dgl. einsetzbar ist.
Bas Ventilgehäuse 12 weist "bei den Terzögerimgsventilen 11 und 11* gemäß den beiden dargestellten Ausfiihrungsbeispielen eine erste radiale Bohrung 21, eine zweite radiale Bohrung 22 und eine dritte radiale Bohrung 23 auf, die unterschiedlichen Durchmesser besitzen können und die in eine arisle Bohrung 24 münden. Die Bohrungen. 21 bis 23 "besitzen einen konstanten Abstand voneinander, der dem Abstand der Ansehlußstiitzen 14 der Grundplatte 13 entspricht, wobei die erste und die zweite Bohrung 21, 22 in der iängsmittelebene des Ventilgehäuses 12 angeordnet sind, also mit den betreffenden Durchgangsbohrungen 16 und Anschlußstutzeis 14 der gemäß Pig. 1b
23 mittleren Reihe fluchten. Die dritte Bohrung/verläuft derart, daß sie ausgehend von der axialen Bohrung 24 mit dem betreffenden Anschlußstutzen 14 der gemäß Fig. 1b linken Reihe fluchtet. Die Bohrungen können an ihrem der Grundplatte 13 zugewandten Ende eine Erweiterung besitzen, in die zur besseren Abdichtung ein O-Ring 27 eingelegt ist. Die mittige axiale Bohrung 24 beginnt an der Vorderfläche 28 des Ventilgehäuses 12, wo sie mit einem einen O-Ring 31 tragenden Schraubstopfen 29 drückdicht verschlossen ist, und mündet in einen Verzögerungsraum 38, der von der Rückflache 26 des Ventilgehäuses 12 ausgeht. Die axiale Bohrung 24 beginnt mit
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einem Bereich 32, in den angrenzend an das Ende des Stopfens 29 die erste Bohrung 21 mündet, relativ großen Durchmessers, geht dann über eine zwischen der ersten und der zweiten Bohrung 21, 22 angeordnete konische Verjüngung 33 in einen Abschnitt 34 kleineren Durchmessers über, in welchen sowohl die zweite als auch die dritte Bohrung 22, 23 münden, und endet in einer Erweiterung 36, deren Durchmesser beim Ausführungsbeispiel größer ist als der des Bohrungsbereiches 32. In die Erweiterung 36 mündet eine vierte radiale Bohrung 37, die in der längsmittelebene des Yentilgehäuses 12 und in einem dem Abstand der Anschlußstutzen 14 voneinander entsprechenden Abstand von der dritten Bohrung 23 angeordnet ist, die mit einem Ansohlußstutzen 14 der Grundplatte 13 fluchtet und als Entlüftung für die Erweiterung 36 dient. Die Bohrungserweiterung 36, die in den Yerzögerungsraum 38, der kreisförmig oder eine Umrißform entsprechend dem Ventilgehäuse 12 haben kann, mündet, ist teils durch einen in den Yerzögerungsraum 38 ragenden Stutzen 39 begrenzt. Der Verzögerungsrelais 38 ist an der Rückfläche 26 des Yentilgehäuses 12 mittels einer mit einem umfangeeitig eingelassenen O-Ring £1 versehenen Abschlußplatte 42, die an einem in einer Hut des Yentilgehäuses 12 angeordneten Sicherungsring 43 anliegt, luftdicht abgeschlossen. Der Verzögerungsraum 38 ist Teil eines Verzögerungsgliedes 75 dessen Seile miteinander verbunden sind, wie an Band der Pig. 4 nooh beschrieben wird.
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In dieses einheitlich ausgebildete Ventilgehäuse 12 sind nun gemäß den "beiden Ausführungsbeispielen entweder Ventilinnenteile 46 oder 46* einsetzbar, so daß sich entweder ein in Ruhestellung offene» Verzögerungsventil 11 gemäß Pig. 2 oder ein in Ruhestellung geschlossenes Verzögerungsventil 11 * gemäß Pig. 3 ergibt.
Bei dem in Pig. 2 dargestellten Verzögerungsventil 11 weisen die Ventilinnenteile 46 einen Ventilschieber 47, der sich mittels eines Bundes 51 über eine Druckfeder 49 in einer Sacklochbohrung am Schraubstopfen 29 abstützt, und einen Ventilstutzen 48 auf, der mit dem Verzögerungsraum 38 in Wirkverbindung steht. Der Ventilschieber 47 liegt in Ruhestellung mit seinem Bund 51 über einen O-Ring 53 an der konischen Verjüngung 33 dichtend an. In seinem daran anschließenden mittleren Bereich besitzt der Ventilschieber 47 eine Ringnut 54, die in Ruhestellung die zweite Bohrung 22 überdeckt und vollständig innerhalb des Bohrungsabschnittes 34 angeordnet ist. Der Ventilschieber 47, der an seinem dem Bund 51 abgewandten Ende zur radialen Abdichtung mit einem in einer Ringnut angeordneten O-Ring 56 versehen ist, besitzt eine durchgehende zur axialen Bohrung 24 konzentrische Bohrung 57, die in Ruhestellung die Verbindung zwischen den radialen Bohrungen 21 und 23 herstellt. Der VentilstSs-
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sei 48 besitzt an seinem dem Ventilschieber/zugewandten Ende einen Dichtring 59, der sich in Arbeitsstellung an eine die Bohrung 57 umgebende Ringfläche 58 zu deren axialen Abdichtung anlegt. Das mit dem Dichtring 59 versehene Ende des
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Yentilstößels 48 "bildet mit dem Bohrungsabschnitt 34 eine Ringnut 68 in welche die dritte Bohrung 23 mündet, Über einen durchmessergrößeren Bereich mit einem O-Ring 61 zur radialen Abdichtung innerhalb des Bohrungsabschnittes 34 geht der Ventilstößel 48 in einen gestuften Abschnitt 62 größeren Durchmessers über, der innerhalb der Bohrungserweiterung 36 angeordnet ist, an dem eine mit ihrem anderen Ende am Grund der Erweiterung 36 abstützenden Druckfeder 64 anliegt, welcher einen O-Ring 66 zur Abdichtung gegenüber dem Yerzögerungsraum 38 angeordnet ist und der sich an einen in einer Hut des Stutzens 39 angeordneten Sicherungsring 67 unter Wirkung der Druckfeder 64 abstützt.
Beim in Fig. 2 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung dient die erste Bohrung 21 als Arbeitsöffnung, die mit einer oder mehreren Arbeiteelementen verbunden ist, die zweite Bohrung 22 als Entlüftungsöffnung und die dritte Bohrung 23 als Drucköffnung, die über den betreff fenden Anschlußstutzen 14 mit einer oder mehreren luftdruckquellen verbunden ist. In der dargestellten Ruhestellung ist also die Drucköffnung 23 über die Ringnut 68, den Spalt zwischen Dichtring 59 und Ringfläche 58 und die in die Bohrungserweiterung 32 mündende konzentrische Bohrung 57 im Ventilschieber 47 mit der Arbeitsöffnung 21 verbunden, so daß das oder die betreffenden Arbeitselemente unter Druck stehen. Die Entlüftungsöffnung 22 endet in der Ringnut 54, da der
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Ventilschieber 47 unter der Wirkung der Druckfeder 49 mit dem O-Ring 53 dichtend an der konischen Verjüngung 33 anliegt. Soll das Verzögerungenentil 11 umgeschaltet werden, so wird in noch zu "beschreibender Weise im Verzögerungsraum 38 ein Druck aufgebaut, der auf das Ventilstößelende 62 drückt, so daß der Ventilstößel 48 entgegen der Wirkung der Druckfeder 64 in Richtung Vent ils chi eber 47 verschoben wird. Dadurch legt sich der Dichtring 59 an die Ringfläche 58 des Ventilschiebers 47, so daß die konzentrische Bohrung 57 abgedichtet wird. Dadurch ist die Verbindung zwischen Drucköffnung 2.3 und Arbeitsöffnung 21 unterbrochen. Unter der Wirkung des im Verzögerungsraum 38 herrschenden Druckes bewegt sich der Ventilstößel 48 weiter, so daß dieser den Ventilschieber 47 in gleicher Richtung entgegen der Wirkung der Druckfeder 49 verschiebt, wodurch der am Bund 51 anliegende CD-Ring 53 von der konischen Verjüngung 33 frei kommt, so daß eine Verbindung zwischen Arbeitsöffnung 21 und Entlüftungsöffnung 22 entsteht, wodurch das oder die betreffenden Arbeitselemente entlüftet werden. Damit erfolgt eine überschneidungsfreie Umschaltung vom druckbeaufschlagten in den drucklosen Zustand des oder der Arbeitselemente. Die Umschaltung erfolgt nach Aufbau des Druckes im Verzögerungsraum 38 schlagartig. Wird der Verzögerungsraum 38 in noch zu beschreibender Weise entlüftet, bzw. fällt das Umschaltsig-r nal weg, so wird das Verzögerungsventil 11 ebenfalls schlagartig und überschneidungsfrei in seine Ruhestellung zurück-
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geführt, wobei in entsprechender Weise zuerst die Verbindung zwischen Ar "be its öffnung 21 und Entlüftungsöffnung 22 geschlossen und dann die Verbindung zwischen Druoköffnung 23 und Ar "be its öffnung 21 geöffnet wird. Die Rückführung von Ventilschieber 47 und Ventilstößel 48 erfolgt unter der Wirkung der Druckfeder 49 und 64, wobei die Druckfeder 49 so dimensioniert ist, daß ihre aufzubringende Kraft größer ist als die Kraft, die dadurch entsteht, daß der über die Drucköffnung 23 zugeführte Druck auf der Ringfläche 58 steht.
Beim in Fig. 3 dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung besitzt das Verzögerungsventil 11*, das in Ruhestellung geschlossen ist, Ventilinnenteile 46*, die einen Ventilschieber 47* und einen Ventilstößel 48* aufweisen. Der Ventilschieber 47* ist als kugelkallottenfönniger Eeilsitz ausgebildet, dessen kugelförmige Dichtfläche 7o sich in Ruhestellung unter der Wirkung sich in der Sacklochbohrung des Schraubstopfens 29 abstützenden Druckfeder 49 an die konische Verjüngung 33 dichtend anlegt. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Ventilstößel 48* mit einer zur axialen Bohrung 24 konzentrischen Sacklochbohrung 57* versehen, diQ&ie Verbindung zwischen der zweiten Bohrung 22 und der dritten Bohrung 23 herstellt. Dazu besitzt der Ventilstößel 48*, der an seinem in der Bohrungserweiterung 36 angeordneten Ende gleich ausgebildet ist wie der Ventilstößel 48, ferner in seinem mittleren Bereich eine Ringnut 68«, die über am Um-
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fang des Hutengrundes angeordneten radialen Bohrungen 69 mit der Sacklochbohrung 57f in Verbindung steht. An ihrem offenen Ende, das mit dem Bohrungsabschnitt 34 einen Ringraum 541 bildet, besitzt die Sacklochbohrung 57! eine Erweiterung, deren Ringfläche als nach innen etwa kreisförmig abgerundete Dichtfläche 71 ausgebildet ist, die in Ruhestellung der kurgelförmigen Dichtfläche 7o des Ventilschiebers 47· im Abstand gegenüberliegt, sich an diese jedoch in Arbeitsstellung dichtend anlegen kann. Zwischen seiner Dichtfläche 71 und der Ringnut 68 besitzt der Ventilstößel 48* in einem Bund einen O-Ring 72 zur radialen Abdichtung, so daß sich kein Nebenschluß zur konzentrischen Sacklochbohrung 57' bilden kann.
Beim dargestellten zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung dient die erste Bohrung 21 als mit einer Druckluftquelle verbundene Drucköffnung, die zweite Bohrung 22 als mit einem oder mehreren Arbeiteelementen verbundene Arbeitsöffnung und die dritte Bohrung 23 als Entlüftun-gsöffnung. In der dargestellten Ruhestellung des Verzögerungsventils 11* besteht eine Verbindung zwischen der Entlüftungsöffnung 23 und der Arbeitsöffnung 22 und zwar über die Ringnut 681, die Bohrungen 69, die konzentrische Sacklochbohrung 571, den Spalt zwischen den beiden Dichtflächen 7o und 71 dem Ringraum 54'. Die Verbindung zur Drucköffnung 21 ist durch den an der konischen Verjüngung 33 dicht anliegenden Ventilschieber 47' verschlossen. Wird das Verzögerungsventil 11* mit einem Umschaltsignal
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"beaufschlagt, so erfolgt die Umschaltung in derselben Weise wie "beim Verzögerungs-ventil 11, wodurch sich der Yentilstössel 48 in Richtung Ventilschieber 47' entgegen der Wirkung der Druckfeder 64 bewegt. Dadurch wird zunächst die Verbindung zwischen Entlüftungsöffnung 23 und Arbeitsöffnung 22 geschlossen, indem sich die beiden Dichtflächen 7o und 71 aneinander anlegen. Es erfolgt dann ein Weiterbewegen des Ventilstößels 48» unter Mitnahme des Ventilschiebers 47' entgegen der Wirkung der Druckfeder 49. Dadurch öffnet sich die Verbindung zwischen Arbeitsöffnung 22 und Drucköffnung 23, da der Ventilschieber 47* ^on seinem Sitz 33 abhebt. Auch hier erfolgt die Umschaltung überschneidungsfrei und schlagartig. Das Schließen des Verzögerungsventils 11« erfolgt in entsprechender Weise, wobei zuerst die Verbindung zwischen Drucköffnung 21 und Arbeitsöffnung 22 schlagartig geschlossen wird, wobei die Druckfeder 49 durch die Wirkung des Druckmediums auf eine der kugelförmigen Fläche 7o abgewandte Ringfläche unterstützt wird, und dann die Verbindung zwischen Arbeitsöffnung 22 und Entlüftungsöffnung 23 schlagartig geöffnet wird.
Beide Verzögerungsventile 11, 11' besitzen, was sich insbesondere aus Pig. 4 ergibt, identisch ausgebildete Verzögerungsglieder 73, die abgesehen vom Verzögerungsraum 38 in einer Gehäusebohrung 74 angeordnet sind, welche senkrecht zur axialen Bohrung 24 verläuft, jedoch in einer anderen Ebene als diese angeordnet ist, welche Ebene in der Ebene der gemäß Pig.
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1b rechten Anschlußstutzenreihe der Grundplatte 13 liegt. In dem der Grundplatte 13 zugewandten Bereich der Gehäusebohrung 74 ist ein mit einer gestuften Bohrung 77 versehenes Teil 76 angeordnet, welche Bohrung 77 mit einer der Durchgangs "bohrungen 16 bzw. einem der Anschlußstutzen 14 fluchtet, welcher betreffende Anschlußstutzen 14 mit einer Signalquelle zur Vornahme der Umschaltungen verbunden ist. Die Signalquelle ist beim Ausführungsbeispiel eine Druckluftquelle, sie kann beispielsweise aber auch eine hydraulische Quelle sein. Ebenso kann auch das Ventil selbst für hydraulische od.dgl. Zwecke einsetzbar sein. In die gestufte Bohrung 77 ist ein konischer Stift 73 eintauchbar, wodurch bei Luftdurchtritt eine mehr oder weniger große Drosselwirkung entsteht. Der Stift 78 ist mit einem Drehschieber 79 starr verbunden, welcher in einer am Ventilgehäuse 12 befestigen Mutter 81 od. dgl. Gewindemuffe drehbar gelagert ist und an seinem aus dem Ventilgehäuse 12 herausragenden freien Ende mit einem Schlitz zur Verstellung beispielsweise mittells eines Schraubenziehers versehen ist. Dieses freie Ende ist zur Sicherung unbeabsichtigter Verstellung mit einer Schutzhaube 83 versehen. Zur Abdichtung nach außen besitzt der Drehschieber 79 innerhalb der Gehäusebohrung 74 einen O-Ring 84. Der Raum 86 um den konischen Stift 78, also hinter der Drossel 76, 77 ist über eine nicht dargestellte Bohrung mit dem Verzögerungsraum 38 verbunden.
Die Gehäusebohrung 74 besitzt an ihrem der Grundplatte 13 zugewandten Ende, an dem ein O-Ring 88 zur Abdichtung ange-
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ordnet sein kann, eine gestufte Erweiterung 87, die mit dem Teil 76 einen Ringraum 89 bildet. Dieser Ringraum 89 geht in einen kleineren "bzw. schmäleren Ringraum 91 über, der "bis zu einem Bund des Teils 76 reicht, der die Ringräume 89 und 81 gegenüber dem Raum 86 dicht abschließt. Der Ringraum 91 ist ebenfalls mittels einer nicht dargestellten Bohrung mit dem Yerzögerungsraum 58 verbunden. Am Übergang νom Ringraum/zum Ringraum 91 ist eine kreisförmige Membran 93 angeordnet, die mit ihrem Innenrand in einer Ringnut 95 des Teils 76 befestigt ist. Die Membran 93 liegt mit ihrem federnd elastischen Aui3enbereich an der Stufe 94 der Erweiterung 87 der G-ehäusebohrung 74, de nach dem von welcher Seite Druck anliegt, entweder an oder nicht an. Damit bilden die Ringräume 89 und 91 zusammen mit der vom Ringraum 91 ausgehenden und zum Verzögerungsraum 38 führenden nicht dargestellten Bohrung einen Bypass zur gestuften Bohrung 77 im Teil 76, dem Raum 86 und der von diesem Raum 86 ausgehenden und zum Verzögerungsrjaum 38 führenden nicht dargestellten Bohrung.
Liegt am Teil 76 ein Umschaltsignal, beispielsweise in Form von Druckluft an, so liegt dieses Signal auch über den Ring— raum 89 an der Membran 93 an, so daß sich diese dichtend an die Stufe 94 anlegt. Die Druckluft kann dann nur durch die gestufte Bohrung 77 über den Raum 86 in den Yerzögerungsraum' 38 strömen, wobei die pro Zeiteinheit zugeführte Druckluft» menge durch mehr oder weniger tiefes Eindringen des konischen
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Stiftes 78 in die gestufte Bohrung 77 gedrosselt werden kann. Dadurch "baut sich der Druck im Verzögerungsraum 38 nur mehr oder weniger verzögert auf, so daß die Umschaltung des Verzögerungsventils 11, 11« vom Zeitpunkt der Signalzuführung an mehr oder weniger verzögert erfolgt. Soll das Verzögerungsventil 11, 11« wieder aus seiner Arbeitsstellung in seine Ruhestellung umgeschaltet werden, so wird die Zuführung des Signals unterbrochen und die nicht dargestellte Signalleitung entlüftet. Dadurch steht auch an der Membran 93 von Seiten des Ringraumes 89 kein Druck mehr an, sondern nur noch ein geringerer Umgebungsdruck. Von Seiten des kleineren Ringraumes 91 steht jedoch an der Membran 93 ein überdruck an, so daß sich die Membran 93 von der Stufe 94 abhebt. Dadurch erfolgt die Entlüftung des Verzögerungsraumes 38 nicht nur über den beschriebenen Weg der Signalführung, sondern auch über den Bypass 91, 89, so daß die Entlüftung aufgrund des größeren Querschnittes der Entlüftungsverbindung, die also aus zwei parallelen Wegen besteht, wesentlich schneller vor sich gehen kann als dies beim Druckaufbau, also Zuführen des Signals der Pail ist. Die Entlüftung des Verzögerungsraumes 38 kann also unabhängig von der Einstellung der Drossel 76, 77 stets schnell erfolgen, insbesondere dann, wenn der Querschnitt des Bypasses wesentlich größer ist als der des Drosselweges.
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Claims (15)

  1. Ansprüche
    ι 1. / Ventil, insbesondere pneumatisches Verzögerungsventil, dessen Gehäuse vorzugsweise etwa radiale Öffnungen zur Verbindung mit einer Druckquelle und mit mindestens einem Arbeitseleraent und zur Entlüftung besitzt, welche Öffnungen durch Bewegen von Ventilinnenteilen wahlweise miteinander in T,7irkverbindung bringbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (12) sowohl zur Verwendung als in Ruhestellung geschlossenes Ventil (11·) als auch zur Verwendung als in Ruhestellung offenes Ventil (11) ausgebildet ist, wobei die Ventilinnenteile (46, 46f) jeweils derart ausgebildet und in bezug auf die Öffnungen (21 bis 25) im Ventilgehäuse (12) angeordnet sind, daß bei Umschaltungen des Ventils das Schließen oder Öffnen der Verbindung von Drucköffnung und Arbeits öffnung oder -öffnungen beendet ist, bevor das Öffnen oder Schliessen der Verbindung von Entlüftungsöffnung und Arbeitsöffoder -öffnungen beginnt.
  2. 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Verbindungen durch eine vorzugsweise sich erweiternde absperrbare Ringöffnung (54,54') zwischen Ventilgehäuse (12) und einem der Ventilinnenteile (46, 46') und eine andere der Verbindungen durch mindestens eine absperr·
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    "bare axiale Bohrung (57, 57«) in einem der Yentilinnenteile (46, 46«) gebildet ist.
  3. 3. Yentil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Yentilinnenteile (46, 46») einen Schie"berteil (47, 41) und einen Stößelteil (48, 48*) aufweisen, v/otei der Schieberteil (47, 47*) zum Öffnen und Schließen der Ringöffnung (54, 541) und der Schieberteil (47, 47·) mit dem Stößelteil (48, 48f) zum öffnen und Schließen der axialen Bohrung (57, 57') relativ zueinander verschiebbar im Gehäuse (12) angeordnet sind.
  4. 4. Yentil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung (57·) im Stößelteil (48«) angeordnet ist.
  5. 5. Yentil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bohrung (57) im Schieberteil (47) angeordnet ist.
  6. 6. Yentil nach einem der Ansprüche 3 "bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schieterteil (47, 47f) in seiner Ruhestellung unter Wirkung einer Druckfeder (49) gegen den sich erweiternden Teil (33) der Ringöffnung (54, 54') dichtend gepreßt ist.
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  7. 7. Ventil nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der von der Druckfeder (49) aufgebrachte Druck größer ist als der auf Flächenbereiche (58·) des Schieberteils (47) v/irkende Druck vom Druckmedium.
  8. 8. Ventil nach einem der Ansprüche 3 "bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Stößelteil (48, 48') Über ein Verzögerungsglied (73) betätigbar ist.
  9. 9. Ventil nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (12) auf eine Grundplatte (13) montierbar ist, die an der dem Gehäuse (12) angewandten Fläche mit Anschlußstutzen (14) versehen ist, von denen eine Anzahl über durchgehende Bohrungen (16) in der Grundplatte (13) mit den entsprechenden Öffnungen (21 Ms 23, 37, 77, 87) im Ventilgehäuse (12) fluchten.
  10. 10. Pneumatisches Verzögerungsventil, das mit einem Verzögerungsglied in WirkverBindung ist und über ein pneumatisches Eingangssignal betätigbar ist, mit einem Gehäuse, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zum Signaleingang (77), der mit einem Verzögerungsraum (38) verbunden ist, mindestens ein Bypass (89, 91) vorgesehen ist, in welchem eine ' vorzugsweise federnd elastische Rückschlag-Membran (93) angeordnet ist, die in Wirkungsrichtung des Eingangssignals den Bypass ständig geschlossen hält.
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  11. 11. Yerzogerungsventil nach Anspruch 1o, dadurch gekennzeichnet, daß der Bypass (89,91) den Signaleingang (77) kreisringförmig umgibt und die Rückschlag-Membran (93) als Kreisring ausgebildet ist.
  12. 12. Verzögerungsventil nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlag-Membran (93) an ihrem inneren Rand fest eingespannt und ihr äußerer Rand federnd elastisch an einer Dichtfläche (94) anliegt.
  13. 13. Yerzogerungsventil nach einem der Ansprüche 1o bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückschlag-Membran (93) mit ihrem äußeren Rand an der Schulter (94) einer G-ehäusebohrung (87) dichtend anliegt, die zusammen mit einem den Signaleingang (77) aufweisenden leil (76) den Bypass (39, 91) zumindest teilweise bildet.
  14. 14-, Yer zogerungsv entil nach einem der Ansprüche 1o bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen SignaIeingang.(77) und Verzögerungsraum (38) eine vorzugsweise verstellbare Drossel (77, 78) angeordnet ist und daß der Bypass (89,91) auch parallel zur Drossel verläuft.
  15. 15. Yerzogerungsventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Drossel einen im Gehäuse (12) verschiebbar angeordneten und in eine den Signaleingang bildende Bohrung (77) eintauchbaren Stift (78) mit sich verjüngendem Querschnitt aufweist. 609850/0111
    Leerse ite
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