DE3622084A1 - Fahrzeugluftreifen fuer schwere lkw und busse - Google Patents
Fahrzeugluftreifen fuer schwere lkw und busseInfo
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- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
- B60C9/00—Reinforcements or ply arrangement of pneumatic tyres
- B60C9/18—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers
- B60C9/20—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel
- B60C9/2003—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel characterised by the materials of the belt cords
- B60C9/2009—Structure or arrangement of belts or breakers, crown-reinforcing or cushioning layers built-up from rubberised plies each having all cords arranged substantially parallel characterised by the materials of the belt cords comprising plies of different materials
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugluftreifen für
schwere LKW und Busse nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es sind bereits Radialreifen für schwere Fahrzeuge wie
LKW, Busse und Kippwagen bekannt, in welchen drei oder
vier Gürtellagen aus Cordfäden unter einem Winkel von
15 bis 30 Grad in Bezug auf die Mittellinie des Reifens
in dem mittleren äußeren Teil der Karkassenschicht
angeordnet und laminiert sind. Wenn ein derartiger
Radialreifen längere Zeit in Betrieb ist, bilden sich
kleine Risse an den geschnittenen Enden der Stahlcords in
der mittleren Gürtellage aus, die im Inneren des Gürtels
die äußere Gürtellage berührt. Solche kleinen Risse führen
dazu, daß in benachbarter Stahlcordfäden sich ausbildende
kleine Risse sich ausbreiten, so daß die mittlere Cordlage
von der Laufflächenkrone des Reifens separiert wird.
Dies wird auf die Tatsache zurückgeführt, daß die Anzahl
der Cordenden in der äußersten Gürtellage relativ klein
ist und die Cordfäden relativ weit voneinander abstehen,
während andererseits die Anzahl der Cordfädenenden der
mittleren Cordgürtellage groß ist, ähnlich wie die Anzahl
der Enden der Cordfäden der an der Peripherie bzw. der
eingeschriebenen Cordlage, die in die mittlere Cordlage
einbeschrieben ist. Zwar hat man versucht, das anstehende
Problem dadurch zu lösen, daß man die Anzahl der Cordenden
der mittleren Gürtellage herabsetzt und das Cordintervall
vergrößert; der Vorschlag ist jedoch insofern nachteilig
als die Gürtelfestigkeit der mittleren Gürtellage
herabgesetzt wird und somit die Festigkeit des Reifens
insgesamt ungenügend bzw. zu niedrig wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem
Luftfahrzeugreifen eingangs genannter Art wirksam zu
verhindern, daß die Laufflächenkronen des Reifens sich
von den geschnittenen Cordfädenenden der mittleren Lage
des Gürtels trennen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Patentanspruches 1 angegebenen Maßnahmen
gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Optimierungsbeispiele
sind in den Unteransprüchen dargestellt.
Somit wird die Anzahl der Cordfadenenden in der mittleren
Lage des Gürtels verringert, aber gleichzeitig wirksam
verhindert, daß die Festigkeit der mittleren Cordlage im
Gürtel sich verringert; dies wird dadurch erreicht, daß
man andererseits die Anzahl der Cordfadenenden, die
verringert wurde, in besonderer Weise kompensiert, indem
Stahlcordfäden erhöhter Festigkeit benutzt werden.
Vorteile der bevorzugten Ausführungsbeispiele bzw.
Unteransprüche ergeben sich in einem Vergleich mit einem
handelsüblichen Radialreifen für schwere Fahrzeuge. Bei
dem bekannten Reifen ist die Cordfestigkeit der Stahlcords
in den Gürtellagen einander gleich, üblicherweise im
Bereich von 120 kg bis 210 kg. Andererseits, bei der
erfindungsgemäßen Ausführung, ist die Cordfestigkeit für
die mittlere Gürtellage mehr als 1,2 mal größer als
diejenige der einbeschriebenen Gürtellage und beträgt
vorzugsweise 1,3 bis 1,7 mal mehr. Es hat sich gezeigt, daß
wenn die Cordfestigkeit der mittleren Gürtellage kleiner
ist als der Wert 1,2 mal mehr, verglichen mit der Cordfestigkeit
der einbeschriebenen Gürtellage, daß es dann
unzweckmäßig ist, die Anzahl der Cordfädenenden so weit
herabzusetzen, und die erfindungsgemäßen Vorteile werden
nicht erreicht. Wird aber die Cordfestigkeit der mittleren
Gürtellage übermäßig groß gemacht, also mehr als der
vorstehende Maximalwert, dann wird die Anzahl der Enden
der Cordfäden kleiner als diejenige in der äußersten
Gürtellage, und es ergibt sich, daß es unmöglich ist, den
Reifen noch vor dem Eindringen von scharfen Gegenständen
zu schützen, wie Nägeln und Glasscherben.
Es kommen drei oder vier Gürtellagen zum Einsatz. Wenn man
gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung
vier Gürtellagen verwendet, ist die innerste auf der
Karkassenschicht aufliegende Gürtelschicht die erste
Gürtelschicht, die erste Gürtelschicht wird von einer
zweiten und einer dritten Gürtelschicht gefolgt, in
vorbezeichneter Reihenfolge, und die äußerste Gürtellage
ist dann die vierte Gürtellage. Die dritte Gürtellage ist
entsprechend die mittlere Gürtellage, und die zweite
Gürtellage ist die einbeschriebene Gürtellage. Ein Vergleich
mit der bekannten Ausführung ist hier zweckmäßig: In dem
bekannten Radialreifen ist die Anzahl der Cordfadenenden
der einbeschriebenen Gürtellage gleich derjenigen der
mittleren Gürtellage; mit anderen Worten, diese Anzahl
liegt in der Größenordnung von 10 bis 16 Stück pro 25 mm,
und die Anzahl der Cordenden der äußersten Gürtelschicht
beträgt 0,5 bis 0,65 mal derjenigen jeder der anderen
Gürtellagen. Bei dem anmeldungsgemäßen Reifen ist die
Anordnung so getroffen, daß die Anzahl der Cordenden der
mittleren Gürtellage umgekehrt proportional verringert wird
zu der Vergrößerung der Cordfestigkeit der mittleren
Gürtellage, und die Festigkeit der Lage der mittleren
Gürtellage ist im wesentlichen gleich zu derjenigen der
einbeschriebenen Gürtellage.
Wenn die Cordfestigkeit der mittleren Gürtellage vergrößert
und die Anzahl der Cordenden verringert wird, werden die
Intervalle (Abstände) der Schnittenden der Cords der
mittleren Gürtellage vergrößert, und die Festigkeit der
Lage der mittleren Gürtellage ist im wesentlichen gleich
zu derjenigen der bekannten Ausführung.
Ein Radialreifen der Type 1000R20-14PR mit einer
Karkassenschicht und Gürtellagen, wie aus nachfolgender
Tabelle 1 ersichtlich, wurde für einen Test hergestellt:
Der Tabelle 1 kann entnommen werden, daß die Karkassenschicht,
die erste Gürtelschicht und die zweite Gürtelschicht
eine Gürtelfestigkeit von 2346 kg pro 25 mm haben,
die dritte Gürtelschicht hat eine Gürtelfestigkeit von
2370 kg pro 25 mm, und die vierte Gürtelschicht hat eine
Gürtelfestigkeit von 1260 kg pro 25 mm. Zum Vergleich
hierzu wurde ein Radialreifen hegestellt, der sich von dem
vorbezeichneten bestimmten Beispiel nur dadurch unterschied,
daß die dritte Gürtellage gleich zur ersten
Gürtellage hinsichtlich der Cordstruktur und der Anzahl
der Cordenden war.
Die Ergebnisse der Dauerprüfung bei dem bestimmten
Ausführungsbeispiel und dem Vergleichsmuster ergeben sich
aus der Tabelle 2.
Gemäß der Kolonne "Trommeldauerprüfung" wurde die
Laufzeit bei dem Gegenstand des bestimmten Beispiels dann
beendet, wenn sich die Laufflächenkrone abschälte, bei
einer Trommelumlaufgeschwindigkeit von 100 km/h, so wird
ihre Laufzeit verglichen mit dem Vergleichsbeispiel,
wobei der zugehörige Wert beim Gegenstand des
Vergleichsbeispieles mit dem Wert 100 bezeichnet ist.
Die Kolonnenwerte in der zweiten Zeile, die die Straßendauerprüfung
beinhalten, und bei einem 11-Tonnen-LKW
ausgeführt wurde, ist die abgefahrene Entfernung dargestellt,
bei deren Ende der Reifen unbrauchbar wurde, und
zeigt den vorteilhaften bzw. wesentlich höheren Wert zu
der zweiten Spalte auf, bei dem der bekannte Reifen,
gemäß Vergleichsbeispiel, nur den zugehörigen Wert 100
aufweist. Die Vorteile ergeben sich also mit +36% bzw.
+41%, die Lebensdauer des Reifens gemäß Anmeldung
erweist sich als wesentlich länger zu der handelsüblichen
Ausführung.
Claims (3)
1) Fahrzeugluftreifen für schwere LKW und Busse, mit
radialer Anordnung der Cordfäden, wobei im mittleren
äußeren Karkassenteile die Cordfäden von mindestens drei
Stahlcordlagen des Gürtels einen relativ kleinen Winkel
zur Reifenumfangsrichtung bilden und eine mittlere
Cordlage nahe an einer äußeren Cordlage im Gürtel
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Festigkeit
der Stahlcordfäden der mittleren Lage mindestens um das
1,2-Fache größer als diejenige einer periphären bzw.
einbeschriebenen Cordgürtellage ist, die in diese mittlere
Lage einbeschrieben ist und ferner die Anzahl der
Cordenden der mittleren Cordlage verringert wird derart,
daß die Festigkeit der mittleren Cordlage gleich der
Festigkeit der einbeschriebenen Cordlage gemacht ist.
2) Fahrzeugluftstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Cordfestigkeit der mittleren Cordlage im
Gürtel das 1,3 bis 1,7-Fache der beschriebenen
Cordgürtellage beträgt.
3) Luftreifen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Cordfestigkeit der einbeschriebenen
Cordlage im Gürtel 120 kg bis 210 kg beträgt.
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: TOYO TIRE & RUBBER CO., LTD., OSAKA, JP |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |