DE102018204244A1 - Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil und Gießkern für das Ventilgehäuse eines solchen vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils - Google Patents

Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil und Gießkern für das Ventilgehäuse eines solchen vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil mit einem Hauptsteuerschieber, der in einer Hauptventilbohrung eines Ventilgehäuses längsbewegbar ist und an den zwei Druckkammern angrenzen und mit einem Vorsteuerschieber, der in einer vorzugsweise parallel zur Hauptventilbohrung verlaufenden Vorsteuerventilbohrung längsbewegbar ist und in Abhängigkeit von dessen Stellung die beiden Druckkammern in unterschiedlicher Weise mit Druck beaufschlagt sind. Ein erster Vorsteuerkanal erstreckt sich zwischen der Vorsteuerventilbohrung und einer ersten Druckkammer der beiden Druckkammern und ein zweiter Vorsteuerkanal erstreckt sich zwischen der Vorsteuerventilbohrung und einer zweiten Druckkammer der beiden Druckkammern. In die Vorsteuerventilbohrung mündet zumindest ein weiterer Vorsteuerkanal, über den die Vorsteuerventilbohrung mit einer Steuerölquelle oder einer Steuerölsenke verbunden ist.Ein vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil mit den eingangs angegebenen Merkmalen soll derart gestaltet werden, dass seine Herstellung sehr kostengünstig ist.Dies wird dadurch erreicht, dass die Hauptventilbohrung und die Vorsteuerventilbohrung in einem einstückigen, das Ventilgehäuse darstellenden Block ausgebildet sind. Demnach entfallen bei einem erfindungsgemäßen hydraulischen Wegeventil die Bearbeitung von Flächen, mit denen bei den bekannten Wegeventilen das Hauptventilgehäuse und das Vorsteuerventilgehäuse aneinander anliegen, und die Herstellung der Senkungen für die Dichtungen an den Anschlüssen in einer dieser Flächen.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil, das einen Hauptsteuerschieber, der in einer Hauptventilbohrung eines Ventilgehäuses längsbewegbar ist und an den zwei Druckkammern angrenzen, und einen Vorsteuerschieber, der in einer vorzugsweise parallel zur Hauptventilbohrung verlaufenden Vorsteuerventilbohrung längsbewegbar ist und in Abhängigkeit von dessen Stellung die beiden Druckkammern in unterschiedlicher Weise mit Druck beaufschlagt werden. Ein erster Vorsteuerkanal erstreckt sich zwischen der Vorsteuerventilbohrung und einer ersten Druckkammer der beiden Druckkammern und ein zweiter Vorsteuerkanal erstreckt sich zwischen der Vorsteuerventilbohrung und einer zweiten Druckkammer der beiden Druckkammern. In die Vorsteuerventilbohrung mündet zumindest ein weiterer Vorsteuerkanal, über den die Vorsteuerventilbohrung mit einer Steuerölquelle oder einer Steuerölsenke verbunden ist.
  • Ein derartiges vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil ist zum Beispiel aus der DE 37 43 338 C2 bekannt. Bei diesem Wegeventil befindet sich die Hauptventilbohrung mit dem Hauptventilschieber in einem Hauptventilgehäuse. Es ist ein Vorsteuerventil mit einem eigenen Vorsteuerventilgehäuse vorhanden, das mit einer Anschlussfläche auf eine Montagefläche des Hauptventilgehäuses aufsitzt und mit dem Hauptventilgehäuse verschraubt ist. In der Anschlussfläche des Vorsteuerventilgehäuses und in der Montagefläche des Hauptventilgehäuses befinden sich einander überdeckende Mündungen von vier Vorsteuerkanälen, die durch Dichtringe gegeneinander und nach außen abgedichtet sind. Über einen ersten Vorsteuerkanal und einen zweiten Vorsteuerkanal ist das Vorsteuerventil mit den Druckräumen vor den Stirnseiten des Hauptsteuerschiebers fluidisch verbunden. Das Vorsteuerventil ist über einen nicht näher gezeigten, dritten Vorsteuerkanal mit einer Druckmittelquelle, die das Steueröl liefert, und über einen nicht näher gezeigten, vierten Vorsteuerkanal mit einer Druckmittelsenke verbunden, zu der hin das Steueröl abläuft. Grundsätzlich können die Steuerölversorgung und der Steuerölablauf extern oder intern geschehen. Das Vorsteuerventil weist für jede Druckkammer am Hauptsteuerschieber zwei Steuerkanten auf, nämlich eine Steuerkante zur Verbindung einer Druckkammer am Hauptsteuerschieber mit der Steuerölquelle und eine Steuerkante zur Verbindung einer Druckkammer mit der Steuerölsenke.
  • Ein vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil mit den oben genannten Merkmalen ist auch aus der US 2 655 940 bekannt. Auch bei diesem Wegeventil befindet sich die Hauptventilbohrung mit dem Hauptventilschieber in einem Hauptventilgehäuse. Es ist ein Vorsteuerventil mit einem eigenen Vorsteuerventilgehäuse vorhanden, das mit einer Anschlussfläche auf eine Montagefläche des Hauptventilgehäuses aufsitzt und an diesem befestigt ist. Bei diesem Wegeventil ist für jede Druckkammer eine Einkantensteuerung realisiert, indem die Druckräume über eine Düse mit dem Zulaufanschluss des Hauptventils verbunden sind und über das Vorsteuerventil zu einer Steuerölsenke hin entlastet werden können. Es sind deshalb nur drei Vorsteuerkanäle vorhanden, die die Schnittstelle zwischen dem Hauptventilgehäuse und dem Vorsteuerventilgehäuse queren.
  • Ein vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil mit den eingangs angegebenen Merkmalen soll derart gestaltet werden, dass seine Herstellung sehr kostengünstig ist.
  • Dies wird dadurch erreicht, dass die Hauptventilbohrung und die Vorsteuerventilbohrung in einem einstückigen, das Ventilgehäuse darstellenden Block ausgebildet sind. Demnach entfallen bei einem erfindungsgemäßen hydraulischen Wegeventil die Bearbeitung von Flächen, mit denen bei den bekannten Wegeventilen das Hauptventilgehäuse und das Vorsteuerventilgehäuse aneinander anliegen, und die Herstellung der Senkungen für die Dichtungen an den Anschlüssen in einer dieser Flächen. An Bauteilen entfallen die Befestigungsschrauben, mit denen bei den bekannten Wegeventilen das Vorsteuerventilgehäuse mit dem Hauptventilgehäuse verschraubt ist. Außerdem entfallen die Dichtringe. Insgesamt verringern sich somit die Bearbeitungszeit und die Montagezeit erheblich, so dass eine sehr kostengünstige Herstellung möglich ist. Die Erfindung ermöglicht auch eine kleine Bauform, da gegenüber den bekannten Wegeventilen die Schnittstelle zwischen dem Hauptventil und dem Vorsteuerventil entfällt
  • Zwar sind in der DE 31 05 841 A1 und in der US 2 655 939 Schnitte durch ein vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil gezeigt, die beim ersten Hinschauen den Eindruck erwecken, als hätten die Wegeventile einstückig ein einziges Ventilgehäuse für den Hauptsteuerschieber und den Vorsteuerventilschieber. In der Beschreibung zur DE 31 05 841 A1 ist jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass in dem Schnitt durch das Wegeventil diese nur schematisch dargestellt ist und dass sich der Vorsteuerschieber und der Hauptsteuerschieber in einem geteilten Gehäuse befinden.
  • Auch die Zeichnung aus der US 2 655 939 ist nur eine schematische Zeichnung, in der die Ventilbohrungen für den Hauptsteuerschieber und den Vorsteuerschieber an ihren Stirnseiten derart durch Material des Ventilgehäuses verschlossen sind, dass ein Einführen der Schieber in die Ventilbohrungen nicht möglich ist.
  • Aus der DE 31 05 841 A1 und aus der US 2 655 939 geht deshalb die erfindungsgemäße Lehre nicht hervor.
  • Bei einem erfindungsgemäßen Wegeventil ist es von besonderem Vorteil, wenn der erste Vorsteuerkanal und der zweite Vorsteuerkanal beim Gießen des Ventilgehäuses ausgeformt werden. Diese Vorsteuerkanäle können dann auch gekrümmte Abschnitte aufweisen, die durch Bohren nicht hergestellt werden können und durch die die Vorsteuerkanäle in ihrem Verlauf besonders gut an die Gegebenheiten angepasst werden können.
  • So weisen gemäß einer bevorzugten Weiterbildung sowohl der erste Vorsteuerkanal als auch der zweite Vorsteuerkanal jeweils einen in einer durch die Achse der Hauptventilbohrung und die Achse der Vorsteuerventilbohrung aufgespannten Längsmittelebene liegenden gekrümmten Endabschnitt auf, mit dem sie in die Vorsteuerventilbohrung münden. Vorteilhafterweise münden dabei der erste Vorsteuerkanal und der zweite Vorsteuerkanal senkrecht in die Vorsteuerventilbohrung.
  • Ebenso können der erste Vorsteuerkanal einen in einer durch die Achse der Hauptventilbohrung und die Achse der Vorsteuerventilbohrung aufgespannten Längsmittelebene liegenden gekrümmten Endabschnitt, mit dem er in die erste Druckkammer mündet, und der zweite Vorsteuerkanal einen in der Längsmittelebene liegenden gekrümmten Endabschnitt aufweisen, mit dem er in die zweite Druckkammer am Hauptsteuerschieber mündet. Vorteilhafterweise mündet dabei der erste Vorsteuerkanal schräg in einem Winkel ungleich 90 Grad in die erste Druckkammer und der zweite Vorsteuerkanal schräg in einem Winkel ungleich 90 Grad in die zweite Druckkammer. Diese Art der Einmündung erleichtert die Entfernung von Kernsand aus den Vorsteuerkanälen.
  • Wenn der erste Vorsteuerkanal und der zweite Vorsteuerkanal schon beim Gießen des Ventilgehäuses ausgeformt werden, bietet sich auch die Möglichkeit, den Kanälen eine von einer Kreisscheibe abweichenden Querschnitt zu geben. Besonders vorteilhaft ist es, wenn der erste Vorsteuerkanal und der zweite Vorsteuerkanal parallel zu einer durch die Achse der Hauptventilbohrung und die Achse der Vorsteuerventilbohrung aufgespannten Längsmittelebene, die auch schon weiter oben als Bezugsebene herangezogen worden ist, eine geringere Weite als senkrecht zu der Längsmittelebene haben, also flach sind. Damit kann die Höhe des Ventilgehäuses, unter der üblicherweise das Maß in Richtung des kürzesten Abstandes zwischen den beiden parallelen Achsen der Ventilbohrungen verstanden wird, geringer gehalten werden als mit Kanälen, die den gleichen, aber einen kreisrunden Querschnitt haben. Trotzdem kann der Querschnitt der Vorsteuerkanäle recht groß gemacht werden, so dass der Sandgusskern eine hohe Stabilität erhält. Von den durch die Vorsteuerkanäle fließen Volumenströmen an Steueröl wäre ein solch großer Querschnitt an sich nicht notwendig.
  • Das Ventilgehäuse eines vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils weist üblicherweise einen Zulaufanschluss, einen Ablaufanschluss und mindestens einen Verbraucheranschluss auf, die in einer Anschlussfläche, die parallel zu den Achsen der Ventilbohrungen angeordnet ist und senkrecht auf einer durch die Achse der Hauptventilbohrung und die Achse der Vorsteuerventilbohrung aufgespannten Längsmittelebene steht, ausmünden. Ist nun die Vorsteuerventilbohrung über einen weiteren Vorsteuerkanal mit einer Steuerölquelle zu verbinden, so verläuft dieser weitere Vorsteuerkanal vorteilhafterweise in Verlängerung eines vom Zulaufanschluss ausgehenden Fluidkanals.
  • Im Grunde ist es möglich, auch den weiteren oder die weiteren Vorsteuerkanäle schon beim Gießen des Ventilgehäuses auszuformen. Allerdings wird dann der Gießkern wesentlich komplizierter und hat unter Umständen Fügestellen. Deshalb wird es bevorzugt, wenn der zumindest eine weitere Vorsteuerkanal geradlinig verläuft und durch eine einzige Bohrung gebildet ist. Dieser Vorsteuerkanal wird also erst nach dem Gießen in das Ventilgehäuse eingebracht. Er kann gebohrt werden, indem der Bohrer durch den Zulaufanschluss eingeführt wird. Es muss keine Bohrung nachträglich durch einen Verschlussstopfen verschlossen werden, wie es notwendig wäre, wenn der weitere Vorsteuerkanal von einer der Anschlussfläche gegenüberliegenden Fläche des Ventilgehäuses in dieses eingebracht würde.
  • Ein vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil weist am Ventilgehäuse meist vier Anschlüsse, nämlich einen Zulaufanschluss, einen Ablaufanschluss und zwei Verbraucheranschlüsse auf, die in einer Anschlussfläche, die parallel zu den Achsen der Ventilbohrungen angeordnet ist und senkrecht auf einer durch die Achse der Hauptventilbohrung und die Achse der Vorsteuerventilbohrung aufgespannten Längsmittelebene steht, ausmünden. Liegt dann auch noch eine Zweikantensteuerung durch die Vorsteuerung vor, so sind im Ventilgehäuse ein örtlich zwischen den beiden Ventilbohrungen befindlicher, erster Brückenkanal, über den ein erster äußerer Steuerraum der Hauptventilbohrung mit einem zweiten äußeren Steuerraum der Hauptventilbohrung und mit dem Ablaufanschluss fluidisch verbunden ist, ein zweiter Brückenkanal ausgebildet, der sich von der Hauptventilbohrung aus gesehen jenseits der Vorsteuerventilbohrung befindet und ein erster äußerer Steuerraum der Vorsteuerventilbohrung mit einem zweiten äußeren Steuerraum der Vorsteuerventilbohrung fluidisch verbindet. Vorteilhafterweise sind nun die beiden Brückenkanäle über einen weiteren geradlinig verlaufenden und durch eine einzige Bohrung gebildeten Vorsteuerkanal fluidisch miteinander verbunden, wobei diese Bohrung von einer der Anschlussfläche gegenüberliegenden Außenfläche des Ventilgehäuses aus in dieses eingebracht ist. Die beiden Steuerräume der Hauptventilbohrung, die über den ersten Brückenkanal miteinander verbunden sind, liegen üblicherweise am Ablaufanschluss des Wegeventils, so dass über die genannte Bohrung auf einfache Weise Steueröl zu einer Steuerölsenke, zum Beispiel einen Tank rückgeführt wird. Will man auf das nachträgliche Einbringen von Bohrungen in das Ventilgehäuse verzichten, so kann der weitere Vorsteuerkanal, der die beiden Brückenkanäle miteinander verbindet, auch schon beim Gießen des Ventilgehäuses ausgeformt werden.
  • Beim Vorhandensein der beiden vorstehend beschriebenen weiteren Vorsteuerkanäle wird also Steueröl intern zugeführt und rückgeführt.
  • Die weiteren Vorsteuerkanäle sind günstig angeordnet, wenn ein erster weiterer Vorsteuerkanal auf der einen Seite einer durch die Achse der Hauptventilbohrung und die Achse der Vorsteuerventilbohrung aufgespannten Längsmittelebene und ein zweiter weiterer Vorsteuerkanal auf der anderen Seite der Längsmittelebene parallel zu dieser verlaufen und wenn beide weiteren Vorsteuerkanäle in einer Quermittelebene verlaufen, die senkrecht auf den Achsen der Ventilbohrungen steht und die Ventilbohrungen mittig schneidet.
  • Um das Ventilgehäuse bei der Bearbeitung in einer Vorrichtung sicher fixieren zu können, kann sich in einer einer Anschlussfläche eines Hauptgehäuseteils des Ventilgehäuses mit Ventilanschlüssen gegenüberliegenden Außenfläche eines Vorsteuergehäuseteils des Ventilgehäuses, der in Richtung der Ventilbohrungen kürzer als der Hauptgehäuseteil ist, eine Vertiefung oder eine Erhöhung befinden. Bevorzugt wird eine Vertiefung, da sich dann die Höhe des Ventilgehäuses nicht vergrößert.
  • Die Anschlüsse eines Wegeventils werden in der Anschlussfläche gemäß genormten Lochbildern angeordnet, die für verschiedene Nenngrößen verschieden sind. Hat das Wegeventil einen Zulaufanschluss, einen Ablaufanschluss und zwei Verbraucheranschlüsse, so ist gemäß dem Lochbild für eine bestimmte Nenngröße ein Anschluss im Abstand zu der Längsmittelebene des Ventilgehäuses angeordnet und hat den größten Abstand aller Anschlüsse von der Quermittelebene des Ventilgehäuses. Vorteilhafterweise ist nun vorgesehen, dass das Ventilgehäuse im Bereich des genannten Anschlusses an seiner Außenkontur eine Materialanhäufung besitzt. Damit wird erreicht, dass das Ventilgehäuse im Bereich des Anschlusses die für die vorgesehenen Belastungen notwendige Festigkeit hat. Andererseits kann das Ventilgehäuse abseits des Anschlusses nur unter Berücksichtigung der Lage der anderen Anschlüsse ausgebildet werden, so dass im Vergleich zu Ventilgehäusen bekannter Wegeventile Material eingespart werden kann.
  • Eine derartige Einsparung von Material und zugleich eine genügende Festigkeit des Ventilgehäuses wird in einer bevorzugten Weiterbildung dadurch erreicht, dass das Ventilgehäuse in einem Schnitt parallel zu der Anschlussfläche und in Längsrichtung der Hauptventilbohrung eine bauchige Außenkontur mit einer größten Weite im Bereich der Quermittelebene aufweist und sich die Materialanhäufung am Ende der bauchigen Außenkontur befindet.
  • Die Erfindung manifestiert sich auch in einem Gießkern für das Ventilgehäuse eines erfindungsgemäßen vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils, der ohne Fügestellen die Ventilbohrungen mit erweiterten Steuerräumen, die Brückenkanäle, den ersten Vorsteuerkanal und den zweiten Vorsteuerkanal abbildet.
  • Zwei Ausführungsbeispiele eines erfindungsgemäßen vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils und ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gießkerns sind in den Zeichnungen dargestellt. Anhand der Figuren dieser Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert.
  • Es zeigen
    • 1 eine perspektivische Ansicht des ersten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils,
    • 2 einen Längsschnitt durch das Ausführungsbeispiel nach 1,
    • 3 einen Schnitt entlang der Linie III-III gemäß 2,
    • 4 einen Schnitt entlang der Linie IV-IV gemäß 2,
    • 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V gemäß 2,
    • 6 das Lochbild für die Anschlüsse des Ausführungsbeispiels nach den 1 bis 5,
    • 7 eine perspektivische Ansicht des Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen Gießkerns für das erste Ausführungsbeispiel und
    • 8 einen Längsschnitt durch das Ventilgehäuse des zweiten Ausführungsbeispiels.
  • Das in den 1 bis 5 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils ist ein 4/3-Wegeventil der Nenngröße 16. Das Wegeventil hat also vier Ventilanschlüsse und drei Schaltstellungen. Die vier Anschlüsse sind ein Zulaufanschluss oder Pumpenanschluss P, ein Ablaufanschluss oder Tankanschluss T und zwei Verbraucheranschlüsse A und B, die zum Anschluss eines doppeltwirkenden hydraulischen Verbrauchers, zum Beispiel eines doppeltwirkenden Hydrozylinders, vorgesehen sind. Das Wegeventil weist eine Hauptstufe mit einem Hauptsteuerschieber 10, mit dem die fluidischen Verbindungen zwischen den Ventilanschlüssen gesteuert werden, und eine Vorsteuerstufe mit einem Vorsteuerschieber 11 auf, mit dem die Druckbeaufschlagung der beiden Stirnseiten des Hauptsteuerschiebers 10 gesteuert wird, um diesen zu bewegen. Die Vorsteuerstufe stellt ebenfalls ein 4/3-Wegeventil mit vier Anschlüssen und drei Schaltstellungen dar, kann aber zum Beispiel auch eine 4/2-Wegeventil mit vier Anschlüssen und 2 Schaltstellungen sein.
  • Das Wegeventil hat ein einstückiges der Hauptstufe und der Vorsteuerstufe gemeinsames Ventilgehäuse 12 mit einem Hauptgehäuseteil 13 und mit einem Vorsteuergehäuseteil 14. Der Hauptgehäuseteil 13 ist von einer Hauptventilbohrung 15 durchsetzt, durch deren Mittelachse 16 eine Längsrichtung des Wegeventils definiert sei und in der der Hauptsteuerschieber 10 aufgenommen und in zwei entgegengesetzte Richtungen längsbewegbar ist. Durch zwei Zentrierfedern 17 die sich mit ihrem einen Ende jeweils an einer die Hauptventilbohrung 15 verschließenden Verschlussschraub 18 und mit ihrem anderen Ende an einer Scheibe abstützen, die durch den Hauptsteuerschieber von einer Schulter des Ventilgehäuses abgehoben werden kann, ist der Hauptsteuerschieber 10 in einer Mittelstellung zentriert, in der alle Ventilanschlüsse gegeneinander abgesperrt sind. Die eine Zentrierfeder 17 befindet sich in einer ersten Druckkammer 19 vor der einen Stirnseite des Hauptsteuerschiebers 10 und die andere Zentrierfeder 17 in einer zweiten Druckkammer 20 vor der anderen Stirnseite des Hauptventilschiebers 10.
  • Der Vorsteuergehäuseteil 14 ist in Längsrichtung kürzer als der Hauptgehäuseteil 13 und ist von einer Vorsteuerventilbohrung 25 durchsetzt, deren Mittelachse 26 parallel zur Mittelachse 16 der Hauptventilbohrung 15 verläuft und mit dieser eine Längsmittelebene 27 des Ventilgehäuses 12 aufspannt und in der ein Vorsteuerschieber 11 mit zwei Steuerbünden aufgenommen und in zwei entgegengesetzte Richtungen längsbewegbar ist. Mit dem Vorsteuerschieber 11 sind fluidische Verbindungen zwischen den Druckkammern 19 und 20 sowie einer Steuerölquelle und einer Steuerölsenke steuerbar. In der Vorsteuerventilbohrung 25 sind insgesamt fünf ringförmige Steuerräume ausgebildet, die in Längsrichtung voneinander beabstandet aufeinander folgen und über den Durchmesser der Vorsteuerventilbohrung 25 hinausgehen.
  • In einen mittleren Steuerraum 31, der außer in 2 auch in dem Schnitt gemäß 3 ersichtlich ist, mündet ein Vorsteuerkanal 32, über den dem Steuerraum 31 Steueröl zugeführt wird. Der Steuerraum 31 entspricht somit dem Pumpenanschluss eines Wegeventils und ist deshalb zusätzlich mit P bezeichnet. Im Abstand zu dem Steuerraum 31 folgt diesem auf der einen Seite ein Steuerraum 33 und auf der anderen Seite ein Steuerraum 34. Der Steuerraum 33 ist über einen Vorsteuerkanal 35 mit der Druckkammer 19 vor der einen Stirnseite des Hauptsteuerschiebers 10 und der Steuerraum 34 ist über einen Vorsteuerkanal 36 mit der Druckkammer 20 vor der anderen Stirnseite des Hauptsteuerschiebers 10 fluidisch verbunden. Die Steuerräume 33 und 34 entsprechen den Verbraucheranschlüssen eines Wegeventils und sind deshalb zusätzlichen mit A und B bezeichnet.
  • Auf den Steuerraum 33 folgt ein Steuerraum 37 und auf den Steuerraum 34 ein Steuerraum 38. Die beiden Steuerräume 37 und 38 sind über einen im Ventilgehäuse 12 ausgebildeten Brückenkanal 39 fluidisch miteinander verbunden. In den Brückenkanal 39 mündet ein Vorsteuerkanal 40, über den Steueröl rückgeführt wird. Der Brückenkanal 39 entspricht somit dem Tankanschluss eines Wegeventils und ist deshalb zusätzlich mit T bezeichnet.
  • In der Hauptventilbohrung 15 sind insgesamt fünf Steuerräume ausgebildet, die in Längsrichtung voneinander beabstandet aufeinander folgen und über den Durchmesser der Hauptventilbohrung 15 hinausgehen und die über im Ventilgehäuse 12 verlaufende Fluidkanäle mit in einer Anschlussfläche 44 liegenden Anschlussöffnungen verbunden sind. Die Anschlussfläche 44 steht senkrecht auf der Längsmittelebene 27 und verläuft parallel zu den Mittelachsen 16 und 26 der Ventilbohrungen 15 und 25. Ein mittlerer Steuerraum 45, der außer in 2 auch in dem Schnitt gemäß 3 ersichtlich ist, ist über einen Fluidkanal 46 mit der Pumpenanschlussöffnung 47 fluidisch verbunden. Wie man deutlich aus 2 ersieht, liegt die Pumpenanschlussöffnung nicht in der Längsmittelebene 27, sondern hat einen Abstand von dieser und der Fluidkanal 46 schneidet den Steuerraum 45 tangential an. Die Pumpenanschlussöffnung und der Fluidkanal 46 können als ein Zulaufanschluss angesehen werden.
  • Im Abstand zu dem Steuerraum 45 folgt diesem auf der einen Seite ein Steuerraum 48 und auf der anderen Seite ein Steuerraum 49. Der Steuerraum 48 ist über einen Fluidkanal 50 mit einer Verbraucheranschlussöffnung 51 und der Steuerraum 49 ist über einen Fluidkanal 52 mit einer Verbraucheranschlussöffnung 53 fluidisch verbunden. Die Fluidkanäle 50 und 52 und die Verbraucheranschlussöffnungen 51 und 53 liegen bezüglich des Fluidkanals 46 und der Pumpenanschlussöffnung 47 im gleichen Abstand wie diese und gegen diese in Längsrichtung versetzt auf der gegenüberliegenden Seite der Längsmittelebene 27.
  • Auf den Steuerraum 48 folgt ein Steuerraum 55 und auf den Steuerraum 49 ein Steuerraum 56. Die beiden Steuerräume 55 und 56 sind über einen im Ventilgehäuse 12 ausgebildete Brückenkanal 57 fluidisch miteinander verbunden. Bei der gezeigten Nenngröße eines Wegeventils führt von dem Steuerraum 55 ein Fluidkanal 58 zu einer Tankanschlussöffnung 59. Diese liegt wie die Pumpenanschlussöffnung 47 nicht in der Längsmittelebene 27, sondern im Abstand zu dieser Längsmittelebene auf derselben Seite von dieser wie die Pumpenanschlussöffnung. Insgesamt ergeben somit für die Anschlussöffnungen 47, 50, 52 und 59 und damit für die Ventilanschlüsse P, A, B und T in der Anschlussfläche 44 eine Anordnung gemäß dem in 6 gezeigten Lochbild. Man erkennt, dass die vier Ventilanschlüsse P, A, B und T und damit auch die von den Steuerräumen zu den Anschlussöffnungen führenden Fluidkanäle in den Ecken eines Parallelogramms angeordnet sind, wobei die Tankanschlussöffnung 59 und der von ihr zum Steuerraum 55 führende Fluidkanal 58 den größten Abstand von einer Quermittelebene 60 hat, die senkrecht auf den Mittelachsen 16 und 26 der Ventilbohrungen 15 und 25 steht und mittig durch die Ventilbohrungen 15 und 25 verläuft.
  • Die Fluidkanäle 46, 50, 52 und 58 sind nach dem Gießen des Ventilgehäuses 12 gebohrt und verlaufen senkrecht zu der Anschlussfläche 44.
  • Wie man aus 1 ersieht hat das Ventilgehäuse 12 in einem Schnitt auf Höhe der Ventilbohrung 15 parallel zur Anschlussfläche 44 eine bauchige Außenkontur 61, die, wenn man sich auf ihr in Längsrichtung des Ventilgehäuses 12 bewegt, gekrümmt ist. Die größte Weite hat die Außenkontur dabei in der Quermittelebene 60. Die Außenkontur 61 ist also im Hinblick auf die Festigkeit gegenüber den Drücken in den Fluidkanälen 46, 50 und 52 ausreichend und berücksichtigt auch das Streben nach einem geringen Materialverbrauch. Um nun auch im Hinblick auf den Fluidkanal 58, der einen großen Abstand von der Quermittelebene 60 hat, ohne allzu großen Materialaufwand eine ausreichende Festigkeit des Ventilgehäuses 12 zu erhalten, ist das Ventilgehäuse 12 im Bereich des Fluidkanals 58 mit einer im Vergleich zu einer Fortsetzung der gekrümmten, bauchigen Außenkontur 61 Anhäufung 62 von Material versehen. Durch diese Materialanhäufung ist das Ventilgehäuse im Bereich des Fluidkanals 58 ausreichend fest, ohne dass an anderen Stellen zu viel Material vorhanden wäre.
  • Der Vorsteuerschieber 11 ist direkt durch zwei Elektromagnete 65 und 66 betätigbar. Der Vorsteuerschieber 11 kann aus einer mittleren Ruhestellung heraus, die er unter der Wirkung von zwei Zentrierfedern einnimmt, von einem ersten Elektromagneten 65 in die eine Richtung und von einem zweiten Elektromagneten 66 in die andere Richtung bewegt werden. In der mittleren Ruhestellung ist der Steuerraum 31 abgesperrt, während der Steuerraum 33 zum Steuerraum 37 und der Steuerraum 34 zum Steuerraum 38 hin geöffnet ist. Somit sind die beiden Druckkammern 19 und 20 mit der Druckmittelsenke verbunden. Der Hauptventilschieber befindet sich in seiner In 2 gezeigten Mittelstellung. Wird nun der Vorsteuerschieber 11 durch den Elektromagneten 65 aus seiner Ruhestellung verschoben, so wird die Druckkammer 19 über den Vorsteuerkanal 32, den Steuerraum 31, den Steuerraum 33 und den Vorsteuerkanal 33 Steueröl zugeführt, während die Druckkammer 20 über den Vorsteuerkanal 36, den Steuerraum 34, den Steuerraum 38, den Brückenkanal 39 und den Vorsteuerkanal 40 mit einer Druckmittelsenke verbunden ist, so dass aus ihr Steueröl verdrängt werden kann. Der Hauptsteuerschieber 10 wird deshalb in eine Arbeitsstellung verschoben, in der der Steuerraum 49 zum Steuerraum 45 und der Steuerraum 48 zum Steuerraum 55 hin offen und der Verbraucheranschluss A mit dem Pumpenanschluss P und der Verbraucheranschluss B mit dem Tankanschluss T des Wegeventils fluidisch verbunden ist. Wird der Vorsteuerschieber 11 von dem Elektromagneten 66 betätigt, so nimmt der Hauptsteuerschieber die andere Arbeitsstellung ein, in der die Verbindungen der Verbraucheranschlüsse zum Pumpenanschluss und zum Tankanschluss vertauscht sind.
  • Wie schon erwähnt sind die Hauptventilbohrung 15 und die Vorsteuerventilbohrung 25 in einem einstückigen, das Ventilgehäuse 12 darstellenden Block aus Eisen ausgebildet. Die beiden Vorsteuerkanäle 35 und 36 sind schon beim Gießen des Blocks mit ausgeformt worden und bedürfen nach dem Gießen abgesehen von der Entfernung des Kernsandes keiner weiteren Bearbeitung. Sie verlaufen in der Längsmittelebene 27, jeder Vorsteuerkanal 35 und 36 wird also bei einer Spiegelung an der Längsmittelebene 27 in sich selbst abgebildet. Der eine Vorsteuerkanal 35 befindet sich auf der einen Seite der Quermittelebene 60 und der Vorsteuerkanal 36 spiegelbildlich zum Vorsteuerkanal 35 auf der anderen Seite der Quermittelebene. Wie aus 4 ersichtlich haben der Vorsteuerkanal 36 und damit auch der Vorsteuerkanal 35 einen Querschnitt, der senkrecht zu der Längsmittelebene 27 ein größeres Maß als parallel zur Längsmittelebene aufweist. Die beiden Vorsteuerkanäle 35 und 36 sind also in Ihrem Querschnitt gegenüber einer Kreisscheibe abgeflacht. Auf diese Weise ist ein sich auf die Stabilität des Gießkerns positiv auswirkender großer Querschnitt der Vorsteuerkanäle 35 und 36 vorhanden, wobei die Höhe des Ventilgehäuses geringgehalten ist. Die beiden Vorsteuerkanäle 35 und 36 haben einen ersten gekrümmten Endabschnitt 70, mit dem sie senkrecht in die Vorsteuerventilbohrung 25, genauer in den Steuerraum 33 und in den Steuerraum 34 der Vorsteuerventilbohrung 25 münden. Die beiden Vorsteuerkanäle 35 und 36 haben außerdem einen zweiten gekrümmten Endabschnitt 71, der entgegengesetzt zum Endabschnitt 70 gekrümmt ist und mit dem sie in die Druckkammer 19 und in die Druckkammer 20 münden. Wie die Vorsteuerkanäle 35 und 36 auf ihrer gesamten Länge verlaufen natürlich auch die gekrümmten Abschnitte 70 und 71 in der Längsmittelebene 27. Innerhalb des Bereichs des Ventilgehäuses 12, der zwischen den Bereichen mit den Ventilbohrungen 15 und 25 liegt und in dem der Hauptgehäuseteil 13 in den Vorsteuergehäuseteil übergeht, ist die Außenkontur des Ventilgehäuses 12 an den Verlauf der Vorsteuerkanäle 35 und 36 insofern angepasst, als zwischen einem gegossenen Vorsteuerkanal und der Außenfläche des Ventilgehäuses 12 nur eine die gewünschte Festigkeit des Ventilgehäuses gewährleistende Materialstärke vorhanden ist. Dies geht deutlich aus 2 hervor.
  • Die beiden Vorsteuerkanäle 32 und 40 werden nicht schon beim Gießen des Ventilgehäuses 12 ausgeformt, sondern nach dem Gießen durch Bohren hergestellt. Dabei verläuft der Vorsteuerkanal 32 in Längsrichtung des Fluidkanals 46 und in einer Projektion innerhalb des Querschnitts des Fluidkanals 46 und des Steuerraums 45 und kann deshalb durch die Pumpenanschlussöffnung 47, den Fluidkanal 46 und den Steuerraum 45 hindurch gebohrt werden. Das Ende des gebohrten Vorsteuerkanals 32 schneidet den Steuerraum 31 in der Ventilbohrung an, so dass dem Steuerraum 31 Steueröl vom Pumpenanschluss des Ventils her zufließen kann. Der Pumpenanschluss kann dabei als Steuerölquelle angesehen werden.
  • Der Vorsteuerkanal 32 verläuft parallel zu der Längsmittelebene 27 und in der Quermittelebene 60 und hat einen Abstand von der Längsmittelebene auf deren einer Seite. Der Vorsteuerkanal 40 verläuft ebenfalls parallel zu der Längsmittelebene 27 und in der Quermittelebene 60 und hat ebenfalls einen Abstand von der Längsmittelebene. Im Vergleich zum Vorsteuerkanal 32 befindet sich der Vorsteuerkanal 40 jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Längsmittelebene. Der Vorsteuerkanal 40 ist von der der Anschlussfläche 44 gegenüberliegenden Außenfläche 68 am Vorsteuergehäuseteil 14 aus in das Ventilgehäuse 12 eingebracht und verbindet die beiden Brückenkanäle 39 und 57 miteinander. Zwischen dem Brückenkanal 39 und der Außenseite des Ventilgehäuses 12 ist er durch einen Stopfen 69 verschlossen. Über den Brückenkanal 39, den Vorsteuerkanal 40, den Brückenkanal 57 und den Steuerraum 56 sind also die Steuerräume 37 und 38 der Vorsteuerstufe mit dem Ablaufanschluss oder Tankanschluss T des Ventils fluidisch verbunden. Der Tankanschluss kann dabei als Steuerölsenke angesehen werden.
  • Nach dem Gießen des Ventilgehäuses ist dieses in bestimmten Positionen zu fixieren, um die weiteren Bearbeitungsschritte wie Fertigbearbeitung der Anschlussfläche 44, Bohren der Fluidkanäle 46, 50, 52, 58, Bohren der Vorsteuerkanäle 32 und 40 und Fertigbearbeitung der Ventilbohrungen 15 und 25. Diesem Fixieren dient eine einseitig offene Vertiefung 72 in der der Anschlussfläche 44 gegenüberliegenden Außenfläche 68 des Vorsteuergehäuseteils 14.
  • Für das Gießen eines Gehäuses gemäß den 1 bis 5 wird ein Gießkern gemäß 7 verwendet. Dieser Gießkern wird als ein einziges Stück in einer Kernschießmaschine hergestellt und weist verschiedene Abschnitte auf, die bestimmte Hohlräume im gegossenen Werkstück abbilden. Die Abschnitte des Gießkerns sind deshalb in 7 mit denselben Bezugszeichen versehen wie die entsprechenden Hohlräume in den 1 bis 5. Der Gießkern hat einen im Wesentlichen zylindrischen Abschnitt 15, der die nach dem Guss natürlich noch zu bearbeitende Hauptventilbohrung ausbildet und der Erweiterungen 45, 48, 49, 55 und 56 aufweist, die die entsprechenden Steuerräume ausbilden. Eine Spange 57 verbindet die beiden Erweiterungen 55 und 56 und ergibt später den Brückenkanal 57. Der Gießkern hat einen weiteren zylindrischen Abschnitt 25 mit Erweiterungen 31, 33, 34, 37 und 38 für die später natürlich noch zu bearbeitende Vorsteuerventilbohrung und die Steuerräume in dieser Vorsteuerventilbohrung. Eine Spange 39 verbindet die beiden Erweiterungen 37 und 38 und ergibt später den Brückenkanal 39. Entsprechend der späteren Größe der Ventilbohrungen und ihrer Lage zueinander verlaufen die zylindrischen Abschnitte 15 und 25 parallel zueinander, wobei der Abschnitt 25 kürzer und im Durchmesser kleiner ist als der Abschnitt 15. Die Abschnitte des Gießkerns im Bereich der Hauptventilbohrung und die Abschnitte im Bereich der Vorsteuerventilbohrung sind über Stege 35 und 36, von denen jeder entgegengesetzt gekrümmte Endabschnitte aufweist und die die Vorsteuerkanäle 35 und 36 ergeben, miteinander verbunden. Somit bringt das erfindungsgemäße Herstellen der Vorsteuerkanäle 35 und 36 schon beim Guss des Ventilgehäuses 12 die Möglichkeit mit sich, mit einem einzigen Gießkern ohne Fügestellen sowohl die Hauptventilbohrung als auch die Vorsteuerventilbohrung auszubilden.
  • Das vorgesteuerte hydraulische Wegeventil kann beispielsweise auch ein 4/2-Wegeventil mit vier Anschlüssen und zwei Schaltstellungen oder ein 3/2-Wegeventil mit 3 Anschlüssen und zwei Schaltstellungen oder ein 3/3-Wegeventil mit drei Anschlüssen und 3 Schaltstellungen sein.
  • Das in 8 gezeigte Ventilgehäuse 12 eines zweiten Ausführungsbeispiels eines erfindungsgemäßen vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils ist weitgehend gleich wie das Ventilgehäuse 12 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5 ausgebildet und weist eine Hauptventilbohrung 15, eine Vorsteuerventilbohrung 25 und zwei diese beiden Ventilbohrungen miteinander verbindende Vorsteuerkanäle 35 und 36. Auch bei dem Ausführungsbeispiel nach 8 sind der erste Vorsteuerkanal 35 und der zweite Vorsteuerkanal 36 schon beim Gießen des Ventilgehäuses 12 ausgebildet worden.
  • Wie deutlich aus 2 hervorgeht, münden bei dem Ausführungsbeispiel nach den 1 bis 5 die Vorsteuerkanäle mit ihren zweiten gekrümmten Endabschnitten 71 senkrecht in die Druckkammer 19 beziehungsweise in die Druckkammer 20. Anders ist dies bei dem Ausführungsbeispiel gemäß der 8. Dort münden die beiden Vorsteuerkanäle 35 und 36 mit einem kurzen gekrümmten Abschnitt 71 schräg in die Druckkammern 19 und 20, wobei die Kante zwischen einem Vorsteuerkanal 35, 36 und einer Druckkammer 19, 20 stark verrundet ist und die Mündung jedes Vorsteuerkanals zur jeweiligen nahen Öffnung der Hauptventilbohrung nach außen weist. Aufgrund der schrägen Einmündung ist es leichter als bei einer senkrechten Einmündung möglich, mit Hilfe eines in die Hauptventilbohrung 15 eingeführten Werkzeugs wie zum Beispiel einer Blasdüse den Kernsand aus den Vorsteuerkanälen 35, 36 zu entfernen.
  • Bei beiden Ausführungsbeispielen eines erfindungsgemäßen vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils ist gleich, dass sich jeder der beiden Vorsteuerkanäle aus gekrümmten und geraden Kanalabschnitten zusammensetzt, die abwechselnd aufeinander folgen. Bei beiden Ausführungsbeispielen münden die Vorsteuerkanäle mit einem gekrümmten Abschnitt 70 in die Vorsteuerventilbohrung 25. Dann folgt ein gerader Kanalabschnitt, dem wieder ein gekrümmter Kanalabschnitt und dem wieder ein gerader Kanalabschnitt. Auf diesen folgt der gekrümmte Kanalabschnitt 71, mit dem die Vorsteuerkanäle in die Druckkammern 19, 20 der Hauptventilbohrung 15 münden.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    Hauptsteuerschieber
    11
    Vorsteuerschieber
    12
    Ventilgehäuse
    13
    Hauptgehäuseteil
    14
    Vorsteuergehäuseteil
    15
    Hauptventilbohrung
    16
    Mittelachse von 15
    17
    Zentrierfedern
    18
    Verschlussschrauben
    19
    erste Druckkammer
    20
    zweite Druckkammer
    25
    Vorsteuerventilbohrung
    26
    Mittelachse von 25
    27
    Längsmittelebene von 12
    31
    mittlerer Steuerraum in 25
    32
    Vorsteuerkanal
    33
    Steuerraum in 25
    34
    Steuerraum in 25
    35
    Vorsteuerkanal
    36
    Vorsteuerkanal
    37
    Steuerraum in 25
    38
    Steuerraum in 25
    39
    Brückenkanal zwischen 37 und 38
    40
    Vorsteuerkanal
    44
    Anschlussfläche
    45
    mittlerer Steuerraum in 15
    46
    Fluidkanal
    47
    Pumpenanschlussöffnung
    48
    Steuerraum
    49
    Steuerraum
    50
    Fluidkanal
    51
    Verbraucheranschlussöffnung
    52
    Fluidkanal
    53
    Verbraucheranschlussöffnung
    55
    Steuerraum
    56
    Steuerraum
    57
    Brückenkanal
    58
    Fluidkanal
    59
    Tankanschlussöffnung
    60
    Quermittelebene
    61
    gekrümmte Außenkontur von 12
    62
    Materialanhäufung an 12
    65
    Elektromagnet
    66
    Elektromagnet
    68
    Außenfläche an 12
    69
    Stopfen
    70
    gekrümmter Abschnitt von 35, 36
    71
    gekrümmter Abschnitt von 35, 36
    72
    Vertiefung
    P
    Ventilanschluss
    T
    Ventilanschluss
    A
    Ventilanschluss
    B
    Ventilanschluss
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
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    • DE 3105841 A1 [0006, 0008]
    • US 2655939 [0006, 0007, 0008]

Claims (16)

  1. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil mit einem Hauptsteuerschieber (10), der in einer Hauptventilbohrung (15) eines Ventilgehäuses (12) längsbewegbar ist und an den zwei Druckkammern (19, 20) angrenzen, mit einem Vorsteuerschieber (11), der in einer vorzugsweise parallel zur Hauptventilbohrung (15) verlaufenden Vorsteuerventilbohrung (25) längsbewegbar ist und in Abhängigkeit von dessen Stellung die beiden Druckkammern (19, 20) in unterschiedlicher Weise mit Druck beaufschlagt sind, wobei sich ein erster Vorsteuerkanal (35) zwischen der Vorsteuerventilbohrung (25) und einer ersten Druckkammer (19) der beiden Druckkammern (19, 20) und ein zweiter Vorsteuerkanal (36) zwischen der Vorsteuerventilbohrung (25) und einer zweiten Druckkammer (20) der beiden Druckkammern (19, 20) erstrecken und wobei in die Vorsteuerventilbohrung (25) zumindest ein weiterer Vorsteuerkanal (32, 40) mündet, über den die Vorsteuerventilbohrung (25) mit einer Steuerölquelle (P) oder einer Steuerölsenke (T) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Hauptventilbohrung (15) und die Vorsteuerventilbohrung (25) in einem einstückigen, das Ventilgehäuse (12) darstellenden Block ausgebildet sind.
  2. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach Patentanspruch 1, wobei der erste Vorsteuerkanal (35) und der zweite Vorsteuerkanal (36) beim Gießen des Ventilgehäuses (12) ausgeformt werden und insbesondere gekrümmte Abschnitte (70, 71) aufweisen.
  3. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach Patentanspruch 2, wobei sowohl der erste Vorsteuerkanal (35) als auch der zweite Vorsteuerkanal (36) jeweils einen in einer durch die Mittelachse (16) der Hauptventilbohrung (15) und die Mittelachse (26) der Vorsteuerventilbohrung (25) aufgespannten Längsmittelebene (27) liegenden gekrümmten Endabschnitt (70) aufweisen, mit dem sie in die Vorsteuerventilbohrung (25) münden.
  4. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach Patentanspruch 2 oder 3, wobei der erste Vorsteuerkanal (35) und der zweite Vorsteuerkanal (36) senkrecht in die Vorsteuerventilbohrung (25) münden.
  5. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach einem der Patentansprüche 2 bis 4, wobei der erste Vorsteuerkanal (35) einen in einer durch die Mittelachse (16) der Hauptventilbohrung (15) und die Mittelachse (26) der Vorsteuerventilbohrung (25) aufgespannten Längsmittelebene (27) liegenden gekrümmten Endabschnitt (71) aufweist, mit dem er in die erste Druckkammer (19) mündet, und wobei der zweite Vorsteuerkanal (36) einen in der Längsmittelebene (27) liegenden gekrümmten Endabschnitt (71) aufweist, mit dem er in die zweite Druckkammer (20) mündet.
  6. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach Patentanspruch 5, wobei der erste Vorsteuerkanal (35) schräg in einem Winkel ungleich 90 Grad in die erste Druckkammer (19) und der zweite Vorsteuerkanal (36) schräg in einem Winkel ungleich 90 Grad in die zweite Druckkammer (20) mündet.
  7. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach einem der Patentansprüche 2 bis 6, wobei die Hauptventilbohrung (15) und die Vorsteuerventilbohrung (25) derart angeordnet sind, dass sie eine gemeinsame, senkrecht auf ihren Mittelachsen (16, 26) stehende und sie mittig schneidende Quermittelebene (60) haben und wobei der erste Vorsteuerkanal (35) bezüglich der Quermittelebene (60) spiegelbildlich zum zweiten Vorsteuerkanal (36) verläuft.
  8. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach einem der Patentansprüche 2 bis 7, wobei der erste Vorsteuerkanal (35) und der zweite Vorsteuerkanal (36) parallel zu einer durch die Mittelachse (16) der Hauptventilbohrung (15) und die Mittelachse (26) der Vorsteuerventilbohrung (25) aufgespannten Längsmittelebene (279 eine geringere Weite als senkrecht zu der Längsmittelebene (27) haben.
  9. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach einem vorhergehenden Patentanspruch, wobei das Ventilgehäuse (12) einen Zulaufanschluss (P), einen Ablaufanschluss (T) und mindestens einen Verbraucheranschluss (A, B) aufweist, die in einer Anschlussfläche (44), die parallel zu den Mittelachsen (16, 26) der Ventilbohrungen (15, 25) angeordnet ist und senkrecht auf einer durch die Mittelachse (16) der Hauptventilbohrung (15) und die Mittelachse (26) der Vorsteuerventilbohrung (25) aufgespannten Längsmittelebene (27) steht, ausmünden, wobei die Vorsteuerventilbohrung (25) über einen weiteren Vorsteuerkanal (32) mit einer Steuerölquelle (P) verbindbar ist und wobei dieser weitere Vorsteuerkanal (32) in Verlängerung eines vom Zulaufanschluss (P) ausgehenden Fluidkanals (46) verläuft.
  10. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach einem vorhergehenden Patentanspruch, wobei der weitere Vorsteuerkanal (32, 40) geradlinig verläuft und durch eine einzige Bohrung gebildet ist.
  11. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach Patentanspruch 9 oder 10, wobei das Ventilgehäuse (12) einen Zulaufanschluss (P), einen Ablaufanschluss (T) und mindestens einen Verbraucheranschluss (A, B), vorzugsweise zwei Verbraucheranschlüsse (A, B) aufweist, die in einer Anschlussfläche (44), die parallel zu den Mittelachsen (16, 26) der Ventilbohrungen (15, 25) angeordnet ist und senkrecht auf einer durch die Mittelachse (16) der Hauptventilbohrung (15) und die Mittelachse (26) der Vorsteuerventilbohrung (25) aufgespannten Längsmittelebene (27) steht, ausmünden, wobei im Ventilgehäuse (12) ein örtlich zwischen den beiden Ventilbohrungen (15, 25) befindlicher, erster Brückenkanal (57) ausgebildet ist, über den einen ersten äußeren Steuerraum (55) der Hauptventilbohrung (15) mit einem zweiten äußeren Steuerraum (56) der Hauptventilbohrung (15) und mit dem Ablaufanschluss (T) fluidisch verbunden ist, wobei im Ventilgehäuse (12) ein zweiter Brückenkanal (39) ausgebildet ist, der sich von der Hauptventilbohrung (15) aus gesehen jenseits der Vorsteuerventilbohrung (25) befindet und einen ersten äußeren Steuerraum (37) der Vorsteuerventilbohrung (25) mit einem zweiten äußeren Steuerraum (38) der Vorsteuerventilbohrung (25) fluidisch verbindet, wobei die beiden Brückenkanäle (39, 57) über einen weiteren geradlinig verlaufenden und durch eine einzige Bohrung gebildeten Vorsteuerkanal (40) fluidisch miteinander verbunden sind und wobei diese Bohrung von einer der Anschlussfläche (44) gegenüberliegenden Außenfläche (68) des Ventilgehäuses (12) aus in dieses eingebracht ist.
  12. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach Patentanspruch 10 und 11, wobei ein erster weiterer Vorsteuerkanal (32) auf der einen Seite einer durch die Mittelachse (16) der Hauptventilbohrung (15) und die Mittelachse (26) der Vorsteuerventilbohrung (25) aufgespannten Längsmittelebene (27) und ein zweiter weiterer Vorsteuerkanal (40) auf der anderen Seite der Längsmittelebene (27) parallel zu dieser verlaufen und wobei beide weiteren Vorsteuerkanäle (32, 40) in einer Quermittelebene (60) verlaufen, die senkrecht auf den Mittelachsen (16, 26) der Ventilbohrungen (15, 25) steht und die Ventilbohrungen (15, 25) mittig schneidet.
  13. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach einem vorhergehenden Patentanspruch, wobei das Ventilgehäuse (12) einen Hauptgehäuseteil (13), in dem sich die Hauptventilbohrung (15) befindet, und einen Vorsteuergehäuseteil (14) aufweist, in dem sich die Vorsteuerventilbohrung (25) befindet und der in Richtung der Ventilbohrungen (15, 25) kürzer als der Hauptgehäuseteil (13) ist.
  14. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach einem vorhergehenden Patentanspruch, wobei das Ventilgehäuse (12) einen Zulaufanschluss (P), einen Ablaufanschluss (T) und zwei Verbraucheranschlüsse (A, B) aufweist, die in einer Anschlussfläche (44), die parallel zu den Mittelachsen (16, 26) der Ventilbohrungen (15, 25) angeordnet ist und senkrecht auf einer durch die Mittelachse (16) der Hauptventilbohrung (15) und die Mittelachse (26) der Vorsteuerventilbohrung (25) aufgespannten Längsmittelebene (27) steht, derart ausmünden, dass ein Anschluss (T) im Abstand zu der Längsmittelebene (27) angeordnet ist und den größten Abstand aller Anschlüsse (P, T, A, B), von einer Quermittelebene (60) hat, die senkrecht auf den Mittelachsen (16, 26) der Ventilbohrungen (15, 25) steht und die Ventilbohrungen (15, 25) mittig schneidet, und wobei das Ventilgehäuse (12) im Bereich des Anschlusses (T) an seiner Außenkontur (61) eine Materialanhäufung (62) besitzt.
  15. Vorgesteuertes hydraulisches Wegeventil nach Patentanspruch 14, wobei das Ventilgehäuse (12) in einem Schnitt parallel zu der Anschlussfläche (44) und in Längsrichtung der Hauptventilbohrung (15) eine bauchige Außenkontur (61) mit einer größten Weite im Bereich der Quermittelebene (60) aufweist und sich die Materialanhäufung (62) am Ende der bauchigen Außenkontur (61) befindet.
  16. Gießkern für das Ventilgehäuse eines vorgesteuerten hydraulischen Wegeventils nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Gießkern ohne Fügestellen die Ventilbohrungen (15, 25) mit erweiterten Steuerräumen (31, 33, 34, 37, 38, 45, 48, 49, 55, 56), die Brückenkanäle (39, 57), den ersten Vorsteuerkanal (35) und den zweiten Vorsteuerkanal (36) abbildet.
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