DE1953376A1 - Verfahrbates Lochdoinstangenwiderlager fuer ein Presslochwalzwerk - Google Patents

Verfahrbates Lochdoinstangenwiderlager fuer ein Presslochwalzwerk

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DE1953376A1
DE1953376A1 DE19691953376 DE1953376A DE1953376A1 DE 1953376 A1 DE1953376 A1 DE 1953376A1 DE 19691953376 DE19691953376 DE 19691953376 DE 1953376 A DE1953376 A DE 1953376A DE 1953376 A1 DE1953376 A1 DE 1953376A1
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DE
Germany
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rod
mandrel
piercing
abutment
piercer
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Pending
Application number
DE19691953376
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Brensing Kar Heinz
Gert Kattenbusch
Hermane Dipl-Ing Dr Schroeder
Angelo Volpicella
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Thyssen Roehrenwerke AG
Original Assignee
Thyssen Roehrenwerke AG
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B25/00Mandrels for metal tube rolling mills, e.g. mandrels of the types used in the methods covered by group B21B17/00; Accessories or auxiliary means therefor ; Construction of, or alloys for, mandrels or plugs
    • B21B25/02Guides, supports, or abutments for mandrels, e.g. carriages or steadiers; Adjusting devices for mandrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Verfahrbares Lochdornstangenwiderlager für ein Preßlochwalzwerk r>ie ErfLndung bezieht slch auf ein verfahrbares Lochdornstangenwiderlager für ein Preßlochwalzwerk zum Lochen von vierkantigen oder polygonalen Knüppeln.
  • Ein Preßlochwalzwerk im Sinne der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Paar angetriebener Rundkallberwalzen, einem im Walzspalt zentral angeordneten, von einer Lochdornstange gehaltenen Lochdorn sowie aus einem Druckstempel zum axialen Vorschieben des Knüppels, der diesen durch eine Eintrittsführung hindurch gleichzeitig mit dem Lochdorn und den Walzen in Berührung bringt. Die Walzen üben radiale Druckverformungskräfte auf die Werkstückkanten und anschließend auf die gesamte Außenoberfläche des sich bildenden runden Hohlblocks aus, der durch eine AustrittsfUhrung aus dem Preßlochwalzwerk austritt. Bei einem solchen Walzwerk muß das Lochdornstangenwiderlager, welches die Lochdornstange hältm, nach erfolgtem Walzvorgang zurückgefahren werden, um die Stange aus dem gelochten Knüppel herauszuziehen. Nach erfolgtem seitlichen Auswerfen des Knüppels muß der Lochdorn mit der Stange durch Vorfahren des Lochdornstangenwiderlagers in die Arbeitsstellung zurückgebracht und das Lochdornstangenwiderlager selbst in dieser Stellung arretiert werden. Die Lochdornstange, die beim Walzen starken Knickkräften ausgesetzt ist, muß zur Verhinderung des Ausknickens abgestützt werden.
  • Bei Rohrschrägwalzwerken, bei denen ebenfalls das Dornstangenwideriagen vor- und zurückgefahren werden muß, sind mehrere Ausführungen verfahrbarer Widerlager bekannt. Bei einer dieser bekannten Ausführungen wird das Dornstangen widerlager mit einer Zahnstange verbunden, die durch einen Antriebmotor hin und her bewegt wird. Die Nachteile dieser Ausführung sind darin zu sehen, daß als Antriebmotor des verfahrbaren Dornstangenwiderlagers ein Reversiermotor benötigt wird, der außer der Reibungsleistung zur Überwindung er Reibung zwischen Dorn und Walzgut stets die Beschleunigungsleistung aufzubringen hat und daher zusammen mit dem Getriebe entsprechend groß ausgeführt sein muß. Die Abbremsung des Widerlagers muß zudem durch eine spezielle Ausführung des AntrLebsmotors vorgenommen werden, und zum Umsteuern rlesselben ist eine besondere Steuervorrichtung notwendig.
  • Eo ist außerdem bekannt, das Dorns t angenwidr Lager durch Seilzüge zu bewegen. Da das Auswerfen des gewalzten Knüppels Ln seiner kurzer Zeit erfolgen muß, um die Betriebsunterbrechung so kurz wie möglich zu halten, besteht die Notwendigkeit, die große Masse des Dornstarigenwideriagers In sehr kurzen Zeiten zu beschLeunigen und wieder zu verzögern. Der Bremsweg soll ebenfalls so kurz wle möglich gehalten werden. Unter dlesen besonders schwierigen Bedingungen scheint der Seiltrieb wegen der schlag- und stoßartigen Beanspruchungen nachteilig zu sein.
  • Bei einer welteren bekannten Ausführung zum Verfahren des Dornstangenwiderlagers bei Schrägwalzwerken wird das Widerlager mit Hilfe eines Pneumatikzylinder bewegt, der im Anschluß an das Pflhrungsbett fUr das als Schlitten ausgebildete Widerlager angeordnet ist. Die Nachteile dieser Anordnung bestehen vor allem darin, daß die Baulänge des Schrägwalzwerkes auf seiner Austrittseite, die durch das Rohrführungsbett und das Führungsbett für das Widerlager schon beträchtliche Ausmaße besitzt, durch den Pneumatikzylinder nch verlängert und damit der Platzbedarf des Walzwerkes weiter erhöht wird.
  • Die bisher bekannten Anordnungen zum Verfahren des Dornstangenwiderlagers bei Schrägwalzwerken werden wegen der oben angeführten Nachteile für das Lochdornstangenwiderlager eines Preßlochwalzwerkes als nicht geeignet angesehen.
  • Die vorliegende Erfinirng hat sich die Aufgabe gestellt, ein verfahrbares Lochdornstangenwiderlager für ein Preßlochwalzwerk vorzuschagen, das auf der Austrittseite einerseits eine gedrängte raumsparende Bauweise aufweist und gleichzeitig eine wirkungsvolle Durchführung des Betriebsablaufes gestattet.
  • Die Erfindung betrifft demnach ein verfahrbares Lochdornstangenwiderlager für ein Preßlochwalzwerk und löst die gestellte Aufgabe dadurch, daß das Walzgerüst des Preßlochwalzwerkes nii t einem feststehenden Querhaupt durch zwei Holme verbunden 9t, diese als doppelt wirkende Hydraulikzylinder ausgebildet und deren Kolbenstangen mit dem verfahrbaren Lochdornstangen-@iderlager verbunden sind, das in Arbeitsstellung an einem Derhaupt der Holme arretierbar itt. Durch diese gedrängte @uweise wird der Platzbedarf auf einer Auslaufseite des @reßlochbwalzwerkes klein gehalten und gleichzeitig die funktionstüchtige und schnelle Durchführung des Auswerfens der @ertiggewalzten Luppe ermöglicht.
  • Die Erfindung erbringt den weiteren Vorteil, daß die als Hydraulikzylinder ausgebildeten Holme gleichzeitig als Führungen für verschiebbare Traversen zur Abstützung der Lochdornstange ausgebildet sind. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mehrere Traversen zur Abstützung der Lochdornstange ausgebildet sind. Hierbei hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn mehrere Traversen zur Abstützung der Lochdornstange angeordnet sind, von denen die dem Walzgerüst zugekehrte Traverse mittels eines hydraulischen Hilfszylinders bewegbar ist und die übrigen Traversen durch Kettenverbindung ntereinander mitbewegt werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt: Fig. 1 einen Schnitt durch das Walzgerüst und die Auslaufseite eines Preßlochwalzwerkes nach der Linie I-I in Fig. 2.
  • Fig. 2 eine Draufsicht auf das Preßlochwalzwerk gemäß Fig. 1.
  • Das in beiden Figuren dargestellte Preßlochwalzwerk -besitzt ein Walzgerüst 1 und Rundkaliberwalzen 3. Ein zu walzender Vierkantknüppel 2 ist zum besseren Verständnis nur in Fig.
  • 1 dargestellt. Ein Lochdorn 6 wird durch eine Lochdornstange 6a in seiner Arbeitsstellung zwischen den Rundkaliberwalzen 3 gehalten. Das Walzgerüst 1 ist mit einem feststehenden Querhaupt lo durch zwei Holme 9 verbunden. Die Holme 9 sind als Hydraulikzylinder ausgebildet, in denen doppelwirkende Kolben 14 angeordnet sind. Die zugehörigen Kolbenstangen 15 sind mit einem Lochdornstangenwiderlager 11 fest verbunden, das in einem FUhrungsbett 12 verfahrbar angeordnet ist. Die Lochdornstange 6a wird tom Lochdornstangenwiderlager 11 gehalten und kann in einer Bohrung loa des Querhauptes 10 gleiten.
  • In der Arbeitsstellung der Lochdornstange 6a ist das Lodhdornstangenwiderlager 11 durch eine lösbare Arretierung 13 mit dem Querhaupt 10 verbunden. Auf diese Weise bilden das Walzgerüst 1, die Holme 9, das Querhaupt lo sowie das damit über die Arretierung 13 fest verbundene Lochdornstangenwiderlager 11 ein geschlossenes System, das die beim Walzvorgang auftretenden DornkräFte in hervorragender Weise aufnehmen kann. Auf den Holmen 9 sind Traversen 18,21 verschiebbar angeordnet. In den Bohrungen 18a und 21a der Traversen 18, 21 ist die Lochdornstange 6a abgestützt und gleitend gelagert.
  • Die dem Walzgerüst 1 zugekehrte Traverse 18 ist mit der Kolbenstange 20 eines hydraulischen, am Querhaupt lo befestigten Hilfszylinders 19 verbunden, die Traversen untereinander durch eine Kettenverbindung 22.
  • Nach beendetem Walzvorgang wird die Arretierung 13 zwischen dem Lochdornstangenwiderlager 11 und dem Querhaupt lo gelöst und durch Einleiten von Hydraulikflüssigkeit in die vorderen Eintrittsöffnungen 16 der Holme 9 das Lochdornstangenwider lager 11 und die daran befestigte Lochdornstange 6a zurUakgefahren und aus dem fertiggewalzten Rundhohlblook herausgezogen.
  • Nachdem der Rundhohlblock seitlich ausgeworfen worden ist, wird durch Einleiten von Hydüaulikflüssigkeit in die hinteren Eintrittsöffnungen 17 das Lochdornstangenwiderlager 11 wieder vorgefahren und die Lochdornstange 6a mit dem Lochdorn 6 in die Arbeitsstellung zurtickgebracht und die Arretierung 13 am Querhaupt 10 geschlossen. Durch die Betätigung des hydraulischen Hilfszylinders 19 wird eine Dornzentrierbilchse in die AustrittsrUhrung 7 des Walzgerüstes 1 eingeführt. Auf diese Weise wird der Lochdorn 6 vor und zu Beginn des Walzvorganges zwischen den Rundkbliberwalzen 3 zentriert. Der Druckstempel 4 bringt den Vierkantknüppel 2 durch die Eintrittsführung 5 zwischen die Rundkaliberwalzen 3, die den Kuppel 2 umformen und über den Iochdorn 6 zu einem Rundhohlblock walzen. Durch die Kettenverbindung 22 zwischen der vorderen Traverse 18 und den rückwärtigen Traversen 21 werden diese bei der Bewegung der vorderen Traverse 18 in ihre Unterstützungsstellungen mitgenommen.
  • Patentansprüche:

Claims (3)

  1. Patentansprüche 1. Verfahrbares tochdornstangenwiderlager für ein Preßlochwalzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzgerüst (1) des Pre13lochwalzwerkes mit einem feststeSinden Querhaupt (10) durch zwei Holme (9) verbunden ist, die als doppelt wirkende Hydrraulikzylinder ausgebildet und deren Kolbenstangen (15) mit dem verfahrbaren Lochdornstangenwiderlager (11) verbunden sind, das in Arbeitsstellung am Querhaupt (lo) arretierbar ist.
  2. 2. Verfahrbares Lochdornstangenwiderlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (9) gleichzeitig als Führungen für Traversen (18,21) zur Abstützung der Lochdornstange (6a) ausgebildet sind.
  3. 3. Verfahrbares Lochdornstangenwiderlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Traversen (18,21) zur Abstützung der Lochdornstange (6a) angeordnet sind, von denen die dem Walzgerüst (1) zugekehrte Traverse (18) mittels eines hydraulischen Hilfszylinders (19) bewegbar ist und die übrigen Traversen (21) durch Kettenverbindung (22) untereinander verbunden und mitbewegbar sind.
    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3621786A1 (de) * 1986-06-28 1988-01-14 Kocks Technik Schraegwalzgeruest zum lochen von bloecken
CN103433284A (zh) * 2013-08-28 2013-12-11 无锡欧龙特种钢管有限公司 一种无缝钢管轧管机回退装置

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