DE3625805A1 - Hydraulischer druckuebersetzer - Google Patents
Hydraulischer druckuebersetzerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen hydraulischen Drucküber
setzer, bestehend aus einem Arbeitszylinder mit einem
im Eilgang bewegbaren Arbeitskolbenaggregat sowie einem
in einem axial anschließenden Kraftzylinder geführten
Druckübersetzerkolbenaggregat, dessen Kolbenstange mit
kleinerem Querschnitt als derjenige des Arbeitskolbens
in den Arbeitszylinderraum eintaucht und sich
durch eine den Arbeitszylinderraum vom abtriebsseitigen
Kraftzylinderraum abschließende Dichtung erstreckt, fer
ner aus einem in den antriebsseitigen Arbeitszylindrraum
mündenden Eilgangzulauf sowie einem in den antriebssei
tigen Kraftzylinderraum mündenden Zulauf für den Kraft
gang.
Bei einem aus der DE-PS 31 45 401 bekannte hydraulischen
Druckübersetzer der vorbezeichneten Art wird während des
Vorlaufes des Arbeitszylinders im Eilgang bis zum Beginn
des Krafthubes auf der Abtriebseite des Druckübersetzer
kolbens ein Druck aufgebaut, der größer ist als der die
Antriebsseite dieses Kolbens ständig beaufschlagende
Druck. Zur Herbeiführung dieses Druckunterschiedes ist
im Rücklauf des aus dem Arbeitszylinder herausgeführten
Druckmittels eine abhängig von der Position des Druck
übersetzerkolbens gesteuerte Drosselstelle eingeschaltet.
Diese Drosselstelle ist zwischen einem zylindrischen zen
tralen Gehäuseeinsatz im Kraftzylinder mit axialer, nach
außen führender Längsbohrung und einem darauf verschieb
baren Tauchkolben wirksam, der als Kraftübersetzer-Kol
benstange durch eine Bohrung einer Trennwand zwischen
Kraftzylinder und Arbeitszylinder in den Antriebsraum
des Arbeitszylinders hineinbewegbar ist.
Abgesehen von dem zur Bildung der Drosselstelle verhält
nismäßig umständlichen Aufbau hat der bekannte Druck
übersetzer den weiteren Nachteil, daß der als Kolbenstange
wirkende Tauchkolben des Kraftübersetzers, der zu Beginn
des Krafthubes den in die Trennwandbohrung mündenden Eil
gangzulauf nach Art einer Steuerfläche verschließen soll,
im Anschluß daran noch eine in der Führungsbohrung der
Trennwand untergebrachte Dichtung überfahren muß, um
dadurch eine absolute Trennung zwischen dem Eilgangan
schluß und dem Kraftzylinderraum herbeizuführen. Aus
der Praxis mit derartigen Vorrichtungen ist bekannt,
daß die Lebensdauer solcher Hochdruckdichtungen beträcht
lich, wenn nicht unzulässig stark beeinträchtigt wird,
wenn die Übersetzerkolbenstange ständig, d. h. bei Be
ginn jedes Krafthubes überfährt und diese somit einem
überhöhten Verschleiß aussetzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen hydrau
lischen Druckübersetzer der eingangs bezeichneten Art
zu verbessern und dahingehend weiterzubilden, daß
die vorbeschriebenen Nachteile und Schwierigkeiten auf
grund der Notwendigkeit des ständigen Überfahrens der
den Eilganganschluß vom Hochdruckraum abschließenden
Hochdruckdichtung wirksam beseitigt werden und eine
Bauform entsteht, bei welcher mit einfachen Mitteln
eine verschleißfeste Trennung und Abdichtung des im
Kraftgang unter Hochdruck stehenden Raumes vom Eilgang
zulauf und anderen empfindlichen Bereichen der Vorrich
tung gewährleistet sind.
Für einen hydraulischen Druckübersetzer der eingangs
bezeichneten Art wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß auf der Kolbenstange des Kraftzy
linders eine Steuerhülse abgedichtet und geführt ist,
die im Bereich ihres dem Arbeitszylinder benachbarten
Endes einen Ringbund aufweist, mit dessen dem Arbeits
zylinder abgewandter Seitenfläche sie gegen eine orts
feste Plandichtung vorgespannt ist,
und daß der Eilgangzulauf in einen die Steuerhülse um
gebenden Ringraum mündet, der bei im Eilgangbetrieb von
der Plandichtung abgehobener Steuerhülse sich als unbe
hinderter Zugang für das Eilgang-Druckmittel an der
Plandichtung vorbei bis in den antriebsseitigen Arbeits
zylinderraum fortsetzt.
Bei der vorgeschlagenen Bauform wird durch Beaufschlagung
des Eilgangzulaufes die Steuerhülse, bedingt durch Dif
ferenzflächen in der Steuerhülse selbst, in Richtung des
Arbeitskolbens bewegt, um dadurch den Zulauf des Strö
mungsmittels für den Eilgang zum Arbeitskolben freizu
geben. Da die Steuerhülse mit einem sehr engen Passungs
spiel auf der Übersetzerkolbenstangen geführt ist und
somit die dort zugeordnete Hochdruck-Umfangsdichtung
optimale Bedingungen vorfindet, um auch gegen höchste
Drücke abdichten zu können, z. B. 800 Bar und mehr, ist
keine Spaltextrusion möglich. Aufgrund der geringen To
leranzen bilden Steuerhülse und Übersetzerkolbenstange
praktisch eine Einheit, um gegebenenfalls gemeinsam
durch Fertigungstoleranzen bedingte Radialbewegungen
auszuführen, durch welche die Dichtwirkung der Umfangs
dichtung zur Übersetzerkolbenstange nicht beeinträchtigt
wird. Am Ende des Eilganges kehrt die Steuerhülse auf
grund ihrer Federvorspannung in die Schließstellung zu
rück, in welcher ihr Ringbund an der ortsfesten Plan
flächendichtung zur Anlage kommt, wobei diese Planflä
chen so ausgebildet sein können, daß mit steigendem Druck
die Dichtheit zunimmt.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
ferner aus den Ansprüchen und auch aus der Zeichnung,
die erfindungswesentliche Einzelheiten zeigt. Die ein
zelnen Merkmale der Ansprüche können jeweils einzeln
für sich oder zu mehreren in beliebiger Kombination
bei einer oder mehreren anderen Ausführungsformen der
Erfindung verwirklicht sein. Nur zur Vereinfachung
sind solche Einzelmerkmale und andere Kombinationen ent
haltenden unabhängigen Ansprüche nicht gesondert aufge
führt.
In der Zeichnung ist ein hydraulischer Druckübersetzer
gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch
im Längsschnitt dargestellt.
Danach umfaßt der hydraulische Druckübersetzer einen
Arbeitszylinder 10, in dem ein Arbeitskolben 12 mit
einer Arbeitskolbenstange 14 abgedichtet geführt sind.
Der antriebsseitige Arbeitsraum 16 an der Rückseite des
Kolbens 12 wird mit Druckmittel beaufschlagt, das über
einen Eilgangzulauf 44 in einem ringförmigen Anschluß
stück 34 untergebracht ist.
Das ringförmige Anschlußstück 34 ist mit einem auf dem
rückwärtigen Ende des Arbeitszylinders 10 sitzenden
Ringflansch verschraubt und am gegenüberliegenden Ende
mit einem am Umfang verstärkten Ende eines Kraftzylinders
20 verbunden. Der Kraftzylinder enthält einen Übersetzer
kolben 22 und eine damit verbundene Übersetzerkolbenstange
24, die sich in der gezeigten Ausgangslage des Arbeits
kolbens 12 bis in eine sie mit Spiel umfassende Ausneh
mung 64 dieses Arbeitskolbens erstreckt. Im rückwärtigen
Abschlußdeckel 26 des Kraftzylinders 20 befindet sich
ein Anschluß 28 für den Vorlauf des Übersetzerkolbens,
mündet in den antriebsseitigen Übersetzerzylinderraum 30,
wobei die Wirkung des Kraftübersetzers in bekannter Weise
dadurch erfolgt, daß das freie Ende der als Plunger
wirkenden Übersetzerkolbenstange 24 in den mit Öl gefüll
ten und allseits abgedichteten Arbeitsraum 16 des Arbeits
zylinders eintaucht und dabei auf einem verhältnismäßig
kurzen Krafthub mit der Flächendifferenz zwischen Kol
benstange und Kolben wirksam wird, d. h. die sonst nur
im Eilgang vorgeschobene Arbeitskolbenstange 14 nunmehr
mit beträchtlicher Kraft über einen kleineren Weg be
tätigt. - Die Umschaltung vom Eilgang auf Kraftgang kann
mit bekannten Steuergeräten so erfolggen, daß ein fließen
der Übergang vom einen zum anderen Zustand erfolgt, z. B.
in der Weise, daß bei gegen den Wert "Null" gehendem bzw.
gesteuert gedrosseltem Eilzulauf gleichzeitig schon der
Anschluß 28 für den Kraftgang beaufschlagt wird.
Um einerseits das Strömungsdruckmittel vom Eilgangzulauf
unbehindert in den Arbeitsraum 16 des Arbeitszylinders
einzuführen und andererseits beim Übergang vom Eilgang
in den Kraftgang den Anschluß für den Eilgangzulauf hoch
druckdicht abzuschließen, wenn der Hub des Übersetzungs
kolben mit Kolbenstange einsetzt, ist erfindungsgemäß
eine Steuerhülse 36 vorgesehen, die an ihrem vorderen
Ende durch einen Ringbund 38 erweitert ist. Die dem
Arbeitskolben 12 abgewandte Oberfläche bzw. die Rück
seite 40 des Ringbundes 38 ist als vorzugsweise radial
verlaufende Planfläche ausgebildet und einer gegen
überliegenden ortsfesten Planfläche 42 des ringförmigen
Anschlußstückes 34 zugeordnet.
Der Anschluß 44 für den Eilgangzulauf mündet in einen
die Steuerhülse 36 umgebenden Ringraum 46, der sich
bis zur Plandichtungsfläche 42 fortsetzt und teilweise
aus einer Ausdrehung 48 oder Umfangsnut der Steuerhülse
besteht und zum anderen Teil aus einer entsprechend er
weiterten Innenbohrung 49 des Anschlußteils 34.
Rückwärtig hinter der Ausdrehung 48 besitzt die Steuer
hülse 36 ihren ursprünglichen erweiterten Durchmesser
und ist dort mittels einer in einer Ringnut des Anschluß
stückes 34 angeordneten Umfangsdichtung 56 in Richtung
zum abtriebseitigen Übersetzerzylinderraum 32 abgedichtet.
Die Steuerhülse ist, vorzugsweise durch eine Rückstell
feder 50, in die in der Zeichnung dargestellte geschlossene
bzw. abdichtende Endstellung vorgespannt. Die Rückstell
feder 50 liegt dabei an einer ortsfesten Abstützfläche 54
des Anschlußstückes 34 und steht am gegenüberliegenden
Ende mit einem rückwärtigen Ringbund 52 der Steuerhülse
in Eingriff. Auf die Rückstellfeder kann verzichtet wer
den, wenn durch bekannte äußere Hydrauliksteuergeräte ein
fließendes Umschalten von Eilgang auf Kraftgang erfolgt.
Da die Zylinderräume 32 und 18 beim Vorlauf verbunden
sind, wird die Steuerhülse zu Beginn des Kraftgangs selbst
tätig gegen die Hochdruckdichtung verschoben.
Der vordere Ringbund 38 der Steuerhülse 36 erstreckt
sich beim gezeigten Ausführungsbeispiel von der als
Plandichtungsfläche ausgebildeten Rückseite 40 bis
zum vorangehenden Ende der Steuerhülse und besitzt
eine konisch verjüngte Umfangsfläche 62, die in das
entsprechend konisch erweiterte obere Ende der Aus
nehmung 64 im Arbeitskolben 12 hineinragt. Die konische
Ausbildung ist hier wegen der vereinfachten platzspa
renden Unterbringung vorgesehen, auch mit Rücksicht
auf die Gewinnung einer größeren Plandichtungsfläche 40.
Im ringförmigen Anschußstück 34 befindet sich außerdem
ein Anschluß 70 für die Strömungsmittelzufuhr in den
abtriebsseitigen Übersetzerzylinderraum 32. Dieser An
schluß 70 kann über ein nicht gezeigtes Steuerventil
mit dem (nicht gezeigten) Eilgang-Einfahranschluß 68 am
Arbeitszylinder in Verbindung stehen, wenn beim Eil
gang-Vorlauf Öl aus dem abtriebsseitigen Arbeitsraum 18
verdrängt wird, um so den Übersetzerkolben während
des Eilganges in seiner gezeigten rückwärtigen Aus
gangsstellung festzuhalten. - Sobald der Zulauf von
Strömungsdruckmittel über den Anschluß 44 für den
Eilgang abgestellt wird bzw. sobald der Arbeitskolben
gegen einen erhöhten Druck arbeitet, und der Über
setzerkolben 22 vom Zulauf 28 aus beaufschlagt wird,
kehrt die Steuerhülse 36 in die gezeigte Verschluß
stellung zurück, in der die Plandichtungsflächen 40, 42
aneinanderliegen und so den unter Hochdruck stehenden
Arbeitsraum 16 gegen die rückwärtigen Bereiche der
Vorrichtung abdichten.
Bei einer nicht gezeigten Ausführungsform kann die
Steuerhülse, ähnlich der Steuerhülse 36, einen Ringbund
38 besitzen, der zur Bildung einer Hochdruckdichtung für
den Kraftgang anstelle der rückwärtigen Planfläche 40
nunmehr eine Umfangsdichtfläche besitzt, die mit einer
zugeordneten Innenumfangs-Dichtfläche des ortsfesten
Anschlußstückes 34 zusammenwirkt. Sobald am Arbeits
kolben ein erhöhter Widerstand wirkt bzw. sobald der
antriebsseitige Zylinderraum 30 des Übersetzerzylinders
beaufschlagt ist, wird die Steuerhülse mit dem Ringbund,
wie zuvor mit Bezug auf die Zeichnung beschrieben, nach
links gedrückt, wobei eine am linken Ende des dann zy
lindrisch ausgebildeten Ringbundes eine konische Ein
lauffläche vorgesehen ist, die einen zentrierten Einlauf
des Ringbundes mit seiner Umfangsdichtfläche in die Innen-
Umfangsdichtfläche im ortsfesten Zwischenstück 34 gewähr
leistet. In Axialrichtung ist die Innenumfangs-Dichtfläche
dort durch eine Radialkante ähnlich der Planfläche 42 be
grenzt, die dann jedoch ohne Funktion bleibt. Der rück
wärts gerichtete Hub der Steuerhülse kann durch einen be
liebigen Anschlag begrenzt werden, der zweckmäßigerweise
weitgehend drucklos bleibt, wobei dem rückwärtigen Ring
bund 52 ein Gegenanschlag zugeordnet sein kann, oder auch
durch nicht gezeigte andere Hubbegrenzungsmittel.
Claims (13)
1. Hydraulischer Druckübersetzer, bestehend aus einem Arbeits
zylinder mit einem im Eilgang bewegbaren Arbeitskolben
aggregat sowie einem in einem axial anschließenden Kraftzy
linder geführten Druckübersetzerkolbenaggregat, dessen Kol
benstange mit kleinerem Querschnitt als derjenige des Ar
beitskolbens in den Arbeitszylinderraum eintaucht und sich
durch eine den Arbeitszylinderraum vom abtriebsseitigen
Kraftzylinderraum abschließende Dichtung erstreckt, ferner
aus einem in den antriebsseitigen Arbeitszylinderraum mün
denden Eilgangzulauf sowie einem in den antriebsseitigen
Kraftzylinderraum mündenden Zulauf für den Kraftgang,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf der Kolbenstange (24) des Kraftzylinders (20) eine
Steuerhülse (36) abgedichtet und geführt ist, die im Bereich
ihres dem Arbeitszylinder (10) benachbarten Endes einen
Ringbund (38) aufweist, mit dessen dem Arbeitszylinder (10)
abgewandten Seitenfläche (40) sie gegen eine ortsfeste Plan
dichtungsfläche (42) vorgespannt sein kann,
und daß der Eilgangzulauf (44) in einen die Steuerhülse (36)
umgebenden Ringraum (46) mündet, der bei im Eilgangbetrieb
von der Plandichtungsfläche (42) abgehobener Steuerhülse (36)
sich als unbehinderter Zugang für das Eilgang-Druckmittel an
der Plandichtungsfläche (42) vorbei bis in den antriebssei
tigen Arbeitszylinderraum (16) fortsetzt.
2. Hydraulischer Druckübersetzer nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (36) an
ihrem Außenumfang gegenüber einem ortsfesten Zylinder
an einer Stelle abgedichtet ist, die den Ringraum (46)
auf der bezüglich der Plandichtung (42) entgegenge
setzten Seite des Eilgangzulaufes abschließt.
3. Hydraulischer Druckübersetzer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerhülse (36) im
Bereich ihres dem Arbeitszylinder (10) zugewandten
Endes mit einer inneren Umfangsdichtung (58) auf der
Übersetzerkolbenstange (24) abgedichtet und mittels
einer Innenführungsfläche (60) mit engem Spiel auf
der Übersetzerkolbenstange geführt ist.
4. Hydraulischer Druckübersetzer nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ringbund (38) der Steuerhülse (36) sich von der der
ortsfesten Plandichtungsfläche (42) zugeordneten
Rückseite (40) bis zum vorangehenden Ende der Steuer
hülse erstreckt und konisch verjüngt ist, und daß die
innere Umfangsdichtung (58) sowie die Innenführungs
fläche (60) der Steuerhülse im Bereich des verlänger
ten Ringbundes (38) angeordnet sind.
5. Hydraulischer Druckübersetzer nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Rückseite des Arbeitskolbens (12) eine zentrische
Ausnehmung (64) enthält, in der in der zurückgezogenen
Endstellung des Arbeitskolbens (12) das vorangehende
Ende der Übersetzerkolbenstange (24) und des Ringbundes
der Steuerhülse (36) mit Umfangsspiel aufgenommen sind.
6. Hydraulischer Druckübersetzer nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Außenumfang des rückwärtigen Endes der Steuerhülse
(36) ein ringförmiger Anschlag (52) vorgesehen ist,
an dem sich eine die Steuerhülse umgebende Rückstell
feder (50) abstützt, die mit ihrem anderen Ende an
einer ortsfesten Anlagefläche (54) abgestützt ist.
7. Hydraulischer Druckübersetzer nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der am rückwärtigen Ende der Steu
erhülse (36) angeordnete Ringanschlag (52) einer ge
genüberliegenden ortsfesten Anschlagfläche (53) so zu
geordnet ist, daß der Abstand zwischen beiden Anschlä
gen den maximalen Öffnungshub der Steuerhülse bezüg
lich der am weitesten entfernten Stellung der Rückseite
(40) des Ringbundes (38) von der Plandichtungsfläche
(42) bestimmt.
8. Hydraulischer Druckübersetzer nach einem der vor
hergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen dem rückwärtigen Ende des Arbeitszylinders
(10) und dem vorangehenden Ende des Kraftzylinders
(20) ein ringförmiges Anschlußstück (34) abgedichtet
eingesetzt ist, das den Eilgangszulauf (44) mit Ring
kanal (46), Plandichtungsfläche (42), äußere Umfangs
dichtung (56) sowie einen Anschluß (70) für den Rück
lauf des Übersetzerkolbens (22) enthält.
9. Hydraulischer Druckübersetzer nach einem der vorher
gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
ortsfeste Plandichtungsfläche (42) und die zugeord
nete Rückseite (40) des Ringbundes (38) der Steuer
hülse (36) zusätzlich mit Elastomer- oder Plastomer-
Dichtstellen versehen sind.
10. Hydraulischer Druckübersetzer, bestehend aus einem
Arbeitszylinder mit einem im Eilgang bewegbaren Arbeits
kolbenaggregat sowie einem in einem axial anschließenden
Kraftzylinder geführten Druckübersetzerkolbenaggregat,
dessen Kolbenstange mit kleinerem Querschnitt als der
jenige des Arbeitskolbens in den Arbeitszylinderraum
eintaucht und sich durch eine den Arbeitszylinderraum
vom abtriebsseitigen Kraftzylinderraum abschließende
Dichtung erstreckt, ferner aus einem in den antriebs
seitigen Arbeitszylinderraum mündenden Eilgangzulauf
sowie einem in den antriebsseitigen Kraftzylinderraum
mündenden Zulauf für den Kraftgang, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf der Kolbenstange (24) des Kraftzy
linders (20) eine Steuerhülse (36) abgedichtet und ge
führt ist, die im Bereich ihres dem Arbeitszylinder (10)
benachbarten Endes einen Ringbund (38) aufweist, dessen
dem Arbeitszylinder (10) abgewandtes rückwärtiges Ende
(40) mit einer ortsfesten, insbesondere metallischen
Dichtungsfläche zusammenwirkt, und daß der Eilgangzu
lauf (44) in einen die Steuerhülse (36) umgebenden
Ringraum (46) mündet, der bei im Eilgangbetrieb von der
ortsfesten Dichtungsfläche entfernter Steuerhülse (36)
sich als unbehinderter Zugang für das Eilgang-Druck
mittel an der Dichtungsfläche vorbei bis in den an
triebsseitigen Arbeitszylinderraum (16) fortsetzt.
11. Hydraulischer Druckübersetzer nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die zwischen dem zylindrischen Außen
umfang des Ringbundes der Steuerhülse und dem entsprechend
bemessenen Innenumfang eines ortsfesten Zylindergehäuse
teils wirksame Hochdruckdichtung in Axialrichtung zum
Arbeitszylinder (10) hin durch eine ortsfeste Radialkante
längenmäßig begrenzt ist.
12. Hydraulischer Druckübersetzer nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umfangs-Dicht
fläche des Ringbundes an der dem Arbeitszylinder (10)
abgewandten Seite in einen konisch verjüngten Ab
schnitt als Zentrierungshilfe für den Einlauf in die
ortsfeste Innenumfangsfläche übergeht.
13. Hydraulischer Druckübersetzer nach einem der Ansprüche
10 bis 12, gekennzeichnet durch ein oder mehrere Merk
male der Ansprüche 2 bis 8.
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ID=6306322
Family Applications (1)
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1987
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HERBERT HAENCHEN GMBH & CO. KG, 73760 OSTFILDERN, |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |