DE362116C - Kennungsvorrichtung fuer Kommandoapparate, bei denen mehreren parallelen Kommandoskalen eine Anzeigevorrichtung gemeinsam ist - Google Patents

Description

• Kennungsvorrichtung für Kommandoapparate, bei denen mehreren parallelen Kommandoskalen eine Anzeigevorrichtung gemeinsam ist Die Erfindung bezieht sich auf Kennungsvorrichtungen für Kommandoapparate mit mehreren parallelenKommandostreifen, denen eine gemeinschaftliche Anzeigev-orrichtung zugeordnet ist. Kennungsvorrichtungen für Kommandoapparate, bei welchen ein beweglicher Zeiger über einer aus mehreren Streifen oder konzentrischen Ringen bestehenden ortsfesten Skala spielt, sind bereits vorgeschlagen. D-ewegliche Zeiger haben aber den Nachteil, daß das Auge den Zeigerbewegungen stets folgen muß, bei schnell und oft wechselnden Signalen also nie zur Ruhe kommt, daher bald ermüdet und einen Zustand nervöser Unruhe des Beobachters herbeiführt.
• Die Erfindung besteht darin, auch bei Kommandoapparaten der eingangs bezeichneten. Art, bei der gleichartige Kommandostreifen angewendet werden, die Beobachtungspunkte der Kommandozeichen sowohl wie auch der Kennungsmerkmale an einem bestimmten festen Platze zu vereinigen, von dem das Auge -nicht abzugehen braucht.
• Bei der Anordnung von transparenten Skalenstreifen, die hinter einem gemeinsamen Fenster gleichzeitig vorbeibewegt werden, kann natürlich durch verschiedenfarbige Beleuchtung eine Kennzeichnung des jeweils in Betracht kommenden Kommandos erreicht werden. In allen anderen- Fällen, wo die Verwendurig transparenter Skalenstreifen und eine verschiedenfarbige Belichtung nicht möglich ist, war ein Auseinanderbringen der Kommando- und der Kennungszeichen zur Erleidhterung der Beobachtung bisher nicht bekannt. Hier setzt nun die Erfindung ein, derzufolge der Skalenträger, durch den in an sich bekannter Weise die Skalen an einer gemeinschaftlichen festen Marke vorbeibewegt werden, mit einem Schieber, der zweckmäßig als Blende ausgebildet sein kann, zusammenwirkt, durch den ein dein jeweils eingestellten Kommando eines Streifens entsprechendes Kennungsmerkmal eingestellt wird. Erfindungsgemäß kann auch der Skalenträger selbst nach Art eines Schiebers quer zur Bewegungsrichtung der Skalen beweglich angeordnet werden. Die Steuerung der Kennungszeichen bei Einstellung der Kommandos kann in bekannter Weise, beispielsweise elektroinagnetisc*h erfolgen.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Abb. i im Schnitt und in Abb. 2 in Vorderansicht dargestellt.
• Es bedeutet i eine Trommel, auf der die Kommandostreifen2,3 entsprechend dem je- weiligen Anwendungsfall der Vorrichtung parallel angeordnet sind. Die Trommel dreht sich hinter einem Fenster4 der Gehäusewand 5 und zwischen ihr und diesem Fenster ist ein rahr'n#enförmiger Schieber 6 an-geordnet, :der durch ein-en Arm 7 vermittels nicht besonders dargestellter Elektromagnete in Abhängigkeit von der Kommandoübertragungsstelle gesteuert wird. An dem Schi-eb.er 6 sind beiderseits der Rahmenöffnung je ein Fenster 8, 9 vorgesehen, deren Farbe verschieden ist. Diese Fenster 8, 9 können in den beiden Endstellungen des Schiebers 6 -abwechselnd mit entsprechenden Ausschnitten io, ii der Wand 5 zur Deckung gebracht werden. Die Rahmenöffnung des Schiebers 6 entspricht den einzelnen Kommandofeldern auf den Streifen 2" 3, ist also halb so breit wie das Fenster 4, so daß in den beiden Endstellungen des Schiebers jeweils eine Hälfte dieses Fensters und damit der dieser Hälfte entgprechende Streifen der Trommel i abgedeckt wird. Das dem jeweils frei gelassenen Skalenstreifen-> bzw. 3 -entsprechende Kennungsfenster 8 bzw. 9 des Schiebers 6 kommt hierbei mit dem jeweiligen Ausschnitt io bzw. ii der Wand 5 zur Deckung und kann durch eine im Innern des Apparates vorgesehene Lichtquelle beleuchtet werden.
• Die Einrichtung kann natürlich auch so ,getroffen sein, daß die Trommel i an Stelle des Schiebers 6 selbst achsial, verschiebbar gelagert ist, wobei das Fenster 4 der Wand 5 nur so weit zu sein braucht, daß jeweils ein Skalenstreifen:2 bzw. 3 vor dernselben erscheint, der entweder an seiner Farbe oder, wie vorher erwähnt, an einem daneben aufleuchtenden Farbenfenster -kenntlich ist. Das andere Kennungsfenster kann dann durch den jeweils nicht sichtbaren Teil der Trommel i abgedeckt sein.
• Statt einer Trommel kann man natürlich auch einen flachen hin und her beweglichen Träger für die Kommandostreifen verwenden.

Claims (3)

1. PATENT-ANSPRÜCHE: i.
2. Kennungsvorrichtung für Kommandoapparate, bei denen mehreren parallelen Kommandoskalen eine An-zeigevorrichtung gemeinsam ist, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem die Skalen an einer gemeinschaftlichen festen Marke (4 bzw. io, ii) vorbeiführenden Skalenträger (2, 3) ein Schieber (6) beweglich ist, welcher das dem jeweils eingestellten Kommando eines Streifens(2,3) entsprechende Kennungsmerkmal (8, 9) anzeigt. :2.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenträger (2, 3) selbst als quer zur Bewegungsrichtung der Skalen (io, ii) beweglicher Schieber (6) ausgebildet ist. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Blende ausgebildete Schieber (6) gleichzeitig die für das jeweils eingestellte Kommando in Frage kommende Anzeigemarke (2, 3) und die entsprechende Kennungsmarke (8, 9) einstellt.