DE3621879A1 - Ausgabegeraet fuer etiketten mit gelenkfuehrung - Google Patents
Ausgabegeraet fuer etiketten mit gelenkfuehrungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Etikettenausgabe
gerät der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1
näher bezeichneten Art.
Es handelt sich dabei um ein Ausgabegerät, um Etiketten
auf Behälter und andere Verpackungen aufzubringen, ins
besondere auf ein Ausgabegerät mit einer verlängerten
Führungsanordnung, um eine Etikettenvorratsstation
von einem Abgabekopf zu trennen. Dies hat den Sinn,
den Platzbedarf neben einem Förderband für die Behälter
zu reduzieren.
In der Verpackungsindustrie werden Behälter, wie etwa
Flaschen, Kartons und andere Verpackungen, mit einem
Förderband an einer Anzahl von Stationen vorbeitransportiert.
Dabei umfaßt jede Station Vorrichtungen zur Erledigung
von Verpackungsaufgaben; z.B. erfüllen diese Stationen
Aufgaben, wie das Füllen einer Flasche mit einer pulvrigen
oder flüssigen Substanz, Schließen der Flasche mit einer
Kappe oder einem anderen Verschluß, Anbringen eines
Etiketts auf der Flasche, Anbringen eines Siegels auf
der Flasche und möglicherweise Bedrucken der Flasche mit
irgendeiner Inschrift oder mit künstlerischen Dingen.
Für den Fall, daß die Flasche eine besondere Form be
sitzt, wie etwa einen rechteckigen Querschnitt,
kann die Anlage auch Einrichtungen aufweisen, um die
Flasche vor der Aufnahme eines besonderen Etiketts,
einer Versiegelung oder eines Aufdrucks auszurichten.
Ein Problem besteht darin, daß die Einrichtungen, die
sich in den verschiedenen Stationen für die ver
schiedenen Verpackungsaufgaben befinden, einen
hohen Platzbedarf innerhalb der Verpackungsanlage
haben. Es ist leicht einzusehen, daß die Anordnung
der Einrichtungen, um personellen und anderen
Überlegungen hinsichtlich der Auslegung der Ver
packungsanlage entgegenzukommen, so vorzunehmen ist,
daß der erforderliche Platz für die verschiedenen
Verpackungsvorgänge minimal wird. Insbesondere gibt
es Situationen, in denen eine zusätzliche Etikettier
maschine in die Verpackungsanlage eingefügt werden
soll. Demgemäß muß für solch eine zusätzliche Eti
kettiermaschine Platz vorhanden sein.
Unglücklicherweise haben existierende Geräte zum
Abgeben und Aufbringen von Etiketten Abmessungen,
die das Einfügen in bestehende Verpackungsanlagen
nicht möglich machen, ohne die Anlage grundlegend zu
verändern. Dies bedeutet die Notwendigkeit zur
Verlängerung des Förderbandes und der Neuverteilung
der bestehenden Einrichtungen längs des Förderbandes.
Das zuvor beschriebene Problem wird gelöst und zudem
werden weitere Vorteile durch ein Etikettenausgabegerät
erreicht das erfindungsgemäß neben einem Förderband
für Behälter angeordnet ist, um die Etiketten auf die
Behälter aufzubringen. Das Ausgabegerät enthält eine
Versorgungsstation, die ein Trägerband mit darauf
klebenden Etiketten liefert, einen Abgabekopf, der
die Etiketten vom Trägerband zu den einzelnen Be
hältern überträgt, und eine Führungsanordnung, inner
halb der das Trägerband von der Station zum Abgabe
kopf geführt wird. Der Abgabekopf ist neben dem Förder
band angeordnet und auf eine gewünschte Höhe einge
stellt, um mit den Behältern in Kontakt zu kommen.
Zum Beispiel kann der Abgabekopf oberhalb der Be
hälter positioniert werden, um die Etiketten auf die
Deckel der Behälter aufzubringen.
Erfindungsgemäß hat die Führungsanordnung eine längliche
Form. Die Länge wurde so gewählt, um die Ver
sorgungsstation und den Abgabekopf räumlich mit ge
nügendem Abstand voneinander zu trennen, damit die
anderen Verpackungseinrichtungen unmittelbar am
Förderband bleiben können. Dadurch benötigt nur der
Abgabekopf einen Platz nahe dem Förderband.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Merkmal der
Erfindung umfaßt die Versorgungsstation eine
Aufnahmespule, um das bereits verwendete Trägerband
vom Abgabekopf aufzunehmen, nachdem die Etiketten
vom Trägerband getrennt worden sind. Beide Bahnen,
nämlich die des Etiketten liefernden Bandes, als auch
die des zurücklaufenden gebrauchten Bandes verlaufen
in der Führungsanordnung dicht nebeneinander, um den
Platzbedarf für die Führungsanordnung und für die
Lenkung des Bandes zu minimieren.
Das äußere Ende der Führungsanordnung ist angewinkelt,
um den Abgabekopf nach dem Förderband hin auszu
richten. Dies erleichtert das Übertragen der Etiketten
vom Band auf die Behälter, die sich am Abgabekopf
vorbeibewegen. Somit unterscheidet sich die Orientierung
des Abgabekopfes von der der Führungsanordnung und
der Versorgungsstation.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Merkmal der
Erfindung umfaßt die Führungsanordnung Querschienen,
über die das Trägerband umgelenkt wird, um die Weg
richtung zu ändern. Damit verläuft ein letztes Stück
jeder Bahn in einer Linie mit dem Kopf. Das Band
gleitet über die Querschienen. Die Querschienen sind
relativ zu einer Bahnrichtung um etwa 40 bis 50 Grad
angewinkelt, um die Wegrichtung um etwa 80 bis 100 Grad
zu ändern. In einer typischen Ausführung der Erfindung
werden die Abschnitte des Trägerbandes in ebener Lage
geführt, und zwar vor und nach dem Umlenken, wobei
die ebenen Abschnitte in zueinander parallelen
Ebenen verlaufen. Dadurch kann die Richtung des Bandes
ohne Verdrehen umgelenkt werden, was andernfalls zu
einer Dehnung und Verformung des Bandes führen würde.
Die zuvor erwähnte Verlängerung der Führungsanordnung
sowie das Anwinkeln des Abgabekopfes relativ zur
Führungsanordnung erlaubt es, den Kopf in einem re
lativ kleinen Raum neben dem Förderband zwischen be
reits vorhandenen Verpackungseinrichtungen anzuord
nen. Der übrige Teil des Etikettenausgabegerätes, ins
besondere der Bandvorrat und die Aufnahme des ge
brauchten Bandes, werden in einiger Entfernung vom
Förderband angeordnet, um die bestehenden Ein
richtungen nicht zu behindern.
Die zuvor genannten Gesichtspunkte und weiteren
Merkmale der Erfindung werden in der folgenden
Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten
Zeichnungen erklärt.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht
eines Etikettenausgabegerätes mit
langer Führungsvorrichtung und mit
bandumlenkenden Querstangen;
Fig. 2 ist eine vergrößerte perspektivische
Ansicht eines Abgabekopfes des Aus
gabegerätes nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine alternative Ausführung des
Etikettenausgabegerätes. Sie weist
eine lange Führungsvorrichtung mit
Querstangen auf, die das Band in ent
gegengesetzte Richtung wie bei der
Ausführung nach Fig. 1 umlenken;
Fig. 4 zeigt eine vergrößerte perspektivische
Ansicht des Abgabekopfes der Aus
führung nach Fig. 3.
Im folgenden wird auf die Fig. 1 bis 4 Bezug genommen.
Dort werden zwei Etikettenausgabegeräte 20 A (Fig. 1
und 2) und 20 B (Fig. 3 und 4) gezeigt. Beide um
fassen eine Etikettenvorratsstation 22 und einen Ab
gabekopf 24. Bei jedem der Ausgabegeräte 20 A, 20 B
sind die Station 22 und der Kopf 24 über eine Führungs
vorrichtung 26 miteinander verbunden. Die Vorrichtung
26 wird im folgenden mit A und B gekennzeichnet, wenn
dies erforderlich ist, um Vorgänge in den Ausgabege
räten 20 A bzw. 20 B anzuzeigen. Die zwei Ausgabegeräte 20 A,
20 B haben dieselbe Form mit der Ausnahme, daß im
Ausgabegerät 20 A die Führungsvorrichtung 26 A ein
äußeres Ende hat, das nach rechts abgewinkelt ist.
Dadurch wird der Abgabekopf 24 nach rechts orientiert.
Hingegen hat im Ausgabegerät 20 B die Führungsvorrichtung
26 B ein äußeres Ende, das nach links abgewinkelt ist,
um den Abgabekopf 24 nach links zu orientieren. Ab
gesehen von dieser Ausnahme beinhalten beide Aus
gabegeräte 20 A-B die gleichen Komponenten. Folglich
sind die Fig. 2 und 4 nützlich, um eine räum
liche Vorder- und Hinteransicht desselben Abgabe
kopfes 24 zu zeigen.
Die Vorratsstation 22 weist eine Vorratsspule 28
auf, die drehbar eine Vorratsrolle 30 des Bandes
32 trägt. Auf dem Band sind Etiketten 34 aufgeklebt.
Während bei dieser Ausführung das Band 32 mit den
Etiketten 34 versehen worden ist, bevor es zur
Rolle 30 gewickelt wurde, kann eine andere Form der
Bevorratung verwendet werden, bei der die Etiketten
von einem Magazin bekannter Ausführung geliefert
werden (nicht gezeigt) und von dort auf das Band 32
überführt werden. Das Trägerband 32 rollt sich von der
Rolle 30 ab und bewegt sich längs einer oberen
Führungsstrecke 36 in der Führungsvorrichtung 26 zum
Kopf 24. Dort werden die Etiketten 34 vom Band 32
durch eine Schälplatte 38 getrennt. Nach dem Trennen
des Etiketts 34 vom Band 32 wird das abgetrennte
Etikett 34 durch die Schälplatte 38 und durch eine
Bürste 40 auf dem Kopf 24 gegen die Flasche 42 (oder
einer anderen Form von Behälter) gelenkt, wie ge
strichelt gezeichnet ist.
Das Trägerband 32, das nach dem Trennen der Etiketten
34 durch die Platte 38 zurückbleibt, wird als ge
brauchtes Band bezeichnet. Es wird längs einer
unteren Führungsstrecke 44 der Führungsvorrichtung 26
zurückgeführt, um von einer Aufnahmespule 46 wieder
aufgenommen zu werden, die sich ebenfalls in der
Vorratsstation 22 befindet.
Die Lage der Vorratsspule 28 und der Aufnahmespule
46 der Versorgungsstation 22 erlaubt es, beide
Spulen in einer bestimmten Entfernung vom Kopf 24
anzuordnen. Der Verlauf des Bandes 32 längs der
oberen Führungsstrecke 36 für die Ablieferung eines
Etiketts 34 an den Kopf 24 und der Verlauf des
Bandes 32 längs der unteren Führungsstrecke 44 für
den Rücktransport des gebrauchten Bandes 32 liegen inner
halb der Führungsvorrichtung 26. Dabei liegen beide
Führungsstrecken 36 und 44 dicht nebeneinander.
Dies reduziert den durch die Führungsvorrichtung 26
beanspruchten Platz. Reihen von Tragwellen oder
-stangen 49 mit Führungsflanschen 48 ragen senkrecht
aus einem Trägerelement der Führungsvorrichtung 26
vor, das nachfolgend als Arm 50 bezeichnet wird,
um das Band 32 der oberen und unteren Führungs
strecke 36 und 38 während des Transports zwischen der
Station 22 und dem Kopf 24 abzustützen. Die Länge des
Arms 50 wird gemäß dem gewünschten Abstand zwischen
dem Kopf 24 und der Station 22 gewählt. Dieser
Abstand ermöglicht es, die Station 22 an einen vom
Förderband 52 (gestrichelt gezeichnet), das die
Flaschen 42 am Kopf 24 vorbeitransportiert, weit ent
fernten Platz unterzubringen. Die Länge des Arms 50 und
die relativ geringen Querabmessungen der Führungsvor
richtung 26 resultieren aus dem zuvor erwähnten
dichten Zusammenliegen der Führungsstrecken 36 und 44.
Dies erlaubt einen Zugang zum Kopf 24 und eine
Positionierung des Kopfes 24 am Förderband 52, bei
der nur ein minimaler Raum zwischen den übrigen Ver
packungseinrichtungen (nicht gezeigt), die ebenfalls
neben dem Förderband 52 stehen, erforderlich ist.
Die Versorgungsstation 22 enthält auch bekannte
Führungsrollen 54 und 56, die neben den Spulen 28 und
46 angeordnet sind. Sie dienen zur Führung des Bandes
32 von der Spule 28 weg bzw. zur Spule 44 hin.
Zusätzliche Rollen 58, 60 und 62 führen das Band 32
von den Führungsrollen 54 und 56 zu der oberen und
unteren Führungsstrecke 36 und 44, die von den
Stützwellen 49 gebildet werden. Ein Ständer 64, am
besten in Fig. 4 gezeigt, trägt die Station 22 und
die Führungsvorrichtung 26, die von einem unteren Ende
der Station 22 ausgeht, sowie auch den Kopf 24, der
am äußeren Ende der Führungsvorrichtung 26 angebracht ist.
Der Kopf 24 umfaßt einen Rahmen 66, an dem die Bürste
40 mittels eines federgespannten Bürstenhalters 68
befestigt ist. Der Rückweg des Bandes (untere Führungs
strecke 44) führt über einen Stab 73 von der Schäl
platte 38 zur Umlenkstange 80. Der Stab 72 trägt
einen Photoempfänger, der in einem seitenverstellbaren
Block 75 sitzt. Der Stab 74 trägt einen ähnlichen
Block (nicht gezeigt) mit einer Lichtquelle. Diese
Kombination Lichtquelle/Photoempfänger ist das
Etiketten-Registriersystem. Es erzeugt das Signal zum
Stoppen des Bandvorschubs. Die Intensität der Lampe
ist so eingestellt, daß sie nur durch das Träger
papier scheint. Dadurch wird ein "high" Signal im
Photoempfänger erzeugt. Das Vorhandensein eines
Etiketts auf dem Band macht den Lichtweg undurchsichtiger.
Dadurch wird ein "low" Signal im Empfänger erzeugt.
Diese Charakteristik wird genutzt, um das Vorrücken
des Bandes jedesmal zu stoppen, wenn die Lichtinten
sität von "low" auf "high" springt. Dies wird durch
das Kennzeichen eines typischen Streifens druck
empfindlichen Etikettenbandes möglich, bei dem sich
immer zwischen den einzelnen Etiketten auf dem Träger
band eine Lücke befindet.
Die obere und untere Führungsstrecke 36 und 44 werden
am äußeren Ende der Führungsvorrichtung 26 durch obere
und untere Querstangen 78 und 80 umgelenkt, die schräg
zu der oberen und unteren Führungsstrecke 36 und 44
stehen. In der Ausführung nach Fig. 2 (und der ent
sprechenden Ausführung nach Fig. 4) sind die Quer
stangen 78 und 80 relativ zum Fuß 50 um 45 Grad
angewinkelt, um die Strecken 36 und 44 um 90 Grad
umzulenken. Diese Winkelung der Stangen 78 und 80
relativ zum Arm 50 kann nach Wunsch vergrößert
oder verkleinert werden. Das kann in einem Winkel
bereich von etwa 40 bis 50 Grad geschehen, um ein
Umlenken im Bereich von etwa 80 bis 100 Grad zu er
reichen, wodurch der Kopf 24 nach dem Förderband 52
ausgerichtet werden kann. Ein Sockel 82 kann inner
halb der Aussparungen 84 des Arms 50 (wie in Fig. 2
für die Führungsanordnung 26 A gezeigt) oder neben den
Aussparungen 84 (wie für die Führungsanordnung 26 B
in Fig. 4 gezeigt) befestigt werden, um eines der
Enden jeder Querstange 78 und 80 abzustützen. Die
gegenüberliegenden Enden der Stangen 78 und 80 sind
entweder in den Rahmen 66 (Führungsanordnung 26 A in
Fig. 2) oder in den Arm 50 (Führungsanordnung 26 B
in Fig. 4) eingesteckt.
Jeder der Querstangen 78 und 80 besitzt eine glatte
kreiszylindrische Oberfläche, über die das Band 32
längs eines schraubenlinienartigen Umfangsabschnittes
unter einem Umschlingungswinkel von etwa 180 Grad
gleitet. Der Radius der zylindrischen Oberfläche ist
hinreichend groß, größer als etwa 1/2 inch = 1,25 cm.
Dies ermöglicht es, die Etikette 34 mit dem Band 32
ohne ein Abtrennen umzulenken, wenn das Band 32 beim
Gleiten über die Stangen 78 und 80 gefaltet wird. Es
ist darauf hinzuweisen, daß das Umlenken des Bandes 32
über die Stangen 78 und 80 sich vom Umlenken des
Bandes 32 über die Kante der Schälplatte 38 unter
scheidet, und zwar dadurch, daß die Biegung an der
Kante der Schälplatte 38 bekannterweise hinreichend
klein ist, damit die Etiketten 34 sich nicht mit dem
Band 32 biegen, sondern sich abheben und dabei vom
Band 32 getrennt werden. Im Gegensatz dazu ist der
Radius der Biegung der erwähnten Stangen 78 und 80,
wie zuvor bereits erläutert, hinreichend groß, um
solch ein Trennen der Etiketten 34 vom Band 32 zu
verhindern.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Abschnitte des
Bandes 32 sowohl zu jeder Seite der oberen Stange 78
als auch zu jeder Seite der unteren Stange 80 hin
im wesentlichen flach sind oder eine planare Form
haben. Zusätzlich verlaufen diese vier Abschnitte
parallel zueinander. Dadurch ist der Laufweg des
Bandes 32 innerhalb der Ebene des Bandes 32 umgelenkt
worden. Solch ein Umlenken führt zu einem Wenden des
Bandes 32. Die untere wird zur oberen Seite ohne Ver
drehen und Verformen des Bandes, wie es bei einigen
anderen Formen der Umlenkung des Laufweges des
Bandes auftreten würde.
Die vorhergehende Beschreibung der Erfindung sorgt
für einen Aufbau, der den Abgabekopf 24 von der
Versorgungsstation 22 trennt, während das Anwinkeln
des Kopfes 24 relativ zur Führungsvorrichtung 26 und
zur Station 22 ein Ausrichten nach dem Förderband 52
zuläßt. Solch eine Anordnung erlaubt den Einbau des
erfindungsgemäßen Ausgabegerätes 20 in einen an die
Verpackungsanlage angrenzenden Bereich, um ihn mit
anderen Verpackungseinrichtungen neben dem Förderband
52 aufzustellen.
Claims (7)
1. Etikettenausgabegerät zum Auftragen von Etiketten
(34) auf Behältnisse (42), die in einer vorgegebenen
Richtung auf einer Fördervorrichtung (52) trans
portiert werden, mit einer Vorratsstation (22), die
ein Trägerband (32) mit darauf ablösbar angeord
neten Etiketten liefert, und mit einem Abgabekopf
(24), der in Förderrichtung der Behältnisse die
Etiketten vereinzelt von dem Trägerband auf die Be
hältnisse überträgt,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der Vorratsstation (22) und dem Abgabe
kopf (24) eine Führungsvorrichtung (26) angeordnet
ist, die eine erste Führungsstrecke (36) für das
Trägerband zwischen der Vorratsstation (22) und dem
Abgabekopf (24) aufweist, wobei der Abgabekopf (24)
relativ zur Führungsvorrichtung (26) in die Förder
richtung der Behältnisse abgewinkelt ist und die
Führungsvorrichtung (26) Umlenkvorrichtungen (78)
umfaßt, die das Trägerband (32) längs einer zur ersten
Förderrichtung schrägen Faltlinie in Richtung zum
abgewinkelten Abgabekopf (24) hin umlegen.
2. Etikettenausgabegerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Umlenkvorrichtungen aus Wellen, Stangen oder
Rollen (78) bestehen, die das Trägerband (32) ent
lang eines schraubenlinienartigen Umfangsabschnittes
teilweise umschlingt.
3. Etikettenausgabegerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschlingungswinkel der Umlenkvor
richtungen (78) im wesentlichen 180° beträgt.
4. Etikettenausgabegerät nach einem der Ansprüche
1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Winkel zwischen der Faltlinie und der
Längsrichtung der Führungsstrecke (36) etwa
40-50° beträgt.
5. Etikettenausgabegerät nach einem der Ansprüche
1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsvorrichtung (26) sich lang vom
Abgabekopf (24) weg erstreckend ausgebildet ist,
wodurch die Vorratsstation (22) in Abstand von
der Fördervorrichtung (22) für die Behältnisse
angeordnet ist.
6. Etikettenausgabegerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsvorrichtung (26) einen Arm (50)
aufweist, entlang dem die Führungsstrecke (36)
angeordnet ist.
7. Etikettenausgabegerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Arm (50) eine Rückführungsstrecke (44)
mit Umlenkvorrichtungen (80) für das Träger
band angeordnet ist, wobei diese Umlenkvor
richtungen in gleicher Weise wie die der Führungs
strecke (36) ausgebildet sind.
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