DE362519C

DE362519C - Vorrichtung zum Spannen und Verschliessen von Metallbandverschnuerungen an Ballen und Kisten

Info

Publication number: DE362519C
Application number: DER52857D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1921-04-19
Filing date: 1921-04-19
Publication date: 1922-10-28

Description

Vorrichtung zum Spannen und Verschließen von IVfetallbandverschnürungen an Ballen und Kisten. Die Erfindung betrifft eine Vorrüchtung zum Spannen. und Verschließen von Meta lbarndverschnürungen an Ballen und Kisten unter Benutzung -eines die Bandenden umschließenden hülsenartigen Schosses mit auf das Schließende des Bandes niederzubiegender Zunge.
Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Grundplatte der Spannvorrichtung eine Aussparung zur Aufnahme des Schlosses besitzt und über dieser Aussparung einen Amiboß, dessen zwei zueinander rechtwinklig stehende Flächen. beim Spannen Anschlagflächen für das mit dem einen Bandende verbundene Schloß und dessen aufrechtstehende Zunge bilden, während auf die zur Grundplatte geneigte idritte Bagrenzungsfläch#-- des Ambosses, nachdem das Versahnürungsiband um den Ballen oder die Kiste gesohlungen, vermittels einer Ratsche angezogen, festgeklemmt und abgeschnitten wurde, das abgeschnittene Bandende entgegengesetzt zu dem vorhin erwähnten Ende z@urüokgehogen wird, worauf nach Entfernung der Spannvorrichtung leine an idem Schloß befindliche Zunge über dieses Ende gebogen wind.
In der Zeichnung ist eine Vorrichtung beispielsweise Sarggestellt.
Abb. r stellt den Apparat im Grundriß und Abb. a im - Seitenriß dar. Aibb. 3 stellt einen Teil des Seitenrisses in größerem Maßstab mit eingeführtem Metallband dar, während Abb. ¢ einen Schnitt nach Linie x-x der Abb.3 und Abb.5 Aden Verschluß in seiner endgültigen Form .zeigt.
Die Vorrichtung besteht aus oder Grundplatte a, auf welche seine Achse b verlagert ist. Diese,Achse hat einen Schlitz c und ,kann vermittels Handgriff und Sperrad ibewegt werden. Ferner :sitzt auf der Grundplatte a in einem seitlichen Nocken eine Feststellschraube d sowie ein Amiboß, e. In der Grundplatte ist unter dem Amboß e eine Aussparung f vorgesehen. Das Schloß g besteht aus einem zu einer ,länglichen Hülse zusammengebogenen Bandeisen mit einer aufrechtstehenden Zunge h.
Die Wirkungsweise ider Vorrichtung ist folgende: Das Bandeisen wird mit seinem freien Ende i durch die längliche Öffnung -des Schlosses g geschoben und um dieses zurückgebogen. Hierauf wird es rum :die Kiste oder den Bal= len geschlungen, wie @es @die Abb. 3 punktiert andeutet. Das andere Ende k wind dann ebenfalls durch das .Schloß geschoben. Nunmehr wird der Spannapparat :so angesetzt, Saß Idas Schloß g in die Aussparung f zu liegen kommt. Das Ende k .des Bandeisens führt man. in den Schlitz c der Achse b ein. Nun wird die Ratsche so lange bewegt, bis das Band gespannt :ist. Dreht man die :Schraube d an, so wird das Band. in dieser Lage festgeklemmt. Hierauf schneidet man dasselbe ungefähr bei L ab und schlägt das Ende in der Pfeilrichtung in um den Amboß e. Nun ist ein Lockerwerden des Bandes ausgeschlossen, und ,man kann iden Apparat, nachdem die Schraube d gelöst ist, abnehmen und das Bandende k ganz auf das Schloß niederbiegen. Zum Schluß wird die Zunge lz des Schlosses noch in Pfeilrichtung n über dieses Ende gehogen, .wobei das angescbärfte Ende des Apparates als Unterlage dient, und der Verschluß ist fertig, wie es die Abb.5 zeigt. Schiebt ,man nun die Achse b in Pfeilrichtung zurück, so rutscht ,das auf derselben aufgewickelte Band ab. Bei entgegengesetzter Verschiebung .ist die Vorrichtung wieder gebrauchsfertig.

Claims

PATENT-ANsPRUcH Vorrichtung zum: Spannen und Verschließen von, Metallbandverschnürungen an Ballen und Kisten unter Benutzung eines die Bandeisen umschließenden, hülsenartiigem .Schlosses mit auf das Schließende des Bandes niederzubiegender Zunge, gekennzeichnet .durch eine Aussparung (f) in der Grundplatte (a) zur Aufnahme .des Schlosses (g) und durch einen über dieser Aussparung angeordneten A mboß (e), dessen zwei rechtwinklig zueinander stehende Flächen beim Spannen Anschlagflächen für das mit dem einen Bandende verbundene Schloß (g) und dessen aufrechtstehende Zunge (la) biliden, während auf die zur- Grundplatte geneigte dritte BegTenzungsfläche des Ambosses, nachdem das Verschnürungshand um :den Ballen oder,die Kiste geschlungen, idurch das Sahloß geführt, gespannt, fest-,geklemmt und albgeschnitten ist, das ab-.geschnittene Ende zurüekg@bogen wird, worauf nach Entfernung der Spannvorrichtung die am Schloß befindliche Zunge (h) in ider üblichen Weise auf das zurückgebogene Schließende des Bandes niedergebogen werden kann.