DE3619875A1 - Laufkugel - Google Patents

Laufkugel

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DE3619875A1
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socket
balls
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DE19863619875
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Erwin J Dr Daniels
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B33/00Castors in general; Anti-clogging castors
    • B60B33/08Ball castors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Legs For Furniture In General (AREA)

Description

Zur bequemeren Verschiebung von Gegenständen, beispielsweise von Möbeln, haben Laufrollen weite Verbreitung gefunden. Ihre Richtungsabhängigkeit fordert nicht nur eine zusätzli­ che (senkrechte) Drehachse, sondern auch deren exzentrische Anbringung, damit die Rollen die gewünschte Verschieberich­ tung "von selbst" einnehmen können.
Mit dieser Konstruktion sind die folgenden Nachteile ver­ bunden:
  • 1) je nach der Bodenbeschaffenheit und der Richtung der Lauf­ rollen zur gewünschten Verschieberichtung kann die Neuaus­ richtung der Rollen erhebliche Kräfte erfordern.
  • 2) von der zufälligen Stellung der exzentrisch angebrachten Rollen hängt die Stabilität des Möbels ab. Dies hat bekannt­ lich zum Verbot der vierarmigen Rollenstühle geführt.
  • 3) unter der unsymmetrischen Stellung der Rollen leidet die Ästhetik des Möbels. Schabracken können in ihrer Position von der Rollenstellung beeinträchtigt werden.
Alle diese Nachteile werden bei der erfindungsgemäßen Lauf­ kugel vermieden. Unter Berücksichtigung der Exzenterbewegung der Laufrolle hat sie auch den geringeren Raumbedarf als jene. Die Erfindung wird im folgenden anhand der Abbildung näher erläutert; die (senkrechte) Mittellinie ist Rotations­ achse.
Eine große Kugel 3 ist in der nach unten offenen Kugelpfanne 2 über eine größere Anzahl gleich großer kleinerer Kugeln 4 drehbar gelagert. Dreht sich die große Kugel beispielsweise rechts herum, so bewegt sie sich auf der Ebene 9 ebenfalls nach rechts, wie auch die kleinen Kugeln 4 linksdrehend in der Kugelpfanne 2. Auf der rechten Seite verlassen daher die kleinen Kugeln die Kugelpfanne und werden dort über den Füh­ rungsring 6 in einen Hohlraum 5 von ringförmigem Querschnitt geschoben, der von der senkrechten Begrenzung der Kugelpfan­ ne und dem Innenzylinder des Gehäuses 7 gebildet wird, und der breiter ist als der Durchmesser der kleinen Kugeln. An­ dererseits fließen von links kleine Kugeln aus dem Hohlraum 5 über den Führungsring 6 in den Raum zwischen Kugelpfanne und großer Kugel ständig nach. Der Hohlraum 5 ist sowohl Reservoir wie auch Rückflußkanal für die kleinen Kugeln.
Damit die kleinen Kugeln ihren Funktionsraum nicht verlassen können, wird die große Kugel 3 durch den Begrenzungsring 8 in ihrer seitlichen wie auch senkrechten Bewegung gegenüber der Kugelpfanne - wie etwa bei Bodenunebenheiten oder beim Anheben des Möbels - begrenzt. Der Begrenzungsring besteht zweckmäßig aus gleitendem Material, wie etwa dem, das unter dem Handelsnamen Teflon bekannt ist.
Mit der Befestigungsplatte 1 wird die Laufkugel an den zu verschiebenden Gegenstand geschraubt.
Die Laufkugel nach der Erfindung funktioniert richtungsun­ abhängig und ohne Auswirkungen auf die (Kräfte-)Geometrie.
Die Abbildung zeigt beispielhaft eine als Hohlkugel ausge­ bildete große Kugel 3 und einen durchlaufenden Abrollradius der Kugelpfanne 2, der gleich der Summe aus dem Radius der großen Kugel und dem Durchmesser der kleinen Kugeln ist. Zur sicheren Führung der großen Kugel kann es zweckmäßig sein, wenn der zentrale Teil der Kugelpfanne einen etwas kürzeren Radius hat als die Randzone, so daß die Kugelpfanne von der großen und den kleinen Kugeln nur in einem ringför­ migen Randbereich mit einem Öffnungswinkel von ca. 45° um die Rotationsachse getragen wird.
Insbesondere bei harten Böden, z. B. bei Bodenplatten aus Ke­ ramik oder Marmor, ist zur Vermeidung von Abrollgeräuschen eine große Hohlkugel 3 aus flexiblem Material, die unter ei­ nem inneren Gasdruck steht - wie etwa ein Tennisball - von Vorteil. Zudem vergrößert sich durch eine gewisse Abplattung solcher Kugeln die Aufstandsfläche über diejenige von star­ ren Kugeln oder Laufrollen hinaus.
Schließlich kann die Laufkugel nach der Erfindung durch Ge­ wichtserhöhung arretierbar sein, etwa wenn ein Sessel durch eine Person belastet wird. Hierbei plattet sich die flexible, gasgefüllte Kugel stärker ab als von dem Gewicht des Sessels allein, und vergrößert ihren horizontalen Durchmesser. Durch konstruktive Abstimmung des inneren Durchmessers des Gehäu­ ses 7 mit den Verformungseigenschaften der gasgefüllten Kugel 3 kann ihr Abrollwiderstand - evtl. durch zusätzliche Anbrin­ gung eines Bremsbelages auf den Innenzylinder - bis zum Bloc­ kieren erhöht werden.

Claims (6)

1. Laufkugel, beispielsweise als Möbelfuß, dadurch gekenn­ zeichnet, daß eine große Kugel (3) über eine Anzahl gleich großer kleinerer Kugeln (4) in einer nach unten offenen Kugelpfanne (2) abrollt, und daß die kleinen Kugeln (4) über einen ringförmigen Hohlraum (5) um die Kugelpfanne (2) herum beim Abrollen von vorn nach hinten zurückgeführt werden.
2. Laufkugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugelpfanne (2) so geformt ist, daß sie von der großen (3) und den kleinen Kugeln (4) nur in einem äußeren, ringför­ migen Bereich mit einem Öffnungswinkel von ca. 45° um die (senkrechte) Rotationsachse herumgetragen wird.
3. Laufkugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie von einem senkrechten, sich nach unten verjüngendem Zylin­ der (7) umschlossen wird, der Bewegungen der großen Kugel (3) nach unten und nach den Seiten so begrenzt, daß die kleinen Kugeln (4) ihren vorgegebenen Funktionsraum nicht verlassen können.
4. Laufkugel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die große Kugel (3) eine Hohlkugel ist.
5. Laufkugel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die große Kugel (3) aus flexiblem Material besteht und unter Gasdruck steht.
6. Laufkugel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die große Kugel (3) durch Abstimmung ihrer Verformungseigen­ schaften auf den Innendurchmesser des Gehäuses (7) bei zusätzlicher Belastung ihren horizontalen Durchmesser bis zur Berührung der Innenwand des Gehäuses (7) vergrößert und dadurch das Abrollen blockiert wird.
DE19863619875 1986-06-13 1986-06-13 Laufkugel Withdrawn DE3619875A1 (de)

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DE3619875A1 true DE3619875A1 (de) 1987-12-17

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DE (1) DE3619875A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT392442B (de) * 1989-06-09 1991-03-25 Ameisbichler Rudolf Rollvorrichtung zur anbringung an stuhlbeinen od. dgl.
AT397371B (de) * 1992-06-24 1994-03-25 Ameisbichler Rudolf Rollvorrichtung zur anbringung an stuhlbeinen
US6772478B2 (en) * 2002-07-02 2004-08-10 Jeffery A. Herder Mini-ball bearing caster
DE10311208A1 (de) * 2003-03-14 2004-09-23 Ina-Schaeffler Kg Arretiervorrichtung oder Kugelrolle
US10668771B2 (en) 2017-05-06 2020-06-02 Koshy Cherian Caster

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