DE3625158A1 - Transportvorrichtung - Google Patents
TransportvorrichtungInfo
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- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
- B41J11/00—Devices or arrangements of selective printing mechanisms, e.g. ink-jet printers or thermal printers, for supporting or handling copy material in sheet or web form
- B41J11/26—Pin feeds
- B41J11/32—Adjustment of pin wheels or traction elements, e.g. laterally
Landscapes
- Handling Of Sheets (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine lösbare Transportvorrichtung
zur Bewegung eines endlosen Formblattes in
Richtung auf eine Schreibwalze eines Druckers bzw. von
dieser weg. Die Transportvorrichtung ist mit einer Einrichtung
zur Beseitigung von Fluchtungsfehlern oder Versetzungen
während des in beiden Richtungen möglichen
Transports versehen.
Schlepp-Transportvorrichtungen weisen ein paar von Riemen
auf, die mit Stiften versehen sind, welche sich von
den Riemen aus erstrecken, um in Eingriff mit den perforierten
seitlichen Transportzonen der bekannten endlosen
Formblätter zu kommen. Üblicherweise wird das endlose
Formblatt entlang einer Papierbahn geführt, welche
sich durch eine Seite der Transportvorrichtung, um die
Schreibwalze und durch die andere Seite der Transportvorrichtung
erstreckt. Üblicherweise werden dem Drucker
beim Betrieb Formblätter unterschiedlicher Dicke zugeführt,
welche verschiedensten Zwecken dienen. Die Bedienungsperson
kann beispielsweise zuerst ein einlagiges
Formblatt einlegen, welches eine Normdicke von etwa
0,004 inch (0,1 mm) aufweist. Anschließend kann ein
sechsteiliges Formblatt zur Anwendung kommen, welches
zwischengelegtes Kohlepapier aufweist und eine Normdicke
von 0,027 bis 0,03 inch (0,68 bis 0,76 mm) hat. Bei
einer derartigen Änderung ergibt sich eine große Ungleichartigkeit
in der Länge der gesamten Papierbahn. Da
das einlagige Formblatt eine längere Papierbahn aufweist
als das mehrteilige Formblatt, führen derartige Übergänge
zu einem erhöhten Spiel in der Papierbahn oder zu
einem erhöhten Widerstand.
Wenn die Transportvorrichtung mit einem festen Abstand
zwischen der Schleppvorrichtung und der Schreibwalze gefertigt
wird, ergibt sich eine geeignete Papierspannung
nur für wenige Formblattdicken. Für einige Formblattdicken
wird die Spannung somit zu groß sein, während bei
anderen Dicken zuviel Spiel auftritt. Dabei ist es möglich,
daß die Transportstifte der Transportvorrichtung
durch die Transportlöcher des Papiers durchstechen und
somit eine gezielte Papierzufuhr unmöglich machen. Eine
andere Fehlermöglichkeit ist darin gegeben, daß die
Transportspannung auf einen derart hohen Wert ansteigt,
daß der Vorschubmotor überlastet wird und durchbrennen
kann. Wenn sich andererseits ein zu großes Spiel einstellt,
hat dies zur Folge, daß bei in verschiedenen
Richtungen erfolgendem Transport des Papiers beim
Drucken von Graphiken Fehldrucke auftreten, während ein
genaues Drucken erforderlich ist.
Damit die Transportvorrichtung ordnungsgemäß arbeitet,
ist es nötig, daß die Spannung in der Papierbahn in
sicherer Weise gesteuert wird. Um beim Gebrauch der
Transportvorrichtung eine gewisse Flexibilität im Hinblick
auf verschiedene Papierdicken zu ermöglichen und
um ein gutes Bedrucken während einer vorwärts- oder
rückwärtsgerichteten Papierbewegung zu ermöglichen, so
wie dies beispielsweise beim Drucken von Graphiken oder
beim Übereinanderdrucken erforderlich ist, müssen zusätzliche
Vorrichtungen vorgesehen werden, um Unterschiede
in der Gesamtlänge der Papierbahn auszugleichen.
Zusätzliche Fehler beim Drucken bei einer in beiden
Richtung erfolgenden Transportbewegung des Papiers werden
durch Spiel in dem Getriebe zwischen den Zahnrädern
des Druckers und den Zahnrädern der Transporteinrichtung
hervorgerufen. Auch Exzentrizitäten in den gegossenen
Zahnrädern erzeugen ein weiteres Spiel. Das Problem von
Fehldrucken wird noch dadurch verstärkt, daß die Zusatzeinrichtung
lösbar an dem Drucker befestigt ist und ihre
Ausgestaltung so gewählt werden muß, daß die Bedienungsperson
diese einfach befestigen bzw. wieder lösen kann.
Dabei scheidet es vollständig aus, diese als Zusatzeinrichtung
ausgestaltete Transportvorrichtung so auszubilden,
daß die Bedienungsperson zusätzliche Einjustiervorgänge
durchführen muß.
Die US-PS 44 02 623 beschreibt eine Vorrichtung zur
Justierung der Papierspannung in einer Schlepp-Transportvorrichtung.
Die Einjustierung erfolgt durch Bewegung
eines Paars von Schleppern relativ zu den Seitenrahmen
der Blattzuführung und damit auch relativ zu
der Schreibwalze, wobei dies mittels einer Zahnstangenvorrichtung
erfolgt. Veränderungen in der Spannung
des Papiers werden über einen handbetätigbaren Hebel
bewirkt. Eine Kompensation des Spiels ist nicht vorgesehen.
Die US-PS 44 40 516 offenbart eine Transportvorrichtung,
welche mit Justiereinrichtungen versehen ist, um die Papierspannung
bei verschiedenen endlosen Formblättern in
gewünschter Weise einzujustieren. Dies wird durch ein
Paar von Kontrollhebeln ermöglicht, welche schwenkbar an
jeder der Seitenwandungen gelagert sind und in verschiedenen
Schwenkstellungen verriegelbar sind. Bei einer Bewegung
der Justierhebel werden die Seitenwandungen
vorwärts- bzw. rückwärtsbewegt, so daß der Abstand zwischen
den Schleppern, welche an diesen gelagert sind,
und der Schreibwalze verändert werden kann.
Diese beiden Patentschriften beschäftigen sich lediglich
mit einer Justierung des Abstands zwischen den Papierzuführschleppern
und der Schreibwalze, um Veränderungen in
der Länge der Papierbahn, welche durch unterschiedliche
Dicken der Formblätter hervorgerufen werden, auszugleichen.
Obwohl diese patentierten Lösungen eine gewisse
Verbesserung im Hinblick auf Fehldrucke bei in beiden
Richtungen erfolgender Papierzuführung ermöglichen, sind
sie für einen genauen Druck nicht anwendbar, da sie das
bei den meisten Systemen vorhandene Spiel in dem Antriebsgetriebe
nicht berücksichtigen können. Weiterhin
handelt es sich dabei um statische Lösungen, die weder
Exzentrizitäten noch zyklische Veränderungen in der Papierspannung
ausgleichen können.
Die vorliegende Erfindung hat das Ziel, eine Transportvorrichtung
für einen Drucker zu schaffen, bei welcher,
nachdem diese einmal angebracht wurde, eine manuelle Justierung
zur Einstellung der normalen Papierspannung
vorgesehen ist und bei welcher geringere Veränderungen
der Antriebseinrichtung mittels einer elastischen Lagereinrichtung
dynamisch kompensiert werden.
Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine elastische Lagereinrichtung zu schaffen, welche ein
Spiel des Antriebsgetriebes eliminiert und welche dynamisch
Exzentrizitäten des Getriebes und andere Veränderungen
der Antriebseinrichtung kompensiert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung umfaßt eine Transportvorrichtung,
die in einfacher Weise an einem Drucker
befestigt werden kann, um endlose Formblätter oder Formulare
zu der Druckeinrichtung zuzuführen bzw. von dieser
abzuführen. Der Drucker umfaßt ein Paar von Seitenwandungen,
eine Schreibwalze, die auf einer Welle drehbar
an den Seitenwandungen gelagert ist, Positionierstifte,
welche sich von jeder der Seitenwandungen aus
erstrecken, sowie ein Antriebsgetriebe, welches an einer
der Seitenwandungen gelagert ist. Erfindungsgemäß umfaßt
die Transportvorrichtung ein Paar von Seitenplatten, die
einander gegenüberliegend in einem Abstand zueinander
angeordnet sind, sowie eine Antriebswelle, die durch die
Seitenplatten relativ zu diesen drehbar gelagert ist und
ein Paar von Schleppern, welche durch die Antriebswelle
angetrieben werden. An einer der Seitenplatten ist ein
Antriebszahnrad gelagert, welches zum Drehen der Antriebswelle
mit dieser in Eingriff ist. Weiterhin ist
eine Justiereinrichtung zur Veränderung des Abstands
zwischen der Lagerwelle der Schreibwalze und den Schleppern
vorgesehen sowie eine Verriegelungseinrichtung, um
die Transportvorrichtung in einer Betriebsposition an
dem Drucker zu fixieren. Um Veränderungen in dem Antriebsgetriebe,
welche den Druckvorgang während einer in
beiden Richtungen erfolgenden Papierzufuhr ungünstig beeinflussen
können, dynamisch zu kompensieren, ist eine
Fixiereinrichtung vorgesehen, um die Papierantriebseinrichtung
elastisch gegen die Schreibwalze vorzuspannen
und um das Antriebszahnrad elastisch gegen
das Antriebszahnrad zu drücken, wenn die Transportvorrichtung
sich in ihrer Betriebsposition befindet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 eine schematische Teil-Seitenansicht der
Papierbahn durch die Schlepper und um die Schreibwalze,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht, teils
im Schnitt, der erfindungsgemäßen Transportvorrichtung,
welche an einem Drucker befestigt ist,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Transportvorrichtung
von Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung, welche an dem Drucker
befestigt ist und sich in einer Papierladestellung
befindet,
Fig. 5 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung in der Betriebs-Papierzuführungsstellung,
und
Fig. 6 eine vergrößerte Seitenansicht der
Justiernocke zur Veränderung der Papierbahnlänge.
In Fig. 1 ist die Papierbahn als gestrichelte Linie eingezeichnet.
Die Papierbahn erstreckt sich von einer Seite
einer Schleppvorrichtung 12 um eine Schreibwalze 10
zu der anderen Seite der Schleppvorrichtung 12. Wenn
verschiedene Papier- oder Formblattdicken verwendet werden,
verändert sich der Abstand D. Beispielsweise ist
ein einlagiges Papier ungefähr 0,004 inches (0,1 mm)
dick, während ein sechslagiges Formblatt mit zwischengelegtem
Kohlepapier 0,027 bis 0,03 inches (0,68 bis
0,76 mm) dick ist. Bei einem Übergang von einem steifen
sechslagigen Papier zu einem einlagigen Papier wird dieses
sich in einem lockeren Zustand befinden. Um eine
ausreichende Papierspannung vorzusehen und um das Spiel
zu kompensieren, sollte die Bedienungsperson den Abstand
D einjustieren. Im folgenden werden die zur Justierung
geeigneten Bauteile und das Verfahren beschrieben, mittels
derer eine dynamische Kompensierung zyklischer Änderungen
in dem Antrieb möglich sind.
Die Fig. 2 und 3 zeigen den oberen Teil eines Druckers
1. Die Schreibwalze 10, welche auf einer Welle 14 befestigt
ist, ist drehbar in Ausschnitten 15 in Seitenplatten
16, 18 des Druckers gelagert. Positionierstifte
19 der Schleppvorrichtung 12 sind fest mit den Platten
16, 18 verbunden und erstrecken sich in Richtung zueinander
nach innen. Ein Antrieb 20, der an der Seitenplatte
16 gelagert ist, umfaßt einen nicht dargestellten
Motor, mit welchem ein Antriebszahnrad 22 verbunden ist,
welches mittels eines Riemens 26 mit einem Antriebsrad
24 in Verbindung steht. Eine Welle 28, auf welchem das
Antriebsrad 24 gelagert ist, ist mit einem Schlepperantriebsrad
30 und einem Schreibwalzen-Antriebsrad 32 verbunden.
Ein Riemen 34 verbindet das Schreibwalzen-
Antriebsrad 32 mit einem Schreibwalzenrad 36,
welches an der Schreibwalzenwelle 14 befestigt ist.
Ohne die Schleppvorrichtung bewegt der Drucker geschnittene
Einzelblätter in bekannter Weise mittels der
Schreibwalze 10. Wenn endlose Formblätter bzw. Papier
zugeführt werden sollen, kann die Bedienungsperson die
Schleppvorrichtung 2, 12 in sehr einfacher Weise, wie
anschließend beschrieben werden wird, an dem Drucker 1
befestigen. Die Schleppvorrichtung 2 weist zwei Seitenplatten
38, 40 auf, welche in einem Abstand zueinander
angeordnet sind und mittels mehrerer Stangen 42 fest in
ihrer Position gehalten werden. Ein Paar von Schleppmodulen
12 sind verschiebbar auf einer viereckigen Antriebsstange
44 sowie auf einer oberen Führungsstange 46 gelagert.
Jeder Schleppmodul 12 weist ein endloses Band 48
auf, auf welchem mehrere Antriebsstifte 50 befestigt
sind, die untereinander denselben Abstand aufweisen, wie
der Abstand der Lochung des endlosen Papiers. Ein Getriebegehäuse
52 deckt ein Schlepprad 54 ab, welches
eine Nabe 56 aufweist, die an einer Verlängerung der Antriebsstange
44 befestigt ist. Das Schlepprad 54 ist mit
einem Schleppritzel 58 in Eingriff, welches eine Nabe 60
aufweist, die durch eine Achse 62 gelagert ist, welche
wiederum an der Seitenplatte 38 befestigt ist. Beim Zusammenbau
wird die Achse 62 relativ zu der Antriebsstange
44 so positioniert, daß das Schlepprad 54 und das
Schleppritzel 58 gegeneinander gedrückt werden, um das
zwischen ihnen auftretende Spiel zu beseitigen.
Ein Paar von schwenkbaren Lagerhebeln 64, 66 sind jeweils
an den Seitenplatten 38, 40 angeordnet, so daß sie
sich um Schwenkbolzen 68, welche jeweils an den Seitenplatten
befestigt sind, verschwenken können. Eine Feder
70 ist mit ihrem einen Ende mittels eines Lagerbolzens
72 an der Seitenplatte 38, 40 gelagert, das andere Ende
der Feder 70 ist mit einem freien Schenkel 74 am oberen
Ende des Lagerhebels 64, 66 verbunden. Auf diese Weise
wird das obere Ende jedes Lagerhebels in Gegenuhrzeigerrichtung
um den Schwenkbolzen 68 vorgespannt (bezüglich
der in Fig. 2 dargestellten Ansicht). Um den Bewegungsbereich
der Hebel 64, 66 zu begrenzen, ist jeder der Hebel
mit einem weiteren freien Schenkel 76 versehen, welcher
sich in einer Öffnung 78 in den Seitenplatten 38,
40 bewegt.
Der Lagerhebel 66 dient zur Verriegelung der Schleppvorrichtung
2 in zwei Positionen. Eine erste Verriegelungsausnehmung
80 dient zur Fixierung der linken Seite der
Schleppvorrichtung 2 in der Betriebsposition, während
eine zweite Verriegelungsausnehmung 82, welche an dem
unteren Ende des Hebels 66 vorgesehen ist, der Fixierung
der Schleppvorrichtung 2 in eine angehobenen Papierladeposition
dient. Jede der Verriegelungsausnehmungen 80,
82 ist in Eingriff mit dem Positionierstift 19 der Seitenplatte
18 bringbar. Der Lagerhebel 64 dient insgesamt
einer anderen Funktion. Er umfaßt eine Vorspannfläche
83, welche in Kontakt mit dem zugehörigen Positionierstift
bringbar ist und dazu dient, daß die rechte Seite
der Schleppvorrichtung 2 sich relativ zu der Druckerseitenwand
16 bewegen kann. Die Feder 70 weist eine Federkonstante
auf, welche die Schleppvorrichtung 2 und den
Drucker 1 mit einer geeigneten Kraft zusammendrückt, um
ein Kämmen der Räder 30 und 58 vorzusehen, so daß zwischen
diesen kein Spiel auftritt. Somit kompensiert der
Antrieb Veränderungen des aktuellen Abstands der Drehzentren
als auch des Eingriffs der Zähne zwischen den
beiden Zahnrädern 30 und 58.
Die Schleppvorrichtung 2 ist an der Schreibwalzenwelle
14 mittels Lagerklammern 84 gelagert, welche bevorzugterweise
aus einem elastischen, eine niedrige Reibung
aufweisenden Kunststoffmaterial gefertigt sind. Jede der
Klammern 84 weist eine Schulter 85 auf, die verschiebbar
in einem Schlitz 86 der jeweiligen Seitenplatte 38, 40
angeordnet ist und mittels einer Befestigungseinrichtung
88 befestigt ist, so daß sie sich nur entlang einer Linie
bewegen kann, die sich von dem Zentrum der Schreibwalzenwelle
14 zu dem Zentrum der Schleppvorrichtung 12
erstreckt. Eine U-förmige Öffnung 90 in jeder Seitenplatte
3, 40 ist so bemessen, daß die Schreibwalzenwelle
14 derart angeordnet werden kann, daß ihre gegenüberliegenden
Wandungen mit der Welle 14 in Kontakt kommen, ihr
Kernbereich jedoch keinen Kontakt zu der Welle 14 aufweist.
Somit erfolgt ein kraftübertragender Kontakt zwischen
der Schreibwalze 10 und der Schleppvorrichtung 2
lediglich über ein Lagerabstandsstück 92, welches eine
geringe Reibung aufweist und gegen die Welle 14 anliegt,
wobei Schnappschenkel 94 die Welle 14 umgreifen und sie
in sicherer Weise in Richtung auf das Lagerabstandsstück
92 vorspannen. Die gegenüberliegenden Wandungen der Öffnung
90 halten die Welle 14 in sicherer seitlicher Lage
zu der Schleppvorrichtung 2.
Ein Papierspannhebel 96 ist neben der Seitenplatte 40
vorgesehen. Er weist an einem Ende einen Griffbereich 98
auf, sowie einen Nockenbereich 100 und einen gezahnten
Bereich 102 an seinem anderen Ende und ist drehbar um
einen Bolzen 104 angeordnet. Der Bolzen 104 erstreckt
sich zwischen den Seitenplatten 38 und 40 und ist so gelagert,
daß er sich frei zu den Seitenplatten 38, 40
drehen kann und eine Drehachse für den Nockenbereich 100
bildet. Eine zweite Nocke 106, welche eine Nockenfläche
identisch zu der Nockenfläche 100 aufweist, ist mit dem
Bolzen 104 benachbart zu der Seitenplatte 3 verbunden.
Um den Spannhebel 96 in einer seiner einjustierten Drehpositionen
zu halten, ist eine Klinke 108 vorgesehen,
die am Ende eines Federdrahtes 110 ausgebildet ist und
gegen den gezahnten Bereich 102 vorgespannt wird. Der
Federdraht 110 wird mittels an der Seitenwand 40 befestigter
Bolzen 112 und 114 in seiner Lage gehalten und
gegen den gezahnten Bereich vorgespannt.
Im folgenden wird anhand der Fig. 4 bis 6 der Betrieb
der erfindungsgemäßen Schleppvorrichtung 2 näher erläutert.
Wenn die Bedienungsperson einen Wechsel zwischen
der Zufuhr von einzelnen Blättern und der Zufuhr von
endlosen Formblättern vornehmen will, wird üblicherweise
eine Abdeckung entfernt, so daß die Schleppvorrichtung 2
an dem Drucker 1 angeordnet werden kann. Zuerst wird die
Schleppvorrichtung 2 in eine im wesentlichen vertikale
Position mittels der Lagerklammern 84 aus der Schreibwalzenwelle
14 gehalten. Durch Aufbringung einer geringen
nach unten gerichteten Kraft schnappen die Schnappschenkel
94 der Lagerklammern 84 um die Welle 14, so daß
das Lagerabstandsstück 92 gegen die Welle 14 gedrückt
wird. Daraufhin wird die Schleppvorrichtung 2 nach hinten
verschwenkt, bis die zweite Verriegelungsausnehmung
82 an dem Lagerhebel 66 den Positionierstift 19 auf der
Druckerseitenplatte 18 umgreift (Fig. 4). In dieser
Stellung wird die Schleppvorrichtung 2 in einer erhöhten
Position zu der Schreibwalze 10 gehalten, während das
Papier eingelegt werden kann. Anschließend drückt die
Bedienungsperson die Schleppvorrichtung 2 nach unten, um
die Vorspannkraft der Feder 70 an der Seitenplatte 40
der Schleppvorrichtung 2 zu überwinden und um den Positionierstift
19 von der zweiten Verriegelungsausnehmung
82 zu lösen. Der Druck wird fortgesetzt, bis der Positionierstift
19 von der ersten Verriegelungsausnehmung
80 ergriffen wird, um die Schleppvorrichtung 2 in ihrer
Betriebsstellung zu halten (Fig. 6).
Gleichzeitig mit der Verriegelung, welche auf der linken
Seite des Druckers 1 erfolgt, schnappt der Lagerhebel 64
auf der rechten Seite der Schleppvorrichtung 2 über den
Positionierstift 19, so daß die Vorspannfläche 83 durch
Einwirkung der Feder 70 an der Seitenplatte 38 der
Schleppvorrichtung 2 gegen diesen gedrückt wird und somit
die Schleppvorrichtung 2 nach unten gegen den
Drucker 1 gezogen wird. Die rechte Seite der Schleppvorrichtung
2 ist nicht statisch fest gelagert, sondern
kann sich relativ zu der feststehenden linken Seite der
Schleppvorrichtung 2 in einem gewissen Maß frei verschieben.
Wenn die rechte Feder 70 an dem Lagerhebel 64
zieht, wird eine Kraft, welche in Fig. 5 in ihrer Richtung
durch den Pfeil A dargestellt ist, durch die Vorspannfläche
83 aufgebracht. Die Kraft A weist eine
rechtwinklige Komponente B auf, die sich in einer Richtung
erstreckt, die im wesentlichen parallel zu der Linie
ist, die sich zwischen den Zentren der Räder 54 und
58 erstreckt, sowie eine rechtwinklige Komponente C, die
sich im wesentlichen parallel zu der Linie erstreckt,
welche die Zentren der Schleppvorrichtung 12 und der
Schreibwalze 10 verbindet. Die Kraft B stellt sicher,
daß in dem Antrieb kein Spiel auftritt. Die Kraft C
drückt das Lagerabstandsstück 92 gegen die Schreibwalzenwelle
14. Die Federkonstante ist so ausgewählt, daß
eine ausreichende Kraft zum Beseitigen des Spieles vorgesehen
ist, daß jedoch keine Überlastung des Antriebsmotors
auftritt.
Wenn sich die Schleppvorrichtung 2 in ihrer Betriebsposition
befindet, kann die Bedienungsperson den Griffbereich
98 des Papierspannhebels 96 verstellen, um den
Nockenbereich 100 zur Bewegung der Schlepper 12 zu drehen,
um eine ausreichende Spannung des endlosen Papiers
vorzusehen. Der Hebel 96 wird mittels der Drahtklinke
108, welche mit einer der Verzahnungen des gezahnten Bereichs
102 in Eingriff ist, in der ausgewählten Position
gehalten.
Die erfindungsgemäße Transportvorrichtung ist äußerst
kostengünstig herzustellen und weist eine einfache Ausgestaltung
auf. Sie ist ferner in zweifacher Hinsicht
vorteilhaft, zum einen beseitigt sie nämlich vollständig
das Spiel in der Papierbahn und zweitens eliminiert sie
in dynamischer Weise das gesamte Spiel zwischen den Antriebsrädern
des Druckers und der Schleppvorrichtung.
Claims (8)
1. Transportvorrichtung zur Befestigung an einem Drucker
zum Transport einer endlosen Papierbahn zu einer Druckeinheit
und von dieser weg, wobei der Drucker ein Paar
von Seitenwandungen aufweist, sowie eine Schreibwalze,
die auf einer Lagerwelle gelagert ist, welche drehbar an
den Seitenwandungen gelagert ist, Positionierstifte für
die Transportvorrichtung, welche sich von jeder der Seitenwandungen
aus erstrecken und ein Antriebsgetriebe, welches
an einer der Seitenwandungen gelagert ist, gekennzeichnet
durch ein Paar von Seitenplatten (38, 40), welche
einander gegenüberliegend in einem Abstand zueinander
angeordnet sind, eine Antriebswelle (44), die mittels der
Seitenplatten (38, 40) relativ zu diesen
drehbar gelagert ist, eine angetriebene Zahnradeinrichtung
(54), die an einer (38) der Seitenplatten (38, 40)
gelagert ist und mit der Antriebswelle (44) verbunden
ist, eine Antriebseinrichtung (12) für das Papier, die
zwischen den Seitenplatten (38, 40) angeordnet ist und
durch die Antriebswelle (44) antreibbar ist, eine Einrichtung
(84) zur Lagerung der Seitenplatten (38, 40) auf
der Lagerwelle (14), wobei die Einrichtung einjustierbar
ist, um die Antriebseinrichtung (12) in Richtung auf die
Schreibwalze (10) und von dieser weg zu bewegen, eine Justiereinrichtung
(96) zur Veränderung der Lage der Einrichtung
(84) zur Lagerung der Seitenplatten (38, 40),
eine Einrichtung (80) zur Anordnung der Transportvorrichtung
(2) in eine Betriebsstellung an dem Drucker (1) und
eine Einrichtung (64) zur elastischen Vorspannung der angetriebenen
Zahnradeinrichtung (54) gegen die
Antriebszahnradeinrichtung (58), wenn die Transportrichtung
(2) sich in ihrer Betriebsposition befindet, wobei
die Einrichtung zur elastischen Vorspannung mit zumindest
einem der Positionierstifte (19) in Zusammenwirkung
bringbar ist.
2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (64) zur elastischen Vorspannung
die angetriebene Zahnradeinrichtung (54) gegen
die Antriebszahnradeinrichtung (58) vorspannt, um im wesentlichen
das gesamte Spiel zwischen diesen zu beseitigen.
3. Transportvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (12) für das
Papier seitlich beabstandete Schleppmechanismen (12) umfaßt.
4. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (84) zur Lagerung
einen Lagerbereich (92) und einen Einschnappbereich
(94) zum Verrasten auf der Lagerwelle (14) und zum
Vorspannen des Lagerbereichs (92) gegen die Lagerwelle
(14) umfaßt.
5. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Justiereinrichtung (96)
einen Hebel (96) umfaßt, der schwenkbar neben zumindest
einer der Seitenplatten (38, 40) gelagert ist, wobei der
Hebel an einem Ende einen Nockenbereich (100) sowie einen
gezahnten Bereich (102) aufweist, wobei der Nockenbereich
(100) in Kontakt mit der Einrichtung (84) zur Lagerung
steht und wobei eine Klinke (108) an der obengenannten
Seitenplatte gelagert ist, um mit dem gezahnten Bereich
(102) in Eingriff bringbar zu sein, um den Hebel (96) in
einer vorbestimmten Position zu halten.
6. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (64) zur elastischen
Vorspannung einen schwenkbaren Hebel (64)
umfaßt, der an der Platte (38), welche das angetriebene
Zahnrad (54) lagert, gelagert ist, wobei der Hebel (64)
eine Vorspannfläche (83) aufweist, die mit einem der Positionierstifte
(19) in Eingriff bringbar ist, wobei die
Einrichtung (64) weiterhin eine Feder (70) umfaßt, welche
mit dem schwenkbaren Hebel (64) verbunden ist, um die
Vorspannfläche (83) gegen den Zubehör-Positionierstift
(19) vorzuspannen.
7. Transportvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (82) zur Anordnung
der Vorrichtung (2) in einer außer Betrieb gesetzten, erhöhten
Papierladeposition.
8. Transportvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (82) zur Anordnung der Vorrichtung
(2) in einer außer Betrieb gesetzten Position
und die Einrichtung (80) zur Anordnung der Vorrichtung
(2) in einer Betriebsposition voneinander beabstandete
Ausnehmungen (80, 82) an einem schwenkbaren Hebel (66)
umfassen, welcher an einer der Seitenplatten (38, 40) gelagert
ist.
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