DE3618725A1 - Ethercarboxylate und verfahren zur herstellung derselben - Google Patents
Ethercarboxylate und verfahren zur herstellung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Ethercarboxylate und insbesondere
Ethercarboxylate, welche als oberflächenaktive
Mittel mit geringer Reizwirkung brauchbar sind, sowie
Verfahren zur Herstellung derselben.
Oberflächenaktive Mittel sind Verbindungen, welche
hydrophobe und hydrophile Gruppen im Molekül aufweisen
und eine weite Anwendung finden auf den Gebieten der
Kosmetika, der Waschrohstoffe, der Medikamente, der
Farben, der Faserbehandlung, der Emulgatoren oder dergl.
Diese Brauchbarkeit beruht auf ihren günstigen Eigenschaften
hinsichtlich Befeuchtung, Reinigung, Emulgierung,
Dispersion und Schäumung. Oberflächenaktive Mittel
müssen jedoch verschiedenste Eigenschaften haben, je
nach ihrem Anwendungszweck. Oberflächenaktive Mittel,
die als Reinigungsmittel im Haushalt verwendet werden,
müssen in bezug auf die Haut mild sein und biologisch
zersetzbar sein, so daß sie keine Umweltbelastung darstellen.
Es wurden jedoch bisher noch keine oberflächenaktiven
Mittel gefunden, welche diese Probleme befriedigend
lösen.
Die Erfinder haben intersive Untersuchungen angestellt.
Es wurde festgestellt, daß Verbindungen der folgenden
allgemeinen Formel (I) gute oberflächenaktive Wirkungen
haben und sich in bezug auf die Haut besonders mild verhalten
und auch gut biologisch zersetzbar sind. Zusätzlich
können diese Verbindungen auf einfache Weise und
kostengünstig hergestellt werden, und zwar aus leicht
zugänglichen Ausgangsmaterialien mit hoher Reinheit und
mit hoher Ausbeute. Erfindungsgemäß werden Ethercarboxylate
der folgenden allgemeinen Formel (I) geschaffen
wobei R eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder Alkenylgruppe
mit 4 bis 32 Kohlenstoffatomen bedeutet und A
und B unabhängig voneinander für Wasserstoff oder eine
Gruppe der Formel -CH2COOM stehen, in der M Wasserstoff,
Alkalimetall, Ammonium, Alkanolammonium oder Niederalkylammonium
darstellt, mit der Bedingung, daß A und B
nicht gleichzeitig für Wasserstoff stehen
Erfindungsgemäß werden auch Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen geschaffen.
In der Formel (I) steht R für eine lineare oder verzweigte
Alkyl- oder Alkenylgruppe mit 4 bis 32 Kohlenstoffatomen,
z. B. Butyl, Octyl, Decyl, Dodecyl, Tetradecyl,
Hexadecyl, Octadecyl, Octadecenyl, Docosyl, 2-Ethylhexyl,
2-Hexyldecyl, 2-Octylundecyl, 2-Decyltetradecyl,
2-Undecylhexadecyl, Emery-Isostearyl und dergl. Im Hinblick
auf die oberflächenaktiven Eigenschaften sind
Gruppen mit 8 bis 32 Kohlenstoffatomen bevorzugt.
Die Ethercarboxyate (I) der Erfindung können folgendermaßen
klassifiziert werden:
Ethermonocarboxylate der folgenden Formel (Ia) oder (Ib) wobei R und M die oben angegebene Bedeutung haben; und Etherdicarboxylate der folgenden Formel (Ic) in der R und M wie vorstehend definiert sind.
Ethermonocarboxylate der folgenden Formel (Ia) oder (Ib) wobei R und M die oben angegebene Bedeutung haben; und Etherdicarboxylate der folgenden Formel (Ic) in der R und M wie vorstehend definiert sind.
Die Ethercarboxylate (I) können z.B. hergestellt werden
gemäß nachfolgender Reaktionssequenz, bei der ein Alkylglycerylether
(II) in ein Mono- oder Dialkoholat (III)
umgewandelt wird, worauf man eine Monohalogenessigsäure
(IV) oder ein Salz derselben mit dem Mono- oder Dialkoholat
(III) umsetzt und das gebildete Produkt in
eine freie Säure oder deren Salz umwandelt, falls dies
erforderlich ist.
In dieser Reaktionsformel steht M′ für ein Alkalimetall,
X für ein Halogenatom und R, A und B haben die oben angegebenen
Bedeutungen.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
ein Alkylglycerylether (II) mit metallischem Natrium
oder Natriumhydroxid in einem Lösungsmittel, wie Toluol,
Xylol, Dioxan oder einem Gemisch derselben, bei Temperaturen
nicht unter 50°C, vorzugsweise 80° bis zum Siedepunkt
des Lösungsmittels, umgesetzt, wobei man ein entsprechendes
Mono- oder Dialkoholat (III) erhält. Nachfolgend
setzt man Monohalogenessigsäure (IV) oder ein
Salz derselben der Reaktionsmischung zu, um eine Carboxymethylierung
bei Temperaturen nicht unterhalb 50°C
und vorzugsweise bei 80°C bis zum Siedepunkt des Lösungsmittels
durchzuführen. Die Menge an metallischem Natrium
oder Natriumhydroxid ist nicht kritisch in bezug auf
die Menge des Alkylglycerylethers. Wenn es jedoch erwünscht
ist, die Ausbeute der Ethermonocarboxylate (Ia)
und (Ib) zu steigern, so sollte die Menge des metallischen
Natriums oder Natriumhydroxids vorzugsweise im Bereich
von 0,7 bis 1,3 Mol/Mol Alkyglycerylether liegen.
Unter diesen Bedingungen werden die Monoalkoholate der
folgenden allgemeinen Formeln (IIIa) und (IIIb)
worin R und M′ die oben angegebene Bedeutung haben, in
größeren Mengen gebildet. Wenn andererseits die Ausbeute
des Etherdicarboxylats (Ic) gesteigert werden soll, so
sollte die Menge an metallischem Natrium oder Natriumhydroxid
vorzugsweise im Bereich von 1,0 bis 2,0 Mol
liegen, so daß die Menge des gebildeten Dialkoholats der
folgenden Formel gesteigert wird:
in der R und M′ die oben angegebene Bedeutung haben.
Die Monohalogenessigsäure oder die Salze derselben können
in äquivalenter Menge oder in einer größeren Menge,
bezogen auf die Alkalimenge zugesetzt werden. Die Monohalogenessigsäure
oder die Salze derselben können mit
beliebiger Geschwindigkeit zugesetzt werden. Sie können
dem Reaktionssystem auf einmal oder zu geeigneten Teilmengen
proportioniert zugesetzt werden.
Das erhaltene Reaktionsprodukt ist ein Gemisch von
Ethermonocarboxylaten (Ia) und (Ib) und Etherdicarboxylat
(Ic). Falls erforderlich, unterwirft man das Produkt
der Säulenchromatographie oder der Flüssigkeitschromatographie,
um die Verbindung zu trennen.
Wenn man das Reaktionsprodukt einer Flüssigkeits-Trennchromatographie
unterwirft und mit einem zweckentsprechenden
Lösungsmittel elutioniert, z.B. mit Wasser/Methanol,
so wird zunächst das Etherdicarboxylat (Ic) elutioniert,
gefolgt von den Ethermonocarboxylaten (Ia) und
(Ib), worauf schließlich der Alkylglycerylether erhalten
wird. Auf diese Weise erhält man die angestrebten Ethercarboxylate
(I).
Für die Umwandlung der Ethercarboxylate (I) in andere
Salze werden die erhaltenen Salze mit einer Mineralsäure,
wie Schwefelsäure, Salzsäure oder dergl. angesäuert und
der Extraktion mit einem Lösungsmittel, wie Petrolether,
Diethylether, Hexan oder dergl., unterworfen und sodann
mit einer gewünschten Base neutralisiert.
Die Ethercarboxylate (I) der Erfindung sind neue anionische,
oberflächenaktive Mittel, welche eine Etherbindung
im Molekül aufweisen und eine gute Beständigkeit
gegen Hydrolyse haben. Darüber hinaus reagieren
diese Carboxylate auf der Haut äußerst mild und können
leicht biologisch zersetzt werden. Sie zeigen gute
Schäumwirkung und eine hohe Löslichkeit in Wasser
Im Hinblick auf diese günstigen Eigenschaften können die
erfindungsgemäßen Carboxylate auf verschiedensten Gebieten
angewendet werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen
näher erläuert.
In einem 1 l Vierhalskolben gibt man 50,0 g Laurylglycerylether,
300 g Dioxan und 4,5 g metalltisches Na.
Dann erhöht man die Temperatur im Stickstoffstrom unter
Rühren während 5 h auf 100°C, wobei man ein Alkoholat
erhält. Nach dem Abkühlen auf 50°C gibt man 25,0 g
Natriummonochloracetat zu der Reaktionslösung, gefolgt
von einer 3stündigen Umsetzung bei 100°C. Das Lösungsmittel
wird abdestilliert, worauf die Reaktionslösung
einer Flüssigkeitschromatographie zur Trennung des
Materials unterworfen wird. Man isoliert das gebildete
Produkt, während nichtumgesetzte Materialien abgetrennt
werden. Hierzu wählt man Flüssig-Chromatographie-Bedingungen
und eine SiO2-Gelsäule und entwickelt mit Wasser/
Methanol im Verhältnis 1/1. RI wird als Detektor verwendet.
Dinatriumlaurylglycerylether-dicarboxylat wird
als erster Peak erhalten und Natriumlaurylglycerylethermonocarboxylat
wird als nächster Peak erhalten und Laurylglycerylether
wird als letzter Peak erhalten. Das
Lösungsmittel wird abdestilliert, wobei man die angestrebten
Natriumlauryglycerylether-carboxylate mit
den folgenden charakteristischen Eigenschaften erhält:
(1) Natriumlauryglycerylether-monocarboxylat
[Formeln (Ia) und (Ib); R= -C12H25 und M = Na]
Ausbeute: 14,2 g
Elementaranalyse: NMR (D2O) δ: 0,93 (d, 3H), 1,28 (bs, 20H), 3,26-3,65 (m, 7H), 3,80-4,06 (m, 2H)
IR (KBr): cm-1 2920, 2850, 1600, 1470, 1430, 1320, 1110
CMC (Mol/l): 4,4× 10-4 (7,0× 10-3)
Krafft-Punkt: unter 0°C (15,5)
Schaumfestigkeit (ml)⁺: 190 (177)
Ausbeute: 14,2 g
Elementaranalyse: NMR (D2O) δ: 0,93 (d, 3H), 1,28 (bs, 20H), 3,26-3,65 (m, 7H), 3,80-4,06 (m, 2H)
IR (KBr): cm-1 2920, 2850, 1600, 1470, 1430, 1320, 1110
CMC (Mol/l): 4,4× 10-4 (7,0× 10-3)
Krafft-Punkt: unter 0°C (15,5)
Schaumfestigkeit (ml)⁺: 190 (177)
⁺ Die Schaumfestigkeit wird bestimmt bei 40°C
und 4DH unter Verwendung einer 1%igen wäßrigen Lösung
mit einem Umkehrrührverfahren.
Bemerkung: Die Zahlen in Klammern für CMC, den Krafft- Punkt und die Schaumfestigkeit sind Referenzwerte für Natriumdodecylsulfat.
Bemerkung: Die Zahlen in Klammern für CMC, den Krafft- Punkt und die Schaumfestigkeit sind Referenzwerte für Natriumdodecylsulfat.
(2) Dinatriumlauryglycerylether-dicarboxylat
[Formel (Ic); R= -C12H25 und M = Na]
Ausbeute 18,7 g
Elementaranalyse: NMR (D2O) δ : 0,93 (d, 3H), 1,30 (bs, 20H), 3,20, 3, 80 (m, 7H), 387 (s, 2H), 4,00 (s, 2H)
IR(KBr): cm-1 2900,2850, 1600, 1430, 1330, 1120
CMC (Mol/l): 2,8× 10-3 (7,0× 10-3)
Krafft-Punkt: unter 0°C (15,5)
Schaumfestigkeit (ml): 160 (177).
Ausbeute 18,7 g
Elementaranalyse: NMR (D2O) δ : 0,93 (d, 3H), 1,30 (bs, 20H), 3,20, 3, 80 (m, 7H), 387 (s, 2H), 4,00 (s, 2H)
IR(KBr): cm-1 2900,2850, 1600, 1430, 1330, 1120
CMC (Mol/l): 2,8× 10-3 (7,0× 10-3)
Krafft-Punkt: unter 0°C (15,5)
Schaumfestigkeit (ml): 160 (177).
Das Mononatriumlauryglycerylether-monocarboxylat und
das Dinatriumlauryglycerylether-dicarboxylat der Erfindung
haben eine Schaumfestigkeit, welche mit dem zu
vergleichenden Zwecken herangezogenen SDS vergleichbar
ist, jedoch einen niedrigeren CMC-Wert und einen niedrigeren
Krafft-Punkt als SDS. Somit handelt es sich um
vorzügliche oberflächenaktive Mittel.
5 g des in Beispiel 1 erhaltenen Mononatriumlaurylglycerylether-
monocarboxylats werden in 50 g Wasser aufgelöst
und mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert, gefolgt
von einer Extraktion mit Ether. Man erhält 4,4 g Laurylglycerylether-
monocarbonsäure.
Elementaranalyse: Säurewert (mg KOH/g): 176,6 (berechnet 176,4)
Hydroxylwert (mg KOH/g): 175,8 (berechnet 176,4).
Elementaranalyse: Säurewert (mg KOH/g): 176,6 (berechnet 176,4)
Hydroxylwert (mg KOH/g): 175,8 (berechnet 176,4).
5 g des in Beispiel 1 erhaltenen Dinatriumlauryglycerylether-
dicarboxylats werden in 50 g Wasser aufgelöst
und mit Chlorwasserstoffsäure angesäuert, gefolgt von
einer Extraktion mit Ether. Man erhält 4,2 g Laurylglycerylether-
dicarbonsäure.
Elementaranalyse: Säurewert (mg KOH/g): 298,0 (berechnet 298,4).
Elementaranalyse: Säurewert (mg KOH/g): 298,0 (berechnet 298,4).
In einem 1 l Vierhalskolben werden 50,3 g Octylglycerylether,
300 g Dioxan und 7,1 g metallisches Na eingefüllt;
dann erhöht man die Temperatur im Stickstoffstrom unter
Rühren während 5 h auf 100°C. Nach Abkühlen auf 50°C
wird die Reaktionslösung mit 40,0 g Natriummonochloracetat
versetzt, gefolgt von einer 5stündigen Umsetzung
bei 100°C. Das Lösungsmittel wird abdestiliert, worauf
die Reaktionslösung einer Flüssigkeitschromatographie
zur Trennung des Materials unterworfen wird. Man isoliert
das gebildete Produkt, während nichtumgesetzte Materialien
abgetrennt werden; Flüssig-Chromatographie-
Bedingungen: SiO2-Gelsäure, Entwicklungslösung: Wasser/
Methanol (1/1). RI wird als Detektor verwendet. Nachfolgend
wiederholt man die Arbeitsweise des Beispiels 1
und erhält die angestrebten Natriumoctylglycerylethercarboxylate
mit den folgenden charakteristischen Eigenschaften.
(1) Mononatriumoctylglycerylether-monocarboxylat
[Formeln (Ia) und (Ib);R= -C8H17 und M = Na]
Ausbeute: 15,3 g
Elementaranalyse: NMR (D2O)δ: 0,93 (d, 3H), 1,29 (bs, 12H), 3,30-3,70 (m, 7H), 3,81-4,06 (m, 2H)
IR(KBr): cm-1 2920, 2850, 1610, 1470, 1430, 1310, 1100
Ausbeute: 15,3 g
Elementaranalyse: NMR (D2O)δ: 0,93 (d, 3H), 1,29 (bs, 12H), 3,30-3,70 (m, 7H), 3,81-4,06 (m, 2H)
IR(KBr): cm-1 2920, 2850, 1610, 1470, 1430, 1310, 1100
(2) Dinatriumoctylglycerylether-dicarboxylat
[Formel (Ic); R=-C8H17 und M=Na]
Ausbeute: 18,6 g
Elementaranalyse: NMR (D2O)δ: 0,93 (d, 3H), 1,28 (bs, 12H), 3,20-3,82
(m, 7H), 3,86 (s, 2H), 3,98 (s, 2H)
IR (KBr) cm-1: 2900, 2850, 1600, 1420, 1340, 1120.
[Formel (Ic); R=-C8H17 und M=Na]
Ausbeute: 18,6 g
Elementaranalyse: NMR (D2O)δ: 0,93 (d, 3H), 1,28 (bs, 12H), 3,20-3,82
(m, 7H), 3,86 (s, 2H), 3,98 (s, 2H)
IR (KBr) cm-1: 2900, 2850, 1600, 1420, 1340, 1120.
Man füllt in einem 1 l Vierhalskolben 50,1 g 2-Decyltetradecylglycerylether,
500 g Dioxan und 3,0 g metallisches
Na und erhöht dann die Temperatur in einem
Stickstoffstrom unter Rühren während 5 h auf 100°C.
Man erhält ein Alkoholat. Nach Abkühlen auf 50°C versetzt
man die Reaktionslösung mit 17,9 g Natriummonochloracetat
und setzt dann 5 h bei 100°C um. Das Lösungsmittel
wird abdestiliert. Anschließend erfolgt
eine Auflösung in 200 ml Wasser und Durchführung einer
Flüssigkeitschromatographie zur Abtrennung des Materials.
Man isoliert das gebildete Produkt, während nichtumgesetzte
Materialien entfernt werden; Flüssig-Chromatographie-
Bedingungen: SiO2-Gelsäure, Entwicklungslösung:
Wasser/Methanol (1/1). RI wird als Detektor verwendet.
Nachfolgend wiederholt man die Arbeitsweise des
Beispiel 1. Man erhält die angestrebten Natrium-2-decyltetradecylglycerylether-
carboxylate mit den folgenden
charakteristischen Eigenschaften.
(1) Mononatrium-2-decyltetradecyl-glycerylethermonocarboxylat
[Formeln (Ia) und (Ib); R= -CH2CH-
(C10H23) (C12H25) und M=Na]
Ausbeute: 11,4 g
Elementaranalyse: NMR (D2O) δ: 0,94 (d, 3H), 0,97 (bs, 3H), 1,26 (bs, 41H) 3,28-3,60 (m, 7H), 3,80-4,02 (m, 2H)
IR (KBr) cm-1: 2900, 2850, 1600, 1480, 1420, 1300, 1100
(C10H23) (C12H25) und M=Na]
Ausbeute: 11,4 g
Elementaranalyse: NMR (D2O) δ: 0,94 (d, 3H), 0,97 (bs, 3H), 1,26 (bs, 41H) 3,28-3,60 (m, 7H), 3,80-4,02 (m, 2H)
IR (KBr) cm-1: 2900, 2850, 1600, 1480, 1420, 1300, 1100
(2) Dinatrium-2-decyltetradecylglyceryletherdicarboxylat
[Formel (Ic); R = -CH2CH(C10H23)(C12H25)
und M = Na]
Ausbeute:15,0 g
Elementaranalyse: NMR (D2O)δ: 0,94 (d, 3H), 0,97 (d, 3H), 1,27 (bs, 41H), 3,18-3,79 (m, 7H), 3,86 (s, 2H), 4,00 (s, 2H)
IR (KBr) cm-1: 2900, 2860, 1610, 1430, 1330, 1140.
Ausbeute:15,0 g
Elementaranalyse: NMR (D2O)δ: 0,94 (d, 3H), 0,97 (d, 3H), 1,27 (bs, 41H), 3,18-3,79 (m, 7H), 3,86 (s, 2H), 4,00 (s, 2H)
IR (KBr) cm-1: 2900, 2860, 1610, 1430, 1330, 1140.
Claims (4)
1. Ethercarboxylat der allgemeinen Formel (I)
in der R für eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder
Alkenylgruppe mit 4 bis 32 Kohlenstoffatomen steht und
A und B unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für
eine Gruppe der Formel -CH2COOM stehen, in der M Wasserstoff,
Alkalimetall, Ammonium, Alkanolammonium oder
Niederalkylammonium bedeutet, mit der Bedingung, daß A
und B nicht gleichzeitig für Waserstoff stehen.
2. Verfahren zur Herstellung eines Ethercarboxylats der allgemeinen
Formel (I)
in der R für eine lineare oder verzweigte Alkyl- oder
Alkenylgruppe mit 4 bis 32 Kohlenstoffatomen steht und
A und B unabhängig voneinander für Wasserstoff oder für
eine Gruppe der Formel -CH2COOM stehen, in der M Wasserstoff,
Alkalimetall, Ammonium, Alkanolammonium oder
Niederalkylammonium bedeutet, mit der Bedingung, daß A
und B nicht gleichzeitig für Waserstoff stehen,
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Monohalogenessigsäure
oder ein Salz derselben mit einem Mono- und/oder
Dialkoholat eines Alkylglycerylethers der folgenden allgemeinen
Formel (II)
umsetzt, worin R die obige Bedeutung hat, und gegebenenfalls
das gebildete Produkt in eine freie Säure oder ein
Salz derselben umwandelt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP60123315A JPS61280447A (ja) | 1985-06-06 | 1985-06-06 | エ−テルジカルボキシレ−トおよびその製造方法 |
JP60138484A JPS62439A (ja) | 1985-06-25 | 1985-06-25 | エ−テルモノカルボキシレ−トおよびその製造方法 |
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DE3618725C2 DE3618725C2 (de) | 1995-02-23 |
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