DE3621786A1 - Schraegwalzgeruest zum lochen von bloecken - Google Patents
Schraegwalzgeruest zum lochen von bloeckenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schrägwalzgerüst zum Lochen von Blöcken zu
Hohlblöcken, bei dem auslaufseitig ein Walzdorn an einer drehbaren,
axial verschiebbaren, in einem Widerlager gelagerten Dornstange
angeordnet ist, die an mehreren Stellen ihrer axialen Länge von
Führungselementen einer Dornstangenführung mit veränderbarem
Führungsdurchmesser in radialer Richtung koaxial zur Walzachse gehalten
und geführt ist.
Bei einem bekannten Schrägwalzgerüst dieser Art wird die Dornstange in
kurzen axialen Abständen von jeweils drei nichtangetriebenen Rollen
umgeben, welche die drehbare und axial verschiebbare Dornstange in
radialer Richtung führen und so ein Ausknicken derselben verhindern.
Dies ist notwendig, weil die Dornstange beim Lochen einem großen axialen
Druck auf den die Dornstangenspitze bildenden Walzdorn ausgesetzt ist,
so daß ohne derartige Führungen ein Ausknicken der Dornstange nicht
zu vermeiden wäre. Da sich beim Lochen von Blöcken die entstehenden
Hohlblöcke in axialer Richtung auf die Dornstange aufschieben und diese
Hohlblöcke einen größeren Außendurchmesser als die Dornstange besitzen,
müssen die Rollen der Führungselemente in radialer Richtung auseinander
gefahren und so auf den neuen Führungsdurchmesser, also den Außendurch
messer der Hohlblöcke, eingestellt werden. Dies geschieht immer erst
kurz bevor der Anfang des Hohlblockes das betreffende Führungselement
erreicht hat. Ist dies der Fall, dann wird der Hohlblock von den Rollen
dieses Führungselementes in radialer Richtung geführt und dabei auch die
in ihm liegende Dornstange.
Um große axiale Kräfte auf die Dornstange ausüben zu können, ohne daß
diese ausknickt, ist man bestrebt, die Abstände zwischen den einzelnen
Führungselementen möglichst kurz zu halten. Dies ist im mittleren und
hinteren Teil der Dornstangenführung unproblematisch, weil dort genügend
Raum für die Führungselemente zur Verfügung steht. Schwieriger ist es
demgegenüber, den vorderen, den Walzen zugekehrten Längenabschnitt
der Dornstange zuverlässig und sicher koaxial zur Walzachse zu führen.
Dort wird der Walzdorn und die Dornstange von den Walzen, ihren Lagerungen
und vielfach auch ihrer Antriebsgelenkwellen umgeben, so daß in radialer
Richtung nicht viel Platz für eine Dornstangenführung zur Verfügung
steht. Man hat deshalb bei den bekannten Bauarten den vordersten
Längenabschnitt der Dornstange ungeführt gelassen, was jedoch nachteilig
ist. So läßt sich vor allem die Spitze des Walzdornes nicht in der
Walzachse halten, so daß man gezwungen ist, vorher eine Zentrierbohrung
in die Stirnseite jedes Blockes einzubringen, um ein Aufsetzen der
Walzdornspitze außerhalb der Mitte zu vermeiden. Eine solche Zentrier
bohrung hilft jedoch nur zu Beginn des Lochvorganges, so daß das
tiefere Eindringen des Walzdorns in den Block bei unzureichend geführter
Dornstangenspitze durchgeführt wird.
Beim Lochvorgang will man außerdem vermeiden, daß es zu einem
unkontrollierten Aufreißen des Blockes beim Entstehen der Innenbohrung
kommt. Dies läßt sich dadurch erreichen, in dem man die Walzdornspitze
und damit die Dornstange weiter zur Einlaufeite hin vorschiebt. Dadurch
erhöhen sich aber die auf die Dornstange einwirkenden axialen Kräfte
deutlich, wobei gleichzeitig der ungeführte vordere Längenabschnitt
der Dornstange größer wird. Auch die Anwendung von drei Walzen im
Schrägwalzgerüst vermindert ein unkontrolliertes Aufreißen des Blockes
beim Lochen, bewirkt aber ebenfalls eine Vergrößerung der auf die
Dornstange einwirkenden axialen Kräfte, und zwar um 20 bis 30 Prozent.
Die auftretenden Axialkräfte müssen bei der bekannten Bauart mit Rücksicht
auf den großen Abstand bis zum ersten Führungselement auf ein relativ
niedriges Niveau begrenzt werden, so daß die Spitze des Walzdorns nicht
so weit zur Einlaufseite hin vorgeschoben werden kann, wie dies
gewünscht wird. Außerdem begrenzt der relativ große Abstand bis zum ersten
Führungselement den kleinsten erreichbaren Innendurchmesser des Hohlblockes,
weil dieser eine entsprechend dünne Dornstange verlangt, die bei dem
großen Abstand zur ersten Führung besonders weit von der Walzachse
abweicht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schrägwalzgerüst zum Lochen
von Blöcken zu schaffen, bei dem die Dornstange auslaufseitig bereits
sehr kurz hinter den Walzen zuverlässig geführt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß auslaufseitig
in unmittelbarer Nähe der Walzen eine büchsenartige Radialführung mit
einem dem Außendurchmesser der Hohlblöcke entsprechenden Führungs
durchmesser angeordnet ist, welche zu Beginn des Lochens eine in ihr
liegende Führungshülse mit etwa gleichem Außendurchmesser in radialer
Richtung führt, die auf der Dornstange und in der Radialführung
längsverschieblich gelagert ist. Die büchsenartige Ausbildung der
Radialführung benötigt in radialer Richtung wesentlich weniger Platz
als die bekannten Führungselemente und kann daher in unmittelbarer Nähe
der Walzen angeordnet werden. Das Problem der unterschiedlichen Außen
durchmesser von Dornstange und Hohlblock wird durch die innenliegende
Führungshülse gelöst, welche die Dornstange längsverschieblich umschließt
und einen Außendurchmesser besitzt, welcher dem der Hohlblöcke entspricht.
Letzteres bedeutet, daß die Bohrung der büchsenartigen Radialführung
etwas größer ist, als der Außendurchmesser der Hohlblöcke beziehungsweise
der Führungshülse, wobei das Spiel der Führungshülse durch einen wenig
größer gewählten Außendurchmesser kleiner ist als beim Hohlblock. Die
Radialführung führt beim Beginn des Lochvorganges die Führungshülse
der Dornstange und damit auch diese. Erst mit fortschreitendem
Lochvorgang wird der jeweilige Hohlblock geführt. Dieser schiebt die
Führungshülse auf der Dornstange vor sich her aus der Radialführung
heraus auf das Widerlager zu. Der mittlere und hintere Teil der
Dornstange wird dabei von den bekannten Rollenführungen in der bekannten
Weise geführt, wobei diese Führungen bereits beim Annähern der
Führungshülse ausreichend weit geöffnet und dann nach Einlaufen des
Hohlblockes auf dessen Außendurchmesser eingestellt werden.
Hierdurch wird erreicht, daß der vordere Teil der Dornstange und mit ihm
der Walzdorn noch in unmittelbarer Nähe der Walzen zuverlässig in
radialer Richtung in der Walzachse geführt wird. Folglich benötigt man
keine Zentrierbohrungen mehr in den Stirnflächen der Blöcke, so daß
die zum Einbringen dieser Bohrungen erforderlichen Vorrichtungen,
Arbeits- und Transportvorgänge eingespart werden können. Außerdem
ermöglicht es die erfindungsgemäße Führung, den Walzdorn und die
Dornstange in axialer Richtung wesentlich höher zu belasten als bei der
bekannten Bauart. Infolgedessen kann man den Walzdorn weiter zur
Einlaufseite hin vorschieben und so ein unkontrolliertes Aufreißen im
Blockinnern vermeiden. Auch die Verwendung von drei Walzen pro Kaliber
ist besser als zuvor möglich, weil die dabei entstehende größere
axiale Belastung der Dornstange, vor allem im vorderen Teil derselben,
ohne Schwierigkeiten aufgenommen werden kann. Dabei ist es ferner
möglich, Dornstangen mit besonders kleinen Außendurchmessern zu
verwenden, also Hohlblöcke mit besonders kleinen Innendurchmessern
zu erzeugen.
Besonders vorteilhaft ist es, die Führungshülse der Dornstange direkt
hinter dem Walzdorn in axialer Richtung arretierbar anzuordnen. Diese
Arretierung empfiehlt sich vor allem deshalb, weil beim Vorschieben
der Dornstange in ihre Anfangsposition vor Beginn des Lochens die
Führungshülse in die büchsenartige Radialführung eingeschoben werden
muß, was bei in axialer Richtung arretierter Führungshülse ohne
Schwierigkeiten durchgeführt werden kann. Dabei empfiehlt es sich,
die Führungshülse in eine vorzugsweise ringförmige Vertiefung der
Dornstange federnd einrasten zu lassen. Eine solche Arretierung
ermöglicht ein erwünschtes Verschieben der Führungshülse auf der
Dornstange durch den Hohlblock, verhindert aber auch ein unerwünschtes
axiales Verschieben der Führungshülse beim Einschieben derselben in
die Radialführung. Demgegenüber ist es jedoch auch möglich, die Passung
zwischen Führungshülse und Dornstange, zumindest im Bereich eines kurzen
Längenabschnittes, so zu wählen, daß man zum axialen Verschieben eine
bestimmte Kraft benötigt, die größer ist als die, welche zum Einschieben
der Führungshülse in die büchsenartige Radialführung erforderlich ist,
welche aber von der aus dem Kaliber auslaufenden Rohrluppe aufgebracht
werden kann.
Ferner ist es zweckmäßig, im Bereich des auslaufseitigen Endes der
Dornstangenführung eine die Führungshülse auf den vordersten
Dornstangenabschnitt schiebende und gegebenenfalls dort arretierende
Verschiebevorrichtung vorzusehen. Beim Herausziehen der Dornstange und
des Walzdorns aus dem Hohlblock nach Beendigung des Lochens wird von
dieser Vorrichtung die Führungshülse wieder in ihre Anfangsposition
auf dem vordersten Dornstangenabschnitt gebracht, wo sie entweder durch
das erwähnte Einrasten oder die besondere Passungswahl bleibt. Später
wird sie dann mit der Dornstange wieder in die büchsenartige
Radialführung eingeschoben.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes Schrägwalzgerüst in der
Draufsicht;
Fig. 2 eine Vorrichtung zum Verschieben der Führungshülse;
Fig. 3 eine Führungshülse mit Arretiervorrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 zu
Beginn des Lochens;
Fig. 5 ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 während
des Lochens.
Fig. 1 zeigt ein Schrägwalzgerüst mit einem Gerüstständer (1) in
schematischer Darstellung, bei dem die nicht erkennbaren Walzen von
Antriebsmotoren (2 und 3) über lange Gelenkwellen (4 und 5) angetrieben
sind. Einlaufseitig ist der Endabschnitt einer Blockführungsrinne (6)
zum Einbringen der Blöcke zu erkennen. Auf der Auslaufseite befindet
sich eine drehbare, axial verschiebbare Dornstange (7) mit einem
Walzdorn (8), die in einem Widerlager (9) gelagert ist. Das Widerlager (9)
erlaubt die Drehbewegung der Dornstange (7) und ist in axialer Richtung
verfahrbar, kann jedoch in jeder beliebigen Position arretiert werden.
Die Dornstange (7) ist in Fig. 1 aus dem Gerüstständer (1) herausgezogen
dargestellt, und zwar in ihrer Endposition. Ein zuletzt gewalzter
Hohlblock (10) wird von Führungselementen (11) bekannter Bauart gehalten,
die sowohl auf den größeren Außendurchmesser des Hohlblocks (10) als auch
auf den kleineren der Dornstange (7) wahlweise einstellbar sind und
welche die Dornstange (7) daran hindern, unter den in axialer Richtung
gegen das Widerlager (9) gerichteten Kräfte in radialer Richtung
auszuknicken. Der Hohlblock (10) wird außerdem von Treibrollen (12)
in axialer Richtung zurückgehalten, wenn die Dornstange (7) mit dem
Walzdorn (8) aus dem Hohlblock (10) herausgezogen wird. Erst dann kann
der Hohlblock (10) über nicht dargestellte Transporteinrichtungen seitlich
abtransportiert werden.
Am auslaufseitigen Ende der Hohlblock- und Dornstangenführung,
bestehend aus den Führungselementen (11), ist eine Verschiebevorrichtung (13)
für eine Führungshülse (14) der Dornstange (7) vorgesehen. Die
Führungshülse (14) hat einen Außendurchmesser, der dem Außendurchmesser
des Hohlblockes (10) entspricht. Folglich schiebt die Stirnseite des
Hohlblockes (10) diese Führungshülse (14) während des Lochens vor sich
her durch die Führungselemente (11) hindurch weiter auf die Dornstange (7)
in Richtung Widerlager (9). Wenn am Ende des Lochens die Dornstange (7)
vom Widerlager (9) aus dem Gerüstständer (1) und aus dem von den
Treibrollen (12) gehaltenen Hohlblock (10) herausgezogen wird, dann
streift die Verschiebevorrichtung (13) die Führungshülse (14) auf der
Dornstange (7) zurück bis zum Walzdorn (8). Dieser Betriebszustand ist
in Fig. 1 und in Fig. 2 dargestellt. Die Verschiebevorrichtung (13)
besitzt ein Gehäuse (15), in dem ein Ringkolben (16) längsverschieblich
geführt ist. Wird ein Ringraum (17) mit Druckmittel beaufschlagt, schiebt
sich der Ringkolben (16) zum Walzdorn (8) hin, wobei er die Führungs
hülse (14) gegen den Walzdorn (8) andrückt. Bei der Ausführungsform
gemäß Fig. 2 ist die Führungshülse (14) nur auf einem kurzen Teil
ihrer axialen Länge, nämlich im Bereich ihres elastisch ausgebildeten
Endabschnittes (14 a) mit Hilfe einer engen Passung auf der Dornstange (7)
längsverschieblich geführt, so daß es einer, wenn auch begrenzten
Kraft bedarf, um die Führungshülse 14 in axialer Richtung zu verschieben.
Eine andere Ausführungsform der Führungshülse (14) ist in Fig. 3 dargestellt.
Der elastische Endabschnitt (14 a) der Führungshülse (14) greift mit
einem Vorsprung (14 b) in eine Ringnut (7 a) der Dornstange (7) ein, wodurch
die Führungshülse (14) zwischen dem Walzdorn (8) und der Ringnut (7 a)
arretiert ist.
Nach dem seitlichen Auswerfen des Hohlblocks (10) aus den Führungsele
menten (11) wird die Dornstange (7) und mit ihr der Walzdorn (8) sowie
die Führungshülse (14) von dem vorfahrenden Widerlager (9) zum
Gerüstständer (1) hin bewegt, bis die Betriebsstellung beim Lochen
erreicht ist. Diese Betriebsstellung zeigt Fig. 4. Dabei ist die Spitze
des Walzdorns (8) bis weit in den Bereich der mit 18 bezeichneten
Schrägwalzen vorgeschoben, die in Lagern (19) gelagert sind.
Die Führungshülse (14) ist in dieser Betriebsstellung in eine
büchsenartige Radialführung (20) eingeschoben, welche direkt am
Gerüstständer (1) befestigt ist. Die Radialführung (20) besitzt ein
Führungsgehäuse (21) mit Gleitlagerbüchsen (22 und 23), in denen
eine weitere Büchse (24) drehbar gelagert ist, die aber in axialer
Richtung gehalten wird. Die Büchse (24) besitzt einen Innendurchmesser,
der nur wenig größer ist, als der Außendurchmesser der Rohrluppe (10)
und der Führungshülse (14), die annähernd gleiche Außendurchmesser
besitzen. Der in Fig. 4 sich bildende Hohlblock (10) wird von den
Walzen (18) auf die Dornstange (7) aufgeschoben, wobei er die
Führungshülse (14) vor sich herschiebt, was der elastische Endab
schnitt (14 a) der Führungshülse (14) zuläßt. Dabei führt die Büchse (24)
die Führungshülse (14) und die in dieser gelagerte Dornstange (7).
Wenig später wird der Hohlblock (10) direkt in der Büchse (24) geführt,
weil die Führungshülse (14) dann aus der Büchse (24) herausgeschoben ist.
Kurz bevor die Führungshülse (14) das erste Führungselement (11)
herkömmlicher Bauart erreicht, stellt sich dieses weit auf und nach
Einlauf des Hohlblockes (10) auf dessen Außendurchmesser ein. Folglich
wird die Führungshülse (14) von den Führungselementen (11) nicht geführt,
sondern nach der Dornstange (7) erst wieder der Hohlblock (10). Der
zuletzt beschriebene Betriebszustand, bei dem die Führungshülse (14) aus
der Büchse (24) herausgeschoben ist und der Hohlblock (10) von der
Büchse (24) direkt geführt wird, ist in Fig. 5 zu erkennen. Die Drehbe
wegung des Hohlblocks (10) überträgt sich von dem Walzdorn (8) auf die
Dornstange (7), aber auch auf die Führungshülse (14). Eventuell ist mit
einer Relativbewegung zwischen der Führungshülse (14) und der
Dornstange (7) zu rechnen. Die Büchse (24) wird entweder durch die
Führungshülse (14) oder durch den Hohlblock (10) angetrieben und läuft
in den Gleitlagerbüchsen (22 und 23) um. Insgesamt ergibt sich so eine
sehr zuverlässige Führung der Dornstange (7) und des Walzdornes (8) bis
in den Bereich der Walzen (18) hinein.
Claims (4)
1. Schrägwalzgerüst zum Lochen von Blöcken zu Hohlblöcken, bei dem
auslaufseitig ein Walzdorn an einer drehbaren, axial verschiebbaren,
in einem Widerlager gelagerten Dornstange angeordnet ist, die an
mehreren Stellen ihrer axialen Länge von Führungselementen einer
Dornstangenführung mit veränderbarem Führungsdurchmesser in radialer
Richtung koaxial zur Walzachse gehalten und geführt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß auslaufseitig
in unmittelbarer Nähe der Walzen (18) eine büchsenartige
Radialführung (20) mit einem dem Außendurchmesser der Hohlblöcke (10)
entsprechenden Führungsdurchmesser angeordnet ist, welche zu Beginn
des Lochens eine in ihr liegende Führungshülse (14) mit etwa gleichem
Außendurchmesser in radialer Richtung führt, die auf der Dornstange (7)
und in der Radialführung (20) längsverschieblich gelagert ist.
2. Schrägwalzgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungshülse (14) der Dornstange (7)
direkt hinter dem Walzdorn (8) in axialer Richtung arretierbar ist.
3. Schrägwalzgerüst nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Führungshülse (14) in eine vorzugsweise
ringförmige Vertiefung (7 a) der Dornstange (7) federnd einrastet.
4. Schrägwalzgerüst nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich
des auslaufseitigen Endes der Dornstangenführung (11) eine die
Führungshülse (14) auf den vordersten Dornstangenabschnitt
schiebende und gegebenenfalls dort arretierende Verschiebevorrichtung (13)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621786 DE3621786A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Schraegwalzgeruest zum lochen von bloecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621786 DE3621786A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Schraegwalzgeruest zum lochen von bloecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621786A1 true DE3621786A1 (de) | 1988-01-14 |
DE3621786C2 DE3621786C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6303973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621786 Granted DE3621786A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Schraegwalzgeruest zum lochen von bloecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621786A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0619150A1 (de) * | 1993-03-05 | 1994-10-12 | Italimpianti Of America, Inc. | Senkrechtes Lochwalzwerk |
EP0632752A1 (de) * | 1992-03-23 | 1995-01-11 | MOSEY, George N. | Lochwalzwerk zur herstellung nahtloser rohre |
Citations (1)
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DE1953376A1 (de) * | 1969-10-23 | 1971-05-06 | Calmes Jean Paul | Verfahrbates Lochdoinstangenwiderlager fuer ein Presslochwalzwerk |
-
1986
- 1986-06-28 DE DE19863621786 patent/DE3621786A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1953376A1 (de) * | 1969-10-23 | 1971-05-06 | Calmes Jean Paul | Verfahrbates Lochdoinstangenwiderlager fuer ein Presslochwalzwerk |
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EP0632752A4 (de) * | 1992-03-23 | 1997-04-23 | George N Mosey | Lochwalzwerk zur herstellung nahtloser rohre. |
EP0619150A1 (de) * | 1993-03-05 | 1994-10-12 | Italimpianti Of America, Inc. | Senkrechtes Lochwalzwerk |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3621786C2 (de) | 1989-03-02 |
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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