DE3621527A1 - Verfahren zum belichten von halbleiterplaettchen - Google Patents
Verfahren zum belichten von halbleiterplaettchenInfo
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- G03F—PHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
- G03F7/00—Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
- G03F7/70—Microphotolithographic exposure; Apparatus therefor
- G03F7/70008—Production of exposure light, i.e. light sources
- G03F7/70016—Production of exposure light, i.e. light sources by discharge lamps
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
zum Belichten eines Halbleiterplättchens, das zur
Ausführung bei der Herstellung von Halbleitern geeignet
ist.
Die Wellenlänge des für die Belichtung von
Halbleiterplättchen verwendeten Lichts lag in den frühen
Jahren der Halbleitertechnologie bis 1965 bei etwa 436 nm
wie sie durch das von einer kugelförmigen Hochspannungs-
Quecksilberdampflampe abgegeben wird, die
auch als Kurzlichtbogenlampe bezeichnet werden kann. Gegen
die Zeit um 1970 zu und danach hat die Integrierung
von Halbleiterbauelementen bemerkenswerte Fortschritte
gemacht. In letzter Zeit ist es erforderlich geworden,
die Belichtung mit einem Auflösungsvermögen von bis zu
1 µm oder noch besser auszuführen. Im Hinblick darauf
haben sich Lichtwellenlängen von 200 nm bis 250 nm als
brauchbar für die Belichtung von Halbleiterplättchen
erwiesen, wie im US-Patent 51 90 786 und in der
JP-OS 1 08 478/1979 beschrieben ist.
Man hat jedoch gefunden, daß optische Materialien, die
in einem optischen System verwendet werden, mehr und
mehr Grenzen setzen, je kürzer die Wellenlänge des zur
Belichtung verwendenden Lichts wird, so daß die
Belichtungsgeräte entsprechend teurer werden. Wegen diesen
Grenzen werden Halbleiterplättchen noch immer unter
Verwendung von Licht belichtet, dessen Wellenlänge im
Bereich zwischen 400 nm und 450 nm liegt, obgleich diese
Wellenlängen nicht erwarten lassen, daß man eine
Auflösung von bis zu 1 µm oder besser erreicht. Übliche
kugelförmige Superhochspannungs-Quecksilberdampflampen
weisen darüberhinaus den Nachteil auf, daß sie keine
weitere Verringerung ihrer effektiven Impulsbreite beim
halben Maximum in ihrem Spektrum aufweisen und daß sie
auch sehr leicht ausfallen können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
neues Verfahren zur Belichtung von Halbleiterplättchen
mit Licht anzugeben, dessen Spektrum eine kleine effektive
Impulsbreite beim halben Maximum aufweist, wobei
die Gefahr eines Ausfalls der Lichtquelle auf ein Minimum
verringert ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch angegebene
Erfindung gelöst.
Da Muster, beispielsweise integrierte Schaltungsmuster
auf die Oberfläche des Photoresist mit Hilfe des Lichts
übertragen werden, bringt die vorliegende Erfindung den
Vorteil mit sich, daß Halbleiter, beispielsweise hochintegrierte
Schaltungen, reproduzierbar mit einem
Auflösungsvermögen von bis zu etwa 1 µm und mit hoher
Produktivität hergestellt werden können.
Die Erfindung und ihre Vorteile sollen nachfolgend unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert werden.
Es zeigt:
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels
eines optischen Systems, das bei der
Ausführung des Verfahrens nach dieser Erfindung für die
Belichtung eines Halbleiterplättchens verwendbar ist;
Fig. 2 ein Diagramm der Impulsbreite beim halben
Maximum des Spektrums von Licht, das eine Wellenlänge
von 405 nm hat und in einem bekannten Verfahren
verwendet wird;
Fig. 3 ein Diagramm der Impulsbreite beim halben
Maximum des Spektrums von Licht, das eine Wellenlänge
von 405 nm hat und bei dem Verfahren nach der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
Fig. 4 ein Diagramm des Zusammenhangs zwischen
der von einer Kurzlichtbogen-Quecksilberdampflampe
abgegebenen Lichts und dem Entladungsstrom;
Fig. 5 ein Diagramm des Zusammenhangs zwischen
der Strahlungsintensität einer Kurzlichtbogen-Quecksilberdampflampe
und dem Quecksilberdampfdruck während des
Leuchtens der Kurzlichtbogen-Queöcksilberdampflampe und
Fig. 6 eine vereinfachte schematische Querschnittsdarstellung
einer Kurzlichtbogen-Quecksilberdampflampe.
Bezugsnehmend auf die Zeichnungen wird nun ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel der Erfindung näher beschrieben.
Bezugnehmend zunächst auf Fig. 1 erkennt man eine
Kurzlichtbogen-Quecksilberdampflampe, in der Quecksilber
und ein Edelgas in solchen Mengen enthalten sind, daß
der Dampfdruck des Quecksilbers und der Gasdruck des
Edelgases 0,4 × 105 bis 5 × 105 Pa bzw. 104 bis 106 Pa
erreichen. Der Entladungsstrom der Quecksilberdampflampe
1 wird auf 10 A oder höher mit Hilfe einer
Stromversorgungseinrichtung 9 eingeregelt. Diese Entladung
kann entweder mit Wechselstrom oder mit Gleichstrom
erfolgen. Als eine weitere Alternative kann eine sogenannte
überlagerte Entladung ausgeführt werden, in der
ein starker Strom wiederholt und vorübergehend einem
eine gleichförmige Strahlung bewirkenden niedrigen
Gleichstrom überlagert wird. Beim überlagerten Betrieb
ist es notwendig, den Durchschnittsstrom pro Stunde auf
eine Größe von nicht weniger als 10 A zu regeln.
Fig. 1 zeigt auch einen Lichtfokussierspiegel 2, einen
ersten Planspiegel 3, einen Verschluß 4, eine Integratorlinse
5, einen zweiten Planspiegel 6 und eine Kondensorlinse
7. An einer geeigneten Stelle im optischen Weg,
der sich vom Fokussierspiegel 2 zur Kondensorlinse 7
erstreckt, kann nötigenfalls ein Bandpaßfilter, das
einem Interferenzfilter besteht, eingesetzt sein. Mit 8
ist eine Vorlage bezeichnet, die beispielsweise eine sogenannte
Photomaske ist und Schaltungsmuster trägt. Die
Muster der Photomaske 8 werden durch eine Verkleinerungslinse
12 verkleinert und auf eine Photoresistschicht
10 auf einem Halbleiterplättchen 11 projiziert.
Mit anderen Worten, das von der Quecksilberdampflampe 1
abgegebene Licht wird durch die Maske 8 hindurch auf die
Photoresistschicht 10 geleitet. Jedes geeignete übliche
Photoresistmaterial kann hier verwendet werden.
Bezugnehmend nun auf Fig. 6 erkennt man einen Kolben 20
mit Dichtungsabschnitten 21, einer Kathode 22, einer
Anode 23 und einem Hohlraum 24, der in dem Kolben 20
ausgebildet ist. Mit d ist der Abstand zwischen der
Kathode 22 und der Anode 23 bezeichnet.
Die Wellenlängen der Strahlung, die von Quecksilber unter
gewissen typischen Bedingungen abgegeben wird, ist
im allgmeinen bislang bekannt gewesen. Licht mit der
Wellenlänge 405 nm oder der Wellenlänge 436 nm oder beider
vorgenannter Wellenlängen, das von einer üblichen
Kurzbogen-Quecksilberdampflampe abgegeben wird, hat ein
Spektrum, das eine breite Impulsbreite beim halben Maximum
zeigt. Dieses Spektrum wird nun unter Bezugnahme auf
Fig. 2 beschrieben, in der die Wellenlängen in nm auf
der Abszisse aufgetragen sind. während die zugehörigen
Lichtintensitäten längs der Ordinate aufgetragen sind.
Nimmt man die Wellenlänge 405 nm als Beispiel, dann gibt
die Kurve a ein Wellenlängenspektrum an, das durch ein
Bandpaßfilter übertragen wird, während die Kurve b ein
Wellenlängenspektrum zeigt, das von einer üblichen
Kurzbogen-Quecksilberdampflampe abgestrahlt wird. Ein
Wellenlängenbereich x 1 unter dem Anstiegspunkt P 1 der
Spitze der Wellenlänge 405 nm und ein weiterer
Wellenlängenbereich x 2 oberhalb des Abfallpunktes P 2 der
Spitze der Wellenlänge 405 nm überlappen den
Wellenlängenbereich x 3, der der effektiven Impulsbreite
beim halben Maximum entspricht. Als einer der Gründe für
diese Überlappung wird erwähnt, daß die effektive Impulsbreite
beim halben Maximum relativ breit ist, beispielsweise
eine Breite von 3 nm hat. Wenn eine
Kurzbogen-Quecksilberdampflampe mit Quecksilber und
einem Edelgas als Inhalt in derartigen Mengen, daß der
Dampfdruck des Quecksilbers und der Gasdruck des Edelgases
4 × 105 Pa bzw. 104 bis 106 Pa erreichen, bei der
Entladung mit einem Entladungsstrom von 28 A Gleichstrom
und einer Spannung von 38 V betrieben wird, ohne die
Strahlungsintensität bemerkenswert im Vergleich zur
Intensität gewöhnlicher Strahlung zu vermindern, dann
wird die Lichtintensität zwischen den Bereichen x 1 und
x 2 kleiner in Bezug auf den zugehörigen Spitzenwert, wie
in Fig. 3 gezeigt, und, verbunden mit der verringerten
Breite des Spektrums selbst bei 405 nm, kann die effektive
Impulsbreite x 3 beim halben Maximum auf 1,5 nm verringert
werden. Dementsprechend kann die Gestaltung der
Linsen eines optischen Systems vereinfacht werden und
gleichzeitig kann die Gefahr eines Lampenbruchs wegen
des verringerten Dampfdrucks ebenfalls vermindert
werden.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ändert sich die Intensität
der Strahlung der Wellenlänge 405 nm, wenn der Entladungsstrom
geändert wird. Die Entladungsstromstärken
(Einheit A) sind auf der Abszisse aufgetragen, während
die Intensitäten (Einheit mW/A) der Wellenlänge 405 nm
pro Einheitsstrom auf der Ordinate aufgetragen sind. Man
erkennt aus diesem Diagramm, daß eine Intensität, die
für die Belichtung von Halbleiterplättchen brauchbar
ist, erhalten werden kann, wenn man bewirkt, daß die
Entladung mit einem Entladungsstrom von 10 A oder mehr
stattfindet. Die Intensitäten, die auf den Ordinaten
aufgetragen sind, wurden jeweils bei Betrieb der obenbeschriebenen
Kurzbogen-Quecksilberdampflampe in ihrer
aufrechten Stellung bestimmt und es wurde die Enegie pro
cm2 an einem Punkt gemessen, der in horizontaler Richtung
1 m von der Quecksilberdampflampe entfernt lag. In
Fig. 5 sind die Strahlungsintensitäten einer
Kurzbogen-Quecksilberdampflampe als Funktion des Quecksilberdampfdrucks
bei der Entladung aufgetragen. Die
Quecksilberdampfdrücke während des Leuchtens der Lampe
sind auf der Abszisse aufgetragen, während die Relativwerte
der Strahlungsintensitäten von Licht der
Wellenlänge 405 nm auf der Ordinate aufgetragen sind.
Wie man aus Fig. 5 erkennt, hat die Kurve ein Maximum
der Strahlungsintensität bei etwa 1,3 × 105 Pa. Die
Strahlungsintensitäten sind als Relativwerte
dargestellt, wobei vorausgesetzt ist, daß die
Strahlungsintensität, die dem Spitzenwert entspricht,
gleich 1 ist.
Im allgemeinen variieren der Wellenlängenbereich und die
Spitzenintensität des Spektrums einer Kurzbogen-
Quecksilberdampflampe in Abhängigkeit vom Quecksilberdampfdruck.
Sie ändern sich jedoch nicht wesentlich
und stellen eine ausreichende Brauchbarkeit sicher,
solange der Quecksilberdampfdruck während des Brennens
der Lampe, entsprechend der einen Hälfte des Spitzenwertes
im Diagramm, in den Bereich zwischen 0,4 × 105
und 5 × 105 k Pa fällt. Dies gilt ebenso für Licht mit
einer Wellenlänge von 436 nm. Kurven, die jenen nach den
Fig. 4 und 5 gleichen, erhält man auf diese Weise. Ein
Vergleich zeigt jedoch, daß bezüglich der Strahlungsintensität
relativ zum Quecksilberdampfdruck die Lichtintensität
mit der Wellenlänge 436 nm etwa das 1,5-fache
von der des Lichts mit der Wellenlänge 405 nm im
Druckbereich zwischen 0,4 × 105 und 5 × 105 Pa beträgt.
Bei einer für die Ausführung der vorliegenden Erfindung
verwendbaren Kurzbogen-Quecksilberdampflampe kann der
Druck eines in der Lampe enthaltenen Edelgases, wie beispielsweise
Argon oder Xenon, im Bereich zwischen 103
und 106 Pa liegen. Es ist vorteilhaft, einen niedrigeren
Druck als Druck solcher Edelgase zu verwenden, weil die
Breite des Spektrums vergrößert wird und die Verwendung
hoher Drücke Ursache für einen Bruch der Quecksilberdampflampe
werden kann, wenn der Druck zu hoch ist. In
diesem Sinne sollte der Druck des eingeschlossenen Edelgases
vorzugsweise 106 Pa oder niedriger während des
Brennens der Lampe sein. Die Verwendung eines solchen
Druckbereiches ist auch günstig, da die Gestalt der in
Fig. 5 dargestellten Kurve durch die Art und den Druck
eines jeden Edelgases im Druckbereich bis zu 106 Pa
nicht wesentlich beeinträchtigt wird. Weiterhin sollte
der Abstand zwischen den Elektroden vorzugsweise bei 15 mm
oder weniger liegen, um die Eigenschaften einer
punktförmigen Lichtquelle aufrechtzuerhalten.
Wenn die Belichtung eines Halbleiterplättchens durch
eine in obenbeschriebener Weise geregelte Entladung
ausgeführt wird, dann kann bei der Belichtung ein
Auflösungsvermögen von bis zu 1 µm erzielt werden, wenn
die numerische Öffnung einer Verkleinerungslinse auf
0,40 eingestellt und Licht mit einer Wellenlänge von 405 nm
verwendet wird. Die Belichtungszeit kann auf eine
Periode von bis zu 0,2 sec herabgesetzt werden. Das
Verfahren nach dieser Erfindung stellt daher eine
ausreichende und praktische Produktivität sicher.
Claims (4)
- Verfahren zum Belichten eines Halbleiterplättchens, gekennzeichnet durch:
- a) Anordnen einer Kombination von Elektroden einander gegenüberstehend und mit einem gegenseitigen Abstand von nicht mehr als 15 mm in einem abgeschlossenen Entladungshohlraum;
- b) Einschließen von Quecksilber als lichtemittierende Entladungskomponente in dem Hohlraum in einer derartigen Menge, daß der Dampfdruck des Quecksilbers während des Entladungsbrennens der Lampe 0,4 × 105 bis 5 × 105 erreicht;
- c) Ausbilden einer Entladung zwischen der Elektrodenkombination unter Regelung des Entladungsstroms auf nicht weniger als 10 A;
und
Leiten des als Folge der Entladung entstehenden Lichts, daß wenigstens eine der Lichtkomponenten der Wellenlängen 405 nm bzw. 436 nm aufweist, auf die Oberfläche eines Photoresist, das auf dem Halbleiterplättchen augebracht ist, durch eine Photomaske oder ein Fadenkreuz und eine Linse hindurch, die den Durchlaß von Licht der Wellenlänge 405 nm oder 436 nm ermöglicht.
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1985
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1986
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- 1986-06-27 DE DE19863621527 patent/DE3621527A1/de not_active Withdrawn
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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US4704346A (en) | 1987-11-03 |
JPS622443A (ja) | 1987-01-08 |
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