DE2526027A1 - Schaltungsanordnung zur messung kleiner temperaturdifferenzen - Google Patents

Schaltungsanordnung zur messung kleiner temperaturdifferenzen

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DE2526027A1
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voltage
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Hermann Ragnar Dipl Ing Eggers
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ABB Training Center GmbH and Co KG
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Hartmann and Braun AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K3/00Thermometers giving results other than momentary value of temperature
    • G01K3/08Thermometers giving results other than momentary value of temperature giving differences of values; giving differentiated values
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01KMEASURING TEMPERATURE; MEASURING QUANTITY OF HEAT; THERMALLY-SENSITIVE ELEMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G01K7/00Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements
    • G01K7/16Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements
    • G01K7/18Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer
    • G01K7/20Measuring temperature based on the use of electric or magnetic elements directly sensitive to heat ; Power supply therefor, e.g. using thermoelectric elements using resistive elements the element being a linear resistance, e.g. platinum resistance thermometer in a specially-adapted circuit, e.g. bridge circuit

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Description

  • Schaltungsanordnung zur Messung kleiner Temperaturdifferenzen Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanc.i:dnung zur messung kleiner Temperaturdifferenzen mit Widerstandsthermometern, denen über Stromklemmen ein konstanter Strom zugeführt ist, während an Potantialklemmen eine einer riemperatur äquivalente Spannung abgreifbar ist.
  • In verschiedene:1 Kühianlagen ist es aus Sicherheitsgründen notwendig, daß Temperaturgefälle eines Kühlmittels längs einer Leitung beispielsweise mit einer Genauigkeit von 0,1 0C zu messen und beim Überschreiten eines festgelegten Grenzwertes einen Alarm auszulösen. Es besteht also einerseits die Forderung nach sehr großer Genauiakeit, während andererseits die Kosten für eine derartige Uberwachungsanlage möglichst gering sein sollen.
  • Insbesondere in komplizierten Kühlanlagen ist eine relativ hohe Anzahl von Meßstellen (z.E.: 250>' unumgänglich, so daß eine sichere Auswertung der Meßergebnisse nur durch einen Prozeßrechner möglich ist, der in einer Meßzentrale untergebracht ist und eine zeitmultiplexe Abfrage der Meßstellen vornimmt. Aus diesem Grund stellt man auch bezüglich der Meßgeschwindigkeit hohe Anforderungen an die jeweilige Schaltungsanordnung.
  • Aus den VDE/VDI-Richtlinien "Technische Temperaturmessungen11 (VDE/VDI 3511, S. 21, Bild 21b) ist eine Schaltungsanordnung der obigen Art bekanntgeworden, die nach dem Spannungs-Kompensationsverfahren arbeitet und in der dargestellten Form zur Messung von absoluten Temperaturen geeignet ist.
  • Bei der bekannten Schaltungsanordnung liegt eine der Zahl der Meßstellen entsprechende Anzahl von Widerstandsthermometern in Reihe an einer Konstantstromquelle. Die Te.lspannungen an den einzelnen Wiiferstandsthermometern , die ein Maß für die temperatur der jeweiiigen Meßstelle sind werden über einen Meßstellenschalter abgegriffen und einem selbstabgleichenden Kompensator zuzefbrt Der Kompensator erzeugt daraufhin eine ablesbare Ausgangsspannung, die gleich groß wie die angelegte, jedoch entgegengesetzt gerichtet ist; die Eichung des Kompensators kann unmittelbar in °C erço gen.
  • Seinen Versorgungsstrom entnimmt der Kompensator einer weiteren Konstantstromquelle.
  • Zunächst ist bei der beschriebenen Schaltungsanordnung als nachteilig anzusehen, daß zwei Konstantstromquellen erforderlich sind, die unabhängig voneinander auf bestimmte Absolutwerte einzuregeln sind.
  • Will man mit der Schaltungsanordnung eine Temperaturdifferenz messen, so muß als erstes jeder Einzelwert gemessen und gespeichert werden. Danach ist dann aus diesen zwei relativ großen Absoluttemperaturen eine gegebenenfalls sehr kleine Differenz zu bilden. Abgesehen von dem sehr großen Schaltugsaufwand können die dabei auftretenden Fehler so groß werden, daß ein Einsatz der Schaltungsanordnung für derartige Meßaufgaben von stornherein ausgeschlossen ist.
  • Aufgabe der voriiegenden Erfindung ist es daher, eine Schaltungsanordnung der obigen Art zu schaffen, die beispielsweise einen zulässigen Fehler von 0,10C bei der Temperaturdifferenzmessung mit Sicherheit einhält und sich, gemessen an bekannten Schaltungsanordnungen, mit geringen finanziellen Kosten realisieren läßt.
  • Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die beiden äußeren Anschlußpunkte zweier in Reihe geschalteter Widerstandsthermometer einerseits mit einem hochohmigen Verstärker und andererseits mit einander entsprechenden Polen zweier Konstantstromquellen verbunden sind und daß an der Verbindungsstelle der Widerstandsthermometer ein Rückleiter angeschlossen ist.
  • Im folgenden ist die Erfindung anhand des in den Figuren 1 bis 3 dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine Schaltungsanordnung zur Messung mehrerer Temperaturdifferenzen und Fig. 2 bis 3 vorteilhafte Ausgestaltungen der Schaltungsanordnung.
  • Einander entsprechende Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • In Fig. 1 sind mit T1 ... T4 Widerstandsthermometer bezeichnet, die den Temperaturen #1 1 ... z'%4 ausgesetzt sind.
  • Durch jeweils zwei Widerstandsthermaneter T1/T2 und T3/T4 sind die Temperaturdifferenzen # 1 - #2 und #3 - #4 zu messen.
  • Daneben sind mit Q1 und Q2 Konstantstromquellen, mit V1 und v2 Verstärker, mit V3 ein Spannungsverstärker, mit s ein Meßstellenschalter und mit F ein Regier bezeichnet, dem ein Stellmotor M und ein Stellwiderstand R2 nachgeschaltet ist Die Schaltungsanordnung zeichnet sich durch folgende Wirkungsweise aus: In der dargestellten ersten Stellung des Meßstellenschalters S sind zwei gleiche, hintereinandergeschaltete Widerstände R so mit den beiden Konstantstromquellen Q1 und Q2 verbunden, daß jeder Widerstand R von einem Konstantstrom I1 bzw. 12 durchflossen wird, wobei die Stromrichtungen allerdings entgegengesetzt sind. Zu diesem Zweck sind die äußeren Anschlußpunkte der in Reihe liegenden'Widerstände R an einander entsprechende Pole der Konstantstromquellen Q1, Q2 angeschlossen, während die Rückführung der Konstantströme I1, 12 über einen gemeinsamen, an der Verbindungstelle der Widerstände R a;igeschlossenen Rückleiter vorgenommen wird.
  • An den äußeren Anschlußpunkten der Widerstände R entsteht so eine Differenzspannung, die proportional der Differenz der Konstantströme I1, I2 ist. Diese Differenzspannung ist über weitere Kontakte des Meßstellenschalters S einem Regler F zugeführt, der den Konstantstrom I1 der einen Konstantstromquelle Q1 über einen Stellmotor M und einen Stellwiderstand R2 solange verändert, bis die Differenzspannung zu Null geworden ist. In a diesem Fall stimmen die beiden Konstantströme I1 und I2 überein.
  • Nach dieser genauen Einstellung der Konstantströme I1, 12 kann nun die erste Messung ( q 1 ~ 9 2) durchgeführt werden. In der zweiten Stellung des Meßstellenumschalters sind die an zwei Meßstellen befindlichen Widerstandsthermometer T1, T2 wie zuvor die Widerstände R an die Konstantstromquellen Q1' Q2 angeschaltet.
  • An den äußeren Anschlußpunkten a, b der in Reihe geschalteten Widerstandsthermometer T1, T2 sind weitere Leitungen angeschlossen und durch den Meßstellenschalter S an den Eingang eines Spannupgsverstärkers V3 gelegt, Die Rückführung der Konstantströme I1, 12 erfolgt über getrennte Leitungen.
  • In Fig. 1 sind die Leitungswiderstände, die unterschiedliche Werte annehmen können, einheitlich mit RL bezeichnet. Unterschiedlich große Leitungswiderstände RL beeinflussen das Meßergebnis jedoch nicht, da die Spannungsabfälle an den Widerstandsthermometern durch eingeprägte Ströme hervoraerufen werden. Daneben sind mit dem Spannungsverstärker V3 Spannungsmessungen ohne Stromentnahme durchzuführen.
  • Sind die Temperaturen #1 und #2 identisch, so wird 2 zwischen den Punkten a und b infolge der Gleichheit der Konstantströine I1 und I2 keine Differenzspannung zu messen sein.
  • Sobald aber die Temperaturen #1 und # 2 und mit auch die Werte der Widerstandsthermometer T,, m voreinander abweichen, entsteht zwischen den Punkten a und b eine der jeweiligen Temperaturdifferenz #1 - #2 äquivalente Spannung, die der 1 -Spannungsverstärker V3 in eine zur Weiterverarbeitung geeignete elektrische Größe umformt.
  • In der dritten Stellung des Meßstellenschalters S erfolt in Analogie zu den obigen Ausführungen die Messung der Teperaturdiiferenz # 3 - # 4 durch dle Widerstandsthermometer T3, T4.
  • Bei der beschriebenen Schaltungsanordnung ist es in bestimmten Zeitabständen erforderlich, die Beträge der Konstantströme I1 und 12 zu kontrollieren und gegebenenfalls nachzuregeln, da bei Konstantstromquellen im Dauerbetrieb gewisse Veränderungen der Ausgangsströme eintreten können. Ein wesentlicher Vorteil der beschriebenen Schaltungsanordnung liegt darin, daß infolge des zur Anwendung kommenden Meßprinzips nur die Differenz der Konstantströme Ii, 12 hinreichend klein sein muß, während bei bekannten Schaltungsanordnungen die Absolutbeträge zweier Ströme entsprechend konstant zu halten sind.
  • Ferner ist als besonders vorteilhaft anzusehen, daß aus der Schaltungsanordnung ohne vorherige Messung und Speicherung von absoluten nemperaturen direkt eine einer Temperaturdifferenz-äqui-alente Spannung hervorgeht.
  • In Fig. 2 ist der in Fig. 1 enthaltene Stellwiderstand R2 durch digital abgestufte Widerstände R21 ... R25 ersetzt.
  • Je nach dem Ausgangssignal des Reglers F nimmt eine Steuerschaltung M' eine Ab- bzw. Zuschaltung einzelner oder mehrerer Widerstände R21 ., t R25 vor.
  • In Fig. 3 sind beide Verstärker V1 V2 durch eine Spannungsquelle U, die mittels einer Zenerdiode Z stabilisiert ist, versorgt. Die an der Zenerdiode Z anliegende Spannung wird durch einen Umschalter U alternierend zwei Kondensatoren cl, C2 zugeführt, an denen bei einer ausreichend hohen Umschaltfrequenz gleiche, nahezu konstante Spannungen liegen. Diese Spannungen liegen an den Eingängen der Verstärker V1, V2, so daß die Konstantströme I1, I2 nun durch Widerstände R1, R4 einstellbar sind.
  • Veränderungen der Konstantströme I1, I2 bei einer in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanordnung lassen sich auch dadurch vermeiden, daß die Eingangsspannungen der Verstärker V1, V2 von zwei Normalelementen geliefert werden.
  • Da die Verstärker V1, V2 sehr hochohmig sind, befinden sich die Normalelemente im quasi unbelastetem Zustand.
  • Auf eine weitere Regelung der Konstantströme I1, I2 kann in diesem Fall verzichtet werden.
  • Neben Temperaturdifferenzen können mit der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 auch absolute Temperaturen gemessen werden, wenn jeweils eines zweier in Reide liegender Widerstandsthermometer durch einen temperaturunabhängigen Widerstand ersetzt ist Wenn beispielsweise die Tem eratur #1 gemessen werden soll, und das WiderstBndsthermometer T2 durch einen temperaturunabhängigen Widerstand ersetzt ist, so entsteht zwischen den äußeren Anscblußpunkten a, b eine der Temperaturz»1 proportionale Differenzspannung.
  • 8 Seiten Besciireibung 7 Ansprüche 2 Blatt Zeichnungen mit 3 Figuren

Claims (7)

  1. Ansprüche Schaltungsanordnung zur Messung kleiner Temperaturdifferenzen mit Widerstandsthermometern, denen über Stromklemmen ein konstanter Strom zugeführt ist, während an Potentialklemmen eine einer Temperatur äquivalente Spannung abgreifbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden äußeren Anschlußpunkte (a, b) zweier in Reihe geschalteter Widerstandsthermometer (T1, T2) einerseits mit einem Spannungsverstärker (V3) und andererseits mit einander entsprechenden Polen zweier Konstantstromquellen (Q1' Q2) verbunden sind und daß an der Verbindungsstelle der Widerstandsthermometer (T1, T2) ein Rückleiter angeschlossen ist.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Messung von absoluten Temperaturen eines der Widerstandsthermometer (T1, T2) durch einen temperaturunabhängigen Widerstand ersetzt ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungsmaßnahmen zur Vermeidung einer Differenz zwischen den von den Konstantstromquellen (Q1 Q2) gelieferten Konstantströmen (11, I2) eingesetzt sind.
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei unterschiedlich großen Konstantströmen (I1, I2) an zwei Widerständen (R) eine Spannung auftritt, durch die über einen Regler (F), einen Stellmotor (M) und einen Stellwiderstand (R2) der Strom einer Konstantstromquelle nachgeregelt wird.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellwiderstand (R2) mehrere digital abgestufte Widerstände (R21 ... R25) eingesetzt sind, die durch eine Steuerschaltung (M') ab- bzw. zugeschaltet werden.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Konstantstromquellen (Q1' Q2) hochohmige Verstärker (V1, V2) eingesetzt sind, deren Eingangsspannungen von zwei Normalelementen bereitgestellt sind,
  7. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Eingängen der Verstärker (V1, V ) Kondensatoren (C1, S an-gescliiossen sind, 2 die durch einen 'Umschalter (U) alternierend an dieselbe Gleichspannungsquelle gelegt werden.
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