DE2732773C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F15—FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
- F15B—SYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F15B13/00—Details of servomotor systems ; Valves for servomotor systems
- F15B13/02—Fluid distribution or supply devices characterised by their adaptation to the control of servomotors
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- F15B13/0401—Valve members; Fluid interconnections therefor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Steuerventil für druckmittelbetriebene
Verbraucher, insbesondere Pressen, mit einem Zulaufanschluß, einem
Rücklaufanschluß und einem Verbraucheranschluß, ferner mit zwei
parallel geschalteten, gleichzeitig betätigbaren Drei-Wege-Ventilen
zum Herstellen einer Druckmittelverbindung des Verbraucheranschlusses
mit dem Zulaufanschluß bzw. mit dem Rücklaufanschluß, deren Ventil
spindeln in einer Achse liegen, wobei die inneren Enden der Ventil
spindeln in eine mit dem Zulaufanschluß in Verbindung stehende
Zulaufkammer ragen und an ihren einander zugewandten Stirnseiten mit
in geschlossener Nullstellung den Zulaufanschluß gegenüber dem Ver
braucheranschluß abdichtenden Dichtmitteln versehen sind.
Aus der DE-AS 11 68 257 ist ein Steuerventil der vorgenannten Art bekannt,
bei dem die einander zugewandten Stirnseiten der Ventilspindel eine ge
meinsame Abdichtstelle bilden.
Nachteilig hierbei ist, daß bereits bei einem geringen Abstand der ein
ander gegenüberliegenden Dichtflächen das Druckmittel durch die Abdicht
stelle durchströmen kann. Dies bedeutet, daß bei einer Fehlschaltung des
bekannten Ventils ein Spalt an der Abdichtstelle entstehen kann, durch den
das Druckmittel vom Zulauf her zum Verbraucher strömen kann. Der Ver
braucher ist damit bei einer Fehlschaltung nicht restdruckfrei, was zu
einer Fehlfunktion führen kann.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Ventil der
eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß auch bei einer Fehlschaltung
der Verbraucher entlüftet und nicht durch einen Restdruck beaufschlagt
wird.
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Dichtmittel in
Form von zwei koaxial ineinandergreifenden Rohrstutzen ausgebildet sind,
von denen je einer am inneren Ende jeder Ventilspindel angeformt ist
und die sich in Nullstellung voll und bei einer Fehlschaltung zum Teil
axial überlappen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend
anhand der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 im Schnitt eine erste Ausführungsform in Nullstellung zeigt.
Fig. 2 zeigt das Ventil nach Fig. 1 in Schaltstellung.
Fig. 3 zeigt das Ventil nach den Fig. 1 und 2 bei einer Fehlschaltung.
Fig. 4 zeigt eine weitere Ausführung des Ventils in Nullstellung.
Fig. 5 zeigt das Ventil nach Fig. 4 in Schaltstellung.
Fig. 6 zeigt das Ventil nach den Fig. 4 und 5 bei einer Fehlschaltung.
Fig. 1 zeigt das Steuerventil 10 mit einem Gehäuse 12, das
einen Zulaufanschluß 14, einen Verbraucheranschluß 16 und zwei
Rücklaufanschlüsse 18 aufweist. In dem Gehäuse sind zwei Ventil
spindeln 20, 22 axial verschiebbar derart angeordnet, daß ihre
Mittelachsen miteinander fluchten.
Die Ventilspindel 20 ist auf einen Ankerbolzen 36 geschoben, auf
dem ferner ein Kopfstück 42 und ein Arbeitskolben 24 sitzen. Der Ar
beitskolben 24 ist auf den Ankerbolzen 36 z. B. aufgepreßt, so daß die
Teile 20, 42, 24 durch den Ankerbolzen 36 zusammengehalten sind.
Das Kopfstück 42 trägt seinerseits einen Ventilkolben 26, der
z. B. in Form einer Weichdichtung ausgebildet ist.
Die Ventilspindel 22 ist ebenfalls auf einen Ankerbolzen 36
geschoben, auf dem außerdem ein Kopfstück 40 und ein Arbeits
kolben 24 angeordnet sind. Auch hier ist der Arbeitskolben
24 zweckmäßigerweise auf den Ankerbolzen 36 aufgepreßt, so
daß die Teile 24, 22 und 40 durch den Ankerbolzen 36 zusammen
gehalten sind. Das Kopfstück 40 trägt ebenfalls einen Ventil
kolben 26, der z. B. aus einer Weichdichtung bestehen kann.
Die beiden Ankerbolzen sind an ihren inneren Enden mit
einem nicht näher bezeichneten, verbreiterten Kopf ver
sehen, an dem die jeweilige Kopfplatte 40, 42 anschlägt.
Zwischen dem jeweiligen Arbeitskolben 24 und der Gehäuse
wand wird eine Arbeitskammer 32 gebildet, die über eine
Steuerleitung 34 an ein Vorsteuerventil 38 angeschlossen ist,
über das der Arbeitskolben 24 mit einem Druckmittel beauf
schlagbar ist. Die Arbeitskolben 26 wirken mit Ventilsitzen
30 bzw. 28 zusammen, um den Verbraucheranschluß 16 ent
weder mit dem Zulaufanschluß 14 oder mit den beiden Rück
laufanschlüssen 18 zu verbinden.
Das dargestellte Steuerventil 10 ist somit aus zwei
parallel geschalteten Dreiwege-Ventilen aufgebaut.
Die Kopfplatte 40 hat eine zentrale Sackbohrung 46, und die
Kopfplatte 42 hat eine zentrale Sackbohrung 48, wobei von
beiden Sackbohrungen Querbohrungen 50 ausgehen. Die Kopf
platten 40 und 42 sind in einem Führungsstück 52 des Ge
häuses geführt.
Das Ventil nach Fig. 1 arbeitet wie folgt.
In der dargestellten Position (Fig. 1) sind die Arbeitskolben
24 mit Druck beaufschlagt, d. h. über die Leitungen 34 ist
Druckmittel in die Arbeitskammern 32 eingeführt worden, wo
durch beide Arbeitskolben zur Mitte geschaltet werden, bis
die Dichtungen bzw. Ventilkolben 26 an den Sitzen 30 an
schlagen. Das Druckmittel vom Zulauf 14 wird daher durch
die geschlossenen Ventilsitze 30 gesperrt und kann nicht zum
Verbraucheranschluß 16 strömen. Dieser steht vielmehr übr
die offenen Ventilsitze 28 mit den Rücklaufanschlüssen 18
in Verbindung, so daß er voll entlüftet ist. Das Druckmittel
vom Zulauf 14 kann daher nur über einen im Führungsstück 52
ausgebildeten Ringraum 44, einen zwischen den beiden Kopf
platten 40 und 42 gebildeten Kanal 54, und über einen sehr
engen ringförmigen Spalt 56 in die Bohrungen 46, 48 und
von dort aus in die Querbohrungen 50 eintreten. Die Quer
bohrungen 50 sind an ihren äußeren Enden durch das Führungs
stück 52 geschlossen, wodurch eine Grobabdichtung erreicht
wird, während die Feinabdichtung durch die Ventilsitze 30
und die Ventilkolben 26 gebildet wird.
Der Spalt 56 wird hierbei durch zwei Rohrstutzen 58 und 60
gebildet, von denen der Rohrstutzen 58 an der Kopfplatte
40 und der Rohrstutzen 60 an der Kopfplatte 42 angeformt
ist, wie insbesondere die Fig. 2 und 3 zeigen.
In der in Fig. 1 gezeigten Nullstellung ragt der Rohrstutzen
58 koaxial in den Rohrstutzen 60 hinein, wobei der zwischen
beiden gebildete Ringspalt 56 sehr eng gehalten ist, um
eine starke Drosselung bzw. eine ausreichende Abdichtung
bei einer Fehlschaltung zu erreichen. Die radiale Spaltweite
beträgt z. B. etwa 0,1-0,2 mm.
Fig. 2 zeigt das Ventil in Schaltstellung, in welcher die
Ventilsitze 30 geöffnet und die Ventilsitze 28 durch die
Ventilkolben 26 angeschlossen sind. In dieser Position sind
die Arbeitskolben 24 nicht mit Druck beaufschlagt, so daß
der am Zulauf 14 anstehende Druck des Druckmittels, der
auf die Stirnflächen der Kopfplatten 42 und 44 wirkt, diese
und damit die beiden Ventilspindeln nach außen drückt, bis
die Ventilkolben 26 an den Ventilsitzen 28 anschlagen, wie
dargestellt. Das Druckmittel strömt dann vom Zulauf 14 in
den Ringraum 44 und von dort über die axialen Bohrungen 46,
48 und die Querbohrungen 50 zum Verbraucheranschluß 16.
Die beiden Rohrstutzen 58 und 60 haben in der Schalt
stelung, wie dargestellt, einen axialen Abstand vonein
ander, um ausreichend Platz für die Zuströmung des Druck
mittels zu schaffen. Soll das Ventil umgeschaltet werden,
so werden die Arbeitskolben 24 über die Leitungen 34 mit
Druck beaufschlagt und da ihre Fläche größer ist als die
inneren Stirnflächen der Kopfplatten 40 und 42 werden
die Ventilspindeln wieder nach innen in die in Fig. 1 ge
zeigte Position geschaltet, in der der Zulauf 14 geschlos
sen und der Verbraucheranschluß 16 mit den Rücklaufan
schlüssen 18 in Verbindung ist.
Tritt nun eine Fehlschaltung ein, d. h. bleibt einer der
beiden Ventilkolben oder einer der beiden Arbeitskolben
in irgendeiner Position hängen oder tritt eine Störung
in den Vorsteuerventilen ein, so daß einer der beiden
Arbeitskolben nicht beaufschlagt wird, so muß gewährleistet
sein, daß der Verbraucheranschluß 16 trotz dieser Störung
einwandfrei entlüftet wird, d. h. das eine Strömungsver
bindung vom Verbraucheranschluß 16 wenigstens zu einem
der Rücklaufanschlüsse 18 gebildet wird.
Fig. 3 zeigt eine solche Fehlschaltung.
Der in der Figur rechte Ventilkolben 26 schließt den Ventil
sitz 28, während der in der Figur linke Ventilkolben 26 den
Ventilsitz 30 schließt. Damit ist beim in der Figur rechten
Dreiwege-Ventil der Rücklauf geschlossen, der Zulauf dagegen
geöffnet, während bei dem in der Figur linken Dreiwege-Ventil
der Zulauf geschlossen und der Rücklauf geöffnet ist. Dies
ist eine Fehlschaltung, da die Ventilkolben 26 entweder beide
die Ventilsitze 30 oder beide die Ventilsitze 28 schließen
bzw. öffnen sollen. Der Verbraucheranschluß 16 ist nun über
den in der Figur linken offenen Ventilsitz 28, d. h. über die
Öffnung 62 in Verbindung mit dem in der Figur linken Rück
laufanschluß 18, so daß der Verbraucher über den Kanal 32
zum linken Rücklaufanschluß 18 entlüftet ist. Der in der
Figur rechte Ventilsitz 30 ist zwar geöffnet, so daß hier
das Druckmittel zum Verbraucheranschluß 16 strömen könnte,
ein solcher Zufluß vom Zulaufanschluß 14 her wird aber durch
die sich bei 64 überlappenden Rohrstutzen 58 und 60 ver
hindert, die mit sehr engem Spiel koaxial ineinander
greifen, so daß an der Überlappung 64 zwar noch eine ge
wisse Undichtheit vorhanden ist, aber keine nennenswerte
Menge an Strömungsmittel durch den schmalen Ringspalt
zwischen den Rohrstutzen 58 und 60 durchströmen kann. Ein
eventueller Restdruck, der den Verbraucher beaufschlagen
könnte, kann sich somit nicht aufbauen. Das Ventil wird
dann erst wieder in Betrieb gesetzt wenn die Störung be
seitigt ist.
Die Fig. 4 bis 6 zeigen eine Abwandlung der Ausführungs
form nach den Fig. 1 bis 3.
Bei dieser Ausführungsform sind die Ventilkolben 26 zwischen
den Arbeitskolben 24 und den Kopfstücken 70 bzw. 72 auf dem
jeweiligen Ankerbolzen 36 angeordnet. Die Ventilsitze 28
sind, wie in Fig. 4 dargestellt, geöffnet, wenn die Arbeits
kolben 24 nicht mit Druckmittel beaufschlagt sind, während
bei Fig. 1 die Ventilsitze 28 geöffnet sind, wenn die Ar
beitskolben 24 beaufschlagt sind. Wie dargestellt, steht
somit der Verbraucheranschluß 16 über die beiden Ventil
sitze 28, die beide geöffnet sind, mit den beiden Rück
laufanschlüssen 18 in Verbindung, so daß der Verbraucher
entlüftet ist. Da die Arbeitskolben 24 nicht beaufschlagt
sind, werden die beiden Ventilspindeln 20, 22 durch den Zu
laufdruck in die dargestellte Position geschaltet, da der
im Zulaufanschluß 14 bestehende Druck auch in der mit dem
Zulaufanschluß 14 in Verbindung stehenden Kammer 80 wirkt,
in welche die beiden Kopfstücke 70 und 72 hineinragen.
Das Druckmittel steht an den Stirnflächen 73 und 75 der
Kopfstücke 70 und 72 an und drückt diese nach außen in
die gezeigte Position.
Zwischen den Rohrstutzen 58 und 60 ist bei dieser Aus
führungsform eine Ringdichtung 74, z. B. eine Weichdichtung,
angeordnet, so daß das Druckmittel vom Zulauf nicht in die
Sackbohrungen 46 und 48 und damit auch nicht in die Quer
bohrungen 50 eintreten kann, die zum Verbraucheranschluß
16 führen. Die Kammer 80 ist gegenüber dem Verbraucher
anschluß 16 durch Dichtungen 76, z. B. Weichdichtungen,
abgedichtet, die an entsprechenden Ventilsitzen 78 des
Gehäuses anstoßen.
Um das Ventil umzuschalten, wird Druckmittel über die
Steuerleitungen 34 in die Arbeitskammer 32 eingeleitet,
wodurch die Arbeitskolben 24 beaufschlagt und nach innen
geschaltet werden, wie Fig. 5 zeigt, bis die Ventilkolben 26
an ihren Ventilsitzen 28 anliegen, wodurch der Strömungsweg
vom Verbraucheranschluß 16 zu den Rücklaufanschlüssen 18
gesperrt wird. Bei dieser Schaltbewegung werden die Rohr
stutzen 58 und 60 axial so zueinander verschoben, daß die
ringförmige Dichtung 74 sich vom Rohrstutzen 60 löst, wie
Fig. 5 zeigt. Das Druckmittel kann daher vom Zulaufan
schluß 14 über die Kammer 80, den Kanal 81 und den Ring
kanal 82 in die zentralen Bohrungen 46 und 48 der Kopfstücke
70 und 72 eintreten und von dort durch die Querbohrungen 50,
die hier schräg verlaufen, weiter zum Verbraucheranschluß 16
strömen, wodurch der Verbraucher mit dem Druckmittel beauf
schlagt wird.
Tritt nun eine Fehlschaltung auf, wie sie Fig. 6 zeigt,
so ist Sorge zu tragen, daß wenigstens ein Strömungsweg
zwischen dem Verbraucheranschluß 16 und einem der Rück
laufanschlüsse 18 offen bleibt, so daß der Verbraucher
entlüftet wird.
Wie Fig. 6 zeigt, schließt der linke Ventilkolben 26 den
Ventilsitz 28 und sperrt somit den linken Rücklaufan
schluß 18, während der rechte Ventilkolben 26 nicht auf
seinem Ventilsitz 28 aufliegt, so daß eine Verbindung zwischen
dem Verbraucheranschluß 16 und dem in der Figur rechten Rück
laufanschluß 18 über die Öffnung 62 besteht. Es soll nicht
untersucht werden, welcher der beiden Kolben eine Fehl
schaltung ausgeführt hat, eine korrekte Schaltung liegt
jedenfalls immer nur dann vor, wenn gleichzeitig entweder
beide Ventilsitze 28 angeschlossen oder geöffnet sind.
Der Verbraucheranschluß 16 ist also, wie eben erläutert,
über den rechten Rücklaufanschluß 18 entlüftet, während
der Zulauf 14 durch die Ringdichtung 74 zwischen den Rohr
stutzen 58 und 60 gesperrt ist. Das Druckmittel kann daher
nicht in die zentralen Bohrungen 46 und 48 eintreten und
damit auch nicht von dort über die Querbohrungen 50 zum
Verbraucher strömen. Die Kammer 80 ist gegenüber dem Ver
braucheranschluß 16 ausreichend durch die enge Führung
der Kopfstücke 70, 72 im Gehäuseteil 52 abgedichtet, wie
bei 84 gezeigt ist.
Da der Verbraucheranschluß 16 somit entlüftet und der Zulauf
gesperrt ist, kann sich am Verbraucher kein Restdruck auf
bauen.
Claims (3)
1. Steuerventil für druckmittelbetriebene Verbraucher, insbesondere
Pressen, mit einem Zulaufanschluß, einem Rücklaufanschluß und
einem Verbraucheranschluß, ferner mit zwei parallel geschalteten,
gleichzeitig betätigbaren Drei-Wege-Ventilen zum Herstellen einer
Druckmittelverbindung des Verbraucheranschlusses mit dem Zulauf
anschluß bzw. mit dem Rücklaufanschluß, deren Ventilspindeln
in einer Achse liegen, wobei die inneren Enden der Ventilspindeln
in eine mit dem Zulaufanschluß in Verbindung stehende Zulaufkammer
ragen und an ihren einander zugewandten Stirnseiten mit in ge
schlossener Nullstellung den Zulaufanschluß gegenüber dem Ver
braucheranschluß abdichtenden Dichtmitteln versehen sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtmittel in Form von zwei
koaxial ineinandergreifenden Rohrstutzen (58, 60) ausgebildet sind,
von denen je einer am inneren Ende jeder Ventilspindel (22, 20) angeformt
ist und die sich in Nullstellung voll und bei einer Fehlschaltung
zum Teil axial überlappen.
2. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Rohrstutzen (58, 60) ein enger radialer Spalt vorhanden ist.
3. Steuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß radial
zwischen den Rohrstutzen (58, 60) eine Ringdichtung (74) ange
ordnet ist.
Priority Applications (2)
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|---|---|---|---|
| DE19772732773 DE2732773A1 (de) | 1977-07-20 | 1977-07-20 | Steuerventil |
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Country Status (2)
| Country | Link |
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| JP (1) | JPS5448327A (de) |
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Also Published As
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