DE3621397A1 - Galette zum heizen und foerdern von faeden - Google Patents
Galette zum heizen und foerdern von faedenInfo
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- G01K—MEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G01K1/00—Details of thermometers not specially adapted for particular types of thermometer
- G01K1/02—Means for indicating or recording specially adapted for thermometers
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- G—PHYSICS
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- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Galette zum Heizen und Fördern
von Fäden nach dem Oberbegriff.
Eine derartige Galette ist durch das deutsche Patent
12 23 029 bekannt.
Steigende Anforderungen an die Fadenqualität insbesondere
bei der Herstellung synthetischer Fäden macht eine exakte
Temperaturkonstanz der Galette erforderlich. Dem steht bei
den bekannten Meßanordnungen entgegen, daß mit der Änderung
der Temperatur auch eine Änderung des elektrischen Verhaltens
der gesamten Meßanordnung unvermeidbar einhergeht.
Die Galette nach der Erfindung zeichnet sich dadurch aus,
daß Änderungen des elektrischen Verhaltens - wodurch auch
diese hervorgerufen werden - auf die Meßgenauigkeit ohne
Einfluß bleiben.
Das Kennzeichen dieser Galette ergibt sich aus Anspruch 1.
Diese Galette kann in vorteilhafter Weise dahin weitergebildet
werden, daß auch mehrere Temperaturmeßstellen vorgesehen
werden können.
Bei den bekannten Galetten ist hierzu erforderlich, eine
entsprechende Zahl von Temperaturmeßkreisen vorzusehen.
Jeder dieser Temperaturmeßkreise ist mit der zuvor geschilderten
Ungenauigkeit bzw. Unzuverlässigkeit behaftet.
Die Weiterbildung der Galette nach dieser Erfindung vermeidet
nicht nur den Aufwand, sondern auch die Unzuverlässigkeit
einer Mehrzahl von Meßstromkreisen. Hierzu werden in
den Meßstromkreis in Reihe mit der Konstantstromquelle
jeweils der Bezugswiderstand und die Temperaturfühler
eingeschaltet.
Dabei können der Bezugswiderstand und die Temperaturfühler
in einer Reihenschaltung liegen, wobei sodann der Bezugswiderstand
und die Temperaturfühler durch den Scanner
seriell abgefragt werden. Möglich ist jedoch auch, den
Bezugswiderstand und die Temperaturfühler parallel zueinander
zu legen und in Reihe mit der Konstantstromquelle zu
schalten und durch den Scanner abzufragen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele für Schaltdiagramme
nach der Erfindung beschrieben.
Fig. 1: Der linke strichpunktiert gezeichnete Kasten 1 enthält die
Funktionselemente, die auf der rotierenden Galette angeordnet
sind. Der rechte ausgezogene Kasten 2 enthält die
Signalübertragungselemente, die im ortsfesten Teil der
Galette angeordnet sind. Durch die ortsfeste Primärspule 3
und die mitrotierende Sekundärspule 4 wird eine Spannung
erzeugt, die in Gleichrichter 5 gleichgerichtet wird. Mit 6
ist ein Spannungskonstanthalter angedeutet, der die Funktion
hat, als Ausgangssignal eine absolut konstant gehaltene
Spannung abzugeben. Diese Spannung wird im Spannungs-/Stromwandler
7 in einen konstanten Strom von z. B. 1 mA umgeformt.
Dieser Strom fließt in einem Stromkreis 8. In diesem
Stromkreis 8 sind in Reihe geschaltet ein Bezugswiderstand
RB sowie zwei Temperaturwiderstände RT 1 und RT 2.
Die besondere Bedeutung der Erfindung besteht darin, daß einer oder
mehrere Temperaturwiderstände vorgesehen sein können. Der
Spannungsabfall an den Widerständen wird durch Scanner 9
abgefragt. Zur Steuerung des Scanners dient die Scanner-
Steuerung 10. Die Scanner-Steuerung erhält ihre Befehlsimpulse
von dem Impulsgeber 11. Die Befehlsimpulse werden
durch eine stationäre Spule 12 und eine sekundäre, mitrotierende
Spule 13 induktiv übertragen. Die Scanner-Steuerung
schaltet mit jedem Befehlsimpuls nacheinander einen der
Schalter 14, 15 und 16 des Scanners. Diese Sequenz wird
ständig beibehalten. Mit Hilfe der Schalter 14, 15, 16 wird
der Spannungsabfall an den Widerständen RB, RT 1, RT 2 abgefragt.
Die gemessene Spannung wird mit Verstärker 17 verstärkt
und sodann durch Wandler 18 in eine Frequenz umgewandelt.
Die gemessene Frequenz wird sodann einer Logik 19
aufgegeben. Gleichzeitig erhält die Logik die Ausgangssignale,
die die Scannersteuerung 10 an den Scanner 9 abgibt. In
der Logik werden die Scanner-Steuerungssignale jeweils den
Ausgangssignalen des Scanners 9 zugeordnet. Die Sequenz
dieser Signale wird sodann über einen Verstärker 20 einem
berührungslosen Übertrager aufgegeben. Es kann sich hierbei
um einen induktiven, kapazitiven oder fotoelektronischen
Übertrager handeln, dem im stationären Teil der Galette ein
entsprechender Empfänger 22 gegenübersteht. Das Ausgangssignal
des stationären Empfängers 22 kann sodann angezeigt
oder als Istwert der Leistungssteuerung 26 zur Regelung der
Galettenheizung aufgegeben werden. Dadurch, daß gleichzeitig
auch der Spannungsabfall an dem Bezugswiderstand RB regelmäßig
mitübertragen wird, ist es möglich, das übertragene
Signal, welches durch ein entsprechendes Scanner-Steuerungssignal
dem Schalter 14 zugeordnet ist, mit einem ortsfest
bereitgehaltenen Bezugswert (Sollwertgeber 23) zu vergleichen.
Dadurch kann jederzeit festgestellt werden, ob durch
Temperatureinfluß eine Verfälschung der Meßwerte eingetreten
ist. Ebenso ist es möglich, bei Auftreten einer Differenz
zwischen dem Sollwert und dem Istwert der Bezugsspannung
diese Differenz wieder auf Null bzw. ihren Ausgangswert
zurückzuführen, indem die Eingangsspannung des Meßstromkreises
entsprechend nachgesteuert oder nachgeregelt wird.
Hierzu ist die Primärspule 3 an einen einstellbaren
Frequenzgeber 25 angeschlossen.
Fig. 2 entspricht weitgehend der Ausführung nach Fig. 1.
Der linke strichpunktiert gezeichnete Kasten 1 enthält die
Funktionselemente, die auf der rotierenden Galette angeordnet
sind. Der rechte ausgezogene Kasten 2 enthält die
Singalübertragungselemente, die im ortsfesten Teil der
Galette angeordnet sind. Durch die ortsfeste Primärspule 3
und die mitrotierende Sekundärspule 4 wird eine Spannung
erzeugt, die in Gleichrichter 5 gleichgerichtet wird. Mit 6
ist ein Spannungskonstanthalter angedeutet, der die Funktion
hat, als Ausgangssignal eine absolut konstant gehaltene
Spannung abzugeben. Diese Spannung wird im Spannungs-/Stromwandler
7 in einen konstanten Strom von z. B. 1 mA umgeformt.
Dieser Strom fließt in einem Stromkreis 8. In diesem
Stromkreis sind der Spannungs-/Stromwandler 7 sowie eine
Einrichtung in Reihe geschaltet, die eine Parallelschaltung
eines Bezugswiderstandes RB und zweier Temperaturwiderstände
RT 1 und RT 2 darstellt. Auch hier können mehrere Bezugswiderstände
zur gegeneitigen Eichung wie auch weitere Temperaturwiderstände
in die Parallelschaltung eingeschaltet sein. Die
einzelnen Zweige, und zwar Zweig 27 mit dem Bezugswiderstand,
Zweig 28 mit dem Temperaturwiderstand RT 1, Zweig 29
mit dem Temperaturwiderstand RT 2 werden nacheinander durch
Schalter 30, 31, 32 in den Stromkreis 8 gelegt. Die Schalter
30 bis 32 sind in den Scanner integriert. Gleichzeitig wird
der Spannungsabfall an den Widerständen angegriffen, indem
durch den Scanner synchron zueinander gleichzeitig jeweils
die Schalter 30 und 14 für den Bezugswiderstand, die
Schalter 31 und 15 für den ersten Temperaturwiderstand, die
Schalter 32 und 16 für den zweiten Temperaturwiderstand
eingelegt werden.
Zur Steuerung des Scanners dient die Scanner-Steuerung 10.
Die Scanner-Steuerung erhält ihre Befehlsimpulse von dem
Impulsgeber 11. Die Befehlsimpulse werden durch eine
stationäre Spule 12 und eine sekundäre, mitrotierende Spule 13
induktiv übertragen. Die Scanner-Steuerung schaltet mit
jedem Befehlsimpuls nacheinander paarweise die Schalter 30
und 14, 31 und 15, 32 und 16 des Scanners. Diese Sequenz
wird ständig beibehalten. Die gemessene Spannung wird mit
Verstärker 17 verstärkt und sodann durch Wandler 18 in eine
Frequenz umgewandelt. Die gemessene Frequenz wird sodann
einer Logik 19 aufgegeben. Gleichzeitig erhält die Logik die
Ausgangssignale, die die Scannersteuerung 10 an den Scanner
9 abgibt. In der Logik werden die Scanner-Steuerungssignale
jeweils den Ausgangssignalen des Scanners 9 zugeordnet. Die
Sequenz dieser Signale wird sodann über einen Verstärker 20
einem berührungslosen Übertrager aufgegeben. Es kann sich
hierbei um einen induktiven, kapazitiven oder fotoelektronischen
Übertrager handeln, dem im stationären Teil der
Galette ein entsprechender Empfänger 22 gegenübersteht. Das
Ausgangssignal des stationären Empfängers 22 kann sodann
angezeigt oder als Istwert der Leistungssteuerung 26 zur
Regelung der Galettenheizung aufgegeben werden.
Dadurch, daß gleichzeitig auch der Spannungsabfall an dem
Bezugswiderstand RB regelmäßig mitübertragen wird, ist es
möglich, das übertragene Signal, welches durch ein
entsprechendes Scanner-Steuerungssignal dem Schalter 14
zugeordnet ist, mit einem ortsfest bereitgehaltenen Bezugswert
(Sollwertgeber 23) zu vergleichen. Dadurch kann jederzeit
festgestellt werden, ob durch Temperatureinfluß eine Verfälschung
der Meßwerte eingetreten ist. Ebenso ist es möglich,
bei Auftreten einer Differenz zwischen dem Sollwert und dem
Istwert der Bezugsspannung diese Differenz wieder auf Null
bzw. ihren Ausgangswert zurückzuführen, indem die Eingangsspannung
des Meßstromkreises entsprechend nachgesteuert oder
nachgeregelt wird. Hierzu ist die Primärspule 3 an einen
einstellbaren Frequenzgeber 25 angeschlossen.
Bei der in Fig. 2 beschriebenen Schaltung besteht der
Vorteil, daß die Meßelemente einschließlich Bezugswiderstand
nur kurzzeitig belastet werden. Dadurch ist es möglich, auch
mit einem erhöhten Strom zu arbeiten.
Der besondere Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zum
einen die Galette mit einer Mehrzahl von Temperaturfühlern
besetzt werden kann, und daß zum anderen die Temperaturabfrage
mit Hilfe von handelsüblichen Bauteilen möglich ist,
an die deswegen keine besonderen Anforderungen hinsichtlich
Stabilität und Konstanz ihrer Betriebsparameter gestellt
werden, weil praktisch über die Messung des Spannungsabfalls
an dem Bezugswiderstand eine ständige und automatische
Eichung der Meßanordnung möglich ist.
1
rotierender Teil der Galette
2
feststehender Teil der Galette
3
Primärspule
4
Sekundärspule
5
Gleichrichter
6
Spannungskonstanthalter
7
Spannungs-/Stromwandler
8
Leitung des Stromkreises
9
Scanner
10
Scanner-Steuerung
11
Impulsgeber
12
Primärspule
13
Sekundärspule
14
Schalter
15
Schalter
16
Schalter
17
Verstärker
18
Spannungs-/Frequenzwandler
19
Logik
20
Verstärker
21
rotierender Meßwertübertrager
22
stationärer Meßwertempfänger, Empfänger
23
Sollwertgeber für die Bezugsspannung
24
Differenzwertgeber
25
einstellbarer Frequenzgeber
26
Leistungssteuerung der Galettenheizung
27
Zweig
28
Zweig
29
Zweig
30
Schalter
31
Schalter
32
Schalter
Claims (5)
1. Galette zum Heizen und Fördern von Fäden,
bei der die Galettentemperatur durch Widerstandstemperaturfühler
erfaßt und das Ausgangssignal einer
Meßschaltung, in der ein Temperaturfühler eingeschaltet
ist, berührungslos übertragen wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Meßstromkreis auf der Galette in Reihenschaltung
eine Konstantstromquelle sowie eine Schaltung mit einem
temperaturunabhängigen Bezugswiderstand und einem
Temperaturwiderstand aufweist,
daß der Spannungsabfall an dem Bezugswiderstand und dem
Temperaturwiderstand der Reihe nach durch einen
mitrotierenden Scanner abgefragt und in ein Signal
umgeformt wird,
und daß dieses Signal und ein den Schaltzustand des
Scanners repräsentierendes Signal berührungslos auf den
feststehenden Teil der Meßanordnung übertragen wird.
2. Galette nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß
in den Meßstromkreis mehrere Temperaturwiderstände, die
an unterschiedlichen Stellen der Galette sitzen, eingeschaltet
und in die serielle Scannerabfrage einbezogen
sind.
3. Galette nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
durch den Scanner digitale, insbesondere frequenz-
und/oder pulsweiten-modulierte Signale erzeugt werden.
4. Galette nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bezugswiderstand und die Temperaturwiderstände in
Reihe geschaltet sind.
5. Galette nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Spannungsabfall an dem Bezugswiderstand mit einem in
dem feststehenden Teil der Meßanordnung bereitgehaltenen
Bezugswert verglichen und zur Nachstellung der Konstantstromquelle
genutzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863621397 DE3621397A1 (de) | 1985-07-04 | 1986-06-26 | Galette zum heizen und foerdern von faeden |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3523896 | 1985-07-04 | ||
DE19863621397 DE3621397A1 (de) | 1985-07-04 | 1986-06-26 | Galette zum heizen und foerdern von faeden |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3621397A1 true DE3621397A1 (de) | 1987-02-05 |
DE3621397C2 DE3621397C2 (de) | 1987-06-11 |
Family
ID=25833694
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863621397 Granted DE3621397A1 (de) | 1985-07-04 | 1986-06-26 | Galette zum heizen und foerdern von faeden |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3621397A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19513951A1 (de) * | 1995-04-12 | 1996-10-24 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren für das Kalibrieren und/oder Überwachen einer temperaturgeregelten Heizvorrichtung |
US5665043A (en) * | 1994-11-10 | 1997-09-09 | Barmag Ag | Godet for heating and advancing yarns |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3830384A1 (de) * | 1988-09-07 | 1990-03-15 | Dienes Apparatebau Gmbh | Vorrichtung zur kontaktlosen messwertuebertragung |
-
1986
- 1986-06-26 DE DE19863621397 patent/DE3621397A1/de active Granted
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5665043A (en) * | 1994-11-10 | 1997-09-09 | Barmag Ag | Godet for heating and advancing yarns |
DE19513951A1 (de) * | 1995-04-12 | 1996-10-24 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren für das Kalibrieren und/oder Überwachen einer temperaturgeregelten Heizvorrichtung |
US5712467A (en) * | 1995-04-12 | 1998-01-27 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Method of calibrating and/or monitoring a controlled-temperature heating device |
DE19513951C2 (de) * | 1995-04-12 | 2002-04-11 | Zinser Textilmaschinen Gmbh | Verfahren für das Überwachen einer temperaturgeregelten Heizvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3621397C2 (de) | 1987-06-11 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BARMAG AG, 5630 REMSCHEID, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |