DE3528582C2 - - Google Patents
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J9/00—Apparatus or processes specially adapted for the manufacture, installation, removal, maintenance of electric discharge tubes, discharge lamps, or parts thereof; Recovery of material from discharge tubes or lamps
- H01J9/20—Manufacture of screens on or from which an image or pattern is formed, picked up, converted or stored; Applying coatings to the vessel
- H01J9/22—Applying luminescent coatings
- H01J9/227—Applying luminescent coatings with luminescent material discontinuously arranged, e.g. in dots or lines
- H01J9/2278—Application of light absorbing material, e.g. between the luminescent areas
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10S—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10S430/00—Radiation imagery chemistry: process, composition, or product thereof
- Y10S430/146—Laser beam
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1, wie es aus der US-PS
43 69 241 bekannt ist.
In der US-PS 35 58 310 wird ein Verfahren zur Herstellung
einer schwarzen Matrix für Farbfernseh-Bildröhren beschrieben,
in dem ein lichtempfindliches Material auf die Innenseite
eines Bildröhrenschirms aufgebracht wird, durch eine
Lochmaske belichtet und zu einem gewünschten Muster entwickelt
wird. Dann wird eine Suspension eines lichtabsorbierenden
Materials, wie Graphit, auf die Gesamtfläche aufgebracht
und mit einer wäßrigen Ätzlösung aus beispielsweise
Wasserstoffperoxid oder Natriumhyperchlorit behandelt,
wodurch das belichtete und gehärtete lichtempfindliche Material
gequollen und erodiert wird. Das lichtempfindliche
Material wird dann noch einmal entwickelt und erodiert und
zusammen mit dem lichtabsorbierenden Material abgezogen,
wodurch ein schwarzes Matrixmuster aus dem nicht-belichteten
lichtabsorbierenden Material entsteht. Dann werden grüne,
blaue und rote Leuchtfilmmuster auf die Innenseite des
Schirms durch Aufschlämmen oder Bestäuben aufgebracht; auf
die farbigen Leuchtfilmmuster wird ein Acrylharzfilm, dann
durch Verdampfung ein Metallstützfilm auf die oberste Fläche
aufgebracht. Der Schirm wird zur Entfernung der organischen
Verbindungen aus den Leuchtfilmmustern und den Acrylharzfilmen
gebrannt, wodurch ein Leuchtschirm mit schwarzer Matrix
entsteht.
In diesen herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von
Leuchtschirmen werden jedoch die schwarzen Matrixmuster in
langwierigen Stufen ausgebildet, die das Waschen des
Schirms, das Beschichten mit dem Fotoresist, das Belichten
durch die Lochmaske, die Entwicklung, das Beschichten mit
dem lichtabsorbierenden Material und die Ätzung umfassen.
Wird deshalb dieses Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms
für eine in den letzten Jahren entwickelte Bildröhre
mit besonders feiner Rasterung angewendet, so vergrößern
sich geringe Fehlstellen, die sich in den oben angegebenen
Stufen entwickelt haben, beeinträchtigen die Qualität der
Leuchtschirme als Ganzes und vermindern die Produktionsausbeute,
wodurch es schwierig wird, der Nachfrage für das
Produkt nachzukommen.
Die eingangs erwähnte US-PS 43 69 241 beschreibt ein Verfahren
zur Herstellung eines Leuchtschirms für Farbbildröhren
mit einer auf der Innenseite des Schirms gebildeten schwarzen
Matrix, in dem a) auf der Innenseite des Schirms ein
lichtabsorbierendes Material aufgebracht wird, b) auf dieses
lichtabsorbierende Material ein durch Licht härtbarer,
lichtempfindlicher Kunstharzfilm aufgebracht wird, c) eine
Lochmaske angebracht wird, d) der lichtempfindliche Film
durch die Lochmaske belichtet wird, e) die nicht belichteten
Stellen des lichtempfindlichen Films durch Entwickeln entfernt
und f) die belichteten Stellen des lichtempfindlichen
Films und die darunterliegenden Bereiche des lichtabsorbierenden
Materials weiter entwickelt werden, wodurch eine
schwarze Matrix entsteht, in deren Löcher der Leuchtstoff
eingebracht wird. Auch dieses Verfahren erfordert also eine
erhebliche Zahl von Verfahrensschritten mit der Gefahr der
Vergrößerung etwa auftretender geringer Fehlstellen.
Andererseits ist die Verwendung von Laserstrahlen für verschiedene
Zwecke bekannt.
So beschreibt "Patent Abstracts of Japan", E-95, 19.2.1982,
Bd. 6, Nr. 28, Kokai Nr. 56-147 342 (A) die Bildung von
Rillen auf einem Aluminium- oder Keramiksubstrat durch Laserstrahlen
bei der Herstellung einer Eingangsdynode für
einen Röntgenbildwandler; die DE-OS 30 35 997
beschreibt die Ausbildung einer maschinenlesbaren Markierung
in einem Werkstück durch Kohlendioxidlaserbestrahlung streifenförmiger
Oberflächenbereiche und Verdampfung ausgewählter
Bereiche; "Engineering Proceedings P-46, Laser Technology:
Welding, Machining and Safety", Aug. 1970, The Pennsylvania
State University, Seiten 6-17 beschreibt die Laserbearbeitung
von Widerstandsmaterial, das Bohren von Löchern in
Metallfolien und das Verdampfen von Goldbeschichtungen oder
einzelner Dioden bzw. Transistoren in integrierten Schaltungen
mit einem YAG-Laser; "Haus der Technik - Vortragsveröffentlichungen",
Heft 305 "Technischer Einsatz des Lasers",
1973, Vulkan-Verlag Dr. W. Classen, Essen, Seiten 21-25 und
28 beschreibt die Laserbearbeitung zum Bohren, Entfernen von
Schichten, Abgleich von Widerständen und Wendeln von Kohle-
oder Metallwiderständen; und "Betriebstechnische Fachberichte,
Laser als Werkzeug der Materialbearbeitung", 1969,
Beuth-Vertrieb GmbH, Berlin-Köln-Frankfurt, Seiten 69-84
beschreibt die Laserbearbeitung zum Bohren von Metallen,
Rubin, Diamant und Oxidkeramik, zum Schichtabtragen von
Metallen auf Glas, Kupfer oder GaAs und zum wendelförmigen
Aufschlitzen von Kohlewiderstandsschichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der
eingangs vorausgesetzten Art zu entwickeln, das mit weniger
Verfahrensstufen einfacher durchführbar ist, zu weniger
Fehlstellen auf dem Leuchtschirm führt und eine verbesserte
Weißeinheitlichkeit, Qualität und Produktionsausbeute der
Leuchtschirme ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden
Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Eine Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 2
gekennzeichnet.
Die schwarze Matrix besteht also erfindungsgemäß aus lichtabsorbierendem
Material, das nicht mit dem Laserstrahl bestrahlt
worden ist.
Die Erfindung wird anhand des in der Zeichnung veranschaulichten
Ausführungsbeispiels näher erläutert:
Die Fig. 1, 2, 3 und 4 sind Querschnitte durch die Hauptstellen
eines Farbbildröhrenschirms bei Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens zur Herstellung eines Leuchtschirms
für eine Farbbildröhre.
Gemäß Fig. 1 wird die Innenfläche 7 eines Schirms 1, beispielsweise
einer 35,56-cm-Farbbildröhre, gewaschen und getrocknet.
Dann wird (Fig. 2) eine Suspension von etwa 4
Gew.-% Graphit einheitlich durch das Spinnverfahren auf die
Innenfläche des Schirms 1 bis auf eine Dicke von etwa 0,5 µm
aufgebracht und zu einem lichtabsorbierenden, schwarzen Film
2 getrocknet. Eine Lochmaske 3 mit Maskenöffnungen von etwa
90 µm im Durchmesser und etwa 0,21 mm Abstand wird gegenüber
der Fläche des lichtabsorbierenden Films 2 angebracht (Fig.
3). Der Belichtungspunkt der Gd : YAG-Laserquelle wird über
der Lochmaske 3 in der Stellung angebracht, in der die
Lichtquelle für den grünen Emissionspunkt während der Herstellung
des Leuchtfilmmusters angebracht wird.
Über eine Korrekturplatte (die vielfach verwendet wird zur
Belichtung eines zu bildenden Leuchtfilmmusters, um den
Weg des Elektronenstrahls in Übereinstimmung mit dem
optischen Weg für die Belichtung zu bringen), die in Fig. 3
nicht dargestellt ist, wird die Gesamtinnenfläche des Schirms 1
durch Bestrahlung mit einem Laserstrahl 4 (in der Luft) gerastert.
Die mit dem Strahl belichteten Stellen des lichtabsorbierenden
Films 2 werden erhitzt und verbrannt, wodurch
schwarze Matrixlöcher 5 mit einem Durchmesser von etwa 75 µm
entstehen (Fig. 4). In diesem Fall beträgt die Leistung des
Laserstrahls 4 etwa 200 W, der Durchmesser des Strahls ist
etwa 85 µm, die Rastergeschwindigkeit etwa 70 m/s und die
Leistungsschwankungen ±1%. Die Rasterung wird unter den
oben beschriebenen Bedingungen wiederholt, jedoch wird der
Belichtungspunkt der Laserquelle zur Stellung der Lichtquelle
für den blauen Strahlungspunkt und dann zur Stellung der
Lichtquelle des roten Strahlungspunkts gebracht, wodurch
schwarze Matrixlöcher 5 bei den Stellungen entstehen, bei denen
die Leuchtstoffe dieser drei Farben vorgesehen sind.
Dadurch werden lichtabsorbierende Filme 6 gebildet, die aus
dem lichtabsorbierenden Film 2 an den Stellen bestehen, die
nicht mit dem Laserstrahl 4 bestrahlt worden sind. Dann werden
in diese schwarzen Matrixlöcher 5 auf der Innenseite des
Schirms 1, auf der das schwarze Matrixmuster aus lichtabsorbierenden
Filmen 6 gebildet worden ist, durch herkömmliche Aufschlämmungs-
oder Verstäubungsverfahren Leuchtfilme aus grünen,
blauen und roten Leuchtstoffteilchen gebildet. In herkömmlicher
Weise wird dann ein Acrylharzfilm und ein Metallstützfilm
gebildet, um den Leuchtschirm der Farbbildröhre
zu vervollständigen.
Die erfindungsgemäß hergestellte Farbbildröhre wurde mit einer
Farbbildröhre des gleichen Aufbaus verglichen, dessen schwarzes
Matrixmuster jedoch nach dem herkömmlichen Fotoresist-Verfahren
hergestellt worden ist, und zwar in bezug auf ihre Fehlstellen
auf dem Leuchtschirm und ihre Weißeinheitlichkeit.
Der Wert der Weißeinheitlichkeit wird bestimmt durch den
Übereinstimmungsgrad der Anordnung der schwarzen Matrixlöcher,
die den Leuchtstoffen der drei Farben entsprechen, und
der Anordnung jedes dieser Leuchtstoffe. Die Ergebnisse sind
in der Tabelle angegeben.
Da im erfindungsgemäßen Verfahren die Stufen zur Herstellung
der schwarzen Matrix sehr viel einfacher sind und auch ihre Anzahl
geringer ist, wird eine Farbbildröhre erhalten, die weniger
Fehlstellen auf dem Leuchtschirm, eine erhöhte Weißeinheitlichkeit,
bessere Qualität und Verläßlichkeit aufweist.
(Mit der Weißeinheitlichkeit kann man die Qualität der Farben
abschätzen; sie ist um so besser, je niedriger ihr Zahlenwert
ist.)
In der beschriebenen Ausführungsform wurde die schwarze Matrix
als Punktmusterschirm ausgebildet. Das erfindungsgemäße Verfahren
kann jedoch in gleicher Weise auch so durchgeführt
werden, daß ein gestreiftes schwarzes Matrixmuster entsteht.
In diesem Fall wird im erfindungsgemäßen Verfahren der Laserstrahl
in der Längsrichtung von Kerben in der Lochmaske
gerastert, die entstandene schwarze Matrix weist Streifen
mit sehr genauen Abmessungen auf.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann auch auf jede andere
Farbbildröhre, die einen gemusterten Leuchtschirm aufweist,
angewandt werden; es ist nicht auf die beschriebene 35,56 cm
große Farbbildröhre beschränkt.
Im erfindungsgemäßen Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms
für Farbbildröhren wird die schwarze Matrix, wie beschrieben,
durch Laser-Bestrahlung durch eine Lochmaske
hergestellt, wodurch die Stufen zur Herstellung der schwarzen
Matrix vereinfacht und auch die Anzahl dieser Stufen
verringert werden. Fehlstellen, die sich in den einzelnen
Stufen entwickeln, treten nur in geringen Mengen auf, wodurch
es möglich ist, eine Farbbildröhre von hoher Qualität zu erhalten
und die Produktionsausbeuten zu verbessern.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirms für
Farbbildröhren mit einer auf der Innenseite eines
Schirms gebildeten lichtabsorbierenden (schwarzen)
Matrix durch
- - Aufbringung eines lichtabsorbierenden Materials auf die Innenseite des Schirms,
- - Anbringung einer Lochmaske,
- - Belichtung der beschichteten Innenseite des Schirms durch die Lochmaske,
- - Bildung von Löchern im lichtabsorbierenden Material und
- - Bildung von Leuchtfilmen aus Leuchtstoffteilchen in den gewünschten Farben in den Löchern,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Lochmaske (3) direkt nach Aufbringung des lichtabsorbierenden Materials (2) angebracht wird und
- - daß das lichtabsorbierende Material (2) mit einem YAG-Laserstrahl (4) in einer dem Leuchtfilmmuster entsprechenden Stellung als Belichtungspunkt nach Anbringung einer Korrekturplatte zwischen dem Belichtungspunkt und der Lochmaske (3) gerastert und bestrahlt wird und dadurch die mit dem Laserstrahl bestrahlten Stellen des lichtabsorbierenden Materials (2) erhitzt und verbrannt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Belichtungspunkt des YAG-Laserstrahls (4) in
die entsprechenden Stellungen der Lichtquellen für den
grünen, blauen bzw. roten Strahlungspunkt nacheinander
eingestellt wird.
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