DE2339145C3 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Meßschaltungsanordnung für eine Reihe von Meßwertgebern, die zu
bestimmten Zeitpunkten bedarfsweise gemessen werden.
ι/
Zur Steuerung oder Regelung industrieller Prozesse werden oft zahlreiche Meßwertgeber benötigt, die über
eine Anlage verteilt angeordnet sind. Derartige Meßwertgeber sind beispielsweise Widerstandsthermometer
oder Thermoelemente. Urr eine genaue Erfassung des Meßwerts zu erreichen, ist es bekannt,
Meßwertgeber über jeweils t vier Leiter an eine Spannungsquelle und ein Meßgerät anzusjhließen.
Während zwei Leiter für die Zuleitung eines den Meßwertgeber durchfließenden konstanten Stroms
vorgesehen sind, dienen die restlichen beiden Leiter für die Beaufschlagung eines hochohmigen Meßgeräts mit
der am Meßwertgeber abfallenden Spannung. Die Spannungsabfälle auf den für die Einspeisung des
konstanten Stroms angeordneten Leitungen werden auf diese Weise aus der Messung eliminiert.
Da die Anordnung zur Stromeinspeisung und Messung des Spannungsabfalls für -;ine Reihe von
Meßwertgebern nur einmal vorhanden ist, werden die Meßwertgeber über Schalter nacheinander oder wahlweise
nach einem vot gesehenen Schema an die Stromquelle und das Meßgerät angeschlossen. Für
jeden Meßwertgeber wird ein Meßstellenschalter benötigt, der mindestens drei Schaltkontakte enthält.
Sind in einer Anlage zahlreiche Meßwertgeber zu überwachen, dann wird der Aufwand für Meßstellenschalter
sehr groß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung der eingangs erwähnte;= Art so
weiterzuentwickeln, daß die Anzahl der für die Anschaltung der Meßwertgeber an Stromquellen und
Meßgerät erforderlichen Schaltelemente kleiner sein kann als die Anzahl der Meßwertgeber.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst, durch die Kombination folgender Merkmale:
a) die Meßwertgeber sind in Matrixform an Leitungen angeschlossen;
b) der jeweils ausgewählte Meßwertgeber und die angeschlossenen Leitungen sowie die im Zuge der
Leitungen angeordneten elektrischen Bauteile sind von eingeprägten Strömen beaufschlagt;
c) der Meßwert des Meßwertgebers wird unter Messung der hervorgerufenen Spannungsabfälle
aus der Differenz der gemessenen Werte ohne die durch die Leitungen und elektrischen Bauteile
erzeugten Spannungsabfälle hergeleitet.
Bei dieser Anordnung wird nur jeweils ein Schaltelement je Spalten- und Zeilenleitung eingefügt. Dies
bedeutet gegenüber den bekannten Schaltungsanordnungen mit einer größeren Anzahl von Meßwertgebern
eine erhebliche Einsparung an Schaltelementen, ohne daß die Meßgenauigkeit beeinträchtigt wird.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die Meßwertgeber mit ihren ersten Anschlüssen
an Spaltenleitungen angeschlossen sind, die durch erste Schaltglieder an einen Ausgang in Reihe
geschalteter Konstantstromquellen anschaltbar sind, daß die ersten Ausgänge ferner über Entkopplungsdioden
an Zeilenleitungen angeschlossen sind, die durch zweite Schaltglieder an den anderen Ausgang der
Konstantstromquellen anschaltbar sind, daß die zweiten Ausgänge der Meßwertgeber über je eine Entkopplungsdiode
an Zeilenleiiungen angeschlossen sind, von denen die einen über dritte Schaltelemente an den
anderen Ausgang der Konstantstromquellen und die anderen über vierte Schaltelemente an die gemeinsame
Verbindungsstelle der Konstantstromquellen anschaltbar sind, an die ein weiterhin mit dem ersten Ausgang
4S verbundenes Meßgerät angeschlossen ist, und daß in
einer ersten Meßphase die ersten, zweiten und dritten Schaltelemente der jeweiligen Spalten- und Zeilenleitungen
geschlossen sind, wobei der gemessene Wert im Meßgerät speicherbar ist, und in einer zweiten
Meßphase die ersten, dritten und vierten Schaltelemente geschlossen sind, wobei der in der ersten Phase
gemessene Wert von dem in der zweiten Phase gemessenen Wert subtrahierbar ist. Diese Anordnung
benötigt je Spalte eine Leitung und je Zeile drei Leitungen. Da die Spannungsabfälle auf den Zuleitungen
und an den Schaltelementen durch die Art der Messung eliminiert werden, können kontaktlose Schaltelemente
in die Spalten- und Zeilenleitungen eingefügt werden. Daraus ergeben sich eine Reihe von Vorteilen,
die vorwiegend in der größeren Schalthäufigkeit, geringeren Störanfälligkeit und kleineren Abmessungen
zu sehen sind. Ein weiterer Vorfall besteht darin, daß die Schaltelemente weitgehend unabhängig von der Anzahl
der an die Matrixleitungen angeschlossenen Meßwertgeber sind. Die Schaltungsanordnung eignet sich daher
für die Standardisierung, wobei Abstufungen hinsichtlich der Zahl der Zeilen- und Spaltenleitungen getroffen
werden können. Temperatureinflüsse auf die Zuleitungen wirken sich darüber hinaus nicht auf die
Genauigkeit der Messung aus.
Eine zweckmäßige Ausführungsform besteht darin, daß die Meßwertgeber an ihren ersten und zweiten
Anschlüssen je über zwei Entkopplungsdioden jeweils an eine Spalten- und Zeilenleitung angeschlossen sind,
von denen die Spaltenleitungen über erste und die Zeilenleitungen über zweite Schaltelemente an zwei
Sarnmelspalten- bzw. zwei Sammelzeilenleitungen anschaltbar sind, von denen jeweils eine Sammelspaiten-
und eine Sammelzeilenleitung an Eingänge von Umschaltern angeschlossen sind, daß zu den Ausgängen
der Umschalter ein Meßgerät sowie eine Konstantstromquelle parallel geschaltet ist, daß in einer ersten
Meßphase für den jeweiligen Meßwert ein erstes und zweites Schaltelement bei Betätigung eines Umschalters
mit Speicherung des Meßwerts geschlossen sind, daß in einer zweiten Meßphase die einem Meßwertgeber
zugeordneten anderen ersten und zweiten Schaltelemente bei Betätigung des anderen Umschalters und
Speicherung des Meßwerts geschlossen sind, daß in einer dritten und vierten Meßphase durch Einschaltung
der entsprechenden ersten und zweiten Schaltelemente der Meßwertgeber in den Stromfluß einbeziehbar und
die zugehörigen Meßwerte speicherbar sind, und daß die in der dritten und vierten Meßphase ermittelten
Meßwerte addierbar sind und die in der ersten und zweiten Meßphase ermittelten Meßwerte von der
Addition dieser Meßwerte subtrahierbar sind. Bei dieser Anordnung sind jeweils zwei Leitungen pro Spalte und
Reihe der Matrix erforderlich. Die Spannungsabfälle auf den Zuleitungen, an den je Spalten- und Zeilenleitung
vorhandenen Schaltelementen und den Entkopplungsdioden beeinflussen das Ergebnis der Messung nicht. Es
können deshalb kontaktlose Schaltelemente verwendet werden, die durch erhöhte Schalthäufigkeit eine
schnelle Abfrage der Meßwertgeber zulassen. Die Länge der Anschlußleitungen erzeugt ebenfalls keinen
Fehler im Meßergebnis.
Bei einer zweckmäßigen Schaltungsanordnung ist im Meßgerät ein Anaiog/Digitai-Wandler mit tiachgeschaltetem
Addier/Subtrahier-Schaltwerk vorgesehen, mit dem ein Zwischenspeicher verbunden ist, von dem unter
Steuerung eines Leitwerks die gespeicherten Werte
einem weiteren Eingang des Addier/Subtrahier-Schaltwerks zuführbar sind. Bei dieser Anordnung wird jeder
in einer Meßphase ermittelte Wert mit dem in der vorhergehenden Meßphase erhaltene Wert je nach der
vorgeschriebenen Reihenfolge addiert bzw. subtrahiert. Anschließend wird der so errechnete Wert gespeichert
und steht für die nächste Meßphase zur Verfügung. Das nach der letzten Meßphase erhaltene Rechenergebnis
stellt den Meßwert des über die Zeilen- und Spaltenleitungen ausgewählten Meßgebers dar.
Bei einer anderen bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß mit einem Meßverstärker im Meßgerät
Schaltelemente parallel verbunden sind, denen Analogspeicher nachgeschaltet sind und die nach Meßgabe der
jeweiligen Meßphase betätigbar sind, und daß an die Analogspeicher entsprechend der mit dem gespeicherten
Meßwert vorzunehmenden Addition oder Subtraktion die nichtinvertierenden bzw. invertierenden
Eingänge eines Operationsverstärkers angeschlossen sind, der mit einem nach Beendigung der Meßphase
einschaltbaren Analog/Digital-Wandler verbunden ist. Das Meßergebnis wird bei dieser Anordnung nach der
letzten Meßphase aus den einzelnen gemessenen Werten gebildet Die Anordnung zeichnet sich durch
ihren einfachen schaltungstechnischen Aufbau aus.
Vorzugsweise sind Meßwertgeber, die eingeprägte Ströme abgeben an einem Anschluß mit einer
Spaltenleitung und am anderen Anschluß mit einer Zeilenleitung verbunden, wobei die Leitungen durch
Umschalter an einem Widerstand anschließbar sind, dessen Anschlüsse an das Meßgerät gelegt sind.
Eine günstige Auslegungsform besteht darin, daß Konstantstromquellen mit unterschiedlichen Stromwerten
an die Meßwertgeber anschaltbar sind. Mit dieser Anordnung können Meßwertgeber, denen verschiedene
Meßbereiche zugeordnet sind, ohne Schwierigkeiten erfaßt werden.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Schaltung mit einer Anzahl matrixartig
angeordneter Meßwertgeber,
Fig.2 einen Meßwertgeber im Zusammenhang mit
den je Meßphasen auftretenden Strom- und Spannungsverhältnissen,
Fig.3 eine andere Schaltung mit einer Anzahl matrixartig angeordneter Meßwertgeber,
F i g. 4 eine Schaltung zur Bestimmung des Meßwerts eines in einer Matrix ausgewählten Meßwertgebers aus
den gemessenen Einzelwerten,
Fig.5 eine andere Schaltung zur Bildung des Meßwerts eines in einer Matrix ausgewählten Meßwertgebers
aus den gemessenen Einzelwerten.
Eine matrixartig aufgebaute Schaltung enthält Spaltenleitungen 1, 2,3 und Zeilenleitungen 4, 5,6, 7, 8,10,
11, IZ Jeweils drei Zeilenleitungen 4, 5, 6 bzw. 7, 8, 9
bzw. 10,11,12 entsprechen einer Zeile der Matrix. In der
Matrix sind passive Meßwertgeber 13,14,15,16,17,18,
19 und aktive Meßwertgeber 20, 21 vorhanden. Die passiven und aktiven Meßwertgeber 13 bis 21 enthalten
jeweils zwei Anschlüsse 22,23. Die ersten Anschlüsse 22 der passiven Meßwertgeber 13 bis 19 sind jeweils über
Entkopplungsdioden 24 an Spaltenleitungen 1, 2, 3 angeschlossen. Es ist auch möglich, die Schaltung ohne
die Dioden 24 zu verwenden. Weiterhin stehen die ersten Anschlüsse 22 der passiven Meßwertgeber 13 bis
19 über Entkopplungsdioden 25 jeweils mit Zeilenleitungen 6, 9, 12 in Verbindung. Die zweiten Anschlüsse 23
der passiven Meßwertgeber 13 bis 19 sind einerseits über Entkopplungsdioden 26 jeweils an Zeilenleitungen
5,8,11 und andererseits über Entkopplungsdioden 27 an
Zeilenleitungen 4, 7 und 10 angeschlossen. Die aktiven Meßwertgeber 20,21 sind mit den einen Anschlüssen 22
an die Spaltenleitungen 1 und 3 und mit den anderen Anschlüssen 23 über Entkopplungsdioden 28 an die
Zeilenleitungen 9,12 gelegt.
Die Spaltenleitungen 1,2,3 sind über Schaltelemente
,o 29, 30, 31 mit einer Sammelleitung 32 verbunden, die
über ein Schaltelement 49 von einem Ausgang 33 einer Konstantstromquelle 34 mit Strom versorgt wird. Die
Konstantstromquelle 34, die einen Strom /0 abgibt, ist
über ihren zweiten Ausgang 36 mit einer zweiten Konstantstromquelle 37 in Reihe geschaltet, deren
zweiter Ausgang 38 an eine Sammelleitung 39 gelegt ist Die Konstantstromquelle 37 liefert einen Strom /. Der
Ausgang 36 speist über ein Schaltelement 40, das gemeinsam mit dem Schaltelement 49 betätigbar ist
eine Sammelleitung 41. Die Zeilenleitungen 4,7,10 sind
über Schaltelemente 42,57,58 an die Sammelleitung 41
angeschlossen. Die Zeilenleitungen 5, 6, 8, 9, 11, 12 stehen über Schaltelemente 43,44,45,46,47,48 mit der
Sammelleitung 39 in Verbindung. An die Sammelleitungen 41, 32 ist ein Meßgerät 50 mit Eingängen eines
Verstärkers 51 gelegt Ein Widerstand 54 ist an einem Anschluß mit der Sammelleitung 41 verbunden. Die
beiden Anschlüsse des Widerstands 54 sind weiterhin über Schaltelemente 52,53 an die Sammelleitung 41 und
den Anschluß 38 gelegt.
Um einen der passiven Meßwertgeber 13,14,15,16,
17, 18, 19 für die Messung auszuwählen, werden die entsprechenden Schaltelemente in den Spalten- und
Zeilenleitungen durch ein nicht näher dargestelltes
Leitwerk eingeschaltet. In der in Fig.2 gezeigten Schaltung sind im einzelnen die bei der Auswahl des
Meßwertgebers 13 betroffenen Leitungen und Schaltelemente dargestellt Die Auswahl des Meßwertgebers
13 für die Messung erfolgt durch Schließung der Schaltelemente 29, 44, 42 in der Spaltenleitung 1 und
den Zeilenleitungen 6,4. Dadurch fließt ein Strom /über die Schaltelemente 49, 29, die Leitungen 32 und 1 und
die Entkopplungsdioden 24, 25 zur Zeilenleitung 6 und von dort über das Schaltelement 44 und die Leitung 39
zum Anschluß 38 zurück. Der Strom /ist in F i g. 2 durch einen entsprechenden Pfeil dargestellt Ein weiterer
Strom /0, der von der Konstantstromquelle 34 erzeugt wird, fließt über die Elemente 32, 49, 29,1, 24 zugleich
mit dem Strom / und vom Anschluß 22 über den
so Meßwertgeber 13 die Entkopplungsdiode 27, die Zeilenleitung 4, das Schaltelement 42, die Sammelleitung
41 und das Schaltelement 40 zurück zum Anschluß 36, der beiden Konstantstromquellen 34,37 gemeinsam
ist. Der Strom /0 ist in F i g. 2 ebenfalls durch einen Pfeil
bezeichnet.
Bei der in F i g. 2 durch ausgezogene Linien dargestellten Lage der Schaltelemente 29,44,43 und 42
steht am Verstärker 51, der aufgrund einer großen Eingangsimpedanz nur sehr kleine Ströme am Eingang
ί,ο aufnimmt, die zwischen den Anschlußstellen der
Leitungen 1 und 42 an die Sammelleitungen 32 und 41 abfallende Spannung an. Diese Spannung U\ enthält
neben dem Spannungsabfall U am Meßwertgeber 13 die an den Leitungen, den Schaltelementen und den
1,s Entkopplungsdioden auftretenden Spannungsabfälle
Die in einer ersten Meßphase gemessene Spannung U\ wird bei der Messung im Meßgerät 50 gleichzeitig
gespeichert.
In einer anschließenden zweiten Meßphase werden die Schaltelemente 43,44 in die in F i g. 2 strichpunktiert
gezeichneten Stellungen umgeschaltet, während die Schaltelemente 29, 42 ihre Stellung beibehalten. Der
Strom / fließt dann nicht mehr über die Entkopplungs- s
diode 25 und die dieser nachgeschalteten Elemente, sondern über den Meßwertgeber 13, die Entkopplungsdiode 26, die Leitung 5, das Schaltelement 43 und die
Sammelleitung 39 zum Anschluß 38 zurück. Am Verstärker 51 steht somit eine Spannung an, in der ein
vom Strom / am Meßwertgeber 13 erzeugter Spannungsabfall enthalten ist Von der durch das Meßgerät
50 in der zweiten Meßphase ermittelten Spannung lh wird die in der ersten Meßphase gemessene und
gespeicherte Spannung subtrahiert. Die Differenz der beiden Spannungen t/2 - U\ ergibt die am Meßwertgeber
13 durch den Strom / erzeugte Spannung U. Spannungsabfälle an den Leitungen, den Schaltelementen
und den Entkopplungsdioden werden durch die vorstehend erläuterte Differenzbildung eliminiert. Da
der konstante Strom / bekannt ist, läßt sich aus dem Spannungsabfall i/und dem Strom /die Impedanz des
Meßwertgebers 13 ermitteln. Sofern es sich bei dem Meßwertgeber 13 um ein Widerstandsthermometer
handelt, liefern die erwähnten Maßnahmen den Widerstand, aus dem die Temperatur am Widerstandsthermometer
bestimmt werden kann.
Der konstante Strom /0 hat die Aufgabe, definierte Spannungsabfälle an der Diode 27 und am Schaltelement
42 zu erzeugen. Die durch den Strom /0 hervorgerufenen Spannungsabfälle werden durch Bildung
der Spannungsdifferenz eliminiert.
Nach der Messung und Berechnung der Impedanz des Meßwertgebers 13 kann anschließend der Meßwertgeber
18 angewählt werden. Hierzu sind die Schaltelemente 42,43,44 zu öffnen und die Schaltelemente 58,47,48
in zwei Meßphasen in der oben in Verbindung mit den Schaltelementen 42, 43, 44 erläuterten Weise zu
betätigen. Das Schaltelement 29 bleibt bei der Messung der der Spalte !.zugeordneten Meßwertgeber geschlossen.
Für die Anzahl von Meßwertgebern in verschiedenen Spalten und Zeilen sind die zugeordneten
Schaltelemente in den jeweiligen Spalten und Zeilen nach der obenerwähnten Methode zu betätigen.
Soll ein aktiver Meßwertgeber gemessen werden, dann ist hierzu nur jeweils eine Spalten- und
Zeilenleitung für die Anwahl einzuschalten. Weiterhin werden die Schaltelemente 49, 40 geöffnet und die
Schaltelemente 52, 53 geschlossen. Bei Anwahl des Meßwertgebers 20 werden z. B. die Schaltelemente 29
und 46 geschlossen. Der Meßwertgeber 20, beispielsweise ein Thermoelement, treibt einen eingeprägten Strom
über die Diode 28, die Leitung 9, das Schaltelement 46, die Sammelleitung 39, das Schaltelement 52, den
Widerstand 54,das Schaltelement 53, die Sammelleitung ss
32, die Spaltenleitung 1 und das Schaltelement 29. Dabei wird der Spannungsabfall am Widerstand 54 von der
Meßeinrichtung 50 gemessen. Für die Messung ist nur eine Meßphase erforderlich. Die Höhe des eingeprägten
Stroms, die den zu ermittelnden Wert darstellt, läßt sich f.u
anhand des bekannten Werts des Widerstands 54 berechnen.
Für die Messung eines eingeprägten Stroms ist auch die Verwendung einer Anordnung möglich, in der
anstelle der Schaltelemente 49, 40 durchgehende <-s Leitungsverbindungen vorhanden sind und im Konstantstromgeber
34 zwischen die Anschlüsse 33 und 36 ein Meßwiderstand einschaltbar ist, an dem der von
25
30
35
40
45
50 einem aktiven Meßwertgeber gelieferte eingeprägte
Strom einen Spannungsabfall erzeugt Dabei wird der Strom /o im Konstantstromgeber 34 abgeschaltet.
Der zu messende Strom durchfließt den aktiven Meßwertgeber, die zugeordneten Schaltelemente der
Zeile und Spalte und den Meßwiderstand im Ausgang des Konstantstromgebers 34. Die aus den Schaltelemente
52 und 53 und dem Widerstand 54 bestehende Anordnung kann dabei entfallen. Unter der Voraussetzung,
daß der Konstantstromgeber 37 gleichfalls überbrückt wird, fließt nur der eingeprägte Strom des
Meßwertgebers. Der Spannungsabfall am Meßwiderstand im Konstantstromgenerator 34 wird dann im
Meßgerät 50 erfaßt
Eine andere, in F i g. 4 dargestellte, matrixartig aufgebaute Schaltungsanordnung enthält je Spalte und
Zeile zwei Leitungen. Es sind vier Spaltenleitungen 60, 61,62,63 und sechs Zeilenleitungen 64,65,66,67,68,69
vorhanden. Die Spaltenleitungen 60 bis 69 sind über Schaltelemente 70, 71, 72, 73 an Spaltensammelleitungen
74, 75 angeschlossen. Die Zeilenleitungen 64 bis 69 stehen über Schaltelemente 76, 77, 78, 79, 80, 81 mit
Zeilensammelleitungen 82, 83 in Verbindung. Mit den Zeilen- und Spaltenleitungen der Matrix sind passive
Meßwertgeber 84, 85, 86, 87, 88 und ein aktiver Meßwertgeber 89 verbunden. Die passiven und aktiven
Meßwertgeber 84 bis 89 enthalten jeweils zwei Anschlüsse 90,91. Die ersten Anschlüsse 90 der passiven
Meßwertgeber sind über je zwei Entkopplungsdioden 92,93 an eine Spalten- und eine Zeilenleitung 60 64; 60,
66; 62, 64; 62, 66; 62, 68; angeschlossen. Die zweiten Anschlüsse 91 der passiven Meßwertgeber 84 bis 88 sind
jeweils über zwei Entkopplungsdioden 94, 95 auf Spalten- und Zeilenanleitungen 61,65; 61,67; 63,65,63;
69 geführt. Der aktive Meßwertgeber 89 ist mit seinen Anschlüssen 90,91 mit jeweils einer Spalten- und einer
Zeilenleitung 61, 69 verbunden. Parallel zum aktiven Meßwertgeber 85 ist eine Zener-Diode 96 geschaltet.
Je eine Spalten- und eine Zeilensammelleitung 75,82 bzw. 74, 83 ist an einem Umschaltkontakt 97 bzw. 98
angeschlossen. Die Spaltensammelleitungen 74, 75 stehen dabei mit den Ruhekontakten der Umschalter 97
98 in Verbindung. Von den Umschaltern 97, 98 führer zwei Leitungen 99, 100 über Schaltelemente 102 zi
einer Konstantstromquelle 101. An die Umschalter 97 98 ist zusätzlich ein Meßgerät 103 und über Schaltete
mente 104 ein Meßwiderstand 105 angeschlossen.
Um einen der passiven Meßwertgeber 84, 85, 86, 87 88, für die Messung auszuwählen, werden die entspre
chenden Schaltelemente in den Zeilen- und Spaltenlei tungen durch ein nicht näher dargestelltes Leitwerl
eingeschaltet. Es sei angenommen, daß von diesen Leitwerk der Meßwertgeber 86 für die Messun;
ausgewählt werden soll. Für die Messung sind vie Meßphasen erforderlich. In der ersten Meßphas
werden die Schaltelemente 73 und 77 in den Spalten und Zeilenleitungcn geschlossen. Gleichzeitig wird de
Umschalter 93 betätigt. Dadurch fließt ein von de Konstantstromquelle 101 ausgehender Strom über di
Schaltelemente 102, die Leitungen 99, 100, di Umschalter 97, 98, die Spaltensammelleitung 75, di
Schaltelemente 77, 73, die Entkopplungsdioden 94, 9i die Spaltenleitung 63, die Zeilenleitung 65 und di
Zeilensammelleitung 83. Im Meßgerät 103 wird de
längs des vorstehend beschriebenen Weges auftretend Spannungsabfall gemessen und der Meßwert L
anschließend gespeichert.
In der zweiten Meßphasc werden die Schaltelement
23
72 und 76 in den Spalten- und Zeilenleitungen geschlossen. Der Umschalter 97 wird betätigt, während
der Umschalter 98 seine in der ersten Meßphase eingenommene Lage beibehält Die Stellung der
Schaltelemente 102 bleibt unverändert Der von der Konstantstromquelle 10t erzeugte Strom fließt über die
Schaltelemente 102, die Leitungen 99, 100, die Umschalter 97, 98, Spaltensammelleitung 74, die
Schaltelemente 72, 76, die Spalten- und Zeilenleitungen 62, 64, die Entkopplungsdioden 92, 93 und die
Zeilensammelleitung 82 Die längs dieses Weges abfallende Spannung wird im Meßgerät 103 erfaßt und
als Meßwert Ub gespeichert
In der dritten Meßphase werden die Schaltelemente
73 und 76 geschlossen und der Umschalter 97 in Ruhestellung gebracht, während der Umschalter 98
Arbeitsstellung einnimmt. Der von der Stromquelle 101 ausgehende, eingeprägte Strom gelangt wie bereits
oben erläutert, zu den Umschaltern 97,98 und von dort über die Spaltensammelleitung 75, das Schaltelement 73,
die Spaltenleitung 63, die Entkopplungsdiode 94, den Meßwertgeber 86, die Entkopplungsdiode 92, die
Zeilenleitung 65 und das Schaltelement 77 zur Zeilensammelleitung 83. Das Meßgerät 103 ermittelt
den Spannungsabfall, der längs dieses Weges entsteht Der Meßwert ίΛ-wird anschließend gespeichert.
In der vierten Meßphase werden die Schaltelemente 72 und 77 geschlossen, während der Umschalter 97 die
Ruhestellung und der Umschalter 98 die Arbeitslage einnimmt. Bis zu den Umschaltern 97, 98 ändert sich
dabei der Weg des eingeprägten Stroms nicht Der eingeprägte Strom fließt nun über die Spaltensammelleitung
74, das Schaltelement 72, die Spaltenleitung 62, die Entkopplungsdiode 93, den Meßwertgeber 86, die
Entkopplungsdiode 95, die Zeilenleitung 65, das Schaltelement 77 zur Zeilensammelleitung 83. Das
Meßgerät 101 stellt einen Spannungsabfall fest, der als Spannung Ud gespeichert wird. Der Spannungsabfall am
Meßwertgeber 86 wird anschließend anhand folgender Beziehung ermittelt:
V,
- Uü -
Die gespeicherten Meßwerte müssen demnach in der vorstehend er'äuterten Reihenfolge addiert bzw. subtrahiert
und anschließend durch den Wert Zwei dividiert werden. Handelt es sich bei dem Meßwertgeber 86 um
ein Widerstandsthermometer, dann kann aufgrund der bekannten Höhe des eingeprägten Stroms der entsprechende
Widerstandswert ermittelt werden.
Bei der Auswahl von einem der übrigen Meßwertgeber 84,85,87,88 werden die zugeordneten Spalten- und
Zeilenschalteiemente sowie die Umschalter 97,98 in der
vorstehend erläuterten Weise in den vier Meßphasen geschaltet
Soll der aktive Meßwertgeber 89 ausgewählt werden, dann werden die Zeilen- und Spaltenschaltelemente 81
und 71 geschlossen und das Schaltelement 102 geöffnet, während das Schaltelement 104 geschlossen wird.
Der Umschalter 97 bleibt in Ruhelage und der Umschalter 98 wird in Arbeitslage umgestellt. Der vom
Meßwertgeber 89 erzeugte eingeprägte Strom fließt dann über die Zeilenleitung 69, das Schaltelement 81, die
Zeilensammelleitung 83, den Umschalter 98, die Leitung
100. die Schaltelemente 104, den Meßwiderstand 105, die Leitung 99, den Umschalter 97, die Spaltensammel·
leitung 75, das Schaltelement 71 und die Spaltenleitung 61. Vom Meßgerät wird die am Meßwiderstand {05
abfallende Spannung ermittelt. Hierzu ist nur eine Meßphase erforderlich. Aus der bekannten Größe des
Meßwiderstands kann anschließend die Höhe des vom Meßwertgeber ausgehenden Stroms berechnet werden.
Die Zener-Diode 96 dient bei abgeschaltetem Meßwertgeber 89 als Nebenschluß für den eingeprägten
Strom. Dadurch werden unzulässig hohe Spannungen auf den mit dem Meßwertgeber 89 verbundenen
elektrisch leitenden Teilen vermieden.
Unterschiedliche Meßbereiche der passiven Meßwertgeber können bei den in den F i g. 1 und 3
gezeigten Schaltungsanordnungen durch entsprechend unterschiedlich große Werte der konstanten Ströme
erzielt werden. Bei den aktiven Meßwertgebern sind dagegen unterschiedlich große Meßwiderstände zu
verwenden.
Die in Fig.4 gezeigte Anordnung eignet sich als Meßgerät 50 oder 101. Die auf den Leitungen, den
Schaltelementen, den Dioden und den Meßwertgebern abfallenden Spannungen gelangen auf den Eingang des
Verstärkers 51, von dem sie einem Analog/Digital-Wandler 106 zugeführt werden. Der Analog/Digital-Wandler
106 ist mit einem Addier/Subtrahier-Schaltwerk 107 verbunden, das zusammen mit dem Analog/
Digital-Wandler 106 von einem Leitwerk 108 gesteuert wird. Der Ausgang des Schaltwerks 107 ist an einen
Zwischenspeicher 109 angeschlossen, dessen Ausgang auf einen Operandeneingang des Addier/Subtrahier-Schaltwerks
107 zurückgeführt ist.
Das Leitwerk 108 ist jeweils an die unterschiedliche Anordnung der Meßwertgeber in einer Matrix angepaßt.
Bei einer Schaltung gemäß F i g. 1 werden mittels des Leitwerks 108 zwei Meßphasen berücksichtigt Der
in der ersten Meßphase ermittelte Spannungs wert wird ohne Änderung über den Analog/Digital-Wandler 106
und das Schaltwerk 107 in den Zwischenspeicher 109 übergeführt. In der zweiten Meßphase schaltet das
Leitwerk das Schaltwerk 107 auf Subtraktion um. Der in der zweiten Meßphase dem Schaltwerk 107 über den
Analog/Digital-Wandler 106 zugeführte Wert wird somit von dem im Speicher 109 enthaltenen Wert
subtrahiert und das Ergebnis in den Speicher 108 eingegeben, an dessen Ausgang 110 somit die Spannung
{./« U1 - U\ zur Verfügung steht
Wird die in F i g. 4 gezeigte Schaltung bei der Matrix gemäß Fig.3 verwendet, dann muß das Leitwerk 108
für die Berücksichtigung von vier Meßphasen ausgelegt sein.
Die in der ersten Mcßphasc dem Analog/Digital-Wandler
106 zugeführte Spannung wird ohne Veränderung über das Schaltwerk 107 m den Speicher
eingegeben. Die in der /weiten Meßphase gemessene Spannung wird mit der in der ersten Meßphasc
ermittelten Spannimg im Schaltwerk 107 addiert und anschließend dem Speicher 109 zugeführt. Von der in
der dritten Meßphase gemessenen Spannung! wird der gespeicherte Wert über das Schaltwerk 107 subtrahiert.
Anschließend gelangt das Ergebnis wieder in den
Speicher 109. Dieses Ergebnis wird mit dem Meßwert der vierten Mcßphasc addiert. Der Wert am Ausgang
wird sodann in den Speicher 109 eingegeben, an dessen Ausgang 110 der doppelte Wert der Meßspannung zur
Verfügung steht.
Bei dem in Fi g. 5 gezeigten Meßgerät werden die in
den einzelnen Mcßphnscn ermittelten Werte über einen
Verstarker 51 verschiedenen Schaltern 111. 112, 113.
39 145
114 vorgegeben, die in den Meßphasen geschlossen
werden. Die Anordnung gemäß F i g. 5 kann in vier Meßphasen betrieben werden. Den Schaltern 111 bis
114 sind Analogspeicher 115,116,117,118, Kondensatoren
und Impedanzwandler 119, 120, 121, 122 nachgeschaltet, über deren nicht näher bezeichnete Steuereingänge
der Ladungszustand der Analogspeicher 115 bis
118 kontrolliert wird. Die Impedanzwandler 119 bis 122
sind über nachgeschaltete Widerstände 123, 124, 125, 126 paarweise an den invertierenden oder nichtinvertierenden
Eingang eines Operationsverstärkers 128 angeschlossen, dessen Ausgang mit einem Analog/Digital-Wandler
129 verbunden ist, der über eine Steuerlei-
tung 130 nach Beendigung der Meßphasen einschaUbar ist.
Die während d?r einzelnen Meßphasen ermittelten
Werte werden in einer durch das bei der Berechnung zu berücksichtigende Vorzeichen festgelegten Reihenfolge
entweder den Speichern 115, 116 oder den Speicherr 117, 118 zugeführt. Im Operationsverstärker 12f
werden die gespeicherten Meßwerte je nach den Eingang addiert oder subtrahiert. Nach Beendigung dei
Meßphasen gibt der Operationsverstärker 128 dei analogen Wert des Meßwertgebers dem Analog/Digi
tal-Wandler 129 vor, der eingeschaltet wird und dei
gewünschten Meßwert an seinen Ausgängen abgibt.
Hierzu 3 liliiit Zeichnungen
Claims (8)
1. Meßwertschaltungsanordnung für eine Reihe von Meßwertgebern, die zu bestimmter ^-itpunkten
bedarfsweise gemessen werden, g e k .1 ζ e i c h net durch die Kombination folgende Merkmale:
a) die Meßwertgeber (13,14,15,16, 17,18,19, 20,
21, 84, 85, 86, 87, 88, 89) sind in Matrixform an Leitungen (1,2,3,4,5,6,7,8,9,10,11,12; 60,61,
62,63,64,65,66,67,68,69) angeschlossen;
b) der jeweils ausgewählte Meßwertgeber und die angeschlossenen Leitungen sowie die im Zuge
der Leitungen angeordneten elektrischen Bauteile (24, 25, 26, 27, 28, 29, 30, 31, 32, 40, 42, 43,
44,45,46,47,48,57, 5&; 70, 71,72, 73, 76, 77,78,
79, 80, 81, 98, 97, 102) sind von eingeprägten Strömen beaufschlagt;
c) der Meßwert des Meßwertgebers wird unter Messung der hervorgerufenen Spannungsabfälle
aus der Differenz der gemessenen Werte ohne die durch die Leitungen und elektrischen
Bauteile erzeugten Spannungsabfälle hergeleitet.
2. Meßschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber (13
bis 19) mit ihren ersten Anschlüssen (22) an Spaltenleitungen (1, 2, 3) angeschlossen sind, die
durch erste Schaltglieder (29, 30, 31) an einen Ausgang (33) in Reihe geschalteter Konstantstromquellen
(34, 37) anschaltbar sind, daß die ersten Ausgänge ferner über Entkopplungsdioden (25) an
Zeilenleitungen (6, 9, 12) angeschlossen sind, die durch zweite Schaltglieder (44, 46, 48) an den
anderen Ausgang (38) der Konstantstromquellen (34, 37; anschaltbar sind, daß die zweiten Ausgänge
(23) der Meßwertgeber (13 bis 19) über je eine Entkopplungsdiode (26,27) an Zeilenleitungen (4,6,
7,9,10, 12) angeschlossen sind, von denen die einen
(6, 9, 12) über dritte Schaltelemente (44, 46, 48) an den anderen Ausgang (38) der Konstantstromquellen
(34, 37) und die anderen (4, 7, 10) über vierte Schaltelemente (42, 57, 58) an die gemeinsame
Verbindungsstelle der Konstantstromquellen (34,37) anschaltbar sind, an die ein weiterhin mit dem ersten
Ausgang (33) verbundenes Meßgerät (50) angeschlossen ist, und daß in einer ersten Meßphase die
ersten, zweiten und dritten Schaltelemente der jeweiligen Spalten- und Zeilenleitungen geschlossen
sind, daß der gemessene Wert im Meßgerät (50) speicherbar ist, und in einer zweiten Meßphase die
ersten, dritten und vierten Schaltelemente geschlossen sind, wobei der in der ersten Phase gemessene
Wert von dem in der zweiten Phase gemessene Wert subtrahierlist.
3. Meßschaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßwertgeber (84
bis 88) an ihren ersten und zweiten Anschlüssen (90, 91) je über zwei Entkopplungsdioden (92, 93,94, 95)
jeweils an eine Spalten- und Zeilenleitung (60,64; 61, 1
65; 62,64; 63, 65; 60,66; 61,67; 62, 66; 63,67; 62,68;
63,69) angeschlossen sind, von denen die Spaltenleitungen
(60 bis 63) über erste (70, 71, 72, 73) und die Zeilenleitungen über zweite Schaltelemente (76, 77,
78, 79, 80, Si) an zwei Samineispaiien- bzw. zwei (
Sammelzeilenleitungen (74, 75; 82, 83) anschaltbar sind, von denen jeweils eine Sammelspalten- und
eine Sammelzeilenleitung an Eingänge von Umschaltern
(97, 98) angeschlossen sind, daß zu den Ausgängen der Umschalter (97, 98) ein Meßgerät
(103) sowie eine Konstantstromquelle (101) parallel geschaltet ist, daß in einer ersten Meßphase für den
jeweiligen Meßwert ein erstes und zweites Schaltelement bei Betätigung eines Umschalters (98) mit
Speicherung des Meßwerts geschlossen sind, daß in einer zweiten Meßphase die einem Meßwertgeber
zugeordneten anderen ersten und zweiten Schaltelemente bei Betätigung des anderen Umschalters (97)
und Speicherung des Meßwerts geschlossen sind, daß in einer dritten und vierten Meßphase durch
Einschaltung der entsprechenden ersten und zweiten Schaltelemente der Meßwertgeber in den Stromfluß
einbeziehbar und die zugehörigen Meßwerte speicherbar sind, und daß die in der dritten und vierten
Meßphase ermittelten Meßwerte addierbar und die in der ersten und zweiten Meßphase ermittelten
Meßwerte von der Addition dieser Meßwerte subtrahierbar sind.
4. Meßschaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß das Meßgerät (50, 103) einen Analog/Digital-Wandler (106) mit nachgeschalteiem Addier/Subtrahier-Schaltwerk
(107) enthält, mit dem ein Zwischenspeicher (109) verbunden ist, von dem unter
Steuerung eines Leitwerks (108) die gespeicherten Werte einem weiteren Eingang des Addier/Subtrahier-Schaltwerks
(107) zuführbar sind.
5. Meßschaltungsanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3. dadurch gekennzeichnet, daß mit einem
Meßverstärker (51) im Meßgerät (50,103) Schallelemente (11 bis 114) parallel verbunden sind, denen
Analogspeicher (115 bis 118) nachgeschaltet sind und die nach Maßgabe der jeweiligen Meßphase
betätigbar sind, und daß an die Analogspeicher (115 bis 118) entsprechend der mit dem gespeicherten
Meßwert vorzunehmenden Addition oder Subtraktion die nichtinvertierenden bzw. invertierenden
Eingänge eines Operationsverstärkers (128) angeschlossen sind, der mit einem nach Beendigung der
Meßphasen einschaltbaren Analog/Digital-Wandler (129) verbunden ist.
6. Meßschaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß Meßwertgeber (20, 21, 89) die eingeprägte Ströme abgeben, an einem Anschluß (22, 91) mit
einer Spaltenleitung (1, 3, 61) und am anderen Anschluß (23, 90) mit einer Zeilenleitung (9, 12, 69)
verbunden sind, daß die Leitungen durch Umschalter (52, 53, 97, 98) an einen Widerstand (54, 105)
anschließbar sind, dessen Anschlüsse an das Meßgerät (50,103) gelegt sind.
7. Meßschaltungsanordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu den
Meßwertgebern (89) Zener-Dioden (96) geschaltet sind.
8. Meßschaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet,
daß Konstantstromquellen mit unterschiedlichen Stromwerten an die Meßwertgeber anschaltbar sind.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732339145 DE2339145B2 (de) | 1973-08-02 | 1973-08-02 | Schaltungsanordnung fuer eine reihe von messwertgebern |
DK401874A DK401874A (de) | 1973-08-02 | 1974-07-25 | |
NL7410340A NL7410340A (nl) | 1973-08-02 | 1974-08-01 | Schakeling voor een reeks van aanwijsinrich- tingen van meetwaarden. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732339145 DE2339145B2 (de) | 1973-08-02 | 1973-08-02 | Schaltungsanordnung fuer eine reihe von messwertgebern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2339145A1 DE2339145A1 (de) | 1975-02-13 |
DE2339145B2 DE2339145B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2339145C3 true DE2339145C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=5888672
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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DK (1) | DK401874A (de) |
NL (1) | NL7410340A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2377609A1 (fr) * | 1977-01-18 | 1978-08-11 | Podboronov Boris | Dispositif de mesures electriques en plusieurs points |
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1973
- 1973-08-02 DE DE19732339145 patent/DE2339145B2/de active Granted
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1974
- 1974-07-25 DK DK401874A patent/DK401874A/da unknown
- 1974-08-01 NL NL7410340A patent/NL7410340A/xx not_active Application Discontinuation
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