DE361686C - Gasgefuellte elektrische Gluehlampe mit Metallgluehkoerper und besonderem Kuehlraum - Google Patents

Description

• Gasgefüllte elektrische Glühlamlie mit bletallglühkörper und besonderein Kühlraum. Während im Hauptpatent 317953 eine gasgefüllte elektrische Glühlanipe mit Metallglühkörper und besonderem Kühlraum unter Schutz gestellt ist, bei welcher die Temperaturen des Brennrauines und des Kühlraumes eine größere Verschiedenheit als bisher aufweisen, so daß die beim Brenixen ider Lampe sich entwickelnden Dämpfe in diesem Kühlraum der Hauptsache nach niedergeschlagen werden, soll -gemäß vorliegender Erfindung diese Temperatufdifferenz ve%größert und dadurch die Wirkungswidiise verbessert werden. Der Brennraum ist dabei #so gestaltet, daß sich an seiner Wandung nur wenig Dämpfe kondensieren, bzw. daß die Wandungen nur wenig von dem Kondensiat beschlagen werden.
• Dieses kann in zweierlei Weise erreicht werden.
• Entweder kann man den Brennraum mit einem zweiten Raum um.g(#ben, der entweder miteinem die Wärme schlecht leitenden Gas gefüllt oder vollkommen luftleer ist, so daß der Brennraum isehr heiß bleibt, oider man kann die Wandung,des Brennraumes #so nahe an:den glühenden Fad-en heranrücken, tdaß bei brennender La m-pe die Temperatur der Innenwandung durch die strahlende Moder leitende Wärme ungefähr eo hoch oder 'höher als die Temperatur der Dämpfe ist.
• Falls man das zweite Mittel, nämlich das Heranrücken ides Brennraumes an den Faden anwendet, kann zwieckmäßig.so vorgegangen werden, daß man den Brennraumentsprechend der Gesamtanordnung -des Fadens gestaltet.
• Ist beispielsweiseder Faden auf einen Zyl;nder oder einen Kegel ajuf"uew#cl<elt, so muß ,demgemäß der Brennraum mehr oder weniger der Gestalt eines Zylinders oder eines Kegels angepaßt sein.
• Sowohl die vorliegende als -auch die ur-Gprüngl,iche Anordnung läßt isioh noch dadurch vervollkommnen, daß man den Brennraum noch mit einem anderen Raum iumgibt, der entweder mit einem die Wärme schlecht leitenden Gas gefüllt oder vollkommen luftleer ist.
• Bekannt ist bellefts, gasgefüllte elektriische kGlühlampen vollkommen mit doppelter, evtl. luftleerer Un-ihii,-1,ung zu versehen, um die Ab- kühlung des betreffenden -Raumes zu ver-,meiden. Eine Erhöhung der Temperaturdifferenz wie im vorliegenden Falle wird aber dadurch nicht erzielt.
• Au# der Zeichnung sind Ausführungsformen derartiger Lampen in zehn Abbildungen dargestellt.
• Bei Üer in Abb. i gezeichneten Lampe Üt ,der Brennraium entsprechenid der Anordnung des Fadens zyl#indriscjh und bei -der in Abb. :2 .dargestellten Anordnung konisch. gestaltet.
• In Albb. 3 ist eine Anordnung für eine Lampe dargestellt, bei welcher der eigentliche Brennraum der Lampe noch mit einern zweiten ihn allseitig umgebenden Raum umschlossen ist, der entweider mit einem die Wärme schlecht leitenden iG«s gefÜllt,dder vd1-kommen luftleer ist.
• Bei einer Gesfüllung liegt #de-r Druck so tief unter dem Atmosphärendruck, daß er erst beim Brennen ?diesen idurch die dadurch bewirkte Ausdehnung etwa erreicht.
• Zweckmäßig können dabei die -beiden Ballone, wenn kein Druck Zwischenraum herrscht, zum Schutz gegen die mechanischen E#inflüs,se abgestützt werden, wie dies aus Abb- 4.ersichtlich Ist. Hier wi.T.d rechts das Abstützen durch Einbuchtungen oder Ausbuchtungen,-im,Glase, links durch Stützkörper erreicht.
• Auch Rillen, oder Rippen oder Prilsmenringe können zu,demigleichen Zweck verwendet werden Qs. Abb- 5 und 6). Dlie Prismenringe Unnen sich dabei auch senkrecht überkreuzen (s. Abb. 7). Schließlich kann eine dazwischengesetzte beollonförinige Scheibe mit Abstützung oder. Rillen oder Rippen das gleiche bewirken (Abb. 8). je nach der Art ,der Rippen und Prismenringe kann dabei auch günistig aluf die Verteilung bzw. Zerstreuung des Lichts eingewirkt werden.
• Derartige Anordnungen elignen sich auch für Lampen mit Kehle-, Metall- oder ähnlichem Faden, bei welchen der Brennraium von den Dämpfen beschlagen werden kann, da die vorliegende Art,der Verhinderung der Abküh- lung des Brennraumes im Verein mit dem besonderen Kondensationsraum iduTch die Vergrößerung der Temperaturdifferonz sehr gute Wirkung eilgibt.
• Was nun die Anordnung einer zweiten Glocke anbetrifft, so eignet sich die Anordnung besonders dafür, -wenn man den D#ruck ini Brennraum über den Atmasphärentdruck #vesentlich erhöhen will, wodurch die Vierdampfungg vermirrdert wird.
• Hier kann die eindächste Anordnung beisryiielsw-eis#e"o"ernäß Abb. 9 und io so getroffen sein, daß um dlie Glocke ein besonders starkes Netzwerk gespannt oder daß noch eine zweite äußere Glocke aus starkem Glas den Brennraum umgibt, wobei im letzteren Falle tdie Glocke offen ist, so daß dazu noch -die Wirkung des atmosphärischen Luftdrucks kommt.
• Es kann aber die Glocke, wie vorher der eigentliche BrennTaum, durch einen Z#vischenraum luftdicht mit fder Lampe zusammengeschmolzen (Abb. io) und der Zwischen-Taum evakuiert sein. Außerdem (kann im Jetzteren Palleder Zwischenraum unter höherem Druck als der Brennraum 'stehen.
• Die äußere Glocke -kann dabei auch noch mit einem starken D#rgh.tn-etz umgeben sein oder selbst auts D#ralitglas bestehen.

Claims (8)

1. PATENT-ANspRfTciir-: i.
2. Gasgefüllte elektrische Glühl-ampe mit Metallglübkörper und (besonderem Kühl-Taum nach 'Patent 317953 mit einer doppelten Umhüllung, dadurch ge-kennzeichnet, daß nur der Brennraum, nicht aber der Kühlraum von einem anderen Ralum luftdicht umgeben ist, welcher zum Zwecke ,der schlechten Wärmelleitung entweder mit einem dlie Wärme schlecht leitenden Gas gefüllt dder vollkommen luftleer ist. ' 2.
3. Glühl=pe, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wan'dungen des ;die Wärme isolierenden Raumes durch Ein- oder Ausbuchtungen in den Wandungen abgestützt werden. 3. Glühlampe nach Anspruch i und .2, dadurch gekennzeichnet ' daß die Wandungen des die Wärme isolierenden Raumes durch die Wärme isolierende Stützkörper (Asbest, Kork usw.), welche gegebenenfalls lichtdurchlässig sein können (Glas, Glimmer usw.), abgestützt werden.
4. 4. Glühlampe nach Anspruch I bis 3, dadurch gekenn2#eichnet, daß ein oder die beilden Gasballone, welche den luftleeren Raum einschltießen, mit abstützend-en Rillen oder Rippen bzw.
5. Prismen, versehen #sind. 5. Glühlampe nach Anspruch I -bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die abstützenden Rippen, wenn siesich unmittel-Üar - enüberliegen, senkrecht sich kreiti-239 ,zend angeordnet sind. 6. Glühlampe naeh Anspruch i -bis 5, dadurch gekenlizelichnet, daß zwischen beilden Wandiungen des die Wärme ilsolIerenden Raumes gine entsprechend gestaltete abstützende Scheibe angeordnet ist, -die in ähnlicher Weise wie vorher die Wandungen des Brennrajunies mit Ein-oder Ausbuchtungen, Rippen, Rillen oder Prismen versehen list. 7. Glühl#ampe nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet,daß um die Wandu,ng des Brenntau-ihes eine zweite starkwa:ndige iGlocke mit Rillen, Rippen usw. offen oder im Netzwerk #anigeot#dnet ist, welche gestattet, daß der Gasdruck im Brennra;um erhöht werden kann. 8. Glühlampe nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die über den Brennraum gestülpte starkwandige Glocke überall vollkommen luftdicht verbunden undder Zwischenraum evakuiert oder mit einem die Wärme'schlecht leitenden Gas gefüllt ist. g.
6. Glühlampe nach Aiispruch i bis 8, ,dadurch gekennzeichnet, idaß der Zwischenraum bei luftdichter Abschließung unter höherem Druck als der Brennraum steht. io.
7. Glühlampe nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Fällen, bei denen Zwiischenraum. oder der eigentliche Brennraum unter Druck steht, die äußere Glocke mlit einem starken Drafitnietz umgeben oder durch eine Glocke ,aus Drahtglas gebildet wird. ii.
8. Glühlampe nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung des Brennraumes sich möglichst nahe am Faden befindet -und der Brennraum dieselbe Gestalt wie der Falden besitzt.