DE3621786C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3621786C2 DE3621786C2 DE19863621786 DE3621786A DE3621786C2 DE 3621786 C2 DE3621786 C2 DE 3621786C2 DE 19863621786 DE19863621786 DE 19863621786 DE 3621786 A DE3621786 A DE 3621786A DE 3621786 C2 DE3621786 C2 DE 3621786C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- guide
- mandrel
- rolling
- guide sleeve
- sleeve
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000005096 rolling process Methods 0.000 claims description 32
- 230000004323 axial length Effects 0.000 claims description 4
- 230000000149 penetrating effect Effects 0.000 claims description 3
- 238000004080 punching Methods 0.000 description 7
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 5
- 230000003993 interaction Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained effect Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B19/00—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work
- B21B19/02—Tube-rolling by rollers arranged outside the work and having their axes not perpendicular to the axis of the work the axes of the rollers being arranged essentially diagonally to the axis of the work, e.g. "cross" tube-rolling ; Diescher mills, Stiefel disc piercers or Stiefel rotary piercers
- B21B19/04—Rolling basic material of solid, i.e. non-hollow, structure; Piercing, e.g. rotary piercing mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Drilling And Boring (AREA)
- Forging (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für eine auf der Auslaufseite
eines lochenden Walzgerüstes angeordnete, in das Walzgut eindringende
Dornstange, welche in axialer Richtung druckbelastet sich an einem axial
verfahrbaren Widerlager abstützt und an mehreren Stellen ihrer axialen Länge
von Führungselementen in radialer Richtung koaxial zur Walzachse gehalten und
geführt ist, wobei das erste unmittelbar hinter den Walzen angeordnete
Führungselement aus einer büchsenartigen Radialführung mit einem dem
Außendurchmesser der Hohlblöcke entsprechenden Führungsdurchmesser und einer
zu Beginn des Walzens in ihr liegenden, auf der Dornstange und in der
Radialführung längsverschieblich gelagerten Führungshülse mit etwa gleichem
Außendurchmesser besteht.
Bei einem bekannten lochenden Walzgerüst (DE-OS 19 53 376) wird die Dornstange
in axialen Abständen von Führungselementen in radialer Richtung geführt und so
zu Beginn des Walzens ein Ausknicken der Dornstange verhindert. Dies ist
notwendig, weil die Dornstange beim Lochen großen axialen Druckkräften auf den
die Dornstangenspitze bildenden Walzdorn ausgesetzt ist, so daß ohne derartige
Führungen ein Ausknicken der Dornstange nicht zu vermeiden wäre. Da sich
beim Lochen von Blöcken die entstehenden Hohlblöcke in axialer Richtung auf
die Dornstange aufschieben und diese Hohlblöcke einen größeren Außendurchmesser
als die Dornstange besitzen, werden bei dieser bekannten Bauart beim Auslaufen
der entstehenden Hohlblöcke aus dem Walzgerüst die axial verschiebbaren
Führungselemente für die im Durchmesser kleinere Dornstange in axialer
Richtung zum Widerlager hin verschoben. Dabei verringert sich der Abstand der
Führungselemente voneinander immer mehr, wohingegen der Abstand zwischen den
Walzen und der unmittelbar dahinter angeordneten büchsenartigen Radialführung
einerseits und der längsverschieblich gelagerten Führungshülse als
nächstfolgendes Führungselement andererseits immer größer wird. Dieser Abstand
kann bei den heute üblichen Hohlblocklängen 8 bis 12 Meter betragen. Auf
dieser großen axialen Länge ist die Dornstange in radialer Richtung bei der
bekannten Bauart nicht geführt, so daß bei hoher axialer Beanspruchung ein
Ausknicken der Dornstange in diesem Bereich zu befürchten ist. Der Hohlblock,
welcher sich dort auf die Dornstange aufgeschoben hat, bildet keine nennenswerte
radiale Abstützung für die Dornstange, weil er auf Walztemperatur erhitzt ist,
leicht verformt werden kann und deshalb schon geringen Belastungen nachgibt.
Die fehlende radiale Führung der Dornstange hinter der büchsenartigen
Radialführung erlaubt es auch nicht, die Walzdornspitze am vorderen Ende der
Dornstange weiter als sonst zur Einlaufseite hin durch die Kaliberöffnung der
Walzen vorzuschieben, z. B. um ein unkontrolliertes Aufreißen des Blockes beim
Entstehen der Innenbohrung zu vermeiden. Hierdurch vergrößern sich nämlich die
auf die Dornstange einwirkenden axialen Kräfte deutlich und erhöhen damit die
Gefahr des Ausknickens der Dornstange. Verwendet man bei einem Schrägwalzgerüst
statt zwei insgesamt drei Walzen, um damit ein unkontrolliertes Aufreißen des
Blockes beim Lochen möglichst weitgehend zu vermeiden, so entsteht hierdurch
ebenfalls eine Vergrößerung der auf die Dornstange einwirkenden axialen
Kräfte, und zwar um 20 bis 30 Prozent, was die Gefahr des Ausknickens der
Dornstange beträchtlich erhöht. Die bekannte Führungsvorrichtung begrenzt also
bei jeder Art von Lochwalzgerüsten deren Leistungsfähigkeit und die Qualität
des Walzgutes. Außerdem bleibt der kleinste erreichbare Innendurchmesser des
Hohlblockes relativ groß, weil die Dornstange mit Rücksicht auf ihre
Stabilität gegen Ausknicken keinen entsprechend kleineren Außendurchmesser
erhalten kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Führungsvorrichtung für
eine auf der Auslaufseite eines lochenden Walzgerüstes angeordnete, in
das Walzgut eindringende Dornstange zu schaffen, bei der die Dornstange
sowohl unmittelbar hinter den Walzen als auch auf ihrer gesamten übrigen
Länge bei jedem Betriebszustand zuverlässig geführt ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer
Führungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art die mit Abstand
in axialer Richtung zum Widerlager hin nachfolgenden Führungselemente
in an sich bekannter Weise ortsfest angeordnet und während des Walzens
auf die unterschiedlichen Führungsdurchmesser von Dornstange und Hohlblock
einstellbar sind. Hierdurch wird erreicht, daß die Dornstange nicht nur
zu Beginn des Walzvorganges und unmittelbar hinter den Walzen durch die
büchsenartige Radialführung und die in ihr liegende Führungshülse in
radialer Richtung geführt ist, sondern auch bei bereits fortgeschrittenem
Walzvorgang bis zum Ende desselben und auf der ganzen Länge der Dornstange.
Dies wird dadurch sichergestellt, daß die zur Auslaufseite hin der
büchsenartigen Radialführung nachfolgenden Führungen in einem bestimmten
kurzen Abstand aufeinander folgen und dort auch bleiben, selbst dann, wenn sie
von dem sich auf die Dornstange immer weiter aufschiebenden Hohlblock erreicht
werden. Es ensteht dann kein unzulässig großer, ständig wachsender
Längenabschnitt, auf dem die Dornstange in radialer Richtung nicht geführt
ist, sondern die Führung erfolgt in zulässigen, jegliches Ausknicken
zuverlässig verhindernden, kurzen axialen Abständen. Dabei wird von den
nachfolgenden Führungselementen zunächst nur die Dornstange unmittelbar
geführt, indem die Führungselemente die Dornstange direkt erfassen. Dies gilt
so lange, bis sich der Hohlblock dem jeweiligen Führungselement genähert hat.
Dann werden die Führungselemente in radialer Richtung so verstellt, daß sie
den Hohlblock auf seiner Außenseite in radialer Richtung führen, wodurch
gleichzeitig auch die in ihm liegende Dornstange mitgeführt wird.
Eine derartige Führungsvorrichtung mit radial verstellbaren Führungsrollen in
ortsfesten Führungselementen ist zwar auch bekannt, jedoch nicht im Zusammenwirken
mit einer büchsenartigen Radialführung unmittelbar hinter den Walzen und einer
in dieser längsverschieblich gelagerten Führungshülse. Es fehlte also bei der
letztgenannten bekannten Bauart eine zuverlässige Führung unmittelbar hinter
den Walzen, so daß die Walzdornspitze nicht zentrisch geführt werden konnte.
Erst durch die erfindungsgemäße Kombination der beiden an sich bekannten
Führungsvorrichtungen ist es möglich, die Walzdornspitze genau koaxial zur
Walzachse zu zentrieren, den Hohlblock und die Dornstange bereits unmittelbar
hinter den Walzen in radialer Richtung zu führen und diese Führung über die
gesamte Länge der Dornstange sicherzustellen, so daß ein Ausknicken derselben
zuverlässig vermieden wird. Infolgedessen ist es möglich, die Dornstange mit
relativ hohen axialen Druckkräften zu belasten, wodurch die Leistungsfähigkeit
des Walzgerüstes und die Qualität des Walzgutes beträchtlich erhöht wird. Ein
unkontrolliertes Aufreißen des Blockes beim Entstehen der Innenbohrung läßt
sich durch weiteres Vorschieben der Walzdornspitze zur Einlaufseite hin oder
bei einem Schrägwalzgerüst durch Anwendung von drei Walzen vermeiden. Die bei
letzterem auftretende höhere Belastung der Dornstange um etwa 20 bis 30 Prozent
ist zulässig. Ferner sind auch kleinere Innendurchmesser beim Hohlblock
erreichbar, weil bei der verbesserten Führungsvorrichtung dünnere Dornstangen
einsetzbar sind.
Vorteilhaft ist es, die Führungshülse auf der Dornstange direkt hinter
deren Walzdorn in axialer Richtung arretierbar anzuordnen. Diese
Arretierung empfiehlt sich vor allem deshalb, weil beim Vorschieben der
Dornstange in ihre Anfangsposition vor Beginn des Lochens die Führungshülse
in die büchsenartige Radialführung eingeschoben werden muß, was bei in
axialer Richtung arretierter Führungshülse ohne Schwierigkeiten
durchgeführt werden kann. Dabei empfiehlt es sich, die Führungshülse
in eine vorzugsweise ringförmige Vertiefung der Dornstange federnd
einrasten zu lassen. Eine solche Arretierung ermöglicht ein erwünschtes
Verschieben der Führungshülse auf der Dornstange durch den Hohlblock,
verhindert aber auch ein unerwünschtes axiales Verschieben der
Führungshülse beim Einschieben derselben in die Radialführung. Demgegenüber
ist es jedoch auch möglich, die Passung zwischen Führungshülse und
Dornstange, zumindest im Bereich eines kurzen Längenabschnittes, so zu
wählen, daß man zum axialen Verschieben eine bestimmte Kraft benötigt,
die größer ist als die, welche zum Einschieben der Führungshülse in die
büchsenartige Radialführung erforderlich ist, welche aber von der aus dem
Kaliber auslaufenden Rohrluppe aufgebracht werden kann.
Ferner ist es zweckmäßig, bei einer Führungsvorrichtung mit einer die
Führungshülse auf den vordersten Dornstangenabschnitt schiebenden
Verschiebevorrichtung, daß sich diese nur im Bereich des auslaufseitigen
Endes der Führungsvorrichtung befindet und die Führungshülse dort in die
Arretierung einschiebt. Dies vereinfacht die Ausbildung der Vorrichtung
erheblich.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein Schrägwalzgerüst mit erfindungsgemäßer
Führungsvorrichtung in der Draufsicht;
Fig. 2 eine Verschiebevorrichtung der Führungshülse;
Fig. 3 eine Führungshülse mit Arretiervorrichtung;
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 zu
Beginn des Lochens;
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 während
des Lochens.
Fig. 1 zeigt ein Schrägwalzgerüst mit einem Gerüstständer (1) in
schematischer Darstellung, bei dem die nicht erkennbaren Walzen von
Antriebsmotoren (2 und 3) über lange Gelenkwellen (4 und 5) angetrieben
sind. Einlaufseitig ist der Endabschnitt einer Blockführungsrinne (6)
zum Einbringen der Blöcke zu erkennen. Auf der Auslaufseite befindet sich
eine drehbare, axial verschiebbare Dornstange (7) mit einem Walzdorn (8),
die in einem Widerlager (9) gelagert ist. Das Widerlager (9) erlaubt die
Drehbewegung der Dornstange (7) und ist in axialer Richtung verfahrbar,
kann jedoch in jeder beliebigen Position arretiert werden.
Die Dornstange (7) ist in Fig. 1 aus dem Gerüstständer (1) herausgezogen
dargestellt, und zwar in ihrer Endposition. Ein zuletzt gewalzter
Hohlblock (10) wird von Führungselementen (11) gehalten, die sowohl
auf den größeren Außendurchmesser des Hohlblocks (10) als auch auf den
kleineren Außendurchmesser der Dornstange (7) wahlweise einstellbar sind und
welche die Dornstange (7) daran hindern, unter den in axialer Richtung gegen
das Widerlager (9) gerichteten Kräften in radialer Richtung auszuknicken. Der
Hohlblock (10) wird außerdem von Treibrollen (12) in axialer Richtung
zurückgehalten, wenn die Dornstange (7) mit dem Walzdorn (8) aus dem
Hohlblock (10) herausgezogen wird. Erst dann kann der Hohlblock (10) über
nicht dargestellte Transporteinrichtungen seitlich abtransportiert werden.
Am auslaufseitigen Ende der Führungsvorrichtung ist eine
Verschiebevorrichtung (13) für eine Führungshülse (14) der Dornstange (7)
vorgesehen. Die Führungshülse (14) hat einen Außendurchmesser, der dem
Außendurchmesser des Hohlblockes (10) entspricht. Folglich schiebt die
Stirnseite des Hohlblockes (10) diese Führungshülse (14) während des
Lochens vor sich her durch die Führungselemente (11) hindurch weiter auf
die Dornstange (7) in Richtung Widerlager (9). Wenn am Ende des Loches
die Dornstange (7) vom Widerlager (9) aus dem Gerüstständer (1) und aus
dem von den Treibrollen (12) gehaltenen Hohlblock (10) herausgezogen wird,
dann streift die Verschiebevorrichtung (13) die Führungshülse (14) auf
der Dornstange (7) zurück bis zum Walzdorn (8). Dieser Betriebszustand ist
in Fig. 1 und Fig. 2 dargestellt. Die Verschiebevorrichtung (13) besitzt
ein Gehäuse (15), in dem ein Ringkolben (16) längsverschieblich geführt
ist. Wird ein Ringraum (17) mit Druckmittel beaufschlagt, schiebt sich der
Ringkolben (16) zum Walzdorn (8) hin, wobei er die Führungshülse (14)
gegen den Walzdorn (8) andrückt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2
ist die Führungshülse (14) nur auf einem kurzen Teil ihrer axialen Länge,
nämlich im Bereich ihres elastisch ausgebildeten Endabschnittes (14 a)
mit Hilfe einer engen Passung auf der Dornstange (7) längsverschieblich
geführt, so daß es einer, wenn auch begrenzten Kraft bedarf, um die
Führungshülse (14) in axialer Richtung relativ zur Dornstange (7) zu
verschieben.
Eine andere Ausführungsform der Führungshülse (14) ist in Fig. 3
dargestellt. Der elastische Endabschnitt (14 a) der Führungshülse (14)
greift mit einem Vorsprung (14 b) in eine Ringnut (7 a) der Dornstange (7)
ein, wodurch die Führungshülse (14) zwischen dem Walzdorn (8) und der
Ringnut (7 a) arretiert ist.
Nach dem seitlichen Auswerfen des Hohlblocks (10) aus den Führungselementen (11)
wird die Dornstange (7) und mit ihr der Walzdorn (8) sowie die
Führungshülse (14) von dem vorfahrenden Widerlager (9) zum Gerüstständer (1)
hin bewegt, bis die Betriebsstellung beim Lochen erreicht ist. Diese
Betriebsstellung zeigt Fig. 4. Dabei ist die Spitze des Walzdorns (8)
bis weit in den Bereich der mit (18) bezeichneten Schrägwalzen vorgeschoben,
die in Lagern (19) gelagert sind.
Die Führungshülse (14) ist in dieser Betriebsstellung in eine büchsenartige
Radialführung (20) eingeschoben, welche direkt am Gerüstständer (1)
befestigt ist. Die Radialführung (20) besitzt ein Führungsgehäuse (21)
mit Gleitlagerbüchsen (22 und 23), in denen eine weitere Büchse (24)
drehbar gelagert ist, die aber in axialer Richtung gehalten wird.
Die Büchse (24) bestitzt einen Innendurchmesser, der nur wenig größer ist,
als der Außendurchmesser des Hohlblocks (10) und der Führungshülse (14),
die annähernd gleiche Außendurchmesser besitzen. Der in Fig. 4 sich
bildende Hohlblock (10) wird von den Walzen (18) auf die Dornstange (7)
aufgeschoben, wobei er die Führungshülse (14) vor sich herschiebt,
was der elastische Endabschnitt (14 a) der Führungshülse (14) zuläßt.
Dabei führt die Büchse (24) zunächst die Führungshülse (14) und die in dieser
gelagerte Dornstange (7). Wenig später wird der Hohlblock (10) direkt in
der Büchse (24) geführt, weil die Führungshülse (14) dann aus der Büchse (24)
herausgeschoben ist. Kurz bevor die Führungshülse (14) das erste
Führungselement (11) erreicht, stellt sich dieses weit auf und nach Einlauf des
Hohlblockes (10) auf dessen Außendurchmesser ein. Folglich wird die
Führungshülse (14) von den Führungselementen (11) nicht geführt, sondern nach
der Dornstange (7) erst wieder der Hohlblock (10). Der zuletzt beschriebene
Betriebszustand, bei dem die Führungshülse (14) aus der Büchse (24)
herausgeschoben ist und der Hohlblock (10) von der Büchse (24) direkt geführt
wird, ist in Fig. 5 zu erkennen. Die Drehbewegung des Hohlblocks (10)
überträgt sich von dem Walzdorn (8) auf die Dornstange (7), aber auch auf die
Führungshülse (14). Eventuell ist mit einer Relativbewegung zwischen der
Führungshülse (14) und der Dornstange (7) zu rechnen. Die Büchse (24) wird
entweder durch die Führungshülse (14) oder durch den Hohlblock (10) angetrieben
und läuft in den Gleitlagerbüchsen (22 und 23) um. Insgesamt ergibt sich so
eine zuverlässige Führung der Dornstange (7) und des Walzdornes (8) vom
Bereich der Walzen (18) über die gesamte Länge der Dornstange (7).
Claims (4)
1. Führungsvorrichtung für eine auf der Auslaufseite eines lochenden
Walzgerüstes angeordnete, in das Walzgut eindringende Dornstange,
welche in axialer Richtung druckbelastet sich an einem axial
verfahrbaren Widerlager abstützt und an mehreren Stellen ihrer
axialen Länge von Führungselementen in radialer Richtung koaxial
zur Walzachse gehalten und geführt ist, wobei das erste unmittelbar
hinter den Walzen angeordnete Führungselement aus einer büchsenartigen
Radialführung mit einem dem Außendurchmesser der Hohlblöcke entsprechenden
Führungsdurchmesser und einer zu Beginn des Walzens in ihr liegenden,
auf der Dornstange und in der Radialführung längsverschieblich
gelagerten Führungshülse mit etwa gleichem Außendurchmesser besteht,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit Abstand
in axialer Richtung zum Widerlager (9) hin nachfolgenden Führungselemente (11)
in an sich bekannter Weise ortsfest angeordnet und während des Walzens auf
die unterschiedlichen Führungsdurchmesser von Dornstange (7) und Hohlblock (10)
einstellbar sind.
2. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungshülse (14) auf der
Dornstange (7) direkt hinter deren Walzdorn (8) in axialer Richtung
arretierbar ist.
3. Führungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Führungshülse (14) in eine
vorzugsweise ringförmige Vertiefung (7 a) der Dornstange (7) federnd
einrastet.
4. Führungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden,
mit einer die Führungshülse auf den vordersten Dornstangenabschnitt
schiebenden Verschiebevorrichtung, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Verschiebevorrichtung (13)
nur im Bereich des auslaufseitigen Endes der Führungsvorrichtung
befindet und die Führungshülse (14) dort in die Arretierung (7 a)
einschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621786 DE3621786A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Schraegwalzgeruest zum lochen von bloecken |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621786 DE3621786A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Schraegwalzgeruest zum lochen von bloecken |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621786A1 DE3621786A1 (de) | 1988-01-14 |
DE3621786C2 true DE3621786C2 (de) | 1989-03-02 |
Family
ID=6303973
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621786 Granted DE3621786A1 (de) | 1986-06-28 | 1986-06-28 | Schraegwalzgeruest zum lochen von bloecken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621786A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH07505092A (ja) * | 1992-03-23 | 1995-06-08 | モゼイ,ジョージ・エヌ | 継目無管を製造するための穿孔圧延機 |
US5295379A (en) * | 1993-03-05 | 1994-03-22 | Italimpianti Of America, Inc. | Vertical piercer mill |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1953376A1 (de) * | 1969-10-23 | 1971-05-06 | Calmes Jean Paul | Verfahrbates Lochdoinstangenwiderlager fuer ein Presslochwalzwerk |
-
1986
- 1986-06-28 DE DE19863621786 patent/DE3621786A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3621786A1 (de) | 1988-01-14 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0699054B1 (de) | Chirurgisches instrument mit zwei trennbaren griffbranchen | |
EP2090385A2 (de) | Vorrichtung zum Aufweiten von Rohren | |
EP2090384A2 (de) | Vorrichtung zum Aufweiten von Rohren | |
DE2406802A1 (de) | Axial einstellbare einstellvorrichtung | |
CH652947A5 (de) | Drahtbiegemaschine. | |
DE4013092C1 (de) | ||
DE10015339A1 (de) | Walzgerüst für Walzstraßen zum Walzen von metallischen Rohren, Stäben oder Drähten | |
WO1985001068A1 (en) | Extractor for a gas blow brick | |
DE2810273C2 (de) | Vorrichtung zur Regelung der Vorschubgeschwindigkeit des Dorns in einem kontinuierlichen, mit gehaltenem Dorn arbeitenden Walzwerk | |
DE2818042A1 (de) | Verfahren zum betrieb eines walzband-haspels sowie walzband-haspel zur ausuebung des verfahrens | |
DE1930979A1 (de) | Drehbank | |
DE3621786C2 (de) | ||
DE4428530C5 (de) | Verfahren und Walzgerüst zum Schrägwalzen von Rohren | |
DE2903847C2 (de) | ||
DE2557239A1 (de) | Bohrmaschine, insbesondere zum lochen mit mindestens zwei bohrwerkzeugen | |
DE3514485A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von schlitzbruecken-filterrohren | |
DE3618949C2 (de) | ||
DE2832763A1 (de) | Stuetzspirale fuer einen schlauch und schlauchanordnung mit stuetzspirale | |
DE2832049C2 (de) | Walzgerüst | |
DE2262231C3 (de) | Vorrichtung zum Einstanzen von Löchern in Kunststoffrohre | |
DE2356785C3 (de) | Walzarmatur mit oberen und unteren Walzgutführungen | |
DE2604064C2 (de) | Bolzenschweiß- oder Setzgerät | |
DE2512654A1 (de) | Dornausziehvorrichtung fuer pilgerwalzwerke | |
DE3402444A1 (de) | Ausziehvorrichtung fuer einen gasspuelstein | |
DE2707970C3 (de) | Vorrichtung zum Richten von Draht |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |