DE3623997C2 - - Google Patents
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- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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- D06M15/00—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/21—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/327—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of unsaturated alcohols or esters thereof
- D06M15/333—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of unsaturated alcohols or esters thereof of vinyl acetate; Polyvinylalcohol
-
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- D06M15/19—Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with synthetic macromolecular compounds
- D06M15/21—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds
- D06M15/244—Macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds of halogenated hydrocarbons
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein als Stoff für Markisen,
Zelte, Gartenmöbelbezüge u. dgl. verwendbares ausgerüstetes
Polyacrylnitril-Gewebe, welches Benzimidazolderivat als
Pilzschutz und Fluorcarbonharz ggf. in Verbindung mit
Extendern zur Verbesserung der Wasserdichte enthält. Die
Erfindung zeigt gleichzeitig ein Verfahren zum Ausrüsten
von Polyacrylnitril-Geweben. Bei der Ausrüstung eines
Polyacrylnitril-Gewebes, z. B. in seiner Verwendung als
Markisentuch, geht es darum, durch eine Auswahl und
Kombination geeigneter Chemikalien eine Imprägnierung zu
erreichen, die dem Markisentuch die zur Erfüllung seiner
Funktion optimalen Eigenschaften verleiht, ohne dabei
jedoch umweltbelastende oder gar giftige Stoffe zu
verwenden.
Die technischen und ästhetischen Anforderungen an ein
derart ausgerüstetes Polyacrylnitril-Gewebe, insbesondere
ein Markisentuch, sind vielfältig und müssen teils von
der Faser, teils von dem Gewebe und der Ausrüstung
erbracht werden.
Von der Faser zu erbringende Eigenschaften:
- 1. Reißfestigkeit
2. Lichtechtheit
3. textiler Charakter
4. Luftdurchlässigkeit
5. Verrottungsfestigkeit (Resistenz gegen Bakterien)
6. Säurebeständigkeit (Beständigkeit gegen chemische Umwelteinflüsse)
7. Schönheit der Farben
8. Farbechtheit
Vom Gewebe und der Ausrüstung müssen folgende
Eigenschaften erbracht werden:
- 9. gute Dessinierung
10. Resistenz gegen Pilze (gegen Stockfleckigkeit)
11. Wasserdichte
12. Abperleffekt
13. Öl- und Schmutzabweisung
14. keine Hautreizung bei Berührung
15. geschmeidige Fülle ("Griff")
16. Vernähbarkeit
17. kein Knickbruch bei Durchsicht
18. kein Weißbruch bei Draufsicht
19. kein Schreibeffekt
20. Wirtschaftlichkeit
Aus dieser Übersicht der Eigenschaften wird erkennbar,
daß es für die Ausrüstung des Polyacrylnitril-Gewebes
auf die zweite Eigenschaftsgruppe ankommt.
Ein bekanntes ausgerüstetes Polyacrylnitril-Gewebe der
eingangs beschriebenen Art weist Benzimidazolderivat,
vorwiegend als Pilzschutz, und Fluorcarbonharz in
Verbindung mit Extendern zur Verbesserung der
Wasserdichte auf. Als Extender kann z. B. ein
fettmodifizierter Methylolmelaminether eingesetzt werden.
Um einen festen fülligen Griff und eine gute
Wetterbeständigkeit zu erzielen, werden formaldehydhaltige,
griffgebende Hilfsmittel, z. B. verethertes
Melamin-Carbamidharz eingesetzt. In Verbindung damit
müssen Katalysatoren, z. B. Zinknitrat und
Formaldehydakzeptoren, z. B. Ethylenharnstoff,
eingesetzt werden. Diese bisher genannten Stoffe weist
das ausgerüstete Polyacrylnitril-Gewebe auf. Das Mittel
zur Ausrüstung ist eine wäßrige Lösung der genannten
Stoffe, die zusätzlich noch organische Säure, z. B.
Essigsäure, und ein Netzmittel enthält, das im Imprägnierbad
netzt, aber nach der Trocknung und
Kondensation keine Netzwirkung hinterläßt, z. B.
ein Alkohol. Der wesentliche
Nachteil dieses bekannten, ausgerüsteten
Polyacrylnitril-Gewebes liegt in der Verwendung des
Formaldehyds einerseits und des schwermetallhaltigen
Katalysators, z. B. Zinknitrat, andererseits. Bekanntermaßen
löst sich das Formaldehyd von dem ausgerüsteten
Gewebe und dringt in Abhängigkeit von der Zeit in die
Umgebung, also in die Umwelt des Gewebes ein. Dabei
tritt eine Schädigung der Umwelt ein.
Die Belästigung der Umwelt und des Menschen mit Formaldehyd
beginnt bereits beim Abwiegen und Zusammenbringen der
Chemikalien für die Flotte. Sie setzt sich weiter fort
bei der Behandlung des Gewebes, bei welcher das Gewebe
getaucht und abgequetscht wird. Beim Trocknen und
Kondensieren entsteht eine entsprechende
Abluftbelastung. Bei der Konfektion, also z. B. beim
Nähen eines Markisentuchs aus dem ausgerüsteten
Polyacrylnitril-Gewebe tritt durch Austreten des
Formaldehyds eine Belästigung der Näherinnen auf. In
einem Lager für Markisenstoff kann die Formaldehyd-
Konzentration vergleichsweise hoch werden. Unter einer
Markise oder auch in einem Wohnwagen-Vorzelt aus einem
derartigen Stoff kann sich eine erhebliche Formaldehyd-
Belastung für den Menschen ergeben, da er sich ja in
unmittelbarer Nähe des Stoffs aufhält. Läßt man dagegen
die formaldehydhaltigen Hilfsmittel in der Flotte weg,
dann werden eine Reihe von Eigenschaften des Gewebes so
nachteilig beeinflußt, daß das Gewebe für den
angegebenen Zweck praktisch nicht mehr in Anwendung
kommen kann. Insbesondere verschlechtert sich die
Wetterbeständigkeit erheblich. Die Wasserdichte und
der Abperleffekt verringern sich. Der feste Griff in
Verbindung mit geschmeidiger Fülle geht verloren. Die
Resistenz gegen Pilze wird demgegenüber im wesentlichen
von dem Benzimidazolderivat bestimmt, so daß bei
Wegfall des formaldehydhaltigen Mittels lediglich
eine geringfügige Erhöhung des Benzimidazolderivat
notwendig wird.
Bei der Ausrüstung von derartigen Geweben wurden vor
der Verwendung von Benzimidazolderivat als Pilzschutz
Fungizide eingesetzt, nämlich Quecksilber-, Zink- oder
Zinnverbindungen, aromatische Chlor- oder Phenolverbindungen.
Dies sind Gifte, die über den Stoffwechsel
wirken. Einige dieser Produkte werden nach und nach
gespalten und gewinnen dadurch erst ihre Wirksamkeit.
Darüberhinaus aber sind diese Fungizide im sehr geringfügigen
Maß wasserlöslich oder sie verdampfen im Laufe
der Zeit, so daß sie nach und nach verflüchtigen. In
jedem Fall gelangen sie schädigend in die Umwelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein ausgerüstetes
Polyacrylnitril-Gewebe der eingangs
beschriebenen Art sowie auch ein Verfahren zum Ausrüsten
eines derartigen Gewebes aufzuzeigen, durch welches
das Gewebe eine verbesserte Wasser- und Wetterbeständigkeit
und einen festen fülligen Griff erhält, ohne daß
Formaldehydkondensationsprodukte in Anwendung gelangen.
Dabei müssen die einzelnen Bestandteile der Imprägnierung
gute Verträglichkeit miteinander aufweisen und die von
dem Formaldehydkondensationsprodukt bewirkten Eigenschaften
nicht verschlechtern.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das
Gewebe homopolymeres Polyvinylazetat zur Verbesserung
der Wetterbeständigkeit und Griffigkeit aufweist. Es
muß sich dabei um homopolymeres bzw. unipolymeres, nicht
aber um copolymeres Polyvinylazetat handeln, um die
gewünschte Eigenschaftenkombination des Gewebes nicht
nachteilig zu beeinflussen. Die durchgeführten Versuche
bestätigen dies. Das homopolymere Polyvinylazetat läßt
sich nicht auswaschen und verflüchtigt sich auch nicht,
so daß - auch ohne formaldehydhaltige
Hilfsmittel - die Langzeiteigenschaften
erhalten bleiben. Durch die Eliminierung des
Formaldehyds kommen auch die Formaldehyd-Akzeptoren nicht
mehr in Anwendung. Auch die schwermetallhaltigen
Katalysatoren, z. B. das Zinknitrat, werden nicht mehr
benötigt, so daß die dadurch bedingte
Abwasserbelastung entfällt. Durch den Wegfall des
Formaldehyds entstehen bei der Handhabung der Hilfsmittel
und bei der Durchführung der Imprägnierung keine
diesbezüglichen Belästigungen. Auch die entsprechende
Abluftbelastung beim Trocknen und Kondensieren des
Ausrüstmittels fällt weg. Beim Konfektionieren und im
Gewebelager entfällt die Formaldehydbelastung und
schließlich erbringt auch die Benutzung bzw. der
Gebrauch derartiger Gewebe in Form von Markisentüchern,
Gartenmöbelbezügen, Allwetterbekleidung o. dgl. keine
diesbezügliche Beeinträchtigung mehr. Überraschenderweise
ergibt sich bei Verwendung der erfindungsgemäßen
Ausrüstung z. B. bei Markisentüchern eine bisher noch
nie beobachtete optimale Muldenbeständigkeit. Selbst
nach einem Dauertest von acht Tagen unter Einwirkung
eines entsprechenden Wassersacks war eine Annetzung
des Stoffs nicht zu erkennen. Dies ist für den Fachmann
unerwartet, aber im Rahmen der Kombination der
Eigenschaften natürlich höchst nützlich.
Das ausgerüstete Gewebe kann zusätzlich zu dem
homopolymeren Polyvinylazetat auch noch Epoxyharze
aufweisen, d. h. der Anteil des homopolymeren
Polyvinylazetats kann teilweise durch Epoxyharz ersetzt
werden. Dies erbringt keine nennenswerte
Beeinträchtigung der Eigenschaften.
Das als Markisenstoff einzusetzende ausgerüstete Gewebe
mit ca. 300 g/m² Flächengewicht sollte homopolymeres
Polyvinylazetat in einem Anteil von mindestens 5 g/m²
aufweisen. Vorzugsweise ist ein Anteil von etwa 6 g/m²
zu wählen.
Das ausgerüstete und insbesondere als Markisenstoff
einsetzbare Gewebe kann etwa die Kombination der Hilfsmittel
in etwa folgenden Anteilen aufweisen:
homopolymeres Polyvinylazetat6,3 g/m²
Fluorcarbonharz1,1 g/m²
Benzimidazolderivat1,0 g/m²
Extender1,5 g/m²
Das insbesondere als Gartenmöbelbezugsstoff einsetzbare
Gewebe kann etwa die folgende Kombination der Hilfsmittel
in etwa folgenden Anteilen aufweisen:
homopolymeres Polyvinylazetat0,2 g/m²
Fluorcarbonharz0,1 g/m²
Zirkonparaffin0,2 g/m²
Es ist auch möglich, den Anteil des homopolymeren
Polyvinylazetats auf etwa 5 g/m² zu erniedrigen und durch
Epoxyharze zu ersetzen. Dieser Ersatz führt sogar zu einer
Verbesserung der Kniebrucheigenschaften und zu einer
Verbesserung der Wetterbeständigkeit.
Das Verfahren zum Ausrüsten von Polyacrylnitril-Geweben
wird unter Verwendung eines Mittels durchgeführt, welches
Benzimidazolderivat als Pilzschutz und Fluorcarbonharz
ggf. in Verbindung mit Extendern zur Verbesserung der
Wasserdichte, organische Säure und ein alkoholisches
Netzmittel sowie Wasser enthält. Erfindungsgemäß weist
dieses Mittel homopolymeres Polyvinylazetat zur
Verbesserung der Wetterbeständigkeit und Griffigkeit
auf. Es versteht sich, daß die organische Säure, das
Wasser und das alkoholische Netzmittel nach der
Imprägnierung an dem ausgerüsteten Gewebe nicht mehr
vorhanden sind. Hinsichtlich der Anwendung dieses
Mittels bei der Ausrüstung ergeben sich keine
nennenswerten Besonderheiten, d. h. die Ausrüstung
läuft in der üblichen und bekannten Art und Weise ab.
Besonders geeignet ist das Mittel in einer wäßrigen
Lösung mit etwa folgenden Anteilen:
organische Säure (z. B. Essigsäure) 2 ml/l
Netzmittel, die auf dem Gewebe nach
der Trocknung und Kondensation keine
Netzwirkung
hinterlassen (z. B. Alkohole)10 ml/l homopolymeres Polyvinylazetat50 ml/l Fluorcarbonharz25 ml/l Benzimidazolderivat40 g/l Extender (z. B. Paraffin-Fettsäure-Verbindungen)30 g/l WasserRest/l
hinterlassen (z. B. Alkohole)10 ml/l homopolymeres Polyvinylazetat50 ml/l Fluorcarbonharz25 ml/l Benzimidazolderivat40 g/l Extender (z. B. Paraffin-Fettsäure-Verbindungen)30 g/l WasserRest/l
Der Anteil des homopolymeren Polyvinylazetats kann
beispielsweise auf 40 ml/l erniedrigt werden, wobei 10 ml/l
Epoxyharze in Anwendung kommen.
Der Anteil der einzelnen Bestandteile richtet sich
natürlich stark nach dem Verwendungszweck. Die
beschriebenen Kombinationen gelten in erster Linie für
ein als Markisentuch verwendbares Gewebe. Für eine
Ausrüstung eines Polyacrylnitril-Gewebes, welches als
Gartenmöbelbezugsstoff Verwendung finden soll, empfiehlt
sich folgende Bestandteilskombination etwa in den
angegebenen Anteilen:
Organische Säure (z. B. Essigsäure) 2 ml/l
Netzmittel, die auf dem Gewebe nach
der Trocknung und Kondensation keine
Netzwirkung
hinterlassen (z. B. Alkohole)15 ml/l homopolymeres Polyvinylazetat 8 g/l Fluorcarbonharz10 g/l Zirkonparaffin12 g/l WasserRest/l
hinterlassen (z. B. Alkohole)15 ml/l homopolymeres Polyvinylazetat 8 g/l Fluorcarbonharz10 g/l Zirkonparaffin12 g/l WasserRest/l
Obwohl homopolymeres Polyvinylazetat etwa im Gegensatz
zu formaldehydhaltigen Harz quellbarer ist, was
eigentlich gegen eine Verwendung im Freien spricht,
weist ein derart ausgerüstetes Gewebe eine
hervorragende Eigenschaftskombination auch bei
langzeitiger Bewetterung auf. Dies gilt insbesondere
auch für im Freien zu tragende bzw. benutzende
Artikel, wie Allwetterbekleidung, Rucksäcke,
Zelte usw.
Claims (6)
1. Als Stoff für Markisen, Zelte, Gartenmöbelbezüge u. dgl.
verwendbares ausgerüstetes Polyacrylnitril-Gewebe, welches
Benzimidazolderivat als Pilzschutz und Fluorcarbonharz ggf.
in Verbindung mit Extendern zur Verbesserung der
Wasserdichte enthält, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gewebe homopolymeres Polyvinylazetat zur Verbesserung der
Wetterbeständigkeit und Griffigkeit aufweist.
2. Polyacrylnitril-Gewebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß es zusätzlich Epoxyharze aufweist.
3. Polyacrylnitril-Gewebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das als Markisenstoff einzusetzende
Gewebe mit ca. 300 g/m² Flächengewicht homopolymeres
Polyvinylazetat in einem Anteil von mindestens 5 g/m²
aufweist.
4. Polyacrylnitril-Gewebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das insbesondere als Markisenstoff
einsetzbare Gewebe etwa die Kombination der Hilfsmittel
in etwa folgenden Anteilen aufweist:
homopolymeres Polyvinylazetat6,3 g/m²
Fluorcarbonharz1,1 g/m²
Benzimidazolderivat1,0 g/m²
Extender1,5 g/m²
5. Polyacrylnitril-Gewebe nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das insbesondere als
Gartenmöbelbezugsstoff einsetzbare Gewebe etwa die
Kombination der Hilfsmittel in etwa folgenden Anteilen
aufweist:
homopolymeres Polyvinylazetat0,2 g/m²
Fluorcarbonharz0,1 g/m²
Zirkonparaffin0,2 g/m²
6. Verfahren zum Ausrüsten von Polyacrylnitril-Geweben nach
Anspruch 1 bis 5, unter Verwendung eines Mittels, welches
Benzimidazolderivat als Pilzschutz, Fluorcarbonharz ggf.
in Verbindung mit Extendern zur Verbesserung der
Wasserdichte, organische Säure, ein alkoholisches
Netzmittel und Wasser enthält, dadurch gekennzeichnet,
daß das Mittel homopolymeres Polyvinylazetat zur
Verbesserung der Wetterbeständigkeit und Griffigkeit
aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863623997 DE3623997A1 (de) | 1986-07-16 | 1986-07-16 | Ausgeruestetes polyacrylnitril-gewebe zur verwendung als stoff fuer markisen, zelte, gartenmoebelbezuege u. dgl. |
EP19870109914 EP0254926A3 (de) | 1986-07-16 | 1987-07-09 | Als Stoff für Markisen, Zelte, Gartenmöbelbezüge u. dgl. verwendbares ausgerüstetes Polyacrylnitril-Gewebe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863623997 DE3623997A1 (de) | 1986-07-16 | 1986-07-16 | Ausgeruestetes polyacrylnitril-gewebe zur verwendung als stoff fuer markisen, zelte, gartenmoebelbezuege u. dgl. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3623997A1 DE3623997A1 (de) | 1988-01-28 |
DE3623997C2 true DE3623997C2 (de) | 1988-04-21 |
Family
ID=6305285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863623997 Granted DE3623997A1 (de) | 1986-07-16 | 1986-07-16 | Ausgeruestetes polyacrylnitril-gewebe zur verwendung als stoff fuer markisen, zelte, gartenmoebelbezuege u. dgl. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
EP (1) | EP0254926A3 (de) |
DE (1) | DE3623997A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4301166A1 (de) * | 1993-01-19 | 1994-07-21 | Mehler Tech Textilien Gmbh | Textiles Flächengebilde für Markisen, Schirme, Zelte, Persennings und dergleichen sowie Verfahren zu dessen Herstellung |
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DE19721781A1 (de) * | 1997-05-24 | 1998-11-26 | Zechmeister Ernst | Verfahren zum Herstellen eines Tuches, insbesondere eines Markisentuches, aus einzelnen Tuchbahnen |
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1986
- 1986-07-16 DE DE19863623997 patent/DE3623997A1/de active Granted
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1987
- 1987-07-09 EP EP19870109914 patent/EP0254926A3/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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EP0254926A3 (de) | 1991-09-25 |
EP0254926A2 (de) | 1988-02-03 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: FROEHLICH + WOLFF TEXTIL GMBH, 34123 KASSEL, DE |
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