DE3626419C2 - - Google Patents
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- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
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- F02M25/00—Engine-pertinent apparatus for adding non-fuel substances or small quantities of secondary fuel to combustion-air, main fuel or fuel-air mixture
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- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- B60K15/00—Arrangement in connection with fuel supply of combustion engines or other fuel consuming energy converters, e.g. fuel cells; Mounting or construction of fuel tanks
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- F02M37/00—Apparatus or systems for feeding liquid fuel from storage containers to carburettors or fuel-injection apparatus; Arrangements for purifying liquid fuel specially adapted for, or arranged on, internal-combustion engines
- F02M37/0076—Details of the fuel feeding system related to the fuel tank
- F02M37/0082—Devices inside the fuel tank other than fuel pumps or filters
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine derartige Vorrichtung zum Zuführen eines Kraftstoff-Zusatzmittels ist aus
der DE-OS 21 36 181 bekannt.
In verschiedenen Ländern ist die Qualität des zur Verfügung
stehenden Kraftstoffs insbesondere für Kraftfahrzeuge mit
Hochleistungs-Brennkraftmaschinen nicht ausreichend. Die
Folgen einer derart minderen Kraftstoffqualität können von
einer Beeinträchtigung der Leistungsfähigkeit der Brennkraft
maschine bis zu einer Funktionsunfähigkeit reichen. Ursache
hierfür können Störungen des Zündverlaufs in Form von
annormalen Frühzündungen als auch Ablagerungen von Schmutz
partikeln bzw. Verbrennungsrückstandsstoffen in den Gemisch
zuführeinrichtungen bzw. den Brennkammern der Brennkraft
maschine selbst sein.
Es ist zwar bekannt, Kraftstoff-Zusatzmittel zu verwenden, die
vom Fahrer willkürlich aus einem separaten Vorratsbehälter zu
gegeben werden können. Dabei ergibt sich jedoch das Problem
der richtigen Dosierung. Eine Unterdosierung führt nicht zum
gewünschten Erfolg, eine Überdosierung kann möglicherweise
andere schädliche Auswirkungen auf die Brennkraftmaschine
haben. Im letzteren Fall ist zudem der relativ hohe Preis der
Zusatzmittel und die damit verbundenen überhöhten Betriebs
kosten der Brennkraftmaschine zu erwähnen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
zu schaffen, die auf konstruktiv
einfache Weise die richtige Dosierung eines Kraftstoff-Zusatz
mittels bewirkt.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Einrichtung durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung geht zunächst von der Überlegung aus, daß
eine positive Veränderung, d. h. Ergänzung des Kraftstoffvor
rats nur bei Stillstand des Kraftfahrzeugs erfolgt. Der
Stillstand des Kraftfahrzeugs kann dabei mit Hilfe eines in der
Regel ohnehin vorhandenen Gebers für die Bewegung des
Kraftfahrzeugs erkannt werden. Das Signal dieses Gebers dient
in der Regel dazu, den Geschwindigkeitsanzeiger des Kraft
fahrzeugs bzw. weitere Steuergeräte, wie beispielsweise ein
Automatikgetriebe oder eine Motorsteuerung anzusteuern.
Alternativ dazu kann ein Signal für den Stillstand des Kraft
fahrzeugs und eine dabei erfolgende Änderung des Kraftstoff
vorrats auch mit Hilfe eines Schalters gewonnen werden, der
bei Öffnen eines Verschlusses für den Kraftstoff-Vorratsbe
hälter betätigt ist.
Als weitere Grundlage für die Erfindung dient der Umstand,
daß eine Zugabe eines Kraftstoff-Zusatzmittels nur dann er
forderlich ist, wenn eine Vergrößerung des Kraftstoffvorrats
vorgenommen wird. Schließlich ist berücksichtigt, daß eine
derartige Vergrößerung des Kraftstoffvorrats auf unter
schiedliche Weise erkannt werden kann. Auf einfache Weise
ist dies durch den Vergleich zweier Signale eines Kraftstoff
vorrats-Gebers möglich. Bei den beiden Signalen kann es sich
um die Ausgangssignale des Gebers unmittelbar vor Stillstand
des Kraftfahrzeugs und bei Beendigung dieses Stillstandes
handeln. Alternativ dazu kann es sich auch um die Ausgangs
signale des Gebers bei zwei aufeinanderfolgenden Stillständen
des Kraftfahrzeugs handeln. In jedem Fall wird eine Verände
rung des Kraftstoffvorrats im Sinne einer Vergrößerung auf
eindeutige Weise festgestellt und von der durch den Betrieb
der Brennkraftmaschine hervorgerufenen Verringerung des
Kraftstoffvorrats unterscheidbar.
Die mit der Nachfüllvorrichtung für das Kraftstoff-Zusatzmittel
zugemessene Nachfüllmenge kann auf unterschiedliche Weise
gewählt sein. Es ist zum einen möglich, diese Nachfüllmenge
unabhängig von der Differenz der beiden Signale stets kon
stant zu wählen. Die Nachfüllmenge wird damit iterativ bei
mehreren aufeinanderfolgenden Stillständen des Kraftfahrzeugs
zugegeben. Im Gegensatz dazu kann die Nachfüllmenge auch
auf einmal zugegeben werden. Dazu ist die Nachfüllmenge
gleich der Menge, die der Differenz der beiden Signale ent
spricht. Im Gegensatz zum iterativen Verfahren ergibt sich
damit eine sofortige Anhebung der Kraftstoffqualität bei einer
Vergrößerung des Kraftstoffvorrats. Das iterative Verfahren
hat demgegenüber den Vorteil, das es eine durch eine Schief
lage des Kraftfahrzeugs bedingte nur scheinbare Vergrößerung
des Kraftstoffvorrats nicht durch Zugabe einer in der Regel
überflüssigen Menge des Kraftstoff-Zusatzmittels berücksich
tigt.
Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles weiter erläutert.
Die schematisch gezeigte Kraftstoff-Versorgungsanlage eines
Kraftfahrzeugs ist mit einer Nachfüllvorrichtung für ein Kraft
stoff-Zusatzmittel versehen. Dabei besteht die Kraftstoff-Ver
sorgungsanlage aus einem Vorratsbehälter 1, von dem eine
Leitung 2 zu einer nicht gezeigten Einspritzanlage einer
Brennkraftmaschine abführt. Im Vorratsbehälter 1 befindet sich
ein Kraftstoffvorrats-Geber 3, der als Taucherrohrgeber
ausgebildet ist. Das Ausgangssignal des Kraftstoffvorrats-Gebers 3 ist einer
elektronischen Steuereinheit 4 zugeführt, die eine Versor
gungspumpe 5 für ein Kraftstoff-Zusatzmittel steuert. Die Versorgungs
pumpe 5 führt das Zusatzmittel aus einem Vorratsbehälter 6
über Leitungen 7 und 8 in ein Kraftstoffzuführrohr 9 des
Vorratsbehälters 1.
Die elektronische Steuereinheit 4 erhält neben dem Ausgangssignal des
Kraftstoffvorrats-Gebers 3 das Ausgangssignal eines Drehstellungsgebers 10,
der an der nicht gezeigten Hinterachse des Kraftfahrzeugs
angeordnet ist und als Reed-Kontakt ausgebildet ist. Sie
enthält ferner einen Speicher 11 für das vom Kraftstoffvorrats-Geber 3 ge
lieferte Ausgangssignal, sowie eine Vergleichseinrichtung 12
für das im Speicher 11 enthaltene und das aktuelle Aus
gangssignal des Kraftstoffvorrats-Gebers 3.
Bei Stillstand des Kraftfahrzeugs, der Drehstellungsgeber 10
liefert dann innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne von z. B.
20 Sekunden ein gleichbleibendes Signal, wird das Ausgangs
signal des Kraftstoffvorrats-Gebers 3 der Vergleichseinrichtung 12 zugeführt.
Diese ermittelt die Differenz des aktuellen Ausgangssignals des
Kraftstoffvorrats-Gebers 3 mit dem im Speicher 11 enthaltenen
Ausgangssignal und aktiviert im Falle einer für eine positive
Veränderung dieses Ausgangssignals repräsentativen Differenz
die schematisch dargestellte Schalteinrichtung 13 der
elektronischen Steuereinheit 4. Gleichzeitig wird unabhängig von der Tätigkeit
der Schalteinrichtung 13 das aktuelle Ausgangssignal des
Kraftstoffvorrats-Gebers 3 in den Speicher 11 eingelesen und
das darin befindliche Signal überschrieben.
Die Schalteinrichtung 13 schaltet die Versorgungs-Pumpe 5 für eine Zeit
dauer ein, die dem Ausgangssignal der Vergleichseinrichtung
12 entspricht. Die Versorgungs-Pumpe 5 führt somit eine Menge des
Kraftstoff-Zusatzmittels zu, die der Vergrößerung des
Kraftstoffvorrats entspricht. Damit wird bei jedem
Kraftstoff-Nachfüllvorgang die Kraftstoffqualität durch Zugabe
der entsprechenden Menge des Kraftstoff-Zusatzmittels auf das
für einen störungsfreien Betrieb der Brennkraftmaschine
erforderliche Niveau gebracht.
Weitere, nur schematisch gezeigte Einrichtungen zeigen dem
Fahrer an, wann eine Ergänzung des Kraftstoff-Zusatzmittels
erforderlich ist. Hierzu ist ein Füllstandsgeber 14 im Vor
ratsbehälter 6 angeordnet, der bei einem nahezu vollständigen
Absinken der Menge des Kraftstoff-Zusatzmittels im Vor
ratsbehälter 6 an eine schematisch gezeigte Kontrolleinrichtung
15 ein Signal abgibt. Der Fahrer kann dann über eine Zu
führleitung 16 das Kraftstoffzusatzmittel ergänzen.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Zuführen eines Kraftstoff-Zusatzmittels
für Kraftfahrzeuge, die mit einem Kraftstoffvorrats-Geber
ausgerüstet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei Still
stand des Kraftfahrzeugs das Ausgangssignal des Gebers
(13) einem Speicher (11) zugeführt ist, daß eine Ver
gleichseinrichtung (12) dieses Signal mit einem darin
gespeicherten früheren Signal vergleicht und daß bei
einer Differenz der beiden Signale, die für eine positive
Veränderung des Kraftstoffvorrats repräsentativ ist, eine
Nachfüllvorrichtung (5) für das Kraftstoff-Zusatzmittel
aktiviert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nachfüllvorrichtung (5) eine Menge des Kraft
stoff-Zusatzmittels zuführt, die der Differenz der beiden
Signale entspricht.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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ID=6306691
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- 1986-08-05 DE DE19863626419 patent/DE3626419A1/de active Granted
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Also Published As
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