DE3617336A1 - Verfahren und vorrichtung zur bildung gewichtskonstanter portionen oder stapel aus aufgeschnittenen lebensmittelprodukten - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur bildung gewichtskonstanter portionen oder stapel aus aufgeschnittenen lebensmittelproduktenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bildung von ein
vorgebbares Gewicht aufweisenden Portionen oder Stapeln
aus aufgeschnittenen Lebensmittelprodukten, insbesondere
Wurst, Schinken, Speck, Fleisch, Käse und dergleichen,
bei dem in Abhängigkeit vom gewünschten Sollgewicht der
jeweiligen Portion oder des jeweiligen Stapels vom auf
zuschneidenden Produktstück eine Anzahl von Scheiben
oder Stücken abgetrennt, der eine bestimmte Scheiben- oder
Stückzahl aufweisende Stapel bzw. die entsprechenden Por
tion gewogen und in Abhängigkeit von dem Meßergebnis der
Vorschub des jeweils aufzuschneidenden Produktstücks
verändert wird. Ferner ist die Erfindung auf eine Vorrich
tung zur Durchführung dieses Verfahrens gerichtet.
Bekannte Verfahren dieser Art haben den grundsätzlichen
Nachteil, daß gebildete Portionen oder Stapel erst dann
gewichtsmäßig erfaßt bzw. gewogen werden, wenn eine Ge
wichtskorrektur des betreffenden Stapels zumindest auto
matisch nicht mehr möglich ist.
Abgesehen davon, daß zur Vermeidung von unzulässigem Min
dergewicht bei diesen bekannten Verfahren immer mit einem
Sicherheitszuschlag gearbeitet werden muß, der sich wirt
schaftlich ausgesprochen negativ auswirkt, ist auch un
günstig, daß nach erfolgter Feststellung von zu großen
Gewichtsabweichungen die erforderliche Korrektur stets
nur mit einer erheblichen Verzögerung durchführbar ist.
Dies führt wiederum entweder zu einem entsprechenden Ver
lust an aufzuschneidendem Produkt oder erfordert die Aus
sonderung von mindergewichtigen Portionen oder Stapeln.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren
der eingangs angeführten Art zu schaffen, das es ermög
licht, die Genauigkeit des Sollgewichts der jeweiligen
Portion oder des jeweiligen Stapels zumindest wesentlich
zu erhöhen, insbesondere dieses Sollgewicht weitestgehend
exakt zu erreichen, und zwar ohne Beeinträchtigung der Ar
beitsgeschwindigkeit bei der Bildung von Portionen oder
Stapeln.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung im wesentlichen
dadurch, daß das Istgewicht bereits während der Portions-
oder Stapelbildung erfaßt und der Vorschub des jeweiligen
Produktstücks in Abhängigkeit von der Abweichung des Ist
gewichts von dem zugehörigen Sollgewicht verändert wird.
Durch die unmittelbare Erfassung des Istgewichts während
des Aufschneidevorganges wird die Voraussetzung dafür ge
schaffen, daß noch während des Vorgangs der Portions- oder
Stapelbildung korrigierend eingegriffen und durch entspre
chende Veränderung des Vorschubs des aufzuschneidenden
Produktstücks das geforderte Sollgewicht jeweils exakt oder
zumindest so exakt erreicht wird, daß eine evtl. verblei
bende Restabweichung vom Sollgewicht in der Praxis völlig
unbeachtlich ist.
Vorzugsweise wird jedem Sollgewicht eine bestimmte Schei
benzahl zugeordnet und der Soll- und Istgewichtsvergleich
der Scheibenablage diskontinuierlich vorgenommen. Es
kann dabei frei gewählt werden, ob der Soll- und Istge
wichtsvergleich nach erfolgter Ablage einer jeden Ein
zelscheibe durchgeführt oder ein solcher Vergleich jeweils
nach Ablage mehrerer Einzelscheiben ausgeführt wird. Durch
diese Auswahl kann dem jeweiligen Produkt und auch dem ge
wünschten Genauigkeitsgrad Rechnung getragen werden.
Entsprechend einer alternativen Ausführungsvariante kann
das momentane Istgewicht auch kontinuierlich erfaßt und mit
einem empirisch ermittelten oder rechnerisch festgelegten,
der Portions- oder Stapelbildung entsprechenden Sollgewichts
anstieg verglichen werden.
Nach einer weiteren Besonderheit der Erfindung wird Sorge dafür
getragen, daß während der Istgewichtsmessung auftretende, von
Bewegungs- bzw. Aufpralleffekten der Einzelscheiben herrührende,
kurzzeitige Gewichtsschwankungen ausgefiltert werden. Diese
Ausfilterung kann sowohl über analoge elektrische Schaltungen
als auch über ein entsprechendes Rechnerprogramm erfolgen. Da
es möglich ist, das jeweilige Istgewicht innerhalb einer sehr
kurzen Abtastzeitspanne zu ermitteln, wird nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung der Gewichts-Abtastzeitpunkt so
gelegt, daß der nach jedem Auftreffen einer Scheibe sich ein
stellende Einschwing- bzw. Überschwingeffekt der Waage bereits
in ausreichendem Maße abgeklungen ist und natürlich auch die
nachfolgende Scheibe noch nicht aufgetroffen ist.
Die Änderung des Vorschubs und damit der Einzelscheibenstärke
kann in Abhängigkeit von der jeweils bis zum Stapel-Sollge
wicht extrapolierten Abweichung des momentanen Istgewichts
erfolgen, wodurch eine weiche Korrektur ermöglicht wird und
die Bewegungsänderungen im Vorschub minimiert werden.
Vorzugsweise wird die innerhalb einer Stapelbildung festge
stellte und zumindest teilweise bei dieser Stapelbildung
kompensierte Abweichung vom Sollgewicht bereits bei Beginn
der jeweils darauffolgenden neuen Stapelbildung berücksich
tigt, d.h. der sich bei einer Stapelbildung ergebende Lern
effekt wird bei der nächsten Stapelbildung ausgenützt.
Ferner ist es im Rahmen der Erfindung von Vorteil, wenn nach
Erreichen der jeweils geforderten Anzahl von Scheiben bzw.
Stücken und damit nach Fertigstellung der geforderten Por
tion bzw. des geforderten Stapels ein sofortiger geringer
Rückhub durchgeführt wird, um zumindest einen Leerschnitt zu
ermöglichen, der zu keinerlei Abtrennen von Schnitzeln und
dergleichen führt, wie dies ohne diese Rückhubbewegung auf
grund der Elastizität und Entspannung des Produkts im Regel
fall zu erwarten wäre.
Dieser Rückhub kann dadurch bewirkt werden, daß entweder die
gesamte Vorschubeinrichtung oder Teile davon zusammen mit
dem jeweiligen Produkt bezüglich der Schneidebene zurück
versetzt wird bzw. werden.
Eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach der
Erfindung umfaßt eine Schneidvorrichtung, eine Vorrichtung
zum Vorschub des jeweiligen Produkts sowie eine Wiegevor
richtung und sie zeichnet sich dadurch aus, daß die Wiege
vorrichtung aus einer elektronischen, unmittelbar mit den
abgetrennten Scheiben oder Stücken beschickten, mechanisch
von der Schneidvorrichtung getrennten und schwingungsmäßig
von dieser Schneidvorrichtung entkoppelten Waage besteht,
deren Ausgangssignale einem Rechner zugeführt sind, wobei
der Produktvorschub durch Rechnersignale gesteuert ist, die
als Ergebnis einer Mehrzahl von Soll- und Istgewichtsver
gleichen erhalten werden.
Auf der Waage ist bevorzugt ein einen Bestandteil der Waage
bildendes Endlos-Förderband angeordnet, das zum Weiter
transport eines abgelegten Stapels sehr schnell beschleu
nigbar ist, in Gegenrichtung aber auch ganz langsam und
ohne Beeinflussung des Wiegevorgangs angetrieben werden
kann, um anstelle einer Schindelung eine exakte Stapelbil
dung mit ausgerichtet übereinanderliegenden Scheiben zu
ermöglichen.
Während des Betriebs wird die Waage nach jedem Beschleu
nigungsvorgang automatisch neu tariert, um Fehler durch
eventuell auf dem Endlosband liegengebliebenen Restteilchen
auszuschließen.
Die Zuführung von aufzuschneidenden Produkten zur Schneid
vorrichtung kann auch mehrbahnig, insbesondere dreibahnig er
folgen, wobei jeder Bahn eine eigene Waage zugeordnet ist
und der Vorschub jeder Bahn von der zugeordneten Waage in
der bereits erläuterten Weise gesteuert bzw. geregelt wird.
Die Vorschubeinrichtung ist vorzugsweise über eine mit einem
Scheibenläufermotor verbundene Kugelrollspindel angetrieben,
aber es sind prinzipiell auch andere Vorschubeinrichtungen,
z.B. Bänder verwendbar. Um die Größe der jeweils abgetrenn
ten Scheiben beeinflussen bzw. vorgeben zu können, ist vor
zugsweise der Winkel zwischen der Schneidebene und der Zu
führbahn einstellbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend un
ter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert; die einzige
Figur der Zeichnung zeigt in stark schematisierter Weise
eine Ausführungsvariante einer Vorrichtung zur Durchfüh
rung des Verfahrens nach der Erfindung.
Mittels einer Antriebseinheit 1 wird ein an sich beliebig
ausgestaltbares Schneidmesser 2 angetrieben, wobei von
Vorteil ist, daß die Antriebseinheit auf der der Produkt
ablageseite gegenüberliegenden Seite des Messers angeord
net ist.
Ein aufzuschneidendes Produkt, z.B. Schinken, Salami,
Käse und dergleichen ist mit dem Bezugszeichen 3 verse
hen und kann mittels einer Vorschubeinrichtung 10 in
Richtung des Schneidmessers 2 bewegt werden.
Unmittelbar anschließend und unterhalb des Schneidmessers 2
befindet sich eine Wiegevorrichtung 4, die mechanisch von
der Schneidvorrichtung entkoppelt, elektrisch jedoch mit ihr
verbunden ist. Diese Wiegevorrichtung 4 wird so gelagert,
daß eine Übertragung von Schwingungen resultierend aus den
Arbeitsbewegungen der Schneidvorrichtung nicht auf die Wiege
vorrichtung 4 erfolgen kann, bzw. so stark gedämpft wird,
daß die Genauigkeit der Wiegevorrichtung nicht mehr beein
trächtigt wird.
Die Produkt-Aufnahmefläche der Waage 4 wird von einem Endlos
band 5 gebildet, das in die Waage 4 integriert ist. Dieses
Endlosband 5 kann - angetrieben durch einen Scheibenläufer
motor - sehr schnell beschleunigt werden, um fertige Produkt
stapel 6 von der Waage 4 auf einen nachfolgenden Förderer 9
zu überführen. Um eine exakte Stapelbildung mit gegenseitig
ausgerichteten Scheiben oder Stücken zu ermöglichen, kann das
Band 5 auch langsam in Gegenrichtung angetrieben werden, und
zwar während der Stapelbildung.
Die als elektronische Waage ausgebildete Waage 4 ist mit einer
Recheneinheit 7 verbunden, die ihrerseits wiederum mit einem
Regelantrieb 8 für die Vorschubeinrichtung 10 der Produkt
stücke in Verbindung steht.
Die Recheneinheit 7 ist programmierbar ausgeführt und mit einer
Eingabeeinheit versehen, die es gestattet, beispielsweise das
jeweils gewünschte Gewicht, die Scheibenzahl, die Scheiben
stärke, die Schnittgeschwindigkeit und dergleichen einzuge
ben. Ferner können in dieser Recheneinheit eine Vielzahl von
produktbezogenen Daten gespeichert werden, und sie läßt sich
außerdem zur Funktionsüberwachung der Schneidvorrichtung ver
wenden.
Bei der Waage 4 handelt es sich um ein elektronisches Gerät
mit sehr hoher Arbeitsgeschwindigkeit, d.h. das Gewicht der
auf der Waage 4 aufliegenden Produkte kann innerhalb sehr
kurzer Zeitspannen abgefragt bzw. elektronisch abgerufen
werden. Dies ermöglicht es auch, den Abrufzeitpunkt stets
so zu wählen, daß sich das Waagensystem praktisch trotz
der schnellen Arbeitsweise der Gesamtvorrichtung in Ruhe
befindet und somit bereits Störgrößen ausgeschaltet werden,
die von den auftreffenden Scheiben herrühren können. In
der Recheneinheit 7 finden die Vergleichswertbildungen zwi
schen Ist- und Sollgewichten statt, und es werden Steuer
größen für die Einheit 8 gebildet.
Aufgrund des geschlossenen Regelkreises läßt sich eine voll
automatische Arbeitsweise erreichen, die höchsten Genauig
keitsanforderungen hinsichtlich des geforderten Gesamtge
wichts eines Stapels oder einer Portion entspricht und den
noch eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit zuläßt, so daß die
Vorrichtung nach der Erfindung mit bekannten, schnell ar
beitenden Verpackungsstraßen kombiniert werden kann. Dabei
ist es von Vorteil, mit mehrbahniger Produktzuführung und
einer entsprechenden Anzahl von Waagen 4 zu arbeiten, wobei
auch bei einer mehrbahnigen Ausführungsform ein einziges
Schneidmesser 2 genügt.
Von Vorteil ist es auch, nach Erreichen der jeweils gefor
derten Anzahl von Scheiben oder Stücken - wiederum ge
steuert durch den Rechner 7 - einen kurzen Rückhub des Pro
dukts 3 auszuführen, so daß absolut freie Leerschnitte
durchgeführt werden können und das bisher häufig störende
Problem des Abschneides von Resten oder Schnipseln ausge
schaltet wird. Dies ist im Hinblick auf das unmittelbare
Wiegen während der Stapelbildung ein weiterer Vorteil, weil
Verfälschungen durch Schnipsel und dergleichen somit aus
geschaltet werden.
Claims (19)
1. Verfahren zur Bildung von ein vorgebbares Gewicht aufweisen
den Portionen oder Stapeln aus aufgeschnittenen Lebensmit
telprodukten, insbesondere Wurst, Schinken, Speck, Fleisch,
Käse und dergleichen, bei dem in Abhängigkeit vom gewün
schten Sollgewicht der jeweiligen Portion oder des jeweili
gen Stapels vom aufzuschneidenden Produktstück eine Anzahl
von Scheiben oder Stücken abgetrennt, der eine bestimmte
Scheiben- oder Stückzahl aufweisende Stapel bzw. die ent
sprechende Portion gewogen und in Abhängigkeit von dem Meß
ergebnis der Vorschub des jeweils aufzuschneidenden Produkt
stücks verändert wird,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Istgewicht bereits während der Portions- oder Stapel
bildung erfaßt und der Vorschub des jeweiligen Produktstücks
in Abhängigkeit von der Abweichung des Istgewichts von dem
zugehörigen Sollgewicht verändert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jedem Sollgewicht eine bestimmte Scheibenzahl zugeordnet und
der Soll- und Istgewichtsvergleich der Scheibenablage entsprechend
diskontinuierlich vorgenommen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das momentane Istgewicht kontinuierlich erfaßt und mit einem
empirisch ermittelten oder rechnerisch festgelegten, der Stapel
bildung entsprechenden Sollgewichtsanstieg verglichen wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß während der Istgewichtsmessung auf
tretende, von Bewegungseffekten der Einzelscheiben herrührende,
kurzseitige Gewichtsschwankungen ausgefiltert werden.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Änderung des Vor
schubs und damit der Einzelscheibenstärke in Abhängigkeit von der
jeweils bis zum Stapel-Sollgewicht extrapolierten Abweichung des
momentanen Istgewichts erfolgt.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß die innerhalb einer Stapelbildung
festgestellte und zumindest teilweise bei dieser Stapelbildung kom
pensierte Abweichung vom Sollgewicht bereits bei Beginn der jeweils
darauffolgenden neuen Stapelbildung berücksichtigt wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß der jeweils einem Stapel zugeordnete Soll
gewichtsanstieg, der als Vergleichsbasis für die jeweiligen Ist
gewichtsmessungen dient, in Abhängigkeit vom Istgewichtsanstieg zu
mindest für die jeweils anschließenden Stapelbildungen modifiziert
wird.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der einer Stapel
bildung zugeordnete Sollgewichtsanstieg in Abhängigkeit von dem
auf eine Einheit bezogenen Gewicht des Produkts und der geforderten
Soll-Scheibenstärke berechnet wird.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
Veränderungen des Vorschubs des Produktstückes erst in der
Endphase der Portions- oder Stapelbildung vorgenommen wer
den.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
während der Portions- bzw. Stapelbildung Teil-Korrektur
schritte und erst in der Endphase Voll-Korrekturschritte
durchgeführt werden.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gewichtserfassung während sehr kurzer Abtastzeiträume
erfolgt und jede Abtastung kurz nach dem Auftreffen der
jeweiligen Scheibe oder des jeweiligen Stückes auf die Ab
lagefläche bzw. eine vorher bereits abgelegte Scheibe oder
ein vorher bereits abgelegtes Stück vorgenommen wird.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils nach Erreichen der Sollzahl der gewünschten Scheiben
bzw. Stücke das Produktstück in Form eines Rückhubschrittes
aus der Schneidebene entfernt und dann zumindest ein Leer
schnitt durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß der Rückhub kleiner gewählt wird als der je
weilige scheibenweise Vorschub.
14. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem oder
mehreren der vorhergehenden Ansprüche, bestehend aus einer
Schneidvorrichtung, einer Vorrichtung zum Vorschub des je
weiligen Produkts sowie einer Wiegevorrichtung,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Wiegevorrichtung aus einer elektronischen, unmittel
bar mit den abgetrennten Scheiben beschickten Waage besteht,
deren Ausgangssignale einem Rechner zugeführt sind, und daß
der Produktvorschub durch Rechnersignale gesteuert ist,
die als Ergebnis einer Vielzahl von Soll- und Istgewichts
vergleichen erhalten werden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich
net, daß die Ablagefläche der Waage aus einem Endlos
band besteht, das aus dem Stillstand in Vorschubrichtung
sehr schnell beschleunigbar ist und insbesondere während
der Beschickung mit Scheiben oder Stücken eine langsame Rück
laufbewegung ausführt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Vorschub über eine
Spindel, insbesondere eine Kugelrollspindel angetrieben
ist, wobei der Antrieb insbesondere aus einem Scheiben
läufermotor besteht.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß Schneidvorrichtung und Wiegevorrich
tung schwingungsmäßig voneinander entkoppelt, jedoch elek
trisch miteinander verbunden sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer einzigen Schneidvorrichtung
sowohl eine mehrbahnige Produktzuführung als auch jeder
Produktzuführbahn eine eigene Wiegevorrichtung zugeordnet
ist.
19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen
der Produktzuführebene und der Schneidebene einstellbar,
insbesondere kontinuierlich einstellbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863617336 DE3617336A1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Verfahren und vorrichtung zur bildung gewichtskonstanter portionen oder stapel aus aufgeschnittenen lebensmittelprodukten |
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Publications (1)
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DE3617336A1 true DE3617336A1 (de) | 1987-11-26 |
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ID=6301445
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DE19863617336 Withdrawn DE3617336A1 (de) | 1986-05-23 | 1986-05-23 | Verfahren und vorrichtung zur bildung gewichtskonstanter portionen oder stapel aus aufgeschnittenen lebensmittelprodukten |
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