DE3625429A1 - Axialkolbenmaschine in triebflanschbauform - Google Patents
Axialkolbenmaschine in triebflanschbauformInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Axialkolbenmaschine gemäß
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind Axialkolbenmaschinen in Triebflanschbauform bekannt,
bei denen die Zylindertrommel auf einem Mittelzapfen gelagert
ist, der mit einem Kugelkopf in einer Kugelkalotte des
Triebflansches derart gelagert ist, daß die Zylindertrommel
achse die Triebflanschachse in einem Punkt schneidet,
der in der Ebene liegt, in der die Mittelpunkte der
Kugelköpfe der Kolbenstangen liegt (FR-PS 73.2 991-Pub.21 99 811).
Hier ist die genaue Ausrichtung der Zylindertrommeldrehachse
auf diesen Mittelpunkt erforderlich, weil das Mitnehmen
der Zylindertrommel durch Anliegen der Kolbenstangen
erfolgt (DE-OS 36 17 037).
Weiterhin sind Axialkolbenmaschinen bekannt, bei denen
die Zylindertrommel durch ein homokinetisches Gelenk mit
dem Triebflansch verbunden ist und bei denen entsprechend
die Kolbenstangen ausschließlich zur Übertragung der
Kolbenkräfte auf den Triebflansch, nicht aber zur Mitnahme
der Zylindertrommel dienen und bei denen die Zylindertrommel
drehachse nicht auf den Triebflanschmittelpunkt ausgerichtet
ist.
Weiterhin ist ein Gleichlaufgelenk zur Verbindung zweier
Wellen miteinander, vorzugsweise zur Verbindung der
Triebflanschwelle mit der Zylindertrommel, bekannt, wobei
in diesem Gelenk eine Kugel vorgesehen ist und beide
miteinander zu verbindenden Wellen im Bereich ihrer
Stirnseite eine schmale, ringförmige, vorzugsweise hohl
sphärisch ausgestaltete Fläche aufweisen, die gegen die
Kugel abgestütz ist, so daß beide Wellen auf den Kugelmittel
punkt ausgerichtet sind (DE-OS 34 27 437, DE-OS 35 26 496).
Hierbei ist nicht eindeutig einem der beiden Bauteile,
beispielsweise dem Triebflansch, eine konvexsphärische
und dem anderen Bauteil eine konkavsphärische Fläche zuge
ordnet.
Es ist bekannt, daß die Zylindertrommel einer Axialkolben
maschine mittels einer durch den Arbeitsdruck des Druck
mittels erzeugten Kraft mit ihrer einen Teil eines Steuer
drehschiebers bildenden Stirnfläche gegen die Drehschieber
gegenfläche gedrückt wird, wobei zusätzlich eine Feder
zum Andrücken vorgesehen ist, um zu sichern, daß die
Zylindertrommelstirnfläche auch dann dichtend gegen die
Steuerschiebergegenfläche anliegt, wenn noch kein Druck
mitteldruck aufgebaut ist. Ist der Mittelzapfen in dem
die Steuerdrehschiebergegenfläche tragenden Bauteil gelagert,
ist auf diesem Wege der Kraftkreislauf über Feder, Zylinder
trommel, Steuerdrehschiebergegenfläche tragendes Bauteil
und Mittelzapfen geschlossen. Ist jedoch der Mittelzapfen
über eine sphärische Fläche und eine hohlkugelige Gegen
fläche gegen den Triebflansch abgestützt, muß auch die
Zylindertrommelandrückfederkraft über dieses Gelenk über
tragen werden.
Für Baugruppen, die dazu dienen, die Zylindertrommel mit
der Drehbewegung des Triebflansches mitzunehmen, ergeben
sich mehrere Schwierigkeiten:
Insbesondere bei größeren Ungleichförmigkeiten in der
Drehbewegung, wie sie bei plötzlichem Abbremsen und
plötzlicher Drehrichtungsumkehr auftreten, und bei
großem Trägheitsmoment der Zylindertrommel müssen große
Momente übertragen werden.
Innerhalb des Kreises der Kugelköpfe der Kolbenstangen
steht nur ein sehr begrenzter Einbauraum zur Verfügung.
Bestimmte Gelenke sind nur dann funktionsfähig, wenn beide
miteinander zu verbindenden Wellen auf den Gelenkmittel
punkt fixiert ausgerichtet sind.
Bestimmte Bauformen von Gelenken sind nicht geeignet,
Axialkräfte zu übertragen, wie beispielsweise die Axial
kräfte, die zum Grundlastandrücken der Zylindertrommel
durch eine Feder erforderlich sind.
Andere Gelenke sind nicht für Winkel zwischen den beiden
Wellen geeignet, die so groß sind, wie sie bei neuzeit
lichen Axialkolbenmaschinen gewünscht werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine bezüglich
des Hubvolumens pro Umdrehung einstellbare Axialkolbenmaschine
mit Mitnahme der Zylindertrommel gegenüber der Triebwellen
drehung durch eine Mitnahmebaugruppe zu schaffen, wobei
als Mitnahmebaugruppe auch eine solche verwendbar sein
soll, bei der beide Wellen auf einen vorgegebenen Punkt
fixiert sein müssen und wobei diese Fixierung gleichzeitig
zum Ausrichten der Zylindertrommeldrehachse auf dem
Triebflanschmittelpunkt benutzt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1
angegebenen Merkmale gelöst. Das heißt, es ist ein stern
warteähnlicher oder panzergeschützturmähnlicher Körper
gebildet, innerhalb dessen die Mitnahmebaugruppe angeordnet
ist, wobei die sphärische Fläche des Hohlkörpers und die
hohlsphärische Gegenfläche zum Ausrichten des Mittelzapfens
auf den Triebflanschmittelpunkt dienen. Die sphärische
Fläche an dem Hohlkörper kann eine gehärtete, geschliffene
Fläche sein. Die hohlsphärische Fläche kann aus einem
Buntmetall, beispielsweise Bronze, bestehen und eine der
beiden Flächen kann mit Schmiernuten versehen sein. Der
Hohlkörper kann mit dem Triebflansch verbunden sein und
die hohlsphärische Gegenfläche entsprechend mit einem
die Zylindertrommel führenden Mittelzapfen verbunden sein
oder es kann umgekehrt der Hohlkörper mit dem die Zylinder
trommel führenden Mittelzapfen verbunden sein und die
hohlkugelige Gegenfläche im Triebflansch angeordnet sein.
Die in dem Hohlkörper angeordnete Mitnahmebaugruppe kann
ein Kegelrädertrieb sein, wobei es sogar möglich ist,
daß innerhalb der Kegelräder zusätzlich ein zweites aus
Kugel und Kugelkalotte gebildetes Führungsglied vorgesehen
ist. Das bedeutet jedoch, daß die Kugelmittelpunkte beider
Kugelflächen sowohl des Hohlkörpers, in dem der Kegeltrieb
angeordnet ist, wie auch des Kugelgelenks innerhalb des
Kegeltriebes genau im gleichen Punkt liegen, damit keine
Zwängungen entstehen. Vorzuziehen ist es, nur die gemäß
der Erfindung vorgesehene Zentrierung durch einen
Hohlkörper, in dem die Mitnahmebaugruppe angeordnet ist,
und die hohlkugelige Gegenfläche vorzusehen. Die bisher
im praktischen Einsatz bewährten Kegeltriebe sind nur
für unveränderbare Winkel zwischen den Wellen, das heißt
bei einer Axialkolbenmaschine eine Maschine mit unveränder
barem Hubvolumen pro Umdrehung geeignet und in diesem
Rahmen ist die Lösung gemäß der Erfindung auch für
Axialkolbenmaschinen mit unveränderbarem Hubvolumen vorge
sehen, sofern hier nicht eine einfachere Lösung für
Zentrierung und Abstützung möglich ist. Die Mitnahmebau
gruppe kann aber auch ein Gelenk, vorzugsweise ein
homokinetisches Gelenk, in an sich bekannter Bauform sein.
Zweckmäßigerweise kann die Mitnahmebaugruppe ein Kreuz
zapfenkardangelenk sein, wobei für größere Neigungswinkel
zwischen Triebflanschdrehachse und Zylindertrommeldrehachse
vorzugsweise zwei hintereinander geschaltete Kreuzzapfen
kardangelenke in einem Doppelgelenk vorgesehen sind, so
daß jedes dieser beiden Kreuzzapfenkardangelenke nur die
Hälfte des Neigungswinkels aufzunehmen braucht.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Schnitt eine Axialkolbenmaschine, bei
der der sphärische Hohlkörper mit dem Triebflansch
und die hohlkugelige Gegenfläche mit dem Mittel
zapfen verbunden ist.
Fig. 2 zeigt im Schnitt eine Axialkolbenmaschine, bei
der der Hohlkörper mit dem die Zylindertrommel
führenden Mittelzapfen verbunden ist und die
hohlkugelige Gegenfläche im Triebflansch angeord
net ist.
Die Triebwelle 1 ist fest mit dem Triebflansch 2 verbunden
und über ein Wälzlager 3 in dem Gehäuse 4 der Axialkolben
maschine gelagert. Die Zylindertrommel 5 ist gegen einen
Schwenkschlitten 6 abgestützt, dessen zylindrische Fläche 7
gegen eine hohlzylindrische Fläche 8 am Gehäuseboden 9
abgestützt ist.
In der Zylindertrommel 5 sind Zylinder 10 vorgesehen,
wobei in jedem Zylinder 10 ein Kolben 11 verschiebbar
ist, der mittels einer Kolbenstange 12, die an ihrem
triebflanschseitigen Ende einen Kugelkopf 13 aufweist,
in dem Triebflansch 2 abgestützt ist. Eine Rückhalteplatte 14
umgreift die einzelnen Kugelköpfe 13 und verhindert, daß
diese aus den Kugelkalotten 15 im Triebflansch 2 abheben.
In der Triebflanschwelle 1 ist eine zentrale Bohrung 16
vorgesehen, die eine Keilverzahnung 17 aufweist und in
der eine Buchse 18 verschiebbar ist, die außen eine mit
der Keilverzahnung 17 korrespondierende Keilverzahnung
aufweist.
Die Hülse 18 weist ihrerseits eine Innenbohrung 19 auf,
in die ein Endzapfen 20 eines handelsüblichen Gelenkes 21
eingesetzt ist, wobei dieser Zapfen 20 mit der Hülse 18
durch einen Mitnahmebolzen 22 verbunden ist. In eine weitere
Bohrung 23 des Triebflansches 2 ist ein Hohlzapfen 24
eingesetzt, der einen Hohlkugelringkörper 25 trägt, auf
dessen sphärischer Fläche 26 sich die Hohlkugelfläche 27
eines Stützkörpers 28 abstützt, der seinerseits eine
Bohrung 29 aufweist, in der ein Mittelzapfen 30 geführt
ist. Der Mittelzapfen 30 weist einen Bund 31 auf, der
außen mit einer Keilverzahnung 32 versehen ist, die ihrer
seits mit einer entsprechenden Keilverzahnung in der
Bohrung 33 der Zylindertrommel 5 kämmt. Eine Feder 34
ist einerseits gegen einen Bund 35 an der Zylindertrommel 5
abgestützt und andererseits gegen den Bund 31 am Mittel
zapfen 30. Der Mittelzapfen 30 weist weiterhin eine
Bohrung 36 auf, in der der zweite Zapfen 37 des homokine
tischen Gelenks 22 gelagert und durch einen Mitnahmebolzen 38
festgehalten ist.
Das Gelenk 21 besteht aus zwei hintereinander geschalteten
Kardan-Kreuzgelenken, die durch ein Gelenkmittelteil 40 mit
einander verbunden sind, wobei das der Triebwelle 1 benach
barte Gelenk kreuzweise angeordnete Zapfen 41 und das der
Zylindertrommel benachbarte Gelenk kreuzweise angeordnete
Zapfen 42 aufweist, wobei in der in der Zeichnung darge
stellten Lage die Achsen der Lager, die mit dem Zapfen 20
bzw. dem Zapfen 37 verbunden sind, senkrecht zur Zeichenebene
stehen und die Achsen der Lager in dem Gelenkmittelteil 40
in der Zeichenebene liegen.
Der Krümmungsmittelpunkt der sphärischen Fläche 26 und der
hohlsphärischen Fläche 27 liegt in der Drehachse der Trieb
welle 1 in der Ebene, in der die Mittelpunkte der Kugel
köpfe 13 liegen.
Das Wesentliche ist somit, daß zur Mitnahme der Zylinder
trommel ein Mitnahmegelenk vorgesehen ist, wobei dieses
innerhalb der Kugelfläche 26, 27 angeordnet ist, die zum
Ausrichten der Zylindertrommel dient. Über diese Kugel
fläche 26 und die Hohlkugelgegenfläche 27 können auch Kräfte
übertragen werden, die von der Feder 34 erzeugt werden.
Bei der Ausgestaltungsform gemäß Fig. 2 sind in dem mit der
Triebwelle 51 verbundenen Triebflansch 52 wiederum Kugel
köpfe 63 gelagert, die am Ende von Kolbenstangen 62 ange
ordnet sind, wobei diese Kugelköpfe durch eine Rückhalte
platte 64 im Triebflansch 52 gehalten sind.
Gegen den Spreizring 49, der in eine Nut der Zylinder
trommel 5 eingesetzt ist, stützt sich die Verzahnung des
Bundes 31 ab, so daß Mittelzapfen 30 und Zylindertrommel 5
mit der Feder 34 zusammen als vormontiertes Bauteil einge
baut werden können.
In der Triebwelle 51 ist eine Bohrung 66 vorgesehen, in
der fest ein Zapfen 71 angeordnet ist, der Klauenkupplungs
klauen 72 aufweist, in die andererseits Klauenkupplungs
klauen 73 eines Zwischenbauteiles 74 eingreifen, welches
durch einen Mitnahmezapfen 75 mit dem Zapfen 70 eines
Doppel-Kreuzzapfenkardangelenkes mit den Kreuzzapfen
teilen 80 und 81 und einem Zwischenbauteil 82 gelagert
ist, wobei das Kreuzzapfenteil 81 mit seinen Zapfen 83
in einem Bauteil gelagert ist, welches einen Zapfen 84
trägt, der in eine Bohrung 85 des Mittelzapfens 86 einge
setzt ist. Über diesen Mittelzapfen 86 ist eine Hohl
welle 87 geschoben, wobei die Bauteile 84, 86 und 87 durch
einen Mitnahmebolzen 88 miteinander verbunden sind.
Am triebflanschseitigen Ende der Hohlwelle 87 ist ein
Hohlkugelkörper 89 befestigt, der auf seiner Außenseite
eine Kugelringfläche 90 aufweist, in der Schmiernuten 91
vorgesehen sind.
Im Triebflansch 52 ist eine Kugelkalotte 92 vorgesehen,
in der die Kugelfläche 90 des Hohlkugelkopfes 89 gelagert
ist. Die Rückhalteplatte 64 weist ebenfalls eine hohlkugel
ringflächige Fläche 95 auf, die sich ebenfalls an die
Kugelfläche 90 des Hohlkugelkörpers 89 anlegt und verhindert,
daß der Hohlkugelkörper 89 aus der Kugelkalotte 92 des
Triebflansches 52 abhebt.
Die Zylindertrommel 55 weist eine Verzahnung 96 auf, die
mit einer Verzahnung 97 des Mittelzapfens 86 in Eingriff
steht. In eine Nut 98 der Zylindertrommel 55 ist ein
Sprengring 99 eingesetzt, gegen den sich das Ende der
Verzahnung 97 abstützt.
Die Klauenkupplung 72, 73 ermöglicht es dem Gelenkteil,
in dem die Kreuzzapfen 80 gelagert sind, sich in Richtung
der Drehachse der Welle 51 zu verschieben. Das ist dann
erforderlich, wenn bei einem Ändern des Winkels zwischen
der Achse der Zylindertrommel 55 und damit des Mittel
zapfens 86 und der Achse der Welle 51 sich nicht alle
Gelenkbauteile genau um den Mittelpunkt der Kugelflächen 90
und 92 bewegen, sondern ein Teil sich auf einem Kreisbogen
verschiebt, dessen Mittelpunkt außerhalb dieses Kugel
mittelpunktes liegt mit der Folge, daß ein Gelenkteil
eine geringfügige Längsverschiebung ausführen muß oder
wenn Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden sollen.
Der Mittelpunkt der Kugelflächen 90 und 92 liegt in der
Ebene, in der die Mittelpunkte der Kugelköpfe 53 liegen
und in der Drehachse der Welle 51. Dadurch wird der
Mittelzapfen 56 und über diesen die Zylindertrommel 55
immer auf diesen Mittelpunkt des Triebflansches 52 aus
gerichtet. Zum Andrücken der Zylindertrommel dienende
Kräfte können über die Kugelfläche 90 auf die Hohlkugel
fläche 92 und damit auf den Triebflansch 52 übertragen
werden.
Durch die Gestaltung des Bauteiles, welches die Kugel
oberfläche aufweist, auf der die Hohlkugelgegenfläche
abgestützt ist, als Hohlkörper, steht also eine große
Kugelfläche und Hohlkugelgegenfläche zum Ausrichten zur
Verfügung und steht gleichzeitig hinreichend Raum zur
Verfügung, innerhalb des Hohlkörpers eine Mitnahmebaugruppe,
vorzugsweise in Form eines Gelenkes unterzubringen und
zwar auch dann, wenn dieses Gelenk es erfordert, daß die
beiden Wellenteile zumindest annähernd auf einen bestimmten
Punkt ausgerichtet sind, wobei die Kugelfläche und die
Hohlkugelgegenfläche geeignet sind, Kräfte aufzunehmen.
Die relativen Gleitgeschwindigkeiten an diesen Flächen
sind nicht größer als an der Steuerdrehschieberstirnfläche
der Zylindertrommel, wobei jedoch dort andere Bedingungen
herrschen insofern, als mit steigendem Arbeitsdruck die
Andrückkraft größer wird, andererseits auch die Abhebekraft
durch den Flüssigkeitsdruck in den Kanälen größer wird.
Es bestehen hinreichende Möglichkeiten, die sich berührenden
Teilabschnitte der Kugeloberfläche und der Hohlkugelgegen
fläche mit Schmiermittel zu versorgen.
Claims (8)
1. Axialkolbenmaschine mit einer Zylindertrommel, in der
zumindest annähernd parallel zur Zylindertrommeldrehachse
Zylinder angeordnet sind, wobei in jedem Zylinder ein
Kolben verschiebbar ist, der mittels einer mit einem
Kugelkopf versehenen Kolbenstange gegen einen gemeinsamen,
mit der Welle verbundenen Triebflansch abgestützt ist,
wobei die Zylindertrommeldrehachse mittels einer
sphärischen Fläche, deren Mittelpunkt in der Wellendreh
achse und der Ebene liegt, in der die Mitten der trieb
flanschseitigen Kugelköpfe der Kolbenstangen liegen,
und einer Hohlkugelgegenfläche derart geführt ist,
daß diese Zylindertrommeldrehachse auf diesen Mittel
punkt ausgerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, daß
die sphärische Fläche (26, 90) an einem Hohlkörper (25,
89) gebildet ist, wobei innerhalb des Hohlkörpers (25,
89) eine die Zylindertrommel (5, 55) mit dem Trieb
flansch (2, 52) verbindende Mitnahmebaugruppe (22, 40,
41, 42 bzw. 80, 81, 82, 83, 84) angeordnet ist.
2. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Mitnahmebaugruppe ein Gelenk (22, 21
40, 41, 42 bzw. 80, 81, 82, 83, 84) vorzugsweise ein
homokinetisches Gelenk ist.
3. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (89) an
einem mit dem die Zylindertrommel (55) führenden Mittel
zapfen (86) verbundenen Bauteil (87) angeordnet ist
und die Hohlkugelfläche (92) am Triebflansch (52)
angeordnet ist.
4. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlkörper (25) mit
dem Triebflansch (2) verbunden ist und die Hohlkugel
fläche (27) an einem mit dem die Zylindertrommel (5)
führenden Mittelzapfen (30) verbundenen Bauteil (28)
angeordnet ist.
5. Axialkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktions
mittelpunkt der Mitnahmebaugruppe ebenfalls in dem
Mittelpunkt der sphärischen Fläche (26 bzw. 90) und
der Hohlkugelgegenfläche (27 bzw. 92) liegt.
6. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Teil des Mitnahmegelenks in dem
zugeordneten Bauteil (2 oder 5 bzw. 52 oder 86)
festgelegt und ein anderes Teil des Mitnahmegelenks
mit dem anderen Bauteil (5 oder 2 bzw. 86 oder 52)
drehfest, aber längsverschiebbar verbunden ist.
7. Axialkolbenmaschine nach einem der vorangegangenen
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk
ein Kreuzzapfenkardangelenk ist.
8. Axialkolbenmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Gelenk aus zwei hintereinander
geschalteten Kreuzzapfenkardangelenken besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625429 DE3625429A1 (de) | 1986-07-28 | 1986-07-28 | Axialkolbenmaschine in triebflanschbauform |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863625429 DE3625429A1 (de) | 1986-07-28 | 1986-07-28 | Axialkolbenmaschine in triebflanschbauform |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3625429A1 true DE3625429A1 (de) | 1988-02-11 |
DE3625429C2 DE3625429C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6306109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863625429 Granted DE3625429A1 (de) | 1986-07-28 | 1986-07-28 | Axialkolbenmaschine in triebflanschbauform |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3625429A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US6520066B2 (en) * | 2000-09-11 | 2003-02-18 | Sauer-Danfoss, Inc. | Adjusting means for an axial piston machine of inclined-axis construction |
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FR2199811A5 (de) * | 1972-08-16 | 1974-04-12 | Linde Ag | |
DE3427437A1 (de) * | 1984-07-25 | 1986-01-30 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Gleichlaufdrehgelenk |
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-
1986
- 1986-07-28 DE DE19863625429 patent/DE3625429A1/de active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3625429C2 (de) | 1992-05-21 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |