DE362492C - Verfahren zur Herstellung von Marmelade u. dgl. im kontinuierlichen Betriebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Marmelade u. dgl. im kontinuierlichen Betriebe

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DE362492C
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jam
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    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L21/00Marmalades, jams, jellies or the like; Products from apiculture; Preparation or treatment thereof
    • A23L21/10Marmalades; Jams; Jellies; Other similar fruit or vegetable compositions; Simulated fruit products
    • A23L21/12Marmalades; Jams; Jellies; Other similar fruit or vegetable compositions; Simulated fruit products derived from fruit or vegetable solids

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Description

Es ist bekannt, Marmelade in der Weise herzustellen, daß die rohen Früchte in einer Vorrichtung gleichzeitig vorwärts bewegt und zerkleinert werden, worauf die so erhaltene Pulpe mit Zucker gekocht und entsprechend weiterverarbeitet wird.
Bei diesem Verfahren ist ein ununterbrochenes Arbeiten nicht möglich und auch nicht in Aussicht genommen, dementsprechend ίο ist auch die Leistungsfähigkeit"nicht sehr groß. Es ist ferner bekannt, Fruchtmassen zwecks Herstellung von Trockenprodukten auf Platten oder endlosen Bändern von der Feuchtigkeit zu befreien. Schließlich wurde auch schon TOrgeschlagen, die Pulpe zu zerkleinern und dann durch Schnecken zu den Kochern weiter zu befördern.
Gegenüber diesen bekannten Verfahren handelt es sich bei dem Gegenstand der Erfindung um ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Marmelade bei einem Mindestaufwand an Kraft und Heizmaterial.
Bei den bekannten Verfahren erfolgt die Zerkleinerung der Früchte im rohen Zustande. In diesem Zustande setzen sie aber den Zerkleinerungseinrichtungen einen verhältnismäßig erheblichen Widerstand entgegen und erfordern dementsprechend großen Zeitaufwand. Das zerkleinerte Material wird dann erst mit dem Zucker zerkocht und weiterverarbeitet.
Gemäß der vorliegenden Erfindung erfolgt das Kochen und das Zerkleinern in demselben Gefäß, in dem auch die Vorwärtsbewegung der ganzen Masse durchgeführt wird, und zwar werden erst die gekochten Früchte zerkleinert. Hierdurch erzielt man eine erhebliche Kraftersparnis, da die durch das Kochen erweichten Früchte der Zerkleinerung nur einen sehr geringen Widerstand entgegensetzen.
Die Früchte werden in einem mit Heizmantel umgebenen Gefäß, das eine als Transport- und Zerkleinerungseinrichtung dienende Schnecke enthält, gleichzeitig zerkleinert, gekocht und vorwärts bewegt, gelangen von der Koch- und Zerkleinerungsvorrichtung direkt in die Passiermaschine, die in an sich bekannter Weise abwechselnd auf zwei Zuckermischwerke arbeitet. Das Produkt kommt von hier aus zur Erzielung der gewünschten Konsistenz auf ein geheiztes, endloses Band, wo der überflüssige Wassergehalt entfernt wird.
Das mit einem Heizmantel umgebene Gefäß, das die Transport- und Zerkleinerungs- 5: schnecke enthält, wird vorteilhaft in Form eines U-förmig gebogenen Rohres ausgeführt.
Das zum Eindampfen dienende endlose Band wird ständig über eine entsprechende Heizeinrichtung geleitet. Das Band kann aus ver- 6< zinntem oder vernickeltem Stahl bestehen, auf das die dickflüssige Marmelade geleitet wird. Während der Bewegung des Bandes über die Heizeinrichtung verliert die Marmelade so viel Feuchtigkeit, daß sie am Ende des Weges 6; in der richtigen Zusammensetzung vom Bande durch Abstreifer oder gleichwertige Einrichtungen abgenommen werden kann.
Die gesamte Bewegung der Früchte von der Aufgabe in das Kochgefäß bis zur Entnahme der fertigen Marmelade geschieht selbsttätig ohne irgendwelche Handarbeit. Da das neue Verfahren die Möglichkeit schafft, sehr große Mengen von Früchten zu verarbeiten, ist das bisherige Einpülpen zum Zwecke der Kon- 7f servierung nicht mehr nötig. Man erhält dadurch eine erheblich besser schmeckende Marmelade.
In der Zeichnung ist eine für die Duchführung des Verfahrens zweckmäßige Kochvor- 8c richtung schematisch dargestellt, und zwar bezeichnet U das U-förmige doppelwandigeHeizgefäß, in dem eine Schnecke S1 die gleichzeitig die Zerkleinerung und Bewegung der durch E eingeführten Früchte veranlaßt, angebracht ist. Die Schnecke .9 wird durch die Riemenscheibe R angetrieben. Die zerkleinerten und gekochten Früchte verlassen die Kocheinrichtung durch den Auslaß A. Die Heizung erfolgt durch Einlassen von Dampf zwischen g die Doppelwände W.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Herstellung von Marmelade u. dgl. im kontinuierlichen Betriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Früchte in einem mit einem Heizmantel und einer gleichzeitig als Transport- und Zerkleinerungsvorrichtung dienenden Schnecke versehenen U-Rohre zerkleinert und gekocht werden, worauf die austretende Masse nach Durchgang durch ein Passiersieb in bekannter Weise mit Zucket vermischt und auf einem geheizten, endlosen Bande eingedickt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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