DE2918069A1 - Vorrichtung zur fernmessung von uebertragungsdaten einer hochspannungsleitung - Google Patents

Vorrichtung zur fernmessung von uebertragungsdaten einer hochspannungsleitung

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Description

  • Vorrichtunq zur Fernmessunq von über
  • tragunqsdaten einer Hochspannungsleitung Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Fernmessung von Übertragungsdaten einer Hochspannungsleitung, mit mehreren Fühlern zur Abnahme der Daten, von denen zumindest einige Analogsignale sind, mindestens einem A/D-Wandler zur Umwandlung der Analogsignale in ein digitales Ausgangssignal, einem Hochfrequenzsendeteil zur Aussendung der digitalen Ausgangssignale, einem zwischen Fühler und A/D-Wandler geschalteten Multiplexor und einem über die Hochspannungsleitung betriebenen Stromversorgungsteil für die Vorrichtung.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist aus der DE-OS 25 46 694 des Anmelders bekannt.
  • Die bekannte Fernmeßvorrichtung gestattet die Überwachung einer Hochspannungsleitung im normalen Betriebszustand, jedoch können bei der Ermittlung der einzelnen Daten der Hochspannungsleitung Schwierigkeiten auftreten, wenn extreme Meßwerte abgefühlt und übertragen werden müssen, beispielsweise während Einschaltvorgängsnoder bei Überlastung der Leitung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fernmeßvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß für alle Betriebszustände der Leitung einschließlich Einschaltvorgängen oder Überlast alle interessierenden Daten übertragen werden können und damit eine lückenlose Erfassung aller interessierenden Werte möglich wird.
  • Diese Aufgabe wird bei der in Frage stehenden Fernmeßvorrichtung dadurch gelöst, daß der A/D-Wandler und der mit ihm verbundene Multiplexor die Steuersignale von einer Steuervorrichtung erhalten, die je ein Steuerprogramm für unterschiedliche Betriebsarten der Hochspannungsleitung, wie Einschaltvorgang, Normalbetrieb oder Uberlast, enthält, durch das jeweils nur bestimmte Daten der Leitung für die Übertragung ausgewählt werden und daß ein Datenspeicher die vom A/D Wandler erzeugten Daten aufnimmt und eine digitale, mit dem Datenspeicher verbundene Einrichtung vorgesehen ist, die die digitalen Ausgangssignale erzeugt.
  • Durch die erfindungsgemäße Fernmeßvorrichtung wird es möglich, auch bei plötzlicher Überlastung oder bei Ein- und Abschaltvorgängen alle interessierenden Größen zu erfassen, ohne daß die Genauigkeit der Meßwerterfassung im Normalbetrieb beeinträchtigt wird.
  • Die Erfindung wird anschließend anhand eines in Verbindung mit den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiels beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild der Fernmeßvorrichtung, Fig. 2 eine ausführlichere Schaltung der Meßvorrichtung in der Anordnung nach Fig. 1, Fig. 3 Einzelheiten der Steuerschaltung für die Meßvorrichtung nach Fig. 2, Fig. 4 ein Einzelschaltbild eines digitalen Ausgangsspeichers, der einen Teil der Meßvorrichtung nach Fig. 2 bildet und Fig. 5 einen Spannungsfühler.
  • Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung können Stromfluß und Spannung der Hochspannungsleitung, die Leitertemperatur, die Umgebungs- Ionisierung, die Umgebungstemperatur, sowie die Windgeschwindigkeit neben weiteren Größen ermittelt werden, die auf eine Hochspannungsleitung Einfluß nehmen können.
  • Insbesondere ermöglicht dabei eine Echtzeiterfassung der interessierenden Parameter in Verbindung mit einer digitalen Verarbeitung der Meßwerte, beispielsweise mittels eines Mikroprozessors, der entsprechende Speichereinrichtungen in Verbindung mit einer Steuerschaltung aufweist, um eine drahtlose Übermittlung von Daten an einen entfernten Empfangsort zu ermöglichen. Die übermittelten Daten stellen in ihrer Gesamtheit ein Bild des Betriebszustandes der Hochspannungsleitung dar, und enthalten unter anderem Daten und/oder Datenkombinationen, die das Ergebnis von in der Schaltung durchgeführten Berechnungen sind. Die Vorrichtung enthält dabei alle erforderlichen Anordnungen für die Datenerfassung, die Datenverarbeitung, die Datenübertragung und die Stromversorgung und ermöglicht eine neuartige Echtzeiterfassung der in Frage stehenden Daten.
  • Die Datenübertragungseinrichtung kann dabei derart mit einem Sende- und Empfangsteil ausgebildet sein, daß eine selektive Datenübermittlung, Steuerung und Überprüfung von der Fernmeßvorrichtung zu einem entfernten Empfangsort und in umgekehrter Richtung ermöglicht wird.
  • Die Messung von Strom und Spannungswerten in einer Hochspannungsleitung ist aus der US-PS 3 488 591 bereits bekannt, jedoch erfolgt in der bekannten Anordnung die Messung in Verbindung mit einer Halterung für die Hochspannungsleitung, da die Spannungsmessung proportional dem vorhandenen Feld erfolgt und infolgedessen kann in der bekannten Anordnung im Gegensatz zur erfindungsgemäßen Fernmeßvorrichtung die Erfassung der Hochspannung nicht an einem beliebigen freiwählbaren Punkt der Hochspannungsleitung vorgenommen werden.
  • Die Messung der Daten in üblichen Meßvorrichtungen zur Überwachung einer Hochspannungsleitung ist gewöhnlich auf Strom und Spannung begrenzt und bezieht sich üblicherweise auf die Effektivwerte, obwohl es in hohen Maße wünschenswert ist, auch andere, mit dem betreffenden Parameter zusammenhängende Werte zu ermitteln.
  • Beispielsweise ist es bei der Erfassung des Stromflusses in einer Hochspannungs-Freileitung erwünscht, nicht nur genaue Daten bezüglich des Strom-Effektivwerts oder des Scheitelwerts zu erhalten, sondern auch bezüglich des Zeitpunkts des Stromnulldurchgangs und bezüglich der Zusammensetzung der Oberwellen, sowie Daten bezüglich von Einschwing- oder Uberlastvorgängen.
  • Mit Hilfe der erfindungsgemäßen Fernmeßvorrichtung ist es möglich, eine Echtzeiterfassung der Leitungsdaten nicht nur während des normalen Betriebs, sondern auch während Einschaltvorgängen, Überlastungen oder Ausschaltvorgängen zu gewinnen, wobei die jeweils erfassten Daten bei den einzelnen Zuständen sich voneinander unterscheiden und selbsttätig durch ein Steuerprogramm vorgegeben werden.
  • Die erfindungsgemäße Fernmeßvorrichtung ist unmittelbar auf einen Leiter der Hochspannungsleitung angeordnet und wird auf dem Potential dieses Leiters betrieben. Die Fernmeßvorrichtung enthält eine Echtzeit- Meßvorrichtung, die aus einer Abtasteinrichtung und einer Wandlereinrichtung besteht, digitalen Ausgangsvorrichtung und einem Steuerkreis, sowie einem Meßfühler oder mehreren Meßfühlern, die neben dem Leiter der Hochspannungsleitung angeordnet sind, um die gewünschten Parameter elektrischer und/oder anderer Natur zu überwachen, sowie schließlich einem Datensender und einer Stromquelle zur Zuführung der erforderlichen Betriebsenergie.
  • Gemäß einem besonderen Merkmal der erfindungsgemäßen Fernmeßvorrichtung enthält die Meßeinrichtung mindestens einen A/D-Wandler, der gegebenenfalls eine Sample-hold-Schaltung aufweist, die mit einem Multiplexor verbunden ist, der die Signale der Meßfühlervorrichtung enthält.
  • Der Multiplexor wählt unter seinen Eingangssignalen, während eineS Zeitintervalls ein Signal in der durch den Steuerkreis vorgegebenen Reihenfolge aus, wobei der Multiplexor wie auch der A/D-Wandler gleichzeitig durch den Steuerkreis gesteuert werden. Der A/D-Wandler formt anschließend die Signale in Digitalwerte um, die in ein innerhalb des A/D-Wandlers vorhandenes Register eingegeben werden, welches innerhalb der Meßvorrichtung als Pufferregister arbeitet.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ist es möglich, die den Eingängen des Multiplexors zugeführten unterschiedlichen Parameter mit unterschiedlicher Dichte zu ermitteln, abhängig beispielsweise von der Stromdichte oder der Temperatur. Die Meßeinrichtung enthält zweckmäßig verschiedene Meßfühler, von denen einige Analogsignale abgeben und andere numerische oder digitale Werte. Die Meßfühlervorrichtung enthält einen Analogmultiplexor, einen Kanalmultiplexor, einen A/D-Wandler, ein Pufferregister und einen Steuerkreis, wobei der Steuerkreis gleichzeitig alle Einrichtungen steuert, deren Betrieb eine Steuerung erfordert.
  • Das Pufferregister ist dem Ausgang des Kanalmultiplexors zugeordnet, wobei die Kanäle dieses Multiplexors gleichzeitig mit dem Register verbunden sind, das im A/D-Wandler und/oder in den digitalen Meßfühlern angeordnet ist. Der A/D-Wandler ist mit dem Analog-Multiplexor verbunden, während analoge Meßfühler mit den analogen Multiplexoreingängen verbunden sind.
  • Der Kanalmultiplexor dient zur Überführung der Daten von ihrem Ausgangspunkt zum Pufferregister.
  • Die ausgangsseitige Pufferschaltung enthält eine digitale Vorrichtung zur Parallel-Serien-Umwandlung, der im Pufferregister befindlichen Daten, wobei gemäß einer Ausbildungsform die Schaltung eine digitale Vorrichtung zur zeitweiligen Speicherung Verarbeitung, Handhabung und Codierung von Daten enthält, um eine Datenfolge zu erhalten, die den komplexen Zustand der Hochspannungsfreileitung entspricht. Die Daten werden anschließend durch den Kanal für serielle Ausgabe seriell abgegeben.
  • Die Sendevorrichtung für die Daten enthält einen Hochfrequenz-Signalgenerator, eine diskrete Signalmodulationsvorrichtung und eine Hochfrequenz-Sendevorrichtung. Die Modulationsvorrichtung, die mit dem Ausgang der Meßeinrichtung verbunden ist, führt die Modulation des Hochfrequenzsignal mit den digitalen,von der Datenübertragungsvorrichtung übertragenen Daten vor.
  • Der Steuerkreis enthält einen Taktgenerator, einen Zähler oder mehrere Zähler, Speichervorrichtungen sowie eine Logik-Schaltung.
  • Diese Bauteile sind derart aufgebaut, daß die Erzeugung vorgegebener Signale ermöglicht wird, die für die einmal festgelegten Betriebsvorgänge der Meßeinrichtung benötigt werden.
  • Fig. 1 zeigt den grundsätzlichen Aufbau der Fernmeßvorrichtung für eine Hochspannungs-Freileitung, die auf dem Leiter 1 der Hochspannungs-Freileitung angeordnet ist und auf dessen Potential betrieben wird. Die Fernmeßvorrichtung enthält eine Meßfühlervorrichtung 40, die neben dem Leiter 1 angeordnet ist, und mindestens einen bei Betrieb der Hochspannungs-Freileitung auftretenden Parameter überwacht. Die Meßfühlervorrichtung 40 gibt die gemessenen Signale an eine Meßeinrichtung 20 ab, welche die Messung durchführt und die Daten bezüglich des Betriebszustands der Hochspannungs-Freileitung erstellt. Diese Daten sind unterschiedlicher Natur abhängig vom Betriebszustand der Hochspannungs-Freileitung, wie beispielsweise Normalbetrieb, Einschwingvorgang oder Überlastung etc.
  • Die Daten werden als serielle digitale Signale codiert und einer Übertragungsvorrichtung 50 zugeführt, welche die digitalen Signale zur Modulation verwendet. Der Signalausgang 51 enthält das modulierte Hochfrequenzsignal. Die bevorzugt Modulationsart ist eine Phasen- oder Frequenzmodulation, jedoch sind auch andere Modulationsarten verwendbar. Das Hochfrequenzsignal wird von einem an einem entfernten Ort befindlichen Empfänger aufgenommen, der die Modulation des empfangenen Signals durchführt und die übertragenen Daten wiedergewinnt, Die Energieversorgung für die Fernmeßvorrichtung erfolgt durch eine Stromquelle 70, die ausgehend vom Leiter 1 der Hochspannungs-Freileitung mit Strom versorgt wird. Die Meßeinrichtung 20, die Datenübertragungsvorrichtung 50 und jene Meßfühler, die eine Energiezufuhr benötigen, sind mit der Stromquelle über eine Speiseschaltung 80 verbunden.
  • Fig. 2 stellt einen Spannungsfühler 40a, einen Stromfühler 40b einen Temperaturfühler 40c und einen Ionisationsfühler 40d dar.
  • Mit diesen Fühlern sind Elemente für die erfaßten Daten verbunden, beispielsweise Element 41 zur Ermittlung des Spannungseffektivwerts, Element 42 zur Erfassung eines Signals, welches dem Leistungsfaktor (cos # ) entspricht, um die Phasenverschiebung zwischen Spannung und Strom nachGröße und Richtung anzugeben, und Element 43 zur Erfassung des Stromeffektivwerts. Die von den Meßfühlern und ihren zusätzlichen Elementen kommenden Signale werden einem Multiplexor 21 zugeführt, der die Signale in entsprechenden Zeitintervallen an einen A/D-Wandler 22 abgibt.
  • Die Länge dieser Zeitintervalle und ihre Beziehung gegenüber den Eingangssignalen wird durch eine Steuervorrichtung 23 über die Verbindung 23a bestimmt. Auf diese Weise ist es möglich, jene Signale auszuwählen, die entsprechend dem jeweils vorhandenen Betriebszustand dem A/D-Wandler 22 zugeführt werden. Beispielsweise wird während eines Einschaltvorgangs nur das Spannungssingal zur Überwachung ausgewählt. Der A/D-Wandler 22,der gegebenenfalls mit einer Sample-hold-Schaltung ausgestattet ist, frägt die Signale ab und wandelt sie in digitale Werte um, die am Ende der Umwandlung in ein innerhalbe des A/D-Wandlers befindliches Register eingegeben werden, wobei dieses Register als Pufferregister innerhalb der Meßeinrichtung arbeitet. Der gesamte Vorgang wird durch die Steuervorrichtung über die Verbindung 23b gesteuert.
  • Die bei der A/D-Umwandlung erhaltenen digitalen Werte werden dem digitalen Ausgangsspeicher 24 zugeführt. Im einfachsten Falle nimmt der Ausgangsspeicher 24 nur eine serielle Umwandlung und Codierung der Daten vor. Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform enthält der Ausgangsspeicher 24 einen digitalen Speicher und eine digitale Verarbeitungsschaltung 241, die zur vorübergehenden Speicherung, zur Verarbeitung, zur Manipulation und Codierung der Daten dient, entsprechend den jeweiligen Erfordernissen zur Lieferung der Daten über den zujeweiligen Zustand der Hochspannungsübertragungsleitung.
  • Die Daten liegen in digitaler Form vor und werden über den seriellen Ausgangskanal 242 an die Datenübertragungsvorrichtung 50 über die Verbindung 24b abgegeben.
  • Die Steuervorrichtung 23 liefert ferner Steuersignale, für den digitalen Ausgangsspeicher, was über die Verbindung 23c erfolgt. Die Steuerung der gesamten Verarbeitung bis zur Herstellung der Daten hängt von der in den Daten gespeicherten Nachricht ab, die wiederum vom Betriebszustand der Hochspannungsfreileitung abhängig ist. Eine der Funktionen des digitalen Speicher- und Verarbeitungskreises 241 der Fig. 4 liegt darin, Uber die Verbindung 24a dem Steuerkreis 23 Steuerbefehle zu übermitteln. Diese Steuerbefehle basieren auf den im digitalen Speicher gesammelten Daten.
  • Fig. 3 zeigt die Steuervorrichtung 23 für die Steuerung des Betriebs aller Bauelemente 21,22,24 der Fig.2, die eine Taktvorrichtung 231 umfassen, einen Zähler oder mehrere Zähler 232, Speichervorrichtungen 233 und eine Logikschaltung 234. Abhängig vom Betriebs zustand der Hochspannungs-Freileitung wird der über die Verbindung 24a eintreffende und in den Speichervorrichtungen gespeicherte Steuerbefehl zur Erzeugung aller für die Datenerstellung erforderlichen Steuersignale verwendet, einschließlich des Kennungsteilsder Daten. Durch die Taktvorrichtung, die Zähler und die Logikschaltung ist es möglich, beliebige Impulsmuster zu erhalten. Die gesamte Meßvorrichtung einschließlich der Meßeinrichtung 20 kann unter Verwendung eines am Markt erhältlichen Mikroprozessors aufgebaut werden.
  • Im Ausgangs speicher 24 werden die Daten einer Halbperiode des Stroms oder der Spannung der überwachten Hochspannungsleitung gespeichert. Die Abtastung von Strom und Spannung erfolgt aufgeteilt in Harmonische derselben, bis beispielsweise etwa zur 13. Harmonischen, wobei nur die über einen Mindestwert einer Harmonischen liegenden Größen an die zur Zentrale führenden Verbindung 24b abgegeben werden. Die Abtastung erfolgt dabei so schnell, d.h. mit so hoher Abtastimpulsfrequenz, daß auch noch die höchste interessierende Harmonische erfaßt werden kann.
  • Im Normalbetrieb der Leitung werden neben dem Effektivwert des Stroms bzw. der Spannung die Harmonischen sowie der cos erfaßt und übertragen. Bei Überlast erfolgt zusätzlich eine Erfassung der Temperatur der Leitung sowie gegebenenfalls von im Überlastbetrieb auftretenden Spitzenwerten von Strom und Spannung. Aufeinanderfolgende Größen von Strom und/oder Spannung werden gemessen und im Ausgangs speicher 24 gespeichert.
  • Durch Abruf einiger aufeinanderfolgender Werte und Vergleich derselben läßt sich ermitteln, ob Normalbetrieb oder ein Schaltvorgang vorliegt, falls sich diese Werte um mehr als einen vorgegebenen Betrag unterscheiden. Bei diesem Vergleich erfolat eine Gradientenbildung, - wobei, falls der Gradient außerhalb einer bestimmten Toleranz liegt, ein anderes Programm durch die Steuervorrichtung 23 ausgewählt wird, gemäß welchem alle werte gespeichert werden, bis entweder wieder ein normaler Betriebszustand einschließlich Überlast eintritt oder bis ein Rückgang der Spannung oder des Stroms auf null erfolgt.
  • Anschließend werden die gespeicherten Daten weitergegeben, was unter Umständen mit höherer Abgabefrequenz vorgenommen wird.
  • Bei Stromausfall sind keine Nulldurchgänge des Stroms mehr vorhanden, womit eine Sparschaltung wirksam wird, deren Speisung über eine Batterie erfolgt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung arbeitet mit zwei Programmebenen, wobei die erste Programmebene die Überwachung und Steuerung bei Schaltvorgängen bzw. Stromausfall betrifft, während die zweite Programmebene die eigentlichen Programme für den jeweiligen Betriebsfall enthält.
  • Die Steuervorrichtung 23 enthält Speicher mit wahlfreiem Zugriff ( RAM ) und vorzugsweise einen Mikroprozessor (MP) sowie einen Taktgeber, während der Ausgangsspeicher (24) Festwertspeicher (ROM) sowie einen universellen asynchronen Sendeübertrager (UART!, aufweist.
  • Die Nulldurchgangserfassung des Stroms oder der Spannung wirkt auf Kippstufen, um eine halbperiodenabhängige Sychronabtastung nur innerhalb vorgegebener Zeitfächer sicherzustellen.
  • Fig. 5 zeigt den Aufbau eines Spannungsfühlers 40a. Innerhalb der Isolatoren der Isolatorkette, die den Hochspannung führenden Leiter 1 trägt, sind Widerstände 401,402 etc. angeordnet.
  • Diese Widerstände bilden einen Spannungsteiler. Der letzte Isolator, der mit dem Leiter 1 verbunden ist, enthält den Spannungsteiler 410. Die abgegriffene Spannung ist an einer besonderen Klemme 411 an der Basis des Isolators verfügbar.
  • Die Klemme 411 stellt den Ausgang des Spannungsfühlers 40a gemäß Fig. 2 dar. An Stelle eines aus Widerständen aufgebauten Spannungsteilers ist es möglich, auch einen kapazitiven Spannungsteiler zu verwenden, bei dem die Widerstände 401,402 etc. durch geeignete Kapazitäten ersetzt sind.
  • Leerseite

Claims (5)

  1. Vorrichtung zur Fernmessung von Übertragungsdaten einer Hochspannungsleitung Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Fernmessung von Übertragungsdaten einer Hochspannungsleitung, mit mehreren Fühlern zur Abnahme der Daten, von denen zumindest einige Analogsignale sind, mindestens einem. A/D-Wandler zur Umwandlung der Analogsignale in ein digitales Ausgangssignal, einem Hochfrequenzsendeteil zur Aussendung der digitalen Ausgangssignale, einem zwischen Fühler und A/D-Wandler geschalteten Multiplexor und einem über die Hochspannungsleitung betriebenen Stromversorgungsteil für die Vorrichtung, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der A/D-Wandler und der mit ihm verbundene Multiplexor die Steuersignale von einer Steuervorrichtung (23) erhalten, die je ein Steuerprogramm für unterschiedliche Betriebsarten der Hochspannungsleitung, wie Übergangsvorgang, Normalbetrieb oder Überlast, enthält durch das jeweils nur bestimmte Daten der Leitung für die Übertragung ausgewählt werden und daß ein Datenspeicher die vom A/D-Wandler erzeugten Daten aufnimmt und eine digitale, mit dem Datenspeicher verbundene Einrichtung vorgesehen ist, die die digitalen Ausgangssignale erzeugt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Steuervorrichtung einen Taktgenerator, einen oder mehrere Zähler, Speicherelemente und logische Elemente aufweist, die derart miteinander verbunden sind, daß für jede vorgesehene Betriebsart der Vorrichtung ein fest verdrahtetes Programm erhalten wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Steuervorrichtung aus einem Mikroprozessor besteht, in dem die Steuerungsprogramme gespeichert werden und daß die Steuerungsprogramme in zwei Ebenen aufgebaut sind, wobei durch das Steuerungsprogramm einer ersten Ebene der Betriebszustand der Vorrichtung überwacht und die Auswahl der Steuerungsprogramme der zweiten Ebene durchgeführt wird, und die Steuerungsprogramme der zweiten Ebene die Erfassung der dem ausgewählten Steuerungsprogramm zugehörigen Daten steuern.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Steuerungsprogramm eine Spannungsmessung umfaßt und diese Spannungsmessung mit Hilfe eines Spannungsteilers erfolgt, der sich innerhalb der Isolatoren befindet, die den Hochspannung führenden Leiter tragen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Spannungsmessung durch einen Widerstands-Spannungsteiler erfolgt, der aus einem Kunststoff-Widerstandsstrang bssteht, welcher auf die Oberfläche des den Hochspannungsleiter tragenden Isolators aufgeklebt ist.
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