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Verfahren zur Herstellung von an
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den Enden verjüngten Dosenrohren Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf die Herstellung von an den Enden verjüngten Dosenrohren, die ihrerseits
zur Herstellung von Dosen für Nahrungsmittel oder dergl. verwendet werden.
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Bisher wurde eine Vielzahl von dreiteiligen Dosen benutzt, wovon jede
durch ein Verfahren einer Art hergestellt wurde, bei dem beide Öffnungsenden eines
Dosenrohrs zu Bördelungsabschnitten durch einen Bördelungsvorgang ausgebildet wurden
und jeder Bördelungsabschnitt durch einen Doppelfalzungsvorgang mit einem Dosenverschluß
versehen wurde. Zur Herstellung eines Dosenrohrs, das für eine Art von Dosen verwendet
wird, die eine besonders geringe Höhe haben, wurde bisher ein separater Herstellungsschritt
ausgeführt, wie er in Fig. 4A gezeigt ist. Eine Schneidstahlführung b wird in Anschlag
mit einer äußeren Oberfläche eines Dosenrohrkörpers a gebracht, dessen Länge nahezu
gleich der Summe der Längen einer Vielzahl von Dosenrohren ist. Währenddessen wird
eine Schneidvorrichtung c in den Dosenrohrkörper a eingeführt, und eine Schneidkante
eines Schneidstahls d wird in Druckkontakt mit einer inneren Oberfläche des Dosenrohrkörpers
a gebracht, während der Schneidstahl d so positioniert wird, daß der Dosenrohrkörper
a in eine Vielzahl von Dosenrohren e zerschnitten werden kann. Ein sich ergebendes
Schnittöffnungsende f jedes Dosenrohrs e, das durch diesen separaten Vorgang hergestellt
wird, wird zu einer nach außen gebogenen Vorbördelung g geformt, wie dies deutlich
in Fig. 4B gezeigt ist. Diese Vorbördelung g wird zum Bilden eines Bördelungsabschnitts
benutzt, wenn das Schnittöffnungsende f des Dosenrohrs e einem Bördelungsvorgang
unterzogen wird. Daher bewirkt die Vorbördelung g, die an dem Schnittöffnungsende
f durch den Schneidvorgang wie zuvor ausgeführt gebildet wird, keinerlei Behinderung
für das Bilden des Bördelungsabschnitts. Andererseits ergibt sich indessen, da der
Schneidvorgang,
dem der Dosenrohrkörper a unterzogen wird, von der Innenseite desselben her ausgeführt
wird, ein Problem derart, daß der Schneidstahl d bei einem Schneidvorgang in Kontakt
mit einem Beschichtungsfilm aus Farbe oder dergl. gebracht werden muß, der auf die
innere Oberfläche des Dosenrohrkörpers a aufgebracht worden ist, was zu einer Verletzung
desselben führt.
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In den letzten Jahren ist es, um den Tendenzen der Diversifizierung
von Geschmacksrichtungen und den Forderungen nach einer kompakten Verpackung nachzukommen,
notwendig geworden, Nahrungsmitteldosen als an den Enden verjüngte Dosen auszubilden,
die dreiteilig sind und eine geringe Höhe haben.
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Als Beispiel für einen Herstellungsvorgang für derartige an den Enden
verjüngte Dosen durch das zuvor erläuterte separate Verfahren ist bisher ein Verfahren
der Art vorgeschlagen worden, wie es in der Japanischen (ungeprüften) Patentanmeldungs-Veröffentlichungsdruckschrift
Sho 58 - 29537 offenbart und in Fig. 5A gezeigt ist und wie es in der Japanischen
Patentanmeldungs-Veröffentlichungsdruckschrift Sho 48 - 43027 offenbart und in Fig.
6 gezeigt ist, wobei jeder der beiden Öffnungsendabschnitte eines Dosenrohrkörpers
a, der eine Länge hat, die nahezu gleich der Summe der Längen von zwei Dosenrohren
e ist, in einen Spalt gedrückt wird, der zwischen einer Reduzierform und einer Kernform
einer Reduziervorrichtung ausgebildet ist, so daß derselbe einem Verjüngungs- oder
Reduziervorgang unterzogen werden kann, um ihn zu einem verjüngten Endabschnitt
h zu formen. Dann wird die Schneidvorrichtung c, wie dies in Fig. 4A u. Fig. 4B
gezeigt ist, in den Dosenrohrkörper a eingeführt, der die verjüngten Endabschnitte
h hat, und der Dosenrohrkörper a wird durch die Schneidstahlführung b und den Schneidstahl
d zerschnitten, um so eine Vielzahl von Dosenrohren e zu gewinnen.
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Bei dieser Art von Vorgang besteht indessen ein Problem
darin, daß dann, wenn das Schnittöffnungsende f des Dosenrohrs e, das auf diese
Weise gewonnen wird, in einen Spalt gedrückt werden soll, der zwischen einer Reduzierform
i und einer Kernform j einer Reduziervorrichtung ausgebildet ist, die in Fig. 6
gezeigt ist, um diesen einem Verjüngungs- oder Reduziervorgang zum Formen desselben
zu einem verjüngten Abschnitt zu unterziehen, das Vorhandensein einer Vorbördelung
g, die an dem Schnittöffnungsende f gebildet ist, das Eindrücken derselben in den
Spalt aufgrund der Tatsache behindert, daß die Vorbördelung g in Anschlag mit einem
Einlaßabschnitt k der Reduzierform i gebracht wird, so daß ein erforderlicher verjüngter
Abschnitt nicht an dem Schnittöffnungsende f geformt werden kann. Auf diese Weise
besteht keine Möglichkeit für das Dosenrohr e, dieses mit einem verjüngten Abschnitt
unter Verwendung einer Vorbördelung g zu versehen.
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Dementsprechend ist es zum Formen des erforderlichen verjüngten Abschnitts
an dem Schnittöffnungsende f notwendig, wie in Fig. 7 gezeigt, den Dosenkörper a
vorab in seinem Bereich, der danach abzuschneiden ist, einem Reduziervorgang korrespondierend
mit dem Bördelungsvorgang zu unterziehen, und derselbe wird dann in diesem Bereich
abgeschnitten. Als Ergebnis ist eine zusätzliche Vorrichtung zum Ausführen des zuvor
genannten Reduziervorgangs erforderlich.
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Wenn außerdem der Dosenrohrkörper a aus dessen Innerem heraus durch
den zuvor genannten Vorgang abgeschnitten wird, kann ein Schutzfilm, der auf der
inneren Oberfläche des Dosenrohrkörpers a ausgebildet ist, zum Zeitpunkt des Schneidvorgangs
verletzt werden, und demzufolge ist es notwendig, nach dem Schneidvorgang erneut
ein schützendes Beschichtungsmaterial auf den beschädigten Abschnitt aufzutragen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zum Herstellen von an den Enden verjüngten Dosenrohren
zu schaffen,
das die zuvor erläuterten Probleme nicht aufweist und mittels dessen Dosenrohre,
die durch Zerschneiden eines Dosenrohrkörpers durch den zuvor erläuterten separaten
Vorgang gewonnen werden, einem Reduziervorgang unterzogen werden können, ohne daß
irgendeine Schwierigkeit durch die herkömmliche Reduziervorrichtung auftritt, und
bei dem außerdem das Ausbilden von Dosenrohren durch Zerschneiden eines Dosenrohrkörpers
ohne Beschädigung eines Schutzfilms, der auf der inneren Oberfläche des Dosenrohrkörpers
ausgebildet ist, ausgeführt werden kann.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Herstellung von an
den Enden verjüngten Dosenrohren der Art vorgeschlagen, bei dem ein Dosenrohrkörper,
dessen Länge nahezu gleich der Summe der Längen einer Vielzahl von Dosenrohren ist,
einem Schneidvorgang unterzogen wird, um den Dosenrohrkörper in mehrere Dosenrohre
zu zerschneiden, und bei dem dann jedes der Dosenrohre an einem sich ergebenden
Schnittöffnungsende einem Verjüngungs- oder Reduziervorgang unterzogen wird, so
daß an den Enden verjüngte Dosenrohre gewonnen werden können, und das dadurch gekennzeichnet
ist, daß der Schneidvorgang in einer Weise ausgeführt wird, daß der Dosenrohrkörper
von außen her in Richtung seines Umfangs zerschnitten wird, so daß ein sich ergebendes
Schnittöffnungsende jedes Dosenrohrabschnitts so geformt werden kann, daß es einen
einwärtsgebogenen Endabschnitt aufweist, und daß der Verjüngungs- oder Reduziervorgang
dann in einer Weise ausgeführt wird, daß der einwärtsgebogene Endabschnitt des Dosenrohrabschnitts
in einen Spalt gedrückt wird, der zwischen einer Reduzierform und einer Kernform
einer Reduziervorrichtung ausgebildet ist.
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Die Erfindung wird im folgenden anhand mehrerer Figuren im einzelnen
beschrieben.
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Fig. 1 bis Fig. 3 zeigen Darstellungen zur Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
für ein Herstellungsverfah-
ren gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Fig. 4 bis Fig. 7 zeigen Darstellungen zur Erläuterung von Beispielen
für herkömmliche Verfahren.
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Fig. 1 u. Fig. 2 zeigen ein Ausführungsbeispiel für die vorliegende
Erfindung. Das Bezugszeichen 1 bezeichnet einen Dosenrohrkörper, der aus einem dünnen
Blechmaterial, beispielsweise einem Zinnblech, einem zinnfreien Stahlblech, einem
Aluminiumblech oder dergl., das auf dessen innerer Oberfläche mit einem Schutzfilm
aus Farbe oder dergl. versehen ist, hergestellt ist und die Form eines rohrförmigen
Körpers, der durch eine Dosenformmaschine geformt ist, hat, der an jedem seiner
Enden eine Öffnung aufweist. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel beträgt die Länge
des Dosenrohrkörpers 1 nahzu das Zweifache der Länge eines Dosenrohrs 2, d. h. sie
ist nahezu gleich der Gesamtheit der Längen zweier Dosenrohre 2, die zum Herstellen
von dreiteiligen Dosen zu gewinnen sind. Dieser Dosenrohrkörper 1 ist nicht besonders
unterschiedlich von dem in dem herkömmlichen Beispiel.
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Zunächst wird, wie dies in Fig. 1A gezeigt ist, der Dosenrohrkörper
1 derart gehalten, daß ein Öffnungsende 3 an einem Ende desselben in Druckkontakt
mit einer Oberfläche eines Dosenanschlags 4 gebracht wird.
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Als nächstes wird eine Aufsetzvorrichtung 7, die eine Führungswalze
6 hat, in den Dosenrohrkörper 1 durch ein Öffnungsende 5 an dem anderen Ende des
Dosenrohrkörpers 1 eingeführt, und eine Walzenoberfläche der Führungswalze 6 der
Aufsetzvorrichtung 7 wird in Anschlag mit einem vorbestimmten Bereich einer inneren
Oberfläche gebracht, d. h. mit einem Teil, der von dem Dosenrohrkörper 1 abzuschneiden
ist.
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Dann wird ein Schneidstahl 8, der derart außerhalb des Dosenrohrkörpers
1 angeordnet ist, daß er der Führungswalze 6 der Aufsetzvorrichtung 7 gegenübersteht,
an seiner Schneidkante
8a in Kontakt mit einer äußeren Oberfläche
des Dosenrohrkörpers 1 gebracht. Danach werden der Dosenanschlag 4 und die Führungswalze
6 gedreht. Dadurch wird der Dosenrohrkörper 1 in Richtung seines Umfangs in Übereinstimmung
damit gedreht, und der Schneidstahl 8 wird von außen in Druckkontakt mit diesem
gebracht, wodurch der Dosenrohrkörper 1 in Richtung seines Umfangs durch die Schneidkante
8a des Schneidstahls 8 derart abgeschnitten wird, daß zwei Dosenrohre 2, wovon jedes
ein sich ergebendes Schnittöffnungsende 9 aufweist, hergestellt werden können. Gleichzeitig
kann das Schnittöffnungsende 9 so geformt werden, daß er einen einwärtsgebogenen
Endabschnitt 10 hat.
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Auf diese Weise wird durch die zuvor beschriebenen Schritte ein Dosenrohr
2 eines Typs hergestellt, bei dem dessen Schnittöffnungsende 9, das durch Abschneiden
des Dosenrohrkörpers 1 in Richtung seines Umfangs ausgebildet ist, mit dem einwärtsgebogenen
Endabschnitt 10 versehen ist.
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Außerdem wird im vorliegenden Fall das Abschneiden des Dosenrohrkörpers
1 - wie zuvor erläutert - von dessen Außenseite her durchgeführt, so daß bei dem
Schneidvorgang der Schneidstahl 8 und dessen Schneidkante 8a nicht in direkten Kontakt
mit dem Beschichtungsfilm aus Farbe oder dergl.
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gebracht wird, der auf die innere Oberfläche des Dosenrohrkörpers
1 aufgebracht ist. Demzufolge ergibt sich keine Verletzung des Beschichtungsfilms.
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Danach wird, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist, das Schnittöffnungsende
9, das den einwärtsgebogenen Endabschnitt 10 aufweist, wenn es einem Verjüngungs-
oder Reduzierungsvorgang unterzogen wird, in einen Spalt gedrückt, der zwischen
einer Reduzierform 12 und einer Kernform 13 einer Reduziervorrichtung 11 gebildet
ist, so daß es verjüngt oder reduziert werden kann, um einen verjüngten Endabschnitt
14 einer vorbestimmten Form zu erhalten, wie er in Fig. 3 gezeigt ist.
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Auf diese Weise wird der Dosenrohrkörper gemäß der vorliegenden Erfindung
dem Schneidvorgang von dessen Außenseite her ausgesetzt, so daß verhindert wird,
daß ein Beschichtungsfilm auf der inneren Oberfläche des Dosenrohrkörpers während
des Schneidvorgangs verletzt wird. Zusätzlich kann das Schnittöffnungsende, das
dem Rdziervorgang unterzogenwird, so geformt werden, daß es den einwärtsgebogenen
Endabschnitt aufweist. Jede Art von Dosenrohr, die es ermöglicht, einen Reduziervorgang
glatt und gleichförmig auszuführen, fortlaufend bei einer hohen Wirtschaftlichkeit
hergestellt werden.
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