DE3623050A1 - Bildprozessor - Google Patents

Bildprozessor

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DE3623050A1
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Masamichi Sugiura
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N1/00Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
    • H04N1/40Picture signal circuits
    • H04N1/40062Discrimination between different image types, e.g. two-tone, continuous tone
    • HELECTRICITY
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Description

Die Erfindung betrifft einen Bildprozessor, der Dokumente lesen und reproduzieren kann, welche sowohl Bilder von Schriftzeichen od. dgl. als auch mindestens ein Halbtonbild aufweisen.
Bekannt sind Bildprozessoren und Drucker, die ein Dokument als ein schwarz-weiß digitalisiertes Bild unter Verwendung eines vorgegebenen Schwellenwertes wiedergeben können.
Ein Dokument mit alphanumerischen Zeichen od. dgl. kann relativ leicht als ein einstufig digitalisiertes Bild wiedergegeben werden. Dagegen würde ein einstufig digitalisiertes Bild einer Halbtonvorlage wie z. B. einer Photographie nur eine ungenügende Wiedergabe darstellen. Für die Wiedergabe von Halbtonvorlagen eignet sich eine Halbton-Datenverarbeitung (sogenanntes Dither- Processing), bei dem pseudo-randomisierte Schwellenwerte verwendet werden. Wenn jedoch eine solche Halbton- Verarbeitung bei Vorlagen, die ausschließlich Schriftzeichen enthalten, angewendet wird, kann es leicht zu ungenügender oder fehlerhafter Wiedergabe kommen.
Häufig enthalten Vorlagen sowohl Schriftzeichen, als auch mindestens ein Halbtonbild. Bei Halbton-Verarbeitung des Dokumentes würden die Schriftzeichen und bei einstufiger Verarbeitung das Halbtonbild ungenügend wiedergegeben werden.
Es ist ein Kopiergerät vorgeschlagen worden, bei dem solche Dokumente unter Verwendung der Halbton-Verarbeitung wiedergegeben werden, wobei jedoch die Anzahl der Stufen- oder Schwellenwerte auf z. B. 16 Stufen herabgesetzt wird. Hierunter leidet jedoch die Wiedergabetreue des Halbtonbildes.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bildprozessor zu schaffen, der ein aus Schriftzeichen und mindestens einem Halbtonbild zusammengesetztes Dokument mit hoher Bildqualität lesen und reproduzieren kann.
Zur Lösung der Aufgabe weise ein erfindungsgemäßer Bildprozessor im wesentlichen die folgenden Merkmale auf:
(1) Eine photoempfindliche Abtasteinrichtung zum Umwandeln optischer Bilddaten in elektrische Signale;
(2) eine Koordignateneingabe zur koordinatenmäßigen Auswahl eines oder mehrerer Bildbereiche innerhalb der gesamten von der Abtasteinrichtung zu lesenden Bildfläche;
(3) eine Einrichtung zum Zuordnen der eingegebenen Koordinaten der ausgewählten Bildbereiche zu den Adressen der Abtasteinrichtung beim Lesen des Bildes;
(4) einen Speicher zum Speichern der den Koordinaten zugeordneten Adressendaten;
(5) eine Einrichtung zum Vorgeben einer gewünschten Verarbeitungsart für jeden der ausgewählten Bildbereiche und einer anderen gewünschten Verarbeitungsart für übrigen Bereiche der Bildfläche;
(6) eine Datenverarbeitungseinrichtung, die die elektrischen Signale der Abtasteinrichtung in Abhängigkeit von den im Speicher gespeicherten Adressendaten und der gewählten Verarbeitungsart zu Bildsignalen verarbeitet.
Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß sowohl die Halbtonteile als auch die Textteile einer Vorlage mit jeweils der hierfür am besten geeigneten Methode, und damit optimal wirklichkeitsgetreu wiedergegeben werden können.
Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 ein Blockdiagramm des Bildprozessors;
Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch eine Bildabtasteinrichtung;
Fig. 3 ein Blockdiagramm der Bildabtasteinrichtung;
Fig. 4 das Blockdiagramm des Bildeditierers (Bildverarbeiters);
Fig. 5 eine Draufsicht auf das Anzeigefeld des Bildeditierers;
Fig. 6 (A)-(E) das Ablaufdiagramm für das Lesen einer Vorlage;
Fig. 7 ein Koordinatendiagramm für die Editierung des Bildes;
Fig. 8 (A)-(E) Ablaufdiagramme für die Editierung des Bildes;
Fig. 9 das Ablaufdiagramm für die Druckersteuerung.
In der folgenden Beschreibung, in der für gleiche Teile jeweils gleiche Bezugszeichen verwendet werden, wird eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Bildprozessors in der folgenden Reihenfolge beschrieben.
(a) Aufbau des Bildprozessors;
(b) Bildabtasteinrichtung;
(c) Editor (Bildverarbeitungseinrichtung);
(d) Lesen des Bildes und
(e) Editierung des Bildes.
(a) Aufbau des Bildprozessors
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Ausführungsform des Bildprozessors gemäß der Erfindung. Eine Bildabtast- oder Leseeinrichtung 200 (vgl. Abschnitte (b) und (d)) empfängt von einem Editor 210 ein Zuordnungssignal für die jeweils gewählte Bildverarbeitung (einstufig oder Halbton) und sendet an den Editor 210 ein Bildsignal entsprechend der gewählten Bildverarbeitungsart, wenn das Startkommando vom Editor 210 empfangen wird.
Der Editor 210 gibt, wie erwähnt, ein Zuordnungssignal für die gewählte Bildverarbeitungsart an die Bildlesevorrichtung 200 vor. Eine Vorlage kann in mindestens zwei Bereiche unterteilt werden, und für jeden dieser Bereiche kann eine Kennung für entweder einstufige (schwarz-weiß) oder für Halbton-Bildverarbeitung gewählt werden. Diese Kennungen der Bildbereiche können vorgegeben werden durch Bezugnahme auf eine Abbildung der Vorlage, die von der Lesevorrichtung 200 gelesen und auf den Bildschirm einer mit Kathodenstrahlröhre versehenen Wiedergabeeinrichtung 230 sichtbar gemacht wird. Nach Wahl bzw. Eingabe der Kennungen wird die gleiche Vorlage nochmals von dem Bildprozessor 200 gelesen, wobei in diesem Fall die Verarbeitungsart jeweils von schwarz-weiß auf Halbton oder umgekehrt umgeschaltet wird, je nachdem welcher Bildbereich gerade gelesen wird.
Ein Drucker 220 druckt die vom Editor 210 weitergegebenen Bildsignale aus.
(b) Bildabtasteinrichtung oder Lesegerät
Fig. 2 zeigt einen schematischen Schnitt durch eine Bildabtasteinrichtung oder ein Lesegerät 200. Eine auf einer Glasplatte 4 neben einer Vorlagenskale aufgelegte Vorlage 6 wird von einer Lichtquelle belichtet. Diese Lichtquelle besteht aus einer Halogenlampe 2, einem konkaven Spiegel 8 und einem Infrarotfilter 10.
Das von der Vorlage 6 reflektierte Licht wird anschließend von einem Abtastsystem oder Abbildungswagen reflektiert, welches einen ersten Spiegel 12, einen zweiten Spiegel 14 und einen dritten Spiegel 16, umfaßt. Dann wird das Licht über eine optische Linsenanordnung 18 auf einen eindimensionalen Bildsensor 20 (vorzugsweise mit ladungsgekoppelter Schaltung (charge-coupled device), gerichtet.
Die ladungsgekoppelte Einrichtung 20, im folgenden CCD abgekürzt, wird von einem CCD-Halter 22 getragen, der die Position und Winkelorientierung der CDD 20 steuert. Der CCD-Halter 22 und die Linsenanordnung 18 sind auf einem Wagen 24 angeordnet.
Der Abbildungsmaßstab für die Vorlage 6 kann stufenlos verändert werden, indem der Wagen 24 entlang der Richtung der optischen Achse 26 der Linsenanordnung 18 mittels eines (nicht dargestellten) Motors verstellt wird.
Die Fokussierung kann gesteuert werden, indem die CCD 20 entlang der Richtung der optischen Achse 26 durch einen auf dem Wagen 26 vorgesehenen (nicht dargestellten) Motor verstellt wird.
Wie allgemein bekannt, werden beim Abtasten der Vorlage 6 die Lichtquelle 2, 8, 10 und der erste Spiegel 12 gemeinsam in Richtung des Pfeiles S mit einer Geschwindigkeit V bewegt, während der zweite und dritte Spiegel 14, 16 gemeinsam in Richtung des Pfeiles S mit der Geschwindigkeit (1/2)V bewegt werden, so daß die Länge des optischen Weges konstant bleibt.
Fig. 3 zeigt daß Blockschema einer Schaltung, die die Dichte eines Bildes auf der Vorlage detektieren kann. Ein Taktgenerator 40 gibt Taktsignale zu einem ersten Mikroprozessor 42 (CPU1) und Sample-Haltesignale (SH) zu dem Bildsensor 20. Der Bildsensor 20 wandelt das Lichtsignal in ein elektrisches Signal um, und ein Analog- Digitalwandler 40 (A/D) wandelt das analoge Ausgangssignal des Bildsensors in ein digitales Signal um. Eine Abschattungsschaltung 44 korrigiert die Schwankungen der Lichtintensität in der Hauptabtastrichtung sowie die Streuungen in den Kennwerten der Einzelelemente des Bildsensors 20. Die Zeitvorgabe für die Korrektur erfolgt durch die erste CPU 42. Das Ausgangssignal der Abschattierungsschaltung 46 wird einem Vergleicher 48 und einem Zeilen-RAM 50 zugeführt. Der Bildsensor 20 besteht z. B. aus 2048 CCD-Elementen. Diese sind linear entlang der Hauptabtastrichtung angeordnet, so daß Licht von einem langen und schmalen Streifen bzw. einer Zeile quer zur Vorlagenplatte 50 empfangen und in den Elementen gleichzeitig integriert werden kann, und zwar während eines von den SH-Signalen bestimmten Zeitintervalls. Im nächsten Zeitintervall werden die Ladungen in den Elementen parallel zueinander in Register übertragen und diese werden nacheinander ausgelesen (dieser Vorgang wird als Hauptabtastung bezeichnet). Die so abgetasteten Daten werden in den Zeilen-RAM 50 gespeichert. Zur gleichen Zeit bewegt sich das Abtastsystem um einen Zeilenabstand weiter, in der zur Hauptabtastrichtung rechtwinkligen Richtung (dieser Vorgang wird als Hilfsabtastung bezeichnet), und das Licht wird erneut in den Elementen integriert. Diese Vorgänge werden nacheinander vom oberen zum unteren Ende der Fläche des Vorlagenträgers 6 wiederholt.
Der Komparator 48 vergleicht das von der Abschattierungsschaltung 46 korrigierte Bildsignal mit dem von einem Wähler 52 gewählten Signal, und das sich ergebende 1-Bit- Ausgangssignal wird an eine Ausgangsschaltung 54 gegeben. Die Ausgangsschaltung 54 sendet das 1-Bit-Bildsignal und das von der ersten CPU 42 empfangene effektive Bildsignal (Synchronisiersignal) an einen externen Editor 210 (Bildverarbeitungsgerät).
Das Zeilen-RAM 50 speichert die von der Abschattierungsschaltung 46 korrigierten Signale jeweils einer Hauptabtastung entsprechend einem von der ersten CPU 42 empfangenen Schreibsignal. Die erste CPU 42 empfängt die Bilddaten einer Abtastung durch Zugriff zum Zeilen- RAM 50. In einem Kennungs-RAM 46 gespeicherte Kennungen umfassen eine Schwarz-Weiß-Kennung oder eine Halbton- Kennung, die von dem Editor 210 aufgrund der im Zeilen- RAM 50 eingeschriebenen Daten bestimmt werden (vgl. Fig. 8 (A)). Die Kennungsdaten werden vom Selektor 52 bei der Übertragung (oder Hauptabtastung) des Bildsignals bei einer Hauptabtastung verwendet.
Wenn die Halbton-Kennung vorliegt, erzeugt ein Mustergenerator (pattern generator) 58 einen Schwellenwert, wobei dieser aus einer Matrix (m × n) erzeugt wird. Der Selektor 52 wählt aus den Kennungsdaten und den Schwellenwertdaten ein Schwellenwertdatum aus und gibt es zum Vergleicher 48. Genauer gesagt, wenn Halbtonkennung vorliegt, gibt der Selektor 52 das vom Mustergenerator 58 erzeugte Datum an den Komparator 48 weiter, während im Falle der Schwarz-Weiß-Kennung das vom Kennungs-RAM 56 erhaltene Schwellenwertdatum weitergegeben wird. Die erste CPU 42 steuert die gesamte Schaltung anhand der vorstehend erwähnten Signale sowie des Motorsignals, des Lampensignals und eines Fixpositionssignals.
(c) Editor oder Bildverarbeitungsgerät
Fig. 4 zeigt das Blockschaltbild des Editors 210. Eine Eingangsstufe 70 ist mit dem Bildlesegerät 200 über eine Bildsignalleitung und eine Synchronsignalleitung verbunden. Die Eingangsstufe 70 wird mit einem Speicher 76 und einer Ausgangsstufe 80 verbunden, in Abhängigkeit von einem Signal von einem zweiten Mikroprozessor 72 (CPU2), der den Editor 210 steuert.
Die zweite CPU 72 steuert auch die Darstellung des Läufers (cursors) für den Speicher 76. Ferner sendet sie die Kennungsinformation zum Bildlesegerät 200 und ein Steuersignal sowohl zum Bildlesegerät 200 als auch zum Drucker 220.
Eine Tasteneingabeschaltung 74 verarbeitet die Instruktionen, die durch eine der in Fig. 5 dargestellten Tasten angezeigt wird. Wenn eine der Läufertasten (X-Auf 92, X-Ab 94, Y-Auf 96, Y-Ab 98) ständig betätigt wird, werden periodisch Eingabesignale dem zweiten Mikroprozessor 72 eingeführt.
Der Speicher 76 speichert den am Wiedergabefeld 78 wiederzugebenden Inhalt, d. h. die vom Bildlesegerät 200 empfangenen Signale. Für bestimmte Arten von Wiedergabe- oder Anzeigeeinheiten 78 ist der Speicher 76 nicht notwendig. Die Wiedergabeeinrichtung 78 kann eine Kathodenstrahlbildröhre (CRT), eine Flüssigkristallanzeige (LCD) oder andere Einrichtungen aufweisen. Bei der beschriebenen Ausführungsform wird eine CRT-Bildschirmröhre 82 (Fig. 5) verwendet.
Die Ausgangsstufe 80 gibt die Bilddaten und das Synchronsignal an den Drucker 220, und zwar entsprechend einem Steuersignal vom zweiten Mikroprozessor 72.
Fig. 5 zeigt die Frontseite der Bildschirmröhre 82. Verschiedene Bedienungstasten sind links, rechts und unterhalb des Bildschirms 82 angeordnet. Mit der Schwarz-Weiß- Taste 84 wird die einstufige oder Scharz-Weiß-Bildverarbeitung gewählt. Mit der Halbtontaste 86 wird die Halbton-Bildverarbeitung gewählt. Für die Bildeditierung ist die EDIT-Taste 88 zu betätigen. Mit der PRINT-Taste 90 wird der Befehl für die Ausgabe der Bilddaten von der Ausgangsstufe 80 gegeben.
Mit der X-Auf-Taste 92 und X-Ab-Taste 94 wird der Läufer auf dem Bildschirm aufwärts bzw. abwärts bewegt. Mit der Y-Ab-Taste 96 und der Y-Auf-Taste 98 wird der Läufer auf dem Bildschirm nach links bzw. rechts bewegt. Die ENTER-Taste 100 bewirkt die Eingabe der Koordinaten der momentanen Läuferposition. Die END-Taste 102 gibt den Befehl für die Beendigung des Eingabevorgangs der Läuferposition.
(d) Lesen der Bildinformation
Der Ablauf des Bit-Lesevorgangs des Lesegeräts 200 wird anhand der Ablaufdiagramme von Fig. 6 (A)-(E) erläutert.
(d-1) Eingabe der Kennung
Als erstes wird ein Steuersignal vom Editor 210 empfangen (Stufe P 1). Wenn das Steuersignal die Schwarz-Weiß-Freigabe ist (vgl. Stufe P 102 in Fig. 7 (A)), wird in Stufe P 2 die Subroutine für Schwarz-Weiß-Freigabe (Fig. 6 (B)) angesteuert (Stufe P 3), und das Programm kehrt an den Ausgang zurück. Wenn das Steuersignal die Wahl von Schwarz- Weiß-Bereichen beinhaltet (vgl. Stufe P 176 in Fig. 8(C)), wird in Stufe P 4 die Subroutine für Schwarz-Weiß-Bereichswahl (Fig. 8(D)) angesteuert (Stufe P 5) und das Programm kehrt zum Ausgang zurück. Wenn das Steuersignal Halbton- Freigabe (vgl. Stufe P 112 in Fig. 8(A)) bedeutet, wird in Stufe P 6 eine Subroutine für Halbton-Freigabe (Fig. 6(C)) angesteuert (Stufe P 7) und das Programm kehrt zum Ausgang zurück. Wenn das Steuersignal eine Halbton-Bereichswahl bedeutet (vgl. Stufe P 175 in Fig. 8(C)), wird in Stufe P 8 eine Subroutine für Halbton-Bereichswahl (Fig. 6(D)) angesteuert (Stufe P 9), und das Programm kehrt zum Ausgang zurück. Wenn das Steuersignal eim Startbefehl (Stufe P 10) ist, wird die Subroutine für Abtasten (Fig. 6(E)) angesteuert. Wenn in Stufe P 10 festgestellt wird, daß das Steuersignal kein Startbefehl ist, kehrt das Programm zum Ausgang zurück.
(d-2) Schwarz-Weiß-Freigabe
In der Subroutine für Schwarz-Weiß-Freigabe (Stufe P 3), die in Fig. 6(B) dargestellt ist, werden die im Kennungs- RAM 56 gespeicherten Kennungen für jeden Bereich der gesamten Bildfläche des Bildschirms 82 auf Schwarz-Weiß- Kennung gesetzt (Stufe P 60).
(d-3) Halbton-Freigabe
In der Subroutine für Halbton-Freigabe (Stufe P 7), die in Fig. 6(C) gezeigt ist, werden die im Kennungs-RAM 56 gespeicherten Kennungen für jeden Bereich der gesamten Bildfläche des Bildschirms 82 auf Halbton-Kennung gesetzt (Stufe P 70).
(d-4) Bereichsabhängige Kennung
In den Subroutinen bei Wahl von Schwarz-Weiß-Bereichen (Stufe P 5) bzw. Halbton-Bereichen (Stufe P 9), die in Fig. 6(D) dargestellt sind, werden die Kennungen nur für die gewählten Bildbereiche vorgegeben. Dies bedeutet, daß bei Wahl von Schwarz-Weiß-Bereichen eine Schwarz-Weiß-Kennung in einem ATR-Bereich (der weiter unten erläutert wird) gesetzt wird (Stufe P 80), während bei Wahl von Halbton-Bereichen die Halbton-Kennung im ATR-Bereich gesetzt wird (Stufe P 90).
Als nächstes werden die Bereiche bezeichnet, in denen eine abweichende Kennung gewählt werden soll. Gemäß Fig. 7 kann ein Bereich aus einem Rechteck bestehen, welches von vier Linien begrenzt wird, die parallel zur Hauptabtastrichtung und zur Hilfsabtastrichtung verlaufen und durch einen ersten Koordinatenpunkt (X 2, Y 2) und einen zweiten Koordinatenpunkt (X 2, Y 2) gezogen werden. Um einen Bereich zu bezeichnen, werden die Koordinaten (X 1, Y 1) und (X 2, Y 2) der zwei diagonal gegenüberliegenden Eckpunkte des Rechtecks definiert bzw. eingegeben (vgl. Fig. 8(C)). Bei der beschriebenen Ausführungsform kann der Bereich bezeichnet werden, indem der Läufer auf dem Bildschirm 82 auf einen zu bezeichnenden Punkt bewegt und dann die ENTER-Taste 100 betätigt wird, wie noch beschrieben wird.
Die Adressen XADR und YADR in dem Speicher 76, die den Koordinaten X und Y eines Punktes in einem Bereich entsprechen, können wie folgt ausgedrückt werden:
XADR = XLINE × Y + X + BASE,
und
YADR = Y,
wobei BASE der von der ersten CPU 42 vorgegebene Ausgangspunkt der Adressen des Kennungs-RAM 56 und XLINE die Länge einer in dem Kennungsspeicher 56 gewählten Zeile ist.
Beim Vorgeben eines Bereiches wird von den Koordinaten X 1, Y 1 des linken unteren Eckpunktes des Rechteckbereichs die Y Koordinate Y 1 gesetzt (Stufe P 81). Dann wird die Adresse XADR in dem Kennungs-BAM 56, die dieser Koordinate enspricht, berechnet (Stufe P 82).
Danach wird XADR fortlaufend in der Hauptabtastrichtung vergrößert (Stufe P 85) und sobald XADR größer wird als XLINE × YADR + X 2 (Stufe P 83), wird ATR als die zu XADR entsprechende Adresse in dem Kennungs-RAM 56 gesetzt (Stufe P 84).
Wenn XADR größer wird als XLINE × YADR + X 2 (Stufe P 83), wird YADR um eins vermehrt (Stufe P 86). Solange YADR noch nicht größer als Y 2 ist (Stufe P 87), kehrt das Programm zur Stufe P 82 zurück, und es werden nacheinander die Kennungen von Zeilen in der Hauptabtastrichtung gesetzt. Wenn YADR größer wird als Y 2 (Stufe P 87) kehrt das Programm zur Stufe P 1 in Fig. 6(A) zurück.
Somit werden die Kennungen in einem durch X 1 Y 1 und X 2 Y 2 als Schwarz-Weiß-Kennung oder Halbton-Kennung gesetzt oder bezeichnet.
(d-5) Abtastung
Fig. 6(E) zeigt das Ablaufdiagramm der Abtastung. Wenn der Startbefehl vom Editor 210 empfangen wird, beginnt ein neuer Abtastvorgang, wobei der Abbildungsmaßstab und andere Parameter des Abtastsystems entsprechend den gewählten Bedingungen eingestellt worden sind.
Dann wird die Belichtungslampe 2 eingeschaltet (Stufe P 11). Dann wird entschieden, ob das Abtastsystem (Wagen) zu einer vorgegebenen Fixposition zurückgekehrt ist oder nicht (Stufe P 12). Wenn die Entscheidung ja ist, geht das Programm zur Stufe P 20. Bei nein wird der Abtastmotor in Betrieb gesetzt, so daß das Abtastsystem in der Rückstellrichtung zur Fixposition bewegt wird (Stufe P 13), bis das Abtastsystem sich in der Fixposition befindet (Stufe P 14). Dann wird der Abtastmotor gestoppt (Stufe P 15).
Als nächstes beginnt der Abschattierungs- oder Abblendungsvorgang. Da der Wagen sich in der Fixposition befindet, wird das Abschattierungssignal zugeführt (Stufe P 20). Sobald ein Sample-Haltesignal (SH) als Synchronisiersignal vom Ausgang des Bildsensors 20 empfangen wurde (Stufe P 21), wird die Zuführung des Abschattierungssignals beendet, und eine Vorabtastung für das Erfassen einer Vorlage und für die Kennungswahl beginnt (Stufe P 22).
Sobald ein SH-Signal empfangen wurde (Stufe P 30), werden die zur Abschattierung korrigierten Ausgangsspannungen des Bildsensors 20 in das Zeilen-RAM 50 eingeschrieben (Stufe P 31). Danach wird nach dem Empfang eines SH-Signals (Stufe P 32) die Zuführung des Schreibsignals zum Zeilen- RAM 50 beendet (Stufe P 33). Danach wird aus den im Zeilen-RAM 50 eingeschriebenen Daten die Position der Vorlage detektiert (Stufe P 34). Danach wird aus den im Zeilen-RAM 50 eingeschriebenen Daten entschieden, ob die Kennung für die Datenverarbeitung Schwarz-Weiß oder Halbton ist, und das Ergebnis der Entscheidung wird in den Selektor 32 eingeschrieben (Stufe P 35), wie noch näher erläutert wird. Danach wird entschieden, ob die Vorabtastung beendet ist, oder nicht (Stufe P 36). Wenn die Entscheidung ja ist, wird der Motor in der Rückstellrichtung angetrieben (Stufe P 37), bis der Wagen in die Fixposition zurückgekehrt ist (Stufe P 38).
Danach beginnt die eigentliche Abtastung. Zuerst wird der Abtastmotor in der Hilfsabtastrichtung um einen vorgegebenen Schritt angetrieben, und eine Abtastung für die Datenausgabe beginnt (Stufe P 40).
Der Rand an der oberen Kante des Papiers ist anhand der Abmessung des detektierten Bildes auf der Vorlage, dem Papierformat und dem Abbildungsmaßstab so berechnet worden, daß die Vorlagenbildfläche auf dem Papier zentriert angeordnet ist. Der berechnete Wert des Randes oder der Position des oberen Endes der Bildfläche der Vorlage wird zur Erzeugung eines Hilfsabtast- Synchronisiersignals für den Papiervorschub im Drucker 60 benutzt. Das Hilfsabtast-Synchronisiersignal wird mit einer anhand des Randes berechneten Verzögerungszeit nach dem Abtastbeginn von Stufe P 40 ausgesendet. Dann wird die Abtastung mittels des Abtastmotors fortgesetzt, bis die bei der Vorabtastung ermittelte oberste Stellung auf der Bildfläche erreicht ist (Stufe P 41). Dann wird die Ausgangsstufe 54 aktiviert. Danach erfolgt das schrittweise fortgesetzte Auslesen des Bildes, bis festgestellt wird, daß die Abtastung die unterste Stellung in der Bildfläche der Vorlage erreicht hat (Stufe P 43).
Danach wird die Abgabe des Ausgangssignals von der Ausgangsstufe 54 beendet (Stufe P 44), und die Belichtungslampe 2 wird abgeschaltet (Stufe P 50). Der Abtastmotor wird zurückbewegt (Stufe P 51), bis der Wagen die Fixposition erreicht hat (Stufe P 52), und der Motor wird dann abgeschaltet (Stufe P 53). Danach kehrt das Programm zur Stufe P 1 der Hauptroutine zurück und der nächste Startbefehl wird abgewartet.
(e) Bildeditierung
Fig. 8(A)-(C) zeigen den Ablauf der Bildeditierung im Editor 210.
(e-1) Hauptroutine
Wie in Fig. 8(A) gezeigt, können nach dem Einschalten der Betriebsspannung vier Tasten betätigt werden. Wenn die Schwarz-Weiß-Taste 84 berührt wird (Stufe P 100), wird die Betriebsart für die Bildverarbeitung auf Schwarz- Weiß (d. h. einstufig) gesetzt (Stufe P 101), und ein Schwarz-Weiß-Freigabebefehl wird dem Bildprozessor 200 zugeführt (Stufe P 102), so daß die Kennung für das gesamte Bild auf Schwarz-Weiß gesetzt wird (vgl. Fig. 6(B)). Wenn die Halbton-Taste 86 berührt wird (Stufe P 110), wird die Betriebsart für die Bildverarbeitung auf Halbton (dither) gestetzt (Stufe P 111), und der Halbton-Freigabebefehl wird dem Bildprozessor 200 zugeführt (Stufe P 112), so daß die Kennung für das gesamte Bild auf Halbton gesetzt wird (vgl. Fig. 6(C)). Wenn die EDIT-Taste berührt wird (Stufe P 120), erfolgt eine editierende bzw. bereichsweise unterschiedliche Bildverarbeitung (vgl. Fig. 8(B)) in Stufe P 121, wobei ein Rechteckbereich innerhalb der Schwarz-Weiß-Bildverarbeitung als Halbton-Bereich bzw. innerhalb der Halbton-Bildverarbeitung als Schwarz-Weiß- Bereich bezeichnet wird. Wenn die Drucktaste berührt wird (Stufe P 130), werden Signale vom Bildprozessor 200 zum Drucker 220 gesendet, der das Drucken vornimmt (Stufe P 131).
(e-2) Editierende Bildverarbeitung
In der Subroutine für editierende Bildverarbeitung (Fig. 8(B)) wird zuerst die Eingangsstufe 70 geöffnet, um die vom Bildlesegerät 200 empfangenen Signale sichtbar darzustellen (Stufe P 140). Als nächstes wird ein Startbefehl zum Bildlesegerät 200 geschickt, um den Bildprozessor einzuschalten (Stufe P 142). Dann, nachdem der Empfang eines das Vorliegen von Bildsignalen in der Bildsignalleistung vom Bildlesegerät 200 anzeigenden Bildwirksignals (d. h. eines Synchronsignals) bestätigt worden ist (Stufe P 142), werden die Bildsignale in den Speicher 76 eingeschrieben (Stufe P 143) und auf dem Bildschirm 82 wiedergegeben (Stufe P 144). Wenn ein Bildwirksignal nicht empfangen wird (Stufe P 145), wird die Eingangsstufe 70 geschlossen (Stufe P 146). Als nächstes begutachtet die Bedienungsperson die auf dem Bildschirm 82 dargestellten Bilddaten und bezeichnet erforderlichenfalls einen Bereich, für den eine bestimmte Betriebsartkennung gewählt werden muß (Stufe P 145).
(e-3) Koordinateneingabe
In der in Fig. 8(C) dargestellten Subroutine für die Koordinateneingabe (Stufe P 145) wird zunächst eine Nullpunkts- Normierung des Programms durchgeführt (Stufe P 150), d. h. eine Koordinatenzählung, die anzeigt, daß einer der beiden zu bezeichnenden Punkte als Nullpunkt gesetzt wird, und beide Koordinaten X und Y werden als Null gestetzt.
Als nächstes wird der Läufer mittels der Läufertasten 92-98 bewegt. Bei Betätigung der X-Auf-Taste 92 (Stufe P 151) wird X solange um eins vermehrt (Stufe P 153), solange X kleiner ist als eine obere Grenze XLIMIT (Stufe P 152). Die anderen Läufertasten werden in entsprechender Weise wie folgt betätigt: Solange die X-Ab- Taste 94 berührt wird (Stufe P 154) wird X in Schritten von eins vermindert (Stufe P 156), solange X größer als Null ist (Stufe P 155). Wenn die Y-Auf-Taste 98 berührt wird, wird Y in Schritten von eins vergrößert (Stufe P 159), solange Y kleiner als eine obere Grenze YLIMIT ist (Stufe P 158). Wenn die Y-Ab-Taste 96 berührt wird (Stufe P 160), wird Y in Schritten von eins verringert (Stufe P 162), solange Y größer als Null ist (Stufe P 161).
Wenn als nächstes die ENTER-Taste 100 betätigt wird (Stufe P 170), wird entschieden, ob zu diesem Zeitpunkt der Koordinatenzählwert Null ist, oder nicht (Stufe P 171). Wenn der Koordinatenzählwert Null ist (Stufe P 171), werden X und Y als der erste Punkt (X 1, Y 1) gesetzt und der entsprechende Koordinatenzählwert wird als eins gesetzt (Stufe P 172). Dann kehrt das Programm zur Stufe P 151 zurück und erwartet die nächste Koordinateneingabe. Wenn der Koordinatenzählwert in der Stufe P 171 nicht Null ist, werden X, Y als der zweite Punkt X 2, Y 2 gesetzt (Stufe P 173). Dann, wenn die eingestellte Betriebsart (Stufe P 101, P 111) schwarz-weiß ist (Stufe P 174), wird ein Halbton-Bereichs-Kennungsbefehl dem Bildlesegerät 200 zugeführt (Stufe P 175), so daß der ausgewählte Bereich als Halbton-Bereich verarbeitet wird. Wenn die eingestellte Betriebsart nicht Schwarz- Weiß-Verarbeitung ist (Stufe P 174), wird ein Schwarz- Weiß-Bereichs-Kennungsbefehl dem Bildlesegerät 200 zugeführt (Stufe P 176), so daß der gewählte Bereich als Schwarz-Weiß-Bereich verarbeit wird.
Wenn die END-TASTE 102 betätigt wird (Stufe P 180), wird die Koordinateneingabe beendet und das Programm kehrt zur Hauptschleife zurück.
Die Auswahl eines Bereiches kann auch ziffernmäßig durch Betätigung eines Zehner-Tastenfeldes erfolgen.
Ferner kann das Gerät leicht so modifiziert werden, daß Bereiche mit anderer als Rechteckform bezeichnet werden können.
(e-4) Drucken
Bei einer Verarbeitung unter Betätigung der PRINT-Taste 90, wie in Fig. 9 dargestellt, wird zuerst die Eingangsstufe 70 geöffnet, um Signale vom Bildlesegerät 200 zu empfangen (Stufe P 190), und die Ausgangsstufe 80 wird geöffnet, um Signale dem Drucker 220 zuzuführen (Stufe P 191). Dann wird ein Startbefehl dem Drucker 220 zugeführt (Stufe P 192), und ein Startbefehl wird auch dem Lesegerät 200 zugeführt (Stufe P 193). Das bedeutet, daß der Drucker 220 und das Bildlesegerät 200 eingeschaltet werden. Wenn dann ein Bildwirksignal (ein Synchronsignal) vorliegt, welches anzeigt, daß wirksame Signale in der Bilddatenleitung vom Bildlesegerät 200 vorhanden sind (Stufe P 194), werden die in dem Bildlesegerät 200 mit den jeweils gewählten Kennungen verarbeiteten Bildsignale von dem Drucker 220 ausgedruckt (Stufe P 195). Wenn ein Bildwirksignal nicht empfangen wird (Stufe P 196), werden die Eingangsstufe 70 und dann die Ausgangsstufe 80 abgeschlossen (Stufe P 196, P 197).
Das vorstehend beschriebene Gerät stellt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, jedoch kann die Erfindung in vielen anderen modifizierten Ausführungsformen realisiert werden, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (7)

1. Bildprozessor, gekennzeichnet durch:
Eine lichtempfindliche Abtasteinrichtung zum Umwandeln von optischen Bilddaten in elektrische Signale;
Eingabemittel zum Bezeichnen eines oder mehrerer ausgewählter Bildbereiche innerhalb der gesamten von der Abtasteinrichtung zu lesenden Bildfläche;
einen Speicher zum Speichern von Daten, die angeben, ob Schwarz-Weiß-Bildverarbeitung oder Halbton-Bildverarbeitung für die ggf. eingegebenen ausgewählten Bildbereiche bzw. für die restlichen Bereiche der Bildfläche durchzuführen ist;
Speichersteuermittel zum Eingeben der die im jeweiligen Bildbereich anzuwendende Bildverarbeitungsart kennzeichnenden Daten in den Speicher; und
eine Steuereinrichtung zum Verarbeiten der elektrischen Signale derart, daß sie mit derjenigen Verarbeitungsart in Bildsignale umgewandelt werden, welche von den jeweils im Speicher gespeicherten Daten in Abhängigkeit davon, ob der gerade abgelesene Bereich ein ausgewählter Bildbereich ist, oder nicht, angezeigt wird.
2. Bildprozessor, gekennzeichnet durch:
Eine lichtempfindliche Abtasteinrichtung zur Umwandlung von optischen Bilddaten in elektrische Signale;
Eingabemittel zum Bezeichnen eines oder mehrerer ausgewählter Bildbereiche innerhalb der gesamten von der Abtasteinrichtung abzutastenden Bildfläche;
einen Kennungsspeicher zum Speichern von Kennungsdaten, die anzeigen, ob für jeden der ggf. ausgewählten Bildbereiche bzw. für den restlichen Bereich der Bildfläche Schwarz-Weiß-Bildverarbeitung oder Halbton-Bildverarbeitung anzuwenden ist;
Speichersteuermittel zum Zuordnen der Positionsdaten der ausgewählten Bildbereiche zu dem Kennungsspeicher und zum Speichern des die Schwarz-Weiß-Bildverarbeitung oder die Halbton-Bildverarbeitung angebenden Kennungssignals für jeden der ggf. ausgewählten Bildbereiche bzw. den restlichen Bildbereich;
einen Umwandler zum Umwandeln jedes elektrischen Signals der Abtastvorrichtung in Digitaldaten;
einen ersten Speicher zum Speichern von Schwellenwerten für Schwarz-Weiß-Bildverarbeitung;
einen zweiten Speicher zum Speichern eines Schwellenwertmusters für die Halbton-Bildverarbeitung;
einen Vergleicher zum Vergleichen der digitalen Daten mit den Schwellenwerten des ersten oder des zweiten Speichers zur Erzeugung von binärisierten Daten; und
Auswahlmittel, die die Schwellenwerte dem Vergleicher in Abhängigkeit von dem im Kennungsspeicher gespeicherten Daten zuführen.
3. Bildprozessor, gekennzeichnet durch:
Eine photoempfindliche Abtastvorrichtung zum Umwandeln optischer Bilddaten in elektrische Signale;
eine erste Eingabeeinrichtung zum Bezeichnen eines oder mehrerer ausgewählter Bildbereiche innerhalb der gesamten von der Abtastvorrichtung zu lesenden Bildfläche;
eine zweite Eingabeeinrichtung zum Bezeichnen der für die Binärisierung der elektrischen Signale in der gesamten Bildfläche anzuwendenden Verarbeitungsart;
Schaltmittel zum Umschalten der Verarbeitungsart, wenn dem jeweils ausgewählten Bildbereich eine andere Bildverarbeitungsart zugeordnet ist, als die an der zweiten Eingabeeinrichtung gewählte Bildverarbeitungsart;
einen Speicher zum Speichern der Position des ausgewählten Bildbereiches und der zugehörigen Bildverarbeitungsart für den ausgewählten Bereich bzw. für den restlichen Bildbereich; und
Bildsignalausgabemittel zur Binärisierung von Bildsignalen durch Verarbeitung der elektrischen Signale entsprechend den im Speicher gespeicherten Daten.
4. Bildprozessor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung die Verarbeitungsart auf Halbton-Verarbeitung umschaltet, falls an der zweiten Eingabeeinrichtung die Schwarz-Weiß-Bildverarbeitung gewählt worden ist.
5. Bildprozessor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung die Verarbeitungsart auf Schwarz-Weiß-Verarbeitung umschaltet, wenn an der zweiten Eingabeeinrichtung die Halbton-Verarbeitung gewählt worden ist.
6. Bildprozessor, gekennzeichnet durch:
Eine lichtempfindliche Abtasteinrichtung zum Umwandeln optischer Bilddaten in elektrische Signale;
eine Bilddarstelleinrichtung zum Umwandeln der elektrischen Signale in Bildsignale und zur Wiedergabe der Bildsignale;
eine erste Eingabeeinrichtung zum Bezeichnen eines ausgewählten Bildbereiches innerhalb der gesamten auf der Wiedergabeeinrichtung dargestellten Bildfläche;
Steuermittel zur Zuordnung der Lage des ausgewählten Bildbereiches zu den Adressen beim Abtasten des Bildes mit der Abtasteinrichtung;
eine zweite Eingabeeinrichtung zur Bezeichnung einer Bildverarbeitungsart zum Verarbeiten der elektrischen Signale in Bildsignale; und
Mittel zum Umschalten der Bildbearbeitungsart, wenn der ausgewählte Bildbereich abgetastet wird auf eine andere Verarbeitungsart, als die an der zweiten Eingabeeinrichtung eingegebene Verarbeitungsart.
7. Bildprozessor, gekennzeichnet durch:
Eine lichtempfindliche Abtasteinrichtung zum Umwandeln optischer Bilddaten in elektrische Signale;
Koordinateneingabemittel zum koordiantenmäßigen Bezeichnen eines oder mehrerer ausgewählter Bildbereiche innerhalb der gesamten von der Abtasteinrichtung abzulesenden Bildfläche;
Mittel zum Zuordnen der Koordinaten des ausgewählten Bildbereiches zu den Adressen der Abtasteinrichtung beim Lesen des Bildes;
ein Speicher zum Speichern der den Koordinaten zugeordneten Adressendaten;
Mittel zum Auswählen der geeigneten Bildverarbeitungsart für jeden der ausgewählten Bereiche und einer davon verschiedenen Bildverarbeitungsart für die restlichen Bildbereiche; und
Datenverarbeitungsmittel zum Verarbeiten der elektrischen Signale der Abtastvorrichtung in Bildsignale in Abhängigkeit von den im Speicher gespeicherten Daten und der gewählten Verarbeitungsart.
DE19863623050 1985-07-09 1986-07-09 Bildprozessor Withdrawn DE3623050A1 (de)

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