DE3622850A1 - Aufbewahrungskasten mit mindestens einem fachteiler - Google Patents
Aufbewahrungskasten mit mindestens einem fachteilerInfo
- Publication number
- DE3622850A1 DE3622850A1 DE19863622850 DE3622850A DE3622850A1 DE 3622850 A1 DE3622850 A1 DE 3622850A1 DE 19863622850 DE19863622850 DE 19863622850 DE 3622850 A DE3622850 A DE 3622850A DE 3622850 A1 DE3622850 A1 DE 3622850A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- card holder
- compartment
- storage box
- guides
- divider
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47B—TABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
- A47B88/00—Drawers for tables, cabinets or like furniture; Guides for drawers
- A47B88/90—Constructional details of drawers
- A47B88/969—Drawers having means for organising or sorting the content
- A47B88/975—Drawers having means for organising or sorting the content in the form of repositionable partition walls
Landscapes
- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Aufbewahrungskasten, insbe
sondere eine Schublade, mit einem Boden, zwei senkrechten
Seitenwänden, einer hierzu parallelen Trennwand, einer
Front- und einer Stirnwand, mit mindestens einem in
Richtung der Seitenwände und der Trennwand verstell
baren, formschlüssig festlegbaren Fachteiler zur
Bildung von Einzelfächern und mit einem am Fachteiler
angeordneten, über eine Seitenwand herabragenden
Kartenhalter.
Ein Aufbewahrungskasten der eingangs beschriebenen
Gattung ist durch das DE-GM 77 27 438 bekannt. Dort
sind die Fachteiler entweder an den äußeren Seiten
wänden und/oder an der mittigen Trennwand, jedoch nur
einseitig festgelegt, d.h. fliegend gelagert, und die
formschlüssige Festlegung geschieht durch in Ein
schubrichtung verlaufende Längsnuten, gegebenenfalls
in Verbindung mit einer eingesetzten Rasterleiste,
einer Verzahnung oder einem Reibbelag, im übrigen
aber durch Klemmwirkung. Soweit dem Fachteiler
ein Kartenhalter zugeordnet ist, ist dieser aus
wechselbar, ja sogar schwenkbar befestigt, da der
Kartenhalter als Hebel für den Klemm-Mechanismus
benutzt wird.
Die fliegende Lagerung des Fachteilers bringt jedoch
Probleme mit sich, weil schwergewichtiges Aufbewahrungs
gut, beispielsweise Arzneimittel-Flaschen, beim
Auftreten hoher Beschleunigungskräfte die Fachteiler
verbiegt und gegebenenfalls auch in eine Schieflage
bringt. Eine entsprechende formschlüssige Halterung
auf der dem Klemm-Mechanismus gegenüberliegenden
Seite des Fachteilers verbietet sich, weil dann in
einem Teil der Fälle, die geforderte Einhandbedienung
zur Lösung des Klemm-Mechanismus nicht mehr möglich
ist, und weil in einigen weiteren Fällen das Heraus
schwenken der Fachteiler zum Lösen des Klemm-Mechanismus nicht
mehr möglich wäre.
Man hat auch schon versucht, rechteckige Fachteiler
dadurch formschlüssig in Aufbewahrungskästen fest
zulegen, daß man sie von oben in Schlitzführungen
an den beiden Innenflächen der Seitenwände ein
schiebt. Man hat hierbei zwar die besseren
mechanischen Kräfteverhältnisse eines "Trägers auf
zwei Stützen", jedoch wird dadurch beim Auftreten
hoher Beschleunigungs- oder Verzögerungskräfte nicht
vermieden, daß sich der Fachteiler verbiegt, wobei die
Bogensehne kürzer wird als der durch die Länge des
Fachteilers bestimmte Bogen. Es kommt dabei vor, daß
der Fachteiler einfach aus seinen seitlichen
Führungen herausgedrückt wird. Dies führt bei nur
teilweise gefüllten Einzelfächern gegebenenfalls
zu einem heillosen Durcheinander, wobei auch noch
die Zuordnung zu einem gegebenenfalls auf die Seiten
wand aufgesetzten Kartenhalter verloren geht, der
Karten über das Produkt und dessen Menge enthält.
Weder die einseitige Klemmbefestigung nach dem DE-GM
77 27 438, noch die beidseitige Führung der Fachteiler
in Nuten üben irgendeinen versteifenden Effekt auf
die Seitenwände des Aufbewahrungskastens aus. Die
hier zur Diskussion stehenden Aufbewahrungskästen
sollen bevorzugt als Schubladen für Arzneimittel in
Apotheken verwendet werden. Solche Schubladen haben
beispielhaft eine Länge von 120 cm bei einer Breite
von etwa 40 cm. Die Benutzung derartiger Seiten- und
Trennwände mit großem Schlankheitsgrad zur einseitigen
Befestigung von Fachteilern bringt infolgedessen einige
zusätzliche Probleme mit sich.
Bei dem Gegenstand des DE-GM 77 27 438 läßt sich der
Kartenhalter nur so anbringen, daß er über eine der
Außenflächen der Seitenwände nach unten ragt. Ein Um
setzen, derart, daß er über die Trennwand in das je
weils andere Längsfach nach unten ragt, ist nicht
möglich. Dies führt zu Problemen, wenn es sich bei
spielsweise um Schubladen handelt, die zu einem Schub
ladenblock gehören, der am Ende einer Schrankwand
oder -reihe unmittelbar vor einer Wand aufgestellt
ist, parallel zu welcher die Schubladen herausge
zogen werden müssen. Karten, die sich in einem an
der unmittelbar benachbarten Seitenwand des Aufbe
wahrungskastens befestigten Kartenhalter befinden,
können alsdann nicht mehr abgelesen werden, sie sind
gegebenenfalls auch nur schwierig von Hand zu er
reichen. Würde man einen Kartenhalter an der Oberkante
eines gleichfalls bekannten rechteckigen und beid
seitig geführten Fachteilers befestigen und diesen
Kartenhalter die Trennwand übergreifen lassen, so
ergäbe sich das Problem, daß der Kartenhalter des
in dem einen Längsfach befindlichen Fachteilers die
Unterbringung von Fachteilern in dem jeweils anderen
Längsfach an der Stelle verhindert, an der sich der
genannte Kartenhalter befindet. Da regelmäßig eine
ganze Anzahl von Fachteilern in jedem Längsfach unter
gebracht werden, würde eine solche Lösung die freie
Einteilung desjenigen Längsfachs wesentlich behindern,
in das die Kartenhalter von Fachteilern des benach
barten Längsfachs hineinragen. Schließlich brächte
eine solche Lösung die weitere, erhebliche Gefahr mit
sich, daß bei einer bogenförmigen Verformung des
Fachteilers der Kartenhalter wegen der dabei auf
tretenden großen Kniehebelkräfte einfach abge
rissen bzw. abgeschert werden würde.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Aufbewahrungskasten der eingangs beschriebenen Gattung
anzugeben, bei dem ein sich wechselseitig ver
steifender Verbund aus Aufbewahrungskasten und Fach
teilern gebildet wird und bei dem die freie Einteil
barkeit der beiderseits der Trennwand liegenden
Längsfächer gewährleistet ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt bei dem
eingangs beschriebenen Aufbewahrungskasten erfindungs
gemäß dadurch, daß
- a) die Seitenwände auf ihren Innenflächen und die Trenn wand auf ihren senkrechten Seitenflächen mit senk rechten, hinterschnittenen Führungen zur Aufnahme je einer senkrechten Endkante eines Fachteilers versehen sind,
- b) die Fachteiler an ihren beiden senkrechten Endkanten mit zu den Führungen komplementären, in diese von oben einschiebbaren Kantenwülsten versehen sind,
- c) die Fachteiler an ihrem einen Ende einstückig ange formt je einen Kartenhalter aufweisen, der von der Oberkante des Fachteilers über dessen be nachbarte Endkante nach unten ragt, und daß
- d) die Fachteiler an ihrem dem Kartenhalter gegen überliegenden Ende an einen Ausschnitt besitzen, in den der über die Trennwand herabragende Karten halter eines jenseits der Trennwand angeordneten Fachteilers einführbar ist.
Es ist dabei möglich, die Kantenwülste an den beiden
senkrechten Endkanten der Fachteiler T-förmig
auszubilden oder zylindrische Randwülste vorzusehen.
Es ist jedoch ganz besonders vorteilhaft, wenn die
hinterschnittenen Führungen als Schwalbenschwanz
führungen ausgebildet sind.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird erreicht,
daß die Fachteiler auch in Querrichtung formschlüssig
in den Seitenwänden gehalten sind, so daß sie auch
durch eine bogenförmige Verformung bzw. Verkürzung der
Bogensehne nicht mehr aus den seitlichen Führungen
herausgezogen werden können. Durch die hinterschnittene
Ausbildung der Führungen bilden die Fachteiler kräfte
mäßig einen Verbund mit den Seitenwänden und der
mittigen Trennwand, so daß dieses Gebilde eine
wesentlich größere Formsteifigkeit aufweist, als ohne
die hinterschnittenen Führungen.
Durch die einstückige Verbindung der Kartenhalter
mit dem jeweils zugehörigen Fachteiler ist keine
irrtümliche Verwechselung mehr möglich, und die
an sich recht kleinen Kartenhalter können jeden
falls nicht mehr ohne weiteres verloren gehen
oder vertauscht werden, wenn eine ganze Anzahl von
Facheinteilungen nachträglich geändert wird.
Durch die erfindungsgemäße formschlüssige Festlegung
der Fachteiler wird außerdem verhindert, daß der
Kartenhalter durch etwa vom Fachteiler erzeugte
Zugkräfte abgetrennt bzw. abgeschert wird. Auch
dies kommt der einstückigen Ausbildung von Fach
teiler und Kartenhalter sehr entgegen. Schließlich
ist es durch die Anbringung des Ausschnitts trotz
der beidseitigen formschlüssigen Führung der Fach
teiler möglich, zwei Fachteiler in benachbarten
Längsfächern nebeneinander, insbesondere sogar
fluchtend anzuordnen, so daß die freie Einteilbarkeit
eines jeden Längsfachs durch die erfindungs
gemäßen Fachteiler gegeben ist.
In besonders bevorzugter Weise werden einem jedem
Aufbewahrungskasten Fachteiler zugeordnet, die in
Bezug auf die räumliche Lage des Kartenhalters spiegel
symmetrisch ausgebildet sind.
Hierdurch ist es möglich, unabhängig von der
räumlichen Lage der Fachteiler jeweils eine eindeutige
Zuordnung von Fach und Inhalt zu gewährleisten.
Zum Kartenhalter wäre noch auszuführen, daß dieser
üblicherweise von Hand herausziehbare Karten ent
hält, die entweder in Klarschrift oder in Form
magnetisch gespeicherter Daten Angaben über die in
dem zugehörigen Fach befindlichen Waren und ihre
Menge enthalten. Es können wahlweise in Karten
haltern mit zwei Kartenführungen sogar unterschied
liche Karten untergebracht werden, beispielsweise
solche mit Klarschrift und solche mit magnetisch ge
speicherten Daten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Erfindungs
gegenstandes ergeben sich aus den übrigen Unteran
spruchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
wird nachfolgend anhand der Fig. 1 bis 9 näher
erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Fachteilers mit
einem eine Trennwand übergreifenden Karten
halter sowie das jenseits der Trennwand
liegende Ende eines weiteren Fachteilers,
Fig. 2 eine Draufsicht auf den Fachteiler nach
Fig. 1,
Fig. 3 eine Unteransicht des Fachteilers nach
Fig. 1,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die hinter
schnittenen Führungen in einer Seitenwand
und die in diese einschiebbaren Kanten
wülste an den Fachteilern in stark ver
größertem Maßstab,
Fig. 5 einen Vertikalschnitt durch eine Seitenwand
eines Aufbewahrungskastens entlang der
Linie V-V in Fig. 6,
Fig. 6 eine Innenansicht einer Seitenwand des
Aufbewahrungskastens,
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch eine Seiten
wand entlang der Linie VII-VII durch die
Fig. 5 und 6,
Fig. 8 eine rückseitige Ansicht von Fachteiler und
Kartenhalter in Richtung des Pfeils VIII
in Fig. 2, und
Fig. 9 eine Vorderansicht von Kartenhalter und
Fachteiler in Richtung des Pfeils IX in
Fig. 2.
In Fig. 1 ist ein Fachteiler 1 dargestellt, der eine im
wesentlichen rechteckige Platte 2 besitzt, die an ihren
beiden entgegengesetzten senkrechten Endkanten je einen
Kantenwulst 3 bzw. 4 aufweist . Diese Kantenwülste haben
die Form eines Schwalbenschwanzes, sind im Querschnitt
also trapezförmig ausgebildet, und erstrecken sich
etwa über die Hälfte der Höhe der Platte 2 bis zur
strichpunktierten Linie L.
Der Fachteiler 1 besitzt eine Oberkante 5, oberhalb
von welcher ein Kartenhalter 6 durch einen Steg 7,
dessen Breite der Breite des Kartenhalters 6 ent
spricht, mit dem Fachteiler 1 verbunden ist. Dieser
Steg 7 setzt sich auf der Seite der Platte 2 nach
unten hin noch durch ein Winkelstück 8 bis zur Linie
"L" fort, um die erforderliche feste Verbindung mit
der Platte 2 zu gewährleisten. Das Winkelstück 8
verläuft rechtwinklig zur Platte 2. Es ist erkenn
bar, daß die dem Kartenhalter 6 benachbarte Endkante
des Fachteilers 1 sich über die gesamte Höhe der
Platte 2 bis zur Oberkante 5 erstreckt, während sich
die entgegengesetzte Endkante nur über einen Teil
dieser Höhe erstreckt, nämlich bis zur Linie "L".
Zwischen der längeren Endkante bzw. dem Winkelstück 8
und dem Kartenhalter 6 befindet sich eine zu den beiden
Seitenwänden des Aufbewahrungskastens parallel ver
laufende Trennwand 9, die bis in den Bereich der
Oberkante 5 der Platte 2 ragt. Infolgedessen übergreift
der Kartenhalter 6 die Trennwand 9 bzw. ragt auf der
der Platte 2 gegenüberliegenden Seite der Trennwand 9
um ein bestimmtes Maß nach unten, und zwar bis zur
Linie "L". Es ist dabei zu beachten, daß weder das
Winkelstück 8 noch der Kartenhalter 6 irgend eine
Klemmwirkung auf die Trennwand 9 ausüben. An die Stelle
der Trennwand 9 kann natürlich (und dies ist die Regel)
auch eine der Seitenwände treten, worauf nachfolgend
noch näher eingegangen wird.
Der Fachteiler 1 bzw. dessen Platte 2 besitzt an ihrem
dem Kartenhalter 6 gegenüberliegenden Ende einen Aus
schnitt 10, der nach unten mindestens bis zur Linie
"L" reicht. Die Bedeutung und die Dimenisonierungsvor
schriften für diesen Ausschnitt 10 sind dem rechten
Teil von Fig. 1 zu entnehmen.
Dort ist das hintere Ende eines gleichartigen Fach
teilers 1 mit einer Platte 2 und einem identischen
Ausschnitt 10 dargestellt, und es ist zu erkennen,
daß der Kartenhalter 6 des linken Fachteilers 1 in
den Ausschnitt 10 des rechten Fachteilers eingreift,
ohne daß sich die Teile störend berühren. Auf diese
Weise ist der Inhalt des Kartenhalters 6 von rechts
her einsehbar, wenn sich beispielsweise unmittelbar
links von dem Aufbewahrungskasten, zu dem die Trenn
wand 9 gehört, eine Wand befindet.
Den Fig. 2 und 3 ist noch zu entnehmen, daß jeweils
die eine senkrechte Seitenfläche 11 des Karten
halters 6 mit der einen senkrechten Seitenfläche 12
des Fachteilers 1 fluchtet.
In Fig. 4 ist eine Seitenwand 12 des Aufbewahrungs
kastens dargestellt, wobei die Darstellung analog
auch für die andere Seitenwand und die Trennwand
gelten. In vergrößertem Maßstab dargestellt sind im
Rastermaß angeordnete senkrechte Führungen 13 mit nach
außen trapezförmig zusammenlaufenden Führungsflächen 14
und 15, zwischen die die hierzu komplementären Kanten
wülste 3 (bzw. 4) der Fachteiler 1 einschiebbar
sind. Mit anderen Worten: Es handelt sich um Schwalben
schwanzführungen.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen in ihrer Zusammenschau
die wesentlichen Teile eines Aufbewahrungskastens 16,
zu dem auch ein Boden 17 gehört. Es ist zu erkennen,
daß die Seitenwand 12 mit einer ganz Schar von
Führungen 13 gemäß Fig. 4 versehen ist, die sich
praktisch über die gesamte Länge der Seitenwand 12
erstrecken. Für die nicht gezeigte Innenfläche der
gegenüberliegenden Seitenwand sowie für die beiden
Außenflächen der Trennwand 9 gilt das gleiche: Die
Führungen 13 sind sowohl hinsichtlich der Form als
auch der Anzahl und Verteilung genau spiegelsymmetrisch
in Bezug auf jedes einzelne Längsfach angeordnet.
In Fig. 5 ist noch ein Ausschnitt aus einer Rückwand 18
dargestellt, zu der eine hier nicht gezeigte Front
wand parallel verläuft.
In den Fig. 8 und 9 sind noch einige Einzelheiten
des Kartenhalters 6 dargestellt. Dieser besitzt eine
ebene Rückwand 19 mit einer Greifausnehmung 20. Mit
Abstand vor der Rückwand 19 sind Führungsschienen 21
und 22 angeordnet, die zum Einschieben hier nicht ge
zeigter, aus steifem Material bestehender Karten
dienen. Derartige Kartenhalter, die hier im Maßstab 1 : 1
dargestellt sind, sind - für sich genommen- bekannt
und brauchen daher nicht näher erläutert zu werden.
Insbesondere aus Fig. 4 ist die formschlüssige Ver
zahnung von Fachteilern und Seitenwänden zu ent
nehmen, eine formschlüssige Verzahnung, die auch
gegenüber der Trennwand 9 besteht. Die Festigkeit
dieser Verbindung, die sich durch eine etwa aufge
brachte Zugkraft noch erhöht, verhindert jede Zug
oder Biegebeanspruchung auf den einstückig angeformten
Kartenhalter 6.
Die Fig. 8 und 9 zeigen noch eine vorteilhafte
weitere Ausgestaltungsmöglichkeit des Fachteilers:
Wie unter Hinzuziehung der Fig. 2 und 3 erkenn
bar ist, verläuft das an die Platte 2 angeformte
Winkelstück 8 im rechten Winkel zur Platte 2 und
parallel zur Rückseite des Kartenhalters 6 und ist
mit diesem kongruent und auf der ganzen Breite über
den Steg 7 mit dem Kartenhalter 6 verbunden. An die
Unterkante 8 a des Winkelstücks 8 sind nach Maßgabe der
Teilung der Führungen 13 (für die Aufnahme der Kanten
wülste 3 und 4) zwei Zapfen 8 b angeformt, deren Quer
schnitt demjenigen der Kantenwülste 3 und 4 entspricht,
so daß diese prismatischen Zapfen 8 b in den oberen Teil
der Führungen 13 einschiebbar sind. Auf diese Weise ist
gewährleistet, daß der Fachteiler nicht versehentlich,
z.B. mit einer größeren Packung, aus dem Aufbewahrungs
kasten herausgezogen wird. Die mehrfache Parallelführung
erzeugt in jedem Fall einen deutlich wahrnehmbaren Wider
stand. Die Zapfen 8 b sind an ihrem unteren Ende ange
schrägt und gehen an ihrem oberen Ende allmählich über
Rippen 8 c in das Winkelstück 8 über.
Claims (7)
1. Aufbewahrungskasten, insbesondere Schublade,
mit einem Boden, zwei senkrechten Seitenwänden,
einer hierzu parallelen Trennwand, einer Front
und einer Stirnwand, mit mindestens einem in
Richtung der Seitenwände und der Trennwand
verstellbaren, formschlüssig festlegbaren Fach
teiler zur Bildung von Einzelfächern und mit
einem am Fachteiler angeordneten, über eine
Seitenwand herabragenden Kartenhalter,
dadurch gekennzeichnet, daß
- a) die Seitenwände (12) auf ihren Innenflächen und die Trennwand auf ihren senkrechten Seiten flächen mit senkrechten, hinterschnittenen Führungen (13) zur Aufnahme je einer senkrechten Endkante eines Fachteilers (1) versehen sind,
- b) die Fachteiler (1) an ihren beiden senkrechten End kanten mit zu den Führungen komplementären, in diese von oben einschiebbaren Kanten wülsten (3, 4) versehen sind,
- c) die Fachteiler (1) an ihrem einen Ende einstückig angeformt je einen Kartenhalter (6) aufweisen, der von der Oberkante (5) des Fachteilers über dessen benachbarte Endkante nach unten ragt, und daß
- d) die Fachteiler an ihrem dem Kartenhalter (6) gegen überliegenden Ende einen Ausschnitt (10) besitzen, in den der über die Trennwand herabragende Karten halter (6) eines jenseits der Trennwand (9) ange ordneten Fachteilers (1) einführbar ist.
2. Aufbewahrungskasten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die hinterschnittenen Führungen (13)
Schwalbenschwanzführungen sind.
3. Aufbewahrungskasten nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberkante (5) des Fach
teilers mit Ausnahme des Ausschnitts (10) waag
recht verläuft, und daß der Kartenhalter ober
halb der Oberkante (5) durch einen Steg (7) mit
dem Fachteiler (1) verbunden ist, dessen Breite
der Breite des Kartenhalters (6) entspricht.
4. Aufbewahrungskasten nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die eine senkrechte Seiten
fläche (11) des Kartenhalters (6) mit einer der
senkrechten Seitenflächen (12) des Fachteilers (1)
fluchtet.
5. Aufbewahrungskasten nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß in den Aufbewahrungskasten (16)
Fachteiler (1) eingesetzt sind, die in Bezug auf
die räumliche Lage des Kartenhalters (6) spiegel
symmetrisch ausgebildet sind.
6. Aufbewahrungskasten nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß an eine zwischen den Kantenwülsten (3, 4)
liegende Platte (2) im rechten Winkel ein Winkelstück
(8) angeformt ist, das im wesentlichen kongruent und
parallel zur Rückseite des Kartenhalters (6) verläuft
und über den Steg (7) mit dem Kartenhalter (6) verbun
den ist.
7. Aufbewahrungskasten nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß an die Unterkante (8 a) des Winkelstücks
(8) nach Maßgabe der Teilung der Führungen (13) minde
stens ein in die Führungen (13) einschiebbarer Zapfen
(8 b) angeformt ist, dessen Querschnitt demjenigen der
Kantenwülste (3, 4) entspricht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622850 DE3622850A1 (de) | 1986-07-08 | 1986-07-08 | Aufbewahrungskasten mit mindestens einem fachteiler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863622850 DE3622850A1 (de) | 1986-07-08 | 1986-07-08 | Aufbewahrungskasten mit mindestens einem fachteiler |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3622850A1 true DE3622850A1 (de) | 1988-01-21 |
Family
ID=6304616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863622850 Withdrawn DE3622850A1 (de) | 1986-07-08 | 1986-07-08 | Aufbewahrungskasten mit mindestens einem fachteiler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3622850A1 (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1905178U (de) * | 1964-08-12 | 1964-11-26 | Heinz Prause | Vorrichtung zur (insbesondere nachtraeglichen) wahlweisen unterteilung von schubladen und sonstigen behaeltnissen. |
DE7900357U1 (de) * | 1979-01-08 | 1979-04-12 | Willach, Hansfriedrich, 5207 Ruppichteroth | Querteiler |
DE8110852U1 (de) * | 1981-04-09 | 1981-10-22 | Theodor Kohl KG, 8400 Regensburg | Schublade fuer apothekenschraenke |
DE8122035U1 (de) * | 1981-07-28 | 1981-12-10 | BPV Apotheken - Planung GmbH, 7800 Freiburg | "verstellbare unterteilungseinrichtung fuer schubladen oder regale, insbesondere fuer apotheken-spezialitaetenschraenke" |
DE8224417U1 (de) * | 1982-08-30 | 1982-12-02 | Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 5207 Ruppichteroth | Schubkasten, insbesondere fuer apothekenschraenke, mit auf den seitenwaenden aufsetzbaren querunterteilern |
-
1986
- 1986-07-08 DE DE19863622850 patent/DE3622850A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1905178U (de) * | 1964-08-12 | 1964-11-26 | Heinz Prause | Vorrichtung zur (insbesondere nachtraeglichen) wahlweisen unterteilung von schubladen und sonstigen behaeltnissen. |
DE7900357U1 (de) * | 1979-01-08 | 1979-04-12 | Willach, Hansfriedrich, 5207 Ruppichteroth | Querteiler |
DE8110852U1 (de) * | 1981-04-09 | 1981-10-22 | Theodor Kohl KG, 8400 Regensburg | Schublade fuer apothekenschraenke |
DE8122035U1 (de) * | 1981-07-28 | 1981-12-10 | BPV Apotheken - Planung GmbH, 7800 Freiburg | "verstellbare unterteilungseinrichtung fuer schubladen oder regale, insbesondere fuer apotheken-spezialitaetenschraenke" |
DE8224417U1 (de) * | 1982-08-30 | 1982-12-02 | Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 5207 Ruppichteroth | Schubkasten, insbesondere fuer apothekenschraenke, mit auf den seitenwaenden aufsetzbaren querunterteilern |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3540735A1 (de) | Vorrichtung zum darbieten von verkaufsartikeln | |
DE3203008A1 (de) | Loseblatt-ordner fuer ein- und zweischienenhaengerordnersysteme | |
EP0712527B1 (de) | Preiskassette | |
DE3431062C2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen einer Preisschild-Trägerschiene an Verkaufsregalen, -vitrinen oder dergleichen | |
DE2431462C2 (de) | Unterteilungsorgan für Schubkästen | |
EP0077084A1 (de) | Munitionsbehälter, insbesondere Trommelmagazin | |
DE3622850A1 (de) | Aufbewahrungskasten mit mindestens einem fachteiler | |
DE2516816C2 (de) | Haltevorrichtung für blattförmige Halter, insbesondere Schriftguthalter | |
DE69407947T2 (de) | Aufhängevorrichtung für lange Artikel | |
DE2366422C2 (de) | Karteikasten für eine Fächerkartei | |
DE102019106576B4 (de) | Beschriftungsleiste | |
DE2163768A1 (de) | Sammler zum aufreihen von tabellierlisten | |
DE2533066C3 (de) | Sortier- und Aufnahmegerät für Schriftgut | |
DE19905511B4 (de) | Verfahren zur Sicherung eines Einschub-Fachbodens | |
DE1224067B (de) | Organisationstafel | |
DE1842837U (de) | Vorrichtung zur aufbewahrung einer beliebigen anzahl von streifenfoermigen karteikarten. | |
DE3219261A1 (de) | Schriftgutaufnahmegeraet | |
DE8508712U1 (de) | Aufbewahrungsbox für Kleinteile | |
DE2305561A1 (de) | Behaeltnis | |
DE8709078U1 (de) | Rahmenkombination | |
DE2751405A1 (de) | Aufbewahrungskasten fuer sortiert aufzubewahrende kleinteile | |
EP0066291A2 (de) | Rahmen für Diapositive | |
DE8410604U1 (de) | Anzeigetafel, insbesondere für die Verwendung innerhalb von Gebäuden | |
DE2546634A1 (de) | Vorrichtung zum aufbewahren unterschiedlicher mengen von schriftgut | |
DE1237065B (de) | Einrichtung zum Einordnen und Vorfuehren von blattartigem Sammelgut, insbesondere Photographien |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |